Vorwort, Inhalt SIMATIC S7-200 Automatisierungssystem Systemhandbuch Produktübersicht 1 Erste Schritte 2 Einbauen der S7-200 3 SPS-Grundlagen 4 Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen 5 S7-200 Befehlssatz 6 Kommunikation im Netz 7 Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Erstellen eines Programms für das Modemmodul Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Bibliothek für das Mod
Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt: Gefahr bedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorwort Zweck des Handbuchs Die Familie S7-200 umfasst verschiedene Kleinsteuerungen (Micro-SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Automatisierungsaufgaben lösen können. Durch das kompakte Design, die Möglichkeit der Erweiterung, den günstigen Preis und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die S7-200 hervorragend für kleinere Steuerungsanwendungen.
S7-200 Systemhandbuch Zertifizierung Die SIMATIC S7-200 Produkte haben die folgende Zertifizierung: ! Underwriters Laboratories, Inc. UL 508 Listed (Industriesteuerungsgeräte), Registrierungsnummer E75310 ! Canadian Standards Association: CSA C22.
Vorwort Überblick über das Handbuch Wenn Sie zum ersten Mal mit einem S7-200 Automatisierungssystem arbeiten, sollten Sie das komplette S7-200 Systemhandbuch lesen. Haben Sie bereits Erfahrung im Umgang mit Automatisierungssystemen, entnehmen Sie dem Inhaltsverzeichnis und dem Index, an welchen Stellen Sie bestimmte Informationen finden.
S7-200 Systemhandbuch Online-Hilfe Sie erhalten Hilfe per Tastendruck! Mit F1 rufen Sie die umfangreiche Online-Hilfe von STEP 7-Micro/WIN auf. Die Online-Hilfe umfasst nützliche Informationen für den Einstieg in die Programmierung der S7-200 sowie viele andere Themen. Elektronisches Handbuch Eine elektronische Version dieses S7-200 Systemhandbuchs ist auf der Dokumentations-CD verfügbar.
Vorwort A&D Technical Support Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit: Nürnberg Johnson City Peking Technical Support Weltweit (Nürnberg) United States (Johnson City) Asien / Australien (Peking) Technical Support Technical Support and Authorization Technical Support and Authorization Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00 Ortszeit: Mo.-Fr.
S7-200 Systemhandbuch viii
Inhalt 1 Produktübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was ist neu? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 4 5 2 S7-200 CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 S7-200 Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch 6 S7-200 Befehlssatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Konventionen für die Beschreibung der Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Bitverknüpfungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt 7 8 9 Schiebe- und Rotieroperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 Operationen Rechts schieben und Links schieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operationen Rechts rotieren und Links rotieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Operation Wert in Schieberegister schieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch 10 Erstellen eines Programms für das Modemmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Funktionen des Modemmoduls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 12 13 14 xii 310 Konfigurieren des Modemmoduls EM mit dem erweiterten Modem-Assistenten . . . . . . . . . . . 316 Übersicht über Modemoperationen und Einschränkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt A Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383 384 Technische Daten der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387 Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch E S7-200 Bestellnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 483 F Ausführungszeiten von AWL-Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487 G S7-200 Kurzinformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493 Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Produktübersicht Die Familie S7-200 umfasst verschiedene Kleinsteuerungen (Micro-SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Geräten für Ihre Automatisierungslösungen steuern können. Die S7-200 beobachtet Eingänge und ändert Ausgänge wie vom Anwenderprogramm gesteuert. Das Anwenderprogramm kann boolesche Verknüpfungen, Zähl- und Zeitfunktionen, komplexe arithmetische Operationen und Kommunikation mit anderen intelligenten Geräten umfassen.
S7-200 Systemhandbuch Was ist neu? Die SIMATIC S7-200 enthält u.a. diese neuen Funktionen. Siehe Tabelle 1-1.
Produktübersicht Kapitel 1 Siemens bietet verschiedene Ausführungen der S7-200 CPU mit einer Vielfalt an Leistungsmerkmalen und Funktionen, damit Sie effektive Lösungen für verschiedenste Anwendungen erstellen können. In Tabelle 1-2 werden einige der verschiedenen CPU-Funktionen aufgeführt. Ausführliche Informationen zu bestimmten CPUs finden Sie in Anhang A.
S7-200 Systemhandbuch Programmierpaket STEP 7-Micro/WIN Das Programmierpaket STEP 7-Micro/WIN bietet eine bedienerfreundliche Umgebung zum Entwickeln, Bearbeiten und Beobachten der Logik zur Steuerung Ihrer Anwendung. STEP 7-Micro/WIN verfügt über drei Programm-Editoren, mit denen Sie das Steuerungsprogramm für Ihre Anwendung bequem und effizient entwickeln können.
Produktübersicht Kapitel 1 Anzeige-Panels Textdisplay (TD 200 und TD 200C) Das TD 200 und das TD 200C sind zweizeilige Textdisplays mit 20 Zeichen je Zeile, die an die S7-200 angeschlossen werden können. Mit dem Assistenten für das TD 200 können Sie Ihre S7-200 auf einfache Weise so programmieren, dass Textmeldungen und andere Daten aus Ihrer Anwendung angezeigt werden.
S7-200 Systemhandbuch 6
Erste Schritte Mit STEP 7-Micro/WIN können Sie auf einfache Weise Ihre S7-200 programmieren. Nach nur einigen kurzen Schritten in einem einfachen Beispiel wissen Sie, wie Sie Ihre S7-200 anschließen, programmieren und betreiben. Für dieses Beispiel benötigen Sie nur ein PPI-Multi-Master-Kabel, eine S7-200 CPU und ein Programmiergerät, auf dem die Programmiersoftware STEP 7-Micro/WIN installiert ist. In diesem Kapitel Anschließen der S7-200 CPU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch Anschließen der S7-200 CPU Das Anschließen der S7-200 ist ganz einfach. In diesem Beispiel müssen Sie nur die Spannungsversorgung an die S7-200 CPU anschließen und dann das Kommunikationskabel an das Programmiergerät und an die S7-200 CPU anschließen. Anschließen der Spannungsversorgung der S7-200 CPU Als erstes schließen Sie die S7-200 an eine Spannungsversorgung an. Bild 2-1 zeigt die Verdrahtung für eine DC-Ausführung oder eine AC-Ausführung der S7-200 CPU.
