EN ISO 4210-2 / EN 15194 SCOTT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG MOUNTAINBIKE UND MOUNTAINBIKE-PEDELEC W W W . S C O T T- S P O R T S .
W W W . S C O T T- S P O R T S . C O M SCOTT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG Lesen Sie vor der ersten Fahrt zumindest die Seiten 13-30! Lesen Sie diese SCOTT-Original-Betriebsanleitung und die Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD! Diese SCOTT-OriginalBetriebsanleitung bildet zusammen mit den Anleitungen der Komponentenhersteller und der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers ein System.
SCOTT-MTB SCOTT-PEDELEC 1 2 3 13 14 15 16 17 6 1 I 3 4 5 6 7 8 9 10 11 7 III 2 5 IV 4 20 21 22 23 24 SCOTT-PEDELEC 13 14 15 16 17 C 1 2 3 6 1 C 1 2 3 I I 3 4 5 7 8 9 18 19 4 5 7 8 2 3 5 A 4 III IV 9 11 12 | 04 DEUTSCH ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG 2017 | MOUNTAINBIKE UND MOUNTAINBIKE-PEDELEC 20 21 22 23 24 7 II B 18 19 20 21 22 23 24 2 5 III A IV 4 11 12 Rahmen: 1 Oberrohr 2 Unterrohr 3 Sitzrohr 4 Kettenstrebe 5 Sitzstrebe 6 Steuerrohr 7 Federbein II B 6 1 18 1
INHALTSVERZEICHNIS HINWEISE ZU DIESER SCOTT-ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG . . . . . . 10 FEDERUNGEN AN SCOTT-BIKES . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 SICHERHEIT UND VERHALTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
REIFENPANNE BEHEBEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 GEPÄCKTRANSPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Ausbau des Laufrades . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 MITNAHME VON KINDERN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HINWEISE ZU DIESER SCOTT-ORIGINALBETRIEBSANLEITUNG Beachten Sie besonders folgende Symbole: GEFAHR! Die Abbildungen auf den vorderen Seiten der SCOTT-Original-Betriebsanleitung sind exemplarisch für ein typisches SCOTT-Mountainbike und zwei typische SCOTT-Pedelecs. Eines dieser SCOTT-Bikes entspricht dem von Ihnen gekauften SCOTT-Bike. Es gibt mittlerweile sehr viele Fahrradtypen, die speziell für die verschiedenen Einsatzzwecke entworfen und dementsprechend ausgerüstet sind.
HINWEIS! Dieses Symbol weist auf Informationen über die Handhabung Ihres SCOTTPedelecs oder den jeweiligen Teil der Original-Betriebsanleitung hin, auf die besonders aufmerksam gemacht werden soll. Beachten Sie auf jeden Fall auch die allgemeinen Warnhinweise in dieser Original-Betriebsanleitung. U Die geschilderten möglichen Konsequenzen werden in der SCOTT-Original-Betriebsanleitung nicht immer wieder beschrieben, wenn diese Symbole auftauchen.
Selbst eine Bedienungsanleitung, ausführlich wie ein Lexikon, könnte nicht jede Kombinationsmöglichkeit von verfügbaren Fahrradmodellen und Bauteilen abdecken. Deshalb konzentriert sich diese SCOTT-Original-Betriebsanleitung auf Ihr neu erworbenes SCOTT-Bike bzw. SCOTT-Pedelec und übliche Bauteile und zeigt die wichtigsten Hinweise und Warnungen für den Umgang mit Ihrem neuen SCOTT-Bike auf. Dieses Handbuch kann Ihnen nicht das Fahrrad fahren beibringen.
Zuerst möchten wir Sie mit den Teilen Ihres SCOTT-Bikes vertraut machen. Klappen Sie dazu die vordere Umschlagseite der SCOTT-Original-Betriebsanleitung aus. Hier sind exemplarisch ein SCOTT-Mountainbike (a) und zwei SCOTTPedelecs (b) abgebildet, an denen alle notwendigen Bauteile beschrieben sind. Lassen Sie die Seite während des Lesens ausgeklappt. So können Sie die im Text erwähnten Teile schnell finden.
SCOTT-Crosscountry- (a+b), Marathon- und Hardtail-Bikes (c) sind aufgrund ihrer Konzeption und Ausstattung nicht immer dazu bestimmt, auf öffentlichen Straßen eingesetzt zu werden. Vor der Nutzung auf öffentlichen Straßen müssen die hierfür vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden sein. Beachten Sie im öffentlichen Straßenverkehr die Verkehrsregeln. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Gesetzliche Anforderungen für die Teilnahme am Straßenverkehr“.
Kategorie 5: SCOTT-Gravity-, Freeride-, Downhill- und Dirtjump-Bikes SCOTT-Gravity-, Freeride-, Downhill- und Dirtjump-Bikes sind aufgrund ihrer Konzeption und Ausstattung nicht immer dazu bestimmt, auf öffentlichen Straßen eingesetzt zu werden. Vor der Nutzung auf öffentlichen Straßen müssen die hierfür vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden sein. Beachten Sie im öffentlichen Straßenverkehr die Verkehrsregeln.
Pedelecs Pedelecs (Pedal Electric Cycles) oder auch EPACs (Electrically Power Assisted Cycles) sind Fahrräder, bei denen sich der Hilfsmotor nur einschaltet, wenn Sie in die Pedale treten. Stellen Sie das Treten ein, schaltet auch der Motor ab. Um ein SCOTT-Pedelec (a) fahren zu dürfen, benötigen Sie keinen Führerschein, wenn sich die Unterstützung durch den Motor automatisch bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h abschaltet. Auch brauchen Sie keine Betriebserlaubnis und kein Versicherungskennzeichen.
GEFAHR! g berschätzen Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht. Manche Aktion Ü oder Show eines Profis sieht einfach aus, birgt aber Gefahren für Leib und Leben. Tragen Sie stets ausreichende Schutzkleidung. GEFAHR! Beachten Sie, dass es verschiedene Pedelec- und E-Biketypen gibt, die unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegen. Schauen Sie im SCOTT-Fahrradpass nach, in welcher Klasse Ihr SCOTT-Pedelec oder SCOTT-E-Bike angesiedelt ist (a).
