Sanftstarter SIRIUS 3RW30 / 3RW40 Gerätehandbuch • 10/2010 Industrielle Schalttechnik Answers for industry.
Industrielle Schalttechnik Sanftstarter SIRIUS 3RW30 / 3RW40 Einleitung 1 Sicherheitshinweise 2 Produktbeschreibung 3 Produktkombination 4 Funktionen 5 Einsatzplanung 6 Montage 7 Einbauen / Anbauen 8 Anschließen 9 Gerätehandbuch 10/2010 535199501000 DS 03 Bedienen 10 Projektierung 11 Inbetriebnehmen 12 Technische Daten 13 Maßbilder 14 Schaltungsbeispiele 15 Zubehör 16 Anhang A
Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung................................................................................................................................................. 11 1.1 2 3 4 Sicherheitshinweise ................................................................................................................................. 13 2.1 Herstellen und Sicherstellen des spannungsfreien Zustands vor Arbeitsbeginn ........................13 2.
Inhaltsverzeichnis 6 5.4.3.2 5.4.4 Umparametrierung des Ausgangskontakts ON/RUN ................................................................. 43 Reset-Möglichkeiten zur Fehler-Quittierung ............................................................................... 43 5.5 5.5.1 5.5.2 5.5.3 Funktion der Eingänge ................................................................................................................ 44 Starteingang Klemme 1 bei 3RW30 und 3RW40 2 - 3RW40 4 ..................
Inhaltsverzeichnis 12 11.2 11.2.1 11.2.2 Anlaufschwere..............................................................................................................................81 Anwendungsbeispiele für Normalanlauf (CLASS 10) für 3RW30 und 3RW40 ...........................82 Anwendungsbeispiele für Schweranlauf (CLASS 20) nur 3RW40 ..............................................83 11.3 Einschaltdauer und Schalthäufigkeit...............................................................................
Inhaltsverzeichnis 12.9.2 12.9.3 Parametrierung der Ausgänge 3RW40..................................................................................... 118 Funktion des Ausgangs FAILURE/OVERLOAD ....................................................................... 120 12.10 RESET MODE und Funktion der Taste RESET/TEST............................................................. 121 12.10.1 SIRIUS Sanftstarter 3RW40 2. bis 3RW40 4..........................................................................
Inhaltsverzeichnis 14 15 13.2.19 13.2.20 13.2.21 13.2.22 13.2.23 13.2.24 13.2.25 13.2.26 13.2.27 13.2.28 Anschlussquerschnitte Hilfsleiter 3RW40 .. ...............................................................................163 Elektromagnetische Verträglichkeit nach EN 60947-4-2 ...........................................................163 Empfohlene Filter.......................................................................................................................164 Zuordnungsarten......
Inhaltsverzeichnis 15.11.2 3RW40 2 - 3RW40 4 und Start eines Dahlandermotors........................................................... 208 15.11.3 3RW40 5- 3RW40 7 und Start eines Dahlandermotors............................................................ 209 16 A Zubehör ................................................................................................................................................. 211 16.1 Rahmenklemmenblock für Sanftstarter............................................
1 Einleitung 1.1 Wichtige Hinweise Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch beinhaltet Grundlagen und Tipps für den Einsatz von SIRIUS Sanftstartern. Die SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 sind elektronische Motorsteuergeräte, mit deren Hilfe Drehstrom-Asynchronmotoren optimiert gestartet und gestoppt werden können. Das Handbuch beschreibt sämtliche Funktionen der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40.
Einleitung 1.1 Wichtige Hinweise SIEMENS übernimmt auch keine Haftung für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben bzw. impliziert werden. Aufgrund der nachfolgenden Beschreibung können keine neuen, über die allgemeinen SIEMENS-Lieferbedingungen hinausgehenden Garantie-, Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise 2.1 2 Herstellen und Sicherstellen des spannungsfreien Zustands vor Arbeitsbeginn GEFAHR Gefährliche Spannung. Lebensgefahr oder Gefahr schwerer Verletzung. • Vor Beginn der Arbeiten Anlage und Gerät spannungsfrei schalten. • Gerät gegen Wiedereinschalten sichern. • Spannungsfreiheit feststellen. • Erden und kurzschließen. • Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. GEFAHR Gefährliche Spannung. Lebensgefahr oder Gefahr schwerer Verletzung.
Sicherheitshinweise 2.2 Fünf Sicherheitsregeln für Arbeiten in und an elektrischen Anlagen 2.2 Fünf Sicherheitsregeln für Arbeiten in und an elektrischen Anlagen Bei Arbeiten in und an elektrischen Anlagen gelten zur Vermeidung von Stromunfällen bestimmte Regeln, welche in den Fünf Sicherheitsregeln nach Normenreihe DIN VDE 0105 zusammengefasst sind: 1. Freischalten 2. Gegen Wiedereinschalten sichern 3. Spannungsfreiheit feststellen 4. Erden und kurzschließen 5.
Produktbeschreibung 3.1 3 Einsatzgebiete Sanftstarter werden eingesetzt um Drehstrom-Asynchronmotoren drehmomentreduziert und anlaufstromreduziert zu starten. SIRIUS Sanftstarterfamilie Die SIRIUS Sanftstarterfamilie von Siemens umfasst 3 verschiedene Geräteausprägungen, welche sich in Funktionsumfang und Gerätepreis unterscheiden. 3RW30 und 3RW40 Einfache und normale Anwendungsfälle werden durch die SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 abgedeckt und sind in diesem Handbuch beschrieben.
Produktbeschreibung 3.2 Physikalische Grundlagen des Drehstrom-Asynchronmotors 3.2 Physikalische Grundlagen des Drehstrom-Asynchronmotors SIRIUS Sanftstarter werden eingesetzt, um den Strom und das Drehmoment während des Anlaufvorgangs von Drehstrom-Asynchronmotoren zu reduzieren. 3.2.1 Drehstrom-Asynchronmotor Einsatzgebiete Drehstrom-Asynchronmotoren werden aufgrund der robusten, einfachen Bauweise und des wartungsarmen Betriebs in großer Zahl im Gewerbe, Industrie und Handwerk eingesetzt.
Produktbeschreibung 3.2 Physikalische Grundlagen des Drehstrom-Asynchronmotors Anzugsdrehmoment Das Anzugsdrehmoment und Kippdrehmoment kann üblicherweise zwischen dem 2-fachen bis 4-fachen des Bemessungsdrehmoments angenommen werden. Für die Lastmaschine bedeutet dies, dass die im Verhältnis zum Nennbetrieb auftretenden Anlauf- und Beschleunigungskräfte, eine erhöhte mechanische Belastung auf die Maschine und das Fördergut hervorrufen.
Produktbeschreibung 3.3 Arbeitsweise der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 3.3 Arbeitsweise der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 Die SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 besitzen in zwei der drei Phasen zwei antiparallel geschaltete Thyristoren. Dies sind jeweils ein Thyristor für die positive und jeweils ein Thyristor für die negative Halbschwingung (siehe Bild "Phasenanschnittssteuerung und schematischer Aufbau eines 2-phasig gesteuerten Sanftstarters mit integrierten Bypasskontakten").
Produktbeschreibung 3.
Produktbeschreibung 3.3 Arbeitsweise der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 Die Frequenz bleibt während dieses Vorgangs konstant und entspricht der Netzfrequenz, im Gegensatz zum frequenzgeregelten Anlauf und Auslauf eines Frequenzumrichters. Bypassbetrieb Nach erfolgtem Motorhochlauf sind die Thyristoren voll durchgesteuert, und somit liegt die komplette Netzspannung an den Motorklemmen an.
Produktbeschreibung 3.3 Arbeitsweise der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 Bei 2-phasig gesteuerten Sanftstartern fließt in der ungesteuerten Phase der aus der Überlagerung der zwei gesteuerten Phasen resultierende Strom. Die Vorteile der 2-phasigen Ansteuerung liegen in einer kompakteren Baugröße gegenüber z. B. einer 3-phasigen Lösung und in der Einsparung bei den Gerätekosten.
Produktbeschreibung 3.3 Arbeitsweise der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 Die Unsymmetrie kann sich im Anlauf auf ca. 30 - 40 % belaufen (Verhältnis niedrigster Strom zu höchstem Strom in allen 3 Phasen). Dies kann zwar nicht beeinflusst werden, ist in der Regel aber unkritisch. Es könnte z. B. eine zu knapp ausgelegte Sicherung in der ungesteuerten Phase zum Auslösen bringen. Empfohlene Sicherungsauslegungen siehe Tabellen im Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Produktbeschreibung 3.3 Arbeitsweise der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 Anwendungen Anwendungen können z. B.
Produktbeschreibung 3.4 Gegenüberstellung der unterschiedlichen Gerätefunktionen 3.
Produktkombination 4.1 4 SIRIUS Systembaukasten Schalten, Schützen und Starten von Motoren Für den Aufbau von Verbraucherabzweigen bietet der SIRIUS Systembaukasten modulare Standardkomponenten, die optimal aufeinander abgestimmt und einfach zu kombinieren sind. Mit nur 7 Baugrößen wird der gesamte Leistungsbereich bis 250 kW / 300 hp abgedeckt. Die einzelnen Schaltgeräte können mit Verbindungsbausteinen oder durch Direktanbau zu kompletten Verbraucherabzweigen montiert werden.
Produktkombination 4.
Funktionen 5.1 5 Anlaufarten Aufgrund der großen Einsatzbreite bzw. der Gerätefunktionalität der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 kann zwischen unterschiedlichen Anlauffunktionen gewählt werden. Je nach Applikation und Einsatzfall kann der Motorstart optimiert eingestellt werden. 5.1.1 Spannungsrampe Der Sanftanlauf wird beim SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 durch eine Spannungsrampe erreicht.
Funktionen 5.1 Anlaufarten Der SIRIUS Sanftstarter 3RW40 verfügt über Geräteeigenschutz, Strombegrenzungsfunktion und Hochlauferkennungsfunktion. Der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 besitzt diese Funktionen nicht. VORSICHT Gefahr von Sachschäden Bei Einsatz 3RW30: Achten Sie darauf, dass die eingestellte Rampenzeit länger als die tatsächliche Motorhochlaufzeit ist. Ansonsten kann der SIRIUS 3RW30 beschädigt werden, da die internen Bypasskontakte nach Ablauf der eingestellten Rampenzeit schließen.
Funktionen 5.
Funktionen 5.1 Anlaufarten 5.1.2 Strombegrenzung und Hochlauferkennung (nur 3RW40) Der SIRIUS Sanftstarter 3RW40 misst mittels integrierter Stromwandler kontinuierlich den Phasenstrom (Motorstrom). Während des Anlaufvorgangs kann der fließende Motorstrom aktiv durch den Sanftstarter begrenzt werden. Die Strombegrenzungsfunktion überlagert die Funktion der Spannungsrampe.
Funktionen 5.1 Anlaufarten Hochlauferkennung (nur 3RW40) Der SIRIUS Sanftstarter 3RW40 verfügt über eine interne Hochlauferkennung. Wird ein erfolgter Motorhochlauf erkannt, wird die Motorspannung sofort auf 100 % der Netzspannung erhöht. Die internen Bypasskontakte schließen, und die Thyristoren werden überbrückt. 0RWRUVWURP , ,'LUHNWVWDUW 0RWRU ,6DQIWVWDUWHU HLQVWHOOEDUHU 6WURPEHJUHQ]XQJVZHUW $QIDQJ EHVWLPPW GXUFK HLQJHVWHOOWH 6WDUWDUW KLHU 6SDQQXQJVUDPSH 0RWRUKRFKODXI HUNDQQW %\SDVVNRQWDNWH
Funktionen 5.2 Auslaufarten 5.2 Auslaufarten Aufgrund der Einsatzbreite der SIRIUS Sanftstarter kann zwischen unterschiedlichen Auslaufarten gewählt werden. Je nach Applikation und Einsatzfall kann der Motorauslauf optimiert eingestellt werden. Wird während des Auslaufvorgangs ein Startbefehl gegeben, wird der Auslaufvorgang abgebrochen und der Motor mit der eingestellten Anlaufart erneut gestartet.
Funktionen 5.2 Auslaufarten 5.2.2 Sanftauslauf (nur 3RW40) Beim Sanftauslauf wird der freie Auslauf, bzw. natürliche Auslauf der Last verlängert. Diese Funktion wird eingestellt, wenn ein abruptes Stillsetzen der Last verhindert werden soll. Typisch ist dies bei Applikationen mit kleinen Massenträgheiten oder hohen Gegendrehmomenten. Auslaufzeit Am Sanftstarter kann über das Potentiometer "Auslaufzeit" bestimmt werden, wie lange dem Motor nach Wegnahme des Ein-Befehls noch Energie zugeführt werden soll.
