Vorwort, Inhaltsverzeichnis LOGO! kennen lernen LOGO! montieren und verdrahten LOGO! programmieren LOGO! Funktionen LOGO! parametrieren LOGO! LOGO! Programm-Modul (Card) LOGO! Software Anwendungen Handbuch Technische Daten Zykluszeit ermitteln Zykluszeit ermitteln Dieses Handbuch hat die Bestellnummer: 6ED1050-1AA00-0AE6 LOGO! Menüstruktur Bestellnummern Abkürzungen Index Ausgabe 02/2005 A5E00380834-01 1 2 3 4 5 6 7 8 A B C D E F
Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir danken Ihnen für den Kauf von LOGO! und gratulieren Ihnen zu Ihrer Entscheidung. Mit LOGO! haben Sie ein Logikmodul erworben, das den hohen Qualitätsrichtlinien nach ISO 9001 entspricht. LOGO! ist universell einsetzbar. Durch seine hohe Funktionalität und dennoch sehr einfache Bedienung bietet Ihnen LOGO! ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit in nahezu jeder Anwendung.
Vorwort Gültigkeitsbereich des Handbuchs Das Handbuch ist gültig für die Geräte der Geräteserie 0BA5. Änderungen gegenüber der Vorgängerversion des Handbuchs Digitalmodule LOGO! DM16 24, DM16 24R and DM16 230R aufgenommen. Analogmodul LOGO! AM 2 AQ aufgenommen. Kommunikationsmodule LOGO! CM EIB/KNX und CM AS-Interface aufgenommen. Beschreibung der Änderungen und neuen Merkmale der Geräteserie 0BA5.
Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i 1 LOGO! kennen lernen . . . . . . . . . . . . 1 2 LOGO! montieren und verdrahten . 15 2.1 Aufbau der modularen LOGO! . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.1 Maximalausbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.1.2 Aufbau mit unterschiedlichen Spannungs-klassen . 2.1.3 Kompatibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.2 LOGO! montieren/demontieren . . .
Inhaltsverzeichnis 3.7.2 3.7.3 3.7.4 3.7.5 3.7.6 3.7.7 3.7.8 3.7.9 3.7.10 3.7.11 Erstes Schaltprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltprogramm eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaltprogrammnamen vergeben . . . . . . . . . . . . . . . Passwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LOGO! in RUN schalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zweites Schaltprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis 4.4.5 4.4.6 4.4.7 4.4.8 4.4.9 4.4.10 4.4.11 4.4.12 4.4.13 4.4.14 4.4.15 4.4.16 4.4.17 4.4.18 4.4.19 4.4.20 4.4.21 4.4.22 4.4.23 4.4.24 4.4.25 4.4.26 4.4.27 4.4.28 5 Wischrelais (Impulsausgabe) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flankengetriggertes Wischrelais . . . . . . . . . . . . . . . . Asynchroner Impulsgeber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zufallsgenerator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Treppenlichtschalter . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis 6 LOGO! Programm-Modul (Card) . . . 6.1 Schutzfunktion (CopyProtect) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255 6.2 6.3 Programm-Modul (Card) entnehmen und stecken Kopieren von LOGO! auf das Programm-Modul (Card) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopieren vom Programm-Modul (Card) nach LOGO! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258 6.4 7 LOGO! Software . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1 LOGO! mit einem PC koppeln . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis Anhang A Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . A.1 A.2 Allgemeine Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten: LOGO! 230... . . . . . . . . . . . . . . . . 275 278 A.3 Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281 A.4 A.5 275 Technische Daten: LOGO! 24... . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhaltsverzeichnis F Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 LOGO! kennen lernen Das ist LOGO! LOGO! ist das universelle Logikmodul von Siemens. LOGO! integriert Steuerung Bedien- und Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung Stromversorgung Schnittstelle für Erweiterungsmodule Schnittstelle für Programm-Modul (Card) und PC-Kabel Fertige praxisübliche Basisfunktionen, z.B. für verzögertes Einschalten, verzögertes Ausschalten, Stromstoßrelais und Softwareschalter Zeitschaltuhr digitale und analoge Merker sowie Ein- und Ausgänge je nach Gerätetyp.
LOGO! kennen lernen Welche Gerätetypen gibt es? LOGO! Basic gibt es für zwei Spannungsklassen: Klasse 1 24 V, d.h. 12 V DC, 24 V DC, 24 V AC Klasse 2 > 24 V, d.h. 115...240 V AC/DC und dies als: Variante mit Display: 8 Eingänge und 4 Ausgänge. Variante ohne Display (”LOGO! Pure”): 8 Eingänge und 4 Ausgänge.
LOGO! kennen lernen Welche Kommunikationsmodule gibt es? LOGO! Kommunikationsmodul (CM) AS-Interface, das in einer eigenen Dokumentation ausführlicher beschrieben wird. Das Kommunikationsmodul besitzt 4 virtuelle Ein- und Ausgänge und dient als Schnittstelle zwischen einem AS-Interface und dem LOGO!-System. Mit Hilfe des Moduls können 4 Datenbits von der LOGO! Basic zum AS-Interface-System und/oder umgekehrt übertragen werden.
LOGO! kennen lernen Achtung Jede LOGO! Basic kann nur mit Erweiterungsmodulen der gleichen Spannungsklasse erweitert werden. Durch eine mechanische Codierung (Stifte im Gehäuse) wird verhindert, dass Geräte mit unterschiedlicher Spannungsklasse aneinander angeschlossen werden können. Ausnahme: Die linke Schnittstelle eines Analogmoduls bzw. Kommunikationsmoduls ist potentialgetrennt. Dadurch können diese Erweiterungsmodule an Geräte unterschiedlicher Spannungsklasse angeschlossen werden.
LOGO! kennen lernen So ist LOGO! aufgebaut 2 10 LOGO! Basic (z.B.: 230 RC) 1 8 I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 4 L1 N 4 5 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 90 35 6 2 3 72 55 2 9 8 10 1 8 4 L1 N I1 I2 I3 I4 11 (z.B.
LOGO! kennen lernen 2 10 LOGO! Basic (z.B.: 12/24 RC) 1 8 4 L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 4 90 35 6 5 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 3 72 55 2 9 8 10 1 8 4 L+ M I1 I2 I3 I4 (z.B.
LOGO! kennen lernen 2 7 7 8 6 4 L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 5 (z.B.: DM16 24R) 4 RUN/STOP 1 1 Q1 Q5 2 1 2 1 Q2 Q6 2 1 2 Q3 1 2 1 Q2 Q4 2 1 Q7 90 35 LOGO! Erweiterungsmodul 6 1 2 Q8 2 3 72 1 Spannungsversorgung 2 Eingänge 3 Ausgänge 53 4 Anzeige des Zustandes RUN/STOP 7 Mechanische Codierung – Stifte 5 Schieber 8 6 Erweiterungsschnittstelle Mechanische Codierung – Buchsen LOGO! AM 2 9 10 1 9 8 L+ M 4 L+ M 8 11 90 RUN/STOP 35 7 12 PE INPUT 2x(0..
LOGO! kennen lernen LOGO! AM 2 AQ 9 10 1 9 8 L+ M 4 L+ M 8 11 90 RUN/STOP 1 35 7 12 PE OUTPUT 2x (0 ..10V) V1+ M1 V2+ M2 2 53 36 1 Spannungsversorgung 2 Eingänge 7 Anzeige des Zustandes RUN/STOP Erweiterungsschnittstelle 8 9 Mechanische Codierung – Stifte 10 Mechanische Codierung – Buchsen 11 PE-Klemme zum Anschluss von Erde 12 Schieber LOGO! CM EIB/KNX 9 10 1 9 8 8 4 L+ M 11 1 90 RUN/STOP BUS 35 7 12 Prog.
LOGO! kennen lernen So erkennen Sie LOGO! Die Kennung von LOGO! gibt Auskunft über verschiedene Eigenschaften: 12/24: 12/24 V-Version 230: 115...240 V-Version R: Relaisausgänge (ohne R: Transistorausgänge) C: integrierte Wochenschaltuhr o: Variante ohne Display (”LOGO! Pure”) DM: Digitalmodul AM: Analogmodul CM: Kommunikationsmodul (z.B.
LOGO! kennen lernen Varianten LOGO! gibt es in folgenden Varianten: Symbol Bezeichnung Versorgung Eingänge Ausgänge Merkmale LOGO! 12/24RC 12/24 V DC 8 Digital 4 Relais je 10A LOGO! 24 24 V DC 8 Digital 4Transistor 24V / 0,3A LOGO! 24RC (3) 24 V AC / 24 V DC 8 Digital 4 Relais je 10A LOGO! 230RC (2) 115...
LOGO! kennen lernen Erweiterungsmodule An LOGO! können folgende Erweiterungsmodule angeschlossen werden: Symbol Bezeichnung Versorgung Eingänge Ausgänge LOGO! DM 8 12/24R 12/24 V DC 4 Digital 4 Relais je 5A LOGO! DM 8 24 24 V DC 4 Digital 4 Transistor 24V / 0,3A LOGO! DM 8 24R (3) 24 V AC/DC 4 Digital 4 Relais je 5A LOGO! DM 8 230R 115...
LOGO! kennen lernen Kommunikationsmodule An LOGO! können folgende Kommunikationsmodule angeschlossen werden: Symbol Bezeichnung Versorgung Eingänge LOGO! CM AS-Interface 24 V DC die nächsten 4 Eingänge hinter den physikalischen Eingängen der LOGO! (In ... In+3) LOGO! CM EIB/KNX 24 V AC/DC max. 16 virtuelle Digitaleingänge (I); max. 8 virtuelle Analogeingänge (AI) Ausgänge die nächsten 4 Ausgänge hinter den physikalischen Ausgängen der LOGO! (Qn ... Qn+3) max. 12 virtuelle Digitalausgänge (Q); max.
LOGO! kennen lernen Achtung Die aktuell gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild des jeweiligen Moduls. ! Warnung Es kann Personen- und Sachschaden eintreten. In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb Steckverbindungen trennen. Machen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen zum Trennen von Steckverbindungen LOGO! und die zugehörigen Komponenten immer stromlos.
LOGO! kennen lernen 14 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
2 LOGO! montieren und verdrahten Allgemeine Richtlinien Die folgenden Richtlinien sollten Sie bei der Montage und Verdrahtung Ihrer LOGO! beachten: Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Verdrahtung der LOGO! alle geltenden und verbindlichen Normen befolgen. Beachten Sie bei der Installation und beim Betrieb der Geräte die entsprechenden nationalen und regionalen Vorschriften. Erfragen Sie bei den Behörden vor Ort die Normen und Vorschriften, die für Ihren speziellen Fall zu befolgen sind.
LOGO! montieren und verdrahten Versehen Sie blitzschlaggefährdete Leitungen mit einem geeigneten Überspannungsschutz. Schließen Sie eine externe Spannungsversorgung nicht parallel zu einem DC-Ausgang an eine Ausgangslast an. Dadurch kann am Ausgang Rückwärtsstrom entstehen, sofern Sie den Aufbau nicht mit einer Diode oder einer ähnlichen Sperre versehen.
LOGO! montieren und verdrahten Sicherheit elektronischer Steuerungen Einleitung Die nachfolgenden Ausführungen gelten unabhängig von der Art der elektronischen Steuerung und deren Hersteller. Zuverlässigkeit Die Zuverlässigkeit der LOGO!-Geräte und -Komponenten wird durch umfangreiche und kostenwirksame Maßnahmen in Entwicklung und Fertigung so hoch wie möglich getrieben.
LOGO! montieren und verdrahten Planen Sie in die Tests auch vorhersehbare mögliche Fehler ein. Sie vermeiden dadurch, Anlage oder Personen während des Betriebs in Gefahr zu bringen. Das Risiko Überall dort, wo auftretende Fehler Personen- oder Materialschäden verursachen können, müssen besondere Maßstäbe an die Sicherheit der Anlage – und damit auch an die Situation – angelegt werden.
LOGO! montieren und verdrahten 2.1 Aufbau der modularen LOGO! 2.1.1 Maximalausbau Maximalausbau einer LOGO! mit Analogeingängen (LOGO! 12/24RC/RCo und LOGO! 24/24o) LOGO! Basic, 4 Digitalmodule und 3 Analogmodule (Beispiel) I1......I6, I7, I8 I9...I12 I13...I16 I17...I20 I21...I24 AI1, AI2 AI3 , AI4 AI5 , AI6 AI7 , AI8 LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! LOGO! DM 8 DM 8 DM 8 DM 8 AM 2 AM 2 AM 2 LOGO! Basic Q1...Q4 Q5...Q8 Q9...Q12 Q13...
LOGO! montieren und verdrahten Es wird empfohlen, das CM AS-Interface ganz rechts außen anzuordnen. (Bei Ausfall der AS-Interface-Spannung erfolgt eine Unterbrechung der Kommunikation im LOGO!-System zu den Erweiterungsmodulen, die rechts zum CM AS-Interface angeordnet sind.) Achtung Das CM EIB/KNX muss immer als letztes Modul rechts von LOGO! angebracht werden, da am CM EIB/KNX keine weiteren Anschaltmodule angeschlossen werden dürfen. 2.1.
LOGO! montieren und verdrahten Übersicht: Erweiterungsmodul an LOGO! Basic anschließen LOGO! B i Basic Erweiterungsmodule DM8 12/24R, DM8 24, DM16 24R DM 8 24R DM8 230R, AM2, AM2 DM16 DM16 PT100, 24 230R AM2 CM AQ LOGO! 12/24RC x x x – x x LOGO! 24 x x x – x x LOGO! 24RC x x x – x x LOGO! 230RC – – – x x x LOGO! 12/24RCo x x x – x x LOGO! 24o x x x – x x LOGO! 24RCo x x x – x x LOGO! 230RCo – – – x x x Übersicht: Erweiterungsmodul an Erw
LOGO! montieren und verdrahten Erweiterungsmodul d l Weitere Erweiterungsmodule DM8 12/24R, DM8 24, DM16 24R DM 8 24R DM8 230R, AM2, AM2 DM16 DM16 PT100, 24 230R AM2 CM AQ DM 8 230R, DM 16 230R – – – x x x AM 2, AM 2 PT100, AM 2 AQ x x x – x x CM AS-Interface x x x – x x 2.1.3 Kompatibilität Alle derzeit verfügbaren Erweiterungsmodule sind mit den Basismodulen der Geräteserien 0BA3 und 0BA4 vollständig kompatibel.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2 LOGO! montieren/demontieren Abmessungen LOGO! besitzt die Abmessungen für Installationsgeräte gemäß DIN 43880. LOGO! kann auf eine 35 mm breite Hutschiene nach DIN EN 50022 aufgeschnappt oder an die Wand montiert werden. Breite von LOGO!: LOGO! Basic ist 72 mm breit, das entspricht 4 Teilungseinheiten. LOGO! Erweiterungsmodule sind 36 mm bzw. 72 mm (DM16...) breit, das entspricht 2 bzw. 4 Teilungseinheiten.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2.1 Hutschienenmontage Montieren So montieren Sie eine LOGO! Basic und ein Digitalmodul auf eine Hutschiene: LOGO! Basic: 1. Setzen Sie LOGO! Basic auf die Hutschiene auf und 2. schwenken Sie LOGO! Basic auf die Hutschiene. Der Montageschieber auf der Rückseite muss einschnappen 6 1 3 5 2 4 LOGO! Digitalmodul: 3. Nehmen Sie auf der rechten Seite der LOGO! Basic/ des LOGO! Erweiterungsmoduls die Abdeckung des Verbindungssteckers ab 4.
LOGO! montieren und verdrahten 6. Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach links. In der Endposition rastet der Schieber in LOGO! Basic ein. Zur Montage zusätzlicher Erweiterungsmodule wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6. Achtung Die Erweiterungsschnittstelle des letzten Erweiterungsmoduls muss abgedeckt bleiben.
LOGO! montieren und verdrahten Demontieren So demontieren Sie LOGO!: ....... für den Fall, dass nur eine LOGO! Basic montiert ist: Teil A 1. Stecken Sie einen Schraubendreher in die auf dem Bild gezeigte Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten 2. Schwenken Sie LOGO! Basic von der Hutschiene.
LOGO! montieren und verdrahten ....... für den Fall, dass mindestens ein Erweiterungsmodul an LOGO! Basic angeschlossen ist: Teil B 1. Mit einem Schraubendreher drücken Sie auf den integrierten Schieber und schieben ihn nach rechts 2. Schieben Sie das Erweiterungsmodul nach rechts 3. Stecken Sie einen Schraubendreher in die Öse am unteren Ende des Montageschiebers und bewegen Sie ihn nach unten 4. Schwenken Sie das Erweiterungsmodul von der Hutschiene.
LOGO! montieren und verdrahten 2.2.2 Wandmontage Vor einer Wandmontage werden die Montageschieber an der Rückseite der Geräte nach außen geschoben. Über die beiden Montageschieber können Sie dann LOGO! mit zwei Schrauben 4mm (Anzugsdrehmoment 0,8 bis 1,2 Nm) an die Wand montieren.
LOGO! montieren und verdrahten Bohrplan zur Wandmontage Bevor Sie LOGO! an die Wand montieren, sollten Sie diese Bohrungen nach dem folgenden Plan realisieren. 53,5 +/– 0,2 35,5 +/– 0,2 98 +/– 0,3 2 1 2 2 n x 35,5 +/– 0,2 Alle Maße in mm Bohrung für Schraube 4 mm Anzugsdrehmoment von 0,8 bis 1,2 Nm 1 LOGO! Basic 2 LOGO! Erweiterungsmodul mit 2 Teilungseinheiten 2.2.3 LOGO! beschriften Für die Beschriftung der LOGO!-Module sind die grauen Rechtecksflächen auf den Modulen vorgesehen.
LOGO! montieren und verdrahten 2.3 LOGO! verdrahten Zum Verdrahten von LOGO! verwenden Sie einen Schraubendreher mit 3 mm Klingenbreite. Für die Klemmen brauchen Sie keine Aderendhülsen. Sie können Leitungen bis zu folgender Stärke verwenden: 1 x 2,5 mm2 2 x 1,5 mm2 für jede 2te Klemmenkammer Anschlussdrehmomente: 0,4...0,5 Nm oder 3...4 LBin Achtung Nach dem Einbau müssen die Klemmen abgedeckt sein.
LOGO! montieren und verdrahten Achtung Ein Spannungsausfall kann dazu führen, dass z.B. bei flankengetriggerten Sonderfunktionen eine zusätzliche Flanke verursacht wird. Die Daten vom letzten ununterbrochenen Zyklus werden in LOGO! gespeichert. Anschließen So schließen Sie LOGO! an das Netz an: LOGO! ..... mit DC-Versorgung L+ M LOGO! ..... mit AC-Versorgung L1 N L+ M I1 I2 I3 I4 I5 Absicherung mit Schmelzsicherung falls gewünscht (empfohlen) für: 12/24 RC...
LOGO! montieren und verdrahten Schutzbeschaltung bei Wechselspannung Bei Spannungsspitzen auf der Versorgungsleitung können Sie einen Metalloxid-Varistor (MOV) einsetzen. Achten Sie darauf, dass die Arbeitsspannung des Varistors mindestens 20% höher ist als die Nennspannung (z.B. S10K275). 2.3.2 Eingänge von LOGO! anschließen Voraussetzungen An die Eingänge schließen Sie Sensoren an. Sensoren können sein: Taster, Schalter, Lichtschranken, Dämmerungsschalter, usw..
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! DM16 24 R LOGO! DM16 24 LOGO! DM16 230 R (AC) LOGO! DM16 230 R (DC) Schaltzustand 0 < 5 V DC < 5 V DC < 40 V AC < 30 V DC Eingangsstrom < 1 mA < 1 mA < 0,05 mA < 0,05 mA Schaltzustand 1 > 12 V DC > 12 V DC > 79 V AC > 79 V DC Eingangsstrom > 2 mA > 2 mA > 0,08 mA > 0,08 mA Achtung Die Digitaleingänge der LOGO! 230 RC/RCo und des Erweiterungsmoduls DM16 230R sind in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils über 4 Eingänge verfügen.
LOGO! montieren und verdrahten L1 N Bestellbezeichnung für C: Siemens Schaltgeräte & Systeme C L1 3SB1420-3D N X-Kondensator 2,5 kV, 100 nF Wenn Sie 2-Draht-Näherungsschalter einsetzen möchten, dann müssen Sie auf den Ruhestrom der Näherungsschalter achten. Bei einigen 2-Draht-Näherungsschaltern ist der Ruhestrom so hoch, dass er von LOGO! als “1”-Signal erkannt wird. Vergleichen Sie daher den Ruhestrom der Näherungsschalter mit den technischen Daten der Eingänge im Anhang A.