4. Sind Sattel und Lenker richtig eingestellt? Der Sattel sollte so eingestellt sein, dass Sie das Pedal in unterster Stellung mit der Ferse gerade noch erreichen können ohne die Hüfte zu kippen (a). Prüfen Sie, ob Sie den Boden noch mit den Fußspitzen erreichen können, wenn Sie im Sattel sitzen (Ausnahme: vollgefederte SCOTT-Bikes). Ihr SCOTT-Fachhändler hilft Ihnen, wenn Sie mit Ihrer Sitzposition nicht zufrieden sind. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Anpassen des SCOTT-Bikes an den Fahrer“.
ZUSATZHINWEISE „PRÜFUNGEN VOR DER ERSTEN FAHRT“ MIT IHREM SCOTT-PEDELEC 1. Sind Sie schon einmal Pedelec gefahren? Beachten Sie die besonderen Fahreigenschaften dieses revolutionären Hybrid-Antriebskonzeptes. Beginnen Sie Ihre erste Fahrt auf der geringsten Antriebsunterstützung (a)! Tasten Sie sich langsam auf einer verkehrfreien Fläche an das Potenzial Ihres SCOTT-Pedelecs heran. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Fahren mit dem SCOTT-Pedelec“ bzw.
GEFAHR! H H Stellen Sie Ihr SCOTT-Pedelec nicht in der prallen Sonne ab. GEFAHR! Entnehmen Sie den Akku (a) bzw. das Display, bevor Sie Arbeiten an Ihrem Pedelec (z.B. Inspektion, Reparaturen, Montage, Wartung, Arbeiten am Antrieb etc.) vornehmen. Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems besteht Verletzungsgefahr! GEFAHR! Die Gewichtsverteilung bei Ihrem SCOTT-Pedelec unterscheidet sich deutlich von der Gewichtsverteilung bei Fahrrädern ohne Antrieb.
Bei Scheibenbremsen muss der Druckpunkt sofort stabil sein. Lässt sich erst nach mehrmaligem Betätigen des Bremshebels ein stabiler Druckpunkt erfühlen, sollten Sie Ihr SCOTT-Bike sofort bei Ihrem SCOTT-Fachhändler überprüfen lassen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bremsen“ und in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD. 5. Lassen Sie Ihr SCOTT-Bike aus geringer Höhe auf den Boden springen. Gehen Sie auftretenden Klappergeräuschen nach. Prüfen Sie ggf.
2. Ist Ihr Akku vollständig geladen? Denken Sie daran, den Akku nach jeder längeren Fahrt (z.B. bei weniger als 50% Ladezustand) wieder vollständig aufzuladen. SCOTT verwendet moderne Lithium-Ionen Akkus. Diese haben keinen Memory-Effekt. Es schadet aber auch nicht, wenn Ihr SCOTT-Pedelec mit weniger als 50% Ladezustand des Akkus (a), kurzzeitig (z.B. bei Pausen) abgestellt wird.
Danach muss die Hebelkraft deutlich zunehmen, der Hebel darf sich am Ende nur schwer bewegen lassen. Benutzen Sie den Daumenballen und ziehen Sie zur Unterstützung mit den Fingern an einem festen Bauteil, z.B. an der Gabel (a) oder Hinterbaustrebe, nicht jedoch an einer Bremsscheibe oder Speiche. In der Endstellung muss der Hebel rechtwinklig zur Schnellspannachse liegen; er darf also keinesfalls seitlich abstehen. Der Hebel muss so am Rahmen bzw.
Halten Sie die Klemmmutter auf der rechten Seite der Nabe fest. Drehen Sie dann den RWS-Spannhebel im Uhrzeigersinn, um das RWS-System vorzuspannen. Je nach eingebauter Gabel bzw. je nach Rahmenmodell sind mindestens sechs meist jedoch mehrere Umdrehungen erforderlich. Die ersten Umdrehungen muss sich der RWS-Spannhebel leicht drehen lassen. Drehen Sie dann den Schnellspannhebel mit Kraft im Uhrzeigersinn bis die Achse handfest zugedreht ist. Der RWS-Spannhebel darf nicht nach vorne abstehen (a).
GEFAHR! Machen Sie nach der Laufradmontage eine Bremsprobe im Stillstand. Der Druckpunkt der Bremse muss sich einstellen, bevor der Bremshebel am Lenker anliegt. Pumpen Sie bei hydraulischen Bremsen ggf. mehrmals, bis sich ein solider Druckpunkt einstellt. Federn Sie zur Kontrolle die Federgabel mehrmals ein. G ACHTUNG! Verwenden Sie für die Befestigung der Achse niemals andere Werkzeuge als die vom Hersteller empfohlenen. Arbeiten Sie immer mit einem Drehmomentschlüssel.
Bolted Thru axle (Exzentrik) HINWEIS! Lesen Sie in jedem Fall zuerst die Bedienungsanleitung des jeweiligen Gabel- bzw. Laufradanbieters auf dieser SCOTT Info-CD, bevor Sie eine Gabel-/Laufrad-Kombination mit Steckachsensystem in Betrieb nehmen oder austauschen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.dtswiss.com I Maxle für RockShox RS-1 Radeinbau Beim Maxle-Steckachsensystem für RockShox RS-1 Gabeln mit Spannhebel führen Sie das Laufrad von vorne in die Aussparungen der Gabel ein (a).
Fox E-Thru 15 QR Radeinbau Beim Fox E-Thru 15 mm System (a) setzen Sie das Vorderrad in die Gabel und fädeln Sie gleichzeitig die Bremsscheibe in den Bremssattel. Richten Sie das Vorderrad zwischen den Radaufnahmen aus und schieben Sie die Achse mit geöffnetem E-Thru-Schnellspannhebel von links durch die Radaufnahme und die Nabe (b). Wenn das Gewinde der Achse im Gewinde des rechten Gabelholms greift, drehen Sie diese im Uhrzeigersinn (c).