Funktionen 5.3 Motorschutz/Geräteeigenschutz (nur 3RW40) 5.3 Motorschutz/Geräteeigenschutz (nur 3RW40) ACHTUNG Bei Abschaltung des Sanftstarters durch eine Motorschutz- oder Geräteeigenschutzauslösung, ist ein Quittieren bzw. ein erneuter Start erst nach Ablauf einer Abkühlzeit (Wiederbereitschaftszeit) möglich. (Motorüberlastauslösung: 5 Minuten, Temperatursensor: nach Abkühlung, Geräteeigenschutzauslösung: - 30 Sekunden bei Überlastung der Thyristoren, - 60 Sekunden bei Überlastung der Bypässe) 5.3.
Funktionen 5.
Funktionen 5.3 Motorschutz/Geräteeigenschutz (nur 3RW40) Für weiterführende Information beachten Sie die Betriebsanleitung mit der Bestellnummer 3ZX1012-0RW40-1CA1 (http://support.automation.siemens.com/WW/llisapi.dll?func=cslib.csinfo&aktprim=0&siteid=c sius&lang=de&siteid=csius&caller=view&extranet=standard&viewreg=WW&nodeid0=200259 79). WARNUNG Lebensgefahr oder Gefahr schwerer Körperverletzung. Der 3RW40 ist nicht für die Aufstellung in Ex-Bereichen geeignet.
Funktionen 5.3 Motorschutz/Geräteeigenschutz (nur 3RW40) Temperatursensor Hinweis Temperatursensor Die Temperatursensorauswertung ist optional bei den SIRIUS Sanftstartern 3RW40 24 bis 3RW40 47 in der Steuerspannungsvariante AC/DC 24 V. Die Motorschutzfunktion Temperatursensor misst die Ständerwicklungstemperatur des Motors direkt mit Hilfe eines Messfühlers im Motor, d. h. es ist ein Motor mit in der Ständerwicklung eingewickeltem Messfühler erforderlich.
Funktionen 5.3 Motorschutz/Geräteeigenschutz (nur 3RW40) Nullspannungssicherheit (im Fehlerfall) Bei Ausfall der Steuerspeisespannung während einer anstehenden Auslösung, werden der aktuelle Auslösezustand des thermischen Geräteeigenschutzmodels und die aktuelle Wiederbereitschaftszeit im Sanftstarter gespeichert. Bei Wiederkehr der Steuerspeisespannung wird automatisch wieder der aktuelle Auslösezustand des thermischen Geräteeigenschutzes vor dem Spannungsausfall hergestellt.
Funktionen 5.4 Funktion der Tasten RESET 5.4 Funktion der Tasten RESET 5.4.1 SIRIUS Sanftstarter 3RW40 2, 3RW40 3 und 3RW40 4 5.4.1.1 Taste und LED RESET MODE Mit Betätigen der Taste RESET MODE wird festgelegt, wie im Fehlerfall ein Reset durchgeführt werden soll. Dies wird über die LED RESET MODE angezeigt. Auto = gelb Manuell = aus Remote = grün Hinweis Beim SIRIUS Sanftstarter 3RW40 2. ist die Taste RESET MODE unter dem Bezeichnungsschild angebracht.
Funktionen 5.4 Funktion der Tasten RESET 5.4.1.3 Remote / Fernreset Remote / Fernreset (LED RESET MODE grün) Eine anstehende Fehlermeldung kann durch Wegnahme der Steuerspeisespannung für >1,5 s zurückgesetzt werden. 1 / / / 5(6(7 21 2)) 8V $ $ ! V W 5.4.1.4 AUTO RESET AUTO RESET (LED RESET MODE gelb) Ist der AUTO RESET Mode eingestellt, erfolgt ein automatisches Rücksetzen des Fehlers.
Funktionen 5.4 Funktion der Tasten RESET 5.4.2 SIRIUS Sanftstarter 3RW40 5 und 3RW40 7 5.4.2.1 Taste RESET MODE und LED AUTO Mit Betätigen der Taste RESET MODE wird festgelegt, wie im Fehlerfall ein Reset durchgeführt werden soll. Dies wird über die LED AUTO angezeigt. AUTO = gelb Manuell (Remote) = aus 5.4.2.2 Manueller RESET Manueller Reset über Taste RESET/TEST (LED AUTO ist aus) Durch Betätigen der Taste RESET/TEST kann ein anstehender Fehler zurückgesetzt werden. 5.4.2.
Funktionen 5.4 Funktion der Tasten RESET 5.4.2.4 AUTO RESET AUTO RESET (LED AUTO ist gelb) Ist der AUTO RESET Mode eingestellt, erfolgt ein automatisches Rücksetzen des Fehlers. ● Bei Auslösung des Motorüberlastschutzes: nach 5 Minuten ● Bei Auslösung des Geräteeigenschutzes: - nach 30 s bei Überlastung der Thyristoren, - nach 60 s bei Überlastung der Bypässe WARNUNG Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen.
Funktionen 5.4 Funktion der Tasten RESET 5.4.3.2 Umparametrierung des Ausgangskontakts ON/RUN Umparametrierung des Ausgangs mit Hilfe der Taste RESET/TEST siehe Kapitel Parametrierung der Ausgänge 3RW40 (Seite 118) . 5.4.
Funktionen 5.5 Funktion der Eingänge 5.5 Funktion der Eingänge 5.5.1 Starteingang Klemme 1 bei 3RW30 und 3RW40 2 - 3RW40 4 Bemessungssteuerspannung liegt an Klemme A1 A2: Bei anstehendem Signal an Klemme 1 (IN) beginnt der Sanftstarter seinen Startvorgang und bleibt so lange in Betrieb bis das Signal wieder weggenommen wird. Ist eine Auslaufzeit parametriert (nur bei 3RW40) beginnt mit Wegnahme des Startsignals der Sanftauslauf.
Funktionen 5.5 Funktion der Eingänge Entsprechende Schaltungsvorschläge, z. B. Ansteuerung über Taster, Schützkontakte oder SPS siehe Kapitel Schaltungsbeispiele (Seite 175). 5.5.
Funktionen 5.6 Funktion der Ausgänge 5.6 Funktion der Ausgänge 5.6.1 3RW30: Ausgang Klemme 13/14 ON Bei anstehendem Signal an Klemme 1 (IN) schließt der potentialfreie Ausgangskontakt an Klemme 13/14 (ON) und bleibt so lange geschlossen wie der Startbefehl ansteht. Der Ausgang kann genutzt werden, um z. B. ein vorgeschaltetes Netzschütz anzusteuern oder die Selbsthaltung bei Tasteransteuerung zu realisieren. Entsprechende Schaltungsvorschläge siehe Kapitel Schaltungsbeispiele (Seite 175).
Funktionen 5.6 Funktion der Ausgänge RUN Der Ausgang RUN bleibt so lange geschlossen, wie der Sanftstarter den Motor ansteuert. Also während der Startphase, im Bypassbetrieb und während des Sanftauslaufs (wenn dieser eingestellt ist). Diese Ausgangsfunktion kann verwendet werden, wenn z. B. ein vorgeschaltetes Netzschütz durch den Sanftstarter angesteuert werden soll, speziell wenn die Funktion Sanftauslauf eingestellt ist. BYPASSED Die Funktion BYPASSED kann genutzt werden um z. B.
Funktionen 5.6 Funktion der Ausgänge 5.6.3 3RW40: Sammelfehler Ausgang Klemme 95/96/98 OVERLOAD/FAILURE Bei fehlender Bemessungssteuerspannung oder einer aufgetretenen Störung schaltet der potentialfreie Ausgang FAILURE/OVERLOAD. Entsprechende Schaltungsvorschläge, siehe Kapitel Schaltungsbeispiele (Seite 175). Zustandsdiagramm des Kontakts bei den entsprechenden Fehlerzuständen und Betriebszuständen, siehe Kapitel Diagnose und Fehlermeldungen (Seite 49).
Funktionen 5.7 Diagnose und Fehlermeldungen 5.7 Diagnose und Fehlermeldungen 5.7.1 3RW30: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung /(' $Q]HLJHQ 5: 6DQIWVWDUWHU '(9,&( UG JQ \OZ 5: 67$7( %<3$66(' )$,/85( JQ UG +LOIVNRQWDNW 21 8V %HWULHEV]XVWDQG ,1 $XV JQ $QODXI JQ %\SDVVHG JQ JQ JQ )HKOHU 9HUVRUJXQJVVSDQQXQJ (OHNWURQLN XQ]XO¦VVLJ %\SDVV EHUODVWXQJ UG IHKOHQGH /DVWVSDQQXQJ 3KDVHQDXVIDOO IHKOHQGH /DVW *HU¦WHIHKOHU \OZ UG JQ UG UG UG $Q]
Funktionen 5.7 Diagnose und Fehlermeldungen Hinweise zur Fehlerbehandlung siehe folgende Tabelle. Fehler Ursache Lösung Versorgungsspannung Elektronik unzulässig Steuerspeisespannung entspricht nicht der Bemessungsspannung des Sanftstarters. Steuerspeisespannung kontrollieren, evtl. wurde durch einen Spannungsausfall oder Spannungseinbruch eine falsche Steuerspeisespannung verursacht.
Funktionen 5.7 Diagnose und Fehlermeldungen 5.7.2 3RW40: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung /(' $Q]HLJHQ 5: +LOIVNRQWDNWH 0RWRUVFKXW] 6DQIWVWDUWHU 67$7( 5(6(7 02'( %<3$66(' 29(5/2$' $872 '(9,&( )$,/85( UG \OZ JQ UG JQ \OZ JQ UG 5: 21 581 )$,/85( %<3$66(' 29(5/2$' 8V %HWULHEV]XVWDQG ,1 $XV JQ $QODXI JQ JQ %\SDVVHG JQ JQ $XVODXI JQ JQ :DUQXQJ ,H &ODVV (LQVWHOOXQJ XQ]XO¦VVLJ JQ 6WDUW JHVSHUUW *HU¦W ]X ZDUP
Funktionen 5.7 Diagnose und Fehlermeldungen WARNUNG Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Der automatische Rücksetzmodus (AUTO RESET) darf nicht in Anwendungen verwendet werden, in denen der unerwartete Neustart des Motors zu Personen- oder Sachschäden führen kann. Der Startbefehl (z. B.
Funktionen 5.7 Diagnose und Fehlermeldungen Fehler Ursache Lösung Versorgungsspannung Elektronik unzulässig: Steuerspeisespannung entspricht nicht der Bemessungsspannung des Sanftstarters. Steuerspeisespannung kontrollieren, evtl. verursacht durch Spannungsausfall, Spannungseinbruch, falsche Steuerspeisespannung. Bei Ursache durch Netzschwankungen stabilisiertes Netzteil verwenden.
Funktionen 5.7 Diagnose und Fehlermeldungen Fehler Ursache Lösung Fehlende Lastspannung, Phasenausfall/ fehlende Last: Möglichkeit 1: Phase L1/L2/L3 fehlt oder fällt bei laufendem Motor aus bzw. bricht ein. L1/L2/L3 anschließen oder Spannungseinbruch beheben. Eine Auslösung erfolgt durch einen Spannungseinbruch der zulässigen Bemessungsbetriebsspannung von >15 % >100 ms während des Anlaufvorgangs, bzw. von >200 ms im Bypassbetrieb.
Einsatzplanung 6.1 Applikationsbeispiele 6.1.1 Applikationsbeispiel Rollenförderer 6 3RW30 Einsatz von Rollenförderern Ein Rollenförderer wird beispielsweise in Warenverteilzentralen eingesetzt, um Pakete sowohl zu einem Arbeitsplatz als auch von ihm weg zu befördern. Damit dies funktioniert, muss die Drehrichtung des eingesetzten11-kW-/15-hp-Motors änderbar sein, um beide Förderrichtungen zu realisieren.
Einsatzplanung 6.1 Applikationsbeispiele 6.1.2 Applikationsbeispiel Hydraulikpumpe 3RW40 Einsatz von Hydraulikpumpen Der SIRIUS Sanftstarter 3RW40 kann für den sanften An- und Auslauf von Hydraulikpumpen eingesetzt werden. Mit einer Leistung von 200 kW / 250 hp werden diese beispielsweise im Bereich der Herstellung von Blechteilen verwendet, um die dazu notwendigen Pressen anzutreiben.
7 Montage 7.1 Einbau des Sanftstarters 7.1.1 Auspacken VORSICHT Beim Auspacken das Gerät, insbesondere bei den Leistungsgrößen 3RW40 55 bis 3RW40 76, nicht am Deckel anheben. Das Gerät kann dadurch beschädigt werden. Zulässige Einbaulage 3RW40 2 ... 3RW40 4 (mit optionalem Zusatzlüfter) 3RW40 3RW40 5 ... 3RW40 7 10° 10° 10° 10° senkrechte Einbaulage 90˚ 90˚ NSB00649 3RW30 NSB0_01897 7.1.