LOGO! montieren und verdrahten Die Zykluszeit der Schaltprogrammabarbeitung ist von der Größe des Schaltprogramms abhängig. Im Anhang B finden Sie die Beschreibung eines kleinen Testprogrammes, durch welches Sie die aktuelle Zykluszeit ermitteln können. Besonderheiten von LOGO! 12/24 RC/RCo und LOGO! 24/24o Schnelle Eingänge: I5 und I6 Diese Varianten besitzen auch Eingänge für schnelle Zählvorgänge (Vor-/Rückwärtszähler, Schwellwertschalter).
LOGO! montieren und verdrahten Anschließen eines Potentiometers an die Eingänge I7 / I8 Um bei einer vollen Umdrehung des Potentiometers 10 V als Maximalwert zu erhalten, muss unabhängig von der Eingangsspannung am Potentiometer noch ein Vorwiderstand vorgeschaltet werden (siehe die folgende Abbildung).
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! 12/24 .... L+ M Die Eingänge von diesen Geräten sind potentialgebunden und benötigen daher gleiches Bezugspotential (Masse) wie die Spannungsversorgung. *) L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I8 Bei LOGO! 12/24RC/RCo und LOGO! 24/24o können Sie analoge Signale zwischen Versorgungsspannung und Masse abgreifen (* = Vorwiderstand bei 24 V DC). LOGO! 230 ....
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! AM 2 L+ M PE L+ M 3 L+ M RUN/STOP PE-Klemme zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm von der analogen Meßleitung 1 Erde 2 Leitungsschirm 3 Hutschiene 1 PE M L+ Strom 0...20mA I1 M1 U1 I2 M2 U2 2 Messstrom M Strommessung Spannungsmessung Die obige Abbildung zeigt ein Beispiel für 4-Draht-Strommessung und 2-Draht-Spannungsmessung. Anschließen eines 2-Draht-Sensors an LOGO! AM 2 Verdrahten Sie die Anschlussleitungen des 2-Draht-Sensors wie folgt: 1.
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! AM 2 PT100 Sie können ein Widerstandsthermometer Pt100 wahlweise in 2- oder 3-Leiter-Anschlusstechnik an das Modul anschließen. Wenn Sie die Anschlussart 2-Leitertechnik wählen, dann müssen Sie am Modul eine Kurzschlussbrücke zwischen die Klemmen M1+ und IC1 bzw. M2+ und IC2 setzen. Bei dieser Anschlussart erfolgt keine Korrektur des durch den ohmschen Widerstand der Messleitung verursachten Fehlers.1 W Leitungswiderstand entspricht +2,5ðC Messfehler.
LOGO! montieren und verdrahten Achtung Schwankende Analogwerte sind das Ergebnis einer nicht vorhandenen oder falsch montierten Abschirmung der Verbindungsleitung vom Analogwertgeber zum analogen LOGO!-Erweiterungsmodul AM 2 / AM 2 PT100 (Geberleitung). Um beim Einsatz dieser Erweiterungsmodule schwankende Analogwerte zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor: Verwenden Sie nur Geberleitungen mit einem Leitungsschirm. Kürzen Sie die Geberleitung so weit wie möglich.
LOGO! montieren und verdrahten 2.3.3 Ausgänge anschließen LOGO! ...R... Die Ausgänge von LOGO! ...R... sind Relais. Die Kontakte der Relais sind von der Spannungsversorgung und von den Eingängen potentialgetrennt. Voraussetzungen für Relaisausgänge An die Ausgänge können Sie verschiedene Lasten anschließen, z.B. Lampen, Leuchtstoffröhren, Motoren, Schütze usw. Zu den erforderlichen Eigenschaften der an LOGO! ...R... angeschlossenen Last siehe Anhang A. Anschließen So schließen Sie die Last an LOGO! ...R...
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! mit Transistorausgängen LOGO!-Varianten mit Transistorausgängen erkennt man daran, dass in der Typenbezeichnung der Buchstabe R fehlt. Die Ausgänge sind kurzschlussfest und überlastfest. Eine getrennte Einspeisung der Lastspannung ist nicht notwendig, da LOGO! die Spannungsversorgung der Last übernimmt. Voraussetzungen für Transistorausgänge Die an LOGO! angeschlossene Last muss folgende Eigenschaften besitzen: Der maximale Schaltstrom beträgt je Ausgang 0,3 Ampere.
LOGO! montieren und verdrahten LOGO! AM 2 AQ L+ M L+ M L+ M 1 Erde 2 Hutschiene 2 RUN/STOP 1 PE OUTPUT 2x(0..10V) V1+ M1 V2+ M2 V1, V2: 0 - 10 V DC R: min. 5 kW 0-10 V 0-10 V R R 2.3.4 EIB-Bus anschließen Die Anbindung der Busleitung erfolgt über die zweipolige Schraubklemme (+ und –). RUN/STOP BUS Prog. O + – EIB Nur das rot-schwarze Aderpaar wird verwendet, das weißgelbe Aderpaar wird nicht angeschlossen.
LOGO! montieren und verdrahten Über den Taster “Prog ↓“ können Sie das CM EIB/KNX in den Programmiermodus bringen. Achtung Der Taster ”Prog ↓” darf nicht zu stark gedrückt werden. Ist die Busverbindung OK, leuchtet die LED grün. Im Programmiermodus leuchtet die LED orange. Vernetzung am EIB-Bus Das CM EIB/KNX übernimmt die Kommunikation zwischen LOGO! und EIB und stellt für die Kommunikation über EIB Ein-/Ausgänge bereit. Die Applikation des CM EIB/KNX füllt das komplette LOGO!-Prozessabbild auf, d. h.
LOGO! montieren und verdrahten Sie können die Adresse vor oder nach der Montage/Verdrahtung einstellen. Soll das Modul im eingebauten Zustand über die Adressierbuchse adressiert werden, so ist vorher die AS-InterfaceSpannung abzuschalten. Dies ist aus Gründen der Anlagensicherheit notwendig. RUN/STOP AS-I AS-I ADDR + – + – Vernetzung am AS-Interface-Bus Für den Anschluss an den AS-Interface-Bus benötigen Sie eine kommunikationsfähige LOGO!-Variante: LOGO! Basismodul + CM AS-Interface.
LOGO! montieren und verdrahten ! Warnung Das AS-Interface und LOGO!-System dürfen Sie nicht galvanisch verbinden! Verwenden Sie sichere Trennung nach IEC 61131–2, EN 50178, UL 508, CSA C22.2 No. 142.
LOGO! montieren und verdrahten Achtung Achten Sie darauf, dass für die Eingänge/Ausgänge des AS-Interface genügend Platz im Adressraum der LOGO! vorhanden ist. Wenn bereits mehr als 12 physikalische Ausgänge bzw. mehr als 20 physikalische Eingänge verwendet werden, kann das CM AS-Interface nicht mehr betrieben werden! Ausführliche Informationen zur Vernetzung von LOGO! am AS-Interface-Bus finden Sie in der Dokumentation zum LOGO! CM AS-Interface, insbesondere in den Micro Automation Sets 7 und 16.
LOGO! montieren und verdrahten 2.4 In Betrieb nehmen 2.4.1 LOGO! einschalten/Netzwiederkehr LOGO! besitzt keinen Netzschalter. Wie LOGO! beim Einschalten reagiert, hängt davon ab, ob ein Schaltprogramm in LOGO! gespeichert ist, ob ein Programm-Modul (Card) gesteckt ist, ob es sich um eine LOGO!-Variante ohne Display (LOGO!...o) handelt, in welchem Zustand sich LOGO! vor dem Netz-Aus befand. Die Reaktion von LOGO! für die möglichen Situationen ist auf der folgenden Seite beschrieben.
LOGO! montieren und verdrahten Vor Netz-Aus No Program Press ESC kein Programm im Speicher Mo 09:00 2003-01-27 I: 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 Q: Nach Netz-Ein oder (leer) (mit Programm) >Program.. Card.. Setup.. Start oder Mo 09:00 2002-01-31 I: (leer) B3: Par = 0300 Cnt = 0028 (mit Programm) B1 & Q1 Programm im Speicher oder (leer) (mit Programm) LOGO! Handbuch A5E00380834-01 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 mit gespeichertem Programm von LOGO! ...... LOGO! im RUN 0..
LOGO! montieren und verdrahten Sie können sich aber auch die 4 einfachen Regeln für den Anlauf von LOGO! merken: 1. Wenn sich in der LOGO! oder auf dem gesteckten Programm-Modul (Card) kein Schaltprogramm befindet, dann meldet LOGO! (mit Display): ’No Program / Press ESC’. 2. Wenn auf dem Programm-Modul (Card) ein Schaltprogramm ist, dann wird es automatisch in LOGO! kopiert. Ein Schaltprogramm, das sich in der LOGO! befindet, wird überschrieben. 3.
LOGO! montieren und verdrahten 2.4.2 CM EIB/KNX in Betrieb nehmen 1. Bus- und Versorgungsspannung müssen vorhanden sein. 2. PC an die serielle EIB-Schnittstelle anschließen. 3. ETS-Software starten. Verwendung von ETS2 Version 1.2. 4. Projektierung des Applikationsprogramms in der ETS2, V 1.2. 5. Das Applikationsprogramm wird über die EIB-Schnittstelle in den Teilnehmer geladen. Das Applikationsprogramm steht Ihnen auf der LOGO!-Homepage zur Verfügung (http://www.siemens.de/logo). 6.
LOGO! montieren und verdrahten 2.4.3 Betriebszustände LOGO! Basic, Betriebszustände LOGO! Basic/Pure kennt 2 Betriebszustände: STOP und RUN STOP Displayanzeige: ’No Program’ (nicht LOGO!...o) RUN Displayanzeige: Maske zum Beobachten der Einbzw. Ausgänge und Meldungen (nach START im Hauptmenü) (nicht LOGO!...o) LOGO! in die Betriebsart Programmieren schalten (nicht LOGO!...o) LED leuchtet rot (nur LOGO!...o) LOGO! in die Betriebsart Parametrieren schalten (nicht LOGO!...
LOGO! montieren und verdrahten LED (RUN/STOP) leuchtet Grün (RUN) Rot (STOP) Orange/Gelb Das Erweiterungsmodul kommuniziert mit dem linken Gerät Das Erweiterungsmodul kommuniziert nicht mit dem linken Gerät Initialisierungsphase des Erweiterungsmoduls CM AS-Interface, Kommunikationszustände Das CM AS-Interface kennt 3 Kommunikationszustände: LED leuchtet grün, rot oder blinkt rot/gelb.
LOGO! montieren und verdrahten CM EIB/KNX, Verhalten bei Kommunikationsausfall Spannungsausfall LOGO! Bei einem Spannungsausfall der LOGO! bzw. bei einer Kommunikationsunterbrechung zum LOGO!-Master bzw. zum linken Kommunikationspartner werden die Ausgänge auf 0 gesetzt. Die RUN/STOP-LED leuchtet nach einer Sekunde Rot. Spannungswiederkehr LOGO! LOGO! läuft wieder an, CM EIB/KNX sendet die parametrierten Zustände.
3 LOGO! programmieren Die ersten Schritte mit LOGO! Als Programmieren bezeichnen wir das Erstellen eines Schaltprogramms. Ein LOGO!-Schaltprogramm ist eigentlich nichts anderes als ein etwas anders dargestellter Stromlaufplan! Wir haben die Darstellung an das Anzeigefeld von LOGO! angepasst. In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit LOGO! Ihre Anwendungen in LOGO!-Schaltprogramme umsetzen können.
LOGO! programmieren Im ersten Teil des Kapitels lernen Sie anhand eines kleinen Beispiels die Arbeitsweise mit LOGO! kennen. Zunächst werden wir Ihnen die zwei Grundbegriffe Klemme und Block vorstellen und Ihnen zeigen, was sich dahinter verbirgt. In einem zweiten Schritt werden wir gemeinsam aus einer einfachen konventionellen Schaltung ein Schaltprogramm entwickeln, das Sie ... im dritten Schritt direkt in LOGO! eingeben können.
LOGO! programmieren 3.1 Klemmen LOGO! besitzt Eingänge und Ausgänge Beispiel einer Zusammensetzung mehrerer Module: Eingänge L+ M I1 I2 I3 I4 I5 I6 AI1 AI2 L+ M I9 I10I11I12 L+ M RUN/STOP L+ M L+ M I13I14I15I16 RUN/STOP RUN/STOP PE 1 1 Q1 2 1 Q2 2 1 Q3 2 1 Q4 2 1 Q5 Q7 2 Ausgänge 2 1 Q6 1 2 Q8 2 INPUT 2x (..10V/..20mA) 1 Q9 2 2 A!3 M3U3AI4M4U4 1 Q11 1 2 Q10 1 2 Q12 Analogeingänge Die Eingänge sind mit dem Buchstaben I und einer Zahl bezeichnet.
LOGO! programmieren Achtung LOGO! wird die Ein- und Ausgänge der einzelnen Erweiterungsmodule unabhängig von deren Typ erkennen und wird diese lesen bzw. schalten können. Die Ein- und Ausgänge werden in derselben Reihenfolge dargestellt, wie die Module zusammengesteckt sind. Bei der Erstellung des Schaltprogramms stehen folgende Ein-, Ausgänge und Merker zur Verfügung: I1 bis I24, AI1 bis AI8, Q1 bis Q16, AQ1 und AQ2, M1 bis M24 und AM1 bis AM6.
LOGO! programmieren Zur Bedeutung von “Block” siehe Kapitel 3.3. LOGO! kennt folgende Klemmen: DM AM AM2AQ Zwei Gruppen: I1... I4 und I5 ... I8 I9 ... I24 AI1... AI8 keine LOGO! 12/24RC/RCo, I1... I6, I7, I8 LOGO! 24/24o AI1, AI2 I9 ... I24 Ausgänge Q1 ... Q4 Q5 ... Q16 lo Signal mit Pegel ’0’ (Aus) hi Signal mit Pegel ’1’ (Ein) x ein vorhandener Anschluss wird nicht benutzt LOGO! Basic / Pure Klemmen Eingänge LOGO! 230RC/RCo, LOGO! 24RC/RCo AI3...
LOGO! programmieren 3.2 EIB Ein-/Ausgänge Das Applikationsprogramm “20 CO LOGO! 900E02” steuert die Kommunikation zwischen LOGO! und dem EIB/ KNX-Bus über das Kommunikationsmodul CM EIB/KNX. Durch Parametrierung des Applikationsprogramms in der ETS (EIB-Tool Software) kann die Aufteilung des Einund Ausgangsbereichs der LOGO! als “Hardwarekanal” und auf dem EIB/KNX-Bus als “virtueller Kanal” definiert werden. Diese Eigenschaft gilt auch für die Analogverarbeitung.
LOGO! programmieren Für digitale Ausgänge über EIB/KNX: Ausgangstyp Normal/Dimmer/Flankenauswertung Für Analogausgänge über EIB/KNX und Analogein- gänge auf der LOGO! : Datentyp, Anpassung, Zyklisches Senden und Senden bei Wertänderung. Weitergehende Details zur Parametrierung des Applikationsprogramms in der ETS entnehmen Sie bitte der aktuellen Applikationsprogramm-Beschreibung. Zum Applikationsprogramm siehe Siemens-Produktdatenbank ab Version J oder: http://www.siemens.de/gamma http://www.
LOGO! programmieren 3.3 Blöcke und Blocknummern In diesem Kapitel stellen wir Ihnen vor, wie Sie mit den Elementen von LOGO! umfangreiche Schaltungen erstellen können und wie die Blöcke untereinander und mit den Einund Ausgängen verknüpft werden. Im Kapitel 3.4 zeigen wir Ihnen, wie Sie eine konventionelle Schaltung in ein LOGO!-Schaltprogramm umsetzen. Blöcke Ein Block in LOGO! ist eine Funktion, die Eingangsinformationen in Ausgangsinformationen umsetzt.
LOGO! programmieren In Kapitel 4 finden Sie eine vollständige Liste der Funktionen in LOGO! Blockdarstellung im Display von LOGO! Im Bild zeigen wir Ihnen eine typische Displayanzeige von LOGO!. Es ist also immer nur ein Block darstellbar. Deshalb haben wir die Blocknummern eingeführt, die Ihnen helfen sollen, den Schaltungszusammenhang zu kontrollieren.
LOGO! programmieren Im obigen Bild sehen Sie drei Displayansichten von LOGO!, die zusammen das Schaltprogramm ergeben. Wie Sie sehen, verbindet LOGO! die Blöcke über die Blocknummern miteinander. Vorteile der Blocknummern Fast jeden Block können Sie über seine Blocknummer an einen Eingang des aktuellen Blocks hängen. Auf diese Weise können Sie Zwischenergebnisse aus logischen Verknüpfungen oder anderen Operationen mehrmals verwenden.
LOGO! programmieren 3.4 Vom Stromlaufplan zu LOGO! Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan Die Darstellung einer Schaltung im Stromlaufplan kennen Sie ja sicher schon. Hier im Bild sehen Sie ein Beispiel: S1 S2 Über die Schalter (S1 ODER S2) UND S3 wird der Verbraucher E1 ein- und ausgeschaltet. (ODER=OR; UND=AND) K1 Das Relais K1 zieht an, wenn S1 oder S2 und zusätzlich S3 geschlossen sind.
LOGO! programmieren Achtung Obwohl Ihnen bei den logischen Verknüpfungen (Grundfunktionen, siehe Kapitel 4.2) vier Eingänge zur Verfügung stehen, werden aus Gründen der Übersichtlichkeit in den meisten der folgenden Abbildungen nur drei Eingänge dargestellt. Sie parametrieren und programmieren den vierten Eingang wie die anderen drei Eingänge. Für die Umsetzung einer Schaltung in LOGO! beginnen Sie am Ausgang der Schaltung. Der Ausgang ist die Last bzw. das Relais, das schalten soll.
LOGO! programmieren In unserem Beispiel werden nur 2 Eingänge des ORBlocks und 2 Eingänge des AND-Blocks benutzt; der jeweils dritte (und vierte) Eingang ist mit der Klemme ’x’ als ’nicht benutzt’ gekennzeichnet worden. Schließen Sie nun noch die Ein- und Ausgänge an LOGO! an. Verdrahtung Die Schalter S1 bis S3 schließen Sie an die Schraubklemmen von LOGO! an: S1 an Klemme I1 von LOGO! S2 an Klemme I2 von LOGO! S3 an Klemme I3 von LOGO! Der Ausgang des AND-Blocks steuert das Relais am Ausgang Q1.
LOGO! programmieren 3.5 Die 4 goldenen Regeln zum Bedienen von LOGO! Regel 1 Betriebsartwechsel Sie erstellen das Schaltprogramm in der Betriebsart Programmieren. Nach einem Netz-Ein und “No Program / Press ESC” am Display gelangen Sie in die Betriebsart Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken. Die Änderung der Zeit- und Parameterwerte in einem bereits vorhandenen Schaltprogramm kann in den Betriebsarten Parametrieren und Programmieren erfolgen.
LOGO! programmieren Regel 2 Ausgänge und Eingänge Sie geben ein Schaltprogramm immer vom Ausgang zum Eingang ein. Sie können einen Ausgang mit mehreren Eingängen verbinden, aber nicht mehrere Ausgänge auf einen Eingang schalten. Sie können innerhalb eines Programmpfades keinen Ausgang mit einem vorangehenden Eingang verbinden. Schalten Sie für solche internen Rückkopplungen (Rekursionen) Merker oder Ausgänge zwischen.
LOGO! programmieren 3.6 Übersicht über die Menüs von LOGO! Betriebsart Programmieren Hauptmenü >Program.. Card.. Setup.. Start Programmiermenü OK >Edit.. Clear Prg Password ESC OK Übertragungsmenü ESC = LOGO! OK ESC > Card Card CopyProtect Einstellungsmenü >Clock Contrast Betriebsart Parametrieren Parametriermenü >Stop Set Param Set.. Prg Name Mehr Details über die Menüs erhalten Sie im Anhang D.
LOGO! programmieren 3.7 Schaltprogramm eingeben und starten Sie haben eine Schaltung entworfen und möchten diese jetzt in LOGO! eingeben. Wie das funktioniert, zeigen wir Ihnen an einem kleinen Beispiel. 3.7.1 In die Betriebsart Programmieren wechseln Sie haben LOGO! an das Netz angeschlossen und die Spannung eingeschaltet. Auf dem Display sehen Sie jetzt folgende Anzeige: No Program Press ESC Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren, indem Sie die Taste ESC drücken.
