Brochure

Referenzen 53
SIMATIC ET 200S COMPACT
Meyer Burger AG, Schweiz –
Werkstoffherstellung und -verarbeitung
Anforderungen
Die Meyer Burger AG hat über 50 Jahre Erfahrung im Trennen
von harten und spröden Werkstoffen und Spezialkristallen wie
Silizium oder Saphir. Das globale Verkaufs- und Servicenetz-
werk von Meyer Burger verfügt über eigene Tochtergesell-
schaften in China und Japan sowie Service-Stützpunkte in
Deutschland und auf den Philippinen. Die Hauptindustrien
sind die Photovoltaik-, Halbleiter- sowie die optische und die
keramische Industrie. Weltweit sind mehr als 3.500 Anlagen
installiert.
Harte und spröde Werkstoffe müssen immer schneller, präzi-
ser und mit weniger Schnittverlust getrennt werden. Das stellt
auch entsprechend hohe Anforderungen an die Steuerung
und Peripherie: kompakte Bauform, schnelle Reaktionszeiten,
reduzierter Verdrahtungsaufwand und modulare Bauweise
der Maschinen.
Lösung
Um diese Anforderungen erfüllen zu können, setzt Meyer Bur-
ger auf die kompakte dezentrale Peripherie ET 200S COM-
PACT. Durch ihre hohe Kanaldichte war eine Erweiterung der
Stationen nicht notwendig. Zusätzlich werden Zusatzklem-
menblöcke eingesetzt, da damit ein Dreileiteranschluss ohne
zusätzliche Reihenklemme möglich ist. Dies spart Platz und
Zeit bei der Verdrahtung. Als Bussystem war PROFIBUS DP be-
reits vorhanden, somit wurde dieser auch für die neue Lösung
verwendet.
Nutzen
Der Einsatz von ET 200S COMPACT hat mehrere positive Aus-
wirkungen: die Signale der verschiedenen Sensoren und
Schalter können nun gebündelt und durch den schon vorhan-
denen PROFIBUS ausgewertet werden. Die vollständige Vor-
montage (Verkabelung) der Baugruppen hat zur Folge, dass
bei der Endmontage nur noch das Buskabel angeschlossen
werden muss. Die aufwändige Verkabelung von Baugruppen
in den Schaltschrank wird somit reduziert.
"Durch den Einsatz der ET 200S COMPACT können wir Steuer-
und Regelgrößen dezentral auf unseren Maschinen erfassen
und über PROFIBUS an die Steuerung weiterleiten. So müssen
wir weniger Signale bis in den Schaltschrank führen. Das re-
duziert den Verdrahtungsaufwand und erhöht unsere Flexibi-
lität beträchtlich. So können wir die Durchlaufzeit in der End-
montage verkürzen."
Dr. Urs Schönholzer, Entwicklungsleiter
SIMATIC_ET200_112012_de.book Seite 53 Montag, 26. November 2012 11:41 11
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