Willkommen bei LOGO! Sehr geehrter Kunde, wir danken Ihnen für den Kauf von LOGO! und gratulieren Ihnen zu Ihrer Entscheidung. Mit LOGO! haben Sie ein Logikmodul erworben, das den hohen Qualitätsrichtlinien nach ISO 9001 entspricht. LOGO! ist universell einsetzbar. Durch seine hohe Funktionalität und dennoch sehr einfache Bedienung bietet Ihnen LOGO! ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit in nahezu jeder Anwendung.
Willkommen bei LOGO! Haupt–Änderungen gegenüber den Vorgänger–Basic–Geräten (0BA0 bis 0BA2) LOGO!Basic–Varianten sind übersichtlicher: alle Varianten verfügen über 8 Eingänge und 4 Ausgänge. LOGO!Basic ist modular: alle Varianten verfügen über eine Erweiterungsschnittstelle. LOGO! ist vielfältig: es stehen Ihnen eine Reihe von Erweiterungsmodulen zur Verfügung. Darunter sind z.B. Digitalmodule und ein Analogmodul.
Willkommen bei LOGO! Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt: ! ! ! Gefahr bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Willkommen bei LOGO! Copyright Siemens AG 1996 bis 2001 All rights reserved Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hardund Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis 1 LOGO! kennen lernen . . . . . . . . . . . . 1 2 LOGO! montieren und verdrahten . 11 2.1 2.1.1 2.1.2 2.2 2.2.1 2.2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.3.3 2.4 Aufbau der modularen LOGO! . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maximalausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufbau mit unterschiedlichen Spannungsklassen . LOGO! montieren/demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . Hutschienenmontage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wandmontage . . . . .
Inhaltsverzeichnis 3.6 Programm eingeben und starten . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.1 In die Betriebsart Programmieren wechseln . . . . . . . 3.6.2 Erstes Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.3 Programm eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.4 Programmnamen vergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.5 Passwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.6.6 LOGO! in RUN schalten . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis 4.4 Liste Sonderfunktionen – SF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.1 Einschaltverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.2 Ausschaltverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.3 Ein–, Ausschaltverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.4 Speichernde Einschaltverzögerung . . . . . . . . . . . . . . 4.4.5 Selbsthalterelais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.6 Stromstoßrelais . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis 5 LOGO! parametrieren . . . . . . . . . . . . . 5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln . . . . . . . 5.1.1 Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.2 Auswählen der Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.1.3 Ändern der Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.2 Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) . . . . . . . . . 153 154 155 156 157 160 6 LOGO! Programm-Module . . . . . . . . 161 6.1 6.2 6.
Inhaltsverzeichnis 8 Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.1 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.1.4 8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4 8.2.5 8.3 8.3.1 8.3.2 8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 Treppenhaus- oder Flurbeleuchtung . . . . . . . . . . . . Anforderung an eine Treppenhausbeleuchtung . . . . Bisherige Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beleuchtungsanlage mit LOGO! . . . . . . . . . . . . . . . . . Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten . . . Automatische Tür . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis A Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . A.1 Allgemeine Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 A.2 Technische Daten: LOGO! 230... und LOGO! DM8 230R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211 Technische Daten: LOGO! 24... und LOGO! DM8 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 A.5 A.6 A.7 A.8 Technische Daten: LOGO! 12/24... und LOGO! DM8 12/24R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 LOGO! kennen lernen Was ist LOGO! ? LOGO! ist das universelle Logikmodul von Siemens. LOGO! integriert Steuerung Bedien- und Anzeigeeinheit Stromversorgung Schnittstelle für Erweiterungsmodule Schnittstelle für Programmodule und PC-Kabel Fertige praxisübliche Basisfunktionen z.B.
LOGO! kennen lernen Welche neuen Gerätetypen gibt es heute? LOGO! Basic gibt es für zwei Spannungsklassen: Klasse 1 < 24V d.h 12 V DC, 24 V DC, 24 V AC Klasse 2 > 24V d.h 115...240 V AC/DC und dies als: Variante mit Display: 8 Eingängen und 4 Ausgängen. Variante ohne Display: 8 Eingängen und 4 Ausgängen. Jede Variante ist in 4 TE integriert, besitzt eine Erweiterungsschnittstelle und stellt Ihnen 30 fertige Grund– und Sonderfunktionen für die Programmerstellung zur Verfügung.
LOGO! kennen lernen LOGO! bietet Ihnen Lösungen von der kleinen Hausinstallation über kleinere Automatisierungsaufgaben bis hin zu umfangreichen Aufgabenstellungen unter Einbindung eines Bussystems (z.B. Funktionsmodul ASi). Hinweis Jede LOGO! Basic kann nur mit Erweiterungsmodulen der gleichen Spannungsklasse erweitert werden. Durch eine mechanische Codierung (Stifte im Gehäuse) wird verhindert, dass Geräte mit unterschiedlicher Spannungsklasse aneinander angeschlossen werden können.
LOGO! kennen lernen So ist LOGO! aufgebaut 2 10 LOGO! Basic (z.B.: 230 RC) 1 8 I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 4 L1 N 4 90 35 6 5 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 3 72 55 2 9 8 10 1 8 4 L1 N I1 I2 I3 I4 11 (z.B.
LOGO! kennen lernen 2 10 LOGO! Basic (z.B.: 12/24 RC) 1 8 4 L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 4 90 35 6 5 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 3 72 55 2 9 8 10 1 8 4 L+ M I1 I2 I3 I4 (z.B.
LOGO! kennen lernen LOGO! AM2 9 10 1 9 8 L+ M 4 L+ M 8 11 90 RUN/STOP 35 7 12 PE INPUT 2x(0..10V/0..20mA) I1 M1 U1 I2 M2 U2 2 53 36 1 Spannungsversorgung 2 Eingänge 7 Anzeige des Zustandes RUN/STOP Erweiterungsschnittstelle 8 6 9 Mechanische Codierung – Stifte 10 Mechanische Codierung – Buchsen 11 12 PE–Klemme zum Anschluß von Erde und Leitungsschirm von der analogen Meßleitung.
LOGO! kennen lernen So erkennen Sie LOGO! Die Kennung von LOGO! gibt Auskunft über verschiedene Eigenschaften: 12: 12 V – Version 24: 24 V – Version 230: 115...240 V - Version R: Relaisausgänge (ohne R: Transistorausgänge) C: integrierte Wochenschaltuhr o: Variante ohne Display DM: Digitalmodul AM: Analogmodul FM: Funktionsmodul (z.B.
LOGO! kennen lernen Varianten LOGO! gibt es in folgenden Varianten: Symbol Bezeichnung Versorgung Eingänge Ausgänge Merkmale LOGO! 12/24RC 12/24 V DC 8 Digital* 4 Relais 230Vx10A LOGO! 24 24 V DC 8 Digital* 4Transistor 24Vx0,3A LOGO! 24RC 24 V AC 8 Digital 4 Relais 230Vx10A LOGO! 230RC # 115...
LOGO! kennen lernen Zertifizierung und Zulassung LOGO! ist zertifiziert nach UL, CSA und FM. UL–Listing–Mark Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 508, File Nr. 116536 CSA–Certification–Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C22.2 No. 142, File Nr. LR 48323 FM–Zulassung Factory Mutual (FM) Approval nach Standard Class Number 3611, – Class I, Division 2, Group A, B, C, D – Class I, Zone 2, Group IIC ! Warnung Es kann Personen– und Sachschaden eintreten.
LOGO! kennen lernen LOGO! ist damit sowohl im industriellen Bereich als auch im Hausbereich einsetzbar.
2 LOGO! montieren und verdrahten Allgemeine Richtlinien Die folgenden Richtlinien sollten Sie bei der Montage und Verdrahtung Ihrer LOGO! beachten: Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Verdrahtung der LOGO! alle geltenden und verbindlichen Normen befolgen. Beachten Sie bei der Installation und beim Betrieb der Geräte die entsprechenden nationalen und regionalen Vorschriften. Erfragen Sie bei den Behörden vor Ort die Normen und Vorschriften, die für Ihren speziellen Fall zu befolgen sind.
LOGO! montieren und verdrahten Schließen Sie eine externe Spannungsversorgung nicht parallel zu einem DC-Ausgang an eine Ausgangslast an. Dadurch kann am Ausgang Rückwärtsstrom entstehen, sofern Sie den Aufbau nicht mit einer Diode oder einer ähnlichen Sperre versehen. Hinweis LOGO! darf nur von einem qualifizierten Fachmann montiert und verdrahtet werden, der die allgemein gültigen Regeln der Technik und die jeweils gültigen Vorschriften und Normen kennt und beachtet.
LOGO! montieren und verdrahten 2.1 Aufbau der modularen LOGO! 2.1.1 Maximalausbau Maximalausbau einer LOGO! mit Analogeingängen (LOGO! 12/24RC/RCo und LOGO! 24) LOGO! Basic, 4 Digitalmodule und 3 Analogmodule I1......I6 AI1 , AI2 I9...I12 I13...I16 I17...I20 I21...I24 LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! DM8 DM8 DM8 DM8 AM2 AM2 AM2 LOGO! Basic AI3 , AI4 AI5 , AI6 AI7 , AI8 Tipp Werden die Eingänge I7 / AI1 und I8 / AI2 als Analogeingänge genutzt, d.
LOGO! montieren und verdrahten 2.1.2 Aufbau mit unterschiedlichen Spannungsklassen Da die linke Schnittstelle eines Analogmoduls (AM2, 12/24 V DC) von der rechten potentialgetrennt ist, besteht die Möglichkeit dieses an alle LOGO! Basic–Varianten anzuschliessen. Die Erweiterungsmodule, die rechts von dem Analogmodul angeschlossenen sind, sind dadurch von der LOGO! Basic potentialgetrennt.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2 LOGO! montieren/demontieren Abmessungen LOGO! besitzt die Abmessungen für Installationsgeräte gemäß DIN 43880. LOGO! kann auf eine 35 mm breite Hutschiene nach DIN EN 50022 aufgeschnappt oder an die Wand montiert werden. Breite von LOGO!: LOGO! Basic ist 72 mm breit, das entspricht 4 Teilungseinheiten. LOGO! Erweiterungsmodule sind 36 mm breit, das entspricht 2 Teilungseinheiten.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2.1 Hutschienenmontage Montieren So montieren Sie eine LOGO! Basic und ein Digitalmodul auf eine Hutschiene: LOGO! Basic: 1. Setzen Sie LOGO! Basic auf die Hutschiene auf und 2. schwenken Sie LOGO! Basic auf die Hutschiene. Der Montageschieber auf der Rückseite muss einschnappen 6 1 3 5 2 4 LOGO! Digitalmodul: 3. Nehmen Sie auf der rechten Seite der LOGO! Basic/ LOGO! Erweiterungsmodul die Abdeckung des Verbindungssteckers ab 4.
LOGO! montieren und verdrahten 6. mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach links. In der Endposition rastet der Schieber in LOGO! Basic ein. Zur Montage zusätzlichen Erweiterungsmodule wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6. Hinweis Die Erweiterungsschnittstelle des letzten Erweiterungsmodul muß abgedeckt bleiben.
LOGO! montieren und verdrahten Demontieren So demontieren Sie LOGO!: ....... für den Fall, dass nur eine LOGO! Basic montiert ist: Teil A 1. Stecken Sie einen Schraubendreher in die auf dem Bild gezeigte Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten 2. Schwenken Sie LOGO! Basic von der Hutschiene.
LOGO! montieren und verdrahten ....... für den Fall, dass mindestens ein Erweiterungsmodul an LOGO! Basic angeschlossen ist: Teil B 1. mit einem Schraubendreher drücken Sie den integrierten Schieber und schieben ihn nach rechts 2. Schieben Sie das Erweiterungsmodul nach rechts und 3. Stecken Sie einen Schraubendreher in die Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten 4. Schwenken Sie das Erweiterungsmodul von der Hutschiene.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2.2 Wandmontage Vor einer Wandmontage werden Montageschieber an der Rückseite der Geräte nach außen bzw. nach innen geschoben. Stecken Sie den oberen Montageschieber (den Baugruppen beigelegt) ein und schieben Sie den unteren nach außen. Über die beiden Montageschieber können Sie dann LOGO! mit zwei Schrauben 4mm (Anzugsdrehmoment 0,8 bis 1,2 Nm) an die Wand montieren.
LOGO! montieren und verdrahten Bohrplan zur Wandmontage Bevor Sie LOGO! an die Wand montieren, sollten Sie diese Bohrungen nach dem folgenden Plan realisieren.
LOGO! montieren und verdrahten 2.3 LOGO! verdrahten Zum Verdrahten von LOGO! verwenden Sie einen Schraubendreher mit 3 mm Klingenbreite. Für die Klemmen brauchen Sie keine Aderendhülsen. Sie können Leitungen bis zu folgender Stärke verwenden: 1 x 2,5 mm2 2 x 1,5 mm2 für jede 2te Klemmenkammer Anschlussdrehmomente: 0,4...0,5 Nm oder 3...4 LBin Hinweis Nach dem Einbau müssen die Klemmen abgedeckt sein.
LOGO! montieren und verdrahten Anschließen So schließen Sie LOGO! an das Netz an: LOGO! ..... mit DC– Versorgung L+ M LOGO! ..... mit AC–Versorgung L1 N L+ M I1 I2 I3 I4 I5 Absicherung mit Schmelzsicherung falls gewünscht (empfohlen) für: 12/24 RC...: 0,8 A 24: 2,0 A L1 N I1 I2 I3 I4 Bei Spannungsspitzen, Varistor (MOV) mit min. 20% mehr Arbeitsspannung als die Nennspannung einsetzen. Hinweis LOGO! ist ein schutzisoliertes Schaltgerät. Ein Schutzleiteranschluss ist nicht notwendig.
LOGO! montieren und verdrahten 2.3.2 Eingänge von LOGO! anschließen Voraussetzungen An die Eingänge schließen Sie Sensoren an. Sensoren können sein: Taster, Schalter, Lichtschranken, Dämmerungsschalter, usw.. Sensoreigenschaften für LOGO! LOGO! 12/24 RC/RCo LOGO! DM8 12/24 R I1 ... I6 I7,I8 LOGO! 24 LOGO! DM8 24 I1 ...
LOGO! montieren und verdrahten Hinweis Die Digitaleingänge der LOGO! 230 RC/RCo sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils über 4 Eingänge verfügen. Innerhalb einer Gruppe muss an allen Eingängen die gleiche Phase verwendet werden. Verschiedene Phasen sind nur zwischen den Gruppen möglich. Beispiel: I1 bis I4 an Phase L1, I5 bis I8 an Phase L2. Bei einem LOGO! DM8 230R dürfen innerhalb der Eingänge keine unterschiedlichen Phasen angeschlossen werden.
LOGO! montieren und verdrahten Besonderheiten von LOGO! 12/24 RC/RCo und LOGO! 24 Schnelle Eingänge: I5 und I6 Diese Varianten besitzen auch Eingänge für Frequenzfunktionen. Für diese schnellen Eingänge gelten die obengenannten Beschränkungen nicht. Hinweis Gegenüber den Vorgänger–Basic–Geräten (0BA0 bis 0BA2) hat sich bei den Standardvarianten nichts geändert: I5 und I6 sind immer noch die schnellen Eingänge, d.
LOGO! montieren und verdrahten Sensoranschlüsse So schließen Sie die Sensoren an LOGO! an: LOGO! 12/24 .... Die Eingänge von diesen Geräten sind potentialgebunden und benötigen daher gleiches Bezugspotential (Masse) wie die Spannungsversorgung. L+ M L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I8 Bei LOGO! 12/24RC/RCo und LOGO! 24 können Sie analoge Signale zwischen Versorgungsspannung und Masse abgreifen. LOGO! 230 ....
