Brochure

SIMATIC ET 200iSP 37
SIMATIC ET 200iSP
Die eigensichere Variante für den Ex-Bereich
ET 200iSP mit redundantem PROFIBUS-Anschluss
ET 200iSP ist einsetzbar in explosionsgefährdeten
Bereichen mit einer Gas- oder Staubatmosphäre:
Die ET 200iSP-Station kann in den Zonen 1, 21 und 2, 22
installiert werden.
Die angeschlossenen Sensoren und Aktoren können sich
auch in den Zonen 0, 20 befinden.
Die Kommunikation zwischen den Feldgeräten und dem Pro-
zessleitsystem bzw. Automatisierungssystem erfolgt über
PROFIBUS DP. Dadurch sinkt der Verkabelungsaufwand
enorm. Die heute üblichen Rangierverteiler sowie erforderli-
che Unterverteiler und Ex-Trennstufen für die einzelnen Sig-
nale entfallen.
PROFIBUS DP hat sich als Standardbus im Feldbereich etabliert
bis hinein in den explosionsgefährdeten Bereich. Durch diese
offene und durchgängige Kommunikation bleibt die Lösung
flexibel und ist auch offen für andere Hersteller. Die internati-
onale Normung des PROFIBUS DP garantiert dem Anwender
zudem Zukunftssicherheit für die häufig umfangreichen und
auf Jahre angelegten Investitionen.
ET 200iSP ermöglicht eine hohe Anlagenverfügbarkeit durch:
Konfiguration im laufenden Betrieb
Hot Swapping
Redundanz
Im laufenden Betrieb können
Stationen hinzugefügt,
Stationen mit Modulen erweitert und
Module umparametriert werden.
Die stehende Verdrahtung erlaubt den einfachen und siche-
ren Austausch von Modulen im laufenden Betrieb. Die Strom-
versorgung kann „ohne Feuerschein“ gezogen und gesteckt
werden. PROFIBUS DP und/oder Stromversorgung können
auch redundant ausgeführt werden.
HART-Unterstützung
ET 200iSP bietet das HART-Protokoll, um HART-fähige Prozess-
geräte anzuschließen. Diese HART-Module unterstützen auch
die Übertragung von Nebenvariablen. Dabei werden neben
dem eigentlichen Messwert noch bis zu 4 IEEE-Variablen im
Prozessabbild übermittelt. Mit einer Routing-Funktion kann
eine zentrale Station über PROFIBUS DP transparent auf die
HART-Prozessgeräte zugreifen. Ein übergeordnetes Leitsystem
kann somit eine zentrale Datenverwaltung durchführen. Die
Prozessgeräte werden über ein Analogsignal 4 - 20 mA ange-
bunden. Über ein aufmoduliertes Signal werden weitere
Geräteinformationen transportiert:
Parameter, die von einer zentralen Engineering-Station
vorgegeben werden (Routing)
Diagnosedaten, die von der Engineering-Station gelesen
werden
Dieses Prinzip wird als HART (Highway Addressable Remote
Transducer) bezeichnet. Die meisten Prozessgeräte, z.B. zur
Messung von Temperatur, Füllstand, Druck oder Durchfluss,
beherrschen den HART-Anschluss.
Leistungsfähige Diagnose mit SIMATIC PCS 7
Mit SIMATIC ET 200iSP werden zahlreiche Diagnoseinformati-
onen beim Auftreten von internen und externen Fehlern zur
Verfügung gestellt, z. B. bei Drahtbruch oder Kurzschluss.
Der HART-Status der angeschlossenen HART-Feldgeräte wie
Wartungs- und Zusatzinformationen werden in der Diagnose
abgebildet und an das übergeordnete Leitsystem weiterge-
meldet. Für SIMATIC PCS 7 stehen für die Diagnosemeldungen
Standard-Diagnosetreiber zur Verfügung. Diese Treiber berei-
ten alle relevanten Meldungen für das überlagerte Operator
System von PCS 7 auf. Die erkannten Fehler werden schnell an
die übergeordneten Systeme weitergeleitet und ermöglichen
jederzeit eine Online-Diagnose von zentraler Stelle.
Ein Watchdog-Modul überwacht die ET 200iSP durch
gezieltes Lesen oder Schreiben von Ein-/Ausgangsdaten
Lesen eines mit konstanter Frequenz schaltenden (toggeln-
den) Eingangs
Bereitstellung einer eigensicheren Spannungsversorgung
für das Abschaltsignal der Digitalausgänge
SIMATIC_ET200_112012_de.book Seite 37 Montag, 26. November 2012 11:41 11
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