User manual
Table Of Contents
- Titel
- Vorwort
- Inhalt
- 1 Produktübersicht
- 2 Erste Schritte
- 3 Einbauen der S7-200
- 4 SPS-Grundlagen
- 5 Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen
- Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einer Micro- SPS
- Wesentliche Elemente eines Programms
- Erstellen Ihrer Programme mit STEP 7- Micro/WIN
- Befehlssätze SIMATIC und IEC 1131- 3
- Konventionen in den Programm- Editoren
- Erstellen Ihres Steuerungsprogramms mit Assistenten
- Fehlerbehebung in der S7- 200
- Zuordnen von Adressen und Anfangswerten im Datenbaustein- Editor
- Verwenden der Symboltabelle für die symbolische Adressierung von Variablen
- Lokale Variablen
- Beobachten Ihres Programms mit der Statustabelle
- Erstellen einer Operationsbibliothek
- Funktionen zum Testen Ihres Programms
- 6 S7-200 Befehlssatz
- Konventionen für die Beschreibung der Operationen
- Speicherbereiche und Funktionen der S7- 200
- Bitverknüpfungsoperationen
- Uhroperationen
- Kommunikationsoperationen
- Vergleichsoperationen
- Umwandlungsoperationen
- Zähloperationen
- Schnelle Zähler
- Operation Impulsausgabe
- Arithmetische Operationen
- Operation PID- Regler (Proportional/Integral/Differential)
- Interruptoperationen
- Verknüpfungsoperationen
- Übertragungsoperationen
- Operationen für die Programmsteuerung
- Schiebe- und Rotieroperationen
- Zeichenkettenoperationen
- Tabellenoperationen
- Zeitoperationen
- Unterprogrammoperationen
- 7 Kommunikation im Netz
- Grundlagen der S7- 200 Kommunikation im Netz
- Einstellen des Kommunikationsprotokolls für Ihr Netz
- Installieren und Deinstallieren von Kommunikationsschnittstellen
- Aufbauen des Netzes
- Erstellen von anwenderdefinierten Protokollen in der frei programmierbaren Kommunikation
- Modems und STEP 7- Micro/WIN im Netz
- Für erfahrene Anwender
- Konfigurieren des RS- 232/PPI- Multi- Master- Kabels für den entfernten Betrieb
- 8 Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software- Test
- 9 Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7- 200
- Übersicht
- Arbeiten mit dem PWM- Ausgang (Impulsdauermodulation)
- Grundlagen der Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit Schritt- und Servomotoren
- Vom Positionier- Assistenten erzeugte Operationen
- Fehlercodes für die PTO- Operationen
- Funktionen des Positioniermoduls
- Konfigurieren des Positioniermoduls
- Vom Positionier- Assistenten für das Positioniermodul erstellte Operationen
- Beispielprogramme für das Positioniermodul
- Beobachten des Positioniermoduls mit dem EM 253 Steuer- Panel
- Fehlercodes für Positioniermodul und Positionieroperationen
- Für erfahrene Anwender
- Vom Positioniermodul unterstützte Modi für die RP- Suche
- 10 Erstellen eines Programms für das Modemmodul
- Funktionen des Modemmoduls
- Konfigurieren des Modemmoduls EM mit dem erweiterten Modem- Assistenten
- Übersicht über Modemoperationen und Einschränkungen
- Operationen für das Modemmodul
- Beispielprogramm für das Modemmodul
- S7- 200 CPUs, die intelligente Module unterstützen
- Sondermerker für das Modemmodul
- Für erfahrene Anwender
- Format von Telefonnummern für die Nachrichtenübermittlung
- Format von Textnachrichten
- Format von CPU- Datenübertragungsnachrichten
- 11 Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS- Protokoll