ANPASSEN DES SCOTT-BIKES AN DEN FAHRER Ihre Körpergröße und -proportionen sind entscheidend für die Wahl der Rahmengröße Ihres SCOTT-Bikes. Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie genügend Freiheit im Schritt haben, damit Sie sich nicht verletzen, wenn Sie schnell absteigen müssen (a). Mit der Wahl eines Fahrradtyps wird die Körperhaltung grob festgelegt (b).
Richten Sie den Sattel wieder gerade aus, indem Sie über die Sattelspitze auf das Tretlagergehäuse oder entlang des Oberrohres peilen (a). Klemmen Sie die Sattelstütze fest. Schließen Sie dazu entweder den Schnellspanner, wie im Kapitel „Bedienung von Schnellspannern und Steckachsen“ beschrieben, oder drehen Sie die Sattelstützenklemmschraube in halben Umdrehungen oder besser in Schritten von halben Newtonmetern beginnend bei 3 Nm, im Uhrzeigersinn.
Bei SCOTT-Mountainbikes kann mit einem Ahead®-Vorbau (a) die Lenkerhöhe variiert werden. Dies erfordert spezielles Wissen, das in der folgenden Beschreibung nicht vollständig vermittelt werden kann. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren SCOTT-Fachhändler. GEFAHR! Vorbauten gehören zu den tragenden Teilen an Ihrem SCOTT-Bike. Veränderungen können Ihre Sicherheit gefährden.
Überprüfen Sie nach der Justage bzw. Montage den sicheren Sitz des Lenkers im Vorbau, indem Sie versuchen, ihn nach unten zu verdrehen (a). Prüfen Sie, ob sich die Lenker-Vorbau-Kombination gegenüber der Gabel verdrehen lässt. Nehmen Sie dazu das Vorderrad zwischen die Knie und versuchen Sie, den Lenker zu verdrehen. Ist das möglich, müssen Sie die Schrauben vorsichtig nachdrehen und den Sitz nochmals überprüfen (b).
6. Drehen Sie den Expander mit einem 8 mm Innensechskantschlüssel mit einem Drehmoment von maximal 4-5 Nm an. Vergewissern Sie sich, dass der Expander bündig mit der Oberkante des Schaftrohres abschließt (a). Stellen Sie sicher, dass der Abstand zwischen der Oberkante der Vorbauklemme und der Oberkante des Schaftrohres nicht mehr als 2,5 mm beträgt, siehe Abbildung. Oberer Deckel max.
HINWEIS! GEFAHR! Die Sattelhersteller liefern für gewöhnlich ausführliche Anleitungen mit. Sie finden diese auf dieser SCOTT-Info-CD. Lesen Sie diese aufmerksam durch, bevor Sie die Position Ihres Sattels einstellen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren SCOTT-Fachhändler.
Beim Ein-Schraubensystem (a) ist die Sattelstütze für die meisten Sportsättel mit einem Sattelgestellrohrdurchmesser von 7 mm ausgelegt. Ebenfalls erhältlich sind Ersatz-Außenklemmen für ovalisierte Sattelgestellrohre von 8 mm x 8,5 mm (B x H) sowie für Carbon-Sattelgestellrohre, die größer als 8 x 8,5 mm sind. Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Sattelgestelltyp Sie haben oder wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich an Ihren SCOTT-Fachhändler.
Bei hydraulischen Bremsen befinden sich ebenfalls Verstelleinrichtungen am Bremshebel (a). Es gibt unterschiedliche Systeme. Fragen Sie Ihren SCOTTFachhändler oder lesen Sie die Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD. Stellen Sie die Griffweite so ein, dass das erste Glied des Zeigefingers den Bremshebel umfassen kann (b).
Lenkerhörnchen SCOTT-DIRT- UND -FREERIDE-BIKES Lenkerhörnchen (a), auch Barends genannt, bieten zusätzliche Griffmöglichkeiten. Sie werden in der Regel so eingestellt, dass die Hände angenehm darauf liegen, wenn der Radler im Stehen, im sogenannten Wiegetritt, fährt. Die Lenkerhörnchen stehen dann annähernd parallel zum Boden bzw. leicht nach oben (bis etwa 25°). Dirtbiken und Freeriden gehören zu den härtesten Einsatzbereichen, die Sie mit Ihrem SCOTT-Bike ausüben können.
GEFAHR! Bevor Sie mit Ihrem SCOTT-Dirt- und -Freeride-Bike Fahrten auf schwierigstem Gelände, Sprünge, Tricks, oder ähnliches machen, prüfen Sie, ob Ihr SCOTT-Dirt- und -Freeride-Bike dafür ausgelegt ist. Informationen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch finden Sie im Kapitel „Bestimmungsgemäße Nutzung Ihres SCOTT-Bikes“. G GEFAHR! SCOTT-Bikes für Dirtbiken und Freeriden sind reinrassige Sportgeräte (a+b). Überschätzen Sie sich zu Ihrer eigenen Sicherheit nicht.
FEDERUNGEN AN SCOTT-BIKES GLOSSAR Federgabel Fahrradgabel (a), die über bewegliche Bauteile die Stöße abfedert und dämpft. Am häufigsten sind Teleskop-Federgabeln. Als Standrohre bezeichnet man die fest mit dem Gabelkopf einer Teleskopgabel verpressten oder verschraubten dünneren Rohre. Als Tauchrohre werden die typischerweise unteren Rohre bezeichnet, in die die Standrohre eintauchen.
FRONT SUSPENSION Die meisten SCOTT-Mountainbikes (a) und SCOTT-Pedelecs (b) sind mit Federgabeln ausgestattet. So ist das SCOTT-Bike auf schlechten Fahrbahnstücken besser zu kontrollieren, weil der Reifen mehr Bodenkontakt hält. Die (Stoß-) Belastungen auf Fahrrad und Fahrer nehmen spürbar ab. Federgabeln unterscheiden sich in der Ausführung der Federelemente und der Dämpfungsart. Die Federgabel arbeitet normalerweise mit einem Luftfederelement oder – seltener – mit Stahlfedern.
