Handbuch Ausgabe 06/2003 LOGO! Zu dieser Dokumentation gehören folgende Ergänzungen: Nr.
4 019169 120975 @1P6ED1050-1AA00-0AE5@ 1P 6ED1050-1AA00-0AE5 Siemens AG Bereich Automation and Drives Geschäftsgebiet Industrial Automation Systems Postfach 4848, D-90327 Nuernberg Copyright: © Siemens AG 2001 - 2003 Technische Änderungen bleiben vorbehalten www.siemens.
Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir danken Ihnen für den Kauf von LOGO! und gratulieren Ihnen zu Ihrer Entscheidung. Mit LOGO! haben Sie ein Logikmodul erworben, das den hohen Qualitätsrichtlinien nach ISO 9001 entspricht. LOGO! ist universell einsetzbar. Durch seine hohe Funktionalität und dennoch sehr einfache Bedienung bietet Ihnen LOGO! ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit in nahezu jeder Anwendung.
Vorwort Gültigkeitsbereich des Handbuchs Das Handbuch ist gültig für die Geräte der Geräteserie 0BA4. Änderungen gegenüber der Vorgängerversion des Handbuchs S S S S LOGO! 24o aufgenommen. Digitalmodul LOGO! DM 8 24R aufgenommen. Analogmodul LOGO! AM 2 PT100 aufgenommen. Beschreibung der Änderungen und neuen Merkmale der Geräteserie 0BA4.
Vorwort Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt: ! ! ! Gefahr bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorwort Bestimmungsgemäßer Gebrauch Beachten Sie Folgendes: ! Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -Komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken LOGO! ist eine Marke der SIEMENS AG.
Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i 1 LOGO! kennen lernen . . . . . . . . . . . . 1 2 LOGO! montieren und verdrahten . 11 2.1 2.1.1 2.1.2 2.2 2.2.1 2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.4 Aufbau der modularen LOGO! . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maximalausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau mit unterschiedlichen Spannungs-klassen . LOGO! montieren/demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . Hutschienenmontage .
Inhaltsverzeichnis 3.6.10 Programmierfehler korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.11 Schaltprogramm löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.12 Sommer-/Winterzeitumstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.13 Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.7 Speicherplatz und Größe einer Schaltung . . . . . . . 4 LOGO! Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . 4.1 Konstanten und Klemmen -- Co . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.
Inhaltsverzeichnis 4.4.15 4.4.16 4.4.17 4.4.18 4.4.19 4.4.20 4.4.21 4.4.22 4.4.23 4.4.24 4.4.25 5 Schwellwertschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Analoger Schwellwertschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Analoger Differenz-Schwellwertschalter . . . . . . . . . . Analogkomparator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Analogwertüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Analogverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis 8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4 8.2.5 8.3 8.3.1 8.3.2 8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.5 8.5.1 8.6 8.6.1 8.6.2 8.6.3 8.7 8.7.1 8.7.2 8.7.3 8.7.4 8.8 viii Automatische Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anforderungen an eine automatische Tür . . . . . . . . . Bisherige Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Türsteuerung mit LOGO! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten . . .
Inhaltsverzeichnis Anhang A Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . A.1 A.2 Allgemeine Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten: LOGO! 230... und LOGO! DM8 230R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.3 Technische Daten: LOGO! 24... und LOGO! DM8 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.4 Technische Daten: LOGO! 24RC... und LOGO! DM8 24R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A.
Inhaltsverzeichnis x LOGO! Handbuch A5E00228104-01
1 LOGO! kennen lernen Das ist LOGO! LOGO! ist das universelle Logikmodul von Siemens. LOGO! integriert S Steuerung S Bedien- und Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung S Stromversorgung S Schnittstelle für Erweiterungsmodule S Schnittstelle für Programm-Modul (Card) und PC-Kabel S Fertige praxisübliche Basisfunktionen, z.B. für verzögertes Einschalten, verzögertes Ausschalten, Stromstoßrelais und Softwareschalter S Zeitschaltuhr S digitale und analoge Merker S sowie Ein- und Ausgänge je nach Gerätetyp.
LOGO! kennen lernen Welche Gerätetypen gibt es? LOGO! Basic gibt es für zwei Spannungsklassen: S Klasse 1 ± 24 V, d.h. 12 V DC, 24 V DC, 24 V AC Klasse 2 > 24 V, d.h. 115...240 V AC/DC und dies als: S Variante mit Display: 8 Eingänge und 4 Ausgänge. S Variante ohne Display (”LOGO! Pure”): 8 Eingänge und 4 Ausgänge.
LOGO! kennen lernen LOGO! bietet Ihnen Lösungen von der kleinen Hausinstallation über kleinere Automatisierungsaufgaben bis hin zu umfangreichen Aufgabenstellungen unter Einbindung eines Bussystems (z.B. Kommunikationsmodul AS-Interface). Achtung Jede LOGO! Basic kann nur mit Erweiterungsmodulen der gleichen Spannungsklasse erweitert werden. Durch eine mechanische Codierung (Stifte im Gehäuse) wird verhindert, dass Geräte mit unterschiedlicher Spannungsklasse aneinander angeschlossen werden können.
LOGO! kennen lernen So ist LOGO! aufgebaut 2 10 LOGO! Basic (z.B.: 230 RC) 1 8 I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 4 L1 N 4 90 35 6 5 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 3 72 55 2 9 8 10 1 8 4 L1 N I1 I2 I3 I4 11 (z.B.
LOGO! kennen lernen 2 10 LOGO! Basic (z.B.: 12/24 RC) 1 8 4 L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 4 90 35 6 5 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 3 72 55 2 9 8 10 1 8 4 L+ M I1 I2 I3 I4 (z.B.
LOGO! kennen lernen LOGO! AM 2 9 10 1 9 8 L+ M 4 L+ M 8 11 90 RUN/STOP 35 7 12 PE INPUT 2x(0..10V/0..20mA) I1 M1 U1 I2 M2 U2 2 53 36 1 Spannungsversorgung 2 Eingänge 7 Anzeige des Zustandes RUN/STOP Erweiterungsschnittstelle 8 9 Mechanische Codierung -- Stifte 10 Mechanische Codierung -- Buchsen 11 12 PE-Klemme zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm von der analogen Meßleitung.
LOGO! kennen lernen So erkennen Sie LOGO! Die Kennung von LOGO! gibt Auskunft über verschiedene Eigenschaften: S 12: 12 V-Version S 24: 24 V-Version S 230: 115...240 V-Version S R: Relaisausgänge (ohne R: Transistorausgänge) S C: integrierte Wochenschaltuhr S o: Variante ohne Display (”LOGO! Pure”) S DM: Digitalmodul S AM: Analogmodul S CM: Kommunikationsmodul (z.B.
LOGO! kennen lernen Varianten LOGO! gibt es in folgenden Varianten: Symbol Bezeichnung LOGO! 12/24RC LOGO! 24 Versorgung Eingänge 12/24 V DC 8 Digital 24 V DC 8 Digital (1) (1) Ausgänge Merkmale 4 Relais je 10A 4Transistor 24V / 0,3A keine Uhr LOGO! 24RC (3) 24 V AC / 24 V DC 8 Digital 4 Relais je 10A LOGO! 230RC (2) 115...
LOGO! kennen lernen Erweiterungsmodule An LOGO! können folgende Erweiterungsmodule angeschlossen werden: Symbol Bezeichnung Versorgung Eingänge Ausgänge LOGO! DM 8 12/24R 12/24 V DC 4 Digital 4 Relais je 5A LOGO! DM 8 24 24 V DC 4 Digital 4 Transistor 24V / 0,3A LOGO! DM 8 24R (3) 24 V AC/DC 4 Digital 4 Relais je 5A LOGO! DM 8 230R 115...240 V AC/DC 4 Digital (1) 4 Relais je 5A LOGO! AM 2 12/24 V DC 2 Analog 0 ... 10V oder 0 ...
LOGO! kennen lernen Achtung Die aktuell gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild des jeweiligen Moduls. ! Warnung Es kann Personen- und Sachschaden eintreten. In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb Steckverbindungen trennen. Machen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen zum Trennen von Steckverbindungen LOGO! und die zugehörigen Komponenten immer stromlos.
2 LOGO! montieren und verdrahten Allgemeine Richtlinien Die folgenden Richtlinien sollten Sie bei der Montage und Verdrahtung Ihrer LOGO! beachten: S Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Verdrahtung der LOGO! alle geltenden und verbindlichen Normen befolgen. Beachten Sie bei der Installation und beim Betrieb der Geräte die entsprechenden nationalen und regionalen Vorschriften. Erfragen Sie bei den Behörden vor Ort die Normen und Vorschriften, die für Ihren speziellen Fall zu befolgen sind.
LOGO! montieren und verdrahten S Schließen Sie eine externe Spannungsversorgung nicht parallel zu einem DC-Ausgang an eine Ausgangslast an. Dadurch kann am Ausgang Rückwärtsstrom entstehen, sofern Sie den Aufbau nicht mit einer Diode oder einer ähnlichen Sperre versehen. Achtung LOGO! darf nur von einem qualifizierten Fachmann montiert und verdrahtet werden, der die allgemein gültigen Regeln der Technik und die jeweils gültigen Vorschriften und Normen kennt und beachtet.
LOGO! montieren und verdrahten 2.1 Aufbau der modularen LOGO! 2.1.1 Maximalausbau Maximalausbau einer LOGO! mit Analogeingängen (LOGO! 12/24RC/RCo und LOGO! 24/24o) LOGO! Basic, 4 Digitalmodule und 3 Analogmodule I1......I6, I7, I8 I9...I12 I13...I16 I17...I20 I21...I24 AI1, AI2 AI3 , AI4 AI5 , AI6 AI7 , AI8 LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! DM 8 DM 8 DM 8 DM 8 AM 2 AM 2 AM 2 LOGO! Basic Q1...Q4 Q5...Q8 Q9...Q12 Q13...
LOGO! montieren und verdrahten 2.1.2 Aufbau mit unterschiedlichen Spannungsklassen Regeln Digitalmodule können Sie nur an Geräte der gleichen Spannungsklasse anschließen. Analogmodule und Kommunikationsmodule können Sie an Geräte mit beliebiger Spannungsklasse anschließen.
LOGO! montieren und verdrahten Übersicht: Erweiterungsmodul an Erweiterungsmodul anschließen Erweiterungsmodul d l Weitere Erweiterungsmodule DM 8 DM 8 DM 8 DM 8 AM2/ 12/24R 24 24R 230R AM2 CM PT100 DM 8 12/24R x x x -- x x DM 8 24 x x x -- x x DM 8 24R x x x -- x x DM 8 230R -- -- -- x x x AM2 / AM2 PT100 x x x -- x x CM AS-Interface x x x -- x x LOGO! Handbuch A5E00228104-01 15
LOGO! montieren und verdrahten 2.2 LOGO! montieren/demontieren Abmessungen LOGO! besitzt die Abmessungen für Installationsgeräte gemäß DIN 43880. LOGO! kann auf eine 35 mm breite Hutschiene nach DIN EN 50022 aufgeschnappt oder an die Wand montiert werden. Breite von LOGO!: S LOGO! Basic ist 72 mm breit, das entspricht 4 Teilungseinheiten. S LOGO! Erweiterungsmodule sind 36 mm breit, das entspricht 2 Teilungseinheiten.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2.1 Hutschienenmontage Montieren So montieren Sie eine LOGO! Basic und ein Digitalmodul auf eine Hutschiene: LOGO! Basic: 1. Setzen Sie LOGO! Basic auf die Hutschiene auf und 2. schwenken Sie LOGO! Basic auf die Hutschiene. Der Montageschieber auf der Rückseite muss einschnappen 6 1 3 5 2 4 LOGO! Digitalmodul: 3. Nehmen Sie auf der rechten Seite der LOGO! Basic/ des LOGO! Erweiterungsmoduls die Abdeckung des Verbindungssteckers ab 4.
LOGO! montieren und verdrahten 6. Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach links. In der Endposition rastet der Schieber in LOGO! Basic ein. Zur Montage zusätzlicher Erweiterungsmodule wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6. Achtung Die Erweiterungsschnittstelle des letzten Erweiterungsmoduls muss abgedeckt bleiben.
LOGO! montieren und verdrahten Demontieren So demontieren Sie LOGO!: ....... für den Fall, dass nur eine LOGO! Basic montiert ist: Teil A 1. Stecken Sie einen Schraubendreher in die auf dem Bild gezeigte Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten 2. Schwenken Sie LOGO! Basic von der Hutschiene.
LOGO! montieren und verdrahten ....... für den Fall, dass mindestens ein Erweiterungsmodul an LOGO! Basic angeschlossen ist: Teil B 1. Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach rechts 2. Schieben Sie das Erweiterungsmodul nach rechts 3. Stecken Sie einen Schraubendreher in die Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten 4. Schwenken Sie das Erweiterungsmodul von der Hutschiene.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2.2 Wandmontage Vor einer Wandmontage werden die Montageschieber an der Rückseite der Geräte nach außen geschoben. Über die beiden Montageschieber können Sie dann LOGO! mit zwei Schrauben 4mm (Anzugsdrehmoment 0,8 bis 1,2 Nm) an die Wand montieren.
LOGO! montieren und verdrahten Bohrplan zur Wandmontage Bevor Sie LOGO! an die Wand montieren, sollten Sie diese Bohrungen nach dem folgenden Plan realisieren.
LOGO! montieren und verdrahten 2.3 LOGO! verdrahten Zum Verdrahten von LOGO! verwenden Sie einen Schraubendreher mit 3 mm Klingenbreite. Für die Klemmen brauchen Sie keine Aderendhülsen. Sie können Leitungen bis zu folgender Stärke verwenden: S 1 x 2,5 mm2 S 2 x 1,5 mm2 für jede 2te Klemmenkammer Anschlussdrehmomente: 0,4...0,5 Nm oder 3...4 LBin Achtung Nach dem Einbau müssen die Klemmen abgedeckt sein.
LOGO! montieren und verdrahten Anschließen So schließen Sie LOGO! an das Netz an: LOGO! ..... mit DC-Versorgung L+ M LOGO! ..... mit AC-Versorgung L1 N L+ M I1 I2 I3 I4 I5 Absicherung mit Schmelzsicherung falls gewünscht (empfohlen) für: 12/24 RC...: 0,8 A 24: 2,0 A L1 N I1 I2 I3 I4 Bei Spannungsspitzen, Varistor (MOV) mit mind. 20% mehr Arbeitsspannung als die Nennspannung einsetzen. Achtung LOGO! ist ein schutzisoliertes Schaltgerät. Ein Schutzleiteranschluss ist nicht notwendig.
LOGO! montieren und verdrahten 2.3.2 Eingänge von LOGO! anschließen Voraussetzungen An die Eingänge schließen Sie Sensoren an. Sensoren können sein: Taster, Schalter, Lichtschranken, Dämmerungsschalter, usw.. Sensoreigenschaften für LOGO! LOGO! 12/24 RC/RCo LOGO! DM8 12/24 R I1 ... I6 I7,I8 LOGO! 24/24o LOGO! DM8 24 I1 ...
LOGO! montieren und verdrahten Achtung Die Digitaleingänge der LOGO! 230 RC/RCo sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils über 4 Eingänge verfügen. Innerhalb einer Gruppe muss an allen Eingängen die gleiche Phase verwendet werden. Verschiedene Phasen sind nur zwischen den Gruppen möglich. Beispiel: I1 bis I4 an Phase L1, I5 bis I8 an Phase L2. Bei LOGO! DM8 230R dürfen innerhalb der Eingänge keine unterschiedlichen Phasen angeschlossen werden.
LOGO! montieren und verdrahten Beschränkungen -- Schaltzustandswechsel 0 ! 1 / 1 ! 0 Beim Wechsel von Schaltzustand 0 nach 1 muss Schaltzustand 1 und beim Wechsel von 1 nach 0 muss Schaltzustand 0 mindestens für einen Programmzyklus anliegen, damit LOGO! den neuen Schaltzustand erkennt. Die Zykluszeit der Schaltprogrammabarbeitung ist von der Größe des Schaltprogramms abhängig. Im Anhang B finden Sie die Beschreibung eines kleinen Testprogrammes, durch welches Sie die aktuelle Zykluszeit ermitteln können.
LOGO! montieren und verdrahten Unter I7 / I8 können Sie die Digitalfähigkeit des Eingangs nutzen, während Sie mit den Bezeichnungen AI1 und AI2 die Analogfähigkeit des Eingangs nutzen. Siehe auch Kapitel 4.1. Achtung Für weitere Analogeingänge steht Ihnen das Erweiterungsmodul LOGO! AM 2, für Pt100-Eingänge das Erweiterungsmodul LOGO! AM 2 PT100 zur Verfügung. Verwenden Sie bei Analogsignalen immer verdrillte und geschirmte Leitungen und führen Sie diese so kurz wie möglich aus.
LOGO! montieren und verdrahten Warnung ! Aufgrund bestehender Sicherheitsbestimmungen (VDE 0110, ... und IEC 61131-2, ... sowie cULus) ist es nicht zulässig, verschiedene Phasen an einer Eingangsgruppe (I1--I4 oder I5--I8) einer AC-Variante bzw. an den Eingängen eines Digitalmoduls anzuschließen. LOGO! AM 2 L+ M PE L+ M L+ M 3 RUN/STOP PE-Klemme zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm von der analogen Meßleitung 1 Erde 2 Leitungsschirm 3 Hutschiene 1 PE M L+ Strom 0...
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! AM 2 PT100 Sie können ein Widerstandsthermometer Pt100 wahlweise in 2- oder 3-Leiter-Anschlusstechnik an das Modul anschließen. Wenn Sie die Anschlussart 2-Leitertechnik wählen, dann müssen Sie am Modul eine Kurzschlussbrücke zwischen die Klemmen M1+ und IC1 bzw. M2+ und IC2 setzen. Bei dieser Anschlussart erfolgt keine Korrektur des durch den ohmschen Widerstand der Messleitung verursachten Fehlers.1 Ω Leitungswiderstand entspricht +2,5 ûC Messfehler.
LOGO! montieren und verdrahten 2.3.3 Ausgänge anschließen LOGO! ...R... Die Ausgänge von LOGO! ...R... sind Relais. Die Kontakte der Relais sind von der Spannungsversorgung und von den Eingängen potentialgetrennt. Voraussetzungen für Relaisausgänge An die Ausgänge können Sie verschiedene Lasten anschließen, z.B. Lampen, Leuchtstoffröhren, Motoren, Schütze usw. Zu den erforderlichen Eigenschaften der an LOGO! ...R... angeschlossenen Last siehe Anhang A. Anschließen So schließen Sie die Last an LOGO! ...R...
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! mit Transistorausgängen LOGO!-Varianten mit Transistorausgängen erkennt man daran, dass in der Typenbezeichnung der Buchstabe R fehlt. Die Ausgänge sind kurzschlussfest und überlastfest. Eine getrennte Einspeisung der Lastspannung ist nicht notwendig, da LOGO! die Spannungsversorgung der Last übernimmt. Voraussetzungen für Transistorausgänge Die an LOGO! angeschlossene Last muss folgende Eigenschaften besitzen: S Der maximale Schaltstrom beträgt je Ausgang 0,3 Ampere.
LOGO! montieren und verdrahten 2.4 LOGO! einschalten/Netzwiederkehr LOGO! besitzt keinen Netzschalter. Wie LOGO! beim Einschalten reagiert, hängt davon ab, S ob ein Schaltprogramm in LOGO! gespeichert ist, S ob ein Programm-Modul (Card) gesteckt ist, S ob es sich um eine LOGO!-Variante ohne Display (LOGO!...o) handelt, S in welchem Zustand sich LOGO! vor dem Netz-Aus befand. Die Reaktion von LOGO! für die möglichen Situationen ist auf der folgenden Seite beschrieben.