LOGO! programmieren Auch hier können Sie das Zeichen ”>” mit den Tasten und bewegen. Stellen Sie das ”>” auf ”Edit..” (für Editieren, d.h. Eingeben) und drücken Sie die Taste OK. >Edit Prg Edit Name AQ in Stop Memory? Das Editiermenü der LOGO! Stellen Sie das ”>” auf ”Edit Prg” (für Schaltprogramm editieren) und drücken Sie die Taste OK. LOGO! zeigt Ihnen nun den ersten Ausgang an: Der erste Ausgang der LOGO! Q1 Sie sind jetzt im Programmiermode.
LOGO! programmieren 3.7.2 Erstes Schaltprogramm Betrachten wir nun die folgende Parallelschaltung von zwei Schaltern. Stromlaufplan Im Stromlaufplan sieht die Schaltung so aus: S1 S2 K1 Schalter S1 oder Schalter S2 schalten den Verbraucher ein. Für LOGO! ist die Parallelschaltung der Schalter ein ’Oder’, weil Schalter S1 oder S2 den Ausgang einschalten. K1 E1 Übersetzt in das LOGO!-Schaltprogramm heißt das: das Relais K1 (in LOGO! über den Ausgang Q1) wird von einem OR-Block gesteuert.
LOGO! programmieren Verdrahtung Die Verdrahtung dazu: L1 S1 N L1 1 L Q1 N I1 2 S2 I2 I1 1 I3 Q2 2 I4 I5 1 Q3 2 I6 I7 1 I8 Q4 2 N Der Schalter S1 wirkt auf Eingang I1 und der Schalter S2 auf den Eingang I2. Der Verbraucher ist am Relais Q1 angeschlossen. 3.7.3 Schaltprogramm eingeben Geben wir nun das Schaltprogramm ein (und zwar vom Ausgang zum Eingang).
LOGO! programmieren Unter dem Q von Q1 sehen Sie einen Unterstrich. Dies ist der Cursor (die Schreibmarke). Der Cursor zeigt im Schaltprogramm die Stelle an, an der Sie sich gerade befinden. Den Cursor können Sie mit den Tasten , , und bewegen. Drücken Sie jetzt die Taste . Der Cursor bewegt sich nach links. Der Cursor zeigt an, wo Sie sich im Schaltprogramm befinden. – Q1 An dieser Stelle geben Sie nur den ersten Block (den Oder-Block) ein.
LOGO! programmieren Drücken Sie nun die Taste OR-Block erscheint: 1 B1 oder , bis im Display der Der Cursor steht immer noch im Block und hat die Form eines Vollblocks. Q1 Drücken Sie nun die Taste OK, um Ihre Auswahl abzuschließen. Das sehen Sie im Anzeigefeld – 1 B1 Q1 Blocknummer So sieht Ihr gesamtes Schaltprogramm aus B1 1 Q1 Den ersten Block haben Sie hiermit eingegeben. Jeder Block, den Sie eingeben, erhält eine Nummer, die Blocknummer.
LOGO! programmieren Das erste Element in der Liste Co ist das Zeichen für ”Eingang 1”, ein ’I1’. Achtung Mit der Taste fangen Sie am Anfang der Co-Liste an: I1, I2 .... bis lo. Mit der Taste fangen Sie am Ende der Co-Liste an: lo, hi, ..... bis I1. B1 I1 1 Q1 Drücken Sie die Taste OK: I1 ist mit dem Eingang des Oder-Blocks verbunden. Der Cursor springt auf den nächsten Eingang des Oder-Blocks.
LOGO! programmieren Damit ist I2 mit dem Eingang des Oder-Blocks verbunden: Das sehen Sie im Anzeigefeld I1 I2 1 So sieht Ihr gesamtes Schaltprogramm in LOGO! bisher aus B1 Q1 B1 1 I1 Q1 I2 Die letzten beiden Eingänge des Oder-Blocks brauchen wir in diesem Schaltprogramm nicht. Sie können einen Eingang, den Sie nicht benutzen, mit einem ’x’ kennzeichnen. Geben Sie nun (2-mal) das ’x’ ein: 1. In den Eingabemode wechseln: Taste OK 2. Liste Co auswählen: Tasten oder 3.
LOGO! programmieren Achtung Sie können Eingänge von Grund- und Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine “1” an, so verwendet das Schaltprogramm eine “0”; liegt eine “0” an, so wird eine “1” verwendet. Um einen Eingang zu negieren, bewegen Sie den Cursor auf den gewünschten Eingang, z.B.: I1 I2 I3 x 1 B1 Q1 Drücken Sie die Taste OK. Mit der Taste oder können Sie nun die Negation des Eingangs setzen: Drücken Sie danach die Taste ESC.
LOGO! programmieren Achtung LOGO! hat nun Ihr Schaltprogramm netzausfallsicher gespeichert. Das Schaltprogramm ist so lange in LOGO! gespeichert, bis Sie es per Befehl wieder löschen. Aktualwerte von Sonderfunktionen können bei Stromausfall gesichert werden, sofern diese den Parameter “Remanenz” unterstützen und der benötigte Programmspeicher zur Verfügung steht. Die Remanenz ist im Grundzustand (d.h. beim Einfügen der Funktion) deaktiviert. Zur Nutzung müssen Sie diese Option aktivieren. 3.7.
LOGO! programmieren Folgender Zeichensatz ist verfügbar: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ! ” # $ % & ’ ( ) * + , – . / : ; < = > ? @ [ \ ] ^ _ ‘ { | } ~ Nehmen wir an, Sie wollen Ihr Schaltprogramm “ABC” nennen: 5. “A” auswählen: Taste 6. Zum nächsten Buchstaben: Taste 7. “B” auswählen: Taste 8.
LOGO! programmieren Passwort vergeben Ein Passwort kann bis zu 10 Zeichen lang sein und besteht ausschließlich aus Großbuchstaben (A bis Z). Am Gerät kann man nur im Menü “Password” ein Passwort vergeben, ändern oder deaktivieren. Im Programmiermenü: 1. “>” auf ’Password’ bewegen: Tasten oder 2. ’Password’ übernehmen: Taste OK Mit den Tasten oder können Sie das Alphabet von A nach Z bzw. von Z nach A auflisten und beliebig Buchstaben auswählen.
LOGO! programmieren Das Display zeigt jetzt: Old: NoPassword New: AA 6. Bestätigen Sie das gesamte Passwort: Taste OK Damit ist Ihr Schaltprogramm mit dem Passwort “AA” geschützt und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Achtung Wird die Eingabe des neuen Passworts mit ESC unterbrochen, kehrt LOGO! ins Programmiermenü zurück, ohne das Passwort gespeichert zu haben. Die Eingabe des Passworts kann auch mit LOGO!Soft Comfort erfolgen.
LOGO! programmieren Das Display zeigt dann: Old: AA New: Jetzt ist es möglich unter “New” ein neues Passwort einzugeben, z.B “ZZ”: 3. “Z” auswählen: Taste 4. Zum nächsten Buchstaben: Taste 5. “Z” auswählen: Taste Das Display zeigt dann: Old: AA New: ZZ 6. Bestätigen Sie das neue Passwort: Taste OK Ihr neues Passwort ist jetzt “ZZ” und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Passwort deaktivieren Nehmen wir an, Sie wollen aus irgendeinem Grund das Passwort deaktivieren.
LOGO! programmieren Das Display zeigt: Old: ZZ New: Deaktivieren Sie jetzt das Passwort, indem Sie nichts eingeben: 3. Das “leere” Passwort bestätigen: Taste OK Das Passwort “existiert nicht mehr” und Sie befinden sich wieder im Programmiermenü. Achtung Mit dieser Deaktivierung wird die Passwortabfrage ausgeschaltet und das Editieren ohne Passwort wird möglich. Lassen Sie im Moment die Passwortabfrage deaktiviert, um in den weiteren Übungen/Beispielen schneller voranzukommen.
LOGO! programmieren 3.7.6 LOGO! in RUN schalten LOGO! schalten Sie im Hauptmenü in RUN. 1. Zurück in das Hauptmenü: Taste ESC 2. ’>’ auf ’Start’ bewegen: Tasten oder 3. ’Start’ übernehmen: Taste OK LOGO! startet das Schaltprogramm und zeigt folgendes Display an: Anzeigefeld von LOGO! im RUN Mo 09:00 2005-01-27 Taste I: 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 Startanzeige: Datum und augenblickliche Uhrzeit (nur für Varianten mit Uhr). Diese Anzeige blinkt, solange Datum und Uhrzeit nicht eingestellt sind.
LOGO! programmieren AI: 7: 00000 8: 00000 Analoge Eingänge AI7 bis AI8 Taste AQ: 1: 00000 2: 01000 Analoge Ausgänge AQ1 bis AQ2 Taste M: 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 Merker M1 bis M9 Merker M10 bis M19 Merker M20 bis M24 Taste ESC+C 4 Cursortasten für manuelles Eingreifen in das Schaltprogramm (ESC + gewünschte Taste) Was bedeutet: ”LOGO! ist im RUN”? Im RUN arbeitet LOGO! das Schaltprogramm ab.
LOGO! programmieren Zustandsanzeige im Display L1 Betrachten wir das anhand unseres Beispiels: S1 =1 I1 S2 I2 I: 0.. 123456789 1..0123456789 2..01234 Wenn der Schalter S1 geschlossen ist, dann liegt am Eingang I1 Spannung an und der Eingang I1 hat den Zustand ’1’. LOGO! berechnet mit dem Schaltprogramm den Zustand für die Ausgänge. Q: 0.. 123456789 1..0123456 Q1 N 88 Der Ausgang Q1 hat hier den Zustand ’1’.
LOGO! programmieren 3.7.7 Zweites Schaltprogramm Sie haben bisher die erste Schaltung (dazu auch einen Schaltprogrammnamen und ein Passwort, wenn erwünscht) erfolgreich eingegeben. In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie bestehende Schaltprogramme verändern und Sonderfunktionen verwenden können. Mit dem zweiten Schaltprogramm zeigen wir Ihnen: Wie Sie einen Block in ein bestehendes Schaltprogramm einfügen. Wie Sie einen Block für eine Sonderfunktion auswählen. Wie Sie Parameter eingeben.
LOGO! programmieren Editieren des Schaltprogramms Schalten Sie LOGO! in den Programmiermode. Zur Erinnerung, das geht so: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Im RUN:Taste ESC, Sie gelangen ins Parametriermenü. Wählen Sie den Befehl ’Stop’, Taste OK, ’>’ auf ’Yes’ bewegen und dann wieder Taste OK). Siehe Seite 68. 2. Wählen Sie im Hauptmenü ”Program..” 3. Wählen Sie im Programmiermenü “Edit..”, Taste OK, und dann ”Edit Prg”, Taste OK.
LOGO! programmieren Wählen Sie die Liste SF aus (Taste ): In der Liste SF finden Sie die Blöcke für Sonderfunktionen SF Q1 Drücken Sie die Taste OK. Der Block der ersten Sonderfunktion wird angezeigt: Trg Par Q1 Beim Auswählen eines Blocks für eine Sonder- oder Grundfunktion zeigt LOGO! den Block der Funktion an. Der Cursor steht im Block und hat die Form eines Vollblocks. Mit den Tasten oder wählen Sie den gewünschten Block aus.
LOGO! programmieren In unserem Beispiel benutzen wir den Reset-Eingang der Ausschaltverzögerung nicht und kennzeichnen ihn mit der Klemme ’x’. B1 x Par B2 So sollte jetzt das Display aussehen Q1 Parametrieren eines Blockes Geben Sie nun die Zeit T für die Ausschaltverzögerung ein: 1. Wenn der Cursor noch nicht unter dem Par steht, dann bewegen Sie ihn unter das Par: Tasten oder 2.
LOGO! programmieren Einstellen der Zeit Stellen Sie die Zeit T = 12:00 Minuten ein: 1. Bewegen Sie den Cursor an die erste Stelle: Tasten oder 2. Wählen Sie die Ziffer ’1’: Tasten oder 3. Bewegen Sie den Cursor an die zweite Stelle: Tasten oder 4. Wählen Sie die Ziffer ’2’: Tasten oder 5. Bewegen Sie den Cursor auf die Einheit: Tasten oder 6.
LOGO! programmieren Auf dem Display sollten Sie jetzt sehen: B2 T=12:00m –R B2 T=12:00m oder Remanenzart R: Die aktuellen Daten bleiben erhalten –/ Remanenzart /: Die aktuellen Daten bleiben nicht erhalten 3. Schließen Sie Ihre Eingabe ab: Taste OK Achtung Schutzart siehe auch Kapitel 4.3.5. Remanenz siehe auch Kapitel 4.3.4. Schutzart und Remanenz können Sie nur in der Betriebsart Programmieren ändern, d.h. nicht in der Betriebsart Parametrieren.
LOGO! programmieren Verlassen des Programmiermodes Wie Sie die Schaltprogrammerstellung verlassen, kennen Sie schon aus dem ersten Schaltprogramm. Zur Erinnerung: 1. Zurück in das Programmiermenü: Taste ESC 2. Zurück in das Hauptmenü: Taste ESC 3. ’>’ auf ’Start’ bewegen: Tasten oder 4. ’Start’ übernehmen: Taste OK LOGO! ist jetzt wieder im RUN: Mo 09:30 2005-01-27 Sie können mit den Tasten oder blättern und den Zustand der Ein- und Ausgänge beobachten. 3.7.
LOGO! programmieren 6. Stellen Sie den Cursor an den Eingang von Q1, d.h. unter B2. Verwenden Sie dazu die Taste : B2 Q1 7. Drücken Sie die Taste OK. 8. Jetzt setzen Sie statt dem Block B2 den Block B1 direkt an den Ausgang Q1. Gehen Sie wie folgt vor: – Liste BN auswählen: Tasten oder – Liste BN übernehmen: Taste OK – ’B1’ auswählen: Tasten oder – ’B1’ übernehmen: Taste OK Ergebnis: Der Block B2 ist gelöscht, weil er in der gesamten Schaltung nicht mehr verwendet wird.
LOGO! programmieren 4. Wählen Sie ’Edit Prg’: Tasten oder 5. Übernehmen Sie ’Edit Prg’: Taste OK 6. Stellen Sie den Cursor an den Eingang von Q1, d.h. unter B2. Verwenden Sie dazu die Taste : B2 Q1 7. Drücken Sie die Taste OK. 8. Jetzt setzen Sie statt dem Block B2 die Klemme ’x’ an den Ausgang Q1.
LOGO! programmieren Wenn Sie einen Block durch einen anderen ersetzen möchten, dann geht das nur, wenn der neue Block genauso viele Eingänge besitzt wie der alte Block. Sie können aber den alten Block löschen und einen neuen Block einfügen. Den neu eingefügten Block können Sie frei wählen. 3.7.11 Analogausgabewerte für RUN/STOP-Übergang auswählen Sie können die Analogwerte wählen, die an den beiden Analogausgängen ausgegeben werden, wenn LOGO! vom RUN- in den STOP-Mode wechselt. Im Programmiermenü: 1.
LOGO! programmieren Definieren eines bestimmten Analogausgabewertes Sie möchten an den beiden Analogausgängen einen bestimmten analogen Wert ausgeben. 1. ’>’ auf ’Defined’ bewegen: Tasten oder 2. ’Defined’ übernehmen: Taste OK Das Display zeigt: AQ1: 00.00 AQ2: 00.00 3. Geben Sie für jeden der beiden Analogausgänge einen bestimmten Ausgabewert ein. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingabe: Press OK 3.7.12 Schaltprogramm löschen So löschen Sie ein Schaltprogramm: 1.
LOGO! programmieren Clear Prg >No Yes Wenn Sie das Schaltprogramm nicht löschen wollen, dann lassen Sie das ’>’ auf ’No’ stehen und drücken die Taste OK. Wenn Sie sicher sind, dass Sie das in LOGO! gespeicherte Schaltprogramm löschen wollen, dann 5. Bewegen Sie das ’>’ auf ’Yes’: Tasten oder 6. Drücken Sie OK. Password? ZZ Damit Sie Ihr Schaltprogramm nicht versehentlich löschen, wird Ihr Passwort abgefragt (falls Sie ein Passwort eingegeben haben). 7. Geben Sie Ihr Passwort ein. 8. Drücken Sie OK.
LOGO! programmieren Sommer-/Winterzeitumstellung in der Betriebsart Programmieren aktivieren/deaktivieren: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren. 2. Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü und wollen den Menüpunkt ’Setup’ anwählen: Tasten oder 3. ’Setup’ übernehmen: Taste OK 4. ’>’ auf ’Clock’ bewegen: Tasten oder 5. ’Clock’ übernehmen: Taste OK 6. ’>’ auf ’S/W Time’ bewegen: Tasten oder 7.
LOGO! programmieren Das Display zeigt: >EU 3. Gewünschte Umstellung auswählen: Tasten oder Erklärung der Displayanzeige: ’EU’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Europa. ’UK’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Großbritannien. ’US’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in den Vereinigten Staaten. ’AUS’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Australien. ’AUS-TAS’ entspricht Beginn und Ende der Sommerzeit in Australien/Tasmanien.
LOGO! programmieren Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit Zeitunterschied ∆ AUS- Erster Sonntag im OkTAS tober: 02:00––>03:00 Letzter Sonntag im März: 03:00––>02:00 60 Min NZ Erster Sonntag im Oktober: 02:00––>03:00 Dritter Sonntag im März: 03:00––>02:00 60 Min ..
LOGO! programmieren Das Display zeigt: Cursor / Vollblock MM–DD + : 0 01–01 – : 01–01 D =000min Monat (MM) und Tag (DD) Beginn der Sommerzeit Ende der Sommerzeit gewünschter Zeitunterschied in Min Nehmen wir an, Sie wollen die folgenden Parameter eingeben: Beginn der Sommerzeit 31. März, Ende der Sommerzeit 1. November und ein Zeitunterschied von 120 Minuten (zwei Stunden). So können Sie Ihre Daten eingeben: Mit den Tasten und bewegen Sie den Cursor/Vollblock hin und her.
LOGO! programmieren LOGO! zeigt, dass die Sommer-/Winterzeitumstellung eingeschaltet ist und dass die Parameter frei eingestellt ( ’..’ ) worden sind. Achtung Um die Sommer-/Winterzeitumstellung zu deaktivieren, brauchen Sie nur in diesem Menü die Angabe ’Off’ mit der Taste OK zu bestätigen. Achtung Die Sommer-/Winterzeitumstellung funktioniert nur, wenn LOGO! im Betrieb ist (RUN oder STOP). Sie funktioniert nicht, wenn LOGO! im gepufferten Betrieb ist (siehe Kapitel 4.3.3). 3.7.
LOGO! programmieren Achtung Bei Verwendung eines LOGO!-Basismoduls mit digitalen oder analogen Erweiterungsmodulen, aber ohne Kommunikationsmodul EIB/KNX ab Version 0AA1 darf die Uhrzeitsynchronisation nicht aktiviert werden! Kontrollieren Sie daher bitte, ob die Uhrzeitsynchronisation deaktiviert ist (’Sync’ muss ’Off’ sein). Synchronisation in der Betriebsart Programmieren aktivieren/deaktivieren: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren. 2.
LOGO! programmieren Synchronisation aktivieren Sie wollen die Synchronisation aktivieren: 1. ’>’ auf ’On’ bewegen: Tasten oder 2.
LOGO! programmieren 3.8 Speicherplatz und Größe einer Schaltung Die Größe eines Schaltprogramms in LOGO! ist durch den Speicherplatz (Speicherbelegung der Blöcke) begrenzt. Speicherbereiche Programmspeicher: Sie können in LOGO! nur eine begrenzte Anzahl von Blöcken für Ihr Schaltprogramm nutzen. Die zweite Begrenzung ergibt sich durch die maximal verfügbare Anzahl der Bytes, die ein Schaltprogramm enthalten kann.
LOGO! programmieren Speicherbelegung In der Tabelle sehen Sie einen Überblick über den Speicherbedarf der Grund- und Sonderfunktionen: Funktion Programmspeicher RemSpeicher* AND (UND) 12 – AND mit Flankenauswertung 12 – NAND (UND nicht) 12 – NAND mit Flankenauswertung 12 – OR (ODER) 12 – NOR (ODER nicht) 12 – XOR (exklusiv ODER) 8 – NOT (Negation) 4 – Einschaltverzögerung 8 3 Ausschaltverzögerung 12 3 Ein-/Ausschaltverzögerung 12 3 Speichernde Einschaltverzögerung 12 3
LOGO! programmieren Funktion Programmspeicher RemSpeicher* Vor-/Rückwärtszähler 24 5 Betriebsstundenzähler 24 9 Schwellwertschalter 16 – Analoger Schwellwertschalter 16 – AnalogerDifferenz-Schwellwertschalter 16 – Analogkomparator 24 – Analogwertüberwachung 20 – Analogverstärker 12 – Analoger Multiplexer 20 – Rampensteuerung 36 – Regler 40 2 Selbsthalterelais 8 1 Stromstoßrelais 12 1 Meldetexte 8 – Softwareschalter 8 2 Schieberegister 12 1 Zähler Analog S
LOGO! programmieren Ermittlung von Speicherbedarf Bei der Ermittlung des Speicherbedarfs einer Schaltung müssen immer alle Einzelbereiche des Speichers beachtet werden. Beispiel: Bytes Rem 20 Bytes Rem – 12 B3 No 1 No 2 No 3 – B2 x B1 Q1 x I2 B4 I1 Par B6 I3 I4 x B5 Par Q2 Das Beispiel-Schaltprogramm enthält: Block -Nr.