Montage 7.1 Einbau des Sanftstarters 7.1.3 Einbaumaße, Abstandsmaße und Aufbauart Für die ungehinderte Kühlung, Luftzufuhr und Luftabfuhr am Kühlkörper darf der Mindestabstand zu anderen Geräten nicht unterschritten werden. E 11 3 5 a a 2 4 6 F Bild 7-1 Abstand zu anderen Geräten MLFB a (mm) a (in) b (mm) b (in) c (mm) c (in) 3RW30 1./3RW30 2. 15 0,59 60 2,36 40 1,56 3RW30 3./3RW30 4 30 1,18 60 2,36 40 1,56 3RW40 2. 15 0,59 60 2,36 40 1,56 3RW40 3./3RW40 4.
Montage 7.1 Einbau des Sanftstarters 7.1.4 Aufbauart: Einzelaufstellung, Dicht-an-Dicht-Aufstellung und Direktanbau Einzelaufstellung Werden die im Kapitel Einbaumaße, Abstandsmaße und Aufbauart (Seite 58) beschriebenen Abstände a/b/c eingehalten, spricht man von Einzelaufstellung. Dicht-an-Dicht-Aufstellung Wird der im Kapitel Einbaumaße, Abstandsmaße und Aufbauart (Seite 58) beschriebene Seitenabstand a unterschritten, z. B.
Montage 7.1 Einbau des Sanftstarters Wird der im Kapitel Einbaumaße, Abstandsmaße und Aufbauart (Seite 58) beschriebene Abstand b nach oben unterschritten, z. B. wenn der Sanftstarter über einen Verbindungsbaustein (z. B. 3RV29) direkt an einen Leistungsschalter (z. B. 3RV2) angebaut wird, spricht man von Direktanbau. ACHTUNG Entsprechend der gewählten Aufbauart können sich die Werte der zulässigen Schalthäufigkeiten ändern.
Einbauen / Anbauen 8.1 8 Allgemeines Allgemeines Ein Motorabzweig besteht mindestens aus einem Trennglied, einem Schaltglied und einem Motor. Als Schutzfunktion müssen der Leitungsschutz gegen Kurzschluss, sowie ein Überlastschutz für Leitung und Motor realisiert sein. Trennglied Die Trennfunktion mit Leitungsschutz gegen Überlast und Kurzschluss kann z. B. durch einen Leistungsschalter oder einen Sicherungstrenner erreicht werden.
Einbauen / Anbauen 8.2 Fünf Sicherheitsregeln für Arbeiten in und an elektrischen Anlagen 8.2 Fünf Sicherheitsregeln für Arbeiten in und an elektrischen Anlagen Bei Arbeiten in und an elektrischen Anlagen gelten zur Vermeidung von Stromunfällen bestimmte Regeln, welche in den Fünf Sicherheitsregeln nach Normenreihe DIN VDE 0105 zusammengefasst sind: 1. Freischalten 2. Gegen Wiedereinschalten sichern 3. Spannungsfreiheit feststellen 4. Erden und kurzschließen 5.
Einbauen / Anbauen 8.3 Allgemeiner Abzweigaufbau (Zuordnungsart 1) 8.3 Allgemeiner Abzweigaufbau (Zuordnungsart 1) Der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 oder 3RW40 wird mit seinen Anschlüssen in den Motorabzweig zwischen dem Leistungsschalter und dem Motor verschaltet. L1 3/N/PE~ 50 Hz 400 V L2 L3 PE 4 4 0 8 9 : 8 9 : : 8 9 : 8 9 Bild 8-1 Prinzipschaltbild SIRIUS Sanftstarter 3RW40 Hinweis Komponentenauslegung siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Einbauen / Anbauen 8.4 Sanftstarter mit Netzschütz (Zuordnungsart 1) 8.4 Sanftstarter mit Netzschütz (Zuordnungsart 1) Wenn eine galvanische Entkopplung gewünscht wird, kann ein Motorschütz zwischen Sanftstarter und Leistungsschalter eingebaut werden. L1 3/N/PE~ 50 Hz 400 V L2 L3 PE 4 4 4 0 8 9 : 8 9 : : 8 9 : 8 9 Bild 8-2 Prinzipschaltbild Abzweig mit optionalem Hauptschütz / Netzschütz Hinweis Komponentenauslegung siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Einbauen / Anbauen 8.5 Aufbau Sanftstarter in Zuordnungsart 2 8.5 Aufbau Sanftstarter in Zuordnungsart 2 Der SIRIUS Sanftstarter 3RW40 verfügt über einen internen Schutz der Thyristoren gegen Überlastung. Der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 besitzt keinen internen Schutz der Thyristoren gegen Überlastung. Generell muss der Sanftstarter entsprechend der Länge des Anlaufvorgangs und der gewünschten Starthäufigkeit dimensioniert werden.
Einbauen / Anbauen 8.5 Aufbau Sanftstarter in Zuordnungsart 2 Hinweis Minimale und maximale Auslegung der Halbleiterschutzsicherungen Im Kapitel Technische Daten (Seite 129) werden Sicherungen für die minimale und die maximale Auslegung angegeben. Minimale Auslegung: Die Sicherung ist optimiert auf den I²t-Wert des Thyristors. Ist der Thyristor kalt (Umgebungstemperatur) und der Startvorgang dauert maximal 20 s bei 3,5-fachem Gerätebemessungsstrom, löst die Sicherung noch nicht aus.
Einbauen / Anbauen 8.6 Kondensatoren für Leistungsfaktorverbesserung 8.6 Kondensatoren für Leistungsfaktorverbesserung VORSICHT An die Ausgangsklemmen des Sanftstarters dürfen keine Kondensatoren angeschlossen werden. Bei Anschluss an die Ausgangsklemmen wird der Sanftstarter beschädigt. Aktive Filter, z. B. zur Blindleistungskompensation dürfen während des Betriebs des Motorsteuergeräts nicht parallel betrieben werden.
Einbauen / Anbauen 8.
9 Anschließen 9.1 Elektrischer Anschluss 9.1.1 Steuer- und Hilfsstromanschluss Die SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 werden in zwei Anschlusstechniken geliefert: ● Schraubanschlusstechnik ● Federzugtechnik 9.1.2 Hauptstromanschluss SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 bis zu einer Leistungsgröße von 55 kW / 75 hp bei 400 V / 480 V verfügen über abnehmbare Klemmen an den Hauptstromanschlüssen. Leistungsgröße 3RW30 1. - 3RW30 4.
Anschließen 9.1 Elektrischer Anschluss Leistungsgröße 3RW40 2. bis 3RW40 4. 1L1, 3L2, 5L3 1 L1 3 L2 A1 1 110-230V IN A2 5 L3 13 14/24 A2, A1, 1, 13, 14/24, 23 23 OVERLOAD RESET MODE NO ON/RUN NO BYPASSED DEVICE SIRIUS OVERLOAD DEVICE RESET MODE STATE/BYPASSED STATE/BYPASSED RESET /TEST FAILURE FAILURE x Ie RESET/TEST I 5 1.3 5 10 t RESET MODE RESET MODE 20s 0 20 15 OFF 10 U 40 100% CLASS Ie 10 36 3RW40..-.BB.. 95 95, 96, 98 70 3RW40..-.TB..
Anschließen 9.1 Elektrischer Anschluss Leistungsgröße 3RW40 5. und 3RW40 7. 3RW40 5. und 3RW40 7. verfügen über Stromschienenanschlüsse für den Hauptstromanschluss. Für diese Geräte besteht die Möglichkeit Rahmenklemmen als optionales Zubehör nachzurüsten (siehe Kapitel Zubehör (Seite 211)).
Anschließen 9.
10 Bedienen 10.
Bedienen 10.2 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente des 3RW40 10.
RW-01200 Bedienen 10.2 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente des 3RW40 1 2 3RW40 2...
Bedienen 10.
Projektierung 11.1 11 Projektierung allgemein Die elektronischen SIRIUS Sanftstarter 3RW30/3RW40 sind für Normalanlauf ausgelegt. Bei längeren Anlaufzeiten oder bei erhöhter Anlasshäufigkeit muss gegebenenfalls ein größeres Gerät gewählt werden. Bei Anlaufvorgängen mit Motorhochlaufzeiten >20 Sekunden ist ein entsprechend dimensionierter SIRIUS Sanftstarter 3RW40 oder SIRIUS Sanftstarter 3RW44 zu wählen. Im Motorabzweig zwischen Sanftstarter und Motor dürfen keine kapazitiven Elemente (z. B.
Projektierung 11.1 Projektierung allgemein 11.1.1 Vorgehensweise für die Projektierung 1. Auswahl des richtigen Starters Welche Applikation soll gestartet werden und welche Funktionalität wird vom Sanftstarter gewünscht. Kapitel Auswahl des richtigen Sanftstarters (Seite 78) 2. Berücksichtigung der Anlaufschwere und der Schalthäufigkeit Kapitel Anlaufschwere (Seite 81) und Kapitel Berechnung der zulässigen Schalthäufigkeit (Seite 88) 3. Berücksichtigen einer evtl.
Projektierung 11.
Projektierung 11.1 Projektierung allgemein Hinweis SIRIUS Sanftstarter 3RW44 Weitere Informationen zum SIRIUS Sanftstarter entnehmen Sie dem Systemhandbuch 3RW44. Das Handbuch können Sie kostenlos downloaden (http://support.automation.siemens.com/WW/llisapi.dll?func=cslib.csinfo&lang=de&objID=20 356385&subtype=133300).
Projektierung 11.2 Anlaufschwere 11.2 Anlaufschwere Für die richtige Auslegung eines Sanftstarters ist es wichtig, die Anlaufzeit (Anlaufschwere) der Applikation zu kennen und zu berücksichtigen. Lange Anlaufzeiten bedeuten höhere thermische Belastung für die Thyristoren des Sanftstarters. Bei Anlaufvorgängen mit Motorhochlaufzeiten >20 Sekunden wählen Sie einen entsprechend dimensionierten SIRIUS Sanftstarter 3RW40 oder SIRIUS Sanftstarter 3RW44.
Projektierung 11.2 Anlaufschwere 11.2.1 Anwendungsbeispiele für Normalanlauf (CLASS 10) für 3RW30 und 3RW40 Vorgeschlagene Grundeinstellungen der Parameter Unter den unten angegebenen Randbedingungen kann für Normalanlaufverhalten (CLASS 10-Anlauf) der Sanftstarter genauso groß gewählt werden wie die Leistung des eingesetzten Motors. Im Kapitel Technische Daten (Seite 129) finden Sie entsprechend der benötigten Anlaufschwere einen passenden Sanftstarter für die benötigte Motorleistung.
Projektierung 11.2 Anlaufschwere 11.2.2 Anwendungsbeispiele für Schweranlauf (CLASS 20) nur 3RW40 Vorgeschlagene Grundeinstellungen der Parameter Unter den unten angegebenen Randbedingungen muss für Schweranlaufverhalten (CLASS 20-Anlauf) der Sanftstarter mindestens eine Leistungsstufe größer gewählt werden als die Leistung des eingesetzten Motors. Im Kapitel Technische Daten (Seite 129) finden Sie, entsprechend der benötigten Anlaufschwere, einen passenden Sanftstarter für die benötigte Motorleistung.
Projektierung 11.3 Einschaltdauer und Schalthäufigkeit 11.3 Einschaltdauer und Schalthäufigkeit Die SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 sind, bezogen auf den Motorbemessungsstrom und die Anlaufschwere, für eine maximal zulässige Schalthäufigkeit bei einer relativen Einschaltdauer dimensioniert (siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129)). Werden diese Werte überschritten, muss der Sanftstarter gegebenenfalls größer dimensioniert werden.
Projektierung 11.4 Reduzierung der Bemessungsdaten 11.4 Reduzierung der Bemessungsdaten Eine Reduzierung der Bemessungsdaten der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 und 3RW40 erfolgt gegebenenfalls, wenn ● die Aufstellhöhe über 1000 m NN liegt. ● die Schaltgeräteumgebungstemperatur 40 °C übersteigt. ● die im Kapitel beschriebenen Seitenabstände unterschritten werden, z. B. bei Dicht-anDicht-Aufbau oder bei Direktanbau anderer Schaltgeräte (Aufbauart). ● die senkrechte Einbaulage nicht eingehalten wird.
Projektierung 11.5 Aufstellhöhe und Umgebungstemperatur 11.5 Aufstellhöhe und Umgebungstemperatur Aufstellhöhe Die zulässige Aufstellhöhe darf 5000 m über NN nicht überschreiten (über 5000 m auf Anfrage). Wenn die Aufstellhöhe 1000 m überschreitet, erfordert dies eine Reduzierung des Bemessungsbetriebsstroms aus thermischen Gründen. Wenn die Aufstellhöhe 2000 m überschritten wird, erfordert dies zusätzlich eine Reduzierung der Bemessungsspannung wegen der eingeschränkten Isolationsfestigkeit.