LOGO! montieren und verdrahten Vor Netz-Aus No Program Press ESC Nach Netz-Ein oder No Program Press ESC (leer) kein Programm im Speicher Mo 09:00 2003-01-27 I: 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 Q: (mit Programm) >Program.. Card.. Clock.. Start oder Mo 09:00 2002-01-31 I: (leer) B3: Par = 0300 Cnt = 0028 (mit Programm) B1 & Q1 Programm im Speicher oder Mo 09:00 2002-01-31 I: 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 mit vom Programm-Modul (Card) in LOGO! kopiertem Programm ......
LOGO! montieren und verdrahten Sie können sich aber auch die 4 einfachen Regeln für den Anlauf von LOGO! merken: 1. Wenn sich in der LOGO! oder auf dem gesteckten Programm-Modul (Card) kein Schaltprogramm befindet, dann meldet LOGO! (mit Display): ’No Program / Press ESC’. 2. Wenn auf dem Programm-Modul (Card) ein Schaltprogramm ist, dann wird es automatisch in LOGO! kopiert. Ein Schaltprogramm, das sich in der LOGO! befindet, wird überschrieben. 3.
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! Basic-Betriebszustände LOGO! Basic/Pure kennt 2 Betriebszustände: STOP und RUN STOP RUN S Displayanzeige: ’No Program’ (nicht LOGO!...o) S LOGO! in die Betriebsart Programmieren schalten (nicht LOGO!...o) S LED leuchtet rot S Displayanzeige: Maske zum Beobachten der Einbzw. Ausgänge und Meldungen (nach START im Hauptmenü) (nicht LOGO!...o) S LOGO! in die Betriebsart (nur LOGO!...o) Parametrieren schalten (nicht LOGO!...o) S LED leuchtet grün (nur LOGO!...
3 LOGO! programmieren Die ersten Schritte mit LOGO! Als Programmieren bezeichnen wir das Erstellen eines Schaltprogramms. Ein LOGO!-Schaltprogramm ist eigentlich nichts anderes als ein etwas anders dargestellter Stromlaufplan! Wir haben die Darstellung an das Anzeigefeld von LOGO! angepasst. In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit LOGO! Ihre Anwendungen in LOGO!-Schaltprogramme umsetzen können.
LOGO! programmieren Im ersten Teil des Kapitels lernen Sie anhand eines kleinen Beispiels die Arbeitsweise mit LOGO! kennen. S Zunächst werden wir Ihnen die zwei Grundbegriffe Klemme und Block vorstellen und Ihnen zeigen, was sich dahinter verbirgt. S In einem zweiten Schritt werden wir gemeinsam aus einer einfachen konventionellen Schaltung ein Schaltprogramm entwickeln, das Sie ... S im dritten Schritt direkt in LOGO! eingeben können.
LOGO! programmieren 3.1 Klemmen LOGO! besitzt Eingänge und Ausgänge Beispiel einer Zusammensetzung mehrerer Module: Eingänge L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 AI1 AI2 L+ M I9 I10I11I12 L+ M RUN/STOP L+ M L+ M I13I14I15I16 RUN/STOP RUN/STOP PE 1 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 1 Q5 Q7 2 Ausgänge 2 1 Q6 1 2 Q8 2 INPUT 2x (..10V/..20mA) 1 Q9 2 2 A!3 M3U3AI4M4 U4 1 Q11 1 2 Q10 1 2 Q12 Analogeingänge Die Eingänge haben wir mit dem Buchstaben I und einer Zahl bezeichnet.
LOGO! programmieren Achtung LOGO! wird die Ein- und Ausgänge der einzelnen Erweiterungsmodule unabhängig von deren Typ erkennen und wird diese lesen bzw. schalten können. Die Ein- und Ausgänge werden in derselben Reihenfolge dargestellt, wie die Module zusammengesteckt sind. Bei der Erstellung des Schaltprogramms stehen folgende Ein-, Ausgänge und Merker zur Verfügung: I1 bis I24, AI1 bis AI8, Q1 bis Q16, AQ1 und AQ2, M1 bis M24 und AM1 bis AM6.
LOGO! programmieren Sie müssen nicht alle Anschlüsse eines Blocks benutzen. Für nicht benutzte Anschlüsse nimmt das Schaltprogramm automatisch denjenigen Zustand an, der das Funktionieren des jeweiligen Blocks gewährleistet. Wenn Sie möchten, können Sie nicht benutzte Anschlüsse mit der Klemme ’x’ besonders kennzeichnen. Zur Bedeutung von “Block” siehe Kapitel 3.2. LOGO! kennt folgende Klemmen: LOGO! Basic / Pure DM AM Klemmen Eingänge LOGO! 230RC/RCo, LOGO! 24RC/RCo Zwei Gruppen: I1... I4 und I5 ...
LOGO! programmieren 3.2 Blöcke und Blocknummern In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit den Elementen von LOGO! umfangreiche Schaltungen erstellen können und wie die Blöcke untereinander und mit den Einund Ausgängen verknüpft werden. Im Kapitel 3.3 zeigen wir Ihnen, wie Sie eine konventionelle Schaltung in ein LOGO!-Schaltprogramm umsetzen. Blöcke Ein Block in LOGO! ist eine Funktion, die Eingangsinformationen in Ausgangsinformationen umsetzt.
LOGO! programmieren In Kapitel 4 finden Sie eine vollständige Liste der Funktionen in LOGO! Blockdarstellung im Display von LOGO! Im Bild zeigen wir Ihnen eine typische Displayanzeige von LOGO!. Es ist also immer nur ein Block darstellbar. Deshalb haben wir die Blocknummern eingeführt, die Ihnen helfen sollen, den Schaltungszusammenhang zu kontrollieren.
LOGO! programmieren Im obigen Bild sehen Sie drei Displayansichten von LOGO!, die zusammen das Schaltprogramm ergeben. Wie Sie sehen, verbindet LOGO! die Blöcke über die Blocknummern miteinander. Vorteile der Blocknummern Fast jeden Block können Sie über seine Blocknummer an einen Eingang des aktuellen Blocks hängen. Auf diese Weise können Sie Zwischenergebnisse aus logischen Verknüpfungen oder anderen Operationen mehrmals verwenden.
LOGO! programmieren 3.3 Vom Stromlaufplan zu LOGO! Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan Die Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan kennen Sie ja sicher schon. Hier im Bild sehen Sie ein Beispiel: S1 S2 Über die Schalter (S1 ODER S2) UND S3 wird der Verbraucher E1 ein- und ausgeschaltet. (ODER=OR; UND=AND) K1 Das Relais K1 zieht an, wenn S1 oder S2 und zusätzlich S3 geschlossen sind.
LOGO! programmieren Achtung Obwohl Ihnen bei den logischen Verknüpfungen (Grundfunktionen, siehe Kapitel 4.2) vier Eingänge zur Verfügung stehen, werden aus Gründen der Übersichtlichkeit in den meisten der folgenden Abbildungen nur drei Eingänge dargestellt. Sie parametrieren und programmieren den vierten Eingang wie die anderen drei Eingänge. Für die Umsetzung einer Schaltung in LOGO! beginnen Sie am Ausgang der Schaltung. Der Ausgang ist die Last bzw. das Relais, das schalten soll.
LOGO! programmieren In unserem Beispiel werden nur 2 Eingänge des ORBlocks und 2 Eingänge des AND-Blocks benutzt; der jeweils dritte (und vierte) Eingang ist mit der Klemme ’x’ als ’nicht benutzt’ gekennzeichnet worden. Schließen Sie nun noch die Ein- und Ausgänge an LOGO! an. Verdrahtung Die Schalter S1 bis S3 schließen Sie an die Schraubklemmen von LOGO! an: S S1 an Klemme I1 von LOGO! S S2 an Klemme I2 von LOGO! S S3 an Klemme I3 von LOGO! Der Ausgang des AND-Blocks steuert das Relais am Ausgang Q1.
LOGO! programmieren 3.4 Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! Regel 1 Betriebsartwechsel S Sie erstellen das Schaltprogramm in der Betriebsart Programmieren. Nach einem Netz-Ein und “No Program / Press ESC” am Display gelangen Sie in die Betriebsart Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken. S Die Änderung der Zeit- und Parameterwerte in einem bereits vorhandenen Schaltprogramm kann in den Betriebsarten Parametrieren und Programmieren erfolgen.
LOGO! programmieren Regel 2 Ausgänge und Eingänge S Sie geben ein Schaltprogramm immer vom Ausgang zum Eingang ein. S Sie können einen Ausgang mit mehreren Eingängen verbinden, aber nicht mehrere Ausgänge auf einen Eingang schalten. S Sie können innerhalb eines Programmpfades keinen Ausgang mit einem vorangehenden Eingang verbinden. Schalten Sie für solche internen Rückkopplungen (Rekursionen) Merker oder Ausgänge zwischen.
LOGO! programmieren 3.5 Übersicht über die Menüs von LOGO! Betriebsart Programmieren Hauptmenü >Program.. Card.. Clock.. Start Programmiermenü OK >Edit.. Clear Prg Password ESC OK Übertragungsmenü ESC = LOGO! > →Card Card→ CopyProtect OK ESC Uhrmenü >Set Clock S/W Time Sync Betriebsart Parametrieren Parametriermenü >Stop Set Param Set Clock Prg Name Mehr Details über die Menüs erhalten Sie im Anhang D.
LOGO! programmieren 3.6 Schaltprogramm eingeben und starten Sie haben eine Schaltung entworfen und möchten diese jetzt in LOGO! eingeben. Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen an einem kleinen Beispiel. 3.6.1 In die Betriebsart Programmieren wechseln Sie haben LOGO! an das Netz angeschlossen und die Spannung eingeschaltet. Auf dem Display sehen Sie jetzt folgende Anzeige: No Program Press ESC Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken.
LOGO! programmieren Auch hier können Sie das Zeichen ”>” mit den Tasten und bewegen. Stellen Sie das ”>” auf ”Edit..” (für Editieren, d.h. Eingeben) und drücken Sie die Taste OK. >Edit Prg Edit Name Memory? Das Editiermenü der LOGO! Stellen Sie das ”>” auf ”Edit Prg” (für Schaltprogramm editieren) und drücken Sie die Taste OK. LOGO! zeigt Ihnen nun den ersten Ausgang an: Der erste Ausgang der LOGO! Q1 Sie sind jetzt im Programmiermode. Mit den Tasten und können Sie die anderen Ausgänge anwählen.
LOGO! programmieren 3.6.2 Erstes Schaltprogramm Betrachten wir nun die folgende Parallelschaltung von zwei Schaltern. Stromlaufplan Im Stromlaufplan sieht die Schaltung so aus: S1 S2 Schalter S1 oder Schalter S2 schalten den Verbraucher ein. Für LOGO! ist die Parallelschaltung der Schalter ein ’Oder’, weil Schalter S1 oder S2 den Ausgang einschalten. K1 K1 E1 Übersetzt in das LOGO!-Schaltprogramm heißt das: das Relais K1 (in LOGO! über den Ausgang Q1) wird von einem OR-Block gesteuert.
LOGO! programmieren Verdrahtung Die Verdrahtung dazu: L1 S1 N S2 L1 1 Q1 N I1 2 I2 I1 1 I3 Q2 2 I4 I5 1 Q3 2 I6 I7 1 I8 Q4 2 L N Der Schalter S1 wirkt auf Eingang I1 und der Schalter S2 auf den Eingang I2. Der Verbraucher ist am Relais Q1 angeschlossen. 3.6.3 Schaltprogramm eingeben Geben wir nun das Schaltprogramm ein (und zwar vom Ausgang zum Eingang).
LOGO! programmieren Unter dem Q von Q1 sehen Sie einen Unterstrich. Dies ist der Cursor (die Schreibmarke). Der Cursor zeigt im Schaltprogramm die Stelle an, an der Sie sich gerade befinden. Den Cursor können Sie mit den Tasten , , und bewegen. Drücken Sie jetzt die Taste . Der Cursor bewegt sich nach links. Der Cursor zeigt an, wo Sie sich im Schaltprogramm befinden. - Q1 An dieser Stelle geben Sie nur den ersten Block (den Oder-Block) ein.
LOGO! programmieren Drücken Sie nun die Taste OR-Block erscheint: B1 ≥1 oder , bis im Display der Der Cursor steht immer noch im Block und hat die Form eines Vollblocks. Q1 Drücken Sie nun die Taste OK, um Ihre Auswahl abzuschließen. Das sehen Sie im Anzeigefeld B1 - ≥1 Q1 Blocknummer So sieht Ihr gesamtes Schaltprogramm aus B1 ≥1 Q1 Den ersten Block haben Sie hiermit eingegeben. Jeder Block, den Sie eingeben, erhält eine Nummer, die Blocknummer.
LOGO! programmieren Das erste Element in der Liste Co ist das Zeichen für ”Eingang nicht benutzt”, ein ’x’. Wählen Sie mit den Tasten oder den Eingang I1 an. Achtung Mit der Taste B fangen Sie am Anfang der Co-Liste an: I1, I2 .... bis lo, dann wieder ’x’. Mit der Taste Y fangen Sie am Ende der Co-Liste an: lo, hi, Q ..... bis I1, dann wieder ’x’. B1 I1 ≥1 Q1 Drücken Sie die Taste OK: I1 ist mit dem Eingang des Oder-Blocks verbunden. Der Cursor springt auf den nächsten Eingang des Oder-Blocks.
LOGO! programmieren Damit ist I2 mit dem Eingang des Oder-Blocks verbunden: Das sehen Sie im Anzeigefeld So sieht Ihr gesamtes Schaltprogramm in LOGO! bisher aus B1 I1 I2 ≥1 Q1 B1 ≥1 I1 Q1 I2 Die letzten beiden Eingänge des Oder-Blocks brauchen wir in diesem Schaltprogramm nicht. Sie können einen Eingang, den Sie nicht benutzen, mit einem ’x’ kennzeichnen. Geben Sie nun (2-mal) das ’x’ ein: 1. In den Eingabemode wechseln: Taste OK 2. Liste Co auswählen: Tasten oder 3.
LOGO! programmieren Achtung Sie können Eingänge von Grund- und Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine “1” an, so verwendet das Schaltprogramm eine “0”; liegt eine “0” an, so wird eine “1” verwendet. Um einen Eingang zu negieren, bewegen Sie den Cursor auf den gewünschten Eingang, z.B.: I1 I2 I3 x B1 ≥1 Q1 Drücken Sie die Taste OK. Mit der Taste B oder Y können Sie nun die Negation des Eingangs setzen: Drücken Sie danach die Taste ESC.
LOGO! programmieren Achtung LOGO! hat nun Ihr Schaltprogramm netzausfallsicher gespeichert. Das Schaltprogramm ist so lange in LOGO! gespeichert, bis Sie es per Befehl wieder löschen. 3.6.4 Schaltprogrammnamen vergeben Sie können Ihrem Schaltprogramm einen Namen geben. Dieser besteht aus Klein- und Großbuchstaben, Nummern und Sonderzeichen und kann bis zu 16 Zeichen lang sein. Im Programmiermenü: 1. “>” auf ’Edit..’ bewegen: Tasten oder 2. ’Edit’ übernehmen: Taste OK 3.
LOGO! programmieren Nehmen wir an, Sie wollen Ihr Schaltprogramm “ABC” nennen: 5. “A” auswählen: Taste 6. Zum nächsten Buchstaben: Taste 7. “B” auswählen: Taste 8. Zum nächsten Buchstaben: Taste 9. “C” auswählen: Taste 10.Bestätigen Sie den gesamten Namen: Taste OK Jetzt heisst Ihr Schaltprogramm “ABC” und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Für die Änderung des Schaltprogrammnamens gehen Sie genauso vor wie bei der Vergabe des Schaltprogrammnamens.
LOGO! programmieren Mit den Tasten oder können Sie das Alphabet von A nach Z bzw. von Z nach A auflisten und beliebig Buchstaben auswählen. Da LOGO! Ihnen für die Eingabe des Passwortes nur die Großbuchstaben zur Verfügung stellt, können Sie die Buchstaben “am Ende“ des Alphabets schneller erreichen, indem Sie die Taste benützen: Taste einmal drücken ergibt ein “Z” Taste zweimal drücken ergibt ein “Y” usw. Vergeben wir an unser erstes Schaltprogramm das Passwort “AA”.
LOGO! programmieren Achtung Wird die Eingabe des neuen Passworts mit ESC unterbrochen, kehrt LOGO! ins Programmiermenü zurück, ohne das Passwort gespeichert zu haben. Die Eingabe des Passworts kann auch mit LOGO!Soft Comfort erfolgen. Ein mit Passwort geschütztes Schaltprogramm werden Sie nur in LOGO!Soft Comfort uploaden oder am Gerät editieren können, wenn Sie das richtige Passwort eingeben.
LOGO! programmieren Jetzt ist es möglich unter “New” ein neues Passwort einzugeben, z.B “ZZ”: 3. “Z” auswählen: Taste 4. Zum nächsten Buchstaben: Taste 5. “Z” auswählen: Taste Das Display zeigt dann: Old: AA New: ZZ 6. Bestätigen Sie das neue Passwort: Taste OK Ihr neues Passwort ist jetzt “ZZ” und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Passwort deaktivieren Nehmen wir an, Sie wollen aus irgendeinem Grund das Passwort deaktivieren.
LOGO! programmieren Deaktivieren Sie jetzt das Passwort, indem Sie nichts eingeben: 3. Das “leere” Passwort bestätigen: Taste OK Das Passwort “existiert nicht mehr” und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Achtung Mit dieser Deaktivierung wird die Passwortabfrage ausgeschaltet und das Editieren ohne Passwort wird möglich. Lassen Sie im Moment die Passwortabfrage deaktiviert, um in den weiteren Übungen/Beispielen schneller voranzukommen.
LOGO! programmieren 3.6.6 LOGO! in RUN schalten LOGO! schalten Sie im Hauptmenü in RUN. 1. Zurück in das Hauptmenü: Taste ESC 2. ’>’ auf ’Start’ bewegen: Tasten oder 3. ’Start’ übernehmen: Taste OK LOGO! startet das Schaltprogramm und zeigt folgendes Display an: Anzeigefeld von LOGO! im RUN Mo 09:00 2003-01-27 Datum und augenblickliche Uhrzeit (nur für Varianten mit Uhr). Diese Anzeige blinkt, solange Datum und Uhrzeit nicht eingestellt sind. Taste I: 0.. 123456789 1..0123456789 2..
LOGO! programmieren Was bedeutet: ”LOGO! ist im RUN”? Im RUN arbeitet LOGO! das Schaltprogramm ab. Dazu liest LOGO! zunächst die Zustände der Eingänge, ermittelt mit dem von Ihnen angegebenen Schaltprogramm die Zustände der Ausgänge und schaltet die Ausgänge ein oder aus. Den Zustand eines Eingangs oder Ausgangs stellt LOGO! so dar: Ein-/Ausgang hat Zustand ’1’: invers Ein-/Ausgang hat Zustand ’0’: nicht invers I: 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 Q: 0.. 123456789 1..
LOGO! programmieren 3.6.7 Zweites Schaltprogramm Sie haben bisher die erste Schaltung (dazu auch einen Schaltprogrammnamen und ein Passwort, wenn erwünscht) erfolgreich eingegeben. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie bestehende Schaltprogramme verändern und Sonderfunktionen verwenden können. Mit dem zweiten Schaltprogramm zeigen wir Ihnen: S Wie Sie einen Block in ein bestehendes Schaltprogramm einfügen. S Wie Sie einen Block für eine Sonderfunktion auswählen. S Wie Sie Parameter eingeben.