LOGO! programmieren Anzeige des verbleibenden freien Speicherplatzes LOGO! zeigt Ihnen an, wieviel freier Speicherplatz Ihnen noch zur Verfügung steht. Dazu gehen Sie wie folgt vor: 1. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (Zur Erinnerung siehe Seite 68). 2. Wählen Sie ’Edit’: Tasten oder 3. Übernehmen Sie ’Edit’: Taste OK 4. Wählen Sie ’Memory?’: Tasten oder 5.
4 LOGO! Funktionen Einteilung LOGO! stellt Ihnen im Programmiermode verschiedene Elemente zur Verfügung. Damit Sie dabei nicht den Überblick verlieren, haben wir die Elemente in ’Listen’ aufgeteilt. Diese Listen sind: Co: Liste der Klemmen (Connector) (siehe Kapitel 4.1) GF: Liste der Grundfunktionen AND, OR, ... (siehe Kapitel 4.2) SF: Liste der Sonderfunktionen (siehe Kapitel 4.
LOGO! Funktionen 4.1 Konstanten und Klemmen – Co Konstanten und Klemmen (engl. Connectors = Co) bezeichnen Eingänge, Ausgänge, Merker und feste Spannungspegel (Konstanten). Eingänge: 1) Digitaleingänge Digitaleingänge werden mit einem I gekennzeichnet. Die Nummern der Digitaleingänge (I1, I2, ...) entsprechen den Nummern der Eingangsklemmen an der LOGO! Basic und an den angeschlossenen Digitalmodulen in der Montagereihenfolge. Siehe das folgende Bild.
LOGO! Funktionen Weiterhin gibt es die Möglichkeit, 16 unbeschaltete Ausgänge zu verwenden. Diese Ausgänge werden mit einem x gekennzeichnet und können in einem Schaltprogramm nicht weiter verwendet werden (im Unterschied z.B. zu Merkern). In der Liste erscheinen alle programmierten unbeschalteten Ausgänge, sowie ein noch nicht programmierter unbeschalteter Ausgang. Die Verwendung eines unbeschalteten Ausgangs ist z.B. bei der Sonderfunktion “Meldetexte” (siehe Kapitel 4.4.
LOGO! Funktionen Anlaufmerker Merker M8 ist im ersten Zyklus des Anwenderprogrammes gesetzt und kann demnach in Ihrem Schaltprogramm als Anlaufmerker verwendet werden. Nach Durchlauf des ersten Zyklus der Schaltprogrammabarbeitung wird er automatisch zurückgesetzt. In allen weiteren Zyklen kann Merker M8 hinsichtlich Setzen, Löschen und Auswerten wie die anderen Merker verwendet werden. Achtung Am Ausgang des Merkers liegt immer das Signal des vorherigen Programmzyklus an.
LOGO! Funktionen Pegel Spannungspegel werden mit hi und lo gekennzeichnet. Wenn an einem Block konstant der Zustand “1” = hi oder der Zustand “0” = lo anliegen soll, wird der Eingang mit dem festen Pegel oder konstanten Wert hi oder lo beschaltet. Offene Klemmen Wird ein Anschluss eines Blockes nicht benutzt, können Sie diesen Anschluss mit einem x kennzeichnen.
LOGO! Funktionen 4.2 Liste Grundfunktionen – GF Grundfunktionen sind einfache Grundverknüpfungsglieder der boolschen Algebra. Sie können Eingänge von Grundfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine “1” an, so verwendet das Schaltprogramm eine “0”; liegt eine “0” an, so wird eine “1” verwendet. Siehe Beispiel der Programmierung im Kapitel 3.7.3. Beim Eingeben eines Schaltprogramms finden Sie die Blöcke für Grundfunktionen in der Liste GF.
LOGO! Funktionen Darstellung im Stromlaufplan Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Grundfunktion OR (ODER) (siehe Seite 123) Parallelschaltung Schließer Reihenschaltung Öffner NOR (ODER nicht) (siehe Seite 124) XOR (exklusiv ODER) 2fach Wechsler (siehe Seite 124) Öffner NOT (Negation, Inverter) (siehe Seite 125) LOGO! Handbuch A5E00380834-01 119
LOGO! Funktionen 4.2.1 AND (UND) Reihenschaltung von mehreren Schließern im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des AND nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 1 haben, das heißt geschlossen sind. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
LOGO! Funktionen Der Ausgang des AND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 1 haben und im vorherigen Zyklus mindestens ein Eingang den Zustand 0 hatte. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1. Timingdiagramm für das AND mit Flankenauswertung 1 2 3 4 Q Zyklus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 4.2.
LOGO! Funktionen 1 2 3 4 Q 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 1 1 1 1 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 4.2.4 NAND mit Flankenauswertung Symbol in LOGO!: Der Ausgang des NAND mit Flankenauswertung nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den Zustand 0 hat und im vorherigen Zyklus alle Eingänge den Zustand 1 hatten . Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 1.
LOGO! Funktionen 4.2.5 OR (ODER) Parallelschaltung von mehreren Schließern im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang des OR nimmt dann den Zustand 1 an, wenn mindestens ein Eingang den Zustand 1 hat, das heißt geschlossen ist. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.
LOGO! Funktionen 4.2.6 NOR (ODER nicht) Symbol in LOGO!: Reihenschaltung von mehreren Öffnern im Stromlaufplan: Der Ausgang des NOR nimmt nur dann den Zustand 1 an, wenn alle Eingänge den Zustand 0 haben, also ausgeschaltet sind. Sobald irgendein Eingang eingeschaltet wird (Zustand 1), wird der Ausgang des NOR auf 0 gesetzt. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0.
LOGO! Funktionen Der Ausgang des XOR nimmt den Zustand 1 an, wenn die Eingänge unterschiedliche Zustände besitzen. Wird ein Eingang dieses Blockes nicht benutzt (x), gilt für den Eingang: x = 0. Logiktabelle für das XOR 1 2 Q 0 0 1 1 0 1 0 1 0 1 1 0 4.2.8 NOT (Negation, Inverter) Ein Öffner im Stromlaufplan: Symbol in LOGO!: Der Ausgang nimmt den Zustand 1 an, wenn der Eingang den Zustand 0 hat. Der Block NOT invertiert den Zustand des Eingangs.
LOGO! Funktionen 4.3 Grundwissen Sonderfunktionen Sonderfunktionen unterscheiden sich auf den ersten Blick von den Grundfunktionen durch die andersartige Benennung ihrer Eingänge. Sonderfunktionen beinhalten Zeitfunktionen, Remanenz und verschiedenste Parametriermöglichkeiten zur Anpassung des Schaltprogramms an Ihre individuellen Bedürfnisse. Wir möchten Ihnen in diesem Abschnitt einen kurzen Überblick über die Eingangsbezeichnungen und einige besondere Hintergründe zu den Sonderfunktionen vermitteln.
LOGO! Funktionen 4.3.1 Bezeichnung der Eingänge Verknüpfungseingänge Hier finden Sie die Beschreibung der Anschlüsse, die mit anderen Blöcken oder den Eingängen des LOGO!-Gerätes verknüpft werden können. S (Set): Über den Eingang S können Sie den Ausgang auf “1” setzen. R (Reset): Der Rücksetzeingang R hat vor allen anderen Eingängen Vorrang und schaltet Ausgänge auf “0”. Trg (Trigger): Über diesen Eingang starten Sie den Ablauf einer Funktion.
LOGO! Funktionen Parametereingänge An manche Eingänge legen Sie keine Signale an, sondern Sie parametrieren den Block mit bestimmten Werten. Beispiele: Par (Parameter): Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Parameter (Zeiten, Ein-/Ausschaltschwellen etc.) für den Block ein. No (Nocken): Dieser Eingang wird nicht beschaltet. Hier stellen Sie Zeitraster ein. P (Priority): Dieser Eingang wird nicht beschaltet.
LOGO! Funktionen Achtung Geben Sie immer eine Zeit T 0,02 s an. Für T 0,02 s ist die Zeit T nicht definiert. Genauigkeit von T Alle elektronischen Bauteile weisen kleinste Unterschiede auf. Aus diesem Grund können Abweichungen von der eingestellten Zeit T auftreten. Bei LOGO! beträgt die Abweichung maximal 0,02 %. Ist 0,02 % der Zeit T kleiner als 0,02 Sekunden, dann beträgt die Abweichung maximal 0,02 Sekunden. Beispiel: Bei 1 Stunde (3600 Sekunden) beträgt die Abweichung maximal 0,02 %, d.h.
LOGO! Funktionen Geräteserie 0BA0: Beim Wiedereinschalten steht die Uhr auf “Sonntag 00:00 Uhr 1. Januar”. Die Zeit läuft los. Dadurch werden die Zeitschaltuhren bearbeitet und es werden auch ggf. durch die Zeitschaltuhren Aktionen ausgelöst. Ab Geräteserie 0BA1: Beim Wiedereinschalten steht die Uhr auf “Sonntag 00:00 Uhr 1. Januar”. Die Zeit bleibt stehen und blinkt. LOGO! befindet sich in dem Zustand, in dem sie vor der Unterbrechung der Spannungsversorgung war.
LOGO! Funktionen Es gibt zwei mögliche Einstellungen: +: Die Parametereinstellungen werden auch im Parametriermode angezeigt und können verändert werden (Voreinstellung). –: Die Parametereinstellungen werden nicht im Parametriermode angezeigt und können nur im Programmiermode verändert werden. Siehe Beispiel Seite 93. 4.3.6 Gain- und Offsetberechnung bei Analogwerten An einem analogen Eingang ist ein Sensor angeschlossen, der die zu messende Größe in ein elektrisches Signal umwandelt.
LOGO! Funktionen Rechenvorschrift Aktualwert Ax = (interner Wert am Eingang Ax Gain) + Offset Ermittlung von Gain und Offset Die Ermittlung von Gain und Offset erfolgt unter Verwendung der beiden jeweiligen höchsten und niedrigsten Werte der Funktion. Beispiel 1: Es stehen Thermogeber mit folgenden technischen Daten zur Verfügung : –30 bis +70 C, 0 bis 10V DC (also 0 bis 1000 in LOGO!). Aktualwert = (interner Wert Gain) + Offset, also –30 = (0 A) + B, d.h. Offset B = –30 +70 = (1000 A) –30, d.h.
LOGO! Funktionen Messwert Spannung (V) Interner Wert Gain Offset Angezeigter Wert (Ax) 0 5 10 0 500 1000 0,01 0,01 0,01 0 0 0 0 5 10 0 5 10 0 500 1000 1 1 1 0 0 0 0 500 1000 0 5 10 0 500 1000 10 10 10 0 0 0 0 5000 10000 0 5 10 0 500 1000 0,01 0,01 0,01 5 5 5 5 10 15 0 5 10 0 500 1000 1 1 1 500 500 500 500 1000 1500 0 5 10 0 500 1000 1 1 1 –200 –200 –200 –200 300 800 0 10 0 1000 10 10 –10000 –10000 –10000 0 0,02 0,02 0,02 0,02 2 2 2 2 0,01 0,1 1 10 0 0 0 0 0 0 2 2
LOGO! Funktionen 4.4 Liste Sonderfunktionen – SF Beim Eingeben eines Schaltprogramms in LOGO! finden Sie die Blöcke für die Sonderfunktionen in der Liste SF. Sie können Eingänge von Sonderfunktionen einzeln negieren, d.h. liegt an dem bestimmten Eingang eine “1” an, so verwendet das Schaltprogramm eine “0”; liegt eine “0” an, so wird eine “1” verwendet. Siehe Beispiel der Programmierung im Kapitel 3.7.3. In der Tabelle ist angegeben, ob die betreffende Funktion parametrierbare Remanenz besitzt (Rem).
LOGO! Funktionen Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Sonderfunktion Flankengetriggertes Wischrelais Rem Rem (siehe Seite 150) Asynchroner Impulsgeber Rem (siehe Seite 153) Zufallsgenerator (siehe Seite 155) Treppenlichtschalter Rem (siehe Seite 157) Komfortschalter Rem (siehe Seite 160) Wochenschaltuhr (siehe Seite 163) Jahresschaltuhr (siehe Seite 168) Zähler Vor-/Rückwärtszähler Rem (siehe Seite 171) LOGO! Handbuch A5E00380834-01 135
LOGO! Funktionen Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Sonderfunktion Rem Betriebsstundenzähler Rem (siehe Seite 175) Schwellwertschalter Fre (siehe Seite 180) Analog Analoger Schwellwertschalter (siehe Seite 183) Analoger DifferenzSchwellwertschalter (siehe Seite 186) Analogkomparator (siehe Seite 190) Analogwertüberwachung (siehe Seite 195) Analogverstärker (siehe Seite 199) Analoger Multiplexer (siehe Seite 221) 136 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
LOGO! Funktionen Darstellung in LOGO! Bezeichnung der Sonderfunktion Rem Rampensteuerung (siehe Seite 225) A/M R PV Par Regler AQ Rem (siehe Seite 231) Sonstige Selbsthalterelais Rem (siehe Seite 202) Stromstoßrelais Rem (siehe Seite 204) Meldetexte P (siehe Seite 207) Softwareschalter En Par Q Rem (siehe Seite 214) Schieberegister Rem (siehe Seite 218) LOGO! Handbuch A5E00380834-01 137
LOGO! Funktionen 4.4.1 Einschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Einschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung. Parameter T ist die Zeit, nach der der Ausgang eingeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 0 nach 1). Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert.
LOGO! Funktionen Rampensteuerung (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.27) Regler (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.28) und Zähler (Aktualwert Cnt, siehe Kapitel 4.4.13). Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Beachten Sie bitte die folgende Aufstellung: Gültigkeitsbereiche der Zeitbasis, wenn T = Parameter Zeitbasis max.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel): B12 +R T B006s Liefert der referenzierte Block (im Beispiel B6) einen Wert außerhalb des Gültigkeitsbereichs, so wird zum nächsten gültigen Wert auf- bzw. abgerundet. Parametervorgabe für Parameter = Aktualwert einer bereits programmierten Funktion So binden Sie den Aktualwert einer bereits programmierten anderen Funktion ein: 1. Bewegen Sie den Cursor mit der Taste Gleichheitszeichen des Parameters T.
LOGO! Funktionen B12 +R T B006m Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiele): B12 T =04:10 =04:10h oder B12 T B006m Ta =02:00h aktuelle Zeit Ta =02:00h Timingdiagramm Trg Q T Ta läuft T Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für die Einschaltverzögerung wieder. Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit Ta los (Ta ist die in LOGO! aktuelle Zeit).
LOGO! Funktionen 4.4.2 Ausschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Ausschaltverzögerung wird der Ausgang erst nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung zurück und setzen den Ausgang auf 0.
LOGO! Funktionen Analoger Schwellwertschalter (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.16) Analogverstärker (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.20) Analoger Multiplexer (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.26) Rampensteuerung (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.27) Regler (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.28) und Vor-/Rückwärtszähler (Aktualwert Cnt, siehe Kapitel 4.4.13). Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar.
LOGO! Funktionen 4.4.3 Ein-/Ausschaltverzögerung Kurzbeschreibung Bei der Ein-/Ausschaltverzögerung wird der Ausgang nach einer parametrierbaren Zeit durchgeschaltet und nach einer parametrierbaren Zeit zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Trg Beschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit TH für die Einschaltverzögerung. Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit TL für die Ausschaltverzögerung.
LOGO! Funktionen Parameter TH und TL Beachten Sie die Wertvorgaben für die Parameter TH und TL im Kapitel 4.3.2. Timingdiagramm Trg Q TH Ta läuft Ta läuft TL TH TL TH Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für die Ein-/ Ausschaltverzögerung wieder. TL Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt, dann läuft die Zeit TH los.
LOGO! Funktionen 4.4.4 Speichernde Einschaltverzögerung Kurzbeschreibung Nach einem Eingangsimpuls läuft eine parametrierbare Zeit ab, nach deren Ablauf der Ausgang gesetzt wird. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung zurück und setzen den Ausgang auf 0.
LOGO! Funktionen Analogverstärker (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.20) und Analoger Multiplexer (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.26) Rampensteuerung (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.27) Regler (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.28) und Vor-/Rückwärtszähler (Aktualwert Cnt, siehe Kapitel 4.4.13). Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Die Zeitbasis ist einstellbar. Siehe die Ausführungen zu den Gültigkeitsbereichen und zur Parametervorgabe im Kapitel 4.4.1.
LOGO! Funktionen 4.4.5 Wischrelais (Impulsausgabe) Kurzbeschreibung Ein Eingangsimpuls erzeugt am Ausgang ein Signal von parametrierbarer Dauer. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für das Wischrelais. Parameter T ist die Zeit, nach der der Ausgang ausgeschaltet wird (Ausgangssignal wechselt von 1 nach 0). Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann schaltet der Ausgang Q auf Zustand 1. Gleichzeitig startet die Zeit Ta, der Ausgang bleibt gesetzt. Erreicht Ta den über T eingestellten Wert (Ta=T), dann wird der Ausgang Q auf Zustand 0 zurückgesetzt (Impulsausgabe). Wechselt vor Ablauf der vorgegebenen Zeit der Eingang Trg von 1 nach 0, dann wechselt auch der Ausgang sofort von 1 nach 0.
LOGO! Funktionen 4.4.6 Flankengetriggertes Wischrelais Kurzbeschreibung Ein Eingangsimpuls erzeugt nach einer parametrierbaren Zeit am Ausgang eine parametrierbare Anzahl Signale von parametrierbarer Ein-/Aus-Dauer (retriggerbar). Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeiten für das flankengetriggerte Wischrelais. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit (Ta) und den Ausgang auf Null zurück.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm A Trg Q Ta läuft T T H H Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für das flankenN=1 getriggerte Wischrelais wieder. TL=0 Timingdiagramm B Trg Timingdiagramm für das Parametrier-Beispiel Q N=2 TL TH TL TH Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang Trg den Zustand 1 annimmt, dann startet die Zeit TL (Time Low). Nach Ablauf der Zeit TL wird der Ausgang Q für die Dauer der Zeit TH (Time High) auf Zustand 1 gesetzt.
LOGO! Funktionen B25 N =1 2 Anzahl der Pause/ImpulsZyklen (Beispiel) Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B25 TL =02:00s TH =03:00s Ta =01:15s 152 aktueller Wert der Impulslänge TL oder TH LOGO! Handbuch A5E00380834-01
LOGO! Funktionen 4.4.7 Asynchroner Impulsgeber Kurzbeschreibung Die Impulsform des Ausgangs lässt sich über das parametrierbare Impuls-/Pausenverhältnis verändern. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Über den Eingang EN schalten Sie den asynchronen Impulsgeber ein und aus. Eingang Inv Über den Eingang Inv lässt sich das Ausgangssignal des aktiven asynchronen Taktgebers invertieren. Parameter Die Impulsdauer TH und die Impulspausendauer TL können eingestellt werden.
LOGO! Funktionen Der Eingang Inv lässt ein Invertieren des Ausgangs zu. Der Eingang Inv bewirkt nur eine Negierung des Ausgangs, wenn der Block über EN aktiviert ist. Ist Remanenz nicht eingeschaltet, so werden nach Netzausfall der Ausgang Q und die bereits abgelaufene Zeit wieder zurückgesetzt.
LOGO! Funktionen 4.4.8 Zufallsgenerator Kurzbeschreibung Beim Zufallsgenerator wird der Ausgang innerhalb einer parametrierbaren Zeit ein- bzw. wieder ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang En Beschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Freischalteingang En (Enable) starten Sie die Zeit für die Einschaltverzögerung des Zufallsgenerators. Mit der fallenden Flanke (Wechsel von 1 nach 0) starten Sie die Zeit für die Ausschaltverzögerung des Zufallsgenerators.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm En Den fett gedruckten Ausschnitt des Timingdiagramms finden Sie im Symbol für den Zufallsgenerator wieder. Q T läuft TH TL Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird zufällig eine Zeit (Einschaltverzögerungszeit) zwischen 0 s und TH bestimmt und gestartet. Wenn der Zustand am Eingang En mindestens für die Dauer der Einschaltverzögerungszeit auf 1 bleibt, wird nach Ablauf der Einschaltverzögerungszeit der Ausgang auf 1 gesetzt.