Führen Sie nach jeder Änderung der Einstellung eine Probefahrt durch möglichst vielseitige Geländeverhältnisse durch (a-c). Überprüfen Sie danach die Position des Gummirings/Kabelbinders. Sein Abstand zum Abstreifer ist der maximale Federweg, den Sie genutzt haben. Ist der Gummiring/Kabelbinder nur um ein paar Millimeter verrutscht, ist die Gabeleinstellung zu hart. Verringern Sie den Druck oder bei Stahlfedergabeln die Federvorspannung.
Eine hohe Einfedergeschwindigkeit würde die Gabel möglicherweise sonst zum Durchschlagen bringen. Eine schwächere Dämpfung sorgt für gutes Ansprechverhalten, lässt aber unter Umständen die Federgabel beim schnellen Überfahren von Hindernissen, z.B. Absätzen, zu stark einfedern oder im Wiegetritt wippen. Eine zu starke Dämpfung lässt die Federung verhärten, vermindert also den Fahrkomfort. ACHTUNG! A ahren Sie nicht, wenn die Federgabel durchschlägt.
ACHTUNG! A ACHTUNG! Betätigen Sie die Lockout-Funktion nicht in grobem Gelände, sondern nur auf glattem Terrain (Straßen, Feldwege). Wartung Federgabeln sind komplexe Bauteile, die regelmäßige Wartung und Pflege benötigen. Meist haben die jeweiligen Anbieter der Federgabeln deshalb Servicecenter eingerichtet, in denen Sie die Gabel reparieren lassen und zur turnusgemäßen Kontrolle, je nach Einsatz z.B. jährlich, bringen können.
Besonderheiten der Sitzposition Je nach Einstellung der Hinterbaufederung kann der Sattel beim Aufsitzen etwas nach hinten kippen, was Sie beim Einstellen der Sattelneigung berücksichtigen müssen. Bei Sitzproblemen sollten Sie die Sattelnase im Vergleich zur normalen Einstellung leicht absenken. Im Dirt-, Freeride- und Downhillbereich wird der Sattel oft recht weit unten und nach hinten gekippt gefahren. HINWEIS! Vollgefederte SCOTT-Bikes haben eine deutlich größere Bodenfreiheit als ungefederte Räder.
Führen Sie nach jeder Änderung der Einstellung eine Probefahrt durch möglichst vielseitiges Gelände durch. Überprüfen Sie danach die Position des Gummirings/Kabelbinders. Sein Abstand zum Abstreifer ist der maximale Federbeinhub, den Sie genutzt haben. Ist der Gummiring/Kabelbinder nur um ein paar Millimeter verrutscht, ist die Einstellung des Federbeins zu hart (a). Verringern Sie den Druck oder bei Federbeinen mit Stahlfeder die Federvorspannung.
Bei Federbeinen mit einstellbarer Zugstufendämpfung („rebound“) (a+b) kann mit einem (meist roten) Einstellknopf die Ausfedergeschwindigkeit (Zugstufe) langsamer oder schneller eingestellt werden. Ist ein zweiter (meist blauer) Knopf vorhanden, kann damit die Einfedergeschwindigkeit (Druckstufe) eingestellt und/oder die Lockout-Funktion (c) aktiviert werden. Beginnen Sie den Einstellvorgang mit ganz geöffneter Dämpfung (Zug- und Druckstufe auf „-“) (d). Greifen Sie den Sattel mit beiden Händen.
HINWEIS! I enden Sie sich an Ihren SCOTT-Fachhändler oder befolgen Sie die entW sprechenden Hinweise in der Bedienungsanleitung des Federbeinherstellers, die Sie auf dieser SCOTT-Info-CD finden. Lockout Wenn Sie lange im Stehen mit hohem Krafteinsatz bergauf fahren („Wiegetritt“), wippt ein Hinterbau typischerweise. Es ist ratsam, die Dämpfung zu blockieren, wenn das Federbein hierfür einen Lockout-Mechanismus aufweist (a).
Heben Sie zur Kontrolle Ihr SCOTT-Bike am Sattel hoch (a) und versuchen Sie, das Hinterrad seitwärts hin- und herzubewegen. Bitten Sie eventuell einen Helfer, den Rahmen vorne festzuhalten. Um das Spiel am Federbein zu überprüfen, setzen Sie das Hinterrad sanft auf den Boden und heben es danach wieder leicht hoch. Achten Sie auf Klappergeräusche. Lassen Sie ggf. auftretendes Spiel sofort von Ihrem SCOTT-Fachhändler beseitigen. GEFAHR! G ederelemente sind kompliziert aufgebaut.
Bei Scheibenbremsen (a) kann lang anhaltendes Bremsen oder dauerhaftes Schleifenlassen zu einer Überhitzung des Bremssystems führen. Die Bremskraft kann nachlassen oder die Bremse ganz ausfallen. Unfallgefahr! FELGENBREMSEN Gewöhnen Sie sich auf längeren Abfahrten an, kurz, aber kräftig zu bremsen (b) und die Bremse zwischendurch immer wieder zu lösen. Halten Sie im Zweifel kurz an und lassen Sie die Bremsanlage abkühlen.
Der Bremshebel muss eine Wegreserve aufweisen, er darf sich selbst bei einer Vollbremsung nicht bis zum Lenker ziehen lassen. Ist dies doch der Fall, beachten Sie das nachfolgende Kapitel „Synchronisieren und Nachstellen“. Nur wenn die Bremse alle diese Prüfpunkte besteht, ist sie korrekt eingestellt. GEFAHR! G G Beschädigte Bremszüge, bei denen z.B. einzelne Drähte abstehen, müssen sofort ausgetauscht werden.