LOGO! programmieren Editieren des Schaltprogramms Schalten Sie LOGO! in den Programmiermode. Zur Erinnerung, das geht so: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Im RUN:Taste ESC, Sie gelangen ins Parametriermenü. Wählen Sie den Befehl ’Stop’, Taste OK, ’>’ auf ’Yes’ bewegen und dann wieder Taste OK). Siehe Seite 48. 2. Wählen Sie im Hauptmenü ”Program..” 3. Wählen Sie im Programmiermenü “Edit..”, Taste OK, und dann ”Edit Prg”, Taste OK.
LOGO! programmieren Wählen Sie die Liste SF aus (Taste B): In der Liste SF finden Sie die Blöcke für Sonderfunktionen SF Q1 Drücken Sie die Taste OK. Der Block der ersten Sonderfunktion wird angezeigt: Trg Par Q1 Beim Auswählen eines Blocks für eine Sonder- oder Grundfunktion zeigt LOGO! den Block der Funktion an. Der Cursor steht im Block und hat die Form eines Vollblocks. Mit den Tasten B oder Y wählen Sie den gewünschten Block aus.
LOGO! programmieren In unserem Beispiel benutzen wir den Reset-Eingang der Ausschaltverzögerung nicht und kennzeichnen ihn mit der Klemme ’x’. B1 x Par B2 So sollte jetzt das Display aussehen Q1 Parametrieren eines Blockes Geben Sie nun die Zeit T für die Ausschaltverzögerung ein: 1. Wenn der Cursor noch nicht unter dem Par steht, dann bewegen Sie ihn unter das Par: Tasten oder 2.
LOGO! programmieren Einstellen der Zeit Stellen Sie die Zeit T = 12:00 Minuten ein: 1. Bewegen Sie den Cursor an die erste Stelle: Tasten oder 2. Wählen Sie die Ziffer ’1’: Tasten oder 3. Bewegen Sie den Cursor an die zweite Stelle: Tasten oder 4. Wählen Sie die Ziffer ’2’: Tasten oder 5. Bewegen Sie den Cursor auf die Einheit: Tasten oder 6.
LOGO! programmieren Auf dem Display sollten Sie jetzt sehen: B2 T=12:00m -R B2 T=12:00m oder Remanenzart R: Die aktuellen Daten bleiben erhalten -/ Remanenzart /: Die aktuellen Daten bleiben nicht erhalten 3. Schließen Sie Ihre Eingabe ab: Taste OK Achtung Schutzart siehe auch Kapitel 4.3.5. Remanenz siehe auch Kapitel 4.3.4. Schutzart und Remanenz können Sie nur in der Betriebsart Programmieren ändern, d.h. nicht in der Betriebsart Parametrieren.
LOGO! programmieren Verlassen des Programmiermodes Wie Sie die Schaltprogrammerstellung verlassen, kennen Sie schon aus dem ersten Schaltprogramm. Zur Erinnerung: 1. Zurück in das Programmiermenü: Taste ESC 2. Zurück in das Hauptmenü: Taste ESC 3. ’>’ auf ’Start’ bewegen: Tasten oder 4. ’Start’ übernehmen: Taste OK LOGO! ist jetzt wieder im RUN: Mo 09:30 2003-01-27 Sie können mit den Tasten oder blättern und den Zustand der Ein- und Ausgänge beobachten. 3.6.
LOGO! programmieren 6. Stellen Sie den Cursor an den Eingang von Q1, d.h. unter B2. Verwenden Sie dazu die Taste : B2 Q1 7. Drücken Sie die Taste OK. 8. Jetzt setzen Sie statt dem Block B2 den Block B1 direkt an den Ausgang Q1. Gehen Sie wie folgt vor: -- Liste BN auswählen: Tasten oder -- Liste BN übernehmen: Taste OK -- ’B1’ auswählen: Tasten oder -- ’B1’ übernehmen: Taste OK Ergebnis: Der Block B2 ist gelöscht, weil er in der gesamten Schaltung nicht mehr verwendet wird.
LOGO! programmieren 5. Übernehmen Sie ’Edit Prg’: Taste OK (Geben Sie, falls erforderlich, das Passwort ein und bestätigen Sie mit OK). 6. Stellen Sie den Cursor an den Eingang von Q1, d.h. unter B2. Verwenden Sie dazu die Taste : B2 Q1 7. Drücken Sie die Taste OK. 8. Jetzt setzen Sie statt dem Block B2 die Klemme ’x’ an den Ausgang Q1.
LOGO! programmieren Wenn Sie einen Block durch einen anderen ersetzen möchten, dann geht das nur, wenn der neue Block genauso viele Eingänge besitzt wie der alte Block. Sie können aber den alten Block löschen und einen neuen Block einfügen. Den neu eingefügten Block können Sie frei wählen. 3.6.11 Schaltprogramm löschen So löschen Sie ein Schaltprogramm: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren >Program.. Card.. Clock.. Start LOGO! zeigt das Hauptmenü 2.
LOGO! programmieren Wenn Sie sicher sind, dass Sie das in LOGO! gespeicherte Schaltprogramm löschen wollen, dann 5. Bewegen Sie das ’>’ auf ’Yes’: Tasten oder 6. Drücken Sie OK. Password? ZZ Damit Sie Ihr Schaltprogramm nicht versehentlich löschen, wird Ihr Passwort abgefragt (falls Sie ein Passwort eingegeben haben). 7. Geben Sie Ihr Passwort ein. 8. Drücken Sie OK. Das Schaltprogramm wird gelöscht.
LOGO! programmieren LOGO! zeigt folgendes Display: >On Off S/W Time: Off Die aktuelle Einstellung der automatischen Sommer-/Winterzeitumstellung wird in der untersten Zeile angezeigt. Im Auslieferungszustand ist diese Einstellung ausgeschaltet (’Off’: deaktiviert). Sommer-/Winterzeitumstellung aktivieren Sie wollen jetzt diese Umstellung aktivieren und Ihre Parameter einstellen bzw. definieren: 1. ’>’ auf ’On’ bewegen: Tasten oder 2. ’On’ bestätigen: Taste OK Das Display zeigt: >EU 3.
LOGO! programmieren S . . : hier kann man Monat, Tag und Zeitunterschied beliebig einstellen.
LOGO! programmieren LOGO! zeigt folgendes Display: >On Off S/W Time: On→EU LOGO! zeigt dann, dass die europäische Sommer-/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist. Eigene Parameter einstellen Wenn alle Parameter/Umstellungen denen Ihres Landes nicht entsprechen, dann können Sie diese beliebig unter dem Menüpunkt ’. .’ definieren. Gehen Sie wie folgt vor: 1. ’On’ nochmal bestätigen: Taste OK 2. ’>’ auf ’. .’ bewegen: Tasten oder 3. Menüpunkt ’. .
LOGO! programmieren Das Display zeigt: MM-DD 0 + : 03-31 - : 11-01 ∆ =120min 31. März 1. November Zeitunterschied von 120 Min S Wenn Sie alle Werte eingegeben haben, drücken Sie die Taste OK. Damit haben Sie Ihre persönliche Sommer-/Winterzeitumstellung eingegeben. LOGO! zeigt dann: >On Off S/W Time: On→.. LOGO! zeigt, dass die Sommer-/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist und dass die Parameter frei eingestellt ( ’..’ ) worden sind.
LOGO! programmieren 3.6.13 Synchronisation Die Synchronisation zwischen LOGO! und angeschlossenen Erweiterungsmodulen können Sie in der Betriebsart Programmieren im Uhrmenü (Menüpunkt “Clock”) aktivieren bzw. deaktivieren. 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren. 2. Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü und wollen den Menüpunkt ’Clock’ anwählen: Tasten oder 3. ’Clock’ übernehmen: Taste OK 4. ’>’ auf ’Sync’ bewegen: Tasten oder 5.
LOGO! programmieren 3.7 Speicherplatz und Größe einer Schaltung Die Größe eines Schaltprogramms in LOGO! ist durch den Speicherplatz (Speicherbelegung der Blöcke) begrenzt. Speicherbereiche S Programmspeicher: Sie können in LOGO! nur eine begrenzte Anzahl von Blöcken für Ihr Schaltprogramm nutzen. Die zweite Begrenzung ergibt sich durch die maximal verfügbare Anzahl der Bytes, die ein Schaltprogramm enthalten kann.
LOGO! programmieren Speicherbelegung In der Tabelle sehen Sie einen Überblick über den Speicherbedarf der Grund- und Sonderfunktionen: Funktion Programmspeicher RemSpeicher* AND (UND) 12 -- AND mit Flankenauswertung 12 -- NAND (UND nicht) 12 -- NAND mit Flankenauswertung 12 -- OR (ODER) 12 -- NOR (ODER nicht) 12 -- XOR (exklusiv ODER) 8 -- NOT (Negation) 4 -- Einschaltverzögerung 8 3 Ausschaltverzögerung 12 3 Ein-/Ausschaltverzögerung 12 3 Speichernde Einschaltverzögerung
LOGO! programmieren Funktion Programmspeicher RemSpeicher* Vor-/Rückwärtszähler 24 5 Betriebsstundenzähler 24 9 Schwellwertschalter 16 -- Analoger Schwellwertschalter 16 -- AnalogerDifferenz-Schwellwertschalter 16 -- Analogkomparator 24 -- Analogwertüberwachung 20 -- Analogverstärker 12 -- Selbsthalterelais 8 1 Stromstoßrelais 12 1 Meldetexte 8 -- Softwareschalter 8 2 Schieberegister 12 1 Zähler Analog Sonstige *: Bytes im Rem-Speicherbereich, falls Remanenz eing
LOGO! programmieren Beispiel: Bytes Rem 20 Bytes Rem -- 12 B3 -- B2 B1 No 1 No 2 No 3 x Q1 x I2 B4 I1 Par B6 B5 I3 I4 x Par Q2 Das Beispiel-Schaltprogramm enthält: Block -Nr.
LOGO! programmieren Anzeige des verbleibenden freien Speicherplatzes LOGO! zeigt Ihnen an, wieviel freier Speicherplatz Ihnen noch zur Verfügung steht. Dazu gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Zur Erinnerung siehe Seite 48). 2. Wählen Sie ’Edit’: Tasten oder 3. Übernehmen Sie ’Edit’: Taste OK 4. Wählen Sie ’Memory?’: Tasten oder 5.
4 LOGO! Funktionen Einteilung LOGO! stellt Ihnen im Programmiermode verschiedene Elemente zur Verfügung. Damit Sie dabei nicht den Überblick verlieren, haben wir die Elemente in ’Listen’ aufgeteilt. Diese Listen sind: S ↓Co: Liste der Klemmen (Connector) (siehe Kapitel 4.1) S ↓GF: Liste der Grundfunktionen AND, OR, ... (siehe Kapitel 4.2) S ↓SF: Liste der Sonderfunktionen (siehe Kapitel 4.
LOGO! Funktionen 4.1 Konstanten und Klemmen -- Co Konstanten und Klemmen (engl. Connectors = Co) bezeichnen Eingänge, Ausgänge, Merker und feste Spannungspegel (Konstanten). Eingänge: 1) Digitaleingänge Digitaleingänge werden mit einem I gekennzeichnet. Die Nummern der Digitaleingänge (I1, I2, ...) entsprechen den Nummern der Eingangsklemmen an der LOGO! Basic und an den angeschlossenen Digitalmodulen in der Montagereihenfolge. Siehe das folgende Bild.
LOGO! Funktionen Weiterhin gibt es die Möglichkeit, 16 unbeschaltete Ausgänge zu verwenden. Diese Ausgänge werden mit einem x gekennzeichnet und können in einem Schaltprogramm nicht weiter verwendet werden (im Unterschied z.B. zu Merkern). In der Liste erscheinen alle programmierten unbeschalteten Ausgänge, sowie ein noch nicht programmierter unbeschalteter Ausgang. Die Verwendung eines unbeschalteten Ausgangs ist z.B. bei der Sonderfunktion “Meldetexte” (siehe Kapitel 4.4.
LOGO! Funktionen Anlaufmerker Merker M8 ist im ersten Zyklus des Anwenderprogrammes gesetzt und kann demnach in Ihrem Schaltprogramm als Anlaufmerker verwendet werden. Nach Durchlauf des ersten Zyklus der Schaltprogrammabarbeitung wird er automatisch zurückgesetzt. In allen weiteren Zyklen kann Merker M8 hinsichtlich Setzen, Löschen und Auswerten wie die anderen Merker verwendet werden. Achtung Am Ausgang des Merkers liegt immer das Signal des vorherigen Programmzyklus an.
LOGO! Funktionen Pegel Spannungspegel werden mit hi und lo gekennzeichnet. Wenn an einem Block konstant der Zustand “1” = hi oder der Zustand “0” = lo anliegen soll, wird der Eingang mit dem festen Pegel oder konstanten Wert hi oder lo beschaltet. Offene Klemmen Wird ein Anschluss eines Blockes nicht benutzt, können Sie diesen Anschluss mit einem x kennzeichnen.
LOGO! Funktionen 4.2 Liste Grundfunktionen -- GF Grundfunktionen sind einfache Grundverknüpfungsglieder der boolschen Algebra. Sie können Eingänge von Grundfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine “1” an, so verwendet das Schaltprogramm eine “0”; liegt eine “0” an, so wird eine “1” verwendet. Siehe Beispiel der Programmierung im Kapitel 3.6.3. Beim Eingeben eines Schaltprogramms finden Sie die Blöcke für Grundfunktionen in der Liste GF.
LOGO! Funktionen Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Grundfunktion OR (ODER) (siehe Seite 99) Parallelschaltung Schließer Reihenschaltung Öffner NOR (ODER nicht) (siehe Seite 100) XOR (exklusiv ODER) 2fach Wechsler (siehe Seite 100) Öffner NOT (Negation, Inverter) (siehe Seite 101) LOGO! Handbuch A5E00228104-01 95
LOGO! Funktionen 4.2.1 AND (UND) Reihenschaltung von mehreren Schließern im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des AND nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 1 haben, das heißt geschlossen sind. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
LOGO! Funktionen Der Ausgang des AND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 1 haben und im vorherigen Zyklus mindestens ein Eingang den Zustand 0 hatte. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1. Timingdiagramm für das AND mit Flankenauswertung 1 2 3 4 Q Zyklus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4.2.
LOGO! Funktionen 1 2 3 4 Q 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 4.2.4 NAND mit Flankenauswertung Symbol in LOGO!: Der Ausgang des NAND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den Zustand 0 hat und im vorherigen Zyklus alle Eingänge den Zustand 1 hatten . Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
LOGO! Funktionen 4.2.5 OR (ODER) Parallelschaltung von mehreren Schließern im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des OR nimmt dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den Zustand 1 hat, das heißt geschlossen ist. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.
LOGO! Funktionen 4.2.6 NOR (ODER nicht) Symbol in LOGO!: Reihenschaltung von mehreren Öffnern im Stromlaufplan: Der Ausgang des NOR nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 0 haben, also ausgeschaltet sind. Sobald irgendein Eingang eingeschaltet wird (Zustand 1), wird der Ausgang des NOR auf 0 gesetzt. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.
LOGO! Funktionen Der Ausgang des XOR nimmt den Zustand 1 an, wenn die Eingänge unterschiedliche Zustände besitzen. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0. Logiktabelle für das XOR 1 2 Q 0 0 0 0 1 1 0 1 1 1 1 0 4.2.8 NOT (Negation, Inverter) Ein Öffner im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang nimmt den Zustand 1 an, wenn der Eingang den Zustand 0 hat. Der Block NOT invertiert den Zustand des Eingangs.
LOGO! Funktionen 4.3 Grundwissen Sonderfunktionen Sonderfunktionen unterscheiden sich auf den ersten Blick von den Grundfunktionen durch die andersartige Benennung ihrer Eingänge. Sonderfunktionen beinhalten Zeitfunktionen, Remanenz und verschiedenste Parametriermöglichkeiten zur Anpassung des Schaltprogramms an Ihre individuellen Bedürfnisse. Wir möchten Ihnen in diesem Abschnitt einen kurzen Überblick über die Eingangsbezeichnungen und einige besondere Hintergründe zu den Sonderfunktionen vermitteln.
LOGO! Funktionen 4.3.1 Bezeichnung der Eingänge Verknüpfungseingänge Hier finden Sie die Beschreibung der Anschlüsse, die mit anderen Blöcken oder den Eingängen des LOGO!-Gerätes verknüpft werden können. S S (Set): Über den Eingang S können Sie den Ausgang auf “1” setzen. S R (Reset): Der Rücksetzeingang R hat vor allen anderen Eingängen Vorrang und schaltet Ausgänge auf “0”. S Trg (Trigger): Über diesen Eingang starten Sie den Ablauf einer Funktion.
LOGO! Funktionen Parametereingänge An manche Eingänge legen Sie keine Signale an, sondern Sie parametrieren den Block mit bestimmten Werten. Beispiele: S Par (Parameter): Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Parameter (Zeiten, Ein-/Ausschaltschwellen etc.) für den Block ein. S No (Nocken): Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Zeitraster ein. S P (Priority): Dieser Eingang wird nicht beschaltet.
LOGO! Funktionen Achtung Geben Sie immer eine Zeit T ≥ 0,02 s an. Für T <0,02 s ist die Zeit T nicht definiert. Genauigkeit von T Alle elektronischen Bauteile weisen kleinste Unterschiede auf. Aus diesem Grund können Abweichungen von der eingestellten Zeit T auftreten. Bei LOGO! beträgt die Abweichung maximal 0,02 %. Ist 0,02 % der Zeit T kleiner als 0,02 Sekunden, dann beträgt die Abweichung maximal 0,02 Sekunden. Beispiel: Bei 1 Stunde (3600 Sekunden) beträgt die Abweichung maximal 0,02 %, d.h.
LOGO! Funktionen 4.3.4 Remanenz Bei Sonderfunktionen besteht die Möglichkeit, die Schaltzustände und Zählwerte remanent zu halten. Das bedeutet, dass z.B. bei einem Netzausfall die aktuellen Daten erhalten bleiben, so dass nach dem erneuten Netz-Ein die Funktion an der Stelle fortgesetzt wird, wo sie unterbrochen wurde. Eine Zeit z.B. wird also nicht neu aufgezogen, sondern es läuft die Restzeit ab. Dazu muss aber bei den entsprechenden Funktionen die Remanenz eingeschaltet sein.
LOGO! Funktionen Eine Klemmenspannung (am Eingang AI) von 0 bis 10 V wird intern auf Werte von 0 bis 1000 abgebildet. Eine Klemmenspannung, die größer als 10 V ist, wird als interner Wert 1000 dargestellt. Da Sie aber nicht immer den durch LOGO! vorgegebenen Wertebereich von 0 bis 1000 verarbeiten können, besteht die Möglichkeit, die digitalen Werte mit einem Verstärkungsfaktor (Gain) zu multiplizieren und anschließend den Nullpunkt des Wertebereiches zu verschieben (Offset).
LOGO! Funktionen Beispiel 2: Ein Drucksensor wandelt einen Druck von 1000 mbar in eine Spannung von 0 V und einen Druck von 5000 mbar in eine Spannung von 10 V um. Aktualwert = (interner Wert ¡ Gain) + Offset, also 1000 = (0 ¡ A) + B, d.h. Offset B = 1000 5000 = (1000 ¡ A) +1000, d.h.
LOGO! Funktionen Messwert Spannung (V) Interner Wert Gain Offset Angezeigter Wert (Ax) 0 10 0 1000 10 10 --10000 --10000 --10000 0 0,02 0,02 0,02 0,02 2 2 2 2 0,01 0,1 1 10 0 0 0 0 0 0 2 20 Ein Anwendungsbeispiel finden Sie in der Beschreibung der Sonderfunktion “Analogkomparator” auf Seite 166. Zu den Analogeingängen siehe auch Kapitel 4.1.