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! AM2 L+ M PE L+ M L+ M 3 RUN/STOP PE–Klemme zum Anschluß von Erde und Leitungsschirm von der analogen Meßleitung 1 Erde 2 Leitungsschirm 3 Hutschiene 1 PE M L+ Strom 0–20 mA I1 M1 U1 I2 M2 U2 2 Messstrom M Strommessung 28 Spannungsmessung LOGO! Handbuch A5E00119090-01
LOGO! montieren und verdrahten 2.3.3 Ausgänge anschließen LOGO! ...R... Die Ausgänge von LOGO! ...R... sind Relais. Die Kontakte der Relais sind von der Spannungsversorgung und von den Eingängen potentialgetrennt. Voraussetzungen für Relaisausgänge An die Ausgänge können Sie verschiedene Lasten anschließen, z.B. Lampen, Leuchtstoffröhren, Motoren, Schütze usw. Die an LOGO! ...R...
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! mit Transistorausgängen LOGO!–Varianten mit Transistorausgängen erkennt man daran, dass in der Typenbezeichnung der Buchstabe R fehlt. Die Ausgänge sind kurzschlussfest und überlastfest. Eine getrennte Einspeisung der Lastspannung ist nicht notwendig, da LOGO! die Spannungsversorgung der Last übernimmt. Voraussetzungen für Transistorausgänge Die an LOGO! angeschlossene Last muss folgende Eigenschaften besitzen: Der maximale Schaltstrom beträgt je Ausgang 0,3 Ampere.
LOGO! montieren und verdrahten 2.4 LOGO! einschalten/Netzwiederkehr LOGO! besitzt keinen Netzschalter. Wie LOGO! beim Einschalten reagiert, hängt davon ab, ob ein Programm in LOGO! gespeichert ist, ob ein Programmodul gesteckt ist, ob es sich um eine LOGO!–Variante ohne Display (LOGO!...RCo) handelt, in welchem Zustand sich LOGO! vor dem NETZ-AUS befand und ob ein PC–Kabel gesteckt ist.
LOGO! montieren und verdrahten vor Netz-Aus nach Netz-Ein oder No Program Press ESC No Program Press ESC (leer) kein Programm im Speicher (mit Programm) Mo 09:00 06.21.01 I : 0. , 1. , 2. oder 123456789 0123456789 01234 Q : 0. , 1. 123456789 0123456 Mo 09:00 I06.21.01 : 0. , 1. , 2. 123456789 0123456789 01234 (leer) Cnt = 0028 (mit Programm) Mo 09:00 06.21.01 I : 0. , 1. , 2. 123456789 0123456789 01234 B01 & oder Q1 Programm im Speicher B01 oder kein Programm im Speicher 32 ......
LOGO! montieren und verdrahten Sie können sich aber auch die 4 einfachen Regeln für den Anlauf von LOGO! Basic merken: 1. Wenn kein Programm in LOGO! oder auf dem gesteckten Programmodul ist, dann meldet LOGO! (mit Display): ’No Program Press ESC’. 2. Wenn auf dem Programmodul ein Programm ist, dann wird es automatisch in LOGO! kopiert. Ein Programm, das sich in LOGO! befindet, wird überschrieben. 3.
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! Basic–Betriebszustände LOGO! Basic kennt 2 Betriebszustände: STOP und RUN STOP RUN Displayanzeige: ’No Pro- Displayanzeige: Maske gram’ (nicht LOGO! ...RCo) zum Beobachten der Ein– bzw. Ausgänge und Meldungen (nach START im Hauptmenü) (nicht LOGO! ...RCo) LOGO! in die Betriebsart Programmieren schalten (nicht LOGO! ...RCo) LED leuchtet rot LOGO! in die Betriebsart (nur LOGO! ...RCo) Parametrieren schalten (nicht LOGO! ...
3 LOGO! programmieren Die ersten Schritte mit LOGO! Als Programmieren bezeichnen wir das Eingeben einer Schaltung. Ein LOGO!-Programm ist eigentlich nichts anderes als ein etwas anders dargestellter Stromlaufplan! Wir haben die Darstellung auf das Anzeigefeld von LOGO! angepasst. In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit LOGO! Ihre Anwendungen in LOGO!-Programme umsetzen können.
LOGO! programmieren 3.1 Klemmen LOGO! besitzt Eingänge und Ausgänge Beispiel einer Zusammensetzung mehrerer Module: Eingänge L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 AI1 AI2 L+ M I9 I10I11I12 L+ M RUN/STOP L+ M L+ M I13I14I15I16 RUN/STOP RUN/STOP PE 1 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 1 Q5 Q7 2 Ausgänge 2 1 Q6 1 2 Q8 2 INPUT 2x (..10V/..20mA) 1 Q9 2 2 A!3 M3U3AI4M4U4 1 Q11 1 2 Q10 1 2 Q12 Analogeingänge Die Eingänge haben wir mit dem Buchstaben I und einer Zahl bezeichnet.
LOGO! programmieren Hinweis LOGO! wird die Ein– und Ausgänge der einzelnen Erweiterungsmodule unabhängig von deren Typ erkennen und wird diese lesen bzw. schalten können. Die Ein– und Ausgänge werden in der selben Reihenfolge dargestellt wie die Module zusammen gesteckt sind. Bei der Programmierung stehen folgende Ein–, Ausgänge und Merker zur Verfügung: I1 bis I24, AI1 bis AI8, Q1 bis Q16 und M1 bis M8. Bei LOGO! 12/24...
LOGO! programmieren Klemmen von LOGO! Als Klemme bezeichnen wir alle Anschlüsse und Zustände, die in LOGO! Verwendung finden. Die Ein- und Ausgänge können den Zustand ’0’ oder den Zustand ’1’ besitzen. Zustand ’0’ bedeutet, dass am Eingang keine Spannung anliegt. Zustand ’1’ bedeutet, dass Spannung anliegt. Aber das ist sicher nichts Neues für Sie.
LOGO! programmieren 3.2 Blöcke und Blocknummern In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit den Elementen von LOGO! umfangreiche Schaltungen erstellen können und wie die Blöcke untereinander und mit den Ein– und Ausgängen verknüpft werden. Betrachten Sie dazu das Kapitel 3.3. Wir stellen Ihnen dort vor, wie Sie eine konventionelle Schaltung in ein LOGO! Programm umsetzen. Blöcke Ein Block in LOGO! ist eine Funktion, die Eingangsinformationen in Ausgangsinformationen umsetzt.
LOGO! programmieren Blockdarstellung im Display von LOGO! Im Bild zeigen wir Ihnen eine typische Displayanzeige von LOGO!. Es ist also immer nur ein Block darstellbar. Deshalb haben wir die Blocknummern eingeführt, die Ihnen helfen sollen, den Schaltungszusammenhang zu kontrollieren.
LOGO! programmieren Im Übersichtsbild sehen Sie drei Displayansichten von LOGO!, die zusammen das Programm ergeben. Für Sie sichtbar, werden von LOGO! die Blöcke über die Blocknummern miteinander verbunden. Vorteile der Blocknummern Fast jeden Block können Sie über seine Blocknummer an einen Eingang des aktuellen Blocks hängen. Auf diese Weise können Sie Zwischenergebnisse aus logischen Verknüpfungen oder anderen Operationen mehrmals verwenden.
LOGO! programmieren 3.3 Vom Stromlaufplan zu LOGO! Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan Die Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan kennen Sie ja sicher schon. Hier im Bild sehen Sie ein Beispiel: S1 S2 Über die Schalter (S1 ODER S2) UND S3 wird der Verbraucher E1 ein- und ausgeschaltet. (ODER=OR; UND=AND) K1 Das Relais K1 zieht an, wenn S1 oder S2 und zusätzlich S3 geschlossen sind.
LOGO! programmieren Die Schaltung wandeln Sie in Blöcke um. Dazu gehen Sie vom Ausgang zum Eingang die Schaltung durch: Schritt 1: Am Ausgang Q1 hängt eine Reihenschaltung des Schließers S3 mit einem weiteren Schaltungsteil. Die Reihenschaltung entspricht einem AND-Block: & I3 Q1 x Schritt 2: S1 und S2 sind parallel geschaltet. Die Parallelschaltung entspricht einem OR-Block: I1 I2 x 1 I3 & Q1 x Damit haben Sie die Schaltung für LOGO! vollständig beschrieben.
LOGO! programmieren Beispielverdrahtung In dem folgenden Bild zeigen wir Ihnen die Verdrahtung anhand einer 230 V AC-Variante von LOGO!.
LOGO! programmieren 3.4 Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! Regel 1 Betriebsartwechsel Sie geben die Schaltung in der Betriebsart Programmieren ein. Nach einem Netz–Ein und “No Program Press ESC” am Display gelangen Sie in die Betriebsart Programmieren indem Sie die Taste ESC drücken. Die Änderung der Zeit– und Parameterwerte in einem bereits vorhandenen Programm kann in den Betriebsarten Parametrieren und Programmieren erfolgen.
LOGO! programmieren Regel 3 Cursor und Cursorbewegung Beim Eingeben einer Schaltung gilt: Ist der Cursor als Unterstrich dargestellt, dann können Sie den Cursor bewegen: – mit den Tasten , , oder bewegen Sie den Cursor in der Schaltung – mit OK wechseln Sie zum ”Klemme/Block auswählen” – mit ESC verlassen Sie das Eingeben der Schaltung Ist der Cursor als Vollblock dargestellt, dann sollen Sie eine Klemme/Block auswählen – mit den Tasten oder wählen Sie eine Klemme/einen Block aus – mit OK übernehmen Sie
LOGO! programmieren 3.5 Übersicht über die Menüs von LOGO! Betriebsart Programmieren Hauptmenü >Program.. PC/Card.. Clock.. Start Programmiermenü OK ESC OK >Edit Prg Prg Name Clear Prg Password Transfermenü ESC >PC Card Card = LOGO! OK ESC Menü Clock >Set Clock S/W Time Betriebsart Parametrieren Parametriermenü >Stop Set Param Set Clock Prg Name Mehr Details über die Menüs erhalten Sie im Kapitel LOGO! Menüstruktur Seite 233.
LOGO! programmieren 3.6 Programm eingeben und starten Sie haben eine Schaltung entworfen und möchten diese jetzt in LOGO! eingeben. Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen an einem kleinen Beispiel. 3.6.1 In die Betriebsart Programmieren wechseln Sie haben LOGO! an das Netz angeschlossen und die Spannung eingeschaltet. Auf dem Display sehen Sie jetzt folgende Anzeige: No Program Press ESC Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren indem Sie die Taste ESC drücken.
LOGO! programmieren Auch hier können Sie das Zeichen ”>” mit den Tasten und bewegen. Stellen Sie das ”>” auf ”Edit Prg” (für Programm editieren, d.h. eingeben) und drücken Sie die Taste OK. LOGO! zeigt Ihnen nun den ersten Ausgang an: Der erste Ausgang der LOGO! Q1 Sie sind jetzt im Programmiermode. Mit den Tasten und können Sie die anderen Ausgänge anwählen. Ab jetzt beginnen Sie mit der Eingabe Ihrer Schaltung.
LOGO! programmieren Übersetzt in das LOGO!-Programm heißt das: das Relais K1 (in LOGO! über den Ausgang Q1) wird von einem ORBlock gesteuert. Programm Am Eingang des OR-Blocks hängen I1 und I2, wobei S1 an I1 und S2 an I2 angeschlossen sind.
LOGO! programmieren 3.6.3 Programm eingeben Geben wir nun das Programm ein (und zwar vom Ausgang zum Eingang). Zu Beginn zeigt LOGO! den Ausgang an: Der erste Ausgang der LOGO! Q1 Unter dem Q von Q1 sehen Sie einen Unterstrich. Wir nennen den Unterstrich Cursor. Der Cursor zeigt im Programm die Stelle an, an der Sie sich gerade befinden. Den Cursor können Sie mit den Tasten , , und bewegen. Drücken Sie jetzt die Taste . Der Cursor bewegt sich nach links.
LOGO! programmieren B01 & Q1 Drücken Sie nun die Taste OR-Block erscheint: B01 1 Der erste Block aus der Liste der Grundfunktionen ist das AND. Der Cursor als Vollblock dargestellt zeigt Ihnen an, dass Sie einen Block auswählen müssen. oder , bis im Display der Der Cursor steht immer noch im Block und hat die Form eines Vollblocks. Q1 Drücken Sie nun die Taste OK um Ihre Auswahl abzuschließen.
LOGO! programmieren Wählen Sie die Liste Co aus: Taste OK drücken Das sehen Sie im Anzeigefeld B01 x 1 Q1 Das erste Element in der Liste Co ist das Zeichen für ”Eingang nicht benutzt”, ein ’x’. Wählen Sie mit den Tasten oder den Eingang I1 an. Hinweis Mit der Taste fangen Sie am Anfang der Co–Liste: I1, I2 .... bis lo, dann wieder ’x’. Mit der Taste fangen Sie am Ende der Co–Liste: lo, hi, Q ..... bis I1, dann wieder ’x’.
LOGO! programmieren Jetzt verbinden Sie den Eingang I2 mit dem Eingang des Oder-Block. Wie das geht, kennen Sie schon: 1. In den Eingabemode wechseln: Taste OK 2. Liste Co auswählen: Tasten oder 3. Liste Co übernehmen: Taste OK 4. I2 auswählen: Tasten oder 5.
LOGO! programmieren Wir verlassen aber jetzt die Programmeingabe. Das geht so: 1. Zurück in das Programmiermenü: Taste ESC Wenn Sie nicht zurück in das Programmiermenü gelangen, dann haben Sie vergessen, einen Block vollständig zu beschalten. LOGO! zeigt Ihnen die Stelle im Programm an, an der Sie etwas vergessen haben (LOGO! akzeptiert nur vollständige Programme. Das dient Ihrer Sicherheit!). Lesen Sie dazu auch Seite 71. Hinweis LOGO! hat nun Ihr Programm netzausfallsicher gespeichert.
LOGO! programmieren Folgender Zeichensatz ist verfügbar: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ! ” # $ % & ’ ( ) * + , – . / : ; < = > ? @ [ \ ] ^ _ ‘ { | } ~ Nehmen wir an, Sie wollen Ihr Programm “ABC” nennen: 4. “A” auswählen: Taste 5. Zur nächsten Buchstabe: Taste 6. “B” auswählen: Taste 7. Zur nächsten Buchstabe: Taste 8.
LOGO! programmieren 3.6.5 Passwort Mit einem Passwort wird ein Programm vom Editieren durch Unbefugte geschützt. Passwort vergeben Ein Passwort kann bis zu 10 Zeichen lang sein und besteht ausschließlich aus Großbuchstaben (A bis Z). Am Gerät kann man nur im Menü “Password” ein Passwort vergeben, ändern oder deaktivieren. Im Programiermenü: 1. ’>’ auf ’Password’ bewegen: Tasten oder 2. ’Password’ übernehmen: Taste OK Mit den Tasten oder können Sie das Alphabet von A nach Z bzw.
LOGO! programmieren Das Display zeigt jetzt: Old: NoPassword New: AA 6. Bestätigen Sie das gesamte Passwort: Taste OK Damit ist ihr Programm mit dem Passwort “AA” geschützt und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Hinweis Wird die Eingabe des neuen Passworts mit ESC unterbrochen, kehrt LOGO! ins Programmiermenü zurück ohne das Passwort gespeichert zu haben. Die Eingabe des Passworts kann auch mit LOGO!Soft Comfort erfolgen.
