User Manual
Bauanleitung slider QE Stand: 12-2021 Seite 2
jedoch eine gewisse Gewöhnungsphase, da diese Bauweise nicht alltäglich ist. Genaues kontrollieren
der Bauteile ist immer wieder erforderlich, um keinen Verzug mit ein zu bauen. Durch die Bauweise
und der Materialauswahl verkraftet der Flügelaufbau auch bei höheren Fluggeschwindigkeiten
Belastungen, die keine strukturellen Schäden zur Folge haben. Es sind alle üblichen Kunstflugfiguren
ohne Bedenken fliegbar.
Zum Landen werden die Wölb- und Querruderklappen in die Butterflystellung gefahren. Damit erzielt
man eine sehr gute Bremswirkung und auch recht steile, stabile und langsame Landeanflüge.
Tiefenruderbeimischung ist unbedingt erforderlich, da sich der Flieger sonst in der Luft „einparkt“ und
aufgrund eines Strömungsabrisses unkontrolliert zu Boden fällt.
Die Anleitung ist so aufgebaut, dass die Bauschritte verständlich für den fortgeschrittenen Modellbauer
dargestellt sind. Bilder der Baustufen verdeutlichen die Schritte noch zusätzlich und lassen hoffentlich
keine Fragen offen. Besondere Tipps, werden optisch hervorgehoben.
Werkzeug und Zubehör:
Balsamesser, Schleifpapier der Körnung 120 und 320,
Feinsäge, Stecknadeln und Wäscheklammern,
Gewichte zum Beschweren
Klebstoffe:
Mittelflüssiger Sekundenkleber (SK), Holzleim (HL),
10min EpoxyHarz (EH)
Die verschiedenen Klebstoffe werden mit ihrer
Abkürzung bei den einzelnen Klebeschritten
angeführt.
Modellaufbau:
Die Laserteile sind noch aus den Trägerbrettchen zu lösen. Die Brandstellen können leicht
überschliffen werden, um eine bessere Verklebung mit anderen Bauteilen zu erhalten. Die Leisten sind
in der erforderlichen Länge im Bausatz enthalten. Dickenkontrollen und -anpassungen sind aufgrund
der Materialtoleranz erforderlich.
Die Tragfläche wird mit einer Schablone aufgebaut, die den Rippen die richtige Position vorgibt. Die
Schablone wird verschiebesicher auf das Baubrett gepinnt, die Rippen in die entsprechenden
Ausnehmungen gesteckt und schon kann das Vergnügen los gehen. Es ist nicht erforderlich, die
Fläche über dem Bauplan auf zu bauen!
Diese wird im Grunde von unten nach oben aufgebaut. Die Rippen müssen zwingend immer mit den
Füssen auf dem Baubrett stehen, damit sich hier kein Verzug einschleicht.
Die Rumpfspanten mit den Rumpfseitenteilen, sind, um einen verzugsfreien und ausgerichteten
Aufbau zu erhalten, miteinander verzapft. Auch hier hilft die beiliegende Helling, diesen verzugsfreien
Aufbau zu ermöglichen. Es erfordert etwas handwerkliches Geschick, da die Teile relativ streng
ineinanderpassen. Erforderlichenfalls reicht es, den Abbrand des Lasers zu beseitigen, damit die Teile
„spannungsfrei“ ineinandergeschoben werden können.
Für den Aufbau des Höhenleitwerkes, liegt ebenso eine Schablone bei, in welcher die Füße der
Rippen gesteckt werden. Die Bauweise ist hier gleich wie bei der Tragfläche.
Die Tragfläche wird 3-teilig aufgebaut. Um die richtige V-Form bei den Knicken, der Steckung zu
erhalten, gibt die Holmverkastung diese vor. Die Anschlussrippen müssen hier dann ein wenig
angedrückt bzw in Position gehalten werden. Die Flächensteckung besteht aus einem 6mm CFK-Stab.
Dieser wird in die Ansteckfläche fix mit 2K-EpoxyHarz eingeklebt.
Das Testmodell wurde mit Oracover, den eigenen farblichen Vorstellungen entsprechend, bespannt.
Die Sperrholznasenbeplankung muss, wenn sie naturbelassen bleiben soll, zumindest mit Porenfüller
3x behandelt werden.
Als Antriebsset empfehlen wir:
- Motor – Robbe RO-Power Torque 2837 1100kV (72g)
- Spinner – 38mm oder 40mm Durchmesser (für entsprechenden Wellendurchmesser)
- Luftschraube – zB. 10x6
- Regler – Ro-Control 40(50)A - 3A BEC