Erste Schritte Kapitel 2 Anschließen des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels Bild 2-2 zeigt ein RS-232/PPI-MultiMaster-Kabel, das die S7-200 mit dem Programmiergerät verbindet. So schließen Sie das Kabel an: 1. 2. 3. Programmiergerät S7-200 Schließen Sie den RS-232-Stecker (mit “PC” gekennzeichnet) des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels an die Kommunikationsschnittstelle des Programmiergeräts an. (Verwenden Sie in diesem Beispiel COM 1.
S7-200 Systemhandbuch Prüfen der Kommunikationsparameter für STEP 7-Micro/WIN Das Beispielprojekt nutzt die Voreinstellungen für STEP 7-Micro/WIN und das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel. So überprüfen Sie diese Einstellungen: 1. Prüfen Sie, dass für die Adresse des PC/PPI-Kabels im Dialogfeld ”Kommunikation” der Wert 0 eingestellt ist. 2. Prüfen Sie, dass als Schnittstelle für die Netzparameter das PC/PPI-Kabel (COM1) eingestellt ist. 3.
Erste Schritte Kapitel 2 Beispiel: Beispielprogramm für den Einstieg in STEP 7-Micro/WIN Netzwerk 1 LDN TON //10-ms-Zeit T33 läuft nach //(100 x 10 ms = 1 s) ab, Impuls M0.0 ist zu //schnell für die Beobachtung in der Statusansicht. M0.0 T33, +100 Netzwerk 2 LDW>= = T33, +40 A0.0 Netzwerk 3 LD = //Der Vergleich wird mit einer //Geschwindigkeit wahr, die in der //Statusansicht sichtbar ist. A0.0 nach //(40 x 10 ms = 0,4 s) einschalten, um eine //Wellenform von 40% AUS/60% EIN zu erhalten.
S7-200 Systemhandbuch Eingeben von Netzwerk 1: Starten der Zeit Ist M0.0 ausgeschaltet (0), wird dieser Kontakt eingeschaltet und liefert den Signalfluss zum Starten der Zeit. So geben Sie den Kontakt für M0.0 ein: 1. Doppelklicken Sie entweder auf das Symbol für Bitverknüpfungen oder klicken Sie auf das Pluszeichen (+), um die Bitverknüpfungsoperationen anzuzeigen. 2. Wählen Sie den Öffnerkontakt. 3. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Kontakt ins erste Netzwerk. 4.
Erste Schritte Kapitel 2 So geben Sie die Operation zum Einschalten von Ausgang A0.0 ein: 1. Doppelklicken Sie auf das Symbol für Bitverknüpfungen, um die Bitverknüpfungsoperationen anzuzeigen, und wählen Sie die Ausgangsspule. 2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Spule ins zweite Netzwerk. 3. Klicken Sie auf die drei “???” über der Spule und geben Sie die folgende Adresse ein: A0.0 4. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Adresse für die Spule einzugeben.
S7-200 Systemhandbuch Laden des Beispielprogramms Tipp Jedes Projekt in STEP 7-Micro/WIN ist einem CPU-Modell zugeordnet (CPU 221, CPU 222, CPU 224, CPU 224XP oder CPU 226). Entspricht die im Projekt eingestellte CPU nicht der angeschlossenen CPU, zeigt STEP 7-Micro/WIN diese Nicht-Übereinstimmung an und fordert Sie auf, entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Wählen Sie in diesem Fall bei diesem Beispiel “Ladevorgang fortsetzen”. 1.
Einbauen der S7-200 Die S7-200 Geräte wurden so ausgelegt, dass sie einfach einzubauen sind. Mittels der Bohrungen können Sie die Module in eine Schalttafel einbauen. Sie können die Module aber auch mit den dafür vorgesehenen Rasthaken auf einer Standard-Hutschiene (DIN) montieren. Die kompakte Größe der S7-200 macht eine effiziente Platzausnutzung möglich. In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihr Automatisierungssystem S7-200 aufbauen und verdrahten.
S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für den Einbau von S7-200 Geräten Sie können eine S7-200 entweder in einer Schalttafel oder auf einer Standard-Hutschiene einbauen. Sie können die S7-200 horizontal oder vertikal einbauen.
Einbauen der S7-200 Kapitel 3 Leistungsbilanz Alle S7-200 CPUs besitzen eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU die Erweiterungsmodule und andere 24-V-DC-Verbraucher speist. Die S7-200 CPU liefert eine Spannung von 5 V DC für alle Erweiterungen in Ihrem System. Achten Sie sorgfältig darauf, dass die CPU in Ihrer Systemkonfiguration eine Spannung von 5 V für die Erweiterungsmodule liefern kann.
S7-200 Systemhandbuch Montageabmessungen Die S7-200 CPUs und die Erweiterungsmodule sind mit Bohrungen versehen, die den Einbau in eine Schalttafel erleichtern. Die Montageabmessungen finden Sie in Tabelle 3-1.
Einbauen der S7-200 Kapitel 3 Ausbau einer CPU oder eines Erweiterungsmoduls Zum Ausbauen einer S7-200 CPU oder eines Erweiterungsmoduls der S7-200 gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung der S7-200 aus. 2. Lösen Sie alle Kabel und Leitungen vom Gerät. Die meisten S7-200 CPUs und Erweiterungsmodule verfügen über steckbare Klemmenblöcke, die dies erleichtern. 3.
S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für Erdung und Verdrahtung Ordnungsgemäße Erdung und Verdrahtung aller elektrischen Geräte ist wichtig für den optimalen Betrieb Ihres Systems und für zusätzliche Störfestigkeit für Ihre Anwendung und die S7-200. Voraussetzungen Bevor Sie ein elektrisches Gerät erden oder verdrahten, müssen Sie sicherstellen, dass die Spannungsversorgung der Geräte ausgeschaltet ist. Achten Sie außerdem darauf, dass auch alle angeschlossenen Geräte ausgeschaltet sind.