Projektierung 11.5 Aufstellhöhe und Umgebungstemperatur Einbaulage, Aufbauart Die Einbaulage und Aufbauart (siehe Kapitel Einbau des Sanftstarters (Seite 57)) kann sich auf die zulässige Schalthäufigkeit der Sanftstarter auswirken. Im Kapitel Berechnung der zulässigen Schalthäufigkeit (Seite 88) finden Sie die zulässigen Einbau- und Aufbaukombination mit den dadurch resultierenden Faktoren für die Schalthäufigkeit der Sanftstarter.
Projektierung 11.6 Berechnung der zulässigen Schalthäufigkeit 11.6 Berechnung der zulässigen Schalthäufigkeit 11.6.1 Übersichtstabelle der zulässigen Aufbaukombinationen mit Faktoren der Schalthäufigkeit Die in der Tabelle gezeigten Faktoren beziehen sich auf die Schalthäufigkeit (Starts/Stunde), angegeben im Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Projektierung 11.
Projektierung 11.
Projektierung 11.6 Berechnung der zulässigen Schalthäufigkeit E 11 5 3 a MLFB a (mm) a (in) b (mm) b (in) c (mm) c (in) 3RW30 1./3RW30 2. 15 0,59 60 2,36 40 1,56 3RW30 3./3RW30 4 30 1,18 60 2,36 40 1,56 3RW40 2. 15 0,59 60 2,36 40 1,56 3RW40 3./3RW40 4. 30 1,18 60 2,36 40 1,56 3RW40 5./3RW40 7. 5 0,2 100 4 75 3 a 2 6 4 F Abstand zu anderen Geräten 11.6.
Projektierung 11.
Projektierung 11.7 Hilfsmittel zur Projektierung 11.7 Hilfsmittel zur Projektierung 11.7.1 Online-Konfigurator Mit Hilfe des Online-Konfigurators können Sanftstarter anhand der Bemessungsdaten des Motors und entsprechend der Anforderung an die Gerätefunktion ausgewählt werden. In Bezug auf die Auswahl des Sanftstarters gelten bestimmte festgelegte Randbedingungen wie Schalthäufigkeit, Anlaufschwere usw., welche nicht verändert werden können. Sie finden den Online-Konfigurator unter www.siemens.
Projektierung 11.7 Hilfsmittel zur Projektierung 11.7.4 Schulungskurs SIRIUS Sanftstarter (SD-SIRIUSO) Damit Kunden und eigenes Personal bei der Projektierung, Inbetriebnahme und Wartung auf dem Laufenden bleiben, bietet Siemens einen zweitägigen Schulungskurs für die elektronischen SIRIUS Sanftstarter an. Anfragen und Anmeldungen richten Sie bitte an: Trainings-Center Erlangen A&D PT 4 Werner-von-Siemens-Str. 65 D-91052 Erlangen Telefon: ++49 9131 729262 Telefax: ++49 9131 728172 E-mail: (mailto:sibrain.
Projektierung 11.8 Bestellnummernsystematik 3RW30 11.8 Bestellnummernsystematik 3RW30 5 : % % 6RQGHUYDULDQWHQ %HPHVVXQJVEHWULHEVVSDQQXQJ 8H %HPHVVXQJVVWHXHUVSHLVHVSDQQXQJ 8V 6DQIWVWDUWHUIXQNWLRQDOLW¦W %% %\SDVV XVZ $QVFKOXVVDUW 6FKUDXE )HGHU]XJNOHPPH %DXJU¸¡H %HPHVVXQJVEHWULHEVVWURP ,H 6DQIWVWDUWHU 7\S 6DQIWVWDUWHU Bemessungsstrom und Bemessungsleistung bei Ue= 400 V / 460 V und TU = 40 °C / 50 °C 13 Ie = 3,6 A / 3 A Pe = 1,5 kW / 1,5 hp 14 Ie = 6,5 A / 4,8 A Pe = 3 kW /
Projektierung 11.9 Bestellnummernsystematik 3RW40 11.9 Bestellnummernsystematik 3RW40 5 : % % 6RQGHUYDULDQWHQ %HPHVVXQJVEHWULHEVVSDQQXQJ 8H %HPHVVXQJVVWHXHUVSHLVHVSDQQXQJ 8V 6DQIWVWDUWHUIXQNWLRQDOLW¦W %% %\SDVV 7% %\SDVV 7KHUPLVWRU XVZ $QVFKOXVVDUW 6FKUDXE )HGHU]XJNOHPPH %DXJU¸¡H %HPHVVXQJVEHWULHEVVWURP ,H 6DQIWVWDUWHU 7\S 6DQIWVWDUWHU Bemessungsstrom und Bemessungsleistung bei Ue = 400 V / 460 V und TU = 40 °C / 50 °C 24 Ie = 12,5 A / 11 A Pe = 5,5 Kw / 7,5 hp Baugröße S
Inbetriebnehmen 12.1 12 Herstellen und Sicherstellen des spannungsfreien Zustands vor Arbeitsbeginn GEFAHR Gefährliche Spannung. Lebensgefahr oder Gefahr schwerer Verletzung. • Vor Beginn der Arbeiten Anlage und Gerät spannungsfrei schalten. • Gerät gegen Wiedereinschalten sichern. • Spannungsfreiheit feststellen. • Erden und kurzschließen. • Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken. GEFAHR Gefährliche Spannung. Lebensgefahr oder Gefahr schwerer Verletzung.
Inbetriebnehmen 12.2 Inbetriebnahme 3RW30 12.2 Inbetriebnahme 3RW30 Inbetriebnahme, Beschreibung der Einstellparameter für den Anlauf und für den Ausgang 12.2.1 Vorgehensweise Inbetriebnahme 1. Spannungen und Verdrahtung kontrollieren. 2. Anlaufparameter einstellen (Parametervorschläge siehe Tabelle Schnellinbetriebnahme). 3. Motor anlaufen lassen und Parameter wenn nötig optimieren (siehe Tabelle Schnellinbetriebnahme). 4.
Inbetriebnehmen 12.2 Inbetriebnahme 3RW30 12.2.2 Schnellinbetriebnahme 3RW30 und Optimierung der Einstellparameter 6FKQHOOLQEHWULHEQDKPH 5: 6,5,86 6DQIWVWDUWHU 9256,&+7 *HIDKU YRQ 6DFKVFK¦GHQ $QVFKOXVV DQ QLFKW EHOHJWH .
Inbetriebnehmen 12.2 Inbetriebnahme 3RW30 12.2.3 Einstellen der Sanftanlauffunktion Spannungsrampe Der Sanftanlauf wird beim SIRIUS Sanftstarter 3RW30 durch eine Spannungsrampe erreicht. Die Klemmenspannung des Motors wird innerhalb einer einstellbaren Rampenzeit von einer parametrierbaren Startspannung bis auf Netzspannung angehoben.
Inbetriebnehmen 12.2 Inbetriebnahme 3RW30 12.2.4 Startspannung einstellen Potentiometer U An dem Potentiometer U wird die Höhe der Startspannung eingestellt. Der Wert der Startspannung bestimmt die Höhe des Einschaltdrehmoments des Motors. Eine kleinere Startspannung hat ein kleineres Anzugsdrehmoment (sanfteren Anlauf) und kleineren Anlaufstrom zur Folge. Die Startspannung sollte so hoch gewählt sein, dass unmittelbar mit dem Startbefehl an den Sanftstarter der Motor sofort und sanft anläuft. 12.2.
Inbetriebnehmen 12.2 Inbetriebnahme 3RW30 Der SIRIUS Sanftstarter 3RW30 kann in diesem Anwendungsfall (eingestellte Rampenzeit kürzer als die tatsächliche Motorhochlaufzeit) beschädigt werden. Beim 3RW30 ist eine maximale Anlaufzeit von 20 s möglich. Bei Anlaufvorgängen mit Motorhochlaufzeiten >20 s ist ein entsprechend dimensionierter SIRIUS Sanftstarter 3RW40 oder 3RW44 zu wählen.
Inbetriebnehmen 12.2 Inbetriebnahme 3RW30 12.2.6 Ausgang ON Ausgangskontakt ON IN 1 tR on UN t U US tR on ON t 13/14 tR on t Zustandsdiagramm Ausgangskontakt ON Der Ausgangskontakt an Klemme 13/14 (ON) schließt bei anstehendem Signal an Klemme 1 (IN) und bleibt so lange geschlossen, wie der Startbefehl ansteht. Der Ausgang kann genutzt werden, um z. B. ein vorgeschaltetes Netzschütz anzusteuern oder die Selbsthaltung bei Tasteransteuerung zu realisieren.
Inbetriebnehmen 12.3 3RW30: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung 12.3 3RW30: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung /(' $Q]HLJHQ 5: 6DQIWVWDUWHU '(9,&( UG JQ \OZ 5: 67$7( %<3$66(' )$,/85( JQ UG +LOIVNRQWDNW 21 8V %HWULHEV]XVWDQG ,1 $XV JQ $QODXI JQ %\SDVVHG JQ JQ JQ )HKOHU 9HUVRUJXQJVVSDQQXQJ (OHNWURQLN XQ]XO¦VVLJ %\SDVV EHUODVWXQJ UG IHKOHQGH /DVWVSDQQXQJ 3KDVHQDXVIDOO IHKOHQGH /DVW *HU¦WHIHKOHU \OZ UG JQ UG UG UG $Q]HLJH GHU /('V
Inbetriebnehmen 12.3 3RW30: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung Hinweise zur Fehlerbehandlung siehe folgende Tabelle. Fehler Ursache Lösung Versorgungsspannung Elektronik unzulässig Steuerspeisespannung entspricht nicht der Bemessungsspannung des Sanftstarters. Steuerspeisespannung kontrollieren, evtl. wurde durch einen Spannungsausfall oder Spannungseinbruch eine falsche Steuerspeisespannung verursacht.
Inbetriebnehmen 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 Inbetriebnahme, Beschreibung der Einstellparameter für den Anlauf, den Auslauf, den Motorschutz und die Ausgänge 12.4.1 Vorgehensweise Inbetriebnahme 1. Spannungen und Verdrahtung kontrollieren. 2. Anlaufparameter und Auslaufparameter einstellen (Parametervorschläge siehe Tabelle Schnellinbetriebnahme). 3. Motorüberlastfunktion einstellen (wenn gewünscht). 4. RESET-Mode für den Störungsfall festlegen. 5.
Inbetriebnehmen 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 12.4.2 Schnellinbetriebnahme 3RW40 und Optimierung der Einstellparameter 6FKQHOOLQEHWULHEQDKPH 5: 6,5,86 6DQIWVWDUWHU 9256,&+7 *HIDKU YRQ 6DFKVFK¦GHQ $QVFKOXVV DQ QLFKW EHOHJWH .OHPPHQ LVW XQ]XO¦VVLJ (LQVWHOOXQJVYRUVFKODJ $SSOLNDWLRQ $QODXI 3DUDPHWHU 6WDUW 5DPSHQ 6WURPEH JUHQ VSDQQXQJ ]HLW V ]XQJVZHUW [ ,H V )¸UGHUEDQG [ ,H 5ROOHQI¸UGHUHU [ ,H .
Inbetriebnehmen 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 12.4.3 Einstellen der Sanftanlauffunktion Spannungsrampe Der Sanftanlauf wird beim SIRIUS Sanftstarter 3RW40 durch eine Spannungsrampe erreicht. Die Klemmenspannung des Motors wird innerhalb einer einstellbaren Rampenzeit von einer parametrierbaren Startspannung bis auf Netzspannung angehoben.
Inbetriebnehmen 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 12.4.4 Startspannung einstellen Potentiometer U Am Potentiometer U wird die Höhe der Startspannung eingestellt. Der Wert der Startspannung bestimmt die Höhe des Einschaltdrehmoments des Motors. Eine kleinere Startspannung hat ein kleineres Anzugsdrehmoment (sanfteren Anlauf) und kleineren Anlaufstrom zur Folge. Die Startspannung sollte so hoch gewählt sein, dass unmittelbar mit dem Startbefehl an den Sanftstarter der Motor sofort und sanft anläuft. 12.4.
Inbetriebnehmen 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 Der SIRIUS Sanftstarter 3RW40 begrenzt zusätzlich auf den Stromwert, welcher am Strombegrenzungspotentiometer eingestellt ist. Sobald der Strombegrenzungswert erreicht ist, wird die Spannungsrampe, bzw. Rampenzeit abgebrochen und der Motor mit dem Strombegrenzungswert bis zum erfolgten, kompletten Motorhochlauf gestartet. In diesem Fall sind auch Motoranlaufzeiten länger als die maximal parametrierbaren 20 s Rampenzeit bzw.
Inbetriebnehmen 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 12.4.7 Motorstrom einstellen Potentiometer Ie Am Potentiometer Ie muss der Bemessungsbetriebsstrom des Motors entsprechend der vorliegenden Netzspannung bzw. der Motorverschaltung (Stern/Dreieck) eingestellt werden. Auf diesen eingestellten Wert bezieht sich auch der elektronische Motorüberlastschutz, wenn er aktiviert ist. Zulässige Einstellwerte bezogen auf die gewünschte MotorÜberlastauslöseklasse, siehe Kapitel Motorstromeinstellwerte (Seite 115). 12.4.
