User manual
2-6 Bedienungshandbuch VCDS, Stand 10/2009
Das Zeichen-Intervall (Char-Int) beeinflusst das Protokolltiming.
Änderungen des Standardwertes 1 können in instabiler Kommunikation
resultieren. Um die Höchstmögliche Abtastrate (siehe Abschnitt 3.2.6) zu
erhalten setzen Sie diesen Wert auf 0.
Die KP2-Zeit betrifft nur Steuergeräte die das KWP-2000 Protokoll
nutzen. Ein erhöhen des Standardwertes 25 bis maximal 99 resultiert in
einer höheren Abtastrate (siehe Abschnitt 3.2.6), dies kann jedoch
ebenfalls zu instabiler Kommunikationführen.
Die Einstellung CAN-Timeout gibt an wie lange VCDS auf Antwort von
einem Steuergerät wartet. Verändern Sie den Standardwert 0 nur wenn
Sie von einem unserer Mitarbeiter dazu aufgefordert werden.
Über die Initialisierungseinstellungen lassen sich diverse Parameter
verändern welche den Kommunikationsaufbau zu den Steuergeräten
beeinflussen.
OBD-II Schnellinit. AUS sollten Sie nutzen wenn Sie Probleme haben
mittels EOBD/OBD-II eine Verbindung zum Fahrzeug aufzubauen.
Wenn CAN-Init. am Motor AUS aktiv ist versucht VCDS nicht via CAN
mit einem Motorsteuergerät zu kommunizieren sondern nutzt sofort die
K-Leitung. Dies ist nützlich da verschiedene Motorsteuergeräte bei
Kommunikation über K-Leitung eine höhere Abtastrate ermöglichen, da
jedoch nicht alle Motorsteuergeräte über K-Leitung erreichbar sind ist
diese Einstellung normalerweise inaktiv.
Mittels CAN-Init. überall AUS können Sie den Verbindungsaufbau
verkürzen wenn Sie nicht an Fahrzeugen mit Diagnose via CAN arbeiten.
Über Intell. Funktionen AUS lassen sich bestimmte Funktionen Ihrer
Interfacehardware deaktivieren. Nutzen Sie diese Einstellung nur wenn
Sie von einem unserer Mitarbeiter dazu aufgefordert werden.
Bei älteren PCs bzw. Laptops lässt sich die CPU-Last reduzieren um zum
Beispiel anderen Anwendungen mehr Priorität zu geben während VCDS aktiv
ist. Sie können dies wahlweise für nur für KWP1281 und/oder KWP-2000
aktivieren, jedoch kann dies zu instabiler Kommunikation führen.
Sollten Sie Einstellungen geändert haben können Sie diese jederzeit auch
wieder mittels der Schaltfläche [ Standard wiederherst. ] zurücksetzen.
2.4.2 Benutzeroberfläche und Identifikation
Über die Werkstatt-Identifikation können Sie zum Beispiel Ihren
Werkstattnamen eintragen, dieser wird nicht im Steuergerät gespeichert aber
erscheint auf jedem Diagnoseprotokoll und Ausdruck.