Hydraulische Scheibenbremsen GEFAHR! Neue Bremsbeläge müssen eingebremst werden, bis sie optimale Verzögerungswerte erzielen. Beschleunigen Sie Ihr SCOTT-Bike dazu ca. 30 bis 50 Mal auf etwa 30 km/h und bremsen Sie bis zum Stillstand. Der Einbrems-Vorgang ist abgeschlossen, wenn die nötige Handkraft fürs Bremsen nicht weiter abnimmt. G GEFAHR! G cheibenbremsen werden im Betrieb heiß. Berühren Sie deshalb die S Bremsscheiben nicht sofort nach dem Anhalten – insbesondere nicht nach längeren Abfahrten.
HINWEIS! Transport Ihres SCOTT-Bikes mit eingebauten Laufrädern: Ziehen Sie die Bremshebel und sichern Sie sie mit einem starken Gummizug, wenn Sie Ihr SCOTT-Bike mit hydraulischen Scheibenbremsen transportieren. So kommt keine Luft ins System. i HINWEIS! Wenn Sie Ihr SCOTT-Bike mit ausgebauten Laufrädern transportieren, achten Sie darauf, die Transportsicherungen zu montieren.
GEFAHR! G edalieren Sie während des gesamten Schaltvorgangs locker mit. Die PeP dalkraft sollte aber deutlich reduziert werden. Insbesondere beim Schalten vorne muss langsam und ohne Kraft getreten werden. GEFAHR! Bei SCOTT-Pedelecs reduzieren Sie die Trittfrequenz und die Tretkraft schon kurz bevor Sie schalten wollen. Damit stellen Sie sicher, dass der Antrieb kurzzeitig unterbricht. Treten Sie stattdessen unbeirrt weiter, können die hohen Kettenkräfte zum Versagen der Kette führen.
Der kleine Hebel, der aus Sicht des Fahrers vor dem Lenker liegt und mit dem Zeigefinger bedient wird (Zeigefinger-Hebel) (a), bewegt die Kette zu den kleineren Kettenblättern/Ritzeln hin − also rechts in schwerere und links in leichtere Gänge. HINWEIS! Lesen Sie in jedem Fall die Anleitung des Schaltungsherstellers aufmerksam durch, die Sie auf dieser SCOTT-Info-CD finden. Machen Sie sich ggf. abseits des Straßenverkehrs mit der neuen Schaltung vertraut.
Klettert die Kette leicht hoch, testen Sie, ob sie auch noch leicht auf die kleinen Ritzel läuft. Ist dies nicht der Fall, muss die entsprechende Stellschraube wieder etwas zurückgedreht werden. Es können mehrere Versuche nötig sein. Durch diese Einstellung verhindern Sie, dass die Kette zwischen Ritzel und Speichen gerät oder das Schaltwerk bzw. sein Leitrollenkäfig die Speichen berühren kann – dadurch könnten Speichen, Schaltwerk und Rahmen beschädigt werden.
GEFAHR! G ie Einstellung des Umwerfers erfordert besondere Sorgfalt. Ist er falsch D justiert, kann die Kette abspringen, die Antriebskraft wird plötzlich unterbrochen. Es besteht Sturzgefahr! ACHTUNG! A Machen Sie unbedingt eine Probefahrt abseits des Straßenverkehrs, wenn Sie die Schaltung eingestellt haben (a).
LAUFRÄDER UND REIFEN KETTENPFLEGE Ketten gehören zu den Verschleißteilen an Ihrem SCOTT-Bike. Sie können ihre Lebensdauer jedoch beeinflussen. Schmieren Sie die Kette regelmäßig, vor allem nach Regenfahrten. Benutzen Sie Gänge mit geringem Kettenschräglauf (a+b) und pedalieren Sie mit möglichst hoher Trittfrequenz. Ketten von MTB-Kettenschaltungen haben ihre Verschleißgrenze nach ca. 800 bis 2.000 km bzw. 50 bis 125 Betriebsstunden erreicht.
HINWEISE ZU REIFEN, SCHLÄUCHEN, FELGENBAND UND LUFTDRUCK Die Reifen sollten Haftung und Traktion bieten, leicht laufen und kleine Fahrbahnstöße aufnehmen. Die Beschaffenheit des Reifenunterbaus (Karkasse), die Gummimischung und die Profilierung beeinflussen den Rollwiderstand und die Hafteigenschaften. Ihr SCOTT-Fachhändler hat verschiedene Typen zur Auswahl (a). Wenn Sie einen neuen Reifen aufziehen, müssen Sie das System und die Dimension des bisher montierten Reifens beachten.
VENTILE FELGENRUNDLAUF UND SPEICHENSPANNUNG Bei SCOTT-Mountainbikes sind zwei Ventilarten gebräuchlich: Damit das Laufrad (e) rund laufen kann, müssen die Speichen gleichmäßig gespannt sein. Die Spannung einzelner Speichen kann sich verändern, wenn Sie z.B. eine Kante zu schnell überfahren oder sich ein Nippel löst. Dadurch geraten die Zugkräfte aus dem Gleichgewicht. Schon bevor Sie diese Unregelmäßigkeit durch Schlingern bemerken, kann die Funktion Ihres SCOTT-Bikes beeinträchtigt sein. 1.
REIFENPANNE BEHEBEN Platte Reifen sind die häufigste Pannenursache beim Radfahren. Der „Plattfuß“ muss aber nicht das Ende der Radtour bedeuten, wenn Sie das notwendige Werkzeug und einen Ersatzschlauch oder Flickzeug dabei haben. Wenn Ihre Laufräder mit Schnellspannern in Rahmen und Gabel gehalten werden, brauchen Sie lediglich zwei Montierhebel und eine Pumpe (a). Bevor Sie ein Laufrad ausbauen, lesen Sie die Kapitel „Wiedereinbau des Laufrades“ und „Bedienung von Schnellspannern und Steckachsen“ durch.
Ist ein Teil der Reifenflanke über den Felgenrand gehebelt, können Sie sie meist problemlos über den gesamten Umfang lösen, indem Sie einen Montierhebel verschieben. Nun können Sie den Schlauch herausnehmen. Passen Sie auf, dass das Ventil nicht in der Felge hängenbleibt und der Schlauch nicht weiter beschädigt wird. Die zweite Reifenflanke können Sie bei Bedarf einfach herunterziehen. Reparieren Sie den Schlauch gemäß der Anleitung des Flickenherstellers oder tauschen Sie ihn aus.