Inbetriebnehmen 12.4 Inbetriebnahme 3RW40 Ist der Strombegrenzungswert umgerechnet eingestellt auf 100 A könnten die Anlaufströme in L1 ca. 80 A, L2 ca. 120 A, L3 ca. 100 A betragen (siehe Kapitel Asymmetrie der Anlaufströme (Seite 21)). Der eingestellte Strombegrenzungswert muss mindestens so hoch gewählt werden, dass genug Drehmoment im Motor erzeugt werden kann, um den Antrieb in den Nennbetrieb zu bringen.
Inbetriebnehmen 12.5 Einstellen der Sanftauslauffunktion 12.5 Einstellen der Sanftauslauffunktion Beim Sanftauslauf wird der freie Auslauf, bzw. natürliche Auslauf der Last verlängert. Diese Funktion wird eingestellt, wenn ein abruptes Stillsetzen der Last verhindert werden soll. Typisch ist dies bei Applikationen mit kleinen Massenträgheiten oder hohen Gegendrehmomenten. 6SDQQXQJ 8 LQ 8 1HW] $XVODXI]HLW =HLW W V 6WRSSEHIHKO DP 6DQIWVWDUWHU 12.5.
Inbetriebnehmen 12.6 Einstellen der Motorschutzfunktion 12.6 Einstellen der Motorschutzfunktion Der Überlastschutz des Motors wird auf Basis der Wicklungstemperatur des Motors realisiert. Daraus wird abgeleitet, ob der Motor überlastet ist, oder im normalen Betriebsbereich arbeitet. Die Wicklungstemperatur kann entweder über die integrierte elektronische Motorüberlastfunktion berechnet, oder über einen angeschlossenen Motorthermistor gemessen werden. 12.6.
Inbetriebnehmen 12.6 Einstellen der Motorschutzfunktion Je nach Anlaufschwere können unterschiedliche CLASS-Kennlinien eingestellt werden. Steht das Potentiometer auf Stellung OFF ist die Funktion "Elektronischer Motorüberlastschutz" deaktiviert. Hinweis Die Bemessungsdaten der Sanftstarter beziehen sich auf Normalanlauf (CLASS 10). Bei Schweranlauf (> CLASS 10) muss gegebenenfalls der Sanftstarter überdimensioniert werden.
Inbetriebnehmen 12.7 Thermistormotorschutz 12.7 Thermistormotorschutz (optional bei 3RW40 2. bis 3RW40 4. mit Bemessungssteuerspannung AC/DC 24 V) 7KHUPLVWRU 7\S .OL[RQ 7KHUPLVWRU 37& 7\S $ Thermistormotorschutz Nach dem Entfernen der Kupferbrücke zwischen Klemme T11/21 und T22 kann wahlweise entweder ein in der Motorwicklung integrierter Thermistor vom Typ Klixon (an KlemmeT11/T21- T22) oder PTC Typ A (an KlemmeT11/T21-T12) angeschlossen und ausgewertet werden. 12.
Inbetriebnehmen 12.9 Funktion der Ausgänge 12.9 Funktion der Ausgänge 12.9.1 Funktion des Ausgangs BYPASSED und ON/RUN IN 13/14 tR on UN tR off t tR off t tR off t U US tR on ON 13/14 RUN 13/14 BYPASSED 23/24 tR on Ausgangskontakt Bypassed Der Ausgang BYPASSED an Klemme 23/24 schließt, sobald der SIRIUS Sanftstarter 3RW40 den Motorhochlauf erkannt hat (siehe Kapitel Hochlauferkennung (Seite 112)). Gleichzeitig schließen die integrierten Bypasskontakte und überbrücken die Thyristoren.
Inbetriebnehmen 12.9 Funktion der Ausgänge Mit eingestellter Funktion RUN kann z. B. ein Netzschütz während des Starts, des Betriebs und auch während der Dauer des eingestellten Sanftauslaufs angesteuert werden (Kapitel Ansteuerung mit optionalem Hauptschütz/Netzschütz (Seite 188)) Entsprechende Schaltungsvorschläge siehe Kapitel Schaltungsbeispiele (Seite 175). 12.9.
Inbetriebnehmen 12.
Inbetriebnehmen 12.9 Funktion der Ausgänge E: Programmierung beenden und Einstellungen speichern: Taste RESET/TEST (1) länger als 1 s drücken, bis die LED DEVICE (3) grün leuchtet. Bei erfolgreicher Parametrierung zeigen die LEDs wieder folgenden Zustand: Die LED DEVICE zeigt Dauerlicht grün, die LEDs STATE/BYPASSED und FAILURE sind aus. Die LED AUTO zeigt die Farbe des eingestellten Rücksetzmodus an. 12.9.
Inbetriebnehmen 12.10 RESET MODE und Funktion der Taste RESET/TEST 12.10 RESET MODE und Funktion der Taste RESET/TEST 12.10.1 SIRIUS Sanftstarter 3RW40 2. bis 3RW40 4. 12.10.1.1 Einstellen des RESET MODE Anordnung der Taste RESET bei 3RW40 2. hinter Bezeichnungsschild. 1 2 3RW40 2... 3 RESET MODE Auto RESET gelb Manuell RESET aus Remote / Fernreset grün Taste RESET MODE Mit Betätigen der Taste RESET MODE wird festgelegt, wie im Fehlerfall ein Reset durchgeführt werden soll.
Inbetriebnehmen 12.10 RESET MODE und Funktion der Taste RESET/TEST 12.10.1.3 Remote / Fernreset 1 / / / 5(6(7 8V 21 2)) $ $ ! V W Remote / Fernreset (LED RESET MODE grün) Eine anstehende Fehlermeldung kann durch Wegnahme der Steuerspeisespannung für >1,5 s zurückgesetzt werden. 12.10.1.4 Auto RESET Auto RESET (LED RESET MODE gelb) Ist der Auto RESET MODE eingestellt, erfolgt ein automatisches Rücksetzen des Fehlers.
Inbetriebnehmen 12.10 RESET MODE und Funktion der Taste RESET/TEST 12.10.2 SIRIUS Sanftstarter 3RW40 5. bis 3RW40 7. 12.10.2.1 Einstellen des RESET MODE Auto RESET gelb Manuell / (Remote) RESET aus Taste RESET MODE Mit Betätigen der Taste RESET MODE wird festgelegt, wie im Fehlerfall ein Reset durchgeführt werden soll. Dies wird über die LED AUTO angezeigt. 12.10.2.
Inbetriebnehmen 12.10 RESET MODE und Funktion der Taste RESET/TEST Remote / Fernreset mit Resetbaustein (LED AUTO aus) Durch Ansteuerung des optionalen, aufgesetzten Resetbausteins (3RU1900-2A) kann ein Remote RESET durchgeführt werden (der am Starter eingestellte RESET MODE ist MANUELL RESET). 12.10.2.4 Auto RESET Auto RESET (LED AUTO gelb) Ist der Auto RESET Mode eingestellt, erfolgt ein automatisches Rücksetzen des Fehlers.
Inbetriebnehmen 12.11 3RW40: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung 12.11 3RW40: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung /(' $Q]HLJHQ 5: +LOIVNRQWDNWH 0RWRUVFKXW] 6DQIWVWDUWHU 67$7( 5(6(7 02'( %<3$66(' 29(5/2$' $872 '(9,&( )$,/85( UG \OZ JQ UG JQ \OZ JQ UG 5: 21 581 )$,/85( %<3$66(' 29(5/2$' 8V %HWULHEV]XVWDQG ,1 $XV JQ $QODXI JQ JQ %\SDVVHG JQ JQ $XVODXI JQ JQ :DUQXQJ ,H &ODVV (LQVWHOOXQJ XQ]XO¦VVLJ JQ 6WDUW
Inbetriebnehmen 12.11 3RW40: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung WARNUNG Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Der automatische Rücksetzmodus (AUTO RESET) darf nicht in Anwendungen verwendet werden, in denen der unerwartete Neustart des Motors zu Personen- oder Sachschäden führen kann. Der Startbefehl (z. B.
Inbetriebnehmen 12.11 3RW40: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung Fehler Ursache Lösung Versorgungsspannung Elektronik unzulässig: Steuerspeisespannung entspricht nicht der Bemessungsspannung des Sanftstarters. Steuerspeisespannung kontrollieren, evtl. verursacht durch Spannungsausfall, Spannungseinbruch, falsche Steuerspeisespannung. Bei Ursache durch Netzschwankungen stabilisiertes Netzteil verwenden.
Inbetriebnehmen 12.11 3RW40: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung Fehler Ursache Lösung Fehlende Lastspannung, Phasenausfall/ fehlende Last: Möglichkeit 1: Phase L1/L2/L3 fehlt oder fällt bei laufendem Motor aus bzw. bricht ein. L1/L2/L3 anschließen oder Spannungseinbruch beheben. Eine Auslösung erfolgt durch einen Spannungseinbruch der zulässigen Bemessungsbetriebsspannung von >15 % >100 ms während des Anlaufvorgangs, bzw. von >200 ms im Bypassbetrieb.
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.1 Übersicht 13 Die SIRIUS Sanftstarter 3RW30 reduzieren die Motorspannung durch variablen Phasenanschnitt und heben sie rampenförmig von einer einstellbaren Startspannung bis auf Netzspannung an. Dabei begrenzen diese Geräte im Hochlauf sowohl Strom als auch Drehmoment und vermeiden die bei Direkt- oder Stern-Dreieck-Start auftretenden Stöße. Mechanische Belastungen und Netzspannungseinbrüche lassen sich auf diese Weise zuverlässig verringern.
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.
Technische Daten 13.1 3RW30 Hinweis Zur Auswahl des Sanftstarters ist der Motorbemessungsstrom ausschlaggebend. Beachten Sie die Hinweise für die Auswahl von Sanftstartern im Kapitel Projektieren (Seite 77). Randbedingung Normalanlauf: max. Rampenzeit 3 s, Anlaufstrom 300 %, 20 Starts/Stunde, Einschaltdauer 30 % Einzelaufstellung, Aufstellungshöhe max. 1000 m / 3280 ft, Umgebungstemperatur kW 40 °C / 104 °F.
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.3 Steuerelektronik 3RW 30..-.BB.. 7\S 5: 5: 5: 5: 9 s s P$ P$ P$ +] s 6WHXHUHOHNWURQLN .
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.5 Leistungselektronik 3RW30..-.BB.. 7\S 5: %% 5: %% /HLVWXQJVHOHNWURQLN %HPHVVXQJVEHWULHEVVSDQQXQJ 7ROHUDQ] %HPHVVXQJVIUHTXHQ] 7ROHUDQ] $& 9 +] s 'DXHUEHWULHE EHL r& YRQ ,H 0LQLPDOH /DVW YRQ ,H PLQGHVWHQV $ 0D[LPDOH /HLWXQJVO¦QJH ]ZLVFKHQ 6DQIWVWDUWHU XQG 0RWRU P =XO¦VVLJH $XIVWHOOK¸KH P 'HUDWLQJ DE VLHKH .
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.7 Leistungselektronik 3RW30 26, 27, 28-.BB.. 7\S 5: 5: 5: $ $ $ : : 0RWRUEHPHVVXQJVVWURP ,0 +RFKODXI]HLW V 6WDUWV SUR 6WXQGH $ K 0RWRUEHPHVVXQJVVWURP ,0 +RFKODXI]HLW V 6WDUWV SUR 6WXQGH $ K /HLVWXQJVHOHNWURQLN %HODVWEDUNHLW %HPHVVXQJVEHWULHEVVWURP ,H ವ 1DFK
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.9 Anschlussquerschnitte Hauptleiter 3RW30 6DQIWVWDUWHU 7\S 5: 5: 5: 5: $QVFKOXVVTXHUVFKQLWWH 6FKUDXENOHPPHQ +DXSWOHLWHU YRUGHUH .