LOGO! Funktionen 4.4 Liste Sonderfunktionen -- SF Beim Eingeben eines Schaltprogramms in LOGO! finden Sie die Blöcke für die Sonderfunktionen in der Liste SF. Sie können Eingänge von Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine “1” an, so verwendet das Schaltprogramm eine “0”; liegt eine “0” an, so wird eine “1” verwendet. Siehe Beispiel der Programmierung im Kapitel 3.6.3. In der Tabelle ist angegeben, ob die betreffende Funktion parametrierbare Remanenz besitzt (Rem).
LOGO! Funktionen Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Sonderfunktion Flankengetriggertes Wischrelais Rem Rem (siehe Seite 126) Asynchroner Impulsgeber Rem (siehe Seite 129) Zufallsgenerator (siehe Seite 131) Treppenlichtschalter Rem (siehe Seite 133) Komfortschalter Rem (siehe Seite 136) Wochenschaltuhr (siehe Seite 139) Jahresschaltuhr (siehe Seite 144) Zähler Vor-/Rückwärtszähler Rem (siehe Seite 147) LOGO! Handbuch A5E00228104-01 111
LOGO! Funktionen Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Sonderfunktion Rem Betriebsstundenzähler Rem (siehe Seite 151) Schwellwertschalter Fre (siehe Seite 156) Analog Analoger Schwellwertschalter (siehe Seite 159) Analoger DifferenzSchwellwertschalter (siehe Seite 162) Analogkomparator (siehe Seite 166) Analogwertüberwachung (siehe Seite 171) Analogverstärker (siehe Seite 175) 112 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
LOGO! Funktionen Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Sonderfunktion Rem Sonstige Selbsthalterelais Rem (siehe Seite 177) Stromstoßrelais Rem (siehe Seite 179) Meldetexte P (siehe Seite 182) Softwareschalter En Par Q Rem (siehe Seite 189) Schieberegister Rem (siehe Seite 193) LOGO! Handbuch A5E00228104-01 113
LOGO! Funktionen 4.4.1 Einschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Einschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung. Parameter T ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 0 nach 1). Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert.
LOGO! Funktionen Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Beachten Sie bitte die folgende Aufstellung: Gültigkeitsbereiche der Zeitbasis, wenn T = Parameter Zeitbasis max.
LOGO! Funktionen Parametervorgabe für Parameter = Aktualwert einer bereits programmierten Funktion So binden Sie den Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion ein: 1. Bewegen Sie den Cursor mit der Taste Gleichheitszeichen des Parameters T. B12 +R T =04:10h 2x Taste " drücken auf das B12 +R T =04:10h 2. Ändern Sie mit der Taste das Gleichheitszeichen in einen Pfeil. Es wird ein evtl. zuletzt referenzierter Block mit seiner Zeitbasis angezeigt. B12 +R T !B006s 3.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiele): B12 T =04:10 =04:10h oder B12 T !B006m Ta =02:00h aktuelle Zeit Ta =02:00h Timingdiagramm Trg Q T Ta läuft T Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für die Einschaltverzögerung wieder. Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit Ta los (Ta ist die in LOGO! aktuelle Zeit).
LOGO! Funktionen 4.4.2 Ausschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Ausschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung zurück und setzen den Ausgang auf 0.
LOGO! Funktionen S Analoger Schwellwertschalter (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.16) S Analogverstärker (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.20) und S Vor-/Rückwärtszähler (Aktualwert Cnt, siehe Kapitel 4.4.13). Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen der Zeitbasis und zur Parametervorgabe im Kapitel 4.4.1.
LOGO! Funktionen 4.4.3 Ein-/Ausschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Ein-/Ausschaltverzögerung wird der Ausgang nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet und nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Trg Beschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit TH für die Einschaltverzögerung. Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit TL für die Ausschaltverzögerung.
LOGO! Funktionen Parameter TH und TL Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter TH und TL im Kapitel 4.3.2. Timingdiagramm Trg Q TH TH TH Ta läuft TL TL Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für die Ein-/ Ausschaltverzögerung wieder. TL Ta läuft Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit TH los.
LOGO! Funktionen 4.4.4 Speichernde Einschaltverzögerung Kurzbeschreibung Nach einem Eingangsimpuls läuft eine parametrierbare Zeit ab, nach deren Ablauf der Ausgang gesetzt wird. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung zurück und setzen den Ausgang auf 0.
LOGO! Funktionen S Analogverstärker (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.20) und S Vor-/Rückwärtszähler (Aktualwert Cnt, siehe Kapitel 4.4.13). Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe im Kapitel 4.4.1. Timingdiagramm Trg R Q Ta läuft T T Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für die speichernde Einschaltverzögerung wieder.
LOGO! Funktionen 4.4.5 Wischrelais (Impulsausgabe) Kurzbeschreibung Ein Eingangsimpuls erzeugt am Ausgang ein Signal von parametrierbarer Dauer. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für das Wischrelais. Parameter T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0). Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann schaltet der Ausgang Q auf Zustand 1. Gleichzeitig startet die Zeit Ta, der Ausgang bleibt gesetzt. Erreicht Ta den über T eingestellten Wert (Ta=T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (Impulsausgabe). Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit der Eingang Trg von 1 nach 0, dann wechselt auch der Ausgang sofort von 1 nach 0.
LOGO! Funktionen 4.4.6 Flankengetriggertes Wischrelais Kurzbeschreibung Ein Eingangsimpuls erzeugt nach einer parametrierbaren Zeit am Ausgang eine parametrierbare Anzahl Signale von parametrierbarer Ein-/Aus-Dauer (retriggerbar). Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeiten für das flankengetriggerte Wischrelais. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit (Ta) und den Ausgang auf Null zurück.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm A T T Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für das flankenN=1 getriggerte Wischrelais wieder. H H TL=0 Trg Q Ta läuft Timingdiagramm B Trg Timingdiagramm für das Parametrier-Beispiel Q N=2 TL TH TL TH Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann startet die Zeit TL (Time Low). Nach Ablauf der Zeit TL wird der Ausgang Q für die Dauer der Zeit TH (Time High) auf Zustand 1 gesetzt.
LOGO! Funktionen B25 N =1 2 Anzahl der Pause/ImpulsZyklen (Beispiel) Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B25 TL =02:00s TH =03:00s Ta =01:15s 128 aktueller Wert der Impulslänge TL oder TH LOGO! Handbuch A5E00228104-01
LOGO! Funktionen 4.4.7 Asynchroner Impulsgeber Kurzbeschreibung Die Impulsform des Ausgangs lässt sich über das parametrierbare Impuls-/Pausenverhältnis verändern. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Über den Eingang EN schalten Sie den asynchronen Impulsgeber ein und aus. Eingang Inv Über den Eingang Inv lässt sich das Ausgangssignal des aktiven asynchronen Taktgebers invertieren. Parameter Die Impulsdauer TH und die Impulspausendauer TL können eingestellt werden.
LOGO! Funktionen Der Eingang Inv lässt ein Invertieren des Ausgangs zu. Der Eingang Inv bewirkt nur eine Negierung des Ausgangs, wenn der Block über EN aktiviert ist. Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
LOGO! Funktionen 4.4.8 Zufallsgenerator Kurzbeschreibung Beim Zufallsgenerator wird der Ausgang innerhalb einer parametrierbaren Zeit ein- bzw. wieder ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang En Beschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Freischalteingang En (Enable) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung des Zufallsgenerators. Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung des Zufallsgenerators.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm En Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für den Zufallsgenerator wieder. Q T läuft TH TL Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird zufällig eine Zeit (Einschaltverzögerungszeit) zwischen 0 s und TH bestimmt und gestartet. Wenn der Zustand am Eingang En mindestens für die Dauer der Einschaltverzögerungszeit auf 1 bleibt, wird nach Ablauf der Einschaltverzögerungszeit der Ausgang auf 1 gesetzt.
LOGO! Funktionen 4.4.9 Treppenlichtschalter Kurzbeschreibung Nach einem Eingangsimpuls (Flankensteuerung) läuft eine parametrierbare Zeit ab (retriggerbar). Nach deren Ablauf wird der Ausgang zurückgesetzt. Vor Ablauf der Zeit kann eine Ausschaltvorwarnung gegeben werden. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für den Treppenlichtschalter (Ausschaltverzögerung).
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Wechselt der Zustand an Trg zurück von 1 nach 0, dann startet die aktuelle Zeit Ta und der Ausgang Q bleibt gesetzt. Erreicht Ta die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt. Vor Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit (T -- T!) können Sie eine Ausschaltvorwarnung geben, die Q für die Dauer der Ausschaltvorwarnzeit T!L auf 0 zurücksetzt.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B9 1 T =60:00s Ta =06:00s LOGO! Handbuch A5E00228104-01 aktueller Wert der Zeit T 135
LOGO! Funktionen 4.4.10 Komfortschalter Kurzbeschreibung Schalter mit 2 verschiedenen Funktionen: S Stromstoßschalter mit Ausschaltverzögerung S Schalter (Dauerlicht) Symbol bei LOGO! 136 Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den Ausgang Q ein (Dauerlicht) oder mit Ausschaltverzögerung aus. Bei eingeschaltetem Ausgang Q kann dieser mit Trg zurückgesetzt werden. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit (Ta) und den Ausgang auf 0 zurück.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm Trg TL TL Q T!L Ta läuft T! T Funktionsbeschreibung Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Ist der Ausgang Q = 0 und wechselt der Eingang Trg mindestens für die Zeit TL von 0 nach 1, dann wird die Dauerlichtfunktion aktiviert und der Ausgang Q auf Dauer eingeschaltet. Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit TL zurück nach 0, so wird die Ausschaltverzögerungszeit T gestartet.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiele): B5 1+R T =60:00s TL =10:00s Taste Schutzart und Remanenz Ausschaltverzögerungszeit Dauerlichteinschaltzeit drücken B5 2 T! =30:00s T!L =20:00s Beginn Ausschaltvorwarnzeit (T -- T!) Ausschaltvorwarnzeit Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B5 1 T =60:00s TL =10:00s Ta =06:00s 138 aktueller Wert der Zeit TL oder T LOGO! Handbuch A5E00228104-01
LOGO! Funktionen 4.4.11 Wochenschaltuhr Kurzbeschreibung Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Jede mögliche Kombination von Wochentagen wird unterstützt. Die Auswahl von aktiven Wochentagen erfolgt durch Ausblenden von nicht aktiven Wochentagen. Achtung Da LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Wochenschaltuhr bei dieser Variante nicht zu benutzen.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Jede Wochenschaltuhr hat drei Einstellnocken, über die Sie jeweils ein Zeitfenster parametrieren können. Über die Nocken geben Sie die Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte vor. Zu einem Einschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang ein, sofern der Ausgang noch nicht eingeschaltet ist. Zu einem Ausschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang aus, sofern er noch nicht ausgeschaltet war.
LOGO! Funktionen S S S : Samstag (Saturday) S : Sonntag (Sunday) Ein groß geschriebener Buchstabe bedeutet: Wochentag ausgewählt. Ein “--” bedeutet: Wochentag nicht ausgewählt. Schaltzeitpunkte Jede Zeit zwischen 00:00 und 23:59 Uhr ist möglich. ----:---- bedeutet: kein Ein-/Ausschalten. Wochenschaltuhr einstellen So geben Sie die Schaltzeitpunkte ein: 1. Stellen Sie den Cursor auf einen der Parameter No der Zeitschaltuhr (z.B. No1). 2. Drücken Sie die Taste OK.
LOGO! Funktionen Achtung Aussagen zur Genauigkeit der Zeitschaltuhr finden Sie in den technischen Daten und im Kapitel 4.3.2. Wochenschaltuhr: Beispiel Der Ausgang der Wochenschaltuhr soll täglich von 05:30 Uhr bis 07:40 Uhr eingeschaltet sein. Zusätzlich soll der Ausgang dienstags von 03:10 bis 04:15 Uhr und am Wochenende von 16:30 bis 23:10 Uhr eingeschaltet sein. Dazu sind drei Nocken notwendig. Hier nun die Parametrierfenster der Nocken 1, 2 und 3 aus dem obigen Timingdiagramm.
LOGO! Funktionen Nocken 3 Nocken 3 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Samstag und Sonntag von 16:30 Uhr bis 23:10 Uhr einschalten.
LOGO! Funktionen 4.4.12 Jahresschaltuhr Kurzbeschreibung Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Achtung Da LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Jahresschaltuhr bei dieser Variante nicht zu benutzen. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Parameter No Über den Parameter No stellen Sie den Einschaltund Ausschaltzeitpunkt für den Nocken der Jahresschaltuhr ein. Ausgang Q Q schaltet ein, wenn der parametrierbare Nocken eingeschaltet ist. Timingdiagramm feb.
LOGO! Funktionen “MM” einen Platzhalter (**) auswählen, so dass das Einbzw. Ausschalten zu einem bestimmten Tag in jedem Monat geschieht. Beispiel zur Parametrierung Der Ausgang einer LOGO! soll jährlich am 1.März eingeschaltet und am 4. April ausgeschaltet sowie am 7. Juli wieder ein- und am 19. November ausgeschaltet werden. Dafür benötigen Sie 2 Jahresschaltuhren, die jeweils für die bestimmte Einschaltzeit parametriert werden. Die Ausgänge werden dann über einen OR-Block verknüpft.
LOGO! Funktionen Weitere Beispiele B11 **-DD On =**-01 Off=**-02 B12 **-DD On =**-10 Off=**-20 B13 **-DD On =**-25 Off=**-05 146 + immer am 1. eines Monats einschalten, am 2. des Monats ausschalten + vom 10. bis 20. jedes Monats + vom 25. bis zum 05.
LOGO! Funktionen 4.4.13 Vor-/Rückwärtszähler Kurzbeschreibung Je nach Parametrierung wird durch einen Eingangsimpuls ein interner Zählwert hoch oder runter gezählt. Bei Erreichen der parametrierbaren Schwellwerte wird der Ausgang gesetzt bzw. zurückgesetzt. Die Zählrichtung kann über den Eingang Dir verändert werden. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den internen Zählwert und den Ausgang auf Null zurück.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung On: Einschaltschwelle Wertebereich: 0...999999 Off: Ausschaltschwelle Wertebereich: 0...999999 Remanenz für internen Zählwert Cnt: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert. Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.
LOGO! Funktionen Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder rückgesetzt. Siehe die folgende Rechenvorschrift. Rechenvorschrift S Falls Einschaltschwelle (On) ² Ausschaltschwelle (Off), so gilt: Q = 1, falls Cnt ² On Q = 0, falls Cnt < Off. S Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls On ± Cnt < Off.
LOGO! Funktionen Achtung Die Überprüfung, ob der Zähler den Grenzwert erreicht hat, findet einmal pro Zyklus statt. Wenn also die Impulse an den schnellen Eingängen I5/I6 schneller sind als die Zykluszeit, so schaltet die Sonderfunktion eventuell erst, nachdem der angegebene Grenzwert überschritten ist. Beispiel: Es können 100 Impulse pro Zyklus gezählt werden; 900 Impulse sind bereits gezählt worden. On = 950; Off = 10000. Der Ausgang schaltet im nächsten Zyklus, wenn der Wert bereits 1000 ist.
LOGO! Funktionen 4.4.14 Betriebsstundenzähler Kurzbeschreibung Wenn der Überwachungseingang gesetzt wird, läuft eine parametrierbare Zeit ab. Der Ausgang wird gesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang R Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Rücksetzeingang R (Reset) wird der Zähler für die Restzeit (MN) auf den parametrierten Wert MI gesetzt und der Ausgang Q wird zurückgesetzt. Eingang En En ist der Überwachungseingang.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung MI: vorzugebendes Wartungsintervall in der Einheit Stunden Wertebereich: 0000...9999 h OT: aufgelaufene Gesamtbetriebszeit Wertebereich: 00000...99999 h Q!0: S Auswahl “R”: Q = 1, falls MN = 0; Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1 S Auswahl “R+En”: Q = 1, falls MN = 0; Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1 oder En = 0. Ausgang Q Wenn die Restzeit MN = 0 ist, dann wird der Ausgang gesetzt.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm R En Ral Q MN=MI Par: MI=5h MN=0 OT MI = parametriertes Zeitintervall MN = verbleibende Restzeit OT = aufgelaufene Gesamtzeit seit dem letzten 1-Signal am Ral-Eingang Funktionsbeschreibung Der Betriebsstundenzähler überwacht den Eingang En. Solange an diesem Eingang der Wert 1 anliegt, ermittelt LOGO! die aufgelaufene Zeit und die verbleibende Restzeit MN. Die Zeiten zeigt LOGO! in der Betriebsart Parametrieren an.
LOGO! Funktionen Je nach Ihrer Parametrierung des Parameters Q wird der Ausgang entweder zurückgesetzt, falls ein Reset-Signal (R oder Ral) 1 wird (”Q!0:R”), oder dann, falls ein ResetSignal 1 oder das En-Signal 0 wird (”Q!0:R+En”). MI, MN und OT-Werte ansehen S LOGO! Basic mit Display: Im Parametriermode kann man während des Schaltprogrammablaufes (RUN) die aktuellen Werte für MI, MN und OT anzeigen.
LOGO! Funktionen MI ist das parametrierbare Zeitintervall. Es darf zwischen 0 und 9999 Stunden liegen.
LOGO! Funktionen 4.4.15 Schwellwertschalter Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Frequenzen ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Fre Beschaltung Eingang Fre Beschreibung Die Funktion zählt am Eingang Fre die Zustandsänderungen von Zustand 0 nach Zustand 1. Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 wird nicht gezählt. Verwenden Sie S Eingänge I5/I6 für schnelle Zählvorgänge (nur LOGO! 12/24 RC/ RCo und LOGO! 24/24o): max. 2 kHz.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm Q G_T Fre fa = 9 fa = 10 fa = 8 fa = 4 On = 9 Off = 5 fa = Eingangsfrequenz Funktionsbeschreibung Der Schwellwertschalter misst die Signale am Eingang Fre. Die Impulse werden über eine parametrierbare Zeitdauer G_T erfasst. Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder rückgesetzt. Siehe die folgende Rechenvorschrift.
LOGO! Funktionen Taste drücken B15 2 G_T=01:00s Zeitintervall für Impulse (Beispiel) Achtung Hier ist als Zeitbasis “Sekunden” fest voreingestellt. Wenn Sie die Zeit G_T mit 1 s vorgeben, liefert LOGO! im Parameter fa die aktuelle Frequenz in Hz zurück. Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B15 On =0009 Off =0005 fa =0010 Einschaltschwelle Ausschaltschwelle Q = 1 (fa > On) Achtung fa ist immer die Summe der gemessenen Impulse je Zeiteinheit G_T.
LOGO! Funktionen 4.4.16 Analoger Schwellwertschalter Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Schwellwerten ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Ax Beschreibung An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext. Gilt nicht für den Vergleich mit On- und Off-Werten! (Der dargestellte Punkt wird beim Vergleich ignoriert.) Timingdiagramm 1000 On Off Ax 0 Q Funktionsbeschreibung Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.
LOGO! Funktionen Parametervorgabe Par Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Applikation. Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel): B3 1+ On =+04000 Off =+02000 Taste Schutzart Einschaltschwelle Ausschaltschwelle drücken B3 2 A =01.
LOGO! Funktionen 4.4.17 Analoger Differenz-Schwellwertschalter Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von einem parametrierbaren Schwell- und Differenzwert ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Ax Beschreibung An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext. Timingdiagramm A: Funktion mit negativem Differenzwert n On Off = On + n Ax Q Timingdiagramm B: Funktion mit positivem Differenzwert n Off = On + n On Ax Q Funktionsbeschreibung Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.