Einbauen der S7-200 Kapitel 3 Richtlinien für die Erdung der S7-200 Am besten erden Sie Ihre Anwendung, indem Sie darauf achten, dass alle gemeinsamen Anschlüsse und alle Erdanschlüsse Ihrer S7-200 und aller angeschlossenen Geräte an einer einzigen Stelle geerdet werden. Diese Stelle muss direkt mit Systemerde verbunden werden. Zur optimalen Störfestigkeit schließen Sie am besten alle gemeinsamen DC-Rückleitungen an der gleichen Stelle an Erde an. Verbinden Sie die 24-V-DC-Geberversorgung (M) mit Erde.
S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für induktive Lasten Versehen Sie induktive Lasten mit Schutzbeschaltungen, die den Spannungsanstieg beim Ausschalten des Steuerungsausgangs begrenzen. Schutzbeschaltungen schützen Ihre Ausgänge vor frühzeitigem Ausfall aufgrund hoher induktiver Schaltströme. Außerdem begrenzen Schutzbeschaltungen die elektrischen Störungen, die beim Schalten induktiver Lasten entstehen.
SPS-Grundlagen Die wesentliche Funktion der S7-200 ist es, Feldeingänge zu beobachten und die Ausgangsgeräte im Feld entsprechend der Steuerungslogik ein- und auszuschalten. In diesem Kapitel werden die Grundlagen für die Ausführung des Programms, die verschiedenen Arten von Speicher und die Art und Weise der Speicherung erläutert. In diesem Kapitel Ausführung der Steuerungslogik durch die S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Zugreifen auf Daten der S7-200 . . .
S7-200 Systemhandbuch Ausführung der Steuerungslogik durch die S7-200 Die S7-200 bearbeitet die Steuerungslogik in Ihrem Programm zyklisch, sie liest und schreibt Daten. Die S7-200 setzt Ihr Programm zu den physikalischen Ein- und Ausgängen in Beziehung Die grundlegende Funktionsweise der S7-200 ist sehr einfach: ! ! ! Start_PB Die S7-200 liest den Signalzustand der Eingänge. E_Stop Motor M_Starter Das Programm, das in der S7-200 gespeichert ist, wertet mit Hilfe der Eingänge die Logik aus.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Lesen der Eingänge Digitaleingänge: Am Anfang eines Zyklus werden die aktuellen Werte der Digitaleingänge gelesen und anschließend in das Prozessabbild der Eingänge geschrieben. Analogeingänge: Die S7-200 aktualisiert die Analogeingänge von Erweiterungsmodulen nicht automatisch als Teil des Zyklus, es sei denn, Sie haben das Filtern der Analogeingänge aktiviert. Ein Analogfilter sorgt für stabilere Signale. Sie können für jeden Eingang einen Analogfilter aktivieren.
S7-200 Systemhandbuch Zugreifen auf Daten der S7-200 Die S7-200 speichert Informationen an verschiedenen Adressen im Speicher, die eindeutig angesprochen werden. Sie können die Adresse im Speicher, auf die Sie zugreifen möchten, explizit angeben. Dadurch hat Ihr Programm direkten Zugriff auf die Informationen. Tabelle 4-1 zeigt den Bereich der ganzzahligen Werte, die durch die unterschiedlichen Datengrößen dargestellt werden können.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Auf Daten in anderen Speicherbereichen (z.B. T, Z, HC und Akkumulatoren) greifen Sie zu, indem Sie für die Adresse eine Bereichskennung und die Nummer des Elements angeben.
S7-200 Systemhandbuch Zeiten: T Die S7-200 verfügt über Zeiten, die Zeitinkremente in Auflösungen (Inkrementen der Zeitbasis) von 1 ms, 10 ms oder 100 ms zählen. Jede Zeit verfügt über die folgenden zwei Variablen: ! Aktueller Wert: Diese ganze Zahl (16 Bit) mit Vorzeichen speichert den Zeitwert der Zeit. ! Zeitbit: Dieses Bit wird gesetzt bzw. zurückgesetzt, wenn der aktuelle Wert mit dem voreingestellten Wert verglichen wird. Der voreingestellte Wert wird zusammen mit der Operation eingegeben.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Schnelle Zähler: HC Die schnellen Zähler zählen schnelle Ereignisse unabhängig vom Zyklus der CPU. Schnelle Zähler verfügen über einen ganzzahligen 32-Bit-Zählwert (den aktuellen Wert). Wenn Sie auf den Zählwert eines schnellen Zählers zugreifen möchten, geben Sie die Adresse des schnellen Zählers mittels des Speicherbereichs (HC) und der Nummer des Zählers (z.B. HC0) an.
S7-200 Systemhandbuch Sondermerker: SM Mit Sondermerkern können Sie Informationen zwischen der CPU und Ihrem Programm austauschen. Außerdem dienen Sondermerker dazu, besondere Funktionen der S7-200 CPU auszuwählen und zu steuern. Dazu gehören: ein Bit, das nur im ersten Zyklus eingeschaltet ist, ein Bit, das in einem bestimmten Takt ein- und ausgeschaltet wird, oder ein Bit, das den Zustand einer arithmetischen Operation oder einer anderen Operation anzeigt.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Analogeingänge: AE Die S7-200 wandelt Analogwerte (z.B. Spannung, Temperatur) in digitale Wortwerte (16 Bit) um. Sie greifen auf diese Werte über die Bereichskennung (AE), die Größe der Daten (W) und die Anfangsadresse des Byte zu. Da es sich bei Analogeingängen um Wörter handelt, die immer auf geraden Bytes beginnen (also 0, 2, 4 usw.), sprechen Sie die Werte mit den Adressen gerader Bytes an (z.B. AEW0, AEW2, AEW4). Analogeingänge können nur gelesen werden.
