User manual

Programmiergrundlagen leicht gemacht
5.1 Einfache Erstellung der Gerätekonfiguration
Easy Book
Gerätehandbuch, 11/2009, A5E02486775-01
51
Nach der Ausführung der Anlauf-OBs geht die CPU in den Betriebszustand RUN und
bearbeitet die Steuerungsaufgaben in einem fortlaufenden Zyklus.
Über die CPU-Eigenschaften
konfigurieren Sie das
Anlaufverhalten der CPU
nach einem Neustart:
Wechsel entweder in den
Betriebszustand STOP oder
RUN oder in den letzten
Betriebszustand vor dem
Neustart.
Die CPU führt einen Warmstart durch, bevor sie nach RUN wechselt. Bei einem Warmstart
werden alle nicht remanenten Speicher auf die voreingestellten Startwerte zurückgesetzt.
Die CPU puffert jedoch die aktuellen Werte des remanenten Speichers.
Hinweis
Die CPU führt nach jedem Laden immer einen Kaltstart durch
Wenn Sie ein Element Ihres Projekts in die CPU laden (z. B. einen Programmbaustein,
einen Datenbaustein, die Hardwarekonfiguration), führt die CPU beim nächsten Wechsel in
den Betriebszustand RUN einen Kaltstart durch. Neben dem Löschen der Eingänge,
Initialisieren der Ausgänge und Löschen des nicht remanenten Speichers werden beim
Kaltstart auch die remanenten Speicherbereiche gelöscht.
Nach dem Kaltstart, der auf einen Ladevorgang folgt, wird bei jedem nachfolgenden
Wechsel von STOP in RUN ein Warmstart durchgeführt (dabei wird der remanente Speicher
nicht gelöscht).
Konfigurieren des Betriebs der E/A und der Kommunikationsmodule
Um die Betriebsparameter der Signalmodule (SM), der Signalboards (SB) oder der
Kommunikationsmodule (CM) zu konfigurieren, wählen Sie das Modul in der Gerätesicht aus
und öffnen im Inspektorfenster das Register "Eigenschaften".
Signalmodul (SM) und Signalboard (SB)
Digitale E/A: Konfigurieren der einzelnen
Eingänge, z.B. für die Flankenerkennung und den
Impulsabgriff (Eingang bleibt nach einem Impuls
eingeschaltet) Konfigurieren der Ausgänge für die
Verwendung eines eingefrorenen Werts oder eines
Ersatzwerts bei einem Wechsel von RUN nach
STOP
Analoge E/A: Konfigurieren der Parameter für einzelne Eingänge (z. B.
Spannung/Strom, Bereich und Glättung) und Freigabe der Unter- oder
Überlaufdiagnose Konfigurieren der Parameter für einzelne Analogausgänge und
Freigabe der Diagnose, z. B. von Kurzschlüssen (bei Spannungsausgängen) oder
Überlaufwerten
Diagnoseadressen: Konfigurieren der Startadresse für die Ein- und Ausgänge des
Moduls