Um sicherzugehen, dass der Schlauch nicht gequetscht wird, walken Sie den Reifen über den gesamten Radumfang hin und her. Überprüfen Sie dabei auch, ob sich das Felgenband verschoben hat. Pumpen Sie den Schlauch bis zum gewünschten Reifendruck auf. Der maximale Druck steht meist auf der Reifenflanke. ACHTUNG! A ehlerhafte Montage kann zu Funktionsstörungen oder Reifenschäden F führen. Handeln Sie deshalb unbedingt nach den Anweisungen des Komponentenherstellers, die Sie auf dieser SCOTT-Info-CD finden.
WIEDEREINBAU DES LAUFRADES PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ Der Radeinbau verläuft in umgekehrter Reihenfolge wie der Ausbau. Vergewissern Sie sich, dass das Laufrad passgenau in den Ausfallenden sitzt (a) und mittig zwischen den Gabelbeinen oder den Hinterbaustreben läuft. Achten Sie auf einen korrekten Sitz des Schnellspanners bzw. der Steckachse (b). Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Bedienung von Schnellspannern und Steckachsen“. 1.
Richten Sie ggf. die Bauteile aus und drehen Sie die Schrauben vorsichtig fest, bis die Bauteile sicher klemmen (a). Die maximalen Schraubendrehmomente finden Sie auf den Bauteilen aufgedruckt oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller auf dieser SCOTT-Info-CD. 6. Schauen Sie zum Abschluss noch einmal über das ganze SCOTT-Bike, um eventuell entstandene Verformungen, Verfärbungen oder Risse zu erkennen.
ZUSATZHINWEISE „PRÜFUNGEN NACH EINEM STURZ“ MIT IHREM SCOTT-PEDELEC CARBON – EIN BESONDERER WERKSTOFF 1. Überprüfen Sie den Akku (a+b). Versuchen Sie, den Akku aus der Halterung zu ziehen. Sollte der Akku nicht mehr korrekt in seiner Halterung sitzen oder Beschädigungen aufweisen, dürfen Sie Ihr SCOTT-Pedelec zumindest im Motorbetrieb nicht mehr benutzen. Schalten Sie den Antrieb und ggf. den Akku separat ab.
Schützen Sie Ihr SCOTT-Bike bzw. dessen Carbonrahmen und -bauteile, wenn Sie es im Kofferraum Ihres Autos transportieren (a). Um Beschädigungen des empfindlichen Materials zu vermeiden, polstern Sie es mit Decken, Schaumstoffrohren o.ä. Stellen Sie keine Taschen auf ein im Auto liegendes SCOTT-Bike. Stellen Sie Ihr SCOTT-Bike stets sorgsam und kippsicher ab. Carbonrahmen und -bauteile können schon durch bloßes Umfallen beschädigt werden, wenn sie z.B. auf eine scharfe Kante prallen.
GEFAHR! G enn Sie mit lockerem Lenkungslager fahren, werden die Belastungen auf W die Gabel und das Lager selbst sehr hoch. Die Gabel kann brechen. Sturzgefahr! Kontrolle und Nachstellen Überprüfen Sie das Spiel, indem Sie die Finger um die obere Lenkungslagerschale legen (a). Belasten Sie den Sattel mit dem Oberkörper, ziehen Sie mit der anderen Hand die Vorderradbremse und schieben Sie Ihr SCOTT-Bike kräftig vor und zurück.
FAHREN MIT DEM SCOTT-PEDELEC FAHREN MIT MOTOR Sie können Ihr SCOTT-Pedelec (a+b) wie ein herkömmliches SCOTT-Bike fahren. Das einzigartige Fahrerlebnis stellt sich aber erst mit der Aktivierung des Antriebssystems (c) ein – wenn der 250 Watt starke Motor mit seinem hohen Drehmoment Sie umso kräftiger unterstützt, je stärker Sie selber in die Pedale treten. Beginnen Sie Ihre erste Fahrt auf der geringsten Antriebsunterstützung (d). Gewöhnen Sie sich dabei allmählich an den zusätzlichen Schub.
Bedenken Sie, dass sich die anderen Verkehrsteilnehmer noch nicht an die neuen Pedelecs und deren höhere Geschwindigkeiten gewöhnt haben. Rechnen Sie mit dem Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Beachten Sie, dass Sie generell deutlich schneller unterwegs sein werden als gewohnt. Fahren Sie daher vorausschauend und seien Sie bremsbereit, sobald unübersichtliche Situationen oder mögliches Gefahrenpotenzial in Ihr Sichtfeld kommen.
Sollte die Akkukapazität doch nicht bis zum Ziel reichen, profitieren Sie von dem entscheidenden Vorteil des Hybridkonzeptes Ihres SCOTT-Pedelecs: Ohne Antriebsunterstützung lässt es sich wie ein herkömmliches SCOTT-Bike fahren – mit unbegrenzter Reichweite und nahezu ohne Einbußen in Sachen Fahreigenschaften. GEFAHR! Sollte Ihr Akku unterwegs leer werden, laden Sie den Akku nicht mit einem beliebigen Ladegerät auf, auch wenn dieses zufällig den gleichen Steckertyp aufweist.
- Fahrradabstellanlagen in der Regel nicht benutzen, - Waldwege nicht befahren und - Wege, die für Kraftfahrzeuge, Krafträder und Mofas gesperrt sind, mit Ihrem SCOTT-S-Pedelec nicht benutzen, - mit Ihrem SCOTT-S-Pedelec nur auf öffentlichen Straßen fahren sowie auf Privatgelände, sofern der Eigentümer dies genehmigt hat. An SCOTT-S-Pedelecs ist das Ziehen von Kinderanhängern sowie die Montage und Nutzung von Kindersitzen nicht gestattet.
