User manual

Seite 40
funKtionsBausteine
Sie sehen die Liste der Funktionsbaustein-Aus-
gänge, bezeichnet mit „Fn/A“ bis „Fn/X“ .
Für den linken Aus-
gang des Funktionsbau-
steins ist das „Fn“ hin-
terlegt, für den Rechten
der Buchstabe. Die Aus-
wahl erfolgt mit Ö und
Ü. Durch kurzen Druck
auf OK aktivieren sie die
Auswahl des Funktions-
baustein-Ausgangs als
Steuerdatenquelle für
diesen Anschluss.
Zum dauerhaften
Speichern halten Sie OK
bis die Anzeige wechselt.
Um die vorgenommene
Einstellung nur auszuprobieren (ohne sie zu
Speichern) verlassen Sie die Auswahl jetzt mit
Cancel.
Je nach dem welche Seite des Funktions-
bausteins Sie bearbeiten ist entweder das „Fn“
(linke Seite) oder der Buchstabe (rechte Seite)
hinterlegt.
Für den Betriebsmodus
ist jeweils die Einstellung
am linken Anschluss aus-
schlaggebend, hier wird
auch das erste Eingangs-
signal gewählt und kon-
guriert.
Die Einstellung am rech-
ten Anschluss bestimmt
die Parameter des zweiten
Eingangssignals. Nicht alle
Funktionsbausteine be-
nutzen beide Eingänge.
Um das Ergebnis eines Funktionsbausteins
beispielsweise an einem Servo zu nutzen wäh-
len Sie an dem Anschluss, an dem das Servo
hängt, den Menüpunkt Kanal. Dann blättern
Sie mit á oder à zur Gruppe Funktionsdaten.
B
isher wurde jeder Anschluss von genau einem Bedienele-
ment gesteuert. Oft reicht das aber nicht aus, beispielsweise
beim Fahren einer Raupe mit Gas- und Lenkknüppel: Hier müs-
sen für jeden Motor zwei Bedienelemente so kombiniert werden
dass das Modell sich sinnrichtig steuern lässt - obwohl die An-
triebe allein ganz andere Bewegungen verursachen würden.
Von Flugmodell-Fernsteuerungen kennen Sie dafür den Begri
Mischer. Vermutlich haben Sie auch schon erlebt dass die Fähig-
keiten solcher Mischer für Luftfahrzeuge längst nicht alles leisten
was im Funktionsmodellbau am Boden gebraucht wird.
Das wird jetzt anders: In der Commander ist alles drin was Sie
für Fahrzeuge und Maschinen an Land und auf dem Wasser ge-
zuGriff auf funKtionsBausteine
brauchen können. Und natürlich gibt es in der Commander auch
die klassische Mischfunktion. Weil eben sehr viel mehr darin
steckt als reines Mischen, heißen die entsprechenden Einrich-
tungen bei der Commander Funktionsbausteine.
Hier nden Sie beispielswiese Endabschaltung, Funktions-
umschalter, dynamische Wegbegrenzungen, Hydraulikpumpen-
steuerung, sequentielle Getriebeschaltung, Dämpfungs- und Dif-
ferenzglieder, Multiswitch-Ansteuerung, frei programmierbare
Wegschablone und noch vieles mehr.
So einen Funktionsbaustein können Sie sich vorstellen wie eine
Box mit zwei Ausgängen für Servos und zwei Eingängen für die
Steuerelemente, oben drauf ein Schalter an dem Sie einstellen
was die Box macht. Statt die Servos direkt an die Steuerelemente
zu koppeln, setzen Sie nun die Box dazwischen. Für aufwändige
Funktionen oder wenn mehr als zwei Steuersignale verarbeitet
werden müssen - können Sie auch mehrere Boxen hintereinan-
der schalten.
Im Modell soll das ganze jedoch keinen Platz wegnehmen,
darum haben wir die Boxen, sprich Funktionsbausteine, gleich
in den Empfänger integriert. Die Verbindungen zwischen An-
schluss, Funktionsbaustein und Steuerelementen stellen Sie be-
quem und ohne Kabelsalat über das Menü her. Und es gibt natür-
lich in jedem Empfänger mehrere davon: Ein CM-5000 enthält 16
Funktionsbausteine, ein CM-1000 besitzt 6 davon.
U
m die Funktionsbausteine einzurichten
gehen Sie im Modellmenü auf den Punkt
Funktionsbausteine.
Die Commander-
Funktionsbausteine ha-
ben Buchstaben als Na-
men („Fn/Abis „Fn/X“)
und werden benutzt wie
die im vorherigen Kapitel
beschriebenen virtuellen
Anschlüsse.
Da Funktionsbausteine zwei Eingänge be-
sitzen haben sie jeweils
eine zweiseitige Kartei-
karte (rechts/links) mit
doppelt breitem Reiter
jeder Funktionsbaustein
besteht also aus zwei
(virtuellen) Anschlüssen.