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ET 200 - Eigenschaften14
ET 200 - Eigenschaften
Einfacher Aufbau und erhöhte Anlagenverfügbarkeit
Einfacher Aufbau
Integrierte Steckverbindungen erleichtern und beschleuni-
gen den Installationsvorgang und reduzieren somit die
Kosten. Bei den modularen Systemen erfolgt die Montage
auf einer Schiene. Die Module werden auf dieser eingehängt
und aneinander gesteckt.
Die Sensoren und Aktoren werden dabei ganz einfach an ein
Bussystem angeschlossen, ohne viele Einzelleitungen mit
Kabelverteilern und Kabelpritschen verwenden zu müssen.
Das macht die Verdrahtung einfach und übersichtlich, wenig
fehleranfällig und somit kostengünstig.
Selbstaufbauender Rückwandbus
Stehende Verdrahtung
Durch die Trennung von Mechanik und Elektronik wird die
Stehende Verdrahtung möglich, d. h. die Station kann vor
dem Aufbau bzw. vor der Inbetriebnahme vorverdrahtet wer-
den. Die Verdrahtung ohne gesteckte Elektronikmodule kann
damit frühzeitig unter Spannung geprüft werden, ohne emp-
findliche Bauteile zu gefährden. Die Inbetriebnahmezeit wird
dadurch verkürzt. Außerdem können im Fehlerfall die Modu-
le ohne lästiges Abverdrahten ausgetauscht werden.
Stehende Verdrahtung: Anschluss und Elektronik sind voneinander
getrennt
Hot Swapping
Die Elektronikmodule können im Fehlerfall im laufenden
Betrieb unter Spannung einfach ausgetauscht werden (Hot
Swapping).
Die Station bleibt funktionsfähig, die Anlage bleibt somit ver-
fügbar - ein teures Abschalten und Wiederanfahren der Anla-
ge ist dadurch nicht erforderlich. Während die Bauteile
getauscht werden, bleibt die Verdrahtung "bestehen".
Hot Swapping: Baugruppentausch im laufenden Betrieb
Configuration in Run (CiR)
Auch im laufenden Betrieb einer (Teil-)Anlage sind Änderun-
gen oder Erweiterungen erforderlich. Solche Einsatzfälle be-
stehen bei Non-Stopp-Anforderungen, also bei kontinuierli-
chen Prozessen in der Verfahrenstechnik, die nicht abge-
schaltet werden können oder bei denen die Produktion nicht
unterbrochen werden soll.
Änderungen der Hardware-Konfiguration in RUN sind bei An-
schluss dezentraler Peripherie an die S7-400 möglich:
Hinzufügen und Entfernen von Teilnehmern,
z. B. zum Aufbau einer weiteren Prozesslinie
Hinzufügen und Entfernen von E/A-Baugruppen,
z. B. zur Implementierung zusätzlicher Sensorik
Umparametrieren von E/A-Baugruppen,
z. B. im Ersatzteilfall
Änderungen an der Konfiguration sind im laufenden Betrieb möglich
SIMATIC_ET200_112012_de.book Seite 14 Montag, 26. November 2012 11:41 11
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