GEFAHR! GEFAHR! Laden Sie Ihren Akku ausschließlich tagsüber und nur in trockenen Räumen, die mit einem Rauch- oder Brandmelder ausgestattet sind, jedoch nicht in Ihrem Schlafzimmer. Stellen oder legen Sie den Akku während des Ladens auf eine große, nicht brennbare Unterlage (a), z.B. aus Keramik oder Glas! Stecken Sie den Akku zeitnah aus, wenn er geladen ist.
ACHTUNG! HINWEIS! Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Akku nicht vollständig entladen (sogenannte Tiefenentladung). Dies kann ggf. auftreten, wenn der Akku komplett leergefahren wurde und das SCOTT-Pedelec anschließend einige Tage abgestellt wird. Tiefenentladung schädigt den Akku Ihres SCOTT-Pedelecs dauerhaft. Ein tiefenentladener Akku kann unter Umständen nur noch in Ausnahmefällen und mit Spezial-Ladegeräten wieder aufgeladen werden. Wenden Sie sich an Ihren SCOTT-Fachhändler.
GEFAHR! Eine unvollständige oder nicht funktionstüchtige Lichtanlage ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern gefährdet auch Ihr Leben. Unbeleuchtete Fahrradfahrer werden bei Dunkelheit im Straßenverkehr leicht übersehen und riskieren schwere Unfälle! G ACHTUNG! A I Akkuleuchten kennen keinen Memory-Effekt. Laden Sie Akkus von Leuchten regelmäßig, am besten nach jeder längeren Fahrt auf.
PEDALE UND SCHUHE GEFAHR! Schuhe zum Fahrradfahren (a) sollten aus festem Material sein, um Halt zu bieten, und eine steife Sohle haben, durch die sich das Pedal nicht drücken kann. Der Fersenbereich sollte nicht zu breit sein, sonst können Sie die natürliche Fußstellung nicht einnehmen, da Sie an der Kurbel oder den Hinterbaustreben anstoßen. Das kann zu Knieschmerzen führen. Ihr SCOTT-Fachhändler hat eine große Auswahl an Schuhen und berät Sie gerne.
ZUBEHÖR Schlösser Mit dem Kauf Ihres SCOTT-Bikes haben Sie den Grundstein für eine Menge Fahrspaß gelegt. Je nachdem, was Sie mit Ihrem SCOTT-Bike planen, sollten Sie noch einige Tipps beachten und sich entsprechend ausrüsten. Es gibt bei Ihrem SCOTT-Fachhändler eine Vielzahl nützlicher Zubehörteile, die Ihre Sicherheit und den Komfort steigern. Vergessen Sie nicht, ein hochwertiges Bügel- (c) oder Kettenschloss mit auf die Fahrt zu nehmen.
Nachrüstbare Radschützer zum festen Anbringen bestehen in der Regel aus Kunststoff und werden mit Hilfe der zusätzlich angebrachten Streben in der richtigen Position gesichert. Die Länge der Strebe ist dann optimal, wenn die Unterkante des Radschutzes etwa 15 mm entfernt ringförmig parallel zum Reifen verläuft. Achten Sie auch darauf, dass weder Bremsen noch die Lenkung beeinträchtigt werden.
Achten Sie beim Kauf auf die Einhaltung der Sicherheitsnormen in Ihrem Land, z.B. DIN/EN/GS-Zeichen. In Deutschland muss der Träger mit einer Zulassung nach §22 StVZO versehen sein. Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Trägers und halten Sie sich an die zulässige Nutzlast und die empfohlene oder gar vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit. Beachten Sie ggf. die erforderliche Stützlast der Anhängerkupplung. GEFAHR! G G Achten Sie darauf, dass sich keine Teile (Werkzeug, Gepäcktaschen, Tachos usw.
BESONDERHEITEN BEIM TRANSPORT IHRES SCOTT-PEDELECS HINWEIS! I I Beachten Sie, dass jeder Reisende bei der Bahn üblicherweise nur ein Fahrrad mitnehmen darf. HINWEIS! Informieren Sie sich rechtzeitig vor Antritt Ihrer Reise über die Transportbedingungen und beachten Sie auch die Vorschriften und Regeln zum Transport von Fahrrädern in den Ländern, durch die Sie während Ihrer Reisen fahren.
Mit dem Flugzeug ACHTUNG! Achten Sie darauf, dass Sie alle beweglichen und losen Teile und vor allem den Akku, wenn möglich das Bedienelement (a) und den Fahrradcomputer (b) am Lenker entfernen, bevor Sie es außen am oder auf dem Kraftfahrzeug transportieren. Wenn Sie Ihr SCOTT-Pedelec ohne Akku (c) an einem Fahrradträgersystem transportieren, schützen Sie die Anschlüsse vor Nässe, Feuchtigkeit und Verschmutzungen z.B. mit einer Plastiktüte (d).
Nach der Einfahrzeit sollten Sie Ihr SCOTT-Bike in regelmäßigen Abständen, d.h. gemäß dem SCOTT-Service- und Wartungszeitplan, durch Ihren SCOTT-Fachhändler warten lassen. Wenn Sie häufig auf schlechten Straßen oder im Gelände fahren, verkürzen sich die Intervalle im SCOTT-Service Plan. Ein günstiger Zeitpunkt für eine Jahresinspektion ist der Winter. Dann hat Ihr SCOTT-Fachhändler viel Zeit für Sie und Ihr SCOTT-Bike. Regelmäßige Inspektionen und der rechtzeitige Tausch von Verschleißteilen, z.B.
GEFAHR! ACHTUNG! Entnehmen Sie den Akku bzw. das Display, bevor Sie Arbeiten an Ihrem SCOTT-Pedelec (z.B. Inspektion, Reparaturen, Montage, Wartung, Arbeiten am Antrieb etc.) vornehmen. Bei unbeabsichtigter Aktivierung des Antriebssystems besteht Verletzungsgefahr! G GEFAHR! Achten Sie beim Putzen auf Risse, Kratzspuren, Materialverformungen oder -verfärbungen. Lassen Sie beschädigte Bauteile sofort ersetzen und bessern Sie schadhafte Lackstellen aus.