- Anforderungen für den Einsatz des USS- Protokolls
- Berechnen der Zeit für die Kommunikation mit dem Antrieb
- Verwenden der USS- Operationen
- Operationen für das USS- Protokoll
- Beispielprogramme für das USS- Protokoll
- Fehlercodes für die Ausführung der USS- Operationen
- Anschließen und Einrichten des MicroMaster- Antriebs der Serie 3
- Anschließen und Einrichten des MicroMaster- Antriebs der Serie 4
- 12 Bibliothek für das Modbus-Protokoll
- 13 Arbeiten mit Rezepten
- 14 Arbeiten mit Datenprotokollen
- 15 Automatische PID-Abstimmung und Steuer- Panel für die PID- Abstimmung
- Anhänge
- Technische Daten
- Allgemeine technische Daten
- Technische Daten der CPUs
- Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule
- Technische Daten der analogen Erweiterungsmodule
- Technische Daten der Thermoelement- und RTD- Erweiterungsmodule
- Technische Daten des EM 277 PROFIBUS- DP- Moduls
- Technische Daten des Modemmoduls EM 241
- Technische Daten des Positioniermoduls EM 253
- Technische Daten des Ethernet- Moduls (CP 243- 1)
- Technische Daten des Internet- Moduls (CP 243- 1 IT)
- Technische Daten des AS- Interface- Moduls (CP 243- 2)
- Optionale Steckmodule
- Steckleitung für Erweiterungsmodule
- RS- 232/PPI- Multi- Master- Kabel und USB/PPI- Multi- Master- Kabel
- Eingangssimulatoren
- Berechnen der Leistungsbilanz
- Fehlermeldungen
- Sondermerker
- SMB0: Statusbits
- SMB1: Statusbits
- SMB2: Empfangene Zeichen in der frei programmierbaren Kommunikation
- SMB3: Paritätsfehler in der frei programmierbaren Kommunikation
- SMB4: Überlauf der Warteschlange
- SMB5: E/A- Status
- SMB6: Kennregister der CPU
- SMB7: Reserviert.
- SMB8 bis SMB21: Kenn- und Fehlerregister des E/A- Moduls
- SMW22 bis SMW26: Zykluszeiten
- SMB28 und SMB29: Analogpotentiometer
- SMB30 und SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren Kommunikation
- SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher ( EEPROM)
- SMB34 und SMB35: Intervallregister für zeitgesteuerte Interrupts
- SMB36 bis SMB65: Register HSC0, HSC1 und HSC2
- SMB66 bis SMB85: PTO/PWM- Register
- SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs
- SMW98: Fehler im Erweiterungsbus
- SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren
- Kommunikation
- SMB131 bis SMB165: Register HSC3, HSC4 und HSC5
- SMB166 bis SMB185: Profildefinitionstabelle PTO0, PTO1
- SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs
- SMB200 bis SMB549: Status intelligentes Modul
- S7-200 Bestellnummern
- Ausführungszeiten von AWL- Operationen
- S7-200 Kurzinformation
- Technische Daten
- Index
- Speicherbereiche und Funktionen der S7- 200
- Remarks Form

S7-200 Systemhandbuch
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Sicherheitsrü ckruf
Die Rückruffunktion des Modemmoduls ist optional und wird im erweiterten Modem-Assistenten
eingerichtet. Die Rückruffunktion bietet zusätzliche Sicherheit für die angeschlossene CPU, indem
nur vordefinierten Telefonnummern Zugriff auf die CPU gewährt wird. Ist die Rückruffunktion
aktiviert, beantwortet das Modemmodul alle eingehenden Anrufe, prüft den Anrufer und trennt
dann die Verbindung. Handelt es sich um einen berechtigten Anrufer, wählt das Modemmodul die
vordefinierte Telefonnummer für den Anrufer und gewährt d iesem Zugriff auf die CPU.