S7-200 Systemhandbuch Angeben eines konstanten Werts für S7-200 Operationen In vielen Operationen für die S7-200 können Sie Konstanten verwenden. Konstanten können Bytes, Wörter und Doppelwörter sein. Die S7-200 speichert alle Konstanten als Binärwerte, die im Dezimal-, Hexadezimal-, ASCII- und Realzahlen-/Gleitpunktformat dargestellt werden können (siehe Tabelle 4-2).
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Bild 4-10 zeigt ein Beispiel für die E/A-Nummerierung für eine bestimmte Hardware-Konfiguration. Die Lücken in der Adressierung (grau und kursiv dargestellt) können von Ihrem Programm nicht verwendet werden. CPU 224XP E0.0 E0.1 E0.2 E0.3 E0.4 E0.5 E0.6 E0.7 E1.0 E1.1 E1.2 E1.3 E1.4 E1.5 E1.6 E1.7 AEW0 AEW2 A0.0 A0.1 A0.2 A0.3 A0.4 A0.5 A0.6 A0.7 A1.0 A1.1 A1.2 A1.3 A1.4 A1.5 A1.6 A1.
S7-200 Systemhandbuch Bild 4-12 zeigt, dass Sie den Wert eines Pointers ändern können. Da es sich bei Pointern um 32-Bit-Werte handelt, müssen Sie Pointerwerte mit Doppelwort-Operationen ändern. Mit einfachen arithmetischen Operationen können Sie Pointerwerte ändern, z.B. durch Addieren oder Inkrementieren. AC1 V199 Adresse von VW200 V200 12 V201 34 V202 56 V203 78 1234 MOVW *AC1, AC0 Überträgt den Wortwert, auf den AC1 (VW200) zeigt, in AC0.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Beispielprogramm für den Zugriff auf Daten in einer Tabelle mittels Pointer In diesem Beispiel wird LD14 als Pointer auf ein Rezept verwendet, das in einer Tabelle mit Rezepten gespeichert ist, die an VB100 beginnt. In diesem Beispiel speichert VW1008 den Index auf ein bestimmtes Rezept in der Tabelle. Wenn jedes Rezept in der Tabelle 50 Bytes lang ist, multiplizieren Sie den Index mit 50, um den Versatz auf die Anfangsadresse eines bestimmten Rezepts zu erhalten.
S7-200 Systemhandbuch Speichern und Zurückholen von Daten durch die S7-200 Die S7-200 bietet Ihnen verschiedene Funktionen, um sicherzustellen, dass Ihr Anwenderprogramm und die Daten sicher in der S7-200 abgelegt sind. Speicher für remanente Daten - Bereiche im Datenspeicher, die vom Anwender definiert werden und über eine Spannungsunterbrechung hinweg nicht verändert werden, sofern der Hochleistungskondensator und das optionale Batteriemodul nicht entladen sind.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Wenn Sie ein Projekt mit STEP 7-Micro/WIN aus der CPU in Ihren PC laden, lädt die S7-200 den Programmbaustein, den Datenbaustein und den Systemdatenbaustein aus dem nullspannungsfesten Speicher. Die Rezepte und Datenprotokoll-Konfigurationen werden aus dem Speichermodul in die CPU geladen. Die Daten der Datenprotokolle werden nicht über STEP 7-Micro/WIN in Ihren PC geladen. Die Daten der Datenprotokolle werden mit dem S7-200 Explorer in die CPU geladen (siehe Kapitel 14).
S7-200 Systemhandbuch Zurückholen eines Programms vom Speichermodul Wenn Sie ein Programm aus dem Speichermodul in die S7-200 laden möchten, müssen Sie die S7-200 mit gestecktem Speichermodul einschalten. Wenn sich einer der Bausteine oder geforcten Werte im Speichermodul von den Bausteinen und geforcten Werte in der S7-200 unterscheidet, dann werden alle im Speichermodul vorhandenen Bausteine in die S7-200 kopiert.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Zurückholen von Daten nach dem Anlauf Beim Anlauf stellt die S7-200 den Programmbaustein und den Systemdatenbaustein aus dem nullspannungsfesten Speicher wieder her. Die S7-200 prüft dann den Hochleistungskondensator und das optionale Batteriemodul (sofern vorhanden) daraufhin, ob die Daten fehlerfrei gepuffert wurden. Wenn die Daten erfolgreich gepuffert wurden, werden die remanenten Bereiche im Anwenderspeicher nicht verändert.
S7-200 Systemhandbuch Kopieren des Variablenspeichers in den nullspannungsfesten Speicher Sondermerkerbyte 31 (SMB31) weist die S7-200 an, einen Wert des Variablenspeichers in den Bereich des Variablenspeichers im nullspannungsfesten Speicher zu kopieren. Sondermerkerwort 32 (SMW32) speichert die Adresse des Werts, der kopiert wird. Bild 4-16 zeigt das Format von SMB31 und SMW32.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Einstellen des Betriebszustands der S7-200 CPU Die S7-200 verfügt über zwei Betriebsarten: Betriebszustand STOP und Betriebszustand RUN. Die Statusanzeigen auf der Vorderseite der CPU geben den aktuellen Betriebszustand an. Im Betriebszustand STOP führt die S7-200 das Programm nicht aus und Sie können ein Programm oder die CPU-Konfiguration in die CPU laden. Im Betriebszustand RUN bearbeitet die S7-200 das Programm.
S7-200 Systemhandbuch Funktionen der S7-200 Die S7-200 bietet verschiedene Sonderfunktionen, mit denen Sie den Betrieb Ihrer S7-200 optimal an Ihre Anwendung anpassen können. Das S7-200 Programm kann die Ein- und Ausgänge direkt lesen und schreiben Der Befehlssatz der S7-200 verfügt über Operationen, mit denen Sie die physikalischen Ein- und Ausgänge direkt lesen bzw. direkt in die E/A schreiben können.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Bei der S7-200 können Sie Verarbeitungzeit für die Bearbeitung im Betriebszustand RUN und den Ausführungsstatus zuweisen Sie können den Prozentsatz der Zykluszeit einstellen, der für die Bearbeitung von Übersetzungen im Betriebszustand RUN oder des Ausführungsstatus stehen. (Die Bearbeitung im Betriebszustand RUN und der Ausführungsstatus wird Ihnen von STEP 7-Micro/WIN geboten, damit Sie Ihr Programm einfacher testen können.
