User manual
Sauter GmbH
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Betriebsanleitung
HMR
HMR-BA-d-1212 3
2.1.3 D Typ Rückprallsensor
Verbindungskabel
Rückprallsensor
Stabilisierungsring
Auslöseknopf Führungsröhre
Laderöhre Spule
2.1.4 Verschiedene Typen von Rückprallsensoren
DC DL C D+15 E G
2.2 Das LEEB Härtetestprinzip
Das Grundprinzip ist: Es wird ein Rückprallkörper mit
einem bestimmten Gewicht benutzt; dieser wird unter
Verwendung einer bestimmten Testkraft auf die
Testoberfläche aufgeschlagen, darauf wird die Aufschlag-
und die Rückprallgeschwindigkeit des Rückprallkörpers
jeweils gemessen, wenn sich die kugelförmige Testspitze
1mm über der zu testenden Oberfläche befindet.
Die Kalkulationsformel ist wie folgt:
HL= 1000 x VB/VA
HL Leeb Härtewert
VB Aufschlaggeschwindigkeit des Rückprallkörpers
VA Rückprallgeschwindigkeit des Rückprallkörpers
3. Technische Vorgaben
• Messbereich: HLD (170~960) HLD
• Messrichtung: 360°
• Härteskala: HL, HB, HRB, HRC, HRA, HV, HS
• Display: dot matrix LCD, 128 x 64 dots
• Datenspeicher: max. 500 Datengruppen
• Stromversorgung: 3V (2x AA Alkaline Batterien)
• Kontinuierliche Arbeitszeit: ca. 50 Std. (bei ausge-
schalteter Beleuchtung des Displays)
• Software und Kabel für USB- Schnittstelle
* Messabweichung und Reproduzierbarkeit des am
Display erschienenen Werts: s. Tabelle 3-1
Tabelle 3-1
Nr.
Typ
Rück
prall-
sensor
Härtewert v.
Leeb Standard
Härteblock
ERROR
Displaywert
Wieder-
hol-
barkeit
1
D
760±30HLD
530±40HLD
±6 HLD
±10 HLD
6 HLD
10 HLD
2
DC
760±30HLDC
530±40HLDC
±6 HLDC
±10 HLDC
6 HLD
10 HLD
3
DL
878±30HLDL
736±40HLDL
±12 HLDL
12
HLDL
4
D+15
766±30HLD+15
544±40HLD+15
±12 HLD+15
12HLD
+15
5
G
590±40HLG
500±40HLG
±12 HLG
12 HLG
6
E
725±30HLE
508±40HLE
±12 HLE
12 HLE
7
C
822±30HLC
590±40HLC
±12 HLC
12 HLC
4. Vorbereiten und testen
4.1 Vorbereitung und Überprüfen vor dem Test
4.1.1 Vorbereitung der Oberfläche des Prüfstücks
Die Vorbereitung der Oberfläche des Prüfstücks sollte mit
den relativen Anforderungen des Anhangs Tabelle 3
übereinstimmen.
- In der Vorbereitung sollte ein Erhitzen sowie ein
Abkühlen der Oberfläche des Prüfstücks vermieden
werden, da dies die Härtetestmessung erheblich
beeinträchtigen kann.
- Eine zu große Rauhigkeit der zu messenden Oberfläche
kann zu fehlerhaften Messungen (ERROR) führen.
Deshalb sollte die Oberfläche des Prüfstücks metallisch
glänzend, glatt und sauber sowie ohne Ölrückstände sein.
- Beschweren des Prüfstücks: bei schweren Prüfstücken
ist dies nicht notwendig. Mittelschwere Objekte werden auf
einer glatten und stabilen Unterlage platziert. Das
Prüfstück sollte absolut eben und ohne zu wackeln
aufgesetzt werden.
- Gewölbte Oberfläche: Die beste Testoberfläche ist eine
glatte, ebene. Beträgt der Wölbungsradius R auf der zu
prüfenden Oberfläche weniger als 30mm (D, DC, D+15,C,
E und DL Typ Rückprallsensoren sind geeignet) und
weniger als 50mm (G Typ ist geeignet), werden im ersten
Fall der kleine, im zweiten der geformte Stabilisierungsring
verwendet.
- Das Muster sollte genügend Materialstärke besitzen, die
minimale Materialstärke ist in Tabelle 3 nachzulesen.
- Bei Mustern mit einer gehärteten Beschichtung auf der
Materialoberfläche kann die Stärke dieser ebenfalls in
Tabelle 3 eingesehen werden.