LOGO! Funktionen 4.4.9 Treppenlichtschalter Kurzbeschreibung Nach einem Eingangsimpuls (Flankensteuerung) läuft eine parametrierbare Zeit ab (retriggerbar). Nach deren Ablauf wird der Ausgang zurückgesetzt. Vor Ablauf der Zeit kann eine Ausschaltvorwarnung gegeben werden. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) starten Sie die Zeit für den Treppenlichtschalter (Ausschaltverzögerung).
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Wechselt der Zustand an Trg zurück von 1 nach 0, dann startet die aktuelle Zeit Ta und der Ausgang Q bleibt gesetzt. Erreicht Ta die Zeit T, dann wird der Ausgang Q auf 0 zurückgesetzt. Vor Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit (T – T!) können Sie eine Ausschaltvorwarnung geben, die Q für die Dauer der Ausschaltvorwarnzeit T!L auf 0 zurücksetzt.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B9 1 T =60:00s Ta =06:00s LOGO! Handbuch A5E00380834-01 aktueller Wert der Zeit T 159
LOGO! Funktionen 4.4.10 Komfortschalter Kurzbeschreibung Schalter mit 2 verschiedenen Funktionen: Stromstoßschalter mit Ausschaltverzögerung Schalter (Dauerlicht) Symbol bei LOGO! 160 Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den Ausgang Q ein (Dauerlicht) oder mit Ausschaltverzögerung aus. Bei eingeschaltetem Ausgang Q kann dieser mit Trg zurückgesetzt werden. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie die aktuelle Zeit (Ta) und den Ausgang auf 0 zurück.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm Trg TL TL Q T!L Ta läuft T! T Funktionsbeschreibung Wenn am Eingang Trg der Zustand 0 nach 1 wechselt, wird der Ausgang Q auf 1 gesetzt. Ist der Ausgang Q = 0 und wechselt der Eingang Trg mindestens für die Zeit TL von 0 nach 1, dann wird die Dauerlichtfunktion aktiviert und der Ausgang Q auf Dauer eingeschaltet. Wechselt der Zustand am Eingang Trg vor Ablauf der Zeit TL zurück nach 0, so wird die Ausschaltverzögerungszeit T gestartet.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiele): B5 1+R T =60:00s TL =10:00s Taste Schutzart und Remanenz Ausschaltverzögerungszeit Dauerlichteinschaltzeit drücken B5 2 T! =30:00s T!L =20:00s Beginn Ausschaltvorwarnzeit (T – T!) Ausschaltvorwarnzeit Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B5 1 T =60:00s TL =10:00s Ta =06:00s 162 aktueller Wert der Zeit TL oder T LOGO! Handbuch A5E00380834-01
LOGO! Funktionen 4.4.11 Wochenschaltuhr Kurzbeschreibung Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Jede mögliche Kombination von Wochentagen wird unterstützt. Die Auswahl von aktiven Wochentagen erfolgt durch Ausblenden von nicht aktiven Wochentagen. Achtung Da LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Wochenschaltuhr bei dieser Variante nicht zu benutzen.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Jede Wochenschaltuhr hat drei Einstellnocken, über die Sie jeweils ein Zeitfenster parametrieren können. Über die Nocken geben Sie die Einschalt- und Ausschaltzeitpunkte vor. Zu einem Einschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang ein, sofern der Ausgang noch nicht eingeschaltet ist. Zu einem Ausschaltzeitpunkt schaltet die Wochenschaltuhr den Ausgang aus, sofern er noch nicht ausgeschaltet war.
LOGO! Funktionen S : S : Samstag Sonntag (Saturday) (Sunday) Ein groß geschriebener Buchstabe bedeutet: Wochentag ausgewählt. Ein “–” bedeutet: Wochentag nicht ausgewählt. Schaltzeitpunkte Jede Zeit zwischen 00:00 und 23:59 Uhr ist möglich. ––:–– bedeutet: kein Ein-/Ausschalten. Wochenschaltuhr einstellen So geben Sie die Schaltzeitpunkte ein: 1. Stellen Sie den Cursor auf einen der Parameter No der Zeitschaltuhr (z.B. No1). 2. Drücken Sie die Taste OK.
LOGO! Funktionen Achtung Aussagen zur Genauigkeit der Zeitschaltuhr finden Sie in den technischen Daten und im Kapitel 4.3.2. Wochenschaltuhr: Beispiel Der Ausgang der Wochenschaltuhr soll täglich von 05:30 Uhr bis 07:40 Uhr eingeschaltet sein. Zusätzlich soll der Ausgang dienstags von 03:10 bis 04:15 Uhr und am Wochenende von 16:30 bis 23:10 Uhr eingeschaltet sein. Dazu sind drei Nocken notwendig. Hier nun die Parametrierfenster der Nocken 1, 2 und 3 aus dem obigen Timingdiagramm.
LOGO! Funktionen Nocken 3 Nocken 3 soll den Ausgang der Wochenschaltuhr an jedem Samstag und Sonntag von 16:30 Uhr bis 23:10 Uhr einschalten.
LOGO! Funktionen 4.4.12 Jahresschaltuhr Kurzbeschreibung Der Ausgang wird über ein parametrierbares Ein- und Ausschaltdatum gesteuert. Achtung Da LOGO! 24/24o keine Uhr besitzt, ist die Jahresschaltuhr bei dieser Variante nicht zu benutzen. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Parameter No Über den Parameter No stellen Sie den Einschaltund Ausschaltzeitpunkt für den Nocken der Jahresschaltuhr ein. Ausgang Q Q schaltet ein, wenn der parametrierbare Nocken eingeschaltet ist. Timingdiagramm feb.
LOGO! Funktionen “MM” einen Platzhalter (**) auswählen, so dass das Einbzw. Ausschalten zu einem bestimmten Tag in jedem Monat geschieht. Beispiel zur Parametrierung Der Ausgang einer LOGO! soll jährlich am 1.März eingeschaltet und am 4. April ausgeschaltet sowie am 7. Juli wieder ein- und am 19. November ausgeschaltet werden. Dafür benötigen Sie 2 Jahresschaltuhren, die jeweils für die bestimmte Einschaltzeit parametriert werden. Die Ausgänge werden dann über einen OR-Block verknüpft.
LOGO! Funktionen Weitere Beispiele B11 + **–DD On =**–01 Off=**–02 + **–DD On =**–10 Off=**–20 immer am 1. eines Monats einschalten, am 2. des Monats ausschalten B12 + **–DD On =**–25 Off=**–05 vom 10. bis 20. jedes Monats B13 170 vom 25. bis zum 05.
LOGO! Funktionen 4.4.13 Vor-/Rückwärtszähler Kurzbeschreibung Je nach Parametrierung wird durch einen Eingangsimpuls ein interner Zählwert hoch oder runter gezählt. Bei Erreichen der parametrierbaren Schwellwerte wird der Ausgang gesetzt bzw. zurückgesetzt. Die Zählrichtung kann über den Eingang Dir verändert werden. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den internen Zählwert auf Null zurück.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung On: Einschaltschwelle Wertebereich: 0...999999 Off: Ausschaltschwelle Wertebereich: 0...999999 Remanenz für internen Zählwert Cnt: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert. Ausgang Q Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder zurückgesetzt.
LOGO! Funktionen Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit vom Aktualwert Cnt und den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder rückgesetzt. Siehe die folgende Rechenvorschrift. Rechenvorschrift Falls Einschaltschwelle (On) Ausschaltschwelle (Off), so gilt: Q = 1, falls Cnt On Q = 0, falls Cnt < Off. Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls On Cnt < Off.
LOGO! Funktionen Achtung Die Überprüfung, ob der Zähler den Grenzwert erreicht hat, findet einmal pro Zyklus statt. Wenn also die Impulse an den schnellen Eingängen I5/I6 schneller sind als die Zykluszeit, so schaltet die Sonderfunktion eventuell erst, nachdem der angegebene Grenzwert überschritten ist. Beispiel: Es können 100 Impulse pro Zyklus gezählt werden; 900 Impulse sind bereits gezählt worden. On = 950; Off = 10000. Der Ausgang schaltet im nächsten Zyklus, wenn der Wert bereits 1000 ist.
LOGO! Funktionen 4.4.14 Betriebsstundenzähler Kurzbeschreibung Wenn der Überwachungseingang gesetzt wird, läuft eine parametrierbare Zeit ab. Der Ausgang wird gesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang R Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Rücksetzeingang R (Reset) wird der Zähler für die Restzeit (MN) auf den parametrierten Wert MI gesetzt und der Ausgang Q wird zurückgesetzt. Eingang En En ist der Überwachungseingang.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung MI: vorzugebendes Wartungsintervall in der Einheit Stunden Wertebereich: 0000...9999 h OT: aufgelaufene Gesamtbetriebszeit; es kann ein Offset vorgegeben werden Wertebereich: 00000...99999 h Q 0: Auswahl “R”: Q = 1, falls MN = 0; Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1 Auswahl “R+En”: Q = 1, falls MN = 0; Q = 0, falls R = 1 oder Ral = 1 oder En = 0.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm R En Ral Q MN=MI Par: MI=5h MN=0 OT MI = parametriertes Zeitintervall MN = verbleibende Restzeit OT = aufgelaufene Gesamtzeit seit dem letzten 1-Signal am Ral-Eingang Funktionsbeschreibung Der Betriebsstundenzähler überwacht den Eingang En. Solange an diesem Eingang der Wert 1 anliegt, ermittelt LOGO! die aufgelaufene Zeit und die verbleibende Restzeit MN. Die Zeiten zeigt LOGO! in der Betriebsart Parametrieren an.
LOGO! Funktionen Je nach Ihrer Parametrierung des Parameters Q wird der Ausgang entweder zurückgesetzt, falls ein Reset-Signal (R oder Ral) 1 wird (”Q 0:R”), oder dann, falls ein ResetSignal 1 oder das En-Signal 0 wird (”Q 0:R+En”). MI, MN und OT-Werte ansehen LOGO! Basic mit Display: Im Parametriermode kann man während des Schaltprogrammablaufes (RUN) die aktuellen Werte für MI, MN und OT anzeigen.
LOGO! Funktionen MI ist das parametrierbare Zeitintervall. Es darf zwischen 0 und 9999 Stunden liegen.
LOGO! Funktionen 4.4.15 Schwellwertschalter Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Frequenzen ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Fre Beschaltung Eingang Fre Beschreibung Die Funktion zählt am Eingang Fre die Zustandsänderungen von Zustand 0 nach Zustand 1. Ein Wechsel des Zustands von 1 nach 0 wird nicht gezählt. Verwenden Sie Eingänge I5/I6 für schnelle Zählvorgänge (nur LOGO! 12/24 RC/ RCo und LOGO! 24/24o): max. 2 kHz.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm Q G_T Fre fa = 9 fa = 10 fa = 8 fa = 4 On = 9 Off = 5 fa = Eingangsfrequenz Funktionsbeschreibung Der Schwellwertschalter misst die Signale am Eingang Fre. Die Impulse werden über eine parametrierbare Zeitdauer G_T erfasst. Der Ausgang Q wird in Abhängigkeit von den eingestellten Schwellwerten gesetzt oder rückgesetzt. Siehe die folgende Rechenvorschrift.
LOGO! Funktionen Taste drücken B15 2 G_T=01:00s Zeitintervall für Impulse (Beispiel) Achtung Hier ist als Zeitbasis “Sekunden” fest voreingestellt. Wenn Sie die Zeit G_T mit 1 s vorgeben, liefert LOGO! im Parameter fa die aktuelle Frequenz in Hz zurück. Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B15 On =0009 Off =0005 fa =0010 Einschaltschwelle Ausschaltschwelle Q = 1 (fa > On) Achtung fa ist immer die Summe der gemessenen Impulse je Zeiteinheit G_T.
LOGO! Funktionen 4.4.16 Analoger Schwellwertschalter Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Schwellwerten ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Ax Beschreibung An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext. Gilt nicht für den Vergleich mit On- und Off-Werten! (Der dargestellte Punkt wird beim Vergleich ignoriert.) Timingdiagramm 1000 On Off Ax 0 Q Funktionsbeschreibung Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt.
LOGO! Funktionen Parametervorgabe Par Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Applikation. Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel): B3 1+ On =+04000 Off =+02000 Taste Schutzart Einschaltschwelle Ausschaltschwelle drücken B3 2 A =01.
LOGO! Funktionen 4.4.17 Analoger Differenz-Schwellwertschalter Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von einem parametrierbaren Schwell- und Differenzwert ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Ax Beschreibung An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das ausgewertet werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte On, Off und Ax in einem Meldetext.
LOGO! Funktionen Rechenvorschrift Wenn Sie einen negativen Differenzwert parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On) Ausschaltschwelle (Off), und es gilt: Q = 1, falls Aktualwert Ax > On Q = 0, falls Aktualwert Ax Off. Siehe Timingdiagramm A. Wenn Sie einen positiven Differenzwert parametrieren, ist die Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), und es ist Q = 1, falls: On Aktualwert Ax < Off. Siehe Timingdiagramm B.
LOGO! Funktionen Taste drücken B3 Off =+02000 LOGO! Handbuch A5E00380834-01 Ausschaltschwelle 189
LOGO! Funktionen 4.4.18 Analogkomparator Kurzbeschreibung Der Ausgang wird in Abhängigkeit von der Differenz Ax – Ay und zweier parametrierbarer Schwellwerte ein- und ausgeschaltet. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingänge Ax und Ay Beschreibung An die Eingänge Ax und Ay legen Sie die Analogsignale an, deren Differenz ausgewertet werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte Ax, Ay, On, Off und in einem Meldetext. Gilt nicht für den Vergleich mit On- und Off-Werten! (Der dargestellte Punkt wird beim Vergleich ignoriert.
LOGO! Funktionen Rechenvorschrift Falls Einschaltschwelle (On) Ausschaltschwelle (Off), so gilt: Q = 1, falls: (Aktualwert Ax – Aktualwert Ay) > On Q = 0, falls: (Aktualwert Ax – Aktualwert Ay) Off. Falls Einschaltschwelle (On) < Ausschaltschwelle (Off), so ist Q = 1, falls: On (Aktualwert Ax – Aktualwert Ay) < Off. Parametervorgabe Par Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Applikation.
LOGO! Funktionen Es stehen Thermogeber mit folgenden technischen Daten zur Verfügung : –30 bis +70 C, 0 bis 10V DC. Applikation interne Darstellung –30 bis +70 C = 0 bis 10V DC 0 bis 1000 0 C 300 Offset = –30 Wertebereich: 1000 –30 bis +70 C = 100 Gain = 100/1000 = 0,1 Einschaltschwelle = 15 C Schwellwert = 15 Ausschaltschwelle = 5 C Schwellwert = 5 Siehe auch Kapitel 4.3.6.
LOGO! Funktionen Taste drücken B3 2 Ax =+00010 Ay =–00020 =+00030 Temperaturwerte Q = 1 (Differenzwert > On) Darstellung im Meldetext (Beispiel): Ax =+00010 Ay =–00020 Eingangsempfindlichkeit des Analogkomparators herabsetzen Den Ausgang des Analogkomparators können Sie mit den Sonderfunktionen “Einschaltverzögerung” und “Ausschaltverzögerung” selektiv verzögern.
LOGO! Funktionen 4.4.19 Analogwertüberwachung Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion speichert einen am analogen Eingang anliegenden Wert und schaltet den Ausgang ein, sobald der Aktualwert am analogen Eingang diesen gespeicherten Analogwert zuzüglich eines parametrierbaren Differenzwertes unter- oder überschreitet.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung A: Verstärkung (Gain) Wertebereich: 10,00 B: Nullpunktverschiebung (Offset) Wertebereich: 10.000 : Differenzwert für Aen- Ein-/Ausschaltschwelle Wertebereich: 20.000 p: Ausgang Q Anzahl der Nachkommastellen Wertebereich: 0, 1, 2, 3 Q wird in Abhängigkeit vom gespeicherten Analogwert und dem eingestellten Differenzwert gesetzt/rückgesetzt.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang En von 0 nach 1 wechselt, dann wird der Analogwert des Signals am Analogeingang Ax gespeichert. Dieser gespeicherte Aktualwert wird als “Aen” bezeichnet. Die Aktualwerte Ax und Aen werden jeweils mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax Gain) + Offset = Aktualwert Aen, wenn Eingang En von 0 nach 1 wechselt bzw. (Ax Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B3 = 00010 Aen =–00020 Ax =+00005 198 Q = 1 (Ax liegt außerhalb des Bereichs Aen ) LOGO! Handbuch A5E00380834-01
LOGO! Funktionen 4.4.20 Analogverstärker Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion verstärkt einen am analogen Eingang anliegenden Wert und gibt ihn am analogen Ausgang aus. Symbol bei LOGO! Beschaltung Eingang Ax Beschreibung An den Eingang Ax legen Sie das Analogsignal an, das verstärkt werden soll. Verwenden Sie die analogen Eingänge AI1...AI8 (*), analoge Merker AM1...AM6, die Blocknummer einer Funktion mit analogem Ausgang oder die Analogausgänge AQ1 und AQ2.
LOGO! Funktionen Parameter Gain und Offset Beachten Sie für die Parameter Gain und Offset die Hinweise des Kapitels 4.3.6. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung des AQ-Wertes in einem Meldetext. Funktionsbeschreibung Die Funktion liest den Analogwert des Signals ein, das an dem Analogeingang Ax anliegt. Dieser Wert wird mit dem Parameter A (Gain) multipliziert. Der Parameter B (Offset) wird danach zum Analogwert addiert, also (Ax Gain) + Offset = Aktualwert Ax.
LOGO! Funktionen Parametervorgabe Par Die Parameter Gain und Offset dienen zur Anpassung der verwendeten Sensoren an die jeweilige Applikation. Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel): B3 + A =02.50 B =–00300 p =0 Gain Offset Nachkommastellen im Meldetext Darstellung in der Betriebsart Parametrieren (Beispiel): B3 A =02.
LOGO! Funktionen 4.4.21 Selbsthalterelais Kurzbeschreibung Über einen Eingang S wird der Ausgang Q gesetzt. Über einen anderen Eingang R wird der Ausgang wieder zurückgesetzt. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang S Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang Q auf 1. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang Q auf 0 zurück. Wenn S und R gleichzeitig 1 sind, dann wird zurückgesetzt. Parameter Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert.
LOGO! Funktionen Sn 0 0 1 1 Rn 0 1 0 1 Q x 0 1 0 Bemerkung Zustand bleibt erhalten Rücksetzen Setzen Rücksetzen (Rücksetzen geht vor Setzen) Bei eingeschalteter Remanenz steht nach einem Spannungsausfall das Signal am Ausgang an, das vor Wegfall der Spannung aktuell war.
LOGO! Funktionen 4.4.22 Stromstoßrelais Kurzbeschreibung Das Setzen und Rücksetzen des Ausgangs wird jeweils durch einen kurzen Impuls auf den Eingang realisiert. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang Trg Über den Eingang Trg (Trigger) schalten Sie den Ausgang Q ein und aus. Eingang S Über den Eingang S setzen Sie den Ausgang auf 1. Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang auf 0 zurück.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Jedesmal, wenn der Zustand am Eingang Trg von 0 nach 1 wechselt und die Eingänge S und R = 0 sind, ändert der Ausgang Q seinen Zustand, d.h. der Ausgang wird eingeschaltet oder ausgeschaltet. Der Eingang Trg hat keinen Einfluss auf die Sonderfunktion, wenn S = 1 oder R = 1 ist. Über den Eingang S setzen Sie das Stromstoßrelais, d.h. der Ausgang wird auf 1 gesetzt. Über den Eingang R setzen Sie das Stromstoßrelais in den Ausgangszustand zurück, d.h.
LOGO! Funktionen Par Qn–1 S R Trg Qn RS 1 1 1 0 –>1 0 SR 1 1 1 0 1 SR 1 1 1 0 –>1 1 *: RS oder SR **: Triggersignal hat Wirkung, weil S=0 und R=0. Je nach Ihrer Parametrierung hat der Eingang R Vorrang vor dem Eingang S (d.h. der Eingang S wirkt nicht, solange R = 1) oder umgekehrt der Eingang S Vorrang vor dem Eingang R (d.h. der Eingang R wirkt nicht, solange S = 1).
LOGO! Funktionen 4.4.23 Meldetexte Kurzbeschreibung Anzeige eines parametrierten Meldetextes im RUN-Mode. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Ein Wechsel des Zustandes von 0 auf 1 am Eingang En (Enable) startet die Ausgabe des Meldetextes. Eingang P P: Priorität des Meldetextes Wertebereich: 0...