S7-200 Systemhandbuch Bei der S7-200 können Sie die Werte der Analogausgänge konfigurieren In der Tabelle der Analogausgänge können Sie die Analogausgänge nach einem Wechsel von RUN in STOP auf bekannte Werte setzen oder die Ausgangswerte speichern, die vor dem Wechsel in den Betriebszustand STOP vorhanden waren. Die Tabelle der Analogausgänge ist Teil des Systemdatenbausteins, der in die S7-200 CPU geladen und gespeichert wird. 1. 4.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Bei der S7-200 können Sie Digitaleingänge filtern Sie können für die S7-200 einen Eingabefilter auswählen, der für die physikalischen Eingänge eine Verzögerungszeit (einstellbar zwischen 0,2 ms bis 12,8 ms) definiert. Die Verzögerung dient dazu, ein Rauschen, welches unbeabsichtigte Signalzustandsänderungen an den Eingängen verursachen kann, in der Eingangsverdrahtung zu filtern.
S7-200 Systemhandbuch Tipp Verwenden Sie den Analogfilter nicht bei Modulen, die digitale Daten oder Alarmanzeigen in Analogwörtern übergeben. Schalten Sie den Analogfilter immer für RTD-, Thermoelement- und AS-Interface-Master-Module aus. Tipp AEW0 und AEW2 auf der CPU 224XP werden vom Analog-/Digitalwandler gefiltert und benötigen üblicherweise keinen zusätzlichen Software-Filter.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Weil sich der Impulsabgriff auf den Eingang auswirkt, nachdem dieser gefiltert wurde, müssen Sie die Zeit für den Eingabefilter so einstellen, dass der Impuls nicht vom Filter zurückgenommen wird. Bild 4-26 zeigt eine schematische Darstellung des Digitaleingangskreises.
S7-200 Systemhandbuch Die S7-200 speichert ein Verlaufsprotokoll wesentlicher CPU-Ereignisse Die S7-200 speichert ein Protokoll, das einen mit Zeitstempeln versehenen Verlauf wesentlicher CPU-Ereignisse enthält, z.B. wenn die Spannung eingeschaltet wird, wenn die CPU in den Betriebszustand RUN versetzt wird und wenn schwere Fehler auftreten. Die Echtzeituhr muss eingestellt sein, damit die Uhrzeit- und Datumsstempel für die Protokolleinträge gültig sind.
SPS-Grundlagen Kapitel 4 Die Voreinstellung für die S7-200 ist die Schutzstufe 1 (keine Einschränkungen). Wenn Sie ein Netzpasswort eingeben, dann wirkt sich dieses Passwort nicht auf den Passwortschutz der S7-200 aus. Ist ein Anwender berechtigt, auf geschützte Funktionen zuzugreifen, so sind deshalb nicht auch andere Anwender berechtigt, auf diese Funktionen zuzugreifen. Es hat immer nur ein Anwender uneingeschränkten Zugriff auf die S7-200.
S7-200 Systemhandbuch Die S7-200 verfügt über Analogpotentiometer Die Analogpotentiometer befinden sich unter der vorderen Abdeckklappe der CPU. Mit diesen Potentiometern können Sie Werte, die in Bytes von Sondermerkern (SMB) gespeichert sind, erhöhen oder verringern. Diese schreibgeschützten Werte können dem Programm für eine Reihe von Funktionen dienen, z.B.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Die S7-200 bearbeitet Ihr Programm fortlaufend, um eine Aufgabe oder einen Prozess zu steuern. Das Programm erstellen Sie mit STEP 7-Micro/WIN und laden es anschließend in die S7-200. STEP 7-Micro/WIN stellt Ihnen verschiedene Werkzeuge und Funktionen zum Entwerfen, Implementieren und Testen Ihres Programms zur Verfügung. In diesem Kapitel Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einer Micro-SPS . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einer Micro-SPS Es gibt viele Methoden, ein Automatisierungssystem zu entwerfen. Die folgenden allgemeinen Richtlinien können sich auf viele Projekte beziehen. Dabei sollten Sie sich selbstverständlich an die Verfahrensanweisungen in Ihrem Unternehmen halten und Ihre eigenen Erfahrungen berücksichtigen. Gliedern Ihres Prozesses bzw. Ihrer Anlage Unterteilen Sie Ihren Prozess bzw.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Zeichnen der Konfigurationspläne Erstellen Sie die Konfigurationspläne für das Automatisierungssystem anhand der Anforderungen in den Beschreibungen der Funktionsbereiche. Zeichnen Sie folgende Punkte auf: ! Position der einzelnen S7-200 in Bezug zum Prozess bzw. zur Anlage ! Mechanische Anordnung der S7-200 und Erweiterungsmodule (einschließlich Schränke usw.
S7-200 Systemhandbuch Unterprogramme Diese optionalen Elemente Ihres Programms werden nur ausgeführt, wenn sie aufgerufen werden: und zwar vom Hauptprogramm, von einem Interruptprogramm oder von einem anderen Unterprogramm. Unterprogramme sind nützlich, wenn Sie eine Funktion mehrfach ausführen möchten.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Erstellen Ihrer Programme mit STEP 7-Micro/WIN Zum Aufrufen von STEP 7-Micro/WIN doppelklicken Sie auf das Symbol von STEP 7-Micro/WIN oder wählen den Menübefehl Start > SIMATIC > STEP-7 MicroWIN 32 V4.0. Wie Sie in Bild 5-1 sehen, bietet das Projektfenster in STEP 7-Micro/WIN einen komfortablen Arbeitsbereich zum Erstellen von Steuerungsprogrammen. Die Funktionsleisten bieten Schaltflächen für häufig verwendete Menübefehle.