LOGO! Funktionen Rechenvorschrift S Wenn Sie einen negativen Differenzwert n parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On) ² Ausschaltschwelle (Off), und es gilt: Q = 1, falls Aktualwert Ax > On Q = 0, falls Aktualwert Ax ± Off. Siehe Timingdiagramm A. S Wenn Sie einen positiven Differenzwert n parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), und es ist Q = 1, falls: On ± Aktualwert Ax < Off. Siehe Timingdiagramm B.
LOGO! Funktionen Taste drücken B3 Off =+02000 LOGO! Handbuch A5E00228104-01 Ausschaltschwelle 165
LOGO! Funktionen 4.4.18 Analogkomparator Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von der Differenz Ax -- Ay und zweier parametrierbarer Schwellwerte ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingänge Ax und Ay Beschreibung An die Eingänge Ax und Ay legen Sie die Analogsignale an, deren Differenz ausgewertet werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte Ax, Ay, On, Off und n in einem Meldetext. Gilt nicht für den Vergleich mit On- und Off-Werten! (Der dargestellte Punkt wird beim Vergleich ignoriert.
LOGO! Funktionen Rechenvorschrift S Falls Einschaltschwelle (On) ² Ausschaltschwelle (Off), so gilt: Q = 1, falls: (Aktualwert Ax -- Aktualwert Ay) > On Q = 0, falls: (Aktualwert Ax -- Aktualwert Ay) ± Off. S Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls: On ± (Aktualwert Ax -- Aktualwert Ay) < Off. Parametervorgabe Par Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Applikation.
LOGO! Funktionen Es stehen Thermogeber mit folgenden technischen Daten zur Verfügung : --30 bis +70_C, 0 bis 10V DC. Applikation interne Darstellung --30 bis +70 _C = 0 bis 10V DC 0 bis 1000 0 _C 300 ! Offset = --30 Wertebereich: 1000 --30 bis +70 _C = 100 ! Gain = 100/1000 = 0,1 Einschaltschwelle = 15 _C Schwellwert = 15 Ausschaltschwelle = 5 _C Schwellwert = 5 Siehe auch Kapitel 4.3.6.
LOGO! Funktionen Taste drücken B3 2 Ax =+00010 Ay =-00020 n =+00030 Temperaturwerte Q = 1 (Differenzwert > On) Darstellung im Meldetext (Beispiel): Ax =+00010 Ay =-00020 Eingangsempfindlichkeit des Analogkomparators herabsetzen Den Ausgang des Analogkomparators können Sie mit den Sonderfunktionen “Einschaltverzögerung” und “Ausschaltverzögerung” selektiv verzögern.
LOGO! Funktionen 4.4.19 Analogwertüberwachung Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion speichert einen am analogen Eingang anliegenden Wert und schaltet den Ausgang ein, sobald der Aktualwert am analogen Eingang diesen gespeicherten Analogwert zuzüglich eines parametrierbaren Differenzwertes unter- oder überschreitet.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung A: Verstärkung (Gain) Wertebereich: 00,00...10,00 B: Nullpunktverschiebung (Offset) Wertebereich: ¦10.000 n: Differenzwert für AenEin-/Ausschaltschwelle Wertebereich: ¦20.000 p: Ausgang Q Anzahl der Nachkommastellen Wertebereich: 0, 1, 2, 3 Q wird in Abhängigkeit vom gespeicherten Analogwert und dem eingestellten Differenzwert gesetzt/rückgesetzt.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird der Analogwert des Signals am Analogeingang Ax gespeichert. Dieser gespeicherte Aktualwert wird als “Aen” bezeichnet. Die Aktualwerte Ax und Aen werden jeweils mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax ¡ Gain) + Offset = Aktualwert Aen, wenn Eingang En von 0 nach 1 wechselt bzw. (Ax ¡ Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B3 n =¦00010 Aen =-00020 Ax =+00005 174 Q = 1 (Ax liegt außerhalb des Bereichs Aen ¦ n) LOGO! Handbuch A5E00228104-01
LOGO! Funktionen 4.4.20 Analogverstärker Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion verstärkt einen am analogen Eingang anliegenden Wert und gibt ihn am analogen Ausgang aus. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Ax Beschreibung An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das verstärkt werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung des AQ-Wertes in einem Meldetext. Funktionsbeschreibung Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt. Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax ¡ Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
LOGO! Funktionen 4.4.21 Selbsthalterelais Kurzbeschreibung Über einen Eingang S wird der Ausgang Q gesetzt. Über einen anderen Eingang R wird der Ausgang wieder zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang S Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang Q auf 1. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang Q auf 0 zurück. Wenn S und R gleichzeitig 1 sind, dann wird zurückgesetzt. Parameter Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert.
LOGO! Funktionen Sn Rn Q 0 0 1 1 0 1 0 1 x 0 1 0 Bemerkung Zustand bleibt erhalten Rücksetzen Setzen Rücksetzen (Rücksetzen geht vor Setzen) Bei eingeschalteter Remanenz steht nach einem Spannungsausfall das Signal am Ausgang an, das vor Wegfall der Spannung aktuell war.
LOGO! Funktionen 4.4.22 Stromstoßrelais Kurzbeschreibung Das Setzen und Rücksetzen des Ausgangs wird jeweils durch einen kurzen Impuls auf den Eingang realisiert. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den Ausgang Q ein und aus. Eingang S Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang auf 1. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang auf 0 zurück.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Jedesmal, wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt und die Eingänge S und R = 0 sind, ändert der Ausgang Q seinen Zustand, d.h. der Ausgang wird eingeschaltet oder ausgeschaltet. Der Eingang Trg hat keinen Einfluss auf die Sonderfunktion, wenn S = 1 oder R = 1 ist. Über den Eingang S setzen Sie das Stromstoßrelais, d.h. der Ausgang wird auf 1 gesetzt. Über den Eingang R setzen Sie das Stromstoßrelais in den Ausgangszustand zurück, d.h.
LOGO! Funktionen Par Qn-- 1 S R Trg Qn RS 1 1 1 0 -->1 0 SR 1 1 1 0 1 SR 1 1 1 0 -->1 1 *: RS oder SR **: Triggersignal hat Wirkung, weil S=0 und R=0. Je nach Ihrer Parametrierung hat der Eingang R Vorrang vor dem Eingang S (d.h. der Eingang S wirkt nicht, solange R = 1) oder umgekehrt der Eingang S Vorrang vor dem Eingang R (d.h. der Eingang R wirkt nicht, solange S = 1).
LOGO! Funktionen 4.4.23 Meldetexte Kurzbeschreibung Anzeige eines parametrierten Meldetextes im RUN-Mode. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Ein Wechsel des Zustandes von 0 auf 1 am Eingang En (Enable) startet die Ausgabe des Meldetextes. Eingang P P: Priorität des Meldetextes Wertebereich: 0...
LOGO! Funktionen Einschränkung Maximal 10 Meldetext-Funktionen sind möglich. Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang En von 0 auf 1 wechselt, wird am Display im RUN-Mode der von Ihnen parametrierte Meldetext (Aktualwert, Text, Uhrzeit, Datum) ausgegeben. Quittierung deaktiviert (Quit = Off): Wechselt der Zustand am Eingang En von 1 nach 0, wird der Meldetext ausgeblendet.
LOGO! Funktionen Beispiel So könnten zwei Meldetexte angezeigt werden: Anzeigefeld von LOGO! im RUN Motor 5 STOPP UM 10:12 !!Aktion!! Beispiel: Meldetext mit Priorität 30 Taste Motor 2 3000 Stunden WARTUNG! Beispiel: Meldetext mit Priorität 10 Taste Mo 09:00 2003-01-27 Datum und augenblickliche Uhrzeit (nur bei Varianten mit Uhr).
LOGO! Funktionen LOGO! zeigt: B33 + Priority 01 Quit=On Priorität 1 Zustand der Quittierung ’On’ 4.
LOGO! Funktionen Sonderfunktion Parameter oder Aktualwerte, die in einem Meldetext darstellbar sind Zähler Vor-/Rückwärtszähler Cnt, On, Off Betriebsstundenzähler MI, Q, OT Schwellwertschalter fa, On, Off, G_T Analog Analoger Schwellwertschalter On, Off, A, B, Ax Analoger DifferenzSchwellwertschalter On, n, A, B, Ax, Off Analogkomparator On, Off, A, B, Ax, Ay, nA Analogwertüberwachung n, A, B, Ax, Aen Analogverstärker A, B, Ax Sonstige Selbsthalterelais -- Stromstoßrelais -- Meldetexte
LOGO! Funktionen Achtung Sie müssen die Taste ESC mindestens 1 Sekunde lang gedrückt halten. Mit den Tasten und wählen Sie die gewünschte Zeile aus (Sie können nur die Zeilen mit Parametern auswählen). Drücken Sie OK, um den Parameter zu ändern. Verwenden Sie dazu die Tasten , , und . Mit OK werden die Änderungen übernommen. Sie können jetzt noch weitere Parameter in dem Meldetext ändern (falls vorhanden). Durch Drücken der Taste ESC verlassen Sie den Editiermode.
LOGO! Funktionen Die Liste der verfügbaren Zeichen ist dieselbe wie beim Vergeben des Schaltprogrammnamens. Den Zeichensatz finden Sie im Kapitel 3.6.4. Mit OK werden die Änderungen übernommen, durch Drücken der Taste ESC verlassen Sie den Editiermode. Um in einer Zeile einen Parameter (z.B. Anzeige eines Mess- oder Funktionswertes) als Meldetext auszugeben, wählen Sie diese Zeile mit der Taste aus und drücken die Taste : Par .. .. ..
LOGO! Funktionen 4.4.24 Softwareschalter Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion hat die Wirkung eines mechanischen Tasters bzw. Schalters. Symbol bei LOGO! En Par Beschaltung Beschreibung Eingang En Ein Wechsel des Zustandes von 0 nach 1 am Eingang En (Enable) schaltet den Ausgang Q ein, wenn zusätzlich in der Betriebsart Parametrieren ’Switch=On’ bestätigt wurde. Parameter Betriebsart Programmieren: Auswahl, ob die Funktion als Taster für einen Zyklus oder als Schalter benutzt wird.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm En Switch Q Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang En gesetzt wird und in der Betriebsart Parametrieren der Parameter ’Switch’ in die Stellung ’On’ geschaltet und mit OK bestätigt ist, schaltet der Ausgang ein. Dies ist unabhängig davon, ob die Funktion als Schalter oder als Taster parametriert wurde. Der Ausgang wird in den folgenden drei Fällen auf ’0’ zurückgesetzt: S Wenn der Zustand am Eingang En von 1 nach 0 wechselt.
LOGO! Funktionen B33 +/ On= Start=On Der Zustand ist nicht remanent Funktion als ’Taster’ eingestellt Q ist im ersten Zyklus nach Programmstart eingeschaltet So ändern Sie ’Par’ auf ’Schalter’ und ändern den Zustand im ersten Zyklus beim Programmstart: 4. Zwischen ’Taster’ und ’Schalter’ wechseln: Tasten oder B33 +/ On/Off Start=On Der Zustand ist nicht remanent Funktion als ’Schalter’ Q ist im ersten Zyklus nach Programmstart eingeschaltet 5. Wechseln auf den Start-Zustand: 6.
LOGO! Funktionen Nehmen wir an, Sie wollen ’Switch’ einschalten (On). 1. In den Eingabemode wechseln: Taste OK (der Cursor befindet sich dann auf ’Off’) 2. Von ’Off’ nach ’On’ wechseln: Tasten oder 3.
LOGO! Funktionen 4.4.25 Schieberegister Kurzbeschreibung Mit der Funktion Schieberegister können Sie den Wert eines Eingangs auslesen und bitweise verschieben. Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten Schieberegisterbits. Die Schieberichtung kann über einen besonderen Eingang verändert werden. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang In Eingang, dessen Wert beim Start der Funktion ausgelesen wird.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung Schieberegisterbit, das den Wert des Ausgangs Q bestimmt. Mögliche Einstellung: S1 ... S8 Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert. Ausgang Q Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten Schieberegisterbits. Funktionsbeschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) liest die Funktion den Wert des Eingangs In ein.
LOGO! Funktionen Achtung Sie können die Sonderfunktion Schieberegister nur einmal im Schaltprogramm verwenden. Timingdiagramm In Trg Q Dir S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 Aufwärtsschieben 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 S4 = Q (Beispiel) Abwärtsschieben Parametervorgabe Par Darstellung in der Betriebsart Programmieren: B3 Q=S8 Taste B3 Q=S7 R Remanenz eingeschaltet Voreinstellung drücken R usw. Zur Auswahl stehen S8...
LOGO! Funktionen 196 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
5 LOGO! parametrieren Unter Parametrieren verstehen wir das Einstellen der Parameter der Blöcke. Einstellen können Sie beispielsweise Verzögerungszeiten von Zeitfunktionen, Schaltzeiten der Zeitschaltuhren, den Schwellwert eines Zählers, das Überwachungsintervall eines Betriebsstundenzählers und die Ein- und Ausschaltschwellen des Schwellwertschalters. Die Parameter können Sie einstellen S in der Betriebsart Programmieren oder S in der Betriebsart Parametrieren.
LOGO! parametrieren 5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln Um vom RUN-Mode in die Betriebsart Parametrieren zu wechseln, drücken Sie die Taste ESC: Mo 09:00 2003-01-27 ... ESC drücken Achtung Für frühere Geräteversionen bis 0BA2 gilt: S In die Betriebsart Parametrieren gelangen Sie, indem Sie die zwei Tasten ESC und OK gleichzeitig drücken.
LOGO! parametrieren Stop Prg >No Yes 3. Bewegen Sie das ’>’ auf ’Yes’: Tasten oder 4. Bestätigen Sie ’Yes’: Taste OK LOGO! zeigt das Hauptmenü der Betriebsart Programmieren an: >Program.. Card.. Clock.. Start S Set Param Die verschiedenen Parameter werden in den kommenden Abschnitten 5.1.1 bis 5.1.3 erläutert. S Set Clock Der Menüpunkt ’Set Clock’ wird nur ausgeführt, wenn Sie LOGO! mit Uhr haben (LOGO!..C). Über ’Set Clock’ stellen Sie die Uhr von LOGO!. Näheres dazu im Abschnitt 5.2.
LOGO! parametrieren 5.1.1 Parameter Achtung Die folgenden Ausführungen zu den Parametern setzen voraus, dass in der Betriebsart Programmieren die voreingestellte Schutzart (”+”) jeweils beibehalten wurde. Dies ist Voraussetzung für die Anzeige und das Ändern von Parametern in der Betriebsart Parametrieren! Siehe Kapitel 4.3.5 und das Beispiel Seite 72. Parameter sind z.B.
LOGO! parametrieren 5.1.2 Auswählen der Parameter Um einen Parameter auszuwählen, gehen Sie so vor: 1. Wählen Sie im Parametriermenü die Option ’Set Param’: Tasten oder Stop >Set Param Set Clock Prg Name 2. Drücken Sie die Taste OK. LOGO! zeigt den ersten Parameter an. Kann kein Parameter eingestellt werden, kann man über ESC ins Parametriermenü zurückspringen.
LOGO! parametrieren 5.1.3 Ändern der Parameter Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie diesen Parameter zunächst aus (siehe Kapitel 5.1.2). Den Wert des Parameters ändern Sie genauso, wie Sie ihn in der Betriebsart Programmieren eingegeben haben: 1. Cursor an die Stelle bewegen, an der Sie etwas ändern wollen: Tasten oder 2. Wert an der Stelle ändern: Tasten oder 3.
LOGO! parametrieren Aktueller Wert der Zeitschaltuhr Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren einen Nocken einer Zeitschaltuhr betrachten, dann sieht das zum Beispiel so aus: B1 1 D=M-W-F-On =09:00 Off=10:00 Den Ein- und Ausschaltzeitpunkt (On, Off) und den Tag können Sie ändern.
LOGO! parametrieren Aktueller Wert eines Schwellwertschalters Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren den Parameter eines Schwellwertschalters betrachten, dann sieht das folgendermaßen aus: B15 On =0009 Off =0005 fa =0010 Einschaltschwelle Ausschaltschwelle gemessener Wert Die Ein- und Ausschaltschwelle (On, Off) können Sie ändern.
LOGO! parametrieren 5.2 Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) Die Uhrzeit und das Datum können Sie S in der Betriebsart Parametrieren oder S in der Betriebsart Programmieren stellen. Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Parametrieren stellen: 1. Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren. (Siehe Kapitel 5.1.) 2. Wählen Sie im Parametriermenü ’Set Clock’ (Tasten oder ) und drücken Sie die Taste OK. Set Clock Mo 15:30 YYYY-MM-DD 2003-01-27 Der Cursor steht auf dem Wochentag. 3.
LOGO! parametrieren 206 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
6 LOGO! Programm-Modul (Card) In LOGO! können Sie nur ein Schaltprogramm im Speicher halten. Wollen Sie das Schaltprogramm verändern oder ein weiteres Schaltprogramm schreiben, ohne das erste Schaltprogramm zu löschen, müssen Sie es irgendwo archivieren. Eine Möglichkeit ist dabei der Einsatz von Programm-Modulen (Cards). Das Schaltprogramm, das in LOGO! gespeichert ist, können Sie auf ein Programm-Modul (Card) kopieren.
LOGO! Programm-Modul (Card) Kompatibilität ... unter aktuellen Varianten (0BA4-Geräte): Ein Programm-Modul (Card), das in einer 0BA4-Variante beschrieben wurde, kann in allen anderen 0BA4-Varianten gelesen werden. ... unter Vorgängerversionen (0BA0- bis 0BA3-Geräte): Ein Programm-Modul (Card), das in einer Vorgängerversion (0BA0-0BA3-Geräte) beschrieben wurde, kann in den LOGO!-Geräten der 0BA4-Generation nicht mehr eingesetzt werden.
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.1 Schutzfunktion (CopyProtect) Grundsätzlich wird unterschieden zwischen einem Programm-Modul (Card) mit oder ohne Schaltprogramm- und Kopierschutz. Nicht geschütztes Programm-Modul (Card) Sie können Schaltprogramme ohne Einschränkungen editieren und vom Programm-Modul (Card) ins Gerät übertragen und umgekehrt. Geschütztes Programm-Modul (Card) Ein Schaltprogramm ist geschützt, wenn es vom geschützten Programm-Modul (Card) in die LOGO! übertragen wird.
LOGO! Programm-Modul (Card) Zusammenspiel zwischen Passwort und Schutzfunktion Passwort Schutz (Protect) Editieren Kopieren Löschen -- -- Ja Ja Ja Ja -- Ja, mit Passwort Ja Ja, mit Passwort -- Ja Nein Nein Ja Ja Ja Ja, mit Passwort Ja, mit Passwort Ja, mit Passwort Schutzfunktion zuordnen Die Zuordnung, ob bei dem Programm-Modul (Card) Schaltprogrammschutz und Kopierschutz aktiv sind, können Sie in der Betriebsart Programmieren unter dem Menüpunkt “Card” vornehmen. 1.
LOGO! Programm-Modul (Card) Schutzfunktion aktivieren Sie wollen die Schutzfunktion aktivieren: 1. ’>’ auf ’Yes’ bewegen: Tasten oder 2. ’Yes’ bestätigen: Taste OK LOGO! zeigt folgendes Display: >No Yes CopyProtect: Yes Achtung Hiermit erzeugen Sie nur ein Programm-Modul (Card) mit Schaltprogrammschutz und Kopierschutz; das Schaltprogramm selber muss separat von der LOGO! auf das Programm-Modul (Card) übertragen werden (dies ist auch vorher möglich).
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.2 Programm-Modul (Card) entnehmen und stecken Wenn Sie ein Programm-Modul (Card) mit Schaltprogrammschutz und Kopierschutz entnehmen, beachten Sie Folgendes: Das auf dem Programm-Modul (Card) gespeicherte Schaltprogramm ist nur ablauffähig, wenn das Programm-Modul (Card) gesteckt ist und für die gesamte Laufzeit gesteckt bleibt. Wird das Programm-Modul (Card) entnommen, meldet LOGO! ’No Program’.