LOGO! Funktionen Einschränkung Maximal 10 Meldetext-Funktionen sind möglich. Funktionsbeschreibung Wenn der Zustand am Eingang En von 0 auf 1 wechselt, wird am Display im RUN-Mode der von Ihnen parametrierte Meldetext (Aktualwert, Text, Uhrzeit, Datum) ausgegeben. Quittierung deaktiviert (Quit = Off): Wechselt der Zustand am Eingang En von 1 nach 0, wird der Meldetext ausgeblendet.
LOGO! Funktionen Beispiel So könnten zwei Meldetexte angezeigt werden: Anzeigefeld von LOGO! im RUN Motor 5 STOPP UM 10:12 !!Aktion!! Beispiel: Meldetext mit Priorität 30 Taste Motor 2 3000 Stunden WARTUNG! Beispiel: Meldetext mit Priorität 10 Taste Mo 09:00 2003-01-27 Datum und augenblickliche Uhrzeit (nur bei Varianten mit Uhr).
LOGO! Funktionen LOGO! zeigt: B33 + Priority 01 Quit=On Priorität 1 Zustand der Quittierung ’On’ 4.
LOGO! Funktionen Sonderfunktion Parameter oder Aktualwerte, die in einem Meldetext darstellbar sind Zähler Vor-/Rückwärtszähler Cnt, On, Off Betriebsstundenzähler MI, Q, OT Schwellwertschalter fa, On, Off, G_T Analog Analoger Schwellwertschalter On, Off, A, B, Ax Analoger DifferenzSchwellwertschalter On, , A, B, Ax, Off Analogkomparator On, Off, A, B, Ax, Ay, A Analogwertüberwachung , A, B, Ax, Aen Analogverstärker A, B, Ax Analoger Multiplexer V1, V2, V3, V4, AQ Rampensteuerung L1,
LOGO! Funktionen Parameter und Aktualwerte können in einem aktivierten Meldetext geändert werden, wenn Sie dies parametrieren, indem Sie in der ersten Zeile ein “+” eingeben. Möchten Sie dies nicht zulassen, so geben Sie ein “–” ein. Ist der Meldetext aktiv, so kommen Sie mit der Taste ESC in den Änderungsmode. Achtung Sie müssen die Taste ESC mindestens 1 Sekunde lang gedrückt halten. Mit den Tasten und wählen Sie die gewünschte Zeile aus (Sie können nur die Zeilen mit Parametern auswählen).
LOGO! Funktionen Mit den Tasten und wählen Sie die gewünschte Art des Meldetextes aus (Text, Par, Time...). Bestätigen Sie mit OK. Bei Auswahl von “Text” oder “Par” müssen Sie noch weitere Eingaben vornehmen: Mit den Tasten und wählen Sie bei einem Text den anzuzeigenden Buchstaben aus. Zwischen den einzelnen Stellen bewegen Sie den Cursor mit den Tasten und . Die Liste der verfügbaren Zeichen ist dieselbe wie beim Vergeben des Schaltprogrammnamens. Den Zeichensatz finden Sie im Kapitel 3.7.4.
LOGO! Funktionen 4.4.24 Softwareschalter Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion hat die Wirkung eines mechanischen Tasters bzw. Schalters. Symbol bei LOGO! En Par Beschaltung Beschreibung Eingang En Ein Wechsel des Zustandes von 0 nach 1 am Eingang En (Enable) schaltet den Ausgang Q ein, wenn zusätzlich in der Betriebsart Parametrieren ’Switch=On’ bestätigt wurde. Parameter Betriebsart Programmieren: Auswahl, ob die Funktion als Taster für einen Zyklus oder als Schalter benutzt wird.
LOGO! Funktionen Timingdiagramm En Switch Q Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang En gesetzt wird und in der Betriebsart Parametrieren der Parameter ’Switch’ in die Stellung ’On’ geschaltet und mit OK bestätigt ist, schaltet der Ausgang ein. Dies ist unabhängig davon, ob die Funktion als Schalter oder als Taster parametriert wurde. Der Ausgang wird in den folgenden drei Fällen auf ’0’ zurückgesetzt: Wenn der Zustand am Eingang En von 1 nach 0 wechselt.
LOGO! Funktionen B33 +/ On= Start=On Der Zustand ist nicht remanent Funktion als ’Taster’ eingestellt Q ist im ersten Zyklus nach Programmstart eingeschaltet So ändern Sie ’Par’ auf ’Schalter’ und ändern den Zustand im ersten Zyklus beim Programmstart: 4. Zwischen ’Taster’ und ’Schalter’ wechseln: Tasten oder B33 +/ On/Off Start=On Der Zustand ist nicht remanent Funktion als ’Schalter’ Q ist im ersten Zyklus nach Programmstart eingeschaltet 5. Wechseln auf den Start-Zustand: 6.
LOGO! Funktionen Nehmen wir an, Sie wollen ’Switch’ einschalten (On). 1. In den Eingabemode wechseln: Taste OK (der Cursor befindet sich dann auf ’Off’) 2. Von ’Off’ nach ’On’ wechseln: Tasten oder 3.
LOGO! Funktionen 4.4.25 Schieberegister Kurzbeschreibung Mit der Funktion Schieberegister können Sie den Wert eines Eingangs auslesen und bitweise verschieben. Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten Schieberegisterbits. Die Schieberichtung kann über einen besonderen Eingang verändert werden. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang In Eingang, dessen Wert beim Start der Funktion ausgelesen wird.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung Schieberegisterbit, das den Wert des Ausgangs Q bestimmt. Mögliche Einstellung: S1 ... S8 Remanenz: / = keine Remanenz R = der Zustand wird remanent gespeichert. Ausgang Q Der Wert des Ausgangs entspricht dem des parametrierten Schieberegisterbits. Funktionsbeschreibung Mit der steigenden Flanke (Wechsel von 0 nach 1) am Eingang Trg (Trigger) liest die Funktion den Wert des Eingangs In ein.
LOGO! Funktionen Achtung Sie können die Sonderfunktion Schieberegister nur einmal im Schaltprogramm verwenden. Timingdiagramm In Trg Q Dir S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 S8 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 1 0 0 0 0 1 1 1 0 1 0 0 0 0 1 Aufwärtsschieben 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 S4 = Q (Beispiel) Abwärtsschieben Parametervorgabe Par Darstellung in der Betriebsart Programmieren: B3 Q=S8 Taste B3 Q=S7 R Remanenz eingeschaltet Voreinstellung drücken R usw. Zur Auswahl stehen S8...
LOGO! Funktionen 4.4.26 Analoger Multiplexer Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion gibt einen von 4 vordefinierten Analogwerten oder 0 am analogen Ausgang aus. Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Eingang En Ein Wechsel des Zustandes von 0 nach 1 am Eingang En (Enable) schaltet abhängig von S1 und S2 einen parametrierten Analogwert auf den Ausgang AQ. Eingänge S1 und S2 S1 und S2 (Selector) zum Auswählen des auszugebenden Analogwertes.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung V1...V4: Analogwerte (Value), die ausgegeben werden. Wertebereich: –32768...+32767 p: Ausgang AQ 222 Anzahl der Nachkommastellen Wertebereich: 0, 1, 2, 3 Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang. Dieser kann nur mit einem analogen Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden (AQ1, AQ2). Wertebereich für AQ: –32768...
LOGO! Funktionen Parameter V1...V4 Die Analogwerte für die Parameter V1...V4 können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein. Sie können die Aktualwerte folgender Funktionen verwenden: Analogkomparator (Aktualwert Ax – Ay, siehe Kapitel 4.4.18) Analoger Schwellwertschalter (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.16) Analogverstärker (Aktualwert Ax, siehe Kapitel 4.4.20) Analoger Multiplexer (Aktualwert AQ) Rampensteuerung (Aktualwert AQ, siehe Kapitel 4.4.
LOGO! Funktionen Funktionsbeschreibung Wenn der Eingang En gesetzt wird, dann gibt die Funktion abhängig von der Parametern S1 und S2 einen von 4 möglichen analogen Werten V1 bis V4 am Ausgang AQ aus. Wenn der Eingang En nicht gesetzt wird, dann gibt die Funktion den analogen Wert 0 am Ausgang AQ aus. Analoger Ausgang Wenn Sie diese Sonderfunktion mit einem realen analogen Ausgang verschalten, dann beachten Sie, dass der analoge Ausgang nur Werte von 0 bis 1000 verarbeiten kann. Schalten Sie dazu ggf.
LOGO! Funktionen 4.4.27 Rampensteuerung Kurzbeschreibung Diese Sonderfunktion fährt am analogen Ausgang eine von 2 Stufen oder Offset an. Dabei können Sie einstellen, wie schnell die Stufe erreicht wird. Der Analogwert wird in zwei Schritten berechnet. Der erste Schritt erlaubt Ihnen eine komfortable Parametrierung. Der zweite Schritt normiert das Ergebnis des ersten Schrittes. Sofern in der Beschreibung nicht anders angegeben, bezieht sich die Beschreibung auf den ersten Schritt.
LOGO! Funktionen Parameter Level 1 und Level 2: Zu erreichende Stufen Wertebereich je Stufe: –10.000 ... +20.000 MaxL: Maximalwert, der unter keinen Umständen überschritten wird Wertebereich: –10.000 ... +20.000 StSp: Start/Stop-Offset, Wert, der zuzüglich des Parameter Offset (B) nach dem Starten der Funktion und vor dem Erreichen des OffsetWertes (veranlasst durch Eingang St) 100 ms lang ausgegeben wird. Dieser Parameter ist für die Ansteuerung von Motoren gedacht. Wertebereich: 0 ... +20.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Beschreibung Ausgang AQ# AQ# ist der analoge Ausgang des ersten Schrittes. Der Wert von AQ# wird Ihnen beispielsweise im Simulationsmodus angezeigt. Ein Verweis verwendet diesen Wert. Wertebereich für AQ: –32767 ... +32767 Ausgang AQ AQ ist der normierte Wert von AQ# und der analoge Ausgang des zweiten Schrittes. Der Wert von AQ wird an nachgeschaltete Blöcke übergeben Wertebereich für AQ: 0 ...
LOGO! Funktionen Die gewünschte Funktion wählen Sie über die Blocknummer aus. Zur Durchführung der Parametervorgabe siehe die Ausführungen im Kapitel 4.4.1. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte AQ, L1, L2, MaxL, StSp und Rate in einem Meldetext.
LOGO! Funktionen Wenn am Eingang Sel verändert wird, fährt die Funktion je nach Beschaltung von Sel von Level 1 zum Level 2 bzw. umgekehrt. Wenn der Eingang En rückgesetzt wird, gibt die Funktion sofort Offset (B) am Ausgang AQ# aus. Der Analogwert am Ausgang wird alle 100 ms neu berechnet.
LOGO! Funktionen Darstellung in der Betriebsart Parametrieren: B3 1 L1 =+04000 L2 B020 AQ =00250 Taste B3 2 StSp=00222 Rate=00500 Taste B3 3+/ A =02.
LOGO! Funktionen 4.4.28 Regler Kurzbeschreibung Proportional– und Integralregler. Sie können beide Reglertypen einzeln einsetzen oder auch kombinieren. Symbol bei LOGO! A/M R PV Par LOGO! Handbuch A5E00380834-01 Beschaltung Beschreibung Eingang A/M Umstellung der Betriebsart des Reglers: 1: automatischer Betrieb 0: manueller Betrieb Eingang R Über den Eingang R setzen Sie den Ausgang AQ zurück. Solange dieser Eingang gesetzt ist, ist der Eingang A/M verriegelt. Der Ausgang AQ wird auf 0 gesetzt.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Parameter Beschreibung SP: Sollwertvorgabe Wertebereich: –10.000 ... +20.000 KC: Verstärkung Wertebereich: 00,00 ... 99,99 TI: Integralzeit Wertebereich: 00:01 ... 99:59 m Dir: Wirkungsrichtung des Reglers Wertebereich: + oder – Mq: Wert von AQ bei manuellem Betrieb Wertebereich: 0 ... 1.000 Min: Minimalwert für PV Wertebereich: –10.000 ... +20.000 Max: Maximalwert für PV Wertebereich: –10.000 ... +20.
LOGO! Funktionen Symbol bei LOGO! Beschaltung Ausgang AQ Beschreibung Diese Sonderfunktion hat einen analogen Ausgang (= Stellgröße). Dieser kann nur mit einem analogen Eingang einer Funktion oder einem analogen Merker oder einer analogen Ausgangsklemme verbunden werden (AQ1, AQ2). Wertebereich für AQ: 0 ... 1.000 Parameter SP, Mq Die Analogwerte für die Parameter SP and Mq können auch Aktualwerte einer bereits programmierten anderen Funktion sein.
LOGO! Funktionen Parameter KC, TI Bitte beachten Sie: Hat der Parameter KC den Wert 0, so wird die “P”-Funktion (Proportional-Regler) nicht ausgeführt. Hat der Parameter TI den Wert 99:59 m, so wird die “I”-Funktion (Integral-Regler) nicht ausgeführt. Parameter p (Anzahl der Nachkommastellen) Gilt nur für die Darstellung der Werte PV, SP, Min und Max in einem Meldetext. Timingdiagram Die Art und Weise und die Geschwindigkeit, mit der sich AQ verändert, hängen von den Parametern KC und TI ab.
LOGO! Funktionen 2. Eine Störung führt zum Absinken von PV, da Dir auf Abwärts steht, sinkt AQ solange, bis PV wieder SP entspricht. Die Richtung (Dir) kann nicht zur Laufzeit der Funktion geändert werden. Der Wechsel hier ist nur der Anschaulichkeit halber dargestellt. 3. Da AQ durch den Eingang R auf 0 gesetzt wurde, verändert sich PV. Hier ist zu Grunde gelegt, dass PV ansteigt, was wegen Dir = Aufwärts zum Absinken von AQ führt.
LOGO! Funktionen Dir = Abwärts (–) (Timingdiagramm Ziffer 2.) – Ist Aktualwert PV > SP, dann erhöht die Sonderfunktion den Wert an AQ. – Ist Aktualwert PV < SP, dann reduziert die Sonderfunktion den Wert an AQ. Bei einer Störung wird AQ solange erhöht/erniedrigt, bis der Aktualwert PV wieder SP entspricht. Wie schnell AQ verändert wird, hängt von den Parametern KC und TI ab. Überschreitet der Eingang PV den Parameter Max, dann wird der Aktualwert PV auf den Wert von Max gesetzt.
LOGO! Funktionen Parametervorgabe Par Darstellung in der Betriebsart Programmieren (Beispiel): B3 1+/ SP B020 Press B3 2+/ KC =10.00 TI =01:00 Dir=+ Press B3 3+/ Mq B021 Min=–05000 Max=+05000 Press B3 4+/ A =02.50 B =–00300 p =0 Darstellung in der Betriebsart Parametrieren: B3 1 SP B020 PV = 0 AQ =+0250 Press B3 2 KC =10.00 TI =01:00 Dir=+ Press B3 3 Mq B021 Min=–05000 Max=+05000 LOGO! Handbuch A5E00380834-01 Press B3 4 A =02.
LOGO! Funktionen 238 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
5 LOGO! parametrieren Unter Parametrieren verstehen wir das Einstellen der Parameter der Blöcke. Einstellen können Sie beispielsweise Verzögerungszeiten von Zeitfunktionen, Schaltzeiten der Zeitschaltuhren, den Schwellwert eines Zählers, das Überwachungsintervall eines Betriebsstundenzählers und die Ein- und Ausschaltschwellen des Schwellwertschalters. Die Parameter können Sie einstellen in der Betriebsart Programmieren oder in der Betriebsart Parametrieren.
LOGO! parametrieren 5.1 In die Betriebsart Parametrieren wechseln Um vom RUN-Mode in die Betriebsart Parametrieren zu wechseln, drücken Sie die Taste ESC: Mo 09:00 2005-01-27 ... ESC drücken Achtung Für frühere Geräteversionen bis 0BA2 gilt: In die Betriebsart Parametrieren gelangen Sie, indem Sie die zwei Tasten ESC und OK gleichzeitig drücken. LOGO! wechselt in die Betriebsart Parametrieren und zeigt das Parametriermenü an: >Stop Set Param Set..
LOGO! parametrieren Stop Prg >No Yes 3. Bewegen Sie das ’>’ auf ’Yes’: Tasten oder 4. Bestätigen Sie ’Yes’: Taste OK LOGO! zeigt das Hauptmenü der Betriebsart Programmieren an: >Program.. Card.. Setup.. Start Set Param Die verschiedenen Parameter werden in den kommenden Abschnitten 5.1.1 bis 5.1.3 erläutert. Set.. Einzelheiten zu den verschiedenen Einstellmöglichkeiten siehe Kapitel 5.2. Prg Name Unter diesem Menüpunkt können Sie den Namen Ihres Schaltprogramms nur lesen.
LOGO! parametrieren 5.1.1 Parameter Achtung Die folgenden Ausführungen zu den Parametern setzen voraus, dass in der Betriebsart Programmieren die voreingestellte Schutzart (”+”) jeweils beibehalten wurde. Dies ist Voraussetzung für die Anzeige und das Ändern von Parametern in der Betriebsart Parametrieren! Siehe Kapitel 4.3.5 und das Beispiel Seite 93. Parameter sind z.B.
LOGO! parametrieren 5.1.2 Auswählen der Parameter Um einen Parameter auszuwählen, gehen Sie so vor: 1. Wählen Sie im Parametriermenü die Option ’Set Param’: Tasten oder Stop >Set Param Set.. Prg Name 2. Drücken Sie die Taste OK. LOGO! zeigt den ersten Parameter an. Kann kein Parameter eingestellt werden, kann man über ESC ins Parametriermenü zurückspringen.
LOGO! parametrieren 5.1.3 Ändern der Parameter Um einen Parameter zu ändern, wählen Sie diesen Parameter zunächst aus (siehe Kapitel 5.1.2). Den Wert des Parameters ändern Sie genauso, wie Sie ihn in der Betriebsart Programmieren eingegeben haben: 1. Cursor an die Stelle bewegen, an der Sie etwas ändern wollen: Tasten oder 2. Wert an der Stelle ändern: Tasten oder 3.
LOGO! parametrieren Aktueller Wert der Zeitschaltuhr Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren einen Nocken einer Zeitschaltuhr betrachten, dann sieht das zum Beispiel so aus: B1 1 D=M–W–F–– On =09:00 Off=10:00 Den Ein- und Ausschaltzeitpunkt (On, Off) und den Tag können Sie ändern.
LOGO! parametrieren Aktueller Wert eines Schwellwertschalters Wenn Sie in der Betriebsart Parametrieren den Parameter eines Schwellwertschalters betrachten, dann sieht das folgendermaßen aus: B15 On =0009 Off =0005 fa =0010 Einschaltschwelle Ausschaltschwelle gemessener Wert Die Ein- und Ausschaltschwelle (On, Off) können Sie ändern.
LOGO! parametrieren 5.2 Voreinstellungen für LOGO! festlegen Sie können die folgenden Voreinstellungen für LOGO! festlegen: Einstellungen der Uhr Die Voreinstellungen für Uhrzeit und Datum, Sommer-/Winterzeitumstellung and Synchronisation können Sie festlegen: in der Betriebsart Parametrieren unter dem Menüpunkt “Set..” (Menüpunkt “Clock”) in der Betriebsart Programmieren unter dem Menüpunkt “Setup..” (Menüpunkt “Clock”). Uhrzeit und Datum siehe Kapitel 5.2.1.
LOGO! parametrieren 5.2.1 Uhrzeit und Datum stellen (LOGO! ... C) Die Uhrzeit und das Datum können Sie stellen: in der Betriebsart Parametrieren unter dem Menüpunkt “Set..” (Menüpunkt “Clock”) in der Betriebsart Programmieren unter dem Menüpunkt “Setup..” (Menüpunkt “Clock”). Uhrzeit und Datum in der Betriebsart Parametrieren stellen: 1. Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren. (Siehe Kapitel 5.1.) 2. Wählen Sie im Parametriermenü ’Set..’: Tasten , . Stop Set Param >Set.. Prg Name 3. 4. 5. 6. 7.
LOGO! parametrieren LOGO! zeigt folgendes Display: Set Clock Mo 15:30 YYYY-MM-DD 2005-01-27 Der Cursor steht auf dem Wochentag. 8. Wählen Sie den Wochentag: Tasten oder 9. Bewegen Sie den Cursor an die nächste Stelle: Tasten oder 10.Verändern Sie den Wert an der Stelle: Tasten oder 11. Stellen Sie die Uhr auf die richtige Zeit ein, Schritt 9 und 10 wiederholen. 12.Stellen Sie das Datum richtig ein, Schritt 9 und 10 wiederholen. 13.