LOGO! programmieren Das Display zeigt dann: Old: AA New: Jetzt ist es möglich unter “New” ein neues Passwort einzugeben, z.B “ZZ”: 3. “Z” auswählen: Taste 4. Zur nächsten Buchstabe: Taste 5. “Z” auswählen: Taste Das Display zeigt dann: Old: AA New: ZZ 6. Bestätigen Sie das neue Passwort: Taste OK Ihr neues Passwort ist jetzt “ZZ” und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Passwort deaktivieren Nehmen wir an, Sie wollen aus irgendeinem Grund das Passwort deaktivieren.
LOGO! programmieren Das Display zeigt: Old: ZZ New: Ohne etwas einzugeben werden Sie jetzt das Passwort deaktivieren: 3. das “leere” Passwort bestätigen: Taste OK Das Passwort “existiert nicht mehr” und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Hinweis Mit dieser Deaktivierung wird die Passwortabfrage ausgeschaltet und das Editieren ohne Passwort wird möglich. Lassen Sie im Moment die Passwortabfrage deaktiviert um in den weiteren Übungen/Beispielen schneller voranzukommen.
LOGO! programmieren 3.6.6 LOGO! in RUN schalten LOGO! schalten Sie im Hauptmenü in RUN. 1. Zurück in das Hauptmenü: Taste ESC 2. ’>’ auf ’Start’ bewegen: Tasten oder 3. ’Start’ übernehmen: Taste OK LOGO! startet das Programm und zeigt folgendes Display an: Anzeigefeld von LOGO! im RUN Taste Mo 09:00 06.21.01 I:0.,1.,2. Taste Q:0.,1.
LOGO! programmieren Was bedeutet: ”LOGO! ist im RUN”? Im RUN arbeitet LOGO! das Programm ab. Dazu liest LOGO! zunächst die Zustände der Eingänge, ermittelt mit dem von Ihnen angegebenen Programm die Zustände der Ausgänge und schaltet die Ausgänge ein oder aus. Den Zustand eines Eingangs oder Ausgangs stellt LOGO! so dar: Ein-/Ausgang hat Zustand I:0.,1.,2. Q:0.,1.
LOGO! programmieren 3.6.7 Zweites Programm Sie haben bisher die erste Schaltung ( dazu auch einen Programmnamen und ein Passwort wenn erwünscht) erfolgreich eingegeben. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie bestehende Programme verändern und Sonderfunktionen verwenden können. Mit dem zweiten Programm zeigen wir Ihnen: Wie Sie einen Block in ein bestehendes Programm einfügen. Wie Sie einen Block für eine Sonderfunktion auswählen. Wie Sie Parameter eingeben.
LOGO! programmieren Editieren von Programm Schalten Sie LOGO! in den Programmiermode Zur Erinnerung, das ging so: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Im RUN:Taste ESC, Sie gelangen ins Parametriermenü Wählen Sie den Befehl ’Stop’ : Taste OK, ’>’ auf ’Yes’ bewegen und dann wieder Taste OK). Siehe Seite 45 2. Wählen Sie im Hauptmenü ”Program..” 3.
LOGO! programmieren Der Block der ersten Sonderfunktion wird angezeigt: Trg T Q1 Beim Auswählen eines Blocks für eine Sonder- oder Grundfunktion zeigt LOGO! den Block der Funktion an. Der Cursor steht im Block und hat die Form eines Vollblocks. Mit den Tasten oder wählen Sie den gewünschten Block aus. Wählen Sie den gewünschten Block (Ausschaltverzögerung siehe nächstes Bild) aus und drücken Sie OK: Vor dem ’OK’ steht hier Trg B01 R T B02 Q1 Der eingefügte Block erhält die Blocknummer B02.
LOGO! programmieren Parametrieren eines Blockes Geben Sie nun die Zeit T für die Ausschaltverzögerung ein: 1. Wenn der Cursor noch nicht unter dem T steht, dann bewegen Sie ihn unter das T: Tasten oder 2. In den Eingabemodus wechseln: Taste OK Bei Parametern zeigt LOGO! das Parameterfenster an: B02:T T=00.
LOGO! programmieren Anzeigen/Ausblenden von Parametern – Schutzart Wenn Sie möchten, dass der Parameter im Parametriermode nicht angezeigt wird: 1. Bewegen Sie den Cursor auf die Schutzart: Tasten oder 2. Wählen Sie die Schutzart ’–’: Tasten oder Auf dem Display sollten Sie jetzt sehen: B02:T T=12:00m+ oder Schutzart+: Zeit T ist in der Betriebsart Parametrieren veränderbar 3.
LOGO! programmieren Verlassen des Programmiermodus Wie Sie die Programmeingabe verlassen, kennen Sie schon aus dem ersten Programm. Zur Erinnerung: 1. Zurück in das Programmiermenü: Taste ESC 2. Zurück in das Hauptmenü: Taste ESC 3. ’>’ auf ’Start’ bewegen: Tasten oder 4. ’Start’ übernehmen: Taste OK LOGO! ist jetzt wieder im RUN: Th 09:30 06.21.01 68 Sie können mit den Tasten oder blättern und den Zustand der Ein– und Ausgänge beobachten.
LOGO! programmieren 3.6.8 Einen Block löschen Nehmen wir an, Sie wollen aus dem eingegebenen Programm den Block B02 löschen und B01 direkt mit Q1 verbinden. B01 B02 I1 I2 x x T Q1 Dazu gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Zur Erinnerung siehe Seite 45). 2. Wählen Sie ’Edit Prg’: Tasten oder 3. Übernehmen Sie ’Edit Prg’: Taste OK (Geben Sie wenn erforderlich das Passwort ein und bestätigen Sie mit OK) 4. Stellen Sie den Cursor an den Eingang von Q1, d.h.
LOGO! programmieren 3.6.9 Mehrere zusammenhängende Blöcke löschen Nehmen wir an, Sie wollen aus dem folgenden Programm (entspricht das Programm im Kapitel 3.6.7) den Block B01 und B02 löschen. B01 B02 I1 I2 x x T Q1 Dazu gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Zur Erinnerung siehe Seite 45). 2. Wählen Sie ’Edit Prg’: Tasten oder 3. Übernehmen Sie ’Edit Prg’: Taste OK (Geben Sie falls erforderlich das Passwort ein und bestätigen Sie mit OK) 4.
LOGO! programmieren Ergebnis: Der Block B02 ist gelöscht, weil er in der gesamten Schaltung nicht mehr verwendet wird. Mit dem Block B02 sind alle Blöcke gelöscht, die an B02 hängen (im Beispiel auch der Block B01). 3.6.10 Programmierfehler korrigieren Programmierfehler korrigieren ist mit LOGO! ganz einfach: Solange die Eingabe noch nicht beendet ist, können Sie mit ESC einen Schritt zurück. Wenn Sie schon alle Eingänge eingegeben haben, dann geben Sie einen falschen Eingang einfach neu ein: 1.
LOGO! programmieren Beschalten Sie jetzt den Eingang und geben Sie einen Wert für den Parameter an. Danach können Sie das Editieren mit der Taste ESC verlassen. 3.6.12 Programm löschen So löschen Sie ein Programm: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren >Program.. PC/Card.. Clock.. Start LOGO! zeigt das Hauptmenü 2. Im Hauptmenü, bewegen Sie das ’>’ mit den Tasten oder auf ’Program..
LOGO! programmieren 3.6.13 Sommer–/Winterzeitumstellung Die automatische Sommer–/Winterzeitumstellung können Sie in der Betriebsart Programmieren unter dem Menüpunkt “Clock” aktivieren bzw. deaktivieren. 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren 2. Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü und wollen den Menüpunkt ’Clock’ anwählen: Tasten oder 3. ’Clock’ übernehmen: Taste OK 4. ’>’ auf ’S/W Time’ bewegen: Tasten oder 5.
LOGO! programmieren Erklärung der Displayanzeige: ’EU’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Europa. ’UK’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Großbritannien. ’US’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in den Vereinigten Staaten. . . : hier kann man Monat, Tag und Zeitunterschied beliebig einstellen.
LOGO! programmieren LOGO! zeigt folgendes Display: >On Off S/W Time On→EU LOGO! zeigt dann, dass die europäische Sommer–/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist. Eigene Parameter einstellen Wenn alle Parameter/Umstellungen denen ihres Landes nicht entsprechen, dann können Sie diese beliebig unter dem Menüpunkt ’. .’ definieren. Gehen Sie wie folgt vor: 1. ’> On’ nochmal bestätigen: Taste OK 2. ’>’ auf ’. .’ bewegen: Tasten oder 3. Menüpunkt ’. .
LOGO! programmieren Das Display zeigt: MM.DD 0 + : 03.31 – : 11.01 =120min 31. März 1. November Zeitunterschied von 120 Min Wenn Sie alle Werte eingegeben haben, drücken Sie die Taste OK. Damit haben Sie ihre persönliche Sommer–/Winterzeitumstellung programmiert. LOGO! zeigt dann: >On Off S/W Time On→.. LOGO! zeigt, dass die Sommer–/Winterzeitumstellung eingaschaltet ist und dass die Parameter frei eingestellt ( ’..’ ) worden sind.
LOGO! programmieren 3.7 Speicherplatz und Größe einer Schaltung Die Größe eines Programms (Schaltprogramm in LOGO!, Schaltplan) ist durch den Speicherplatz (Speicherbelegung der Blöcke) begrenzt. Speicherbereich Sie können in LOGO! nur eine begrenzte Anzahl von Blökken für Ihr Programm nutzen. Einige Blöcke benötigen darüber hinaus noch speziellen Speicherplatz für ihre Sonderfunktionen. Der benötigte Speicherplatz für Sonderfunktionen lässt sich in 4 Speicherbereiche aufteilen.
LOGO! programmieren Speicherbelegung In der Tabelle sehen Sie einen Überblick über den speziellen Speicherbedarf der Sonderfunktionen: Funktionsblock 78 Par RAM Timer REM Selbsthalterelais* 0 (1) 0 (1) Stromstoßrelais* 0 (1) 0 (1) Wischrelais 1 1 1 0 Flankengetriggertes Wischrelais 1 1 1 0 Einschaltverzögerung 1 1 1 0 Ausschaltverzögerung 2 1 1 0 Ein-, Ausschaltverzögerung 2 1 1 0 Speichernde Einschaltverzögerung 2 1 1 0 Wochenschaltuhr 6 2 0 0 Jahresschalt
LOGO! programmieren *: Je nach Parametrierung der Funktion mit oder ohne Remanenz, wird von der entsprechenden Funktion folgender Speicherbereich belegt: ausgeschaltete Remanenz: RAM–Speicherplatz eingeschaltete Remanenz: REM–Speicherplatz Belegung von Speicherbereichen Wenn Sie beim Eingeben eines Programms einmal keinen Block mehr eingeben können, dann ist ein Speicherbereich vollständig belegt. LOGO! bietet Ihnen nur die Blöcke an, die noch in LOGO! passen.
LOGO! programmieren Das Beispielprogramm enthält: Block -Nr. N Speicherbereich Funktion Par RAM Timer REM Blöcke B01 ODER 0 0 0 0 1 B02 UND 0 0 0 0 1 B03 Zeitschaltuhr 6 2 0 0 1 B04 Einschaltverzögerung 1 1 1 0 1 B05 Taktgeber 1 1 1 0 1 B06 UND 0 0 0 0 1 durch das Programm belegte Ressourcen 8 4 2 0 6 Speichergrenzen in LOGO! 48 27 16 15 56 in LOGO! noch verfügbar 40 23 14 15 50 Das Programm passt also in LOGO!.
4 LOGO! Funktionen Einteilung LOGO! stellt Ihnen im Programmiermodus verschiedene Elemente zur Verfügung. Damit Sie dabei nicht den Überblick verlieren, haben wir die Elemente in ’Listen’ aufgeteilt. Diese Listen sind: Co: Liste der Klemmen (Connector) (siehe Kapitel 4.1) GF: Liste der Grundfunktionen AND, OR, ... (siehe Kapitel 4.2) SF: Liste der Sonderfunktionen (siehe Kapitel 4.
LOGO! Funktionen 4.1 Konstanten und Klemmen – Co Konstanten und Klemmen (engl. Connectors = Co) bezeichnen Eingänge, Ausgänge, Merker und feste Spannungspegel (Konstanten). Eingänge: 1) Digitaleingänge Digitaleingänge werden mit einem I gekennzeichnet. Die Nummern der Digitaleingänge (I1, I2, ...) entsprechen den Nummern der Eingangsklemmen an der LOGO! Basic und an den angeschlossenen Digitalmodulen in der Montagereihenfolge. Siehe Bild auf der folgenden Seite.
LOGO! Funktionen Eingänge L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 AI1 AI2 L+ M I9 I10I11I12 L+ M RUN/STOP L+ M L+ M I13I14I15I16 RUN/STOP RUN/STOP PE 1 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 1 Q5 Q7 2 Ausgänge 2 1 Q6 1 2 Q8 1 INPUT 2x (..10V/..20mA) 2 Q9 2 2 A!3 M3U3AI4M4U4 1 Q11 1 2 Q10 1 2 Q12 Analogeingänge Merker Merker werden mit einem M gekennzeichnet. Merker sind virtuelle Ausgänge, die an ihrem Ausgang den Wert anstehen haben, der auch an ihrem Eingang anliegt.
LOGO! Funktionen Pegel Spannungspegel werden mit hi und lo gekennzeichnet. Wenn an einem Block konstant der Zustand “1” = hi oder der Zustand “0” = lo anliegen soll, wird der Eingang mit dem festen Pegel oder konstanten Wert hi oder lo beschaltet. Offene Klemmen Soll ein Anschlusspin eines Blockes nicht beschaltet werden, wird dies mit einem x symbolisiert.
LOGO! Funktionen 4.2 Liste Grundfunktionen – GF Grundfunktionen sind einfache Grundverknüpfungsglieder der boolschen Algebra. Beim Eingeben einer Schaltung finden Sie die Blöcke für Grundfunktionen in der Liste GF. In der letzte Spalte finden Sie den Platz von jeder Grundfunktion wenn Sie die GF– Liste mit der Taste von Anfang an durchblättern.
LOGO! Funktionen Darstellung im Stromlaufplan Reihenschaltung Öffner Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Grundfunktion NOR (ODER nicht) Platz in GF 5 (siehe Seite 90) XOR (exklusiv ODER) 6 2fach Wechsler (siehe Seite 91) Öffner NOT (Negation, Inverter) 3 (siehe Seite 91) 86 LOGO! Handbuch A5E00119090-01
LOGO! Funktionen 4.2.1 AND (UND) Reihenschaltung von mehreren Schließern im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des AND nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 1 haben, das heißt geschlossen sind. Wird ein Eingangspin dieses Blockes nicht beschaltet (x) gilt für den Eingang: x = 1. Logiktabelle für das AND 1 2 3 Q 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 4.2.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm für das AND mit Flankenauswertung 1 2 3 Q Zyklus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4.2.3 NAND (UND nicht) Parallelschaltung von mehreren Öffnern im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des NAND nimmt nur dann den Zustand 0 an, wenn alle Eingänge den Zustand 1 haben, das heißt geschlossen sind. Wird ein Eingangspin dieses Blockes nicht beschaltet (x) gilt für den Eingang: x = 1.