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.10 6DQIWVWDUWHU Anschlussquerschnitte Hilfsleiter 3RW30 7\S 5: 5: $QVFKOXVVTXHUVFKQLWWH +LOIVOHLWHU RGHU /HLWHU DQVFKOLH¡EDU 6FKUDXENOHPPHQ ವ HLQGU¦KWLJ ವ IHLQGU¦KWLJ PLW $GHUHQGK¾OVH PP PP [ [ ವ $:* /HLWXQJHQ HLQ RGHU PHKUGU¦KWLJ IHLQGU¦KWLJ PLW $GHUHQGK¾OVH $:* $:* [ [ 1P OE LQ PP PP $:* [ [ [ ವ $QVFKOXVVVFKUD
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.12 Empfohlene Filter 6DQIWVWDUWHUW\S 1HQQVWURP (PSIRKOHQH )LOWHU 6DQIWVWDUWHU 6SDQQXQJVEHUHLFK 9 )LOWHUW\S 1HQQVWURP )LOWHU $ $ $QVFKOXVVNOHPPHQ PP 5: 5: 5: () $$ () $$ () $$ 5: 5: () $$ () $$ 'HU )XQNHQWVW¸UILOWHU GLHQW GD]X GLH OHLWXQJVJHEXQGHQHQ 6W¸UXQJHQ LP +DXSWVWURPNUHLV ]X EHVHLWLJHQ 'LH IHOGJHEXQGHQHQ (PLVVLR
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.14 Sicherungslose Ausführung 6LFKHUXQJVORVH $XVI¾KUXQJ 4 0 a /HLVWXQJVVFKDOWHU 6DQIWVWDUWHU 7R& 1HQQVWURP %HPHVVXQJVVWURP 9 4 7\S 16% B 4 $ 4 ,T PD[ 7\S N$ $ =XRUGQXQJVDUW 5: 59 ($ 59 ($ YRUDE 5: 5: 59 )$ 59 +$ 59 )$ 59 +$ 5: 5: 5: 59 -$ 59 .
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.15 Sicherungsbehaftete Ausführung (reiner Leitungsschutz) 6LFKHUXQJVEHKDIWHWH $XVI¾KUXQJ UHLQHU /HLWXQJVVFKXW] ) 4 0 a 6DQIWVWDUWHU 7R& 16% B 4 /HLWXQJVVLFKHUXQJ PD[LPDO 1HW]VFK¾W] %HPHVVXQJV %DX VWURP JU¸¡H 1HQQVWURP 4 ) 7\S $ 7\S $ =XRUGQXQJVDUW ,T N$ EHL 9 RSWLRQDO 4 5: 1$ 57 57 5: 5: 1$ 1$ 57 57 57
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.16 Sicherungsbehaftete Auslegung mit SITOR Sicherungen 3NE1 Aufbau nach Zuordnungsart 2, mit SITOR Ganzbereichssicherungen (F´1) für den kombinierten Thyristor- und Leitungsschutz. 6LFKHUXQJVEHKDIWHWH $XVOHJXQJ PLW 6,725 6LFKHUXQJHQ 1( +DOEOHLWHU XQG /HLWXQJVVFKXW] 3DVVHQGH 6LFKHUXQJVXQWHUWHLOH VLHKH LP .DWDORJ /9 EHL ಱ6FKDOW XQG 6FKXW]JHU¦WH 6(17521 I¾U GLH (QHUJLHYHUWHLOXQJಯ ದದ! ಱ/DVWWUHQQVFKDOWHUಯ XQG LP .
Technische Daten 13.1 3RW30 13.1.17 Sicherungsbehaftete Auslegung mit SITOR Sicherungen 3NE3/4/8 Aufbau nach Zuordnungsart 2, mit zusätzlichen SITOR Sicherungen (F3) für den reinen Thyristorschutz. 6LFKHUXQJVEHKDIWHWH $XVOHJXQJ PLW 6,725 6LFKHUXQJHQ 1( +DOEOHLWHUVFKXW] GXUFK 6LFKHUXQJ /HLWXQJV XQG EHUODVWVFKXW] GXUFK /HLVWXQJVVFKDOWHU DOWHUQDWLY GD]X DXFK $XIEDX PLW 6FK¾W] XQG EHUODVWUHODLV P¸JOLFK 3DVVHQGH 6LFKHUXQJVXQWHUWHLOH VLHKH LP .
Technische Daten 13.1 3RW30 6DQIWVWDUWHU 7R& 4 7\S 1HQQVWURP 1HW]VFK¾W] RSWLRQDO /HLVWXQJVVFKDOWHU 9 4 4 7\S $ /HLWXQJVVLFKHUXQJ PD[LPDO %HPHVVXQJV VWURP $ =XRUGQXQJVDUW ,T N$ EHL 9 ) 7\S %HPHVVXQJV %DXJU¸¡H VWURP $ 5: 57 57 59 ($ 59 ($ YRUDE 1$ 5: 5: 57 57 57 57 1$ 1$ 57 57 57
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2 3RW40 13.2.1 Übersicht Grundsätzlich haben die SIRIUS Sanftstarter 3RW40 alle Vorteile, die die Sanftstarter 3RW30 auch bieten. Die SIRIUS Sanftstarter 3RW40 zeichnen sich vor allem durch ihren geringen Platzbedarf aus. Integrierte Überbrückungskontakte vermeiden, dass an den Leistungshalbleitern (Thyristoren) nach dem Hochlauf des Motors Verlustleistung in Kauf genommen werden muss.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 Hinweis Zur Auswahl des Sanftstarters ist der Motorbemessungsstrom ausschlaggebend. Beachten Sie die Hinweise für die Auswahl von Sanftstartern im Kapitel Projektieren (Seite 77). Randbedingung Normalanlauf CLASS 10: max. Anlaufzeit 10 s, Strombegrenzung 300 %, 5 Starts/Stunde, Einschaltdauer 30 % Einzelaufstellung, Aufstellungshöhe max. 1000 m / 3280 ft, Umgebungstemperatur kW 40 °C / 104 °F.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 Hinweis Zur Auswahl des Sanftstarters ist der Motorbemessungsstrom ausschlaggebend. Beachten Sie die Hinweise für die Auswahl von Sanftstartern im Kapitel Projektierung (Seite 77). Randbedingung Normalanlauf CLASS10: max. Anlaufzeit 10 s, Strombegrenzung 300 %, 5 Starts/Stunde, Einschaltdauer 30 % Einzelaufstellung, Aufstellungshöhe max. 1000 m / 3280 ft, Umgebungstemperatur kW 40 °C / 104 °F.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 Hinweis Zur Auswahl des Sanftstarters ist der Motorbemessungsstrom ausschlaggebend. Beachten Sie die Hinweise für die Auswahl von Sanftstartern im Kapitel Projektieren (Seite 77). Randbedingung Normalanlauf CLASS10: max. Anlaufzeit 10 s, Strombegrenzung 300 %, 5 Starts/Stunde, Einschaltdauer 30 % Einzelaufstellung, Aufstellungshöhe max. 1000 m / 3280 ft, Umgebungstemperatur kW 40 °C / 104 °F.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 Hinweis Zur Auswahl des Sanftstarters ist der Motorbemessungsstrom ausschlaggebend. Beachten Sie die Hinweise für die Auswahl von Sanftstartern im Kapitel Projektieren (Seite 77). Randbedingung Normalanlauf CLASS10: max. Anlaufzeit 20 s, Strombegrenzung 300 %, 5 Starts/Stunde, Einschaltdauer 30 % Einzelaufstellung, Aufstellungshöhe max. 1000 m / 3280 ft, Umgebungstemperatur kW 40 °C / 104° F.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 Hinweis Zur Auswahl des Sanftstarters ist der Motorbemessungsstrom ausschlaggebend. Beachten Sie die Hinweise für die Auswahl von Sanftstartern im Kapitel Projektierung (Seite 77). Randbedingung Normalanlauf CLASS10: max. Anlaufzeit 40 s, Strombegrenzung 350 %, 1 Starts/Stunde, Einschaltdauer 30 % Einzelaufstellung, Aufstellungshöhe max. 1000 m / 3280 ft, Umgebungstemperatur kW 40 °C / 104 °F.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.7 Steuerelektronik 3RW40 2., 3., 4. 5: 7\S 5: 5: 6WHXHUHOHNWURQLN .
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.9 Steuerelektronik 3RW40 2., 3., 4. 5: 5: 5: 7\S 6WHXHUHOHNWURQLN /(' %HWULHEVPHOGXQJHQ $XV $QODXI %\SDVV $XVODXI '(9,&( JU¾Q JU¾Q JU¾Q JU¾Q 67$7( %<3$66(' )$,/85( DXV JU¾Q EOLQNHQG JU¾Q JU¾Q EOLQNHQG 29(5/2$' DXV DXV DXV DXV JU¾Q JHOE EOLQNHQG QLFKW UHOHYDQW QLFKW UHOHYDQW URW EOLQNHQG DXV DXV DXV URW URW DXV DXV JU¾Q JU¾Q JU¾Q URW DXV DXV URW EOLQNHQG URW URW IOLPPHUQG JHOE JU¾Q URW URW URW URW DXV DXV DXV :DUQPHOGXQJHQ ,H &ODV
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.11 Schutzfunktionen 3RW40 7\S 5: :HUNVYRUHLQVWHOOXQJ 6FKXW]IXQNWLRQHQ 0RWRUVFKXW]IXQNWLRQHQ $XVO¸VXQJ EHL $XVO¸VHNODVVH QDFK ,(& 3KDVHQDXVIDOOHPSILQGOLFKNHLW EHUODVWZDUQXQJ 7KHUPLVWRUVFKXW] QDFK ,(& 7\S $ ,(& 5¾FNVWHOOP¸JOLFKNHLW QDFK $XVO¸VXQJ :LHGHUEHUHLWVFKDIWV]HLW &ODVV WKHUPLVFKHU EHUODVWXQJ GHV 0RWRUV ! PLQ QHLQ MD +DQG $XWRPDWLN )HUQUHVHW 0$1 $872 5(027( *HU¦WHVFKXW]IXQNWLRQ $XVO¸VXQJ EHL WKHUPLV
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.13 Leistungselektronik 3RW40 2. bis 7. 5: % 5: % 5: %% 5: %% 5: % 5: % 5: %% 5: %% 5: % 5: % 7\S /HLVWXQJVHOHNWURQLN %HPHVVXQJVEHWULHEVVSDQQXQJ 7ROHUDQ] $& 9 0D[LPDOH 6SHUUVSDQQXQJ 7K\ULVWRU $& 9 %HPHVVXQJVIUHTXHQ] 7ROHUDQ] +] s 'DXHUEHWULHE EHL r& YRQ ,H
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.17 Anschlussquerschnitte Hauptleiter 3RW40 2., 3., 4. 6DQIWVWDUWHU 7\S 5: 5: 5: $QVFKOXVVTXHUVFKQLWWH 6FKUDXENOHPPHQ +DXSWOHLWHU YRUGHUH .
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.18 Anschlussquerschnitte Hauptleiter 3RW40 5., 7. 6DQIWVWDUWHU 7\S 5: 5: $QVFKOXVVTXHUVFKQLWWH 6FKUDXENOHPPHQ +DXSWOHLWHU 57 * N: 57 * ವ IHLQGU¦KWLJ PLW $GHUHQGK¾OVH PP ವ PHKUGU¦KWLJ PP ವ )ODFKEDQGOHLWHU $Q]DKO [ %UHLWH [ 'LFNH PP ವ $:* /HLWXQJHQ HLQ RGHU PHKUGU¦KWLJ $:* PLQ [ [ PD[ [ [ PLQ [ [ PD[ [ [ NFPLO ವ
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.19 Anschlussquerschnitte Hilfsleiter 3RW40 .. 6DQIWVWDUWHU 5: 7\S $QVFKOXVVTXHUVFKQLWWH +LOIVOHLWHU RGHU /HLWHU DQVFKOLH¡EDU 6FKUDXENOHPPHQ ವ HLQGU¦KWLJ ವ IHLQGU¦KWLJ PLW $GHUHQGK¾OVH PP PP [ [ ವ $:* /HLWXQJHQ HLQ RGHU PHKUGU¦KWLJ IHLQGU¦KWLJ PLW $GHUHQGK¾OVH $:* $:* [ [ 1P OE LQ )HGHU]XJNOHPPHQ ವ HLQGU¦KWLJ 5: 5: 5: 5: PP PP [
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.21 Empfohlene Filter 6DQIWVWDUWHUW\S 1HQQVWURP (PSIRKOHQH )LOWHU 6DQIWVWDUWHU 6SDQQXQJVEHUHLFK 9 )LOWHUW\S $ 5: 5: 5: 5: 5: () $$ () $$ () $$ () $$ () $$ 1HQQVWURP )LOWHU $ $QVFKOXVVNOHPPHQ PP 'HU )XQNHQWVW¸UILOWHU GLHQW GD]X GLH OHLWXQJVJHEXQGHQHQ 6W¸UXQJHQ LP +DXSWVWURPNUHLV ]X EHVHLWLJHQ 'LH IHOGJHEXQGHQHQ (PLVVLRQHQ HUI
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.23 Sicherungslose Ausführung 6LFKHUXQJVORVH $XVI¾KUXQJ 4 0 a /HLVWXQJVVFKDOWHU 6DQIWVWDUWHU 7R& 4 16% B 4 1HQQ 9 VWURP 4 7\S $ =XRUGQXQJVDUW 9 %HPHV 9 VXQJV 4 ,T PD[ VWURP N$ $ 7\S N$ $ 59 .& 59 $& 59 $& LQ %* 6 59 '& 59 '& 59 (& 59 (& 59 )& 59 )& ದ ದ ದ ದ ದ ದ ದ ದ ದ ದ ದ ದ 4 ,T PD[ VWURP 7\S
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.24 Sicherungsbehaftete Ausführung (reiner Leitungsschutz) 6LFKHUXQJVEHKDIWHWH $XVI¾KUXQJ UHLQHU /HLWXQJVVFKXW] ) 4 0 a 6DQIWVWDUWHU 7R& 16% B 4 /HLWXQJVVLFKHUXQJ PD[LPDO 1HQQVWURP 1HW]VFK¾W] %HPHVVXQJV %DX VWURP JU¸¡H 4 ) 7\S $ 7\S $ =XRUGQXQJVDUW ,T N$ EHL 9 RSWLRQDO 4 5: 5: 5: 5: 1$ 1$ 1$ 1$ 57 57 57
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.25 Sicherungsbehaftete Auslegung mit SITOR Sicherungen 3NE1 Aufbau nach Zuordnungsart 2, mit SITOR Ganzbereichssicherungen (F´1) für den kombinierten Thyristor- und Leitungsschutz. 6LFKHUXQJVEHKDIWHWH $XVOHJXQJ PLW 6,725 6LFKHUXQJHQ 1( +DOEOHLWHU XQG /HLWXQJVVFKXW] 3DVVHQGH 6LFKHUXQJVXQWHUWHLOH VLHKH LP .DWDORJ /9 EHL ಱ6FKDOW XQG 6FKXW]JHU¦WH 6(17521 I¾U GLH (QHUJLHYHUWHLOXQJಯ ದದ! ಱ/DVWWUHQQVFKDOWHUಯ XQG LP .
