User manual

3-14 Bedienungshandbuch VCDS, Stand 10/2009
Sofern die Readiness-Prüfung nicht bestanden wurde und entsprechende
Dokumentation zu diesem Motor vorliegt, bietet VCDS Ihnen außerdem die
Möglichkeit über eine geführte Funktion die Readiness Prüfung zu forcieren.
Um dies einzuleiten betätigen Sie die Schaltfläche [ Readiness setzen ].
Über die Schaltfläche [ Fertig, zurück] gelangen Sie wieder zur Steuergerät
Identifikation und Funktionsübersicht.
3.3 Erweiterte Funktionen
Vor der Benutzung der erweiterten Funktionen beachten Sie bitte die
entsprechenden Hinweise in den Reparaturleitfäden bzw. weiteren Unterlagen
des Fahrzeugherstellers. Notieren Sie etwaige Änderungen um sie falls
notwendig wieder rückgängig machen zu können.
Sicherheitsrelevante Funktionen müssen ggf. zuvor mittels
Login/Codierung-2 (Funktion 11, siehe Abschnitt 3.3.2) oder
Zugriffsberechtigung (Funktion 16, siehe Abschnitt 3.3.3)
freigeschaltet werden.
3.3.1 Codierung
Über die Funktion Codierung lassen sich Einstellungen an Steuergeräten
vornehmen, es werden verschiedene Arten der Codierung unterschieden, je
nach Entwicklungsstand des Steuergerätes bzw. Fahrzeugmodells können
eine oder mehrere dieser Varianten zur Verfügung stehen.
Sofern Sie neue Steuergeräte verbauen (z.B. in Folge eines
Defektes oder im Rahmen von Nachrüstungen) kann es unter
Umständen notwendig sein einen plausiblen Werkstattcode
(WSC) anzugeben (siehe Abschnitt 2.4.2) damit eine neue
Codierung vom Steuergerät akzeptiert wird, sofern Sie keinen eigenen
Werkstattcode zugewiesen bekommen haben verwenden Sie bitte die
Kombination 12345-123-12345 für die dafür zur Verfügung stehenden Felder
Betriebsnummer, Importeursnummer und Gerätenummer.
3.3.1.1 Kurze Codierung
Die Kurze Codierung besteht aus 5 oder 7 Stellen (abhängig vom
verwendeten Übertragungsprotokoll), neben dem aktuellen Codierwert wird
der allgemeine Wertebereich angegeben. Außerdem finden sich Felder zur
Eingabe eines Werkstattcodes (WSC). Sofern für das Steuergerät eine