User manual

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4.8 Montage der Zusatzmodule
Aus den Blockschaltbildern der verschie-
denen Anlagensysteme sind die erforder-
lichen Mindestadernzahlen ersichtlich.
Entsprechend der Anzahl der Adern sind
Leitungen und Verteiler zu dimensionieren.
Zusätzliche Adern für den späteren Einbau
von Zusatzgeräten und Zusatzmodulen
sollten vorgesehen werden.
5.1 Adernzahl:
Das entsprechende Zusatzmodul wird zu-
erst mit seiner Positionsmarkierung an der
Positionsnocke angelegt und unterge-
steckt. Danach wird das Modul in den / die
Schnapphaken durch leichtes Andrücken
eingerastet.
5. Leitungsnetz
Es können handelsübliche Klingel- und
Signalleitungen oder Fernmeldeleitungen
verwendet werden. Wir empfehlen folgende
Leitungstypen:
5.2 Leitungstypen:
Kunststoffisolierte Kupferleiter; Adern ver-
seilt; Kunststoff-Außenmantel.
Klingelmantelleitungen YR
Kunststoffisolierte Kupferleiter; paarweise
verseilt; Isolierfolie; Schirm mit darüberlie-
gender kunststoffkaschierter Metallfolie
(Metallseite innen) und eingebettetem Bei-
draht (0,4 – 0,6 mm
Ø
); PVC-Außenmantel.
Fernmeldeleitungen J-Y (St) Y
Kunststoffisolierte Kupferleiter; Sternvierer-
Verseilung / Sternvierer-Bündelverseilung;
Isolierfolie mit PVC-Mantel und darüberlie-
gender verzinkter Flachstahl-Beflechtung;
PVC-Außenmantel.
Fernmeldeleitungen J-2 Y (z) Y
mit Zugentlastung
Kunststoffisolierte Kupferleiter; Sternvierer-
Verseilung / 5 Sternvierer zum Grundbün-
del; Schichtmantel aus beidseitigem Alu-
Band; Polyäthylen-Außenmantel.
Fernmelde-Erdkabel
längs- und wasserdicht
Die Verbindungsleitungen sollten wie im
Blockschaltbild angegeben geführt wer-
den. Ist Fernmeldeleitung mit Abschirmung
(Blankdraht) verwendet worden, dann sollte
diese einseitig am Netzgerät mit auf die
Klemme „–“ (Minus) aufgelegt werden.
Um die allgemeinen Sicherheitsbestim-
mungen für Fernmeldeanlagen nach
VDE 0800 zu erfüllen und Störbeeinflus-
sungen über die Leitung zu vermeiden,
muß auf getrennte Führung von Stark-
und Schwachstromleitungen geachtet
werden. Bei der Aufputz- und Unterputz-
installation sollte ein Abstand von 10 cm
eingehalten werden. Bei gemeinsamer
Leitungsführung in Installationskanälen ist
ein Trennsteg zwischen Fernmelde- und
Starkstromleitung einzusetzen.
5.3 Leitungsführung:
Aus Sicherheitsgründen sollte die Türöff-
neranschlußleitung direkt zum Netzgerät
verlegt sein (siehe Blockschaltbilder).
Weiterhin empfehlen wir, bei mehr als
einer Lampe für die Beleuchtung der
Türstation eine separate Leitung zu
verlegen.
Außerdem können für den Anschluß von
Zusatzgeräten und Zusatzmodulen sepa-
rate Leitungen notwendig sein. Nähere
Angaben dazu sind dem jeweiligen An-
schlußplan zu entnehmen.
5.4 Reichweiten
5.5 Netzanschluß
Für den Anschluß an das Versorgungsnetz 230 V~ ist VDE 0100 zu beachten. Die Ein-
speisung muß über einen eigenen Leitungsschutzschalter 10 A erfolgen.
Leitungslänge = max. zulässige Entfernung (berücksichtigt Hin- und Rückleitung).
Leitungstypen
Drahtdurchmesser
in mm
Widerstand
in Ohm/m
Leitungslänge
zwischen Netzgerät und
Wohntelefon bei
Ritto-Rufsignal
Leitungslänge zwischen
Netzgerät und Wohn-
telefon bei externem
Läutewerk bis 0,8 A
Leitungslänge zwischen
Netzgerät und
Türstation
Leitungslänge zwischen
Netzgerät und
Türöffner bis 1 A
YR
J-Y (St) Y
J-Y (St) Y
J-2Y (St) Y
A-2YF (L)2 Y
0,8 0,6 0,8 0,6 0,8
0,0349 0,0621 0,0349 0,0621 0,0349
400 m 200 m 400 m 200 m 400 m
070 m 040 m 070 m 040 m 070 m
060 m 035 m 060 m 035 m 060 m
050 m 030 m 050 m 030 m 050 m
Warnung: Einbau und Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.