S7-200 Systemhandbuch Funktionen des KOP-Editors Der KOP-Editor zeigt das Programm als grafische Darstellung wie in elektrischen Schaltplänen an. KOP-Programme ermöglichen dem Programm, den elektrischen Stromfluss von einer Spannungsquelle über eine Reihe von logischen Eingangsbedingungen, die wiederum logische Ausgangsbedingungen aktivieren, nachzubilden. Ein KOP-Programm verfügt über eine linke Stromschiene mit Signalfluss.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Befehlssätze SIMATIC und IEC 1131-3 Die meisten Automatisierungssysteme bieten im wesentlichen die gleichen Arten von Operationen, doch es gibt geringfügige Unterschiede in Darstellung, Funktion usw. zwischen den verschiedenen Herstellern. In den letzten Jahren hat die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) globale Normen entwickelt, die sich auf viele Aspekte der Programmierung von Automatisierungssystemen beziehen.
S7-200 Systemhandbuch Konventionen in den Programm-Editoren In STEP 7-Micro/WIN gelten folgende Konventionen für alle Editoren: ! Das Zeichen # vor einem symbolischen Namen (#var1) zeigt an, dass das Symbol lokalen Geltungsbereich hat. ! Bei IEC-Operationen kennzeichnet das Symbol % eine direkte Adresse. ! Das Operandensymbol “?.?” oder “????” bedeutet, dass der Operand konfiguriert werden muss. KOP-Programme sind in Strompfade unterteilt, die Netzwerke genannt werden.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Allgemeine Konventionen zum Programmieren einer S7-200 Definition von EN/ENO EN (Enable IN = Freigabeeingang) ist ein boolescher Eingang der Boxen in KOP und FUP. An diesem Eingang muss Signalfluss vorhanden sein, damit die Box ausgeführt werden kann. AWL-Operationen haben keinen EN-Eingang. Der oberste Stackwert muss logisch 1 sein, damit die entsprechende AWL-Operation ausgeführt wird.
S7-200 Systemhandbuch Erstellen Ihres Steuerungsprogramms mit Assistenten STEP 7-Micro/WIN verfügt über Assistenten, die bestimmte Aspekte der Programmierung automatisieren und dadurch vereinfachen. Im Kapitel 6 werden Operationen, die über einen Assistenten verfügen, mit dem folgenden Symbol gekennzeichnet: OperationsAssistent Fehlerbehebung in der S7-200 Die S7-200 unterteilt aufgetretene Fehler in schwere und leichte Fehler.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Leichte Fehler Bei leichten Fehlern handelt es sich um Fehler im Aufbau des Anwenderprogramms, um Fehler bei der Ausführung einer Operation im Anwenderprogramm und um Fehler bei den Erweiterungsmodulen. Mit STEP 7-Micro/WIN können Sie sich die Fehlercodes anzeigen lassen, die von leichten Fehlern erzeugt wurden.
S7-200 Systemhandbuch Schwere Fehler Tritt ein schwerer Fehler auf, beendet die S7-200 die Bearbeitung des Programms. Je nach dem Schweregrad des Fehlers kann die S7-200 einige oder auch gar keine Funktionen mehr ausführen. Ziel der Behebung von schweren Fehlern ist es, die S7-200 in einen sicheren Zustand zu bringen, so dass Informationen zu der Fehlerbedingung in der S7-200 abgefragt werden können.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Verwenden der Symboltabelle für die symbolische Adressierung von Variablen Symboltabelle In der Symboltabelle können Sie Symbole definieren und bearbeiten, auf die über den symbolischen Namen im gesamten Programm zugegriffen werden kann. Sie können mehrere Symboltabellen anlegen. Die Symboltabelle enthält außerdem ein Register für systemdefinierte Symbole, die Sie in Ihrem Programm verwenden können.
S7-200 Systemhandbuch Lokale Variablen In der lokalen Variablentabelle im Programm-Editor können Sie Variablen zuordnen, die nur in einem einzelnen Unterprogramm oder in einem einzelnen Interruptprogramm vorkommen (siehe Bild 5-9). Lokale Variablen können als Parameter verwendet werden, die an ein Unterprogramm übergeben werden. Lokale Variablen erhöhen die Portabilität bzw. die Wiederverwendbarkeit eines Unterprogramms.
Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Erstellen einer Operationsbibliothek In STEP 7-Micro/WIN können Sie eine anwenderspezifische Bibliothek mit Operationen anlegen, oder Sie können eine von einer anderen Person erstellte Bibliothek nutzen. (siehe Bild 5-11). Zum Erstellen einer Bibliothek mit Operationen legen Sie in STEP 7-Micro/WIN Unterprogramme und Interruptprogramme an und gruppieren diese.
S7-200 Systemhandbuch 66
S7-200 Befehlssatz In diesem Kapitel werden der SIMATIC-Befehlssatz und der IEC 1131-Befehlssatz für die S7-200 Micro-SPS beschrieben. In diesem Kapitel Konventionen für die Beschreibung der Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Bitverknüpfungsoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch 68 Operationen für die Programmsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 Bearbeitung bedingt beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . STOP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Überwachungszeit rücksetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Konventionen für die Beschreibung der Operationen Bild 6-1 zeigt eine typische Beschreibung einer Operation und verweist auf die verschiedenen Bereiche, in denen die Operation und ihre Funktionsweise beschrieben wird. Die Abbildung der Operation zeigt das Format in KOP, FUP und AWL. Die Operandentabelle führt die Operanden für die Operation auf und zeigt die gültigen Datentypen, Speicherbereiche und Größe der Operanden.
S7-200 Systemhandbuch Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 Tabelle 6-1 Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 CPUs Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 Größe des Anwenderprogramms mit Bearbeitung in RUN ohne Bearbeitung in RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes 16384 Bytes 24576 Bytes Größe Anwenderdaten 2048 Bytes 2048 Bytes 8192 Bytes 10240 Bytes 10240 Bytes Prozessabbild der Eingänge E0.0 bis E15.