HINWEIS! Weitere Informationen zur Aufbewahrung und Lagerung Ihres SCOTT-Pedelecs finden Sie im Kapitel „Informationen zum richtigen Umgang mit dem Akku“ und in der Systemanleitung Ihres Antriebsherstellers auf dieser SCOTTInfo-CD. U BESONDERHEITEN DER WARTUNG BEI SCHNELLEN SCOTTPEDELECS (S-PEDELECS) Beachten Sie, dass Sie bei Ihrem SCOTT-S-Pedelec nur bestimmte Bauteile austauschen dürfen, um die Betriebserlaubnis und den Versicherungsschutz nicht zu verlieren.
SCOTT-SERVICE- UND WARTUNGSZEITPLAN Nach der Einfahrzeit sollten Sie Ihr SCOTT-Bike in regelmäßigen Abständen warten lassen. Die in der Tabelle genannten Zeitangaben sind als Anhaltspunkte für Fahrradfahrer gedacht, die zwischen 800 und 2.000 km bzw. 50 und 100 Betriebsstunden pro Jahr fahren. Wenn Sie regelmäßig mehr oder sehr viel auf schlechten Wegstrecken fahren, verkürzen sich die Intervalle im SCOTT-Service Plan dem härteren Einsatz entsprechend.
EMPFOHLENE SCHRAUBENDREHMOMENTE FÜR IHR SCOTT-BIKE Bauteil Verschraubungen Pedal Schuh Um die Betriebssicherheit Ihres SCOTT-Bikes zu gewährleisten, müssen die Verschraubungen der Bauteile sorgfältig festgedreht und regelmäßig überprüft werden. Am besten eignet sich hierzu ein Drehmomentschlüssel, der knackt oder abschaltet, wenn das gewünschte Schraubendrehmoment erreicht ist.
GESETZLICHE ANFORDERUNGEN ZUR TEILNAHME AM STRASSENVERKEHR EMPFOHLENE SCHRAUBENDREHMOMENTE FÜR SCHEIBEN BREMSEN AN IHREM SCOTT-BIKE Bauteil Shimano1 (Nm) Avid2 (Nm) Tektro3 (Nm) TRP4 (Nm) Bremssattelbefestigung 6-8 9 - 10 6-8 6-8 am Rahmen/Gabel (IS-Adapter) 8 - 10 (Bremssattel) Bremsgriffbefestigung am Lenker - Ein-Schrauben-Klemmung 6-8 Discrete Clamp Bolt/ 5 - 7 Hinge Clamp Bolt/ XLoc Hinge Clamp Bolt: 5 - 6 Pinch Clamp Bolt: 2,8 - 3,4 Split Clamp Bolts/ Match Maker Bol
Beleuchtung, Rückstrahler Fahrräder müssen, wenn eine Beleuchtung erforderlich ist (Art. 41 SVG; Art. 30 und 39 VRV626), mindestens mit einem nach vorn weiss und einem nach hinten rot leuchtenden, ruhenden Licht ausgerüstet sein. Diese Lichter müssen nachts bei guter Witterung auf 100 m sichtbar sein. Sie können fest angebracht oder abnehmbar sein. Die Lichter an Fahrrädern dürfen nicht blenden.
IN ÖSTERREICH Auszüge aus dem Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich. Fahrradverordnung (Stand: März 2014). Allgemeines: § 1. (1) Jedes Fahrrad, das in Verkehr gebracht wird, muss – sofern sich aus den folgenden Bestimmungen nichts anderes ergibt – ausgerüstet sein: 1. mit zwei voneinander unabhängig wirkenden Bremsvorrichtungen (a), mit denen auf trockener Fahrbahn eine mittlere Bremsverzögerung von 4 m/s2 bei einer Ausgangsgeschwindigkeit von 20 km/h erreicht wird, 2.
GARANTIE AUF SCOTT-BIKES HINWEISE ZU VERSCHLEISSTEILEN Einige Bauteile Ihres SCOTT-Bikes verschleißen funktionsbedingt. Wie stark bzw. schnell das geschieht, ist von der Pflege, der Wartung und der Art der Nutzung des SCOTT-Bikes (Fahrleistung, Regenfahrten, Schmutz, Salz usw.) abhängig. SCOTT-Bikes, die häufig oder immer im Freien stehen, können durch Witterungseinflüsse ebenfalls schneller verschleißen. Regelmäßige Pflege und Wartung (a) erhöhen die Lebensdauer.
Sie gilt ebenso nicht bei Schäden, die durch Unfall, Fahrlässigkeit, nicht fachgerechte oder missbräuchliche Bedienung, Farbveränderung in Form von Sonneneinstrahlung, höhere Gewalt, nicht fachgerechte Montage, fehlende Beachtung der empfohlenen Wartungsanweisungen, nicht fachgerechte oder fehlerhafte Wartung oder Reparatur durch andere als zugelassene SCOTT-Fachhändler, Benutzung von mit dem Produkt nicht kompatiblen Bauteilen und/oder Produktveränderung verursacht wurden.
3. Inspektion – Spätestens nach 4.000 Kilometern bzw. 200 Betriebsstunden oder nach zwei Jahren 5. Inspektion – Spätestens nach 8.000 Kilometern bzw. 400 Betriebsstunden oder nach vier Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Km-Stand: . . . . . . . .
7. Inspektion – Spätestens nach 12.000 Kilometern bzw. 600 Betriebsstunden oder nach sechs Jahren 9. Inspektion – Spätestens nach 16.000 Kilometern bzw. 800 Betriebsstunden oder nach acht Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Km-Stand: . . . . . .
11. Inspektion – Spätestens nach 20.000 Kilometern bzw. 1.000 Betriebsstunden oder nach zehn Jahren Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . -FAHRRADPASS Modell Rahmen-Nr. Km-Stand: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
-ÜBERGABEPROTOKOLL Die Übergabe des oben beschriebenen SCOTT-Bikes an den Kunden wurde nach der Endmontage in den fahrfertigen Zustand und der Prüfung bzw. Funktionskontrolle der unten stehenden Punkte durchgeführt (zusätzlich erforderliche Arbeiten in Klammern).