Manual

Table Of Contents
Vollständige Einst. CSt-
412
NHA80759 03/2020
Referenz Drehzahlvorwahl [Ref. Drehz. Vorw.] FPI:
[AI1] AI1: Analogeingang
[AI2] AI2: Analogeingang
[AI3] AI3: Analogeingang
[AI4] AI4: Analogeingang, wenn das E/A-Erweiterungsmodul VW3A3203 eingesteckt ist.
[AI5] AI5: Analogeingang, wenn das E/A-Erweiterungsmodul VW3A3203 eingesteckt ist.
[DI7 Pulseingang] PI7: Impulseingang
[DI8 Pulseingang] PI8: Impulseingang
[SollFreq dez Term.] LCC: Grafikterminal
[Modbus] Mdb: integriertes Modbus
[CANopen] CAn: CANopen® (falls installiert)
[Feldbusmodul Modul] nEt: Optionales Feldbusmodul (falls installiert)
[Embedded Ethernet] EtH: Integriertes Ethernet
Inbetriebnahme des PID-Reglers
1. Konfiguration im PID-Modus:
Siehe Übersicht
(siehe Seite 410)
.
2. Einen Test mit den Werkseinstellungen durchführen:
Zur Optimierung des Umrichters regeln Sie [PropVers PID-Regler] rPG oder [Int.verst PIDRegler] rIG
graduell und unabhängig voneinander und beobachten Sie die Auswirkung auf den PID-Istwert im
Verhältnis zum Sollwert.
3. Wenn die Werkseinstellungen instabil sind oder der Sollwert nicht eingehalten wird:
Schritt Aktion
1 Für den Frequenzbereich des Systems unter Last einen Versuch mit einem Frequenzsollwert im
manuellen Betrieb (ohne PID-Regler) ausführen:
Im Beharrungszustand muss die Drehzahl stabil bleiben und dem Sollwert entsprechen; der PID-
Istwert muss stabil bleiben.
Im temporären Betrieb muss die Drehzahl der Rampe folgen und sich schnell stabilisieren; der PID-
Istwert muss der Drehzahl folgen. Andernfalls die Umrichtereinstellungen und/oder Gebersignale
und die Verdrahtung überprüfen.
2 Umschalten in den PID-Modus
3 Stellen Sie [PID-Rampe] PrP auf den geringsten durch die Mechanik erlaubten Wert ein, ohne eine
[Überspannung DC-Bus] ObF auszulösen.
4 Stellen Sie die integrale Verstärkung [Int.verst PIDRegler] rIG auf den Mindestwert ein.
5 Belassen Sie die derivative Verstärkung [PID Differenzierende Verstärkung] rdG auf 0.
6 Den PID-Istwert und den Sollwert beobachten.
7 Eine Reihe von Anlauf-/Anhalteoperationen oder schnelle Last- oder Sollwert-Änderungen durchführen.
8 Stellen Sie die Proportionalverstärkung [PropVers PID-Regler] rPG) so ein, dass der beste
Kompromiss zwischen Ansprechzeit und Stabilität während der temporären Phasen gefunden wird
(leichtes Überschwingen und 1 bis 2 Schwingungen vor Stabilität).
9 Wenn der Sollwert im Beharrungszustand von dem voreingestellten Drehzahlwert abweicht, erhöhen
Sie allmählich die integrale Verstärkung [Int.verst PIDRegler] rIG, reduzieren Sie die
Proportionalverstärkung [PropVers PID-Regler] rPG im Fall von Instabilität (Pumpenanwendungen),
finden Sie einen Kompromiss zwischen Ansprechzeit und statischer Stabilität (siehe Diagramm).
10 Schließlich kann mit dem D-Anteil (derivative Verstärkung) ein Überschwingen reduziert und die
Ansprechzeit verbessert werden, mit einem Stabilitätskompromiss als Ausgleich, der nicht leicht zu
erzielen ist, da dies von drei Verstärkungsfaktoren abhängig ist.
11 Versuche über den gesamten Sollwertbereich durchführen.