S7-200 Befehlssatz Tabelle 6-2 Operandenbereiche der S7-200 CPUs Zugriffsformat Bit (Byte.Bit) CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224 XP CPU 226 E 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 A 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 V 0.0 bis 2047.7 0.0 bis 2047.7 0.0 bis 8191.7 0.0 bis 10239.7 0.0 bis 10239.7 M 0.0 bis 31.7 0.0 bis 31.7 0.0 bis 31.7 0.0 bis 31.7 0.0 bis 31.7 0.0 bis 165.7 0.0 bis 299.7 0.0 bis 549.7 0.0 bis 549.
S7-200 Systemhandbuch Bitverknüpfungsoperationen Kontakte Standardkontakte Die Operationen Schließerkontakt (LD, U und O) und Öffnerkontakt (LDN, UN, ON) erhalten den referenzierten Wert aus dem Speicher oder aus dem Prozessabbild. Die Standardkontakte erhalten den referenzierten Wert aus dem Speicher (oder aus dem Prozessabbild, wenn es sich um den Datentyp E oder A handelt).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Steigende Flanke und Fallende Flanke Die Operation Steigende Flanke (EU) lässt den Signalfluss bei jeder steigenden Flanke einen Zyklus lang zu. Die Operation Fallende Flanke (ED) lässt den Signalfluss bei jeder fallenden Flanke einen Zyklus lang zu. Wird bei der Operation Steigende Flanke im obersten Stackwert eine steigende Flanke (Wechsel von 0 nach 1) erkannt, dann wird der oberste Stackwert auf 1 gesetzt.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Kontakte Netzwerk 1 //Schließerkontakte E0.0 UND E0.1 müssen //geschlossen (ein) sein, um A0.0 zu aktivieren. //Die Operation NOT dient zum Invertieren. //Im Betriebszustand RUN haben A0.0 und A0.1 //gegensätzliche Signalzustände. LD U = NOT = E0.0 E0.1 A0.0 A0.1 Netzwerk 2 //Schließerkontakt E0.2 muss EIN sein oder //Öffnerkontakt E0.3 muss AUS sein, //damit A0.2 aktiviert wird.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Spulen Zuweisen Die Operation Zuweisen (=) schreibt den neuen Wert für das Ausgangsbit in das Prozessabbild. Wird die Operation Zuweisen ausgeführt, dann schaltet die S7-200 das Ausgangsbit im Prozessabbild ein oder aus. In KOP und FUP wird das angegebene Bit entsprechend dem Zustand des Signalflusses gesetzt. In AWL wird der oberste Stackwert in das angegebene Bit kopiert.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Spulen Netzwerk 1 //Die Operationen Zuweisen weisen Bitwerte zu externen Ein- u. //Ausgängen (E, A) und intern. Speicher (M, SM, T, Z, V, S, L) zu. LD = = = E0.0 A0.0 A0.1 V0.0 Netzwerk 2 //Gruppe aus 6 zusammenhängenden Bits auf den Wert 1 //setzen. Adresse des Anfangsbit und Anzahl der zu setzenden //Bits angeben. Die Programmstatusanzeige für Setzen //ist EIN, wenn der Wert des ersten Bit (A0.2) 1 ist. LD S E0.1 A0.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Stackoperationen Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen Die Operation Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen (ULD) verknüpft die Werte der ersten und zweiten Ebene des Stack durch UND. Das Ergebnis wird in die Spitze des Stack geladen. Nach Ausführung der Operation ULD enthält der Stack ein Bit weniger.
S7-200 Systemhandbuch Die S7-200 löst die Steuerungslogik mit Hilfe eines logischen Stack (siehe Bild 6-3). In diesem Beispiel kennzeichnen ”aw0” bis ”aw7” die Ausgangswerte des logischen Stack, ”nw” kennzeichnet einen neuen Wert, der von der Operation bereitgestellt wird, und S0 kennzeichnet den errechneten Wert, der in dem logischen Stack gespeichert wird.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen und Vorrangig Rücksetzen Die Operation Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen ist ein Flipflop, bei dem das Setzen Vorrang hat. Sind beide Signale Setzen (S1) und Rücksetzen (R) wahr, ist der Ausgang (OUT) wahr. Die Operation Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Rücksetzen ist ein Flipflop, bei dem das Rücksetzen Vorrang hat.
S7-200 Systemhandbuch Uhroperationen Echtzeituhr lesen und Echtzeituhr schreiben Die Operation Echtzeituhr lesen (TODR) liest die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum aus der Hardware-Uhr und lädt beide in einen 8-Byte-Zeitpuffer mit Beginn an Adresse T. Die Operation Echtzeituhr schreiben (TODW) schreibt die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum der Hardware-Uhr in den 8-Byte-Zeitpuffer mit Beginn an der von T angegebenen Adresse. Sie müssen alle Datum- und Zeitwerte im BCD-Format codieren (z.B.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tipp Die S7-200 CPU prüft nicht, ob der Wochentag mit dem Datum übereinstimmt. Dadurch kann es zu unzulässigen Daten wie 30. Februar kommen. Sie sollten daher immer sicherstellen, dass Sie das Datum korrekt eingegeben haben. Verwenden Sie die Operationen TODR und TODW nie sowohl im Hauptprogramm als auch in einem Interruptprogramm. Soll eine der Operationen TODR/TODW in einem Interruptprogramm ausgeführt werden, während eine andere Operation TODR bzw.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-9 1 2 3 4 5 82 Format des 19-Byte-Zeitpuffers (TI) T-Byte Beschreibung Byte-Daten 0 Jahr (0-99) Aktuelles Jahr (BCD-Wert) 1 Monat (1-12) Aktueller Monat (BCD-Wert) 2 Tag (1-31) Aktueller Tag (BCD-Wert) 3 Stunde (0-23) Aktuelle Stunde (BCD-Wert) 4 Minute (0-59) Aktuelle Minute (BCD-Wert) 5 Sekunde (0-59) Aktuelle Sekunde (BCD-Wert) 6 00 Reserviert - immer auf 00 gesetzt 7 Wochentag (1-7) Aktueller Wochentag, 1=Sonntag (BCD-Wert) 8 Modus (00H-0
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Kommunikationsoperationen Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Die Operation Aus Netz lesen (NETR) löst eine Kommunikationsoperation aus, die entsprechend der Definition in der Tabelle (TBL) über die angegebene Schnittstelle (PORT) aus einem fernen Gerät Daten liest.
