User manual

Grundeinstellungen
R&S
®
RTB2000
51Bedienhandbuch 1333.1611.03 ─ 05
Der Referenzpunkt ist bei einer Neuskalierung das Zentrum der Zeitskala auf dem Bild-
schirm. Wird die Zeitskala mit dem [Scale]-Drehknopf geändert, bleibt der Referenz-
punkt an seiner Position auf dem Bildschirm und die Skala wird zu beiden Seiten des
Referenzpunkts gestreckt oder komprimiert. Wenn Sie die Zeitskala durch Spreizen
und Zusammenführen von zwei Fingern auf dem Touchscreen ändern, wird der Refe-
renzpunkt zwischen den Fingern festgelegt.
Fernsteuerbefehl:
TIMebase:REFerence auf Seite 285
Zeitbasis (Time Scale)
Gibt die Zeitskala der horizontalen Achse für alle Signale an (auch als Zeitbasis
bekannt). Die Skalierung wird in der Informationsleiste über dem Raster angezeigt.
Fernsteuerbefehl:
TIMebase:SCALe auf Seite 284
Horizontale Position (Horizontal Position)
Gibt die Triggerposition an, den Zeitabstand zwischen Triggerzeitpunkt und Referenz-
punkt (Triggeroffset). Der Triggerzeitpunkt ist der Nullpunkt des Diagramms. Indem Sie
die horizontale Position ändern, können Sie den Triggerzeitpunkt verschieben, sogar
an eine Position außerhalb des Bildschirms.
Wenn ein Abschnitt der Messkurve, der eine bestimmte Zeit vor oder nach dem Trigger
liegt, angezeigt werden soll, geben Sie diese Zeit als horizontale Position ein. Der
gewünschte Messkurvenabschnitt wird rund um den Referenzpunkt angezeigt. Geben
Sie positive Werte ein, um Messkurvenabschnitte nach dem Trigger zu sehen - die
Messkurve und das ursprüngliche Diagramm werden nach links verschoben.
Der Wert wird in der Informationsleiste über dem Raster angezeigt.
Fernsteuerbefehl:
TIMebase:POSition auf Seite 284
4.5 Erfassungseinstellungen
Bei einer Erfassung erfasst das R&S RTB2000 das Signal und wandelt es in digitale
Abtastwerte um. Die digitalen Abtastwerte werden gemäß den Erfassungseinstellun-
gen verarbeitet. Das Ergebnis ist eine Messkurvenaufzeichnung, die auf dem Bild-
schirm angezeigt und im Speicher abgelegt wird.
Die Anzahl der in einer einzigen Messkurvenaufzeichnung enthaltenen Messkurvenab-
tastwerte wird als Aufzeichnungslänge bezeichnet. Die Rate bei der Aufzeichnung von
Messkurvenabtastwerten - die Anzahl Abtastwerte pro Sekunde - ist die Abtastrate. Je
höher die Abtastrate, desto besser die Auflösung und umso mehr Details der Mess-
kurve sind sichtbar.
Eine ausreichend hohe Auflösung ist wichtig für die korrekte Rekonstruktion der Mess-
kurve. Bei zu wenig Abtastwerten für ein Signal kommt es zum Alias-Effekt - es wird
eine falsche Messkurve angezeigt. Um dies zu vermeiden und ein Signal möglichst
genau zu rekonstruieren, muss die Abtastrate mindestens das Drei- bis Fünffache des
schnellsten Frequenzanteils des Signals betragen.
Erfassungseinstellungen