Das Modemmodul unterstützt drei Rückrufarten:
! Rückruf einer vordefinierten Telefonnummer
! Rückruf mehrerer vordefinierter Telefonnummern
! Rückruf beliebiger Telefonnummern
Der Rückrufmodus wird durch Aktivieren der entsprechenden Option im erweiterten
Modem-Assistenten und durch Definieren der Telefonnummern für die Rückruffunktion eingestellt.
Die Rückruftelefonnummern werden im Konfigurationsbaustein des Modemmoduls im
Datenbaustein der angeschlossenen CPU gespeichert.
Die einfachste Form eines Rückrufs geht an eine einzige vordefinierte Telefonnummer. Ist nur
eine Rückrufnummer im Konfigurationsbaustein des Modemmoduls gespeichert, wird immer,
wenn das Modemmodul einen eingehenden Anruf beantwortet, der Anrufer informiert, dass die
Rückruffunktion aktiviert ist. Dann wird die Verbindung zum Anrufer getrennt und die im
Konfigurationsbaustein angegebene Nummer gewählt.
Das Modemmodul unterstützt die Rückruffunktion auch für mehrere vordefinierte
Telefonnummern. In diesem Modus wird der Anrufer nach einer Telefonnummer gefragt.
Entspricht die angegebene Nummer einer der vordefinierten Telefonnummern im
Konfigurationsbaustein des Modemmoduls, dann trennt das Modemmodul die Verbindung zum
Anrufer und ruft den Anrufer über die entsprechende Telefonnummer im Konfigurationsbaustein
zurück. Sie können bis zu 250 Rückrufnummern einrichten.
Sind mehrere Rückrufnummern vordefiniert, muss die Telefonnummer, die während der
Verbindung zum Modemmodul angegeben wird, genau der Telefonnummer entsprechen, die im
Konfigurationsbaustein des Modemmoduls gespeichert ist. Nur die ersten zwei Ziffern dürfen sich
unterscheiden. Ist die eingerichtete Rückrufnummer 91(123)4569999, weil eine Amtsleitung (9)
sowie ein Ferngespräch (1) gewählt werden müssen, kann es sich bei der für die Rückruffunktion
angegebenen Nummer um eine der folgenden handeln:
! 91(123)4569999
! 1(123)4569999
! (123)4569999
Alle oben angegebenen Telefonnummern werden für die Rückruffunktion als Entsprechung
aufgefasst. Das Modemmodul nutzt die Rückrufnummer aus dem Konfigurationsbaustein, wenn
der Rückruf durchgeführt wird, in diesem Beispiel als 91(123)4569999. Wenn Sie mehrere
Rückrufnummern einrichten, achten Sie darauf, dass alle Telefonnummern eindeutig sind, mit
Ausnahme der ersten zwei Ziffern. Nur die numerischen Zeichen einer Telefonnummer werden bei
Rückrufnummern verglichen. Zeichen wie Kommas oder Klammern werden beim Vergleich der
Rückrufnummern ignoriert.
Den Rückruf beliebiger Telefonnummern aktivieren Sie im erweiterten Modem-Assistenten über
die Option “Rückruf für alle Telefonnummern freigeben” beim Einrichten der Rückruffunktion. Ist
diese Option aktiviert, beantwortet das Modemmodul einen eingehenden Anruf und verlangt die
Rückruftelefonnummer. Nachdem der Anrufer die Telefonnummer angegeben hat, trennt das
Modemmodul die Verbindung und wählt diese Telefonnummer. Dieser Rückrufmodus bietet die
Möglichkeit, dass alle Verbindungskosten auf den Telefonanschluss des Modemmoduls laufen, er
bietet keine Sicherheit für die S7-200 CPU. Das Passwort des Modemmoduls sollte aus
Sicherheitsgründen bei diesem Rückrufmodus aktiviert werden.
Das Passwort des Modemmoduls und die Rückruffunktionen können gleichzeitig aktiviert werden.
Bei aktiviertem Passwortschutz verlangt das Modemmodul vom Anrufer das Passwort, bevor der
Rückruf getätigt wird.