LOGO! Programm-Modul (Card) Programm-Modul (Card) entnehmen So entnehmen Sie das Programm-Modul (Card): Führen Sie einen Schraubendreher vorsichtig in die Nut am oberen Ende des Programm-Moduls (Card) und lösen Sie das Programm-Modul (Card) etwas aus dem Schacht heraus. Jetzt können Sie das Programm-Modul (Card) entnehmen. Programm-Modul (Card) stecken Der Schacht für das Programm-Modul (Card) ist an der rechten Seite unten abgeschrägt. Das Programm-Modul (Card) hat ebenfalls eine abgeschrägte Kante.
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.3 Kopieren von LOGO! auf das ProgrammModul (Card) So kopieren Sie ein Schaltprogramm auf das ProgrammModul (Card): 1. Stecken Sie das Programm-Modul (Card) in den Schacht. 2. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop). >Program.. Card.. Clock.. Start LOGO!-Hauptmenü 3. Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü. Wählen Sie den Menüpunkt ’Card’: Tasten oder 4. Drücken Sie OK. Sie gelangen ins Übertragungsmenü. > →Card Card→ CopyProtect = LOGO! 5.
LOGO! Programm-Modul (Card) Das Schaltprogramm befindet sich jetzt auch auf dem Programm-Modul (Card). Sie können das Programm-Modul (Card) entnehmen. Nicht vergessen: Abdeckkappe wieder stecken. Falls das Netz ausfällt, während LOGO! kopiert, dann müssen Sie nach Netzwiederkehr das Schaltprogramm noch einmal kopieren.
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.4 Kopieren vom Programm-Modul (Card) nach LOGO! Sie haben ein Programm-Modul (Card) mit Ihrem Schaltprogramm. Das Schaltprogramm können Sie auf 2 Arten in die LOGO! kopieren: S Automatisches Kopieren im Anlauf von LOGO! (NetzEin) oder S über das Menü “Card” von LOGO!. Achtung Wenn das Schaltprogramm im Programm-Modul (Card) mit einem Passwort X geschützt ist, dann ist -- nach dem Kopiervorgang -- das Schaltprogramm in der LOGO! mit demselben Passwort X geschützt.
LOGO! Programm-Modul (Card) Achtung Bevor Sie LOGO! in den RUN-Mode schalten, müssen Sie sicherstellen, dass von der Anlage, die Sie mit LOGO! steuern, keine Gefahr ausgeht. 1. Bewegen Sie das ’>’ auf ’Start’: 2. Drücken Sie die Taste OK. Tasten oder Kopieren über das Menü “Card” Beachten Sie für das Wechseln des Programm-Moduls (Card) das Kapitel 6.2. So kopieren Sie ein Programm von dem Programm-Modul (Card) nach LOGO!: 1. Stecken Sie das Programm-Modul (Card). 2.
LOGO! Programm-Modul (Card) 218 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
7 LOGO! Software Als Programmierpaket für den PC ist das Programm LOGO!Soft Comfort erhältlich. Sie erhalten mit der Software u.a.
LOGO! Software Die Alternative Mit LOGO!Soft Comfort bietet sich Ihnen also eine Alternative zur herkömmlichen Planung an: 1. Sie entwickeln Ihr Schaltprogramm zunächst am Schreibtisch. 2. Sie simulieren das Schaltprogramm im Rechner und überprüfen die Funktionsfähigkeit, noch bevor das Schaltprogramm tatsächlich zum Einsatz kommt. 3. Sie können das Schaltprogramm kommentieren und ausdrucken. 4. Sie speichern Ihre Schaltprogramme in Ihrem PC-Dateisystem.
LOGO! Software LOGO!Soft Comfort läuft unter Windows 95/98, Windows NT 4.0, Windows MeR, Windows 2000R, Windows XPR, LinuxRund Mac OS XR. LOGO!Soft Comfort ist serverfähig und bietet Ihnen Freiheit und maximalen Komfort bei der Erstellung Ihres Schaltprogramms. LOGO!Soft Comfort V4.0 Dies ist die aktuelle Version von LOGO!Soft Comfort. Ab Version 4.0 finden Sie alle Funktionen und Funktionalitäten wieder, die auch die neuen Geräte besitzen, wie sie hier im Handbuch beschrieben sind.
LOGO! Software 7.1 LOGO! mit einem PC koppeln PC-Kabel anschließen Um LOGO! mit einem PC koppeln zu können, benötigen Sie das LOGO!-PC-Kabel (Bestellnummer siehe im Anhang E). Entfernen Sie die Abdeckkappe bzw. das ProgrammModul (Card) an Ihrer LOGO! und schließen Sie das Kabel dort an. Die andere Seite des Kabels wird mit der seriellen Schnittstelle Ihres PC verbunden.
LOGO! Software 2. Wenn Sie den Upload/Download im STOP starten, erscheint automatisch folgende Anzeige: PC ↔ = LOGO! Achtung Für frühere Geräteversionen mit/ohne Display bis 0BA3 gilt die automatische Umschaltung in die Betriebsart PC↔LOGO: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung von LOGO! aus. 2. Entfernen Sie die Abdeckkappe bzw. das ProgrammModul (Card) und schließen Sie das Kabel dort an. 3. Schalten Sie das Netz wieder ein. LOGO! geht automatisch in die Betriebsart PC↔LOGO.
LOGO! Software Achtung Falls das mit LOGO!Soft Comfort erstellte Schaltprogramm ein Passwort hat, werden mit der Datenübertragung das Schaltprogramm und das Passwort zur LOGO! übertragen. Nach dem Ende der Datenübertragung wird die Passwortabfrage eingeschaltet. Das Upload eines mit LOGO! erstellten und mit Passwort geschützten Schaltprogramms zum PC ist nur nach Eingabe des passenden Passworts in LOGO!Soft Comfort möglich.
8 Anwendungen Damit Sie einen Eindruck bekommen, wie vielseitig LOGO! einsetzbar ist, haben wir einige Anwendungen zusammengestellt. Für diese Beispiele haben wir den Stromlaufplan der ursprünglichen Lösung noch einmal aufgezeichnet und den Lösungen mit LOGO! gegenübergestellt. Sie finden die Lösungen für folgende Aufgaben: Seite Treppenhaus- oder Flurbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . 227 Automatische Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Lüftungsanlage . . . . . . .
Anwendungen Achtung Die LOGO! Anwendungen stehen unseren Kunden unentgeltlich zur Verfügung. Die darin beschriebenen Beispiele sind unverbindlich und dienen der allgemeinen Information über die Einsatzmöglichkeiten von LOGO!. Die kundenspezifische Lösung kann sich hiervon unterscheiden. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage ist der Benutzer selbst verantwortlich. Wir verweisen auf die jeweils gültigen landesspezifischen Normen und systembezogenen Installationsvorschriften.
Anwendungen 8.1 Treppenhaus- oder Flurbeleuchtung 8.1.1 Anforderung an eine Treppenhausbeleuchtung An die Beleuchtungsanlage für ein Treppenhaus stellt man grundsätzlich folgende Anforderungen: S Während jemand das Treppenhaus begeht, soll das Licht eingeschaltet sein. S Befindet sich niemand im Treppenhaus, soll das Licht ausgeschaltet sein, um Energie zu sparen. 8.1.
Anwendungen Beleuchtungsanlage mit Stromstoßrelais Bei Verwendung eines Stromstoßrelais zeigt die Beleuchtungsanlage folgendes Verhalten: S Beliebigen Taster betätigen: Die Beleuchtung wird eingeschaltet. S Beliebigen Taster erneut betätigen: Die Beleuchtung wird ausgeschaltet. Nachteil: Häufig wird vergessen, das Licht auszuschalten.
Anwendungen Verdrahten der Beleuchtungsanlage mit LOGO! 230RC Leuchten N L PE L1 N I1 I2 I3 II3 I1 II4 I3 I5 I6 I7 I8 Taster Q1 Q2 Q3 Q4 Die äußere Verdrahtung der Beleuchtungsanlage mit einer LOGO! unterscheidet sich nicht von einer konventionellen Flur- oder Treppenhausbeleuchtung. Nur der Treppenlichtautomat bzw. das Stromstoßrelais wird ausgetauscht. Zusätzliche Funktionen werden direkt in LOGO! eingegeben.
Anwendungen Komfortschalter mit LOGO! Taster: I1 TH / TL Q1 Leuchten Bei einem Tastimpuls am Eingang I1 schaltet der Ausgang Q1 für eine vorbestimmte Zeit TH ein. Wird der Taster für eine vorbestimmte Zeit TL ununterbrochen gedrückt, dann ist die Dauerlichtfunktion aktiviert. 8.1.4 Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten Weitere Möglichkeiten, um den Komfort zu erhöhen oder um Energie zu sparen, sind zum Beispiel: S Sie können eine Blinkfunktion vorsehen, bevor das Licht automatisch ausgeht.
Anwendungen 8.2 Automatische Tür Automatische Türsteuerungen finden sich häufig an den Eingangstüren von Supermärkten, öffentlichen Gebäuden, Banken, Krankenhäusern usw. 8.2.1 Anforderungen an eine automatische Tür S Beim Annähern einer Person muss sich die Tür automatisch öffnen. S Die Tür muss so lange geöffnet bleiben, bis sich keine Person mehr im Durchgang befindet. S Wenn sich keine Personen mehr im Durchgang befinden, muss die Tür nach einer kurzen Wartezeit automatisch schließen.
Anwendungen 8.2.2 Bisherige Lösung Hilfsstromkreis L1 S2 K3 S2 K3 B1 B2 S1 K2 K1 N Öffnen K3 K4 B1 B2 K1 K2 K3 K3 Schließen K4 Tür öffnen Wartezeit Sobald einer der Bewegungsmelder B1 oder B2 eine Person erfasst, wird über K3 das Öffnen der Tür eingeleitet. Wenn der Erfassungsbereich der beiden Bewegungsmelder für eine Mindestzeit frei ist, gibt K4 den Schließvorgang frei. 8.2.3 Türsteuerung mit LOGO! Mit LOGO! können Sie die Schaltung wesentlich vereinfachen.
Anwendungen Verdrahten der Türsteuerung mit LOGO! 230RC L1 S1 B1 L1 N 1 Q1 K1 2 I1 I2 I3 I4 1 S2 B2 Q2 2 I5 I6 I7 1 Q3 2 1 I8 Q4 2 K2 N Öffnen Schließen Verwendete Komponenten S K1 S K2 S S1 (Öffner) S S2 (Öffner) S B1 (Schließer) S B2 (Schließer) LOGO! Handbuch A5E00228104-01 Hauptschütz Öffnen Hauptschütz Schließen Endschalter Geschlossen Endschalter Offen Infrarot-Bewegungsmelder außen Infrarot-Bewegungsmelder innen 233
Anwendungen Türsteuerung mit LOGO!-Schaltplan 1 I1 I2 x I4 Q2 RS x Q1 Öffnen & 1 & I4 1 T= 4s & Q2 I3 1 Schließen Q1 So sieht der Schaltplan aus, der dem Stromlaufplan der konventionellen Lösung entspricht. Diese Schaltung können Sie vereinfachen, wenn Sie die Funktionen der LOGO! ausnutzen. Mit Hilfe der Ausschaltverzögerung können Sie das Selbsthalterelais und die Einschaltverzögerung ersetzen.
Anwendungen 8.2.4 Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten Weitere Möglichkeiten, um den Komfort zu erhöhen und die Bedienungsfreundlichkeit zu steigern, sind zum Beispiel: S Sie können einen zusätzlichen Steuerschalter anschließen, mit den Vorgaben: Offen -- Automatik -- Geschlossen (O-A-G) S Sie können an einen Ausgang der LOGO! einen Summer anschließen, um dadurch den Schließvorgang der Tür anzukündigen.
Anwendungen Funktionsplan der erweiterten LOGO! Lösung No1: Day= Mo..Fr On = 09:00 Off =18:00 No2: Day= Sa On = 08:00 Off =13:00 Bewegung erkennen x I1 Bewegungsmelder B1 x x T= 10 s No1: Day= Mo..
Anwendungen Bewegung erkennen Während der Geschäftszeiten öffnet Bewegungsmelder B1 die Tür, sobald jemand von außen den Laden betreten möchte. Der Bewegungsmelder B2 öffnet die Tür, wenn jemand den Laden verlassen möchte. Nach Ende der Geschäftszeiten öffnet der Bewegungsmelder B2 noch 1 Stunde länger, damit Kunden den Laden verlassen können.
Anwendungen 8.3 Lüftungsanlage 8.3.1 Anforderungen an eine Lüftungsanlage Mit einer Lüftungsanlage will man entweder einem Raum Frischluft zuführen oder die in einem Raum vorhandene verunreinigte Luft gezielt abführen. Betrachten wir folgendes Beispiel: Zuluftventilator Strömungswächter Strömungswächter Abluftventilator S Der Raum enthält einen Abluftventilator und einen ZuS S S S 238 luftventilator. Beide Ventilatoren werden durch einen Strömungswächter überwacht.
Anwendungen So sieht der Stromlaufplan für die bisherige Lösung aus: Hilfsstromkreis L1 S0 S1 K1 K2 K5 K4 K5 S2 S2 v> K1 N S3 v> K2 K3 K4 Abluft H1 Zuluft K5 Betrieb H2 Störung Die Ventilatoren werden mit Strömungswächtern überwacht. Wenn nach Ablauf einer kurzen Wartezeit kein Luftstrom gemessen wird, wird die Anlage abgeschaltet und eine Störung gemeldet, die durch das Betätigen des AusTasters quittiert werden kann.
Anwendungen Verwendete Komponenten S K1 S K2 S S0 (Öffner) S S1 (Schließer) S S2 (Schließer) S S3 (Schließer) S H1 S H2 Hauptschütz Hauptschütz Taster STOP Taster START Strömungswächter Strömungswächter Meldeleuchte Meldeleuchte Funktionsplan der LOGO! Lösung So sieht der Funktionsplan für die Lüftungssteuerung mit LOGO! aus: Einschalten I1 Störung Q3 Q1 Abluftventilator x Ausschalten I2 Abluftventilator Q1 x Abluftventilator Strömungswächter Abluft Q1 Strömungswächter Abluft x I3 Zuluftvent
Anwendungen 8.3.2 Vorteile beim Einsatz einer LOGO! Wenn Sie LOGO! einsetzen, dann benötigen Sie weniger Schaltgeräte. Sie sparen dadurch Montagezeit und Platz im Schaltkasten. Unter Umständen können Sie sogar einen kleineren Schaltkasten verwenden. Zusätzliche Möglichkeiten beim Einsatz einer LOGO! S Der freie Ausgang Q4 ist als potentialfreier Meldekontakt bei Störungen oder Netzspannungsausfall nutzbar. S Gestaffeltes Abschalten der Ventilatoren nach dem Ausschalten ist möglich.
Anwendungen Zusätzlich können Sie über den Ausgang Q4 noch eine Meldung generieren: Q3 Störung Q4 Meldung Die Relaiskontakte von Ausgang Q4 sind bei Betrieb der Anlage immer geschlossen. Nur bei einem Ausfall der Netzspannung oder bei einer Störung der Anlage fällt das Relais Q4 ab. Dieser Kontakt kann zum Beispiel für eine Fernmeldung genutzt werden.
Anwendungen 8.4 Industrietor Sicherheitsdruckleiste Meldeleuchte Die Zufahrt zu einem Firmengelände ist in vielen Fällen durch ein Tor geschlossen. Dieses wird nur dann geöffnet, wenn Fahrzeuge das Gelände befahren oder verlassen wollen. Die Bedienung der Torsteuerung erfolgt durch den Pförtner. 8.4.1 Anforderungen an die Torsteuerung S Das Tor wird durch Tasterbetätigung von der Pförtnerloge aus geöffnet und geschlossen. Der Pförtner kann dabei den Betrieb des Tores überwachen.
Anwendungen 8.4.2 Bisherige Lösung Für den Antrieb von automatischen Toren werden unterschiedliche Steuerungen verwendet. Der Stromlaufplan stellt eine mögliche Schaltung für die Torsteuerung dar.
Anwendungen Verwendete Komponenten S K1 S K2 S S0 (Öffner) S S1 (Schließer) S S2 (Schließer) S S3 (Öffner) S S4 (Öffner) S S5 (Öffner) Hauptschütz Hauptschütz Taster STOP Taster AUF Taster ZU Positionsschalter OFFEN Positionsschalter GESCHLOSSEN Sicherheitsdruckleiste Funktionsplan der LOGO! Lösung Q2 Starttaster AUF Starttaster I2 ZU I1 T= 5s Q1 Öffnen Taster STOP I3 Tor ist offen I4 x x Starttaster ZU TH= TL=2 s Inv=lo Q1 Q3 Meldeleuchte x Starttaster ZU I2 T= 5s Q2 Schließen Starttaster AUF
Anwendungen 8.4.3 Erweiterte LOGO! Lösung In unserer Erweiterung soll das Tor automatisch wieder auffahren, wenn die Sicherheitsleiste betätigt wird.
Anwendungen 8.5 Zentrales Ansteuern und Überwachen mehrerer Industrietore 1 1 2 Tor I ASInterf. Tor II ASInterf. Tor III ASInterf. 2 Master 1 2 1 Sicherheitsdruckleiste 2 Meldeleuchte Die Zufahrt zu einem Firmengelände ist in vielen Fällen über verschiedene Stellen möglich. Nicht alle Tore können immer durch Personal vor Ort überwacht werden. Sie müssen deshalb von einer zentralen Warte durch den Pförtner bedienbar und überwachbar sein.
Anwendungen 8.5.1 Anforderungen an die Torsteuerung S Jedes Tor wird mittels eines Zugschalters geöffnet bzw. S S S S geschlossen. Das Tor wird dabei ganz geöffnet bzw. ganz geschlossen. Zusätzlich kann jedes Tor vor Ort per Taster geöffnet und geschlossen werden. Über die Busverbindung kann das Tor von der Pförtnerloge aus geöffnet und geschlossen werden. Der Zustand TOR GEÖFFNET bzw. TOR GESCHLOSSEN wird angezeigt.
Anwendungen Verwendete Komponenten S K1 S K2 S S0 (Schließer) S S1 (Schließer) S S2 (Schließer) S S3 (Schließer) S S4 (Öffner) S S5 (Öffner) S S6 (Öffner) Überlagerte Steuerung S Q5 S Q6 S I9 S I10 LOGO! Handbuch A5E00228104-01 Hauptschütz Öffnen Hauptschütz Schließen Zugschalter AUF Zugschalter ZU Taster AUF Taster ZU Positionsschalter TOR GEÖFFNET Positionsschalter TOR GESCHLOSSEN Sicherheitsdruckleiste Positionsschalter TOR GEÖFFNET Positionsschalter TOR GESCHLOSSEN externer Taster TOR AUF externer T
Anwendungen Funktionsplan der LOGO! Lösung I5 I1 I9 Tor ist offen I3 I5 ≥1 x Q1 x x I5 & ≥1 Tor auf Tor auf T= 5s Tor auf Tor ist offen & Tor von Hand auf Tor ist offen x I4 I6 I7 I6 ≥1 & =1 Q2 T= 5s Tor ist zu ≥1 & Tor ist zu Si.-leiste Q3 x Tor ist offen Tor zu & x I5 x x zu ≥1 I2 zu I10 x I7 Si.-leiste I6 I7 & Tor von Hand zu Tor ist zu Sicherheitsleiste TH= TL=2 s Inv=lo Meldeleuchte Q5 auf zu I6 Tor ist zu Q6 Durch die Starttaster TOR AUF bzw.