LOGO! Funktionen 4.2.4 NAND mit Flankenauswertung Symbol in LOGO!: Der Ausgang des NAND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den Zustand 0 hat und im vorherigen Zyklus alle Eingänge den Zustand 1 hatten . Wird ein Eingangspin dieses Blockes nicht beschaltet (x) gilt für den Eingang: x = 1. Timingdiagramm für das NAND mit Flankenauswertung 1 2 3 Q Zyklus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4.2.
LOGO! Funktionen Logiktabelle für das OR 1 2 3 Q 0 0 0 0 1 1 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 4.2.6 NOR (ODER nicht) Reihenschaltung von mehreren Öffnern im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des NOR nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 0 haben, also ausgeschaltet sind. Sobald irgendein Eingang eingeschaltet wird (Zustand 1), wird der Ausgang des NOR auf 0 gesetzt.
LOGO! Funktionen 4.2.7 XOR (exklusiv ODER) XOR im Stromlaufplan als Reihenschaltung von 2 Wechslern: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des XOR nimmt den Zustand 1 an, wenn die Eingänge unterschiedliche Zustände besitzen. Wird ein Eingangspin dieses Blockes nicht beschaltet (x) gilt für den Eingang: x = 0. Logiktabelle für das XOR 1 2 Q 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 0 4.2.
LOGO! Funktionen 4.3 Grundwissen Sonderfunktionen Sonderfunktionen unterscheiden sich auf den ersten Blick von den Grundfunktionen durch die andersartige Benennung ihrer Eingänge. Sonderfunktionen beinhalten Zeitfunktionen, Remanenz und verschiedenste Parametriermöglichkeiten zur Anpassung des Programms an Ihre individuellen Bedürfnisse. Wir möchten Ihnen in diesem Abschnitt einen kurzen Überblick über die Eingangsbezeichnungen und einige besondere Hintergründe zu den Sonderfunktionen vermitteln.
LOGO! Funktionen 4.3.1 Bezeichnung der Eingänge Verknüpfungseingänge Hier finden Sie die Beschreibung der Anschlüsse, die mit anderen Bausteinen oder den Eingängen des LOGO!-Gerätes verknüpft werden können. S (set): Über den Eingang S können Sie den Ausgang auf “1” setzen. R (reset): Der Rücksetzeingang R hat vor allen anderen Eingängen Vorrang und schaltet Ausgänge auf “0”. Trg (trigger): Über diesen Eingang starten Sie den Ablauf einer Funktion.
LOGO! Funktionen Parametereingänge An manche Eingänge legen Sie keine Signale an, sondern Sie parametrieren den Funktionsbaustein mit bestimmten Werten. Par (parameter): Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Parameter für den Baustein ein. T (time): Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Zeiten für einen Baustein ein. No (nocken): Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Zeitraster ein. P (priority): Dieser Eingang wird nicht beschaltet.
LOGO! Funktionen Hinweis Geben Sie immer eine Zeit T 0.10 s an. Für T = 0.05 s und T= 0.00 s ist die Zeit T nicht definiert. Genauigkeit von T Alle elektronischen Bauteile weisen kleinste Unterschiede auf. Aus diesem Grund können Abweichungen von der eingestellten Zeit T auftreten. Bei LOGO! beträgt die Abweichung maximal 0,02 %. Ist 0,02 % der Zeit T kleiner als 0,1 Sekunden, dann beträgt die Abweichung maximal 0,1 Sekunden.
LOGO! Funktionen 4.3.5 Schutzart Mit der Einstellung zum Parameterschutz können Sie festlegen, ob die Parameter in der Betriebsart Parametrieren in LOGO! angezeigt und verändert werden können. Es gibt zwei mögliche Einstellungen: +: Die Parametereinstellungen werden auch im Parametriermodus angezeigt und können verändert werden. –: Die Parametereinstellungen werden nicht im Parametriermodus angezeigt und können nur im Programmiermodus verändert werden. Siehe Beispiel Seite 67. 4.3.
LOGO! Funktionen Beispiele für Analogwerte Meßwert –30 C 0 C +70 C Spannung (V) Interner Wert Offset Gain Angezeigter Wert (Ax) 0 5 10 0 500 1000 0 0 0 1 1 1 0 5 10 0 5 10 0 500 1000 0 0 0 100 100 100 0 500 1000 0 5 10 0 500 1000 0 0 0 1000 1000 1000 0 5000 10000 0 5 10 0 500 1000 500 500 500 1 1 1 5 10 15 0 5 10 0 500 1000 500 500 500 100 100 100 500 1000 1500 0 5 10 0 500 1000 –200 –200 –200 100 100 100 –200 300 800 0 10 0 1000 –999 999 1000 1000 –9990 19990 0,02
LOGO! Funktionen 4.4 Liste Sonderfunktionen – SF Beim Eingeben eines Programms in LOGO! finden Sie die Blöcke für die Sonderfunktionen in der Liste SF. In folgender Tabelle finden Sie außerdem vergleichbare Darstellungen aus Stromlaufplänen sowie Hinweise, ob die betreffende Funktion parametrierbare Remanenz besitzt. In der letzte Spalte finden Sie den Platz von jeder SF wenn Sie die SF–Liste mit der Taste von Anfang an durchblättern.
LOGO! Funktionen Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung Re Platz der in Sonderfunktion SF Wischrelais 9 (siehe Seite 113) Flankengetriggertes Wischrelais 18 (siehe Seite 115) Wochenschaltuhr 4 (siehe Seite 116) Jahresschaltuhr 13 (siehe Seite 121) Vor– und Rückwärtszähler Re 10 (siehe Seite 123) Betriebsstundenzähler 8 (siehe Seite 125) Symmetrischer Taktgeber 6 (siehe Seite 129) Asynchroner Impulsgeber 12 (siehe Seite 131) LOGO! Handbuch A5E00119090-01 99
LOGO! Funktionen Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung Re Platz der in Sonderfunktion SF Zufallsgenerator 15 (siehe Seite 132) Schwellwertschalter für Frequenzen Fre 11 (siehe Seite 134) Schwellwertschalter Analog 20 (siehe Seite 136) Analogkomparator 21 (siehe Seite 139) Treppenlichtschalter 16 (siehe Seite 142) Komfortschalter 17 (siehe Seite 144) Meldetexte 19 P (siehe Seite 146) Softkey En Par 100 Re 22 Q (siehe Seite 149) LOGO! Handbuch A5E00119090-0
LOGO! Funktionen 4.4.1 Einschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Einschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung Parameter T T ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 0 nach 1). Ausgang Q Q schaltet nach Ablauf der parametrierten Zeit T ein, wenn dann Trg noch gesetzt ist.
LOGO! Funktionen Wenn der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit T auf 1 bleibt, dann wird nach Ablauf der Zeit T der Ausgang auf 1 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet). Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit T wieder nach 0, dann wird die Zeit zurückgestellt. Der Ausgang wird wieder auf 0 gesetzt, wenn am Eingang Trg der Zustand 0 anliegt. Nach Netzausfall wird die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
LOGO! Funktionen 4.4.2 Ausschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Ausschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung zurück und setzen den Ausgang auf 0.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann schaltet sofort der Ausgang Q auf Zustand 1. Wechselt der Zustand an Trg von 1 nach 0, dann startet in LOGO! die aktuelle Zeit Ta neu, der Ausgang bleibt gesetzt. Wenn Ta den über T eingestellten Wert erreicht (Ta=T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (Verzögert Ausschalten). Wenn der Eingang Trg erneut ein- und wieder ausschaltet, wird die Zeit Ta neu gestartet.
LOGO! Funktionen 4.4.3 Ein–, Ausschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Ein–, Ausschaltverzögerung wird der Ausgang nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet und nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Trg Beschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit TH für die Einschaltverzögerung. Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit TL für die Ausschaltverzögerung.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm Trg Q T TH läuft T T T T Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für die Ein–, Ausschaltverzögerung wieder. T TL läuft Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit TH ab. Bleibt der Zustand am Eingang Trg mindestens für die Dauer der parametrierten Zeit TH auf 1, dann wird nach Ablauf der Zeit TH der Ausgang auf 1 gesetzt (der Ausgang wird gegenüber dem Eingang verzögert eingeschaltet).
LOGO! Funktionen 4.4.4 Speichernde Einschaltverzögerung Kurzbeschreibung Nach einem Eingangsimpuls läuft eine parametrierbare Zeit ab, nach deren Ablauf der Ausgang gesetzt wird. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung zurück und setzen den Ausgang auf 0.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, dann läuft die aktuelle Zeit Ta los. Erreicht Ta die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Ein erneutes Schalten am Eingang Trg hat keine Auswirkung auf Ta. Der Ausgang und die Zeit Ta werden erst wieder auf 0 zurückgesetzt, wenn am Eingang R der Zustand 1 anliegt. Nach Netzausfall wird die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
LOGO! Funktionen 4.4.5 Selbsthalterelais Kurzbeschreibung Über einen Eingang S wird der Ausgang Q gesetzt. Über einen anderen Eingang R wird der Ausgang wieder zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang S Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang Q auf 1. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang Q auf 0 zurück. Wenn S und R gleichzeitig 1 sind, dann wird zurückgesetzt. Parameter Par Mit diesem Parameter ist Remanenz ein und ausschaltbar.
LOGO! Funktionen Sn Rn Q 0 0 1 1 0 1 0 1 x 0 1 0 Bemerkung Zustand bleibt erhalten Rücksetzen Setzen Rücksetzen (Rücksetzen geht vor Setzen) Bei eingeschalteter Remanenz steht nach einem Spannungsausfall das Signal am Ausgang an, das vor Wegfall der Spannung aktuell war.
LOGO! Funktionen 4.4.6 Stromstoßrelais Kurzbeschreibung Das Setzen und Rücksetzen des Ausgangs wird jeweils durch einen kurzen Impuls auf den Eingang realisiert. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den Ausgang Q ein und aus. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie das Stromstoßrelais zurück und setzen den Ausgang auf 0. Parameter Par Mit diesem Parameter ist Remanenz ein und ausschaltbar.
LOGO! Funktionen Über den Eingang R setzen Sie das Stromstoßrelais in den Ausgangszustand zurück, d. h. der Ausgang wird auf 0 gesetzt. Nach einem Spannungsausfall ist das Stromstoßrelais zurückgesetzt und der Ausgang Q auf 0, wenn Sie die Remanenz nicht eingeschaltet haben.
LOGO! Funktionen 4.4.7 Wischrelais – Impulsausgabe Kurzbeschreibung Ein Eingangssignal erzeugt am Ausgang ein Signal von parametrierbarer Dauer. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für das Wischrelais. Parameter T T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0). Ausgang Q Q schaltet mit Trg ein und bleibt eingeschaltet, wenn die Zeit Ta läuft und der Eingang auf 1 gesetzt ist.
LOGO! Funktionen Erreicht Ta den über T eingestellten Wert (Ta=T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (Impulsausgabe). Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit der Eingang Trg von 1 nach 0, dann wechselt auch der Ausgang sofort von 1 nach 0.
LOGO! Funktionen 4.4.8 Flankengetriggertes Wischrelais Kurzbeschreibung Ein Eingangssignal erzeugt am Ausgang ein Signal von parametrierbarer Dauer (retriggerbar). Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für das flankengetriggerte Wischrelais. Parameter T T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0). Ausgang Q Q schaltet mit Trg ein und bleibt bis zum Ablauf von T eingeschaltet.
LOGO! Funktionen 4.4.9 Wochenschaltuhr Kurzbeschreibung Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein– und Ausschaltdatum gesteuert. Jede mögliche Kombination von Wochentagen wird unterstützt. Die Auswahl von aktiven Wochentagen erfolgt durch Ausblenden von nicht aktiven Wochentagen. Hinweis Da LOGO! 24 keine Uhr besitzt, ist die Wochenschaltuhr bei dieser Variante nicht zu benutzen.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Jede Wochenschaltuhr hat drei Einstellnocken, über die Sie jeweils ein Zeitfenster parametrieren können. Über die Nocken geben Sie die Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte vor. Zu einem Einschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang ein, sofern der Ausgang noch nicht eingeschaltet ist. Zu einem Ausschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang aus, sofern er noch nicht ausgeschaltet war.
LOGO! Funktionen Ein groß geschriebener Buchstabe bedeutet Wochentag ausgewählt. Ein “–” bedeutet Wochentag nicht ausgewählt. Schaltzeitpunkte Jede Zeit zwischen 00:00 und 23:59 Uhr ist möglich. ––:–– bedeutet kein Ein– /Ausschalten. Wochenschaltuhr einstellen So geben Sie die Schaltzeitpunkte ein: 1. Stellen Sie den Cursor auf einen der Parameter No der Zeitschaltuhr (z. B. No1). 2. Drücken Sie die Taste OK. LOGO! öffnet das Parameterfenster für den Nocken. Der Cursor steht auf dem Wochentag. 3.
LOGO! Funktionen Wochenschaltuhr: Beispiel Der Ausgang der Wochenschaltuhr soll täglich von 05:30 Uhr bis 07:40 Uhr eingeschaltet sein. Zusätzlich soll der Ausgang dienstags von 03:10 bis 04:15 Uhr und am Wochenende von 16:30 bis 23:10 Uhr eingeschaltet sein. Dazu sind drei Nocken notwendig. Hier nun die Parametrierfenster der Nocken 1, 2 und 3 aus dem obigen Timingdiagramm. Nocken 1 Nocken 1 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Tag von 05:30 Uhr bis 07:40 Uhr einschalten.
LOGO! Funktionen Nocken 3 Nocken 3 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Samstag und Sonntag von 16:30 Uhr bis 23:10 Uhr einschalten.
LOGO! Funktionen 4.4.10 Jahresschaltuhr Kurzbeschreibung Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein– und Ausschaltdatum gesteuert. Hinweis Da LOGO! 24 keine Uhr besitzt, ist die Jahresschaltuhr bei dieser Variante nicht zu benutzen. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang No Über den Parameter No stellen Sie den Einschalt– und Ausschaltzeitpunkt für den Nocken der Jahresschaltuhr ein. Ausgang Q Q schaltet ein, wenn der parametrierbare Nocken eingeschaltet ist. Timingdiagramm feb.
LOGO! Funktionen Beispiel zur Parametrierung Der Ausgang einer LOGO! soll jährlich am 1.März eingeschaltet und am 4.April ausgeschaltet sowie am 7.Juli wieder ein– und am 19.November ausgeschaltet werden. Dafür benötigen Sie 2 Jahresschaltuhren, die jeweils für die bestimmte Einschaltzeit parametriert werden. Die Ausgänge werden dann über einen OR–Block verknüpft. B01:No MM.DD On =03.01 Off=04.04 am 1. März einschalten am 4. April ausschalten B02:No MM.DD On =07.07 Off=11.19 dazu noch: am 7.
LOGO! Funktionen 4.4.11 Vor-/Rückwärtszähler Kurzbeschreibung Je nach Parametrierung wird durch einen Eingangsimpuls ein interner Zählwert hoch oder runter gezählt. Bei Erreichen des parametrierbaren Zählwertes wird der Ausgang gesetzt. Die Zählrichtung kann über einen besonderen Eingang verändert werden. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den internen Zählwert und den Ausgang auf Null zurück.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm R Cnt Dir interner Zählwert Cnt Par 0 Q Funktionsbeschreibung Bei jeder positiven Flanke am Eingang Cnt wird der interne Zähler um eins erhöht (Dir = 0) oder um eins erniedrigt (Dir = 1). Ist der interne Zählwert gleich oder größer dem über Par vorgegebenen Wert, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Mit dem Rücksetzeingang R können Sie den internen Zählwert und den Ausgang auf ’000000’ zurückstellen.
