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ESG 8.62
Parallelschalten von SSRs
(Abb. 19) (Abb. 19)
(Abb. 19) (Abb. 19)
(Abb. 19)
SSRs mit MOSFET-Ausgängen lassen sich leicht parallelschalten, während sich andere Relaistypen nur mit
erheblichem Mehraufwand parallel schalten lassen. Im Idealfall sollte der Spannungsabfall der einzelnen Relais
angeglichen werden, um das thermische Gleichgewicht und eine gleichmässige Verlustleistung zu erreichen. Als
Alternative werden Ausgleichswiderstände (RX) eingesetzt, um eine günstige Stromverteilung zu erzwingen.
Beispielsweise muss SSR2 einen Strom von 32 A führen, wenn 40 A durch SSR1 zulässig sind.
Ausgehend von der Annahme V1 = 1,3 V und V2 = 1,5 V (schlimmster Fall):
R
X
=
Δ V
Δ I
R
X
=
=
V2 - V1
I1 - I2
=
1,5 - 1,3
40 - 32
=
0,025 Ohm
Folglich entsteht ein Spannungsabfall von insgesamt 2,3 V.
Bei SSRs mit Thyristorausgang muss jedes einzelne SSR in der Lage sein, auf Grund einer möglichen Einschalt-
verzögerung der anderen Relais, den vollen anfänglichen Laststoss allein zu bewältigen.
Eingangssteuerung
(Reihen- oder
Parallelschaltung)
Aus
SSR1
(40 A max.)
Ein
+–
+–
V1
Aus
SSR2
(40 A max.)
Ein
+–
+–
V2
I1
R
X
R
Last
72 A
I2
R
X
AC oder DC
Leistungs-
zufuhr
Abb. 19: Parallelschalten von SSR