Anwendungen 8.6 Lichtbänder Lichtband 1 Lichtband 2 Lichtband 3 Lichtband 4 Büro Flur Bei der Planung von Beleuchtungsanlagen in gewerblich genutzten Räumen erfolgt die Festlegung der Art und Anzahl der Leuchten nach der gewünschten Beleuchtungsstärke. Häufig werden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Leuchtstofflampen eingesetzt, die in Form von Lichtbändern angeordnet werden. Die Einteilung in einzelne Schaltgruppen erfolgt entsprechend der Nutzung des Raumes. 8.6.
Anwendungen 8.6.2 Bisherige Lösung L1 lx> B1 E1 K1 K1 K2 S1 S2 K3 K4 K2 S3 S4 K3 K4 K5 K6 K5 K6 E2 E3 E4 E5 E1 K2 N Die Leuchten werden durch Stromstoßrelais geschaltet, die durch die Taster an der Tür angesteuert werden. Unabhängig davon werden sie durch die Schaltuhr bzw. durch den helligkeitsabhängigen Schalter über den Eingang Zentral Aus zurückgesetzt.
Anwendungen 8.6.
Anwendungen Funktionsplan der LOGO! Lösung Ausschaltimpuls erzeugt über Zeitschaltuhr Mo..Su 20:00 -- 20.01 Mo..Su 21:00 -- 21.
Anwendungen 8.7 Brauchwasserpumpe Immer häufiger wird in Wohnhäusern neben Trinkwasser auch Regenwasser verwendet. Das spart Geld und schont die Umwelt. Regenwasser können Sie zum Beispiel verwenden für: S das Wäschewaschen, S die Gartenbewässerung, S das Blumengießen, S das Autowaschen oder S die Toilettenspülung.
Anwendungen 8.7.1 Anforderungen an die Steuerung einer Brauchwasserpumpe S Brauchwasser muss jederzeit zur Verfügung stehen. Im Notfall muss die Steuerung automatisch auf Trinkwasser umstellen. S Beim Umstellen auf Trinkwasser darf kein Regenwasser in das Trinkwassernetz gelangen. S Wenn im Regenwasserbehälter zu wenig Wasser ist, darf die Pumpe nicht eingeschaltet werden können (Trockenlaufschutz). 8.7.
Anwendungen 8.7.3 Brauchwasserpumpe mit LOGO! 230RC L1 S1 p< L1 N S2 I1 S3 I2 I3 1 Q1 2 1 Q2 2 K1 Y1 I4 S4 I5 1 Q3 2 I6 I7 I8 1 Q4 2 N Pumpe Trinkwasserzulauf Neben LOGO! benötigen Sie zum Steuern der Pumpe nur noch den Druckschalter und die Schwimmerschalter. Zum Schalten der Pumpe müssen Sie beim Einsatz eines Drehstrommotors ein Hauptschütz verwenden.
Anwendungen Funktionsplan der LOGO! Lösung Druckschalter I1 x T = 20 s Schwimmerschalter Trockenlaufschutz aus x Pumpe Q1 I3 Schwimmerschalter Trockenlaufschutz I4 ein Schwimmerschalter Trinkwasserzulauf ein I3 Schwimmerschalter Trinkwasserzulauf aus Trinkwasserzulauf Q2 I2 8.7.4 Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten Im Funktionsplan sehen Sie, wie Sie die Steuerung der Pumpe und des Magnetventils verschalten können. Er entspricht in seiner Struktur dem Stromlaufplan.
Anwendungen 8.8 Weitere Anwendungsmöglichkeiten Außer den oben gezeigten Anwendungsbeispielen haben wir eine Auswahl von weiteren Beispielanwendungen ins Internet gestellt (Adresse siehe Vorwort). So finden Sie dort unter anderem: S Bewässerung von Gewächshauspflanzen S Steuerung von Förderbändern S Steuerung einer Biegemaschine S Schaufensterbeleuchtung S Klingelanlage, z.B.
Anwendungen Zu den Anwendungsbeispielen finden Sie im Internet Anwendungsbeschreibungen und die zugehörigen Schaltprogrammpläne. Diese *.pdf-Dateien lesen Sie mit dem Adobe Acrobat Reader. Und wenn Sie die Software LOGO!Soft Comfort auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie mit dem Disketten-Symbol die jeweiligen Schaltprogramme einfach herunterladen, für Ihre Anwendung anpassen und direkt via PC-Kabel in LOGO! übertragen und nutzen.
Anwendungen Außerdem können Sie: S die handelsüblichen Schalter und Taster verwenden, was einen einfachen Einbau in die Hausinstallation ermöglicht. S LOGO! direkt an Ihre Hausinstallation anschließen; die integrierte Stromversorgung macht es möglich. Weitere Infos? Weitere Infos zum Thema LOGO! finden Sie auf unserer Internetseite (Adresse siehe Vorwort). Haben Sie Anregungen? Sicher gibt es noch viele Möglichkeiten, LOGO! sinnvoll einzusetzen. Wenn Sie eine Anwendung kennen, dann schreiben Sie uns doch.
Anwendungen 262 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
A Technische Daten A.1 Allgemeine Technische Daten Kriterium Prüfung nach Werte LOGO!Basic: Abmessungen BxHxT 72 x 90 x 55 mm Gewicht ca. 190 g Montage auf Hutschiene 35 mm 4 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage LOGO! Erweiterungsmodul: Abmessungen BxHxT 36 x 90 x 55 mm Gewicht ca.
Technische Daten Kriterium Prüfung nach Werte Kippfallen IEC 60068-2-31 Fallhöhe 50 mm Freier Fall, verpackt IEC 60068-2-32 1m Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung EN 55011/A EN 55022/B Grenzwertklasse B Gruppe 1 EN 50081-1 (Wohnbereich) Elektrostatische Entladung IEC 61000-4-2 8 kV Luftentladung Schärfegrad 3 6 kV Kontaktentladung Elektromagnetische Felder IEC 61000-4-3 Feldstärke 10 V/m HF-Bestromung auf Leitungen und Leitungsschirmen IEC 61000-4-6 10 V Burst Impu
Technische Daten A.2 Technische Daten: LOGO! 230... und LOGO! DM8 230R LOGO! 230RC LOGO! 230RCo LOGO! DM8 230R Eingangsspannung 115 ... 240 V AC/DC 115 ... 240 V AC/DC Zulässiger Bereich 85 ... 265 V AC 100 ... 253 V DC 85 ... 265 V AC 100 ... 253 V DC Zulässige Netzfrequenz: 47 ... 63 Hz 47 ... 63 Hz 115 V AC 10 ... 40 mA 10 ... 30 mA 240 V AC 10 ... 25 mA 10 ... 20 mA 115 V DC 5 ... 25 mA 5 ... 15 mA 240 V DC 5 ... 15 mA 5 ...
Technische Daten LOGO! 230RC LOGO! 230RCo LOGO! DM8 230R Signal 0 < 40 V AC < 40 V AC Signal 1 > 79 V AC > 79 V AC Signal 0 < 30 V DC < 30 V DC Signal 1 > 79 V DC > 79 V DC < 0,03 mA < 0,03 mA > 0,08 0 08 mA > 0,08 0 08 mA S 0 nach 1 S 1 nach 0 typ. yp 50 ms typ. yp 50 ms typ. 50 ms typ.
Technische Daten LOGO! 230RC LOGO! 230RCo LOGO! DM8 230R Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W (bei 230/240 V AC) 1 x 58 W (bei 230/240 V AC) Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC) Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16 600A Leistungsschutz B16 600A Kurzschlussfest cos 0.5 bis 0.
Technische Daten A.3 Technische Daten: LOGO! 24... und LOGO! DM8 24 LOGO! 24 LOGO! 24o LOGO! DM8 24 Eingangsspannung 24 V DC 24 V DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8 V DC 20,4 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja ja 30 ... 55 mA 30 ... 45 mA 0,3 A je Ausgang 0,3 A je Ausgang 0,7 ... 1,3 W 0,8 ...
Technische Daten LOGO! 24 LOGO! 24o LOGO! DM8 24 S Signal 0 < 1,0 mA (I1...I6) < 0,05 , mA (I7, ( , I8)) < 1,0 mA S Signal 1 > 1,5 mA (I1...I6) > 0,1 mA (I7, I8) > 1,5 mA typ. 1,5 ms (I1...I4) typ. 1,5 ms Eingangsstrom bei Verzögerungszeit bei S 0 nach 1 <1,0 ms (I5,I6) typ. yp 300 ms (I7,I8) ( ) S 1 nach 0 typ. 1,5 ms (I1...I4) typ. 1,5 ms <1,0 ms (I5,I6) typ. 300 ms (I7,I8) Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m 100 m Analogeingänge Anzahl 2 (I7 und I8) Bereich 0 ...
Technische Daten Ausgangsstrom LOGO! 24 LOGO! 24o LOGO! DM8 24 max. 0,3 A max. 0,3 A ja ja Dauerstrom Ith Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei Leuchtstoffröhren mit elektr. Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele) Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) Kurzschlussfest und überlastsicher Kurzschlussstrombegrenzung ca. 1 A ca.
Technische Daten A.4 Technische Daten: LOGO! 24RC... und LOGO! DM8 24R LOGO! 24RC LOGO! 24RCo LOGO! DM8 24R Eingangsspannung 24 V AC/DC 24 V AC/DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 26,4 V AC 20,4 ... 28,8 V DC 20,4 ... 26,4 V AC 20,4 ... 28,8 V DC 47 ... 63 Hz 47 ... 63 Hz S 24 V AC S 24 V DC 40 ... 110 mA 40 ... 110 mA 20 ... 75 mA 20 ... 75 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms typ. 5 ms S 24 V AC S 24 V DC 0,9 ... 2,7 W 0,9 ... 2,7 W 0,4 ... 1,8 W 0,4 ...
Technische Daten LOGO! 24RC LOGO! 24RCo LOGO! DM8 24R < 1,0 mA < 1,0 mA > 2,5 mA > 2,5 mA S 0 nach 1 typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms S 1 nach 0 typ. 15 ms typ. 15 ms Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m 100 m Anzahl 4 4 Typ der Ausgänge Relaisausgänge Relaisausgänge Potentialtrennung ja ja in Gruppen zu 1 1 Ansteuerung eines Digitaleingangs ja ja Dauerstrom Ith max. 10 A je Relais max. 5 A je Relais Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 1000 W 1000 W Leuchtstoffröhren mit elektr.
Technische Daten LOGO! 24RC LOGO! 24RCo LOGO! DM8 24R Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W 1 x 58 W Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W 10 x 58 W Derating kein; im gesamten Temperaturbereich kein; im gesamten Temperaturbereich Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16, 600A Leistungsschutz B16, 600A Kurzschlussfest cos 0.5 bis 0.
Technische Daten A.5 Technische Daten: LOGO! 12/24... und LOGO! DM8 12/24R LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Eingangsspannung 12/24 V DC 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 28,8 V DC 10,8 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja ja 30 ... 140 mA 30 ... 140 mA 20 ... 75 mA 20 ... 75 mA typ. 2 ms typ. 2 ms typ. 5 ms typ. 5 ms S 12 V DC S 24 V DC 0,3 ... 1,7 W 0,3 ... 1,7 W 0,4 ... 1,8 W 0,4 ... 1,8 W Pufferung der Uhr bei 25 _C typ. 80 h Ganggenauigkeit der Echtzeituhr typ.
Technische Daten LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R S Signal 0 < 1, 0 mA (I1...I6) < 0,05 mA (I7, I8) < 1,0 mA S Signal S 1 > 1,5 mA (I1...I6) > 0,1 mA (I7, I8) > 1,5 mA typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms Eingangsstrom bei Verzögerungszeit bei S 0 nach 1 <1,0 ms (I5,I6) typ. yp 300 ms (I7,I8) ( ) S 1 nach 0 typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms <1,0 ms (I5,I6) typ. 300 ms (I7,I8) Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m 100 m Analogeingänge Anzahl 2 (I7, I8) Bereich 0 ...
Technische Daten LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Dauerstrom Ith (je Klemme) max. 10 A je Relais max. 5 A je Relais Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 1000 W 1000 W Leuchtstoffröhren mit elektr. Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W 10 x 58 W Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W 1 x 58 W Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.
Technische Daten A.
Technische Daten A.7 Technische Daten: LOGO! AM 2 LOGO! AM 2 Stromversorgung Eingangsspannung 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 28,8 V DC Stromaufnahme 25 ... 50 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms Verlustleistung bei S 12 V S 24 V 0,3 ... 0,6 W Potentialtrennung nein Verpolschutz ja PE-Klemme zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm von der analogen Messleitung 0,6 ... 1,2 W Analogeingänge Anzahl 2 Typ Unipolar Eingangsbereich 0 ...
Technische Daten A.8 Technische Daten: LOGO! AM 2 PT100 LOGO! AM 2 PT100 Stromversorgung Eingangsspannung 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 28,8 V DC Stromaufnahme 25 ... 50 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms Verlustleistung bei S 12 V S 24 V 0,3 ... 0,6 W Potentialtrennung nein Verpolschutz ja PE-Klemme Anschluss von Erde und Leitungsschirm der Messleitung 0,6 ...
Technische Daten LOGO! AM 2 PT100 Einstellungen für Messwertanzeige am Basismodul: S 1 ûC-Schritte S 0,25 ûC-Schritte Offset: --200, Gain: 25 Offset: --200, Gain: 250 (gerundet auf 1 Nachkommastelle) S 1 ûF-Schritte S 0,25 ûF-Schritte Offset: --128, Gain: 45 Offset: --128, Gain: 450 (gerundet auf 1 Nachkommastelle) Kennlinienlinearisierung nein Messstrom Ic 1,1 mA Messwiederholrate abhängig vom Ausbau typ.: 50 ms Auflösung 0,25 ûC Fehlergrenzen vom Messbereichsendwert: S 0 ûC ...
Technische Daten A.9 Technische Daten: LOGO!Power 12 V LOGO! Power 12 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO!-Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung. LOGO! Power 12 V / 1,9 A LOGO! Power 12 V / 4,5 A Eingangsdaten Eingangsspannung 120 ... 230 V AC Zulässiger Bereich 85 ... 264 V AC Zulässige Netzfrequenz 47 ... 63 Hz Spannungsausfallüberbrükkung > 40 ms (bei 187 V AC) Eingangsstrom 0,3 ... 0,18 A 0,73 ...
Technische Daten LOGO! Power 12 V / 1,9 A LOGO! Power 12 V / 4,5 A Sicherheit Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 / VDE 0805) Schutzklasse II (gemäß IEC 536 / VDE 0106 T1) Schutzart IP 20 (gemäß EN 60529 / VDE 470 T1) Zertifizierung-CE ja Zertifizierung UL/CSA ja; UL 508 / CSA 22.2 Zertifizierung-FM in Vorbereitung Allgemeine Angaben Umgebungstemperatur -- Bereich --20 ... +55ûC, natürliche Konvektion Lager- und Transporttemperatur - 40 ...
Technische Daten A.10 Technische Daten: LOGO!Power 24 V LOGO! Power 24 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO!-Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung. LOGO! Power 24 V / 1,3 A LOGO! Power 24 V / 2,5 A Eingangsdaten Eingangsspannung 120 ... 230 V AC Zulässiger Bereich 85 ... 264 V AC Zulässige Netzfrequenz 47 ... 63 Hz Spannungsausfallüberbrükkung 40 ms (bei 187 V AC) Eingangsstrom 0,48 ... 0,3 A 0,85 ...
Technische Daten LOGO! Power 24 V / 1,3 A LOGO! Power 24 V / 2,5 A Sicherheit Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 / VDE 0805) Schutzklasse II (gemäß IEC 536 / VDE 0106 T1) Schutzart IP 20 (gemäß EN 60529 / VDE 470 T1) Zertifizierung-CE ja Zertifizierung UL/CSA ja; UL 508 / CSA 22.2 Zertifizierung-FM ja; Class I, Div. 2, T4 Allgemeine Angaben Umgebungstemperatur -- Bereich --20 ... +55ûC, natürliche Konvektion Lager- und Transporttemperatur --40 ...
Technische Daten A.11 Technische Daten: LOGO! Contact 24/230 LOGO! Contact 24 und LOGO! Contact 230 sind Schaltmodule zum direkten Schalten ohmscher Verbraucher bis 20 A und Motoren bis 4 kW (ohne Geräuschbelästigung, brummfrei).
Technische Daten 286 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
B Zykluszeit ermitteln Die vollständige Abarbeitung eines Schaltprogrammes, also hauptsächlich das Einlesen der Eingänge, das Bearbeiten des Schaltprogramms und das anschließende Auslesen der Ausgänge, bezeichnet man als Programmzyklus. Die Zykluszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um ein Schaltprogramm einmal komplett abzuarbeiten. Die Zeit, die für einen Programmzyklus benötigt wird, kann durch ein kleines Testprogramm ermittelt werden.
Zykluszeit ermitteln B1 1+ On =1000 Off=0000 Taste " drücken B1 2 G_T=02:00s 3. Starten Sie danach das Schaltprogramm und schalten Sie LOGO! in den Parametriermode. Im Parametriermode schauen Sie sich die Parameter des Schwellwertschalters an. B1 On =1000 Off =0000 fa =0086 fa= ist die Summe der gemessenen Impulse je Zeiteinheit G_T 4. Der Kehrwert von fa ist gleich der Zykluszeit der LOGO! mit dem aktuell im Speicher enthaltenen Schaltprogramm.
C LOGO! ohne Display Weil spezielle Anwendungen im laufenden Betrieb auf Bedieneinheiten wie Tasten und Display verzichten können, gibt es die Varianten ohne Display LOGO! 12/24RCo, LOGO! 24o, LOGO! 24RCo und LOGO! 230RCo. So sieht z.B.
LOGO! ohne Display Schaltprogramm ohne Bedieneinheit erstellen Um ein Schaltprogramm in einer LOGO! ohne Display zu erstellen, gibt es zwei Wege: S Erstellen Sie ein Schaltprogramm mit LOGO!Soft Comfort am PC und übertragen Sie es zur LOGO! (siehe Kapitel 7). S Nehmen Sie ein LOGO! Programm-Modul (Card), auf dem sich ein Schaltprogramm befindet, und übertragen Sie es in Ihre LOGO! ohne Display (siehe Kapitel 6). Betriebsverhalten Mit einem Anlegen der Spannungsversorgung ist LOGO! betriebsbereit.
LOGO! ohne Display Betriebszustandsanzeige Die jeweiligen Betriebszustände, wie Power On, RUN und STOP werden durch eine LED in der Fronthaube angezeigt. S LED rot: Betriebszustand PowerOn/STOP S LED grün: Betriebszustand PowerOn/RUN Nach Einschalten der Versorgungsspannung und in allen Zuständen, bei denen LOGO! nicht im Zustand RUN ist, leuchtet die LED rot. Im Zustand RUN leuchtet die LED grün.
LOGO! ohne Display 292 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
D LOGO! Menüstruktur Menü-Übersicht Kein Schaltprogramm vorhanden >Program.. Card.. Clock.. Start No Program Press ESC Schaltprogramm läuft (RUN) Mo 09:00 2003-01-27 Siehe “Startmenü“ Siehe “Hauptmenü” >Stop Set Param Set Clock Prg Name Parametriermenü >Yes Parameter einstellen (Kap. 5.1.1ff) Uhrzeit/Datum einstellen (Kap. 5.2) Schaltprogrammnamen anzeigen Hauptmenü (ESC / >Stop) >Stop/>Yes >Program Card Clock Start Siehe “Programmiermenü” >Edit..
