assembly instructions
ante Haus und Garten GmbH & Co. KG | Im Inkerfeld 1, D-59969 Bromskirchen-Somplar | Germany
Telefon +49 (0) 29 84/308-250 | Telefax +49 (0) 29 84/308-500 | www.ante-holz.de - info@ante-holz.de | 30. Mai 2016
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Kletterschaukel Ronja, Art.-Nr. 401302xx
Montage und Sicherheitshinweise
1. Äste und die natürliche Maserung von Holz
Ein Baum wächst je nach Holzart, seiner Herkunft und den wachstumsbedingten Einüssen unterschiedlich. Seine Maserung
und die Anzahl und Größe der sichtbaren Äste sind nicht beschränkt und variieren. Sie geben dem Holz ein lebendiges,
individuelles Erscheinungsbild. Äste, die an mindestens einer Stelle fest mit dem Holz verwachsen sind, sowie deren Anzahl,
stellen keine Qualitätsminderung dar. Auch bei farblich behandeltem Holz gehören Äste, auch mit leichter Rissbildung zum
natürlichen Erscheinungsbild und lassen sich nicht verhindern.
2. Harzaustritte
Harzaustritte und Harzgallen sind bei Nadelhölzern normal und können in der ersten Zeit vermehrt auftreten. Störende
Harzecken können vorsichtig mechanisch oder mit Hilfe von panzlichem Öl, Spiritus oder Waschbenzin entfernt werden.
Beachten Sie aber unbedingt die Herstellerangaben zur Verträglichkeit mit Holzlasuren.
Auch im Nachhinein kann Harzaustritt auch bei farbiger Behandlung auftreten. Bei kesseldruckimprägnierten Hölzern treten
vereinzelt grünliche Ausblühungen an der Oberäche auf. Diese Salzausblühungen wittern mit der Zeit ab.
3. Imprägniertes Holz: Salzausblühungen
Bei der Kesseldruckimprägnierung dringen Imprägniermittel tief in das Holz ein um eine möglichst gleichmäßige und
tiefreichende Schutzwirkung zu erzielen. Imprägniertes Holz ist vor holzzerstörenden Pilzen oder Insektenbefall geschützt.
Vereinzelt können grün- weißlichen Salzausblühungen an der Holzoberäche entstehen die absolut unbedenklich sind und im
Laufe der Zeit abwittern.
4. Raue Stellen
Wir achten bei der Bearbeitung unserer Hölzer auf eine sorgfältige Verarbeitung und Sortierung. Trotzdem kann es
vorkommen, dass im Astbereich und auf der Oberäche leicht raue Stellen auftreten. Diese aufgestellten Holzfasern können
produktionstechnisch nicht immer ausgeschlossen werden. Mit einem Schleifpapier lassen sich diese Stellen mühelos glätten.
5. Trockenrisse
Natürliche Witterungseinüsse wie Sonne, Feuchtigkeit und UV-Strahlung wirken sich je nach der Holzart unterschiedlich aus.
Holz arbeitet, es nimmt aus der Umgebungsluft Feuchtigkeit auf, gleicht sich ihr an und gibt die Feuchtigkeit wieder ab. Die
einhergehende Volumenveränderung kann zu Trockenrissen führen, deren Bildung sich besonders bei direkter Witterung und
starken Feuchtigkeitsschwankungen verstärken kann. Die entstehenden Risse haben weder einen Einuss auf die statischen
Eigenschaften noch auf die Festigkeit. Rissbildung ist eine natürliche Holzeigenschaft und kein Anlass für eine Beanstandung
6. Verwerfung und Verzug
Die Eigenschaften von Holz bewirken eine Angleichung der Holzfeuchtigkeit an die der Umgebung. Die
Feuchtigkeitsschwankungen können zu Maßveränderungen führen. Dieses Quellen und Schwinden ist unvermeidbar und kann
nicht verhindert werden. Es kann zu mäßigen und vereinzelt auch zu starkem Verzug kommen.
7. Farbspiel
Jeder Baum ist ein Einzelstück. Seine Form, Farbe und Maserung macht ihn zu einem Unikat. Das entstehende Farbspiel
unterstreicht den natürlichen Charakter und das lebendige Aussehen von Holz. Bei einer Kesseldruckimprägnierung nimmt Holz
während des Imprägnierens im Druckkessel die Imprägnierlösung aufgrund seiner unterschiedlichen Dichte nicht gleichmäßig
auf. Die entstehenden Farbunterschiede gleichen sich jedoch durch Bewitterung und UV-Strahlung mit der Zeit an.
8. Astdurchschlag
Bei oberächenbehandelten Holzprodukten wie Sichtblenden und Zäunen können die Holzinhaltsstoffe der Äste zu einer
bräunlichen Verfärbung führen. Durch die atmungsaktive, offenporige Farboberäche können sich Äste bräunlich abzeichnen.
Dies ist ein natürlicher Prozess und somit keine Beanstandung.
9. Vergrauung
Die Vergrauung der Holzoberäche ist eine natürliche Erscheinung, bei der durch UV Licht und Mikroorganismen die chemische
und biologische Zusammensetzung der Holzoberäche verändert wird. Ist die Holzoberäche zudem direkt bewittert, werden
die nun wasserlöslichen Abbauprodukte des Lignins ausgewaschen, die silbrig-weiße Zellulose bleibt zurück und prägt die
Oberächenfärbung.