LOGO! Funktionen 4.4.12 Betriebsstundenzähler Kurzbeschreibung Wenn der Eingang gesetzt wird, läuft eine parametrierbare Zeit ab. Der Ausgang wird gesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang R Beschreibung R = 0: Zählen möglich, wenn nicht Ral = 1 R = 1: Zähler steht Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang zurück. Die Restzeit des Wartungsintervalls MN wird auf den Wert MN = MI gesetzt. Die bisher aufgelaufene Zeit bleibt bestehen.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Par: MI Beschreibung MI: vorzugebendes Wartungsintervall in der Einheit Stunden. MI darf zwischen 0 und 9999 Stunden liegen. Ausgang Q Wenn die Restzeit MN = 0 ist (siehe Timing-Diagramm), dann wird der Ausgang gesetzt.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Der Betriebsstundenzähler überwacht den Eingang En. Solange an diesem Eingang der Wert 1 anliegt, ermittelt LOGO! die abgelaufene Zeit und die verbleibende Restzeit MN. Die Zeiten zeigt LOGO! in der Betriebsart Parametrieren an. Ist die verbleibende Restzeit MN gleich 0, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Mit dem Rücksetzeingang R setzen Sie den Ausgang Q zurück und den Zähler für die Restzeit auf den vorgegebenen Wert MI. Der interne Zähler OT wird weitergezählt.
LOGO! Funktionen Hinweis Betriebsstundenzähler können ohne Angabe des Passwortes ausgelesen werden. Hat Ihre LOGO! ohne Display ein rotes Modul, kann kein Betriebsstundenzähler ausgelesen werden, da beim Entnehmen des Moduls (um das PC–Kabel anzuschließen) das Programm der LOGO! gelöscht wird. Grenzwert für OT Wenn Sie den Betriebsstundenzähler mit dem Signal R zurücksetzen, bleiben die aufgelaufenen Betriebsstunden in OT erhalten. Der Grenzwert des Zählers liegt für OT bei 99999 h.
LOGO! Funktionen 4.4.13 Symmetrischer Taktgeber Kurzbeschreibung Ein Taktsignal mit parametrierbarer Periodendauer wird am Ausgang ausgegeben. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Über den Eingang En schalten Sie den Taktgeber ein und aus. Parameter T T ist die Zeit, für die der Ausgang ein- bzw. ausgeschaltet ist. Ausgang Q Q schaltet zyklisch mit der Taktzeit T ein und aus. Parameter T Beachten Sie für die Wertvorgaben den Hinweis des Kapitels 4.3.2.
LOGO! Funktionen Hinweis zu Relaisausgängen: Relaisausgänge, die unter Last schalten, verschleißen bei jedem Schaltvorgang ein wenig. Wieviele Schaltvorgänge ein Ausgang einer LOGO! sicher durchführen kann, finden Sie im Kapitel Technische Daten (siehe Kap. A).
LOGO! Funktionen 4.4.14 Asynchroner Impulsgeber Kurzbeschreibung Die Impulsform des Ausgangs lässt sich über das parametrierbare Impuls/Pausenverhältnis verändern. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Über den Eingang EN schalten Sie den asynchronen Impulsgeber ein und aus. Eingang INV Über den Eingang INV lässt sich das Ausgangssignal des aktiven asynchronen Taktgebers invertieren. Parameter Par Die Impulsdauer TH und die Impulspausendauer TL können eingestellt werden.
LOGO! Funktionen 4.4.15 Zufallsgenerator Kurzbeschreibung Beim Zufallsgenerator wird der Ausgang innerhalb einer parametrierbaren Zeit ein– bzw. wieder ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang En Beschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Freischalteingang En (Enable) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung des Zufallsgenerators. Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung des Zufallsgenerators.
LOGO! Funktionen Parameter TH und TL Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter TH und TL im Kapitel 4.3.2. Timingdiagramm En Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für die Ein–, Ausschaltverzögerung wieder. Q T läuft TH TL Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird zufällig eine Zeit (Einschaltverzögerungszeit) zwischen 0 s und TH bestimmt und gestartet.
LOGO! Funktionen 4.4.16 Schwellwertschalter für Frequenzen Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Frequenzen ein– und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Fre Fre Beschreibung An den Eingang Fre legen Sie den Eingang an, der die zu zählenden Impulse liefert. Verwenden Sie Eingänge I5/I6 für schnelle Zählvorgänge (nur LOGO! 12/24 RC/ RCo und LOGO! 24): max. 1 kHz. einen beliebigen anderen Eingang oder Schaltungsteil für geringe Zählfrequenzen.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Der Schwellwertschalter misst die Signale am Eingang Fre. Die Impulse werden über eine parametrierbare Zeitdauer G_T erfasst. Sind innerhalb der Zeit G_T die gemessenen Werte größer als die Einschalt– und die Ausschaltschwelle, dann schaltet der Ausgang Q ein. Q schaltet wieder aus, wenn die gemessene Impulszahl den Wert der Ausschaltschwelle erreicht oder unterschritten hat.
LOGO! Funktionen 4.4.17 Schwellwertschalter Analog Kurzbeschreibung Der Ausgang wird eingeschaltet, wenn der Analogwert eine parametrierbare Einschaltschwelle überschreitet. Der Ausgang wird ausgeschaltet, wenn der Analogwert eine parametrierbare Ausschaltschwelle unterschreitet (Hysterese). Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Ax Beschreibung An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm 1000 SW SW Ax 0 Q Funktionsbeschreibung Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an den Analogeingang (AI1 ,AI2...AI8) liegt. Der Parameter Offset wird danach zum Analogwert addiert. Anschließend wird dieser Wert mit dem Parameter Verstärkung multipliziert. Da diese in % angegeben wird, bedeutet z.B. 1000% eine Multiplikation mit 10. Siehe Kapitel 4.3.6. Übersteigt dieser Wert die Einschaltschwelle (SW ), wird Ausgang Q auf 1 gesetzt.
LOGO! Funktionen Parametervorgabe Par Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Applikation.
LOGO! Funktionen 4.4.18 Analogkomparator Kurzbeschreibung Der Ausgang wird eingeschaltet, wenn die Differenz Ax – Ay den eingestellten Schwellwert überschreitet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingänge Ax und Ay Beschreibung An die Eingänge Ax und Ay legen Sie die Analogsignale an, deren Differenz ausgewertet werden soll. Verwenden Sie die Klemmen I7 (AI1) und I8 (AI2), nur LOGO! 12/24 RC/RCo und LOGO! 24 oder die eines Analogmoduls.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm 1000 Ax 0 1000 Ay 0 1000 Ax–Ay >200 0 –200 Q für Ax - Ay > 200 Funktionsbeschreibung Folgende Rechenschritte werden von der Funktion Analogkomparator durchgeführt: 1. Der unter Offset parametrierte Wert wird zu Ax und Ay addiert. 2. Ax und Ay werden mit dem Parameter Verstärkung multipliziert. Da diese in % angegeben wird, bedeutet z.B. 1000% eine Multiplikation mit 10. 3.
LOGO! Funktionen Beispiel Zur Steuerung einer Heizung sollen die Vor– und die Rücklauftemperatur Tv (z.B. über Sensor an AI1) und Tr (z.B. über Sensor an AI2) miteinander verglichen werden. Wenn die Rücklauftemperatur um mehr als 15 C von der Vorlauftemperatur abweicht, soll ein Schaltvorgang ausgelöst werden (z.B.: Brenner ein). In der Betriebsart Parametrieren sollen die realen Temperaturwerte angezeigt werden.
LOGO! Funktionen 4.4.19 Treppenlichtschalter Kurzbeschreibung Nach einem Eingangsimpuls (Flankensteuerung) läuft eine parametrierbare Zeit ab. Nach deren Ablauf wird der Ausgang zurückgesetzt. 15 s vor Ablauf der Zeit erfolgt eine Ausschaltvorwarnung. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für den Treppenlichtschalter (Ausschaltverzögerung).
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Wechselt der Zustand an Trg von 1 nach 0, dann startet die aktuelle Zeit Ta und der Ausgang Q bleibt gesetzt. 15 s bevor Ta die Zeit T erreicht, wird der Ausgang Q für 1 s auf 0 zurückgesetzt. Erreicht Ta die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt. Wird der Eingang Trg erneut ein– und ausgeschaltet, während Ta läuft, dann wird Ta zurückgesetzt (Retriggermöglichkeit).
LOGO! Funktionen 4.4.20 Komfortschalter Kurzbeschreibung Schalter mit 2 verschiedenen Funktionen: Stromstoßschalter mit Ausschaltverzögerung Schalter (Dauerlicht) Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den Ausgang Q ein (Ausschaltverzögerung oder Dauerlicht). Bei eingeschaltetem Ausgang Q kann dieser mit Trg zurückgesetzt werden.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm Trg TL Q Ta läuft TH Funktionsbeschreibung Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, dann läuft die aktuelle Zeit Ta los und der Ausgang Q wird auf 1 gesetzt. Erreicht Ta die Zeit TH, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt. Nach Netzausfall wird die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
LOGO! Funktionen 4.4.21 Meldetexte Kurzbeschreibung Anzeige eines parametrierten Meldetextes im Run–Mode. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Ein Wechsel des Zustandes von 0 auf 1 am Eingang En (Enable) startet die Ausgabe des Meldetextes. Parameter P P ist die Priorität des Meldetextes. Quit: Quittierung des Meldetextes. Parameter Par Par ist der Text für die Meldungsausgabe. Ausgang Q Q bleibt gesetzt solange der Meldetext ansteht.
LOGO! Funktionen Ein Wechsel zwischen dem Standard–Display und dem Meldetext–Display ist mit den Tasten und möglich. Beispiel So könnte ein Meldetext angezeigt werden: En=1 Motor 2 3000 Stunden WARTUNG! Th 09:30 06.21.01 Parametrierfenster So parametrieren Sie die Priorität und die Quittierung: B03:P Priority 0 Quit=Off Parametrierfenster für P Priorität Zustand der Quittierung 1. Priorität auf 1 erhöhen: 2. Zum ’Quit’ wechseln: 3.
LOGO! Funktionen Mit der Taste wählen Sie eine Zeile aus, die einen Meldetext enthalten soll. Durch Drücken der Taste OK gelangen Sie in den Editiermodus für diese Zeile. Mit den Tasten und wählen Sie den anzuzeigenden Buchstaben aus. Zwischen den einzelnen Stellen bewegen Sie den Cursor mit den Tasten und . Die Liste der verschiedenen verfügbaren Charakter ist die selbe wie beim Programmname. Einen Zeichensatz finden Sie im Kapitel 3.6.4.
LOGO! Funktionen 4.4.22 Softkey Kurzbeschreibung Diese logische Funktion hat die Wirkung eines mechanischen Tasters bzw. Schalters. Symbol bei LOGO! En Par Beschaltung Beschreibung Eingang En Ein Wechsel des Zustandes von 0 nach 1 am Eingang En (Enable) schaltet den Ausgang Q ein, wenn zusätzlich in der Bertiebsart Parametrieren ’Switch=On’ bestätigt wurde. Parameter Par Beim Programmieren: Lässt die Wahl, ob die Funktion als Taster für einen Zyklus oder als Schalter benutzt wird.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang En gesetzt wird und in der Betriebsart Parametrieren der Parameter ’Switch’ in der Stellung ’On’ geschaltet und mit OK bestätigt ist, schaltet der Ausgang ein. Dies ist unabhängig davon, ob die Funktion als Schalter oder als Taster parametriert wurde. Der Ausgang wird in den folgenden drei Fällen auf ’0’ zurückgesetzt: Wenn der Zustand am Eingang En von 1 nach 0 wechselt.
LOGO! Funktionen B03:Par On/Off Funktion als ’Schalter’ Rem=Off Der Zustand ist nicht remanent 5. Wechseln auf die Remanenz: 6. Remanenz aktivieren: Tasten Tasten B03:Par On/Off Funktion als ’Schalter’ Rem=On Der Zustand ist remanent 7. Angaben bestätigen: oder oder Taste OK In der Betriebsart Parametrieren (RUN–Mode): Hier können Sie den Parameter ’Switch’ ein– und ausschalten (On/Off).
LOGO! Funktionen 152 LOGO! Handbuch A5E00119090-01
5 LOGO! parametrieren Unter Parametrieren verstehen wir das Einstellen der Parameter der Blöcke. Einstellen können Sie Verzögerungszeiten von Zeitfunktionen, Schaltzeiten der Zeitschaltuhren, den Schwellwert eines Zählers, das Überwachungsintervall eines Betriebsstundenzählers und die Ein- und Ausschaltschwellen des Schwellwertschalters. Die Parameter können Sie einstellen in der Betriebsart Programmieren oder in der Betriebsart Parametrieren.
LOGO! parametrieren 5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln Im RUN–Mode und um in die Betriebsart Parametrieren zu wechseln, drücken Sie die Taste ESC: Mo 09:30 06.21.01 ...und ESC drücken LOGO! wechselt in die Betriebsart Parametrieren und zeigt das Parametriermenü an: >Stop Set Param Set Clock Prg Name Erklärung der 4 Menüpunkte (Optionen) im Parametriermenü Stop Unter diesem Menüpunkt werden Sie Ihr Programm stoppen und dem zu Folge in die Betriebsart Programmieren ins Hauptmenü wechseln.
LOGO! parametrieren LOGO! kehrt ins Hauptmenü zurück: >Program.. PC/Card.. Clock.. Start Set Param Die verschiedenen Parameter werden in den kommenden Abschnitten 5.1.1 bis 5.1.3 erläutert. Set Clock Der Menüpunkt ’Set Clock’ wird nur ausgeführt, wenn Sie LOGO! mit Uhr haben (LOGO!..C). Über ’Set Clock’ stellen Sie die Uhr von LOGO!. Näheres dazu im Abschnitt 5.2. Prg Name Unter diesem Menüpunkt können Sie Ihren Programmnamen nur lesen.
LOGO! parametrieren 5.1.2 Auswählen der Parameter Um einen Parameter auszuwählen, gehen Sie so vor: 1. Wählen Sie im Parametriermenü die Option ’Set Param’ Tasten oder Stop >Set Param Set Clock Prg Name 2. Drücken Sie die Taste OK LOGO! zeigt den ersten Parameter an. Kann kein Parameter eingestellt werden, kann man über ESC ins Parametriermenü zurückspringen.
LOGO! parametrieren 5.1.3 Ändern der Parameter Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie einen Parameter zunächst aus (siehe Parameter auswählen). Den Wert des Parameters ändern Sie genauso, wie Sie ihn in der Betriebsart Programmieren eingegeben haben: 1. Cursor an die Stelle bewegen, an der Sie etwas ändern wollen: Tasten oder 2. Wert an der Stelle ändern: Tasten oder 3.
LOGO! parametrieren Aktueller Wert der Zeitschaltuhr Wenn Sie im Parametriermode einen Nocken einer Zeitschaltuhr betrachten, dann sieht das zum Beispiel so aus: B02:No1 1 Day = Su On =09:00 Off=10:00 Der Schaltzustand der Zeitschaltuhr wird angezeigt: 0 Zeitschaltuhr ist aus (Zustand ’0’ am Ausgang) 1 Zeitschaltuhr ist ein (Zustand ’1’ am Ausgang) LOGO! zeigt nicht den Schaltzustand eines Nocken an, sondern den Schaltzustand der Schaltuhr.