LOGO! parametrieren Displaykontrast in der Betriebsart Parametrieren einstellen: 1. Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren. (Siehe Kapitel 5.1.) 2. Wählen Sie im Parametriermenü ’Set..’: Tasten , . 3. Übernehmen Sie ’Set..’: Taste OK 4. Bewegen Sie das ’>’ auf ’Contrast’: Tasten oder 5. Übernehmen Sie ’Contrast’: Taste OK LOGO! zeigt folgendes Display: Contrast –.... ....+ 6. Ändern Sie den Displaykontrast: 7.
LOGO! parametrieren Startanzeige auswählen: 1. Wechseln Sie in die Betriebsart Parametrieren. (Siehe Kapitel 5.1.) 2. Wählen Sie im Parametriermenü ’Set..’: Tasten , . 3. Übernehmen Sie ’Set..’: Taste OK 4. Bewegen Sie das ’>’ auf ’StartScreen’: Tasten oder 5. Übernehmen Sie ’StartScreen’: Taste OK LOGO! zeigt folgendes Display: >Clock Input DI StartScreen Clock Die aktuelle Einstellung für die Startanzeige wird in der untersten Zeile angezeigt. Die Voreinstellung ist ’Clock’.
LOGO! parametrieren 252 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
6 LOGO! Programm-Modul (Card) In LOGO! können Sie nur ein Schaltprogramm im Speicher halten. Wollen Sie das Schaltprogramm verändern oder ein weiteres Schaltprogramm schreiben, ohne das erste Schaltprogramm zu löschen, müssen Sie es irgendwo archivieren. Eine Möglichkeit ist dabei der Einsatz von Programm-Modulen (Cards). Das Schaltprogramm, das in LOGO! gespeichert ist, können Sie auf ein Programm-Modul (Card) kopieren.
LOGO! Programm-Modul (Card) Kompatibilität ... unter aktuellen Varianten (0BA4- bzw. 0BA5-Geräte): Ein Programm-Modul (Card), das in einer 0BA4-Variante beschrieben wurde, kann in allen 0BA4- und 0BA5-Varianten gelesen werden. Ein Programm-Modul (Card), das in einer 0BA5-Variante beschrieben wurde, kann in allen 0BA5-Varianten gelesen werden. ...
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.1 Schutzfunktion (CopyProtect) Grundsätzlich wird unterschieden zwischen einem Programm-Modul (Card) mit oder ohne Schaltprogramm- und Kopierschutz. Nicht geschütztes Programm-Modul (Card) Sie können Schaltprogramme ohne Einschränkungen editieren und vom Programm-Modul (Card) ins Gerät übertragen und umgekehrt. Geschütztes Programm-Modul (Card) Ein Schaltprogramm ist geschützt, wenn es vom geschützten Programm-Modul (Card) in die LOGO! übertragen wird.
LOGO! Programm-Modul (Card) Zusammenspiel zwischen Passwort und Schutzfunktion Passwort Schutz (Protect) Editieren Kopieren Löschen – – Ja Ja Ja Ja – Ja, mit Passwort Ja Ja, mit Passwort – Ja Nein Nein Ja Ja Ja Ja, mit Passwort Ja, mit Passwort Ja, mit Passwort Schutzfunktion zuordnen Die Zuordnung, ob bei dem Programm-Modul (Card) Schaltprogrammschutz und Kopierschutz aktiv sind, können Sie in der Betriebsart Programmieren unter dem Menüpunkt “Card” vornehmen. 1.
LOGO! Programm-Modul (Card) Schutzfunktion aktivieren Sie wollen die Schutzfunktion aktivieren: 1. ’>’ auf ’Yes’ bewegen: Tasten oder 2. ’Yes’ bestätigen: Taste OK LOGO! zeigt folgendes Display: >No Yes CopyProtect: Yes Achtung Hiermit erzeugen Sie nur ein Programm-Modul (Card) mit Schaltprogrammschutz und Kopierschutz; das Schaltprogramm selber muss separat von der LOGO! auf das Programm-Modul (Card) übertragen werden (dies ist auch vorher möglich).
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.2 Programm-Modul (Card) entnehmen und stecken Wenn Sie ein Programm-Modul (Card) mit Schaltprogrammschutz und Kopierschutz entnehmen, beachten Sie Folgendes: Das auf dem Programm-Modul (Card) gespeicherte Schaltprogramm ist nur ablauffähig, wenn das Programm-Modul (Card) gesteckt ist und für die gesamte Laufzeit gesteckt bleibt. Wird das Programm-Modul (Card) entnommen, meldet LOGO! ’No Program’.
LOGO! Programm-Modul (Card) Programm-Modul (Card) entnehmen So entnehmen Sie das Programm-Modul (Card): Führen Sie einen Schraubendreher vorsichtig in die Nut am oberen Ende des Programm-Moduls (Card) und lösen Sie das Programm-Modul (Card) etwas aus dem Schacht heraus. Jetzt können Sie das Programm-Modul (Card) entnehmen. Programm-Modul (Card) stecken Der Schacht für das Programm-Modul (Card) ist an der rechten Seite unten abgeschrägt. Das Programm-Modul (Card) hat ebenfalls eine abgeschrägte Kante.
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.3 Kopieren von LOGO! auf das ProgrammModul (Card) So kopieren Sie ein Schaltprogramm auf das ProgrammModul (Card): 1. Stecken Sie das Programm-Modul (Card) in den Schacht. 2. Schalten Sie LOGO! in die Betriebsart Programmieren (ESC / >Stop). >Program.. Card.. Setup.. Start LOGO! main menu 3. Sie befinden sich jetzt im Hauptmenü. Wählen Sie den Menüpunkt ’Card’: Tasten oder 4. Drücken Sie OK. Sie gelangen ins Übertragungsmenü. > "Card Card" CopyProtect = LOGO! 5.
LOGO! Programm-Modul (Card) Das Schaltprogramm befindet sich jetzt auch auf dem Programm-Modul (Card). Sie können das Programm-Modul (Card) entnehmen. Nicht vergessen: Abdeckkappe wieder stecken. Falls das Netz ausfällt, während LOGO! kopiert, dann müssen Sie nach Netzwiederkehr das Schaltprogramm noch einmal kopieren.
LOGO! Programm-Modul (Card) 6.4 Kopieren vom Programm-Modul (Card) nach LOGO! Sie haben ein Programm-Modul (Card) mit Ihrem Schaltprogramm. Das Schaltprogramm können Sie auf 2 Arten in die LOGO! kopieren: Automatisches Kopieren im Anlauf von LOGO! (NetzEin) oder über das Menü “Card” von LOGO!. Achtung Wenn das Schaltprogramm im Programm-Modul (Card) mit einem Passwort X geschützt ist, dann ist – nach dem Kopiervorgang – das Schaltprogramm in der LOGO! mit demselben Passwort X geschützt.
LOGO! Programm-Modul (Card) Achtung Bevor Sie LOGO! in den RUN-Mode schalten, müssen Sie sicherstellen, dass von der Anlage, die Sie mit LOGO! steuern, keine Gefahr ausgeht. 1. Bewegen Sie das ’>’ auf ’Start’: 2. Drücken Sie die Taste OK. Tasten oder Kopieren über das Menü “Card” Beachten Sie für das Wechseln des Programm-Moduls (Card) das Kapitel 6.2. So kopieren Sie ein Programm von dem Programm-Modul (Card) nach LOGO!: 1. Stecken Sie das Programm-Modul (Card). 2.
LOGO! Programm-Modul (Card) 264 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
7 LOGO! Software Als Programmierpaket für den PC ist das Programm LOGO!Soft Comfort erhältlich. Sie erhalten mit der Software u.a.
LOGO! Software Die Alternative Mit LOGO!Soft Comfort bietet sich Ihnen also eine Alternative zur herkömmlichen Planung an: 1. Sie entwickeln Ihr Schaltprogramm zunächst am Schreibtisch. 2. Sie simulieren das Schaltprogramm im Rechner und überprüfen die Funktionsfähigkeit, noch bevor das Schaltprogramm tatsächlich zum Einsatz kommt. 3. Sie können das Schaltprogramm kommentieren und ausdrucken. 4. Sie speichern Ihre Schaltprogramme in Ihrem PC-Dateisystem.
LOGO! Software Achtung Ohne eine installierte Vollversion können Sie ein Upgrade folgendermaßen vornehmen: Installieren Sie die Software von der CD. Legen Sie bei der Abfrage der Vorgängerversion die alte CD LOGO!Soft Comfort in das CD-Laufwerk ein. Verweisen Sie auf das Verzeichnis “...\Tools\Application” auf der CD. Updates & Infos Unter der im Vorwort angegebenen Internetadresse können Sie sich kostenlos Updates und Demoversionen der Software herunterladen.
LOGO! Software 7.1 LOGO! mit einem PC koppeln PC-Kabel anschließen Um LOGO! mit einem PC koppeln zu können, benötigen Sie das LOGO!-PC-Kabel (Bestellnummer siehe im Anhang E). Entfernen Sie die Abdeckkappe bzw. das ProgrammModul (Card) an Ihrer LOGO! und schließen Sie das Kabel dort an. Die andere Seite des Kabels wird mit der seriellen Schnittstelle Ihres PC verbunden.
LOGO! Software 2. Wenn Sie den Upload/Download im STOP starten, erscheint automatisch folgende Anzeige: PC = LOGO! Achtung Für frühere Geräteversionen mit/ohne Display bis 0BA3 gilt die automatische Umschaltung in die Betriebsart PC LOGO: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung von LOGO! aus. 2. Entfernen Sie die Abdeckkappe bzw. das ProgrammModul (Card) und schließen Sie das Kabel dort an. 3. Schalten Sie das Netz wieder ein. LOGO! geht automatisch in die Betriebsart PC LOGO.
LOGO! Software Achtung Falls das mit LOGO!Soft Comfort erstellte Schaltprogramm ein Passwort hat, werden mit der Datenübertragung das Schaltprogramm und das Passwort zur LOGO! übertragen. Nach dem Ende der Datenübertragung wird die Passwortabfrage eingeschaltet. Das Upload eines mit LOGO! erstellten und mit Passwort geschützten Schaltprogramms zum PC ist nur nach Eingabe des passenden Passworts in LOGO!Soft Comfort möglich.
8 Anwendungen Achtung LOGO!-Anwendungen stehen unseren Kunden unentgeltlich im Internet zur Verfügung unter http://www.siemens.de/logo (gehen Sie zu “Produkte & Lösungen”, dann zu “Anwendungsbeispiele”). Die dort beschriebenen Beispiele sind unverbindlich und dienen der allgemeinen Information über die Einsatzmöglichkeiten von LOGO!. Die kundenspezifische Lösung kann sich hiervon unterscheiden. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage ist der Benutzer selbst verantwortlich.
Anwendungen Ablaufsteuerung für Kabelschweißmaschinen großer Querschnitte Stufenschalter, z.B. für Ventilatoren Heizkesselfolgesteuerung Steuern von mehreren Pumpenpaaren mit zentralem Bedienen Abschneidevorrichtung, z.B. für Zündschnüre Überwachung der Nutzungsdauer, z.B. in einer Solaranlage Intelligenter Fußtaster, z.B. zur Vorwahl von Geschwindigkeiten Steuerung einer Hebebühne Imprägnierung von Textilien, Ansteuerung der Heiz- und Förderbänder Steuerung einer Silofüllanlage u.v.
Anwendungen Funktionen nachträglich eingeben oder ändern wollen, ohne ein zusätzliches Schaltgerät montieren oder die Verdrahtung ändern zu müssen. Ihren Kunden neue zusätzliche Funktionen in der Hausund Gebäudeinstallation anbieten wollen. Beispiele: – Sicherheit im Eigenheim: Mit LOGO! schalten Sie im Urlaub regelmäßig eine Stehlampe ein oder lassen Sie Rollos auf- und zufahren. – Heizungsanlage: Mit LOGO! lassen Sie die Umwälzpumpe nur dann laufen, wenn Wasser bzw. Wärme wirklich benötigt wird.
Anwendungen Schreiben Sie an Siemens AG A&D AS SM MA Postfach 48 48 D-90327 Nürnberg 274 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
A Technische Daten A.1 Allgemeine Technische Daten Kriterium Prüfung nach Werte LOGO!Basic: Abmessungen BxHxT 72 x 90 x 55 mm Gewicht ca. 190 g Montage auf Hutschiene 35 mm 4 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage LOGO! Erweiterungsmodule DM8..., AM... Abmessungen BxHxT 36 x 90 x 53 mm Gewicht ca. 90 g Montage auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage LOGO! Erweiterungsmodule DM16... Abmessungen BxHxT 72 x 90 x 53 mm Gewicht ca.
Technische Daten Kriterium Schadstoffe Prüfung nach Werte IEC 60068-2-42 SO2 10 cm3 /m3, 4 Tage IEC 60068-2-43 H2S 1 cm3 /m3, 4 Tage Mechanische Umgebungsbedingungen Schutzart Schwingungen IP 20 IEC 60068-2-6 5 ... 9 Hz (konstante Amplitude 3,5 mm) 9 ...
Technische Daten Kriterium Prüfung nach Werte Angaben über IEC- / VDE-Sicherheit Bemessung der Luft- u. Kriechstrecken IEC 60664, IEC 61131-2, EN 50178 cULus nach UL 508, CSA C22.2 No. 142 Bei LOGO! 230R/RC auch VDE 0631 erfüllt Isolationsfestigkeit IEC 61131-2 erfüllt Zykluszeit Zykluszeit je Funktion < 0,1 ms Anlauf Anlaufzeit bei Netz-Ein LOGO! Handbuch A5E00380834-01 typ.
Technische Daten A.2 Technische Daten: LOGO! 230... LOGO! 230RC LOGO! 230RCo Stromversorgung Eingangsspannung 115 ... 240 V AC/DC Zulässiger Bereich 85 ... 265 V AC 100 ... 253 V DC Zulässige Netzfrequenz: 47 ... 63 Hz Stromaufnahme 115 V AC 10 ... 40 mA 240 V AC 10 ... 25 mA 115 V DC 5 ... 25 mA 240 V DC 5 ... 15 mA Spannnungsausfallüberbrükkung 115 V AC/DC 240 V AC/DC typ typ. yp 10 ms typ. typ 20 ms Verlustleistung bei 115 V AC 1,1 , ...
Technische Daten LOGO! 230RC LOGO! 230RCo Eingangspannung L1 Signal 0 < 40 V AC Signal 1 > 79 V AC Signal 0 < 30 V DC Signal 1 > 79 V DC Eingangsstrom bei Signal g 0 Signal 1 < 0,03 mA > 0,08 mA Verzögerungszeit bei 0 nach 1 1 nach 0 typ. yp 50 ms Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m typ. 50 ms Digitalausgänge Anzahl 4 Typ der Ausgänge Relaisausgänge Potentialtrennung ja in Gruppen zu 1 Ansteuerung eines Digitaleingangs ja Dauerstrom Ith max.
Technische Daten LOGO! 230RC LOGO! 230RCo Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W (bei 230/240 V AC) Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16 600A Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 Leistungsschutz B16 900A Derating kein; im gesamten Temperaturbereich Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung nicht zulässig Absicherung eines Ausgangsrelais (falls gewünscht) max.
Technische Daten A.3 Technische Daten: LOGO! DM8 230R und LOGO! DM16 230R LOGO! DM8 230R LOGO! DM16 230R Eingangsspannung 115 ... 240 V AC/DC 115 ... 240 V AC/DC Zulässiger Bereich 85 ... 265 V AC 100 ... 253 V DC 85 ... 265 V AC 100 ... 253 V DC Zulässige Netzfrequenz: 47 ... 63 Hz 47 ... 63 Hz 115 V AC 10 ... 30 mA 10 ... 60 mA 240 V AC 10 ... 20 mA 10 ... 40 mA 115 V DC 5 ... 15 mA 5 ... 25 mA 240 V DC 5 ... 10 mA 5 ...
Technische Daten LOGO! DM8 230R LOGO! DM16 230R Signal 0 < 40 V AC < 40 V AC Signal 1 > 79 V AC > 79 V AC Signal 0 < 30 V DC < 30 V DC Signal 1 > 79 V DC > 79 V DC < 0,03 mA < 0,05 mA > 0,08 0 08 mA > 0,08 0 08 mA 0 nach 1 1 nach 0 typ. yp 50 ms typ. yp 50 ms typ. 50 ms typ.
Technische Daten LOGO! DM8 230R LOGO! DM16 230R Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.
Technische Daten A.4 Technische Daten: LOGO! 24... LOGO! 24 LOGO! 24o Stromversorgung Eingangsspannung 24 V DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja Zulässige Netzfrequenz Stromaufnahme aus 24 V 30 ... 55 mA 0,3 A je Ausgang Spannnungsausfallüberbrükkung Verlustleistung bei 24 V 0,7 ...
Technische Daten LOGO! 24 LOGO! 24o Eingangsstrom bei Signal 0 < 1,0 mA (I1...I6) , mA (I7, ( , I8)) < 0,05 Signal 1 > 1,5 mA (I1...I6) > 0,1 mA (I7, I8) Verzögerungszeit bei 0 nach 1 typ. 1,5 ms , ms (I5,I6) ( , ) <1,0 1 nach 0 typ. 1,5 ms <1,0 ms (I5,I6) Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m Analogeingänge Anzahl 2 (I7 = AI1, I8 = AI2) Bereich 0 ... 10 V DC Eingangsimpedanz 78 kW Zykluszeit Analogwertbildung 300 ms max.
Technische Daten LOGO! 24 LOGO! 24o Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei Leuchtstoffröhren mit elektr. Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele) Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.000 Schaltspiele) Kurzschlussfest und überlastsicher ja Kurzschlussstrombegrenzung ca.
Technische Daten A.5 Technische Daten: LOGO! DM8 24 und LOGO! DM16 24 LOGO! DM8 24 LOGO! DM16 24 Eingangsspannung 24 V DC 24 V DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8 V DC 20,4 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja ja 30 ... 45 mA 30 ... 45 mA 0,3 A je Ausgang 0,3 A je Ausgang 0,8 ... 1,1 W 0,8 ...
Technische Daten LOGO! DM8 24 LOGO! DM16 24 Signal 0 < 1,0 mA < 1,0 mA Signal 1 > 1,5 mA > 2,0 mA 0 nach 1 typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms 1 nach 0 typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m 100 m Anzahl 4 8 Typ der Ausgänge Transistor, P-schaltend (1) Transistor, P-schaltend (1) Potentialtrennung nein nein Ansteuerung eines Digitaleingangs ja ja Ausgangsspannung Versorgungsspannung Versorgungsspannung Ausgangsstrom max. 0,3 A max.
Technische Daten Kurzschlussfest und überlastsicher LOGO! DM8 24 LOGO! DM16 24 ja ja Kurzschlussstrombegrenzung ca. 1 A ca.
Technische Daten A.6 Technische Daten: LOGO! 24RC... LOGO! 24RC LOGO! 24RCo Stromversorgung Eingangsspannung 24 V AC/DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 26,4 V AC 20,4 ... 28,8 V DC Verpolschutz Zulässige Netzfrequenz 47 ... 63 Hz Stromaufnahme 24 V AC 24 V DC 40 ... 110 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms 20 ... 75 mA Verlustleistung 24 V AC 24 V DC 0,9 ... 2,7 W Pufferung der Uhr bei 25 C typ. 80 h Ganggenauigkeit der Echtzeituhr typ. 2 s / Tag 0,4 ...
Technische Daten LOGO! 24RC LOGO! 24RCo Eingangsstrom bei Signal 0 < 1,0 mA Signal 1 > 2,5 mA Verzögerungszeit bei 0 nach 1 typ. 1,5 ms 1 nach 0 typ. 15 ms Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m Analogeingänge Anzahl Bereich max. Eingangsspannung Digitalausgänge Anzahl 4 Typ der Ausgänge Relaisausgänge Potentialtrennung ja in Gruppen zu 1 Ansteuerung eines Digitaleingangs ja Ausgangsspannung Ausgangsstrom Dauerstrom Ith max. 10 A je Relais Glühlampenlast (25.
Technische Daten LOGO! 24RC LOGO! 24RCo Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.
Technische Daten A.7 Technische Daten: LOGO! DM8 24R und LOGO! DM16 24R LOGO! DM8 24R LOGO! DM16 24R Eingangsspannung 24 V AC/DC 24 V DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 26,4 V AC 20,4 ... 28,8 V DC 20,4 ... 28,8 V DC Stromversorgung Verpolschutz Zulässige Netzfrequenz ja 47 ... 63 Hz Stromaufnahme 24 V AC 24 V DC 40 ... 110 mA 20 ... 75 mA 30 ... 90 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms typ. 5 ms Verlustleistung 24 V AC 24 V DC 0,9 ... 2,7 W 0,4 ... 1,8 W 0,7 ...