Technische Daten 13.2 3RW40 13.2.26 Sicherungsbehaftete Auslegung mit SITOR Sicherungen 3NE3/4/8 Aufbau nach Zuordnungsart 2, mit zusätzlichen SITOR Sicherungen (F3) für den reinen Thyristorschutz. 6LFKHUXQJVEHKDIWHWH $XVOHJXQJ PLW 6,725 6LFKHUXQJHQ 1( +DOEOHLWHUVFKXW] GXUFK 6LFKHUXQJ /HLWXQJV XQG EHUODVWVFKXW] GXUFK /HLVWXQJVVFKDOWHU DOWHUQDWLY GD]X DXFK $XIEDX PLW 6FK¾W] XQG EHUODVWUHODLV P¸JOLFK 3DVVHQGH 6LFKHUXQJVXQWHUWHLOH VLHKH LP .
Technische Daten 13.2 3RW40 6DQIWVWDUWHU 7R& 1HW]VFK¾W] 1HQQ VWURP /HLVWXQJVVFKDOWHU RSWLRQDO 9 4 4 7\S $ =XRUGQXQJVDUW ,T N$ EHL 9 4 7\S 57 57 LQ %* 6 57 57 57 %HPHV 9 VXQJV VWURP 4 $ 7\S /HLWXQJVVLFKHUXQJ PD[LPDO %HPHV %HPHV %DX VXQJV VXQJV JU¸¡H VWURP VWURP ) $ 7\S $ ದ ದ 1$ ದ ದ ದ ದ ದ ದ 1$ 1$ 1$ 5: 57 5:
Technische Daten 13.3 Auswahl- und Simulationsprogramm Win-Soft Starter 13.2.28 Motorschutz-Auslösekennlinien bei 3RW40 (bei Unsymmetrie) 16% B $XVO¸VH]HLW W >V@ &ODVV 13.3 &ODVV [ ,H &ODVV Auswahl- und Simulationsprogramm Win-Soft Starter Mit dieser Software können alle Siemens Sanftstarter unter Berücksichtigung verschiedener Parameter wie Netzbedingungen, Motor-, Lastdaten, spezielle Applikationsanforderungen u. v. a.
14 Maßbilder 14.1 3RW30 für Standardanwendungen E G H K I F D P O J 16% B N L 7\S 0D¡ PP G H I J K 5: 5: D E F 5: 5: 5: 5: $EVW¦QGH ]X JHHUGHWHQ 7HLOHQ
Maßbilder 14.2 3RW40 für Standardanwendungen 14.2 3RW40 für Standardanwendungen E G H K I P F D O J 16% B D N L 7\S 0D¡ PP D E G H I J K L N O P 5: 5: 5: 5: VHLWOLFK REHQ XQWHQ %HIHVWLJXQJVVFKUDXEHQ $Q]XJVGUHKPRPHQW 1P $EVW¦QGH ]X J
Maßbilder 14.2 3RW40 für Standardanwendungen 7\S 0D¡ PP D E F G H I J K L N O P Q R S T 5: 0 1P 5: 0 1P SIRIUS 3RW30 / 3RW40 Gerätehandbuch, 10/2010, 535199501000 DS 03 173
Maßbilder 14.
15 Schaltungsbeispiele 15.1 Anschlussbeispiel der optionalen ThermistormotorschutzAuswertung Bei 3RW40 2 bis 3RW40 4 ist bei der Steuerspannungsvariante AC/DC 24 V eine optionale Thermistormotorschutz-Auswertung möglich. Hinweis Bei Anschluss eines Thermistors (PTC Typ A oder Klixon) müssen Sie die Kupferbrücke zwischen Klemme T11/21 und T22 entfernen. 37& 7\S $ 7KHUPRFOLFN 7 7 4 7 Bild 15-1 7 7 7 4 7 7 Optionale Thermistormotorschutz-Auswertung SIRIUS 3RW30 / 3RW40 Geräte
Schaltungsbeispiele 15.2 Ansteuerung über Taster 15.2 Ansteuerung über Taster 15.2.1 3RW30 Ansteuerung über Taster / ) 4 ,!! ,!! ,!! 6 0RWRU 6WDUW 4 21 / / / 7 7 7 8 9 : 4 5: 6 0RWRU 6WRSS 6WDUW 0 $ 4 $ 0 1 Bild 15-2 Verdrahtung Steuerstromkreis und Hauptstromkreis 3RW30 (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129) .
Schaltungsbeispiele 15.2 Ansteuerung über Taster 15.2.
Schaltungsbeispiele 15.
Schaltungsbeispiele 15.3 Ansteuerung über Schalter 15.3 Ansteuerung über Schalter 15.3.1 3RW30 Ansteuerung über Schalter / ) 4 ,!! 4 ,!! ,!! 6 21 / / / 7 7 7 4 $ 4 $ 6WDUW 5: 8 0 1 Bild 15-5 9 : + 0 Verdrahtung Steuerstromkreis und Hauptstromkreis (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Schaltungsbeispiele 15.3 Ansteuerung über Schalter 15.3.
Schaltungsbeispiele 15.3 Ansteuerung über Schalter (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Der Startbefehl (z. B. durch die SPS oder Schalter S1) muss vor einem Resetbefehl zurückgesetzt werden, da bei anstehendem Startbefehl nach dem Resetbefehl automatisch ein erneuter, selbsttätiger Wiederanlauf erfolgt.
Schaltungsbeispiele 15.4 Ansteuerung Automatikbetrieb 15.4 Ansteuerung Automatikbetrieb 15.4.1 3RW30 Ansteuerung Automatikbetrieb / ) 4 ,!! ,!! ,!! 4 6 21 2)) 21 / / / 7 7 7 8 9 : 4 $ 4 $ 6WDUW 5: + 1 0 Bild 15-8 0 Verdrahtung Steuerstromkreis und Hauptstromkreis 3RW30 (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Schaltungsbeispiele 15.4 Ansteuerung Automatikbetrieb 15.4.
Schaltungsbeispiele 15.4 Ansteuerung Automatikbetrieb (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Der Startbefehl (z. B. durch die SPS oder Schalter S1) muss vor einem Resetbefehl zurückgesetzt werden, da bei anstehendem Startbefehl nach dem Resetbefehl automatisch ein erneuter, selbsttätiger Wiederanlauf erfolgt.
Schaltungsbeispiele 15.5 Ansteuerung über SPS 15.5 Ansteuerung über SPS 15.5.1 3RW30 mit DC 24 V Ansteuerung über SPS '& 9 / ) 4 636 $XVJDQJ 29(5/2$' 21 ,!! 4 ,!! ,!! 4 / / / 7 7 7 8 9 : 4 5: 636 (LQJDQJ 0 $ 4 $ Bild 15-11 6WDUW 0 0 Verdrahtung Steuerstromkreis und Hauptstromkreis 3RW30 (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Schaltungsbeispiele 15.5 Ansteuerung über SPS 15.5.2 3RW40 Ansteuerung über SPS '& 9 / ) 4 . 5HVHW ! VHF ,!! %<3$66(' 21 581 29(5/2$' )$,/85( 4 ,!! ,!! 4 4 / / / 7 7 7 8 9 : '& 9 636 $XVJDQJ 0 636 (LQJDQJ $ 4 $ 0 6WDUW 0 . 1 $QVWHXHUXQJ .
Schaltungsbeispiele 15.5 Ansteuerung über SPS (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Der Startbefehl (z. B. durch die SPS oder Schalter S1) muss vor einem Resetbefehl zurückgesetzt werden, da bei anstehendem Startbefehl nach dem Resetbefehl automatisch ein erneuter, selbsttätiger Wiederanlauf erfolgt.
Schaltungsbeispiele 15.6 Ansteuerung mit optionalem Hauptschütz/Netzschütz 15.6 Ansteuerung mit optionalem Hauptschütz/Netzschütz 15.6.1 3RW30 Ansteuerung eines Hauptschützes / ) 4 ,!! 4 6 ,!! ,!! 4 21 / / / 7 7 7 $ 4 $ 6WDUW 4 5: 1 $ 4 $ 8 0 Bild 15-14 9 : 0 Verdrahtung Steuerstromkreis und Hauptstromkreis 3RW30 (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Schaltungsbeispiele 15.6 Ansteuerung mit optionalem Hauptschütz/Netzschütz 15.6.
Schaltungsbeispiele 15.6 Ansteuerung mit optionalem Hauptschütz/Netzschütz (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Der Startbefehl (z. B. durch die SPS oder Schalter S1) muss vor einem Resetbefehl zurückgesetzt werden, da bei anstehendem Startbefehl nach dem Resetbefehl automatisch ein erneuter, selbsttätiger Wiederanlauf erfolgt.
Schaltungsbeispiele 15.7 Reversierschaltung 15.7 Reversierschaltung 15.7.1 3RW30 Reversierschaltung / ) ) 4 ,!! ,!! ,!! . 4 21 4 6 6 0RWRU UHFKWV 4 6 6 6 6 0RWRU 0RWRU 0RWRU OLQNV 4 UHFKWV OLQNV 4 . / / / 7 7 7 8 9 : 4 5: 4 4 6 0RWRU 6WRSS $ Bild 15-17 0RWRU UHFKWV 1 8 8 $ 4 $ $ 4 $ .
Schaltungsbeispiele 15.7 Reversierschaltung (3) Alternativ kann der Motorabzweig sicherungslos oder sicherungsbehaftet und in Zuordnungsart 1 oder 2 aufgebaut werden. Sicherungs- und Schaltgerätezuordnung siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). 15.7.2 / 3RW40 Reversierschaltung ) 4 ,!! ,!! ,!! %<3$66(' 21 581 4 .
Schaltungsbeispiele 15.7 Reversierschaltung / ) 6 5HVHW VHF %<3$66(' 6 6 6 6 0RWRU 0RWRU 0RWRU 4 OLQNV UHFKWV OLQNV 6 6 0RWRU UHFKWV 4 + 4 $ Bild 15-19 $ $ 4 8 4 $ 6 0RWRU 6WRSS 8 . $ 0RWRU UHFKWV $ 6W¸UXQJ 1 ( 4 ( 6WDUW 58 $ )HUQUHVHW 5HPRWH 5HVHW 4 . $ 8 $ 0RWRU OLQNV .
Schaltungsbeispiele 15.8 Ansteuerung einer magnetischen Feststellbremse 15.8 Ansteuerung einer magnetischen Feststellbremse 15.8.
Schaltungsbeispiele 15.8 Ansteuerung einer magnetischen Feststellbremse 15.8.
Schaltungsbeispiele 15.8 Ansteuerung einer magnetischen Feststellbremse Optionale Thermistormotorschutz-Auswertung siehe Anschlussbeispiel der optionalen Thermistormotorschutz-Auswertung (Seite 175) . ACHTUNG Kein Sanftauslauf möglich. Am Potentiometer Auslaufzeit 0 sec einstellen. 15.8.
Schaltungsbeispiele 15.8 Ansteuerung einer magnetischen Feststellbremse (3) Alternativ kann der Motorabzweig sicherungslos oder sicherungsbehaftet und in Zuordnungsart 1 oder 2 aufgebaut werden. Sicherungs- und Schaltgerätezuordnung siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). Optionale Thermistormotorschutz-Auswertung siehe Anschlussbeispiel der optionalen Thermistormotorschutz-Auswertung (Seite 175) . ACHTUNG Kein Sanftauslauf möglich. Am Potentiometer Auslaufzeit 0 sec einstellen.