LOGO! parametrieren Aktueller Wert eines Schwellwertschalters Wenn Sie im Parametriermode den Parameter eines Schwellwertschalters betrachten, dann sieht das folgendermaßen aus: B06:Par SW =0050 SW =0048 fa =0012 LOGO! Handbuch A5E00119090-01 Einschaltschwelle Ausschaltschwelle gemessener Wert 159
LOGO! parametrieren 5.2 Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) Die Uhrzeit und das Datum können Sie in der Betriebsart Parametrieren oder in der Betriebsart Programmieren stellen. Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Parametrieren stellen: 1. Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren (Siehe Kapitel 5.1) 2. Wählen Sie ’Set Clock’ (Tasten oder ) und drücken Sie die Taste OK. Set Clock _Th 15:30 MM.DD.YY 06.21.01 Der Cursor steht vor dem Wochentag. 3. Wählen Sie den Wochentag: Tasten oder 4.
6 LOGO! Programm-Module In LOGO! können Sie nur ein Programm im Speicher halten. Wollen Sie das Programm verändern oder ein weiteres Programm schreiben, ohne das erste Programm zu löschen, müssen Sie es irgendwo archivieren. Eine Möglichkeit ist dabei der Einsatz von Programm-Modulen/Cards. Das Programm, das in LOGO! gespeichert ist, können Sie auf ein Programm-Modul/Card kopieren. Das ProgrammModul/Card können Sie in eine andere LOGO! stecken und auf diese Weise das Programm in die andere LOGO! kopieren.
LOGO! Programm-Module 6.1 Die Module im Überblick Programm-Modul Gelb Programme können vom Modul–Gelb ins Gerät und umgekehrt übertragen werden. Programm-Modul Rot Ein Programm ist geschützt, wenn es vom Modul–Rot in die LOGO! übertragen wird. Damit ein so geschütztes Programm läuft, muss das Modul–Rot während der gesamten Laufzeit der Anlage in LOGO! gesteckt bleiben. Ein geschütztes Programm kann nicht editiert werden. Ein Programm wird nicht mehr geschützt, wenn das richtige Passwort eingegeben wird.
LOGO! Programm-Module Aufwärtskompatibilität Die neuen 0BA3–Geräte unterstützen die Aufwärtskompatibilität. Ein Modul, das in einer der Standard–, Long– oder Busvarianten (0BA0 bis 0BA2–Geräte) beschrieben wurde, kann in allen Basic–Varianten (0BA3–Geräte) gelesen werden. Hinweis Zur Aufwärtskompatibilität: Eine Adaptation des Programms bzw. eine Aufrüstung der LOGO! Basic ist in einigen Fällen erforderlich (und sinnvoll) um ein zweckmäßiges Ergebnis zu erreichen.
LOGO! Programm-Module Modul entnehmen So entnehmen Sie das Programm-Modul/Card: Führen Sie einen Schraubendreher vorsichtig in die Nut am oberen Ende des Programm-Modul/Card und lösen Sie das Programm-Modul/Card etwas aus dem Schacht heraus. Jetzt können Sie das Programm-Modul/Card entnehmen. Programm-Modul/Card stecken Der Schacht für das Programm-Modul/Card ist an der rechten Seite unten abgeschrägt. Das Programm-Modul/Card hat ebenfalls eine abgeschrägte Kante.
LOGO! Programm-Module 6.3 Kopieren von LOGO! auf das Modul So kopieren Sie ein Programm auf das Programm-Modul/ Card: 1. Stecken Sie das Programm-Modul/Card in den Schacht 2. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren. Im RUN–Mode: ESC und dann führen Sie den Menüpunkt ’Stop’ durch. (Seite 45) >Program.. PC/Card.. Clock.. Start LOGO!–Hauptmenü 3. Bewegen Sie das ’>’ auf ”PC/Card”: Taste 4. Drücken Sie OK. Sie gelangen ins Transfermenü >PC Card Card = LOGO! 5.
LOGO! Programm-Module Das Programm befindet sich jetzt auch auf dem Programm-Modul/Card. Sie können das Programm-Modul/ Card entnehmen. Nicht vergessen: Abdeckkappe wieder stecken. Falls das Netz ausfällt, während LOGO! kopiert, dann müssen Sie nach Netzwiederkehr das Programm noch einmal kopieren. Hinweis Wenn das Programm in der LOGO! mit einem Passwort X geschützt ist, dann wird –nach dem Kopiervorgang– das Programm im Modul/Card mit dem selben Passwort X geschützt.
LOGO! Programm-Module 6.4 Kopieren vom Modul nach LOGO! Sie haben ein Programm-Modul/Card mit Ihrem Programm. Das Programm können Sie auf 2 Arten in LOGO! kopieren: Automatisches Kopieren im Anlauf von LOGO! (NETZEIN) oder über das Menü PC/Card von LOGO!. Hinweis Wenn das Programm im Modul/Card mit einem Passwort X geschützt ist, dann wird –nach dem Kopiervorgang– das Programm in der LOGO! mit dem selben Passwort X geschützt.
LOGO! Programm-Module Hinweis Bevor Sie LOGO! in den RUN–Mode schalten, müssen Sie sicher stellen, dass von der Anlage, die Sie mit LOGO! steuern, keine Gefahr ausgeht. 1. Bewegen Sie das ’>’ auf Start: 2. Drücken Sie die Taste OK Tasten oder Kopieren über das Menü PC/Card Beachten Sie den Hinweis für das Wechseln des Programm-Modul/Card. So kopieren Sie ein Programm von dem Programm-Modul/ Card auf LOGO! 1. Stecken Sie das Programm-Modul/Card 2. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren.
7 LOGO!-Software Als Programmierpaket für den PC ist das Programm LOGO!Soft Comfort erhältlich. Sie erhalten mit der Software folgende Leistungen: Offline–Programmerstellung Ihrer Anwendung Simulation Ihrer Schaltung (bzw.
LOGO!-Software LOGO!Soft Comfort Mit LOGO!Soft Comfort können Sie Ihre Schaltprogramme effizient, komfortabel und übersichtlich erstellen (”verdrahten per Tastendruck“). Die Programmerstellung erfolgt via “drag and drop” am PC. Nach der Programmerstellung können Sie auswerten lassen, welche LOGO!–Variante für das fertige Programm benötigt wird oder Sie bestimmen vorher, für welche LOGO!–Variante Sie programmieren wollen.
LOGO!-Software 7.1 LOGO! mit einem PC koppeln PC-Kabel anschließen Um LOGO! mit einem PC koppeln zu können, benötigen Sie das LOGO!-PC-Kabel. (Best.–Nr. 6ED1 057–1AA00–0BA0 ). Entfernen Sie die Abdeckkappe bzw. das Programm– Modul/Card an Ihrer LOGO! und schließen Sie das Kabel dort an. Die andere Seite des Kabels wird mit der seriellen Schnittstelle Ihres PC verbunden. LOGO! in die Betriebsart PC LOGO schalten Um den PC und LOGO! zu koppeln, gibt es zwei verschiedene Vorgehensweisen.
LOGO!-Software So schaltet LOGO! automatisch in den Mode PC LOGO: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung von LOGO! aus 2. Entfernen Sie die Abdeckkappe bzw. das Programm– Modul/Card und schließen Sie das Kabel dort an. 3. Schalten Sie das Netz wieder ein LOGO! geht automatisch in die Betriebsart PC LOGO. Der PC kann nun auf LOGO! zugreifen. Wie das funktioniert, lesen Sie direkt in der Online-Hilfe der LOGO!Soft Comfort nach. Mit ESC an LOGO! unterbrechen Sie die Verbindung zum PC.
8 Anwendungen Damit Sie einen Eindruck bekommen, wie vielseitig LOGO! einsetzbar ist, haben wir einige Anwendungen zusammengestellt. Für diese Beispiele haben wir den Stromlaufplan der ursprünglichen Lösung noch einmal aufgezeichnet und den Lösungen mit LOGO! gegenübergestellt. Sie finden die Lösungen für folgende Aufgaben: Seite Treppenhaus- oder Flurbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . 174 Automatische Tür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Lüftungsanlage . . . . . . .
Anwendungen 8.1 Treppenhaus- oder Flurbeleuchtung 8.1.1 Anforderung an eine Treppenhausbeleuchtung An die Beleuchtungsanlage für ein Treppenhaus stellt man grundsätzlich folgende Anforderungen: Während jemand das Treppenhaus begeht, soll das Licht eingeschaltet sein. Befindet sich niemand im Treppenhaus, soll das Licht ausgeschaltet sein, um Energie zu sparen. 8.1.
Anwendungen Beleuchtungsanlage mit Stromstoßrelais Bei Verwendung eines Stromstoßrelais zeigt die Beleuchtungsanlage folgendes Verhalten: Beliebigen Taster betätigen: Die Beleuchtung wird eingeschaltet Beliebigen Taster erneut betätigen: Die Beleuchtung wird ausgeschaltet. Nachteil: Häufig wird vergessen, das Licht auszuschalten.
Anwendungen Verdrahten der Beleuchtungsanlage mit LOGO! 230RC Ï Ï Leuchten ÏÏ ÏÏ N L PE L1 N I1 I2 II3 I3 II4 I1 I3 I6 I7 I8 I5 Taster Q1 Q2 Q3 Q4 Die äußere Verdrahtung der Beleuchtungsanlage mit einer LOGO! unterscheidet sich nicht von einer konventionellen Flur- oder Treppenhausbeleuchtung. Nur der Treppenlichtautomat bzw. das Stromstoßrelais wird ausgetauscht. Zusätzliche Funktionen werden direkt in LOGO! eingegeben.
Anwendungen Komfortschalter mit LOGO! Taster: I1 TH / TL Q1 Leuchten Bei einem Tastimpuls am Eingang I1 schaltet der Ausgang Q1 für eine vorbestimmte Zeit TH ein. Wird der Taster für eine vorbestimmte Zeit TL ununterbrochen gedrückt, dann ist die Dauerlichtfunktion aktiviert. 8.1.4 Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten Weitere Möglichkeiten, um den Komfort zu erhöhen oder um Energie zu sparen sind zum Beispiel: Sie können eine Blinkfunktion vorsehen, bevor das Licht automatisch ausgeht.
Anwendungen 8.2 Automatische Tür Automatische Türsteuerungen finden sich häufig an den Eingangstüren von Supermärkten, öffentlichen Gebäuden, Banken, Krankenhäusern usw. 8.2.1 Anforderungen an eine automatische Tür Beim Annähern einer Person muss sich die Tür automatisch öffnen. Die Tür muss so lange geöffnet bleiben, bis sich keine Person mehr im Durchgang befindet. Wenn sich keine Personen mehr im Durchgang befinden, muss die Tür nach einer kurzen Wartezeit automatisch schließen.
Anwendungen 8.2.2 Bisherige Lösung Hilfsstromkreis L1 S2 K3 S2 K3 B1 B2 S1 K2 K1 N Öffnen K3 K4 B1 B2 K1 K2 K3 K3 Schließen K4 Tür öffnen Wartezeit Sobald einer der Bewegungsmelder B1 oder B2 eine Person erfasst, wird über K3 das Öffnen der Tür eingeleitet. Wenn der Erfassungsbereich der beiden Bewegungsmelder für eine Mindestzeit frei ist, gibt K4 den Schließvorgang frei. 8.2.3 Türsteuerung mit LOGO! Mit LOGO! können Sie die Schaltung wesentlich vereinfachen.
Anwendungen Verdrahten der Türsteuerung mit LOGO! 230RC L1 S1 B1 L1 N 1 Q1 K1 I1 I2 I3 I4 2 1 S2 B2 Q2 2 I5 I6 I7 1 Q3 2 1 I8 Q4 2 K2 N Öffnen Schließen Verwendete Komponenten K1 K2 S1 (Öffner) S2 (Öffner) B1 (Schließer) B2 (Schließer) 180 Hauptschütz Öffnen Hauptschütz Schließen Endschalter Geschlossen Endschalter Offen Infrarot Bewegungsmelder außen Infrarot Bewegungsmelder innen LOGO! Handbuch A5E00119090-01
Anwendungen Türsteuerung mit LOGO! Schaltplan 1 I1 I2 x RS Öffnen 1 I4 x Q1 I4 & 1 & Q2 T= 4s & Q2 I3 1 Schließen Q1 So sieht der Schaltplan aus, der dem Stromlaufplan der konventionellen Lösung entspricht. Diese Schaltung können Sie vereinfachen, wenn Sie die Funktionen der LOGO! ausnutzen. Mit Hilfe der Ausschaltverzögerung können Sie das Selbsthalterelais und die Einschaltverzögerung ersetzen.
Anwendungen 8.2.4 Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten Weitere Möglichkeiten, um den Komfort zu erhöhen und die Bedienungsfreundlichkeit zu steigern sind zum Beispiel: Sie können einen zusätzlichen Steuerschalter anschließen, mit den Vorgaben: Offen – Automatik – Geschlossen (O-A-G) Sie können an einen Ausgang der LOGO! einen Summer anschließen, um dadurch den Schließvorgang der Tür anzukündigen.
Anwendungen Funktionsplan der erweiterten LOGO! Lösung No1: Day= Mo..Fr On = 09:00 Off =18:00 No2: Day= Sa On = 08:00 Off =13:00 Bewegung erkennen x I1 Bewegungsmelder B1 No1: Day= Mo..
Anwendungen Bewegung erkennen Während der Geschäftszeiten öffnet Bewegungsmelder B1 die Tür, sobald jemand von außen den Laden betreten möchte. Der Bewegungsmelder B2 öffnet die Tür, wenn jemand den Laden verlassen möchte. Nach Ende der Geschäftszeiten öffnet der Bewegungsmelder B2 noch 1 Stunde länger, damit Kunden den Laden verlassen können.
Anwendungen 8.3 Lüftungsanlage 8.3.1 Anforderungen an eine Lüftungsanlage Mit einer Lüftungsanlage will man entweder einem Raum Frischluft zuführen oder die in einem Raum vorhandene verunreinigte Luft gezielt abführen.
Anwendungen So sieht der Stromlaufplan für die bisherige Lösung aus: Hilfsstromkreis L1 S0 S1 K1 K2 K5 K4 K5 S2 S2 v> K1 N S3 v> K2 K3 K4 Abluft H1 K5 Betrieb Zuluft H2 Störung Die Ventilatoren werden mit Strömungswächtern überwacht. Wenn nach Ablauf einer kurzen Wartezeit kein Luftstrom gemessen wird, wird die Anlage abgeschaltet und eine Störung gemeldet, die durch das Betätigen des Austasters quittiert werden kann.
Anwendungen Verwendete Komponenten K1 K2 S0 (Öffner) S1 (Schließer) S2 (Schließer) S3 (Schließer) H1 H2 Hauptschütz Hauptschütz Taster STOP Taster START Strömungswächter Strömungswächter Meldeleuchte Meldeleuchte Schaltplan der LOGO! Lösung So sieht der Schaltplan für die Lüftungssteuerung mit LOGO! aus: Einschalten I1 Störung Q3 Q1 Abluftventilator x Ausschalten I2 Abluftventilator Q1 x Abluftventilator StrömungsI3 wächter Abluft Q1 Strömungswächter Abluft x I3 Abluftventila
Anwendungen 8.3.2 Vorteile beim Einsatz einer LOGO! Wenn Sie LOGO! einsetzen, dann benötigen Sie weniger Schaltgeräte. Sie sparen dadurch Montagezeit und Platz im Schaltkasten. Unter Umständen können Sie sogar einen kleineren Schaltkasten verwenden. Zusätzliche Möglichkeiten beim Einsatz einer LOGO! Der freie Ausgang Q4 ist als potentialfreier Meldekontakt bei Störungen oder Netzspannungsausfall nutzbar. Gestaffeltes Abschalten der Ventilatoren nach dem Ausschalten ist möglich.