S7-200 Systemhandbuch Bild 6-5 beschreibt die Tabelle, auf die sich der Parameter TBL bezieht und Tabelle 6-11 führt die Fehlercodes auf. Byte-Versatz 7 0 0 1 D U E 0 Fehlercode Adresse der fernen Station 2 Pointer auf den Daten- D Beendet (Op. wurde ausgeführt): 0 = nicht ausgeführt 1 = ausgeführt A Aktiv (Op. befindet sich in Warteschlange): 0 = nicht aktiv 1 = aktiv E Fehler (Op.
S7-200 Befehlssatz Verpackungsmaschine Nr. 1 Station 2 Verpackungsmaschine Nr. 2 Station 3 Verpackungsmaschine Nr. 3 Station 4 Verpackungsmaschine Nr.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben 86 Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus PPI-Mastermodus //freigeben und alle Empfangs- und //Sendepuffer löschen. LD MOVB FILL SM0.1 2, SMB30 +0, VW200, 68 Netzwerk 2 //Wenn das Bit NETR beendet (V200.7) //gesetzt ist und 100 Kartons gepackt //wurden: //1. Stationsadresse von // Verpackungsmaschine Nr. 1 laden. //2. Pointer auf die Daten in der // fernen Station laden. //3. Länge der zu sendenden Daten // laden. //4.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben, Fortsetzung Netzwerk 4 //Wenn nicht erster Zyklus und wenn //keine Fehler: //1. // //2. // //3. // //4. // // LDN UN UN MOVB MOVD MOVB NETR Stationsadresse von Verpackungsmaschine Nr. 1 laden. Pointer auf die Daten in der fernen Station laden. Länge der zu sendenden Daten laden. Steuerungs- und Statusbyte von Verpackungsmaschine Nr. 1 lesen. SM0.1 V200.6 V200.
S7-200 Systemhandbuch Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen (frei programmierb. Kommunikation) Die Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen (XMT) wird in der frei programmierbaren Kommunikation zum Übertragen von Daten über die Kommunikationsschnittstelle(n) verwendet. Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen (RCV) veranlasst und beendet die Funktion zum Meldungsempfang.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Wechseln von der PPI-Kommunikation zur frei programmierbaren Kommunikation SMB30 und SMB130 konfigurieren die Kommunikationsschnittstellen 0 und 1 für die frei programmierbare Kommunikation. In diesen Sondermerkern stellen Sie die Baudrate, die Parität und die Anzahl der Datenbits ein. Bild 6-8 beschreibt das Steuerbyte für die frei programmierbare Kommunikation. Es wird ein Stoppbit für alle Konfigurationen erzeugt.
S7-200 Systemhandbuch Sie können durch Beobachten von SMB86 (Schnittstelle 0) und SMB186 (Schnittstelle 1) Meldungen ohne Interrupts empfangen. SMB86 bzw. SMB186 ist ungleich Null, wenn die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen inaktiv ist oder beendet wurde. SMB86 bzw. SMB186 ist gleich Null, wenn Daten empfangen werden. Bei der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen können Sie die Bedingungen für den Start und das Ende der Meldung auswählen (siehe Tabelle 6-13).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Start- und Endebedingungen der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen definiert mit den Bits des Steuerbyte für den Meldungsempfang (SMB87 oder SMB187) die Bedingungen für den Meldungsbeginn und das Meldungsende.
S7-200 Systemhandbuch 2. Erkennung Startzeichen: Das Startzeichen ist ein beliebiges Zeichen, das als erstes Zeichen einer Meldung verwendet wird. Eine Meldung beginnt, wenn das in SMB88 oder SMB188 angegebene Startzeichen empfangen wird. Die Funktion zum Meldungsempfang speichert das Startzeichen im Empfangspuffer als erstes Zeichen der Meldung. Die Funktion zum Meldungsempfang ignoriert beliebige anderen Zeichen, die vor dem Startzeichen empfangen werden.
S7-200 Befehlssatz 6. Kapitel 6 Beliebiges Zeichen: Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen kann so konfiguriert werden, dass sofort alle Zeichen empfangen und im Meldungspuffer abgelegt werden. Dies ist ein Sonderfall der Leerlauferkennung. In diesem Fall wird die Leerlaufzeit (SMW90 oder SMW190) auf Null gesetzt. So wird die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen gezwungen, sofort nach der Ausführung Zeichen zu empfangen.
S7-200 Systemhandbuch 3. Meldungs-Timer: Der Meldungs-Timer beendet eine Meldung nach einer bestimmten Zeit nach dem Beginn der Meldung. Der Meldungs-Timer beginnt zu zählen, sowie die Startbedingung(en) für die Funktion zum Meldungsempfang erfüllt ist/sind. Der Meldungs-Timer läuft ab, wenn die Anzahl an Millisekunden, die in SMW92 oder SMW192 angegeben wurde, abgelaufen ist (siehe Bild 6-13).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tipp SMB2 und SMB3 werden von Schnittstelle 0 und Schnittstelle 1 gemeinsam genutzt. Löst der Empfang eines Zeichens an Schnittstelle 0 die Ausführung des Interruptprogramms aus, das dem Ereignis (Interruptereignis 8) zugeordnet ist, dann enthält SMB2 das an Schnittstelle 0 empfangene Zeichen und SMB3 enthält den Paritätsstatus des Zeichens.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen, Fortsetzung I N T 0 Netzwerk 1 LDB = MOVB ATCH CRETI NOT RCV SMB86, 16#20 10, SMB34 INT_1, 10 VB100, 0 I N T 1 Netzwerk 1 I N T 2 Netzwerk 1 96 LD DTCH XMT LD RCV //Interruptprogramm