Technische Daten LOGO! DM8 24R LOGO! DM16 24R Signal 0 < 1,0 mA < 1,0 mA Signal 1 > 2,5 mA > 2,0 mA 0 nach 1 typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms 1 nach 0 typ. 15 ms typ. 15 ms Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m 100 m Anzahl 4 8 Typ der Ausgänge Relaisausgänge Relaisausgänge Potentialtrennung ja ja in Gruppen zu 1 1 Ansteuerung eines Digitaleingangs ja ja Dauerstrom Ith max. 5 A je Relais max. 5 A je Relais Glühlampenlast (25.
Technische Daten LOGO! DM8 24R LOGO! DM16 24R Derating kein; im gesamten Temperaturbereich kein; im gesamten Temperaturbereich Kurzschlussfest cos 1 Leistungsschutz B16, 600A Leistungsschutz B16, 600A Kurzschlussfest cos 0,5 bis 0,7 Leistungsschutz B16, 900A Leistungsschutz B16, 900A Parallelschaltung von Ausgängen zur Leistungserhöhung nicht zulässig nicht zulässig Absicherung eines Ausgangsrelais (falls gewünscht) max. 16 A, Charakteristik B16 max.
Technische Daten A.8 Technische Daten: LOGO! 12/24... und LOGO! DM8 12/24R LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Eingangsspannung 12/24 V DC 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 28,8 V DC 10,8 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja ja 30 ... 140 mA 30 ... 140 mA 20 ... 75 mA 20 ... 75 mA typ. 2 ms typ. 2 ms typ. 5 ms typ. 5 ms 12 V DC 24 V DC 0,3 ... 1,7 W 0,3 ... 1,7 W 0,4 ... 1,8 W 0,4 ... 1,8 W Pufferung der Uhr bei 25 C typ. 80 h Ganggenauigkeit der Echtzeituhr typ.
Technische Daten LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Signal 0 < 1, 0 mA (I1...I6) < 0,05 mA (I7, I8) < 1,0 mA Signal Si l1 >1 1,5 mA A (I1 (I1...I6) I6) > 0,1 mA (I7, I8) > 1,5 mA typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms Eingangsstrom bei Verzögerungszeit bei 0 nach 1 , ms (I5,I6) ( , ) <1,0 1 nach 0 typ. 1,5 ms typ. 1,5 ms <1,0 ms (I5,I6) Leitungslänge (ungeschirmt) 100 m 100 m Analogeingänge Anzahl 2 (I7 = AI1, I8 = AI2) Bereich 0 ...
Technische Daten LOGO! 12/24RC LOGO! 12/24RCo LOGO! DM8 12/24R Glühlampenlast (25.000 Schaltspiele) bei 1000 W 1000 W Leuchtstoffröhren mit elektr. Vorschaltgerät (25.000 Schaltspiele) 10 x 58 W 10 x 58 W Leuchtstoffröhren konventionell kompensiert (25.000 Schaltspiele) 1 x 58 W 1 x 58 W Leuchtstoffröhren unkompensiert (25.
Technische Daten A.
Technische Daten A.10 Technische Daten: LOGO! AM 2 LOGO! AM 2 Stromversorgung Eingangsspannung 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 28,8 V DC Stromaufnahme 25 ... 50 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms Verlustleistung bei 12 V 24 V 0,3 ... 0,6 W Potentialtrennung nein Verpolschutz ja PE-Klemme zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm von der analogen Messleitung 0,6 ... 1,2 W Analogeingänge Anzahl 2 Typ Unipolar Eingangsbereich 0 ...
Technische Daten A.11 Technische Daten: LOGO! AM 2 PT100 LOGO! AM 2 PT100 Stromversorgung Eingangsspannung 12/24 V DC Zulässiger Bereich 10,8 ... 28,8 V DC Stromaufnahme 25 ... 50 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms Verlustleistung bei 12 V 24 V 0,3 ... 0,6 W Potentialtrennung nein Verpolschutz ja PE-Klemme Anschluss von Erde und Leitungsschirm der Messleitung 0,6 ...
Technische Daten LOGO! AM 2 PT100 Einstellungen für Messwertanzeige am Basismodul: 1 °C-Schritte 0,25 °C-Schritte Offset: –200, Gain: 25 1 °F-Schritte 0,25 °F-Schritte Offset: –128, Gain: 45 Kennlinienlinearisierung nein Messstrom Ic 1,1 mA Messwiederholrate abhängig vom Ausbau (gerundet auf 1 Nachkommastelle) (gerundet auf 1 Nachkommastelle) Offset: –200, Gain: 250 Offset: –128, Gain: 450 typ.: 50 ms Auflösung 0,25 °C Fehlergrenzen vom Messbereichsendwert: 0 °C ...
Technische Daten A.12 Technische Daten: LOGO! AM 2 AQ LOGO! AM 2 AQ Stromversorgung Eingangsspannung 24 V DC Zulässiger Bereich 20,4 ... 28,8 V DC Stromaufnahme 25 ... 50 mA Spannnungsausfallüberbrükkung typ. 5 ms Verlustleistung bei 24 V 0,6 ... 1,2 W Potentialtrennung nein Verpolschutz ja PE-Klemme zum Anschluss von Erde und Leitungsschirm von der analogen Ausgangsleitung Analogausgänge Anzahl 2 Eingangsbereich 0 ... 10 V DC Bürdenwiderstand 5 kW Auflösung 10 bit auf 0 ...
Technische Daten A.13 Technische Daten: CM EIB/KNX CM EIB/KNX Mechanische Daten Abmessungen BxHxT 36 x 90 x 55 mm Gewicht ca. 107 g Montage auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage muss als letztes Modul rechts von LOGO! angebracht werden Stromversorgung Eingangsspannung 24 V AC/DC Zulässiger Bereich –15% ... +10% AC –15% ... +20% DC Stromaufnahme aus Spannungsversorgung max.
Technische Daten CM EIB/KNX Schutzart IP 20 (nach EN 60529) Funkentstörung EN 55011 (Grenzwertklasse B) Zertifizierungen VDE 0631 IEC 61131–2 Überspannungsschutz Schmelzsicherung 80 mA träge (empfohlen) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) EMV-Anforderungen Erfüllt EN 61000-6-1 und EN 61000-6-2 Approbationen KNX/EIB zertifiziert UL 508 FM CE–Kennzeichnung Gemäss EMV-Richtlinie (Wohn- und Zweckbau), Niederspannungsrichtlinie LOGO! Handbuch A5E00380834-01 305
Technische Daten A.14 Technische Daten: CM AS-Interface CM AS-Interface Mechanische Daten Abmessungen BxHxT 36 x 90 x 58 mm Gewicht ca. 90 g Montage auf Hutschiene 35 mm 2 Teilungseinheiten breit oder Wandmontage muss als letztes Modul rechts von LOGO! angebracht werden Stromversorgung Eingangsspannung 24 V DC Zulässiger Bereich 19,2 ... 28,8 V DC Verpolschutz ja Gesamtstromaufnahme Iges max.
Technische Daten CM AS-Interface Elektrische Sicherheit Elektrische Daten gemäß AS-Interface-Spezifikation Schutzart IP 20 Funkentstörung Grenzwertklasse A Approbationen IEC 61131-2, EN 50178 cULus nach UL 508 CSA C22.2 No.
Technische Daten A.15 Technische Daten: LOGO!Power 12 V LOGO! Power 12 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO!-Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung. LOGO! Power 12 V / 1,9 A LOGO! Power 12 V / 4,5 A Eingangsdaten Eingangsspannung 100 ... 240 V AC Zulässiger Bereich 85 ... 264 V AC Zulässige Netzfrequenz 47 ... 63 Hz Spannungsausfallüberbrükkung > 40 ms (bei 187 V AC) Eingangsstrom 0,53 ... 0,3 A Einschaltstrom (25°C) 1,13 ...
Technische Daten LOGO! Power 12 V / 1,9 A Störfestigkeit LOGO! Power 12 V / 4,5 A EN 61000-6-2, EN 61000-4-2/-3/-4/-5/-6/-11 Sicherheit Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 und EN 50178) Schutzklasse II Schutzart IP 20 (gemäß EN 60529) Zertifizierung CE ja Zertifizierung UL/cUL ja; UL 508 / UL 60950 Zertifizierung FM ja; Class I, Div. 2, T4 Zertifizierung GL ja Allgemeine Angaben Umgebungstemperatur – Bereich –20 ...
Technische Daten A.16 Technische Daten: LOGO!Power 24 V LOGO! Power 24 V ist eine primärgetaktete Stromversorgung für LOGO!-Geräte. Es stehen zwei Stromstärken zur Verfügung. LOGO! Power 24 V / 1,3 A LOGO! Power 24 V / 2,5 A Eingangsdaten Eingangsspannung 100 ... 240 V AC Zulässiger Bereich 85 ... 264 V AC Zulässige Netzfrequenz 47 ... 63 Hz Spannungsausfallüberbrükkung > 40 ms (bei 187 V AC) Eingangsstrom 0,70 ... 0,35 A 1,22 ...
Technische Daten LOGO! Power 24 V / 1,3 A Störfestigkeit LOGO! Power 24 V / 2,5 A EN 61000-6-2, EN 61000-4-2/-3/-4/-5/-6/-11 Sicherheit Potentialtrennung primär/sekundär ja, SELV (gemäß EN 60950 und EN 50178) Schutzklasse II Schutzart IP 20 (gemäß EN 60529) Zertifizierung CE ja Zertifizierung UL/cUL ja; UL 508 / UL 60950 Zertifizierung FM ja; Class I, Div. 2, T4 Zertifizierung GL ja Allgemeine Angaben Umgebungstemperatur – Bereich –20 ...
Technische Daten A.17 Technische Daten: LOGO! Contact 24/230 LOGO! Contact 24 und LOGO! Contact 230 sind Schaltmodule zum direkten Schalten ohmscher Verbraucher bis 20 A und Motoren bis 4 kW (ohne Geräuschbelästigung, brummfrei).
B Zykluszeit ermitteln Die vollständige Abarbeitung eines Schaltprogrammes, also hauptsächlich das Einlesen der Eingänge, das Bearbeiten des Schaltprogramms und das anschließende Auslesen der Ausgänge, bezeichnet man als Programmzyklus. Die Zykluszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um ein Schaltprogramm einmal komplett abzuarbeiten. Die Zeit, die für einen Programmzyklus benötigt wird, kann durch ein kleines Testprogramm ermittelt werden.
Zykluszeit ermitteln B1 1+ On =1000 Off=0000 Taste drücken B1 2 G_T=02:00s 3. Starten Sie danach das Schaltprogramm und schalten Sie LOGO! in den Parametriermode. Im Parametriermode schauen Sie sich die Parameter des Schwellwertschalters an. B1 On =1000 Off =0000 fa =0086 fa= ist die Summe der gemessenen Impulse je Zeiteinheit G_T 4. Der Kehrwert von fa ist gleich der Zykluszeit der LOGO! mit dem aktuell im Speicher enthaltenen Schaltprogramm.
C LOGO! ohne Display Weil spezielle Anwendungen im laufenden Betrieb auf Bedieneinheiten wie Tasten und Display verzichten können, gibt es die Varianten ohne Display LOGO! 12/24RCo, LOGO! 24o, LOGO! 24RCo und LOGO! 230RCo. So sieht z.B.
LOGO! ohne Display Schaltprogramm ohne Bedieneinheit erstellen Um ein Schaltprogramm in einer LOGO! ohne Display zu erstellen, gibt es zwei Wege: Erstellen Sie ein Schaltprogramm mit LOGO!Soft Comfort am PC und übertragen Sie es zur LOGO! (siehe Kapitel 7). Nehmen Sie ein LOGO! Programm-Modul (Card), auf dem sich ein Schaltprogramm befindet, und übertragen Sie es in Ihre LOGO! ohne Display (siehe Kapitel 6). Betriebsverhalten Mit einem Anlegen der Spannungsversorgung ist LOGO! betriebsbereit.
LOGO! ohne Display Betriebszustandsanzeige Die jeweiligen Betriebszustände, wie Power On, RUN und STOP werden durch eine LED in der Fronthaube angezeigt. LED rot: Betriebszustand PowerOn/STOP LED grün: Betriebszustand PowerOn/RUN Nach Einschalten der Versorgungsspannung und in allen Zuständen, bei denen LOGO! nicht im Zustand RUN ist, leuchtet die LED rot. Im Zustand RUN leuchtet die LED grün.
LOGO! ohne Display 318 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
D LOGO! Menüstruktur Menü-Übersicht Kein Schaltprogramm vorhanden >Program.. Card.. Setup.. Start No Program Press ESC Schaltprogramm läuft (RUN) Mo 09:00 2005-01-27 Siehe “Startmenü“ Siehe “Hauptmenü” >Stop Set Param Set.. Prg Name Parametriermenü >Yes Parameter einstellen (Kap. 5.1.1ff) Voreinstellungen festlegen (Kap. 5.2ff) Schaltprogrammnamen anzeigen Hauptmenü (ESC / >Stop) >Stop/>Yes >Program.. Card.. Setup.. Start Siehe “Programmiermenü” >Edit..
LOGO! Menüstruktur Übertragungsmenü (ESC / >Stop > >Card) Schaltprogramm von LOGO! auf ProgrammModul (Card) kopieren (Kap. 6.3) –>Card >Card–> Schaltprogramm vom Programm-Modul (Card) nach LOGO! kopieren (Kap. 6.4) >CopyProtect Schaltprogrammschutz/Kopierschutz einstellen (Kap. 6.1) Einstellungsmenü (ESC / >Stop >Clock.. >Setup) Uhrzeit/Datum einstellen (Kap. 5.2.1) >Set Clock Sommer-/Winterzeit einstellen (Kap. 3.7.13) >S/W Time Uhrzeit LOGO! Basic und CM EIB/KNX synchronisieren (Kap. 3.7.
E Bestellnummern Tabelle A Variante Basic Basic ohne Display (Pure) Digitalmodule Analogmodule Kommunikationsmodule Bezeichnung Bestellnummer LOGO! 12/24 RC * 6ED1052-1MD00-0BA5 LOGO! 24 * 6ED1052-1CC00-0BA5 LOGO! 24 RC (AC) 6ED1052-1HB00-0BA5 LOGO! 230 RC 6ED1052-1FB00-0BA5 LOGO! 12/24 RCo * 6ED1052-2MD00-0BA5 LOGO! 24o * 6ED1052-2CC00-0BA5 LOGO! 24 RCo (AC) 6ED1052-2HB00-0BA5 LOGO! 230 RCo 6ED1052-2FB00-0BA5 LOGO! DM 8 12/24R 6ED1055-1MB00-0BA1 LOGO! DM 8 24 6ED1055-1CB00-0BA0 L
Bestellnummern Tabelle B Zubehör Software Bezeichnung Bestellnummer LOGO!Soft Comfort V5.0 6ED1 058-0BA01-0YA0 Upgrade auf LOGO!Soft Comfort V5.
F Abkürzungen AM B1 BN C CM Cnt Co Dir DM EIB EIS En ETS Fre GF Inv KNX Analogmodul Block Nummer B1 Block Number (Blocknummer) bei LOGO!-Gerätebezeichnung: integrierte Uhr Kommunikationsmodul Count = Zähleingang Connector = Klemme Direction = Richtung (z.B.
Bestellnummern 324 LOGO! Handbuch A5E00380834-01
Index Zahlen 4 goldene Regeln, 68 A EIB-Bus, 43 Eingänge, 32 Anschlüsse, nicht benutzte, 58, 66 Anwendungen, 271 Anzeigen, 93 Abdeckung, 24 AQ in Stop, 98 Abkürzungen, 323 AS-Interface, 3 Abmessungen, 23 AS-Interface-Bus anschließen, 44 Kommunikationsausfall, 53 Kommunikationszustände, 53 vernetzen, 45 Aderendhülsen, 30 AM.
Index B Bedienfeld, 5, 6 Beschriftung, 29 Bestellnummern, 321 BetriebsVerhalten, 316 Zustandsanzeige, 317 Betriebsart Betriebsartwechsel, 68 Parametrieren, 70, 240 PC-LOGO, 268 Programmieren, 70, 71 Betriebsstundenzähler, 175 MN- und OT-Werte auslesen, 178 Block, 62 einfügen, 90 löschen, 95 zusammenhängende Blöcke, 96 Nummer, 62 zuordnen, 63 BN, 113 cULus-Zulassung, 12 Cursor, 69 Cursorbewegung, 69 Cursortasten, 58, 116, 212 D Datum stellen, 248 Demontage, 26 Demoversionen, 267 Digitalmodul, 2, 9 Display
Index anschließen, 32 Cursortasten, 58, 116 Digitaleingänge, 114 Gruppen, 33 negieren, 79, 118, 134 nicht benutzte, 66 Schnelle Eingänge, 35 Einschaltverzögerung, 138 speichernd, 146 Einschaltzeitpunkt, 165 Einstellen, Zeit, 93 Einstellungen ’Set..
Index Pause, 151, 153 Impulsausgabe, 148 Impulsgeber, Asynchroner, 153 Internetadresse, ii Inverter, 125 J Jahresschaltuhr, 168 L LCD-Display, 5, 6 LED, 317 Liste BN, 113 Co, 113, 114 GF, 113, 118 SF, 113, 134 Logikmodul, 1 Klemmen, 57, 114 Ausgänge, 59 Eingänge, 59 hi, 59 lo, 59 offene, 117 von LOGO!, 58 x, 58, 59, 66, 127 LOGO! Aufbau von, 5 beschriften, 29 Betriebszustände, 52 demontieren, 23 einschalten, 48 erkennen, 9 mit PC koppeln, 268 montieren, 23 Richtlinien, 15 Varianten, 10 verdrahten, 30 K
Index Programmiermenü, 70 Übertragungsmenü, 70 Menüs von LOGO!, 70 Menüstruktur, 319 Merker, 115 Montage Bohrplan, 29 Hutschienenmontage, 24 Wandmontage, 28 N Name, 80 NAND, 121 Negation, 125 eines Eingangs, 79 eines GF-Eingangs, 118 eines SF-Eingangs, 134 ODER nicht, 124 Offene Klemmen, 117 Offset, 131 ohne Display, 315 Aktualdaten auslesen, 317 Betriebsart PC-LOGO, 268 Schaltprogramm erstellen, 55 OR, 123 P Parameter, 242 ’Set Param’, 241 ändern, 244 anzeigen/ausblenden, 93 auswählen, 243 Eingänge, 128
Index Programm-Modul (Card) ’Card --> LOGO’, 263 ’CopyProtect’, 256 ’LOGO --> Card’, 260 entnehmen, 258, 259 Kopieren, 262 Schutzfunktion, 255 Schutzfunktion aktivieren, 257 stecken, 258, 259 Programme ’Clear Prg’, 99 ’Edit Name’, 80 ’Edit Prg’, 72 ’Password’, 82 ändern, 89 Programmname ändern, 81 lesen, 241 Zeichensatz, 81 Programmspeicher, 108 Programmzyklus, 313 Programs, ’AQ in Stop’, 98 einschalten/ausschalten, Remanenzart, 93 Remanenz-Speicher, 108 Ressourcen, 108 Richtlinien, 15 RUN, ’Start’, 86 S
Index Selbsthalterelais, 202 Sensoranschlüsse, 36 Sensoreigenschaften, 32 SF, 113, 134 Simulation, 265 Software, 265 Softwareschalter, 214 Sommer-/Winterzeitumstellung, 100 ’Clock’, 101 ’S/W Time’, 101 aktivieren, 101 deaktivieren, 105 eigene Parameter einstellen, 103 Sommerzeit, 100, 247 Sonderfunktionen, 134 Analoger Differenz-Schwellwertschalter, 186 Analoger Multiplexer, 221 Analoger Schwellwertschalter, 183 Analogkomparator, 190 Analogverstärker, 199 Analogwertüberwachung, 195 Grundwissen, 126 Impulsge
Index Symbole, 9 Synchronisation, 105, 247 ’Clock’, 106 ’Sync’, 106 aktivieren, 107 T T, Parameter, 129 Technische Daten, 275 Allgemein, 275 CM AS-Interface, 306 CM EIB/KNX, 304 LOGO! 12..., 296 LOGO! 230....
Index W Betriebsstunden, 175 vor-/rückwärts, 171 Winterzeit, 100, 247 Zeichensatz, 81 Wischrelais flankengetriggert, 150 Impulsausgabe, 148 Zeit, Genauigkeit der, 129 Wochenschaltuhr, 9, 163, 165 Beispiele, 166 einstellen, 165 Wochentag, 164 Zeitbasis, 92, 128, 139 Zeitschaltuhr, 1 Genauigkeit, 129 Zeitverhalten, 128 Zertifizierung, 12 Zufallsgenerator, 155 X XOR, 124 Zulassung, 12 Zykluszeit, 313 Z Zähler LOGO! Handbuch A5E00380834-01 333
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