Anwendungen Zusätzlich können Sie über den Ausgang Q4 noch eine Meldung generieren: Q3 Störung Q4 Meldung Die Relaiskontakte von Ausgang Q4 sind bei Betrieb der Anlage immer geschlossen. Nur bei einem Ausfall der Netzspannung oder bei einer Störung der Anlage fällt das Relais Q4 ab. Dieser Kontakt kann zum Beispiel für eine Fernmeldung genutzt werden.
Anwendungen 8.4 Industrietor ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ Sicherheitsdruckleiste ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ Warnleuchte Die Zufahrt zu einem Firmengelände ist in vielen Fällen durch ein Tor geschlossen. Dieses wird nur dann geöffnet, wenn Fahrzeuge das Gelände befahren oder verlassen wollen. Die Bedienung der Torsteuerung erfolgt durch den Pförtner. 8.4.1 Anforderungen an die Torsteuerung Das Tor wird durch Tasterbetätigung von der Pförtnerloge aus geöffnet und geschlossen.
Anwendungen 8.4.2 Bisherige Lösung Für den Antrieb von automatischen Toren werden unterschiedliche Steuerungen verwendet. Der Stromlaufplan stellt eine mögliche Schaltung für die Torsteuerung dar.
Anwendungen Verwendete Komponenten K1 K2 S0 (Öffner) S1 (Schließer) S2 (Schließer) S3 (Öffner) S4 (Öffner) S5 (Öffner) Hauptschütz Hauptschütz Taster STOP Taster AUF Taster ZU Positionsschalter OFFEN Positionsschalter GESCHLOSSEN Sicherheitsdruckleiste Funktionsplan der LOGO! Lösung Q2 Starttaster AUF Starttaster I2 ZU I1 T= 5s Q1 Öffnen Taster STOP I3 Tor ist offen I4 x x T= 2s Starttaster ZU Q1 Q3 Blinkleuchte x Starttaster ZU I2 T= 5s Q2 Schließen Starttaster AUF I1 x Taster
Anwendungen 8.4.3 Erweiterte LOGO! Lösung In unserer Erweiterung soll das Tor automatisch wieder auffahren, wenn die Sicherheitsleiste betätigt wird.
Anwendungen 8.5 Zentrales Ansteuern und Überwachen mehrerer Industrietore 1 1 1 1 Sicherheitsdruckleiste 2 Blinkleuchte Ô Ô Ô Ô Ô Ô Ô Ô Ô Ô Ô 2 –+ FM ASi 2 –+ Master ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ ÔÔ Ô FM ASi 2 –+ FM ASi Die Zufahrt zu einem Firmengelände ist in vielen Fällen über verschiedene Stellen möglich. Nicht alle Tore können immer durch Personal vorort überwacht werden. Sie müssen deshalb von einer zentralen Warte durch den Pförtner bedienbar und überwachbar sein.
Anwendungen 8.5.1 Anforderungen an die Torsteuerung Jedes Tor wird mittels eines Zugschalters geöffnet bzw. geschlossen. Das Tor wird dabei ganz geöffnet bzw. ganz geschlossen. Zusätzlich kann jedes Tor vorort per Taster geöffnet und geschlossen werden. Über die Busverbindung kann das Tor von der Pförtnerloge aus geöffnet und geschlossen werden. Der Zustand TOR GEÖFFNET bzw. TOR GESCHLOSSEN wird angezeigt.
Anwendungen Verwendete Komponenten K1 K2 S0 (Schließer) S1 (Schließer) S2 (Schließer) S3 (Schließer) S4 (Öffner) S5 (Öffner) SEN S6 (Öffner) Überlagerte Steuerung Q5 Q6 I9 I10 196 Hauptschütz Öffnen Hauptschütz Schließen Zugschalter AUF Zugschalter ZU Taster AUF Taster ZU Positionsschalter TOR GEÖFFNET Positionsschalter TOR GESCHLOSSicherheitsdruckleiste Positionsschalter TOR GEÖFFNET Positionsschalter TOR GESCHLOSSEN externer Taster TOR AUF externer Taster TOR ZU LOGO! Handbuc
Anwendungen Funktionsplan der LOGO! Lösung I5 I1 I9 Tor ist offen I3 I5 1 x Q1 x x I5 & 1 Tor auf Tor auf T 05.00s Tor auf Tor ist offen & Tor von Hand auf Tor ist offen x I4 I6 I7 I6 & Tor von Hand zu Tor ist zu Sicherheitsleiste & =1 Q2 T 05.00s Tor ist zu & Tor ist zu Si.-leiste & Tor ist offen Tor zu 1 Q3 x x I5 1 x zu 1 I2 zu I10 x I7 Si.-leiste I6 I7 x T 02.00s Blinklicht Q5 auf zu I6 Tor ist zu Q6 Durch die Starttaster TOR AUF bzw.
Anwendungen 8.6 Lichtbänder ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ ÉÉÉ ÉÉÉÉ ÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉÉ Lichtband 1 Lichtband 2 Lichtband 3 Lichtband 4 Büro Flur Bei der Planung von Beleuchtungsanlagen in gewerblich genutzten Räumen erfolgt die Festlegung der Art und Anzahl der Leuchten nach der gewünschten Beleuchtungsstärke.
Anwendungen 8.6.2 Bisherige Lösung L1 lx> B1 E1 N K1 K1 K2 S1 S2 K3 K4 K2 S3 S4 K3 K4 K5 K6 K5 K6 E2 E3 E4 E5 E1 K2 Die Leuchten werden durch Stromstoßrelais geschaltet, die durch die Taster an der Tür angesteuert werden. Unabhängig davon werden sie durch die Schaltuhr bzw. durch den helligkeitsabhängigen Schalter über den Eingang Zentral Aus zurückgesetzt.
Anwendungen 8.6.
Anwendungen Funktionsplan der LOGO! Lösung Ausschaltimpuls erzeugt über Zeitschaltuhr Mo..Su 20:00 – 20.01 Mo..Su 21:00 – 21.
Anwendungen 8.7 Brauchwasserpumpe Immer häufiger wird in Wohnhäusern neben Trinkwasser auch Regenwasser verwendet. Das spart Geld und schont die Umwelt. Regenwasser können Sie zum Beispiel verwenden für: das Wäschewaschen, die Gartenbewässerung, das Blumengießen, das Autowaschen oder die Toilettenspülung.
Anwendungen 8.7.1 Anforderungen an die Steuerung einer Brauchwasserpumpe Brauchwasser muss jederzeit zur Verfügung stehen. Im Notfall muss die Steuerung automatisch auf Trinkwasser umstellen. Beim Umstellen auf Trinkwasser darf kein Regenwasser in das Trinkwassernetz gelangen. Wenn im Regenwasserbehälter zu wenig Wasser ist, darf die Pumpe nicht eingeschaltet werden können (Trockenlaufschutz). 8.7.
Anwendungen 8.7.3 Brauchwasserpumpe mit LOGO! 230RC L1 S1 p< L1 N S2 I1 S3 I2 I3 1 Q1 2 1 Q2 2 K1 Y1 I4 S4 I5 1 Q3 2 I6 I7 I8 1 Q4 2 N Pumpe Trinkwasserzulauf Neben LOGO! benötigen Sie zum Steuern der Pumpe nur noch den Druckschalter und die Schwimmerschalter. Zum Schalten der Pumpe müssen Sie beim Einsatz eines Drehstrommotors ein Hauptschütz verwenden.
Anwendungen Schaltplan der LOGO! Lösung Druckschalter I1 x T = 20 s Schwimmerschalter Trockenlaufschutz aus x Pumpe Q1 I3 Schwimmerschalter Trockenlaufschutz I4 ein Schwimmerschalter Trinkwasserzulauf aus I3 Schwimmerschalter Trinkwasserzulauf aus Trinkwasserzulauf Q2 I2 8.7.4 Besonderheiten und Erweiterungsmöglichkeiten Im Schaltplan sehen Sie, wie Sie die Steuerung der Pumpe und des Magnetventils verschalten können. Er entspricht in seiner Struktur dem Stromlaufplan.
Anwendungen 8.8 Weitere Anwendungsmöglichkeiten Außer den eben gezeigten Anwendungsbeispielen, haben wir eine Auswahl von weiteren Beispielapplikationen ins Internet gestellt (www.ad.siemens.de/logo/html_00/application.htm). So finden Sie dort unter anderem: Bewässerung von Gewächshauspflanzen Steuerung von Förderbändern Steuerung einer Biegemaschine Schaufensterbeleuchtung Klingelanlage, z.B.
Anwendungen Zu den Anwendungsbeispielen finden Sie im Internet Anwendungsbeschreibungen und die zugehörigen Schaltprogrammpläne. Diese *.pdf–Dateien lesen Sie mit dem Adobe Acrobat Reader. Und wenn Sie die Software LOGO!Soft oder LOGO!Soft Comfort auf Ihrem Rechner installiert haben, können Sie mit dem Diskettenbutton die jeweiligen Schaltprogramme einfach herunterladen, für Ihre Anwendung anpassen und direkt via PC–Kabel in LOGO! übertragen und nutzen.
Anwendungen Außerdem können Sie: die handelsüblichen Schalter und Taster verwenden, was einen einfachen Einbau in die Hausinstallation ermöglicht. LOGO! direkt an Ihre Hausinstallation anschließen; die integrierte Stromversorgung macht es möglich. Weitere Infos? Weitere Infos zum Thema LOGO! finden Sie auf unserer Internetseite http://www.ad.siemens.de/logo. Haben Sie Anregungen? Sicher gibt es noch viele Möglichkeiten, LOGO! sinnvoll einzusetzen.
A Technische Daten A.1 Allgemeine Technische Daten Kriterium Prüfung nach Werte LOGO!Basic: Abmessungen BxHxT 72 x 90 x 55 mm Gewicht ca. 190 g Montage auf Hutschiene 35 mm 4 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage LOGO! Erweiterungsmodul: Abmessungen BxHxT 36 x 90 x 55 mm Gewicht ca.
Technische Daten Kriterium Prüfung nach Werte Kippfallen IEC 60068-2-31 Fallhöhe 50 mm Freier Fall, verpackt IEC 60068-2-32 1m Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störaussendung EN 55011 Grenzwertklasse B Gruppe 1 Grenzwertklasse A bei ASi-Betrieb Elektrostatische Entladung IEC 61000–4–2 8 kV Luftentladung Schärfegrad 3 6 kV Kontaktentladung Elektromagnetische Felder IEC 61000–4-3 Feldstärke 10 V/m HF-Bestromung auf Leitungen und Leitungsschirmen IEC 61000-4-6 10 V Burst Impulse
Technische Daten A.2 Technische Daten: LOGO! 230... und LOGO! DM8 230R LOGO! 230RC LOGO! 230RCo LOGO! DM8 230R Eingangsspannung 115/240 V AC/DC 115/240 V AC/DC Zulässiger Bereich nach 85 ... 253 V AC 85 ... 253 V DC 85 ... 253 V AC 85 ... 253 V DC Zulässige Netzfrequenz: 47 ... 63 Hz 47 ... 63 Hz 115 V AC 10 ... 30 mA 10 ... 30 mA 240 V AC 10 ... 20 mA 10 ... 20 mA 115 V DC 5 ... 15 mA 5 ... 15 mA 240 V DC 5 ... 10 mA 5 ...
Technische Daten LOGO! 230RC LOGO! 230RCo LOGO! DM8 230R Signal 0 < 40 V AC < 40 V AC Signal 1 > 79 V AC > 79 V AC Signal 0 < 30 V AC < 30 V AC Signal 1 > 79 V AC > 79 V AC < 0,03 mA < 0,03 mA >0 0,08 08 mA >0 0,08 08 mA 0 nach 1 1 nach 0 typ. y 50 ms typ. y 50 ms typ. 50 ms typ.
Technische Daten LOGO! 230RC LOGO! 230RCo LOGO! DM8 230R Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W (bei 230/240 V AC) 1 x 58 W (bei 230/240 V AC) Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC) Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16 600A Leistungsschutz B16 600A Kurzschlussfest cos 0.5 bis 0.
Technische Daten A.3 Technische Daten: LOGO! 24... und LOGO! DM8 24 LOGO! 24 LOGO! DM8 24 LOGO! 24RC (AC) LOGO! 24RCo (AC) Eingangsspannung 24 V DC 24 V AC Zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8 V DC 20,4 ... 26,4 V AC Verpolschutz ja Stromversorgung Zulässige Netzfrequenz: Stromaufnahme aus 24 V 47 ... 63 Hz LOGO! 24 10 ... 25 mA 20 ... 120 mA LOGO! DM8 24 30 ... 45 mA 0,3 A je Ausgang Spannnungsausfallüberbrükkung Verlustleistung bei 24 V typ. 5 ms LOGO!24 0,2 ... 0,6 W 0,5 ...
Technische Daten LOGO! 24 LOGO! DM8 24 LOGO! 24RC (AC) LOGO! 24RCo (AC) Signal 0 < 1,0 mA (I1...I6) < 0,05 , mA (I7, ( , I8)) < 1,0 mA Signal 1 > 1,5 mA (I1...I6) > 0,1 mA (I7, I8) > 2,5 mA typ. 1,5 ms (I1...I4) typ. 1,5 ms Eingangsstrom bei Verzögerungszeit bei 0 nach 1 <1,0 ms (I5,I6) y 300 ms (I7,I8) ( ) typ. 1 nach 0 typ. 1,5 ms (I1...I4) typ. 15 ms <1,0 ms (I5,I6) typ.
Technische Daten LOGO! 24 LOGO! DM8 24 LOGO! 24RC (AC) LOGO! 24RCo (AC) Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 1000 W Leuchtstoffröhren mit elektr.Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W Kurzschlussfest und Überlastsicher ja Kurzschlussstrombegrenzung ca.
Technische Daten A.4 Technische Daten: LOGO! 12/24... und LOGO! DM8 12/24R LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Eingangsspannung 12/24 V DC 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 15,6 V DC 20,4 ... 28,8 V DC 10,8 ... 15,6 V DC 20,4 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja ja 10 ... 100 mA 30 ... 100 mA 10 ... 75 mA 30 ... 75 mA typ. 2 ms typ. 2 ms typ. 5 ms typ. 5 ms 12 V DC 24 V DC 0,1 ... 1,2 W 0,4 ... 1,2 W 0,2 ... 1,8 W 0,8 ... 1,8 W Pufferung der Uhr bei 25 C typ.
Technische Daten LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Signal 0 < 1, 0 mA (I1...I6) < 0,05 mA (I7, I8) < 1,0 mA Signal Si l1 >1 1,5 5 mA A (I1 (I1...I6) I6) > 0,1 mA (I7, I8) > 1,5 mA typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms Eingangsstrom bei Verzögerungszeit bei 0 nach 1 <1,0 ms (I5,I6) y 300 ms (I7,I8) ( ) typ. 1 nach 0 typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms <1,0 ms (I5,I6) typ. 300 ms (I7,I8) Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m 100 m Analogeingänge Anzahl 2 (I7, I8) Bereich 0 ... 10 V DC max.
Technische Daten LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 1000 W 1000 W Leuchtstoffröhren mit elektr.Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W 10 x 58 W Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W 1 x 58 W Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.