LOGO! Menüstruktur Übertragungsmenü (ESC / >Stop > >Card) Schaltprogramm von LOGO! auf ProgrammModul (Card) kopieren (Kap. 6.3) ->Card >Card-> Schaltprogramm vom Programm-Modul (Card) nach LOGO! kopieren (Kap. 6.4) >CopyProtect Schaltprogrammschutz/Kopierschutz einstellen (Kap. 6.1) Uhrmenü (ESC / >Stop >Clock) >Set Clock Uhrzeit/Datum einstellen (Kap. 5.2) >S/W Time Sommer-/Winterzeit einstellen (Kap. 3.6.12) >Sync Uhrzeit LOGO! Basic und Erweiterungsmodule synchronisieren (Kap. 3.6.
E Bestellnummern Tabelle A Variante Basic Basic ohne Display (Pure) Digitalmodule Analogmodule Bezeichnung Bestellnummer LOGO! 12/24RC * 6ED1 052-1MD00-0BA4 LOGO! 24 * 6ED1 052-1CC00-0BA4 LOGO! 24RC (AC) 6ED1 052-1HB00-0BA4 LOGO! 230RC 6ED1 052-1FB00-0BA4 LOGO! 12/24RCo * 6ED1 052-2MD00-0BA4 LOGO! 24o * 6ED1 052-2CC00-0BA4 LOGO! 24RCo (AC) 6ED1 052-2HB00-0BA4 LOGO! 230RCo 6ED1 052-2FB00-0BA4 LOGO! DM 8 12/24R 6ED1 055-1MB00-0BA1 LOGO! DM 8 24 6ED1 055-1CB00-0BA0 LOGO! DM 8 24R 6ED
Bestellnummern Tabelle B Zubehör Software Bezeichnung Bestellnummer LOGO!Soft Comfort V4.0 6ED1 058-0BA00-0YA0 Upgrade auf LOGO!Soft Comfort V4.
F Abkürzungen AM Analogmodul B1 Block Nummer B1 BN Block Number (Blocknummer) C bei LOGO!-Gerätebezeichnung: integrierte Uhr CM Kommunikationsmodul Cnt Count = Zähleingang Co Connector = Klemme Dir Direction = Richtung (z.B.
Bestellnummern 298 LOGO! Handbuch A5E00228104-01
Index Zahlen 4 goldene Regeln, 48 Anzeigen, 72 AS-Interface, 2, 247 Asynchroner Impulsgeber, 129 Abdeckung, 17 Aufbau, 13 Maximalausbau, 13 mit unterschiedlichen Spannungsklassen, 14 Abkürzungen, 297 Aufbaurichtlinien, 11 Abmessungen, 16 Aufwärtskompatibilität, 208 Aderendhülsen, 23 Ausblenden, 72 AM.
Index Bestellnummern, 295 Cursorbewegung, 49 BetriebsVerhalten, 290 Zustandsanzeige, 291 Cursortasten, 40, 92, 187 Betriebsart Betriebsartwechsel, 48 Parametrieren, 50, 198 PC-LOGO, 222 Programmieren, 50, 51 Betriebsstundenzähler, 151 MN- und OT-Werte auslesen, 154 Block, 42 einfügen, 69 löschen, 74 zusammenhängende Blöcke, 75 Nummer, 42 zuordnen, 43 BN, 89 C Card. Siehe Programm-Modul (Card) CE-Zeichen, 10 CM.
Index Einstellen, Zeit, 72 Entsorgung, 10 Erweiterungsmodule, 2, 39 Analogmodul, 2, 41 Betriebszustände, 36 Digitalmodul, 2, 41 Kommunikationsmodul, 2 Grundwissen Sonderfunktionen, 102 H Hutschiene, 16 Hysterese, 170 exklusiv ODER, 100 F I FM-Zulassung, 9 Impuls Dauer, 127, 129 Pause, 127, 129 Funktionen, 89 Impulsausgabe, 124 Funktionsblöcke, 42 Impulsgeber, Asynchroner, 129 Flankenauswertung, 96, 98 Internetadresse, ii G Gain, 106 Gangabweichung, 105 Gerätetypen, LOGO!, 2 Inverter, 101 J J
Index Kommunikationsmodul, 2 AS-Interface, 2, 7, 247 Kompatibilität, Varianten, 208 Konstanten, 90 Kontrolle, 73 Menüs Hauptmenü, 50 Parametriermenü, 50 Programmiermenü, 50 Übertragungsmenü, 50 Uhrmenü, 50 Menüs von LOGO!, 50 L LCD-Display, 4, 5 LED, 291 Liste BN, 89 Co, 89, 90 GF, 89, 94 SF, 89, 110 Menüstruktur, 293 Merker, 91 Montage Bohrplan, 22 Hutschienenmontage, 17 Wandmontage, 21 N Logikmodul, 1 Name, 60 LOGO! Aufbau von, 4 Betriebszustände, 36 demontieren, 16 einschalten, 33 erkennen, 7 mit
Index O ODER, 99 ODER nicht, 100 Offene Klemmen, 93 Offset, 106 ohne Display, 289 Aktualdaten auslesen, 291 Betriebsart PC-LOGO, 222 Schaltprogramm erstellen, 37 OR, 99 P Parameter, 200 ’Set Param’, 199 ändern, 202 anzeigen/ausblenden, 72 auswählen, 201 Eingänge, 104 einstellen, 197 T, 104 Parametrieren, 71 Planung, 49 Programm-Modul (Card) ’Card ----> LOGO’, 217 ’CopyProtect’, 210 ’LOGO ----> Card’, 214 entnehmen, 212, 213 Kopieren, 216 Schutzfunktion, 209 Schutzfunktion aktivieren, 211 stecken, 212, 21
Index Ressourcen, 84 Sensoreigenschaften, 25 Richtlinien, 11 SF, 89, 110 RUN, ’Start’, 66 Simulation, 219 Software, 219 S Schalter Komfort, 136 Treppenlicht, 133 Schaltprogramm, 84 Schaltprogramme archivieren, 207 eingeben, 54 löschen, 77 per Post verschicken, 207 vervielfältigen, 207 Schaltprogrammname, vergeben, 60 Schaltstrom, maximaler, 32 Schaltzustandswechsel, 27 Schieber, 18, 20 Schieberegister, 193 Schieberegisterbits, 40, 92 schnelle Zählvorgänge, 27 Schutzart, 72, 106 Schutzleiteranschluß, 2
Index Softwareschalter, 189 Verzögerung Ausschalt-, 118 Ein-/Ausschalt-, 120 Einschalt-, 114 speich.
Index UND nicht, 97 Update, 221 einstellen, 141 Wochentag, 140 URL, ii USB, 222 V Verbindungsstecker, 17 X XOR, 100 Z Verknüpfungseingänge, 103 Verlassen des Programmiermodes, 74 Verstärker, Analog-, 175 Verstärkung, 107 Vor-/Rückwärtszähler, 147 W Winterzeit, 78 Wischrelais flankengetriggert, 126 Impulsausgabe, 124 Wochenschaltuhr, 7, 139, 141 Beispiele, 142 306 Zähler Betriebsstunden, 151 vor-/rückwärts, 147 Zeichensatz, 60 Zeit, Genauigkeit der, 105 Zeitbasis, 71, 104, 115 Zeitschaltuhr, 1 Genau
Produktinformation 07.2004 Produktinformation zum Handbuch LOGO!; ab Ausgabe 06/2003 (A5E00228104-01) Vorbemerkung Diese Produktinformation enthält wichtige Informationen zu LOGO! Sie ist als separater Bestandteil aufzufassen und in Zweifelsfällen in der Verbindlichkeit anderen Aussagen in Handbüchern und Katalogen übergeordnet. Diese Produktinformation enthält die Ergänzungen für die LOGO!-Erweiterungsmodule DM16 24, DM16 24R und DM16 230R.
1.1 Welche Erweiterungsmodule gibt es? • LOGO! Digitalmodule DM8... gibt es für 12 V DC, 24 V AC/DC und 115...240 V AC/DC mit 4 Eingängen und 4 Ausgängen. • LOGO! Digitalmodule DM16... gibt es für 24 V DC und 115...240 V AC/DC mit 8 Eingängen und 8 Ausgängen. • LOGO! Analogmodule gibt es für 12 V DC und 24 V DC mit 2 Analogeingängen bzw. mit 2 Pt100-Eingängen. • LOGO! Kommunikationsmodule (CM), wie z.B. Kommunikationsmodul AS-Interface, das in einer eigenen Dokumentation beschrieben wird.
1.3 Erweiterungsmodule An LOGO! können folgende Erweiterungsmodule angeschlossen werden: Symbol Bezeichnung Versorgung Eingänge Ausgänge LOGO! DM 8 12/24R 12/24 V DC 4 Digital 4 Relais je 5A LOGO! DM 8 24 24 V DC 4 Digital 4 Transistor 24V / 0,3A LOGO! DM 8 24R (3) 24 V AC/DC 4 Digital 4 Relais je 5A LOGO! DM 8 230R 115...
Übersicht: Erweiterungsmodul an LOGO! Basic anschließen LOGO! B i Basic Erweiterungsmodule DM8 12/24R, DM16 24R DM8 24, DM16 24 DM8 24R DM8 230R, DM16 230R AM2, AM2 PT100 CM LOGO! 12/24RC x x x – x x LOGO! 24 x x x – x x LOGO! 24RC x x x – x x LOGO! 230RC – – – x x x LOGO! 12/24RCo x x x – x x LOGO! 24o x x x – x x LOGO! 24RCo x x x – x x LOGO! 230RCo – – – x x x Übersicht: Erweiterungsmodul an Erweiterungsmodul anschließen Erweiterungsmodul d l
1.5 Abmessungen LOGO! besitzt die Abmessungen für Installationsgeräte gemäß DIN 43880. LOGO! kann auf eine 35 mm breite Hutschiene nach DIN EN 50022 aufgeschnappt oder an die Wand montiert werden. Breite von LOGO!: • LOGO! Basic ist 72 mm breit, das entspricht 4 Teilungseinheiten. • LOGO! Erweiterungsmodule sind 36 mm bzw. 72 mm (DM16...) breit, das entspricht 2 bzw. 4 Teilungseinheiten. 1.
1.7 Technische Daten Allgemeine Technische Daten Kriterium Prüfung nach Werte LOGO!Basic Abmessungen BxHxT 72 x 90 x 55 mm Gewicht ca. 190 g Montage auf Hutschiene 35 mm 4 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage LOGO! Erweiterungsmodule DM8..., AM... Abmessungen BxHxT 36 x 90 x 53 mm Gewicht ca. 90 g Montage auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage LOGO! Erweiterungsmodule DM16... Abmessungen BxHxT 72 x 90 x 53 mm Gewicht ca.
Kriterium Prüfung nach Werte Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung EN 55011/A EN 55022/B Grenzwertklasse B Gruppe 1 EN 50081-1 (Wohnbereich) Elektrostatische Entladung IEC 61000-4-2 8 kV Luftentladung Schärfegrad 3 6 kV Kontaktentladung Elektromagnetische Felder IEC 61000-4-3 Feldstärke 10 V/m HF-Bestromung auf Leitungen und Leitungsschirmen IEC 61000-4-6 10 V Burst Impulse IEC 61000-4-4 2 kV (Versorgungs- und Signalleitungen) Schärfegrad 3 Energiereicher Einzelimpuls (
Technische Daten: LOGO! DM16 230R LOGO! DM16 230R Stromversorgung Eingangsspannung 115 ... 240 V AC/DC Zulässiger Bereich 85 ... 265 V AC 100 ... 253 V DC Zulässige Netzfrequenz: 47 ... 63 Hz Stromaufnahme • • • • 115 V AC 10 ... 60 mA 240 V AC 10 ... 40 mA 115 V DC 5 ... 25 mA 240 V DC 5 ... 20 mA Spannnungsausfallüberbrückung • 115 V AC/DC • 240 V AC/DC typ typ. yp 10 ms typ. typ 20 ms Verlustleistung bei • • • • 115 V AC 1,1 , ... 4,5 , W 240 V AC 2,4 , ...
LOGO! DM16 230R Dauerstrom Ith max. 5 A je Relais Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 230/240 V AC 1000 W 115/120 V AC 500 W Leuchtstoffröhren mit elektr. Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC) Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W (bei 230/240 V AC) Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC) Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16 600A Kurzschlussfest cos 0.5 bis 0.
Technische Daten: LOGO! DM16 24 LOGO! DM16 24 Stromversorgung Eingangsspannung 24 V DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja Zulässige Netzfrequenz Stromaufnahme aus 24 V 30 ... 45 mA 0,3 A je Ausgang Spannnungsausfallüberbrückung Verlustleistung bei 24 V 0,8 ...
LOGO! DM16 24 Kurzschlussfest und überlastsicher ja Kurzschlussstrombegrenzung ca. 1 A Derating kein; im gesamten Temperaturbereich Kurzschlussfest cos 1 Kurzschlussfest cos 0.5 bis 0.
Technische Daten: LOGO! DM16 24R LOGO! DM16 24R Stromversorgung Eingangsspannung 24 V DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja Stromaufnahme • 24 V DC 30 ... 90 mA Spannnungsausfallüberbrückung • 24 V DC typ. 5 ms Verlustleistung • 24 V DC 0,7 ...
LOGO! DM16 24R Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W Kurzschlussfest und überlastsicher Kurzschlussstrombegrenzung Derating kein; im gesamten Temperaturbereich Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16 600A Kurzschlussfest cos 0.5 bis 0.7 Leistungsschutz B16 900A Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung nicht zulässig Absicherung eines Ausgangsrelais (falls gewünscht) max.
Bestellnummern 14 Produktinformation LOGO! A5E00324307-01
Product information 07.2004 Product Information on Manual LOGO!; from Edition 06/2003 (A5E00228550-01) Preliminary remarks This Product Information contains additional information about LOGO! It is a separate component and should be considered more up-to-date than the information in the manuals and catalogs if uncertainties arise. This Product Information provides information about LOGO! expansion modules DM16 24, DM16 24R and DM16 230R.
2.1 Which expansion modules are available? • LOGO! digital modules DM8... are available for operation with 12 V DC, 24 V AC/DC and 115...240 V AC/DC, and are equipped with four inputs and four outputs. • LOGO! digital modules DM16... are available for operation with 24 V DC and 115...240 V AC/DC, and are equipped with eight inputs and eight outputs. • LOGO! analog modules are available for operation with 12 V DC and 24 V DC, and are equipped with two analog inputs or two Pt100 inputs.
2.3 Expansion modules The following expansion modules can be connected to the LOGO!: Symbol Name Power supply Inputs Outputs LOGO! DM 8 12/24R 12/24 V DC 4 digital 4 relays (5A) LOGO! DM 8 24 24 V DC 4 digital 4 solid state 24V / 0.3A LOGO! DM 8 24R (3) 24 V AC/DC 4 digital 4 relays (5A) LOGO! DM 8 230R 115...240 V AC/DC 4 digital (1) 4 relays (5A) LOGO! DM 16 24 24 V DC 8 digital 8 solid state 24V / 0.3A LOGO! DM 16 24R 24 V DC 8 digital 8 relays (5A) LOGO! DM 16 230R 115...
Overview: Connecting an expansion module to LOGO! Basic LOGO! B i Basic Expansion modules DM8 12/24R, DM16 24R DM8 24, DM16 24 DM8 24R DM8 230R, DM16 230R AM2, AM2 PT100 CM LOGO! 12/24RC x x x – x x LOGO! 24 x x x – x x LOGO! 24RC x x x – x x LOGO! 230RC – – – x x x LOGO! 12/24RCo x x x – x x LOGO! 24o x x x – x x LOGO! 24RCo x x x – x x LOGO! 230RCo – – – x x x Overview: Connecting a further expansion module to an expansion module Expansion mod
2.5 Dimensions The LOGO! installation dimensions are compliant with DIN 43880. LOGO! can be snap-mounted to 35 mm DIN rails to EN 50022 or on the wall. LOGO! width: • LOGO! Basic has a width of 72 mm, which corresponds with 4 subunits. • LOGO! expansion modules have a width of 36 mm or 72 mm (DM16...), which corresponds with 2 or 4 subunits. 2.
2.7 Technical data General technical data Criterion Tested in accordance with LOGO!Basic Dimensions (WxHxD) Weight Values 72 x 90 x 55 mm Approx. 190 g Installation on a 35 mm profile rail 4 module widths or wall mounting LOGO! expansion modules DM8..., AM... Dimensions (WxHxD) 36 x 90 x 53 mm Weight Approx. 90 g Installation on a 35 mm profile rail 2 module widths or wall mounting LOGO! expansion modules DM16... Dimensions (WxHxD) 72 x 90 x 53 mm Weight Approx.
Criterion Tested in accordance with IEC 61000-4-2 Severity 3 IEC 61000-4-3 8 kV air discharge 6 kV contact discharge Field strength 10 V/m IEC 61000-4-6 10 V IEC 61000-4-4 Severity 3 IEC 61000-4-5 Severity 3 2 kV (supply and signal lines) Clearance and creepage distance rating IEC 60664, IEC 61131-2, EN 50178 cULus to UL 508, CSA C22.2 No.
Technical data: LOGO! DM16 230R LOGO! DM16 230R Power supply Input voltage 115 ... 240 V AC/DC Permissible range 85 ... 265 V AC 100 ... 253 V DC Permissible mains frequency 47 ... 63 Hz Power consumption • • • • 115 V AC 10 ... 60 mA 240 V AC 10 ... 40 mA 115 V DC 5 ... 25 mA 240 V DC 5 ... 20 mA Voltage failure buffering • 115 V AC/DC • 240 V AC/DC typ typ. yp 10 ms typ. typ 20 ms Power loss at • • • • 115 V AC 1.1 ... 4.5 W 240 V AC 2.4 ... 5.5 W 115 V DC 0.6 ... 2.
LOGO! DM16 230R Continuous current Ith max. 5 A per relay Incandescent lamp load (25000 switching cycles) at 230/240 V AC 1000 W 115/120 V AC 500 W Fluorescent tubes with ballast (25000 switching cycles) 10 x 58 W (at 230/240 V AC) Fluorescent tubes, conventionally compensated (25000 switching cycles) 1 x 58 W (at 230/240 V AC) Fluorescent tubes, uncompensated (25000 switching cycles) 10 x 58 W (at 230/240 V AC) Short circuit-proof cos 1 Power protection B16 600A Short-circuit proof cos 0.
Technical data: LOGO! DM16 24 LOGO! DM16 24 Power supply Input voltage 24 V DC Permissible range 20.4 ... 28.8 V DC Reverse polarity protection Yes Permissible mains frequency Power consumption from 24 V DC 30 ... 45 mA 0.3 A per output Voltage failure buffering Power loss at 24 V 0.8 ... 1.
LOGO! DM16 24 Short circuit-proof and overload-proof Yes Short-circuit current limitation Approx. 1 A Derating None; across the entire temperature range Short circuit-proof cos 1 Short-circuit proof cos 0.5 to 0.7 Parallel output circuit for power increase Not permitted Protection of output relay (if desired) Switching rate Mechanical Electrical 10 Hz Ohmic load/lamp load 10 Hz Inductive load 0.
Technical data: LOGO! DM16 24R LOGO! DM16 24R Power supply Input voltage 24 V DC Permissible range 20.4 ... 28.8 V DC Reverse polarity protection Yes Power consumption from 24 V DC 30 ... 90 mA Voltage failure buffering • 24 V DC typ. 5 ms Power loss at 24 V • 24 V DC 0.7 ... 2.
LOGO! DM16 24R Fluorescent tubes, uncompensated (25000 switching cycles) 10 x 58 W Short circuit-proof and overload-proof Short-circuit current limitation Derating None; across the entire temperature range Short circuit-proof cos 1 Power protection B16 600A Short-circuit proof cos 0.5 to 0.7 Power protection B16 900A Parallel output circuit for power increase Not permitted Protection of output relay (if desired) max.
Bestellnummern 28 Product information LOGO! A5E00324307-01