Schaltungsbeispiele 15.9 Not-Halt 15.9 Not-Halt 15.9.1 3RW30 Not-Halt und Sicherheitsschaltgerät 3TK2823 / '& 9 6 (LQ 5HVHW 7. 4 6 1RW +DOW 4 < < < < < $ < 7.
Schaltungsbeispiele 15.9 Not-Halt (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. - Bei Reset des 3TK28 - Fehler, hervorgerufen durch falsche Steuerspannung, fehlende Last und Phasenausfall (Siehe Kapitel 3RW30: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung (Seite 49)) setzen sich bei gehender Ursache automatisch zurück.
Schaltungsbeispiele 15.
Schaltungsbeispiele 15.9 Not-Halt 15.9.3 3RW40 5 - 3RW40 7 Not-Halt und Sicherheitsschaltgerät 3TK2823 / '& 9 6 (LQ 5HVHW 7. 4 6 1RW +DOW 4 < < < < < $ < 7.
Schaltungsbeispiele 15.9 Not-Halt (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf. Kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Der Startbefehl (z. B. durch die SPS oder Schalter S1) muss vor einem Resetbefehl zurückgesetzt werden, da bei anstehendem Startbefehl nach dem Resetbefehl (3TK oder 3RW) automatisch ein erneuter, selbsttätiger Wiederanlauf erfolgt.
Schaltungsbeispiele 15.10 3RW und Schütz zum Notstart 15.10 3RW und Schütz zum Notstart 15.10.
Schaltungsbeispiele 15.10 3RW und Schütz zum Notstart 15.10.
Schaltungsbeispiele 15.10 3RW und Schütz zum Notstart / ) $XVZDKOVFKDOWHU 6RIWVWDUW 6 5HVHW VHF 1 %<3$66(' 21 581 29(5/2$' )$,/85( 6WDUW 6WRSS 'LUHNWVWDUW 6WDUW $ + + + $ 4 8 $ $ 6W¸UXQJ Bild 15-31 'LUHNWVWDUW 4 6 ( 4 ( 'LUHNW VWDUWVFK¾W] Verdrahtung Steuerstromkreis 3RW40 5 - 3RW40 7 (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129).
Schaltungsbeispiele 15.11 Dahlander 15.11 Dahlander 15.11.1 3RW30 und Start eines Dahlandermotors / 4 4 ) )¾U 0RWRU¾EHUODVWVFKXW] 4 %HPHVVXQJVVWURP GHU KRKHQ 'UHK]DKO HLQVWHOOHQ 4 4 ,!! ,!! ,!! ) 21 . 4 Bild 15-32 206 0 8 9 : 4 4 $ 4 $ 6WHUQVFK¾W] KRKH 'UHK]DKO $ 4 $ +DXSWVFK¾W] KRKH 'UHK]DKO $ .
Schaltungsbeispiele 15.11 Dahlander (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf kann zu Tod, schwerer Körperverletzung oder Sachbeschädigung führen. Fehler, hervorgerufen durch falsche Steuerspannung, fehlende Last und Phasenausfall (siehe Kapitel 3RW30: Anzeigenübersicht und Fehlerbehandlung (Seite 49)) setzen sich bei gehender Ursache automatisch zurück.
Schaltungsbeispiele 15.11 Dahlander 15.11.2 4 4 6 5HVHW ! VHF ) 4 ,!! ,!! ,!! ) %<3$66(' 4 21 581 / 3RW40 2 - 3RW40 4 und Start eines Dahlandermotors 6 0RWRU 6WRSS 6 6WDUW QLHGULJH 'UHK]DKO / / 7 7 7 4 )¾U 0RWRU¾EHUODVWVFKXW] ) %HPHVVXQJVVWURP GHU ] % 5% QLHGULJHQ 'UHK]DKO HLQVWHOOHQ .
Schaltungsbeispiele 15.11 Dahlander (3) Alternativ kann der Motorabzweig sicherungslos oder sicherungsbehaftet und in Zuordnungsart 1 oder 2 aufgebaut werden. Sicherungs- und Schaltgerätezuordnung siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). Optionale Thermistormotorschutz-Auswertung siehe Anschlussbeispiel der optionalen Thermistormotorschutz-Auswertung (Seite 175) . ACHTUNG Kein Sanftauslauf möglich. Am Potentiometer Auslaufzeit 0 sec einstellen. 15.11.
Schaltungsbeispiele 15.11 Dahlander 4 ,!! ,!! ,!! / / / 7 7 7 )¾U 0RWRU¾EHUODVWVFKXW] 4 %HPHVVXQJVVWURP GHU KRKHQ 'UHK]DKO HLQVWHOOHQ 5: 4 )¾U 0RWRU¾EHUODVWVFKXW] ) %HPHVVXQJVVWURP GHU ] % 5% QLHGULJHQ 'UHK]DKO HLQVWHOOHQ 8 4 9 : 4 0 8 Bild 15-35 0 9 : Verdrahtung Hauptstromkreis 3RW40 5 - 3RW40 7 (1) Zulässige Werte für Haupt- und Steuerspannung (MLFB-abhängig) siehe Kapitel Technische Daten (Seite 129). WARNUNG (2) Automatischer Wiederanlauf.
16 Zubehör 16.1 Rahmenklemmenblock für Sanftstarter Für Sanftstarter Typ Baugröße Ausführung Bestell-Nr. Rahmenklemmenblock für Sanftstarter für Rund- und Flachbandleiter (je Gerät 2 Stück erforderlich) 3RW40 5. S6 • • bis 70 mm2 bis 120 mm2 3RT19 55-4G 3RT19 56-4G Hilfsleiteranschluss für Rahmenklemme 3RW40 7. S12 • bis 240 mm2 3TX7 500-0A 3RT19 66-4G Mit Hilfsleiteranschluss 16.2 3-Phasen-Einspeiseklemmen 3-Phasen-Einspeiseklemmen Anschlussquerschnitte 16.
Zubehör 16.4 Abdeckungen für Sanftstarter 16.4 Abdeckungen für Sanftstarter Für Sanftstarter Typ Baugröße Bestell-Nr. Klemmenabdeckung für Rahmenklemmen zusätzlicher Berührungsschutz zum Befestigen an den Rahmenklemmen (je Gerät 2 Stück erforderlich) 3RW30 3. S2 3RT19 36-4EA2 S3 3RT19 46-4EA2 3RW40 5. S6 3RT19 56-4EA2 3RW40 7. S12 3RT19 66-4EA2 3RW40 3. 3RW30 4. 3RW40 4.
Zubehör 16.5 Bausteine für RESET 16.5 Bausteine für RESET Für Sanftstarter Typ Baugröße Ausführung Bestell-Nr. Baustein für Fernreset, elektrisch Arbeitsbereich 0,85 ... 1,1 x Us, Leistungsaufnahme AC 80 VA, DC 70 W, Einschaltdauer 0,2 s ... 4 s, Schalthäufigkeit 60/h 3RW40 5. und 3RW40 7. S6, S12 • AC/DC 24 V ... 30 V 3RU19 00-2AB71 • AC/DC 110 V ... 127 V 3RU19 00-2AF71 • AC/DC 220 V ...
Zubehör 16.6 Verbindungsbausteine zu Leistungsschaltern 3RV10 16.6 Verbindungsbausteine zu Leistungsschaltern 3RV10 Für Sanftstarter Typ Baugröße Leistungsschalter Baugröße Bestell-Nr. Verbindungsbausteine zu Leistungsschaltern 3RV10 3RW30 13, 3RW30 14, 3RW30 16, 3RW30 17, 3RW30 18 S00 S0 3RA19 21-1A 3RW30 26 S0 S0 3RA19 21-1A S2 S2 3RA19 31-1A S3 S3 3RA19 41-1A 3RW40 24 3RW40 26 3RW30 36 3RW40 36 3RW30 46, 3RW30 47 3RW40 46, 3RW40 47 16.
Zubehör 16.8 Optionaler Lüfter zur Erhöhung der Schalthäufigkeit (3RW40 2. - 3RW40 4.) 16.8 Optionaler Lüfter zur Erhöhung der Schalthäufigkeit (3RW40 2. 3RW40 4.) Für Sanftstarter Typ Baugröße Bestell-Nr. Lüfter (zur Erhöhung der Schalthäufigkeit und für Gerätemontage abweichend von der Normallage) 16.9 16.10 3RW40 2. S0 3RW49 28-8VB00 3RW40 3., 3RW40 4 S2, S3 3RW49 47-8VB00 Ersatzteil Gerätelüfter (3RW40 5., 3RW40 7.) Für Sanftstarter Typ Baugröße Ausführung Bestell-Nr.
Zubehör 16.
A Anhang A.1 Daten für die Projektierung Daten für die Projektierung Siemens AG Technical Support Niederspannungs-Schalttechnik / Low-Voltage Control Systems Tel.: +49 (0) 911-895-5900 Fax: +49 (0) 911-895-5907 E-mail: technical-assistance@siemens.com 1.
Anhang A.1 Daten für die Projektierung 1. Lastdaten Art der Last (z. B. Pumpe, Mühle, ...): Bemessungsdrehzahl: U/min Bemessungsdrehmoment oder Bemessungsleistung Nm oder kW Massenträgheitsmoment (lastbezogen) kg*m2 Massenträgheitsmoment (motorbezogen) kg*m2 Drehzahlkennlinie / Drehmomentenkennlinie (Die Abstände der Drehzahlen bei den Wertepaaren müssen nicht gleich groß sein) nL 1/m "nsyn" ML / MB 1.
SIRIUS 3RW30 / 3RW40 Gerätehandbuch, 10/2010, 535199501000 DS 03 YHUEDXWHU 5: 7\S $QODJHQNHQQ]HLFKHQ 5:BBBB BB%BB 5:BBBB BB%BB 5:BBBB BB%BB 5:BBBB BB%BB 5:BBBB BB%BB 5:BBBB BB%BB 3XPSH ;<= 5: 7% 8 8 8 8 8 8 8 8 6WDUW 8 V V V V V V V W W W W W W W V W
Anhang A.3 Korrekturblatt A.3 Korrekturblatt An Absender (bitte ausfüllen) SIEMENS AG Name A&D CD MM3 Firma / Dienststelle 92220 Amberg Anschrift Telefon Fax: 0 96 21 / 80-33 37 Fax Systemhandbuch SIRIUS Sanftstarter 3RW30/40 Sind Sie beim Lesen dieses Handbuchs auf Fehler gestoßen? Bitte teilen Sie uns die Fehler auf diesem Vordruck mit. Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir Ihnen dankbar.
Index 2 2-phasige Ansteuerung, 20 2-phasige Sanftstarter, 20 3 3RW44, 15, 28, 102 A Abschaltklasse, 34, 36, 114 Anlauf, 19 Anlaufschwere, 81 Anlaufstrom, 16 Anlaufstrom reduzieren, 17 Anlaufzeit, 102 3RW30, 102 3RW40, 110 maximale, 82, 83 Anwendungsbeispiele, 81 Normalanlauf, 82 Schweranlauf, 83 Anwendungsgebiete, 22 Anzugsdrehmoment, 17, 27 Applikationen für Strombegrenzung, 31 Sanftauslauf, 33 ATEX, 34, 143 Aufbauart, 87, 91 Aufstellhöhe, 85, 86 CLASS 10, 82 CLASS 20, 83 Normalanlauf, 82 Ausgangskontakt
Index G P Geräteeigenschutz, 37 Gerätekombinationen, 25 Parameter dokumentieren, 219 Phasenanschnittssteuerung, 20 Polarity Balancing, 20, 21 Potentiometer CLASS, 114 Potentiometer Ie, 114 Potentiometer t, 109, 113 Potentiometer xIe, 111 PROFIBUS, 15 Projektierung, 77 PTC Thermistoren, 37 Pumpenauslauf, 33 H Halbleiterschutzsicherung, 37 Hochlauf, 112 Hochlauferkennung, 28, 31, 81 I Inbetriebnahme, 98, 106 K Kondensator, 67 Konfigurator, 93 L Lüfter, 57 M maximale Anlaufzeit, 82, 83 Motorhochlaufer
Index T Technical Assistance, 12 Temperatursensor, 37 Thermistormotorschutz, 34, 37, 116, 143, 175 Thermoclick, 37 Thyristor, 20 Thyristorschutz, 37 Trennglied, 61 U Überlastschutz, 36 Umgebungstemperatur, 85, 86 W Wasserschlag, 33 Wiederbereitschaftszeit Geräteeigenschutz, 37 Motorüberlastschutz, 36 Thermistormotorschutz, 37 Win-Soft Starter, 93 Z Zubehör, 211 Rahmenklemmenblock, 211 Zuordnungsart, 37, 63, 64, 65, 66, 137 1, 137, 164 2, 137, 164 zweiphasige Sanftstarter, 20 SIRIUS 3RW30 / 3RW40 Geräte
Index 224 SIRIUS 3RW30 / 3RW40 Gerätehandbuch, 10/2010, 535199501000 DS 03
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