Technische Daten A.5 Technische Daten: LOGO! AM 2 LOGO! AM 2 Stromversorgung Eingangsspannung 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 15,6 V DC 20,4 ... 28,8 V DC Stromaufnahme 25 ... 50 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms Verlustleistung bei 12 V 24 V 0,3 ... 0,6 W Potentialtrennung nein Verpolschutz ja PE–Klemme zum Anschluß von Erde und Leitungsschirm von der analogen Meßleitung. 0,6 ...
Technische Daten Schaltvermögen und Lebensdauer der Relais-Ausgänge Ohmsche Last Schaltspiele/ Mio 12/24 V AC/DC 115/120 V AC 230/240 V AC 0.5 0.4 maximal 10 A maximal 10 A maximal 10 A 0.3 0.2 0.1 2 4 6 8 10 Schaltstrom / A Bild A Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte bei ohmscher Last (Heizung) Induktive Last Schaltspiele/ Mio 12/24 V AC/DC 115/120 V AC 230/240 V AC 1.0 0.9 0.8 0.7 0.6 0.5 0.4 0.3 0.2 0.
Technische Daten A.6 Technische Daten: LOGO!Power 12 V LOGO! Power 12 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO!-Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung. LOGO! Power 12 V / 1,9 A LOGO! Power 12 V / 4,5 A Eingangsdaten Eingangsspannung 120 ... 230 V AC Zulässiger Bereich 85 ... 264 V AC Zulässige Netzfrequenz 47 ... 63 Hz Spannungsausfallüberbrükkung > 40 ms (bei 187 V AC) Eingangsstrom 0,3 ... 0,18 A 0,73 ...
Technische Daten LOGO! Power 12 V / 1,9 A LOGO! Power 12 V / 4,5 A Sicherheit Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 / VDE 0805) Schutzklasse II (gemäß IEC 536 / VDE 0106 T1) Schutzart IP 20 (gemäß EN 60529 / VDE 470 T1) Zertifizierung–CE ja Zertifizierung UL/CSA ja; UL 508 / CSA 22.2 Zertifizierung–FM in Vorbereitung Allgemeine Angaben Umgebungstemperatur - Bereich –20 ... +55°C, natürliche Konvektion Lager- und Transporttemperatur - 40 ...
Technische Daten A.7 Technische Daten: LOGO!Power 24 V LOGO! Power 24 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO!-Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung. LOGO! Power 24 V / 1,3 A LOGO! Power 24 V / 2,5 A Eingangsdaten Eingangsspannung 120 ... 230 V AC Zulässiger Bereich 85 ... 264 V AC Zulässige Netzfrequenz 47 ... 63 Hz Spannungsausfallüberbrükkung 40 ms (bei 187 V AC) Eingangsstrom 0,48 ... 0,3 A 0,85 ...
Technische Daten LOGO! Power 24 V / 1,3 A LOGO! Power 24 V / 2,5 A Sicherheit Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 / VDE 0805) Schutzklasse II (gemäß IEC 536 / VDE 0106 T1) Schutzart IP 20 (gemäß EN 60529 / VDE 470 T1) Zertifizierung–CE ja Zertifizierung UL/CSA ja; UL 508 / CSA 22.2 Zertifizierung–FM ja; Class I, Div. 2, T4 Allgemeine Angaben Umgebungstemperatur - Bereich –20 ... +55°C, natürliche Konvektion Lager- und Transporttemperatur - 40 ...
Technische Daten A.8 Technische Daten: LOGO! Contact 24/230 LOGO! Contact 24 und LOGO! Contact 230 sind Schaltmodule zum direkten Schalten ohmscher Verbraucher bis 20 A und Motoren bis 4 kW (ohne Geräuschbelästigung, brummfrei).
B Zykluszeit ermitteln Die vollständige Abarbeitung eines Programmes, also hauptsächlich das Einlesen der Eingänge, das Bearbeiten des Programmes und das anschließende Auslesen der Ausgänge, bezeichnet man als Programmzyklus. Die Zykluszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um ein Programm einmal komplett abzuarbeiten. Die Zeit, die für einen Programmzyklus benötigt wird, kann durch ein kleines Testprogramm ermittelt werden.
Zykluszeit ermitteln 3. Starten Sie danach das Programm und schalten Sie LOGO! in den Parametriermodus. Im Parametriermodus schauen Sie sich die Parameter des Schwellwertschalters an. B01:Par SW =1000+ SW =0000 fa =0086 fa= ist die Summe der gemessenen Impulse je Zeiteinheit G_T 4. Der Kehrwert von fa ist gleich der Zykluszeit der LOGO! mit dem aktuell im Speicher enthaltenen Programm. 1/fa = Zykluszeit in s Erklärung Bei jedem Programmdurchlauf wechselt der Taktgeber (T=0) sein Ausgangssignal.
C LOGO! ohne Display Weil spezielle Anwendungen im laufenden Betrieb auf Bedieneinheiten wie Tasten und Display verzichten können, gibt es die Varianten ohne Display LOGO! 12/24RCo, LOGO! 24RCo und LOGO! 230RCo. So sieht z.B.
LOGO! ohne Display Ohne Bedieneinheit programmieren Um LOGO! ohne Display zu programmieren, gibt es zwei Wege: Erstellen Sie ein Programm mit LOGO!Soft Comfort am PC und übertragen Sie das Programm nach LOGO! Nehmen Sie ein LOGO! Programm–Modul/Card, auf dem sich ein Programm befindet und übertragen Sie das Programm in Ihre LOGO! ohne Display Betriebsverhalten Mit einem Anlegen der Spannungsversorgung ist LOGO! betriebsbereit.
LOGO! ohne Display Betriebszustandsanzeige Die jeweiligen Betriebszustände, wie Power On, RUN und STOP werden durch eine LED in der Fronthaube angezeigt. LED rot: Betriebszustand PowerOn/STOP LED grün: Betriebszustand PowerOn/RUN Nach Einschalten der Versorgungsspannung und in allen Zuständen, bei denen LOGO! nicht im Zustand RUN ist, leuchtet die LED rot. Im Zustand RUN leuchtet die LED grün. Betriebsstundenzähler im STOP auslesen Voraussetzung: Vor dem Netz–Ein muß der PC–Kabel eingesteckt sein.
LOGO! ohne Display 232 LOGO! Handbuch A5E00119090-01
D LOGO! Menüstruktur Hauptmenü >Program.. Programmiermenü >Edit Prg Password? AA Q1 Q1 >Prg Name ABC >Clear Prg Clear Prg >No Yes >Password Old: NoPassword New: Transfermenü >PC/Card.. >PC<-> PC<-> Stop? Press ESC > ->Card Das Programm wird übertragen. >Card-> Wenn kein Modul/Card gesteckt ist, kehrt LOGO! ins Hauptmenü zurück.
LOGO! Menüstruktur >Clock.. >Set Clock Set Clock Th 14: 45 MM.DD.YY 06. 21. 01 >S/W Time >On Off S/W Time: Off >EU UK US .. EU UK US >.. MM.DD + : 0 3. 3 1 – : 1 1. 0 1 ∆ = 120 min Tasten Tasten I : 0., 1., 2. >Start Q : 0., 1. Th 14: 45 06. 21. 01 123456789 0123456789 01234 123456789 0123456 n Mal Meldetext n Mal Meldetext n Mal Meldetext n = 0. . 5 n = 0. . 5 n = 0. .
LOGO! Menüstruktur Nach dem Netz–Ein ohne Programm Hauptmenü No Program Press ESC Programm.. PC/Card.. Clock.. Start Parametriermenü >Stop Stop Prg > No Yes Hauptmenü Programm.. PC/Card.. Clock.. Start Stop Prg No > Yes >Set Param B05 : Par SW↑:0050 SW↓:0048 fa = 0012 >Set Clock Set Clock Th 14: 45 MM.DD.YY 06. 21. 01 >Prg Name ABC Q : 0., 1. I : 0., 1., 2. Th 14: 45 06. 21.
LOGO! Menüstruktur 236 LOGO! Handbuch A5E00119090-01
Bestellnummern Tabelle A Variante Basic Basic Ohne Display Digitalmodul Analogmodul Bezeichnung Bestellnummer LOGO! 12/24RC * 6ED1 052–1MD00–0BA3 LOGO! 24 * 6ED1 052–1CC00–0BA3 LOGO! 24RC (AC) 6ED1 052–1HB00–0BA3 LOGO! 230RC 6ED1 052–1FB00–0BA3 LOGO! 12/24RCo * 6ED1 052–2MD00–0BA3 LOGO! 24RCo (AC) 6ED1 052–2HB00–0BA3 LOGO! 230RCo 6ED1 052–2FB00–0BA3 LOGO! DM8 12/24R 6ED1 055–1MB00–0BA0 LOGO! DM8 24 6ED1 055–1CC00–0BA0 LOGO! DM8 230R 6ED1 055–1FB00–0BA0 LOGO! AM2 6ED1 055–1MA00–0BA
Bestellnummern Tabelle B Zubehör Software Programmodule Schaltmodule Power Module Sonstiges 238 Bezeichnung Bestellnummer LOGO!Soft Comfort V3.0 6ED1 058–0BA00–0YC2 Upgrade Comfort V1.0, V2.0 auf V3.
Abkürzungen AM Analogmodul B01 Block Nummer B01 BN Block Number (Blocknummer) C bei LOGO!–Gerätebezeichnung: integrierte Uhr Cnt Count = Zähleingang Co Connector = Klemme Dir Direction = Richtung (z.B.
240 LOGO! Handbuch A5E00119090-01
Index Zeichen ?, im Anzeigefeld, 71 Zahlen 4 goldene Regeln, 45 Aufbaurichtlinien, 11 Aufwärtskompatibilität, 163 Ausblenden , 67 Ausgänge, 82 anschließen, 29 Darstellung am Display, 61 Ausschaltverzögerung, 103 Ausschaltzeitpunkt, 118 A Abdeckung, 16 B Abmessungen, 15 Bedienfeld , 4, 5 Aderendhülsen, 22 Beispiel Automatische Tür, 178 Beleuchtung Flur, 174 Treppenhaus, 174 Brauchwasserpumpe, 202 Industrietor, 190 Ansteuern , 194 Überwachen , 194 Lichtbänder, 198 Lüftungsanlage, 185 Weitere Möglichke
Index Betriebsart PC – LOGO, 171 Block, 39 einfügen , 64 löschen, 69 zusammenhängende Blöcke, 70 Nummer, 39 zuordnen, 40 BN, 81 C CE–Zeichen, 9 Co, 81, 82 Connectors , 82 CSA, 9 Cursor, 46 Cursorbewegung, 46 D Datum stellen, 160 E Editieren , 64 Ein–, Ausschaltverzögerung, 105 Einfügen , 64 Eingänge, 82 Analogeingänge, 26, 82 anschließen, 24 Darstellung am Display, 61 Digitaleingänge, 82 Gruppen, 25 Schnelle Eingänge, 26 Einschaltverzögerung, 101 speichernd, 107 Einschaltzeitpunkt, 118 Einstellen , 66 Er
Index G Gain, 96 Gangabweichung, 95 Gerätetypen, LOGO!, 2 GF, 81, 85 Goldene Regeln, 45 Grenze, 77 I Impuls Dauer , 131 Pause, 131 Impulsausgabe, 113 Impulsgeber, Asynchroner , 131 Internetadresse, 173 Inverter, 91 Größe einer Schaltung, 77 Grundfunktionen, 85 AND, 87 mit Flanke, 87 NAND, 88 mit Flanke, 89 NOR, 90 NOT, 91 OR, 89 XOR, 91 J Jahresschaltuhr, 121 K H Klemmen, 36, 82, 84 Ausgänge, 38 Eingänge, 38 hi, 38 lo, 38 von LOGO!, 38 x, 38, 93 Hutschiene, 15 Komfortschalter, 144 Grundwissen Sond
Index L LCD–Display, 4, 5 LED, 231 Liste BN, 81 Co, 81, 82 GF, 81, 85 SF, 81, 98 Logikmodul, 1 LOGO! Aufbau von, 4 Betriebszustände, 34 demontieren, 15 einschalten, 31 erkennen, 7 mit PC koppeln, 171 montieren, 15 Richtlinien, 11 Varianten, 8 verdrahten, 22 M Meldetexte, 146 Zeichensatz, 148 Menüs Hauptmenü, 47 Menü Clock, 47 Parametriermenü, 47 Programmiermenü, 47 Transfermenü, 47 Menüs von LOGO!, 47 Menüstruktur, 233 Merker, 83 Montage Bohrplan, 21 Hutschienenmontage, 16 Wandmontage, 20 N LOGO!–Softwa
Index O ODER, 89 ODER nicht, 90 Offene Klemmen, 84 Offset, 96 ohne Display, 229 Betriebsstundenzähler auslesen, 231 OR , 89 P Par, 77 Parameter, 155 ’Set Param’, 155 ändern, 157 anzeigen/ausblenden, 67 auswählen, 156 Eingänge, 94 einstellen, 153 T, 94 Programm–Modul ’Card ––> LOGO’, 168 ’LOGO ––> Card’, 165 entnehmen, 163, 164 gelb, 161 Kopieren , 167 rot, 161 stecken, 163, 164 Programme ’Clear Prg’, 72 ’Edit Prg’, 49 ’Password’, 57 ’Prg Name’, 55 ändern, 63 archivieren, 161 eingeben, 51 löschen, 72 per
Index R RAM, 77 Regeln, 4 goldene, 45 Relais–Ausgänge, 221 Lebensdauer, 221 Schaltvermögen, 221 SF, 81, 98 Simulation , 169 Softkey, 149 Software , 169 Remanenz, 95 Sommer–/Winterzeitumstellung, 73 ’S/W Time’, 73 aktivieren, 73 deaktivieren, 76 eigene Parameter einstellen, 75 Ressourcen , 77 Sommerzeit, 73 Richtlinien, 11 Sonderfunktionen, 98 Analogkomparator, 139 Grundwissen, 92 Impulsgeber, asynchron, 131 Meldetexte, 146 Relais Selbsthaltung, 109 Stromstoß, 111 Schalter Komfort, 144 Treppenlicht,
Index Wischrelais flankengetriggert, 115 Impulsausgabe, 113 Zähler Betriebsstunden, 125 vor–/rückwärts, 123 Zufallsgenerator, 132 Spannungspegel , 84 Spannungsversorgung, anschließen, 22 Schutzbeschaltung, 23 Speicher Belegung, 78 Bereich, 77 Platz, 77 Speichernde Einschaltverzögerung, 107 T T. Siehe Zeit Taktgeber, Symmetrischer, 129 Technische Daten, 209 Allgemein, 209 LOGO! 12..., 217 LOGO! 230....
Index V Verbindungsstecker, 16 X XOR , 91 Verknüpfungseingänge, 93 Verlassen des Programmiermodus, 68 Verstärkung, 96 Vor–/Rückwärtszähler, 123 Vorwarndauer , 143 Vorwarnzeit , 143 W Winterzeit, 73 Wischrelais flankengetriggert, 115 Impulsausgabe, 113 Z Zähler Betriebsstunden, 125 vor–/rückwärts, 123 Zeichensatz, 56 Zeit, Genauigkeit der, 95, 144 Zeitschaltuhr, 1 Genauigkeit, 95 Zeitverhalten, 94 Zertifizierung , 9 Zufallsgenerator, 132 Zykluszeit, 227 Wochenschaltuhr, 7, 116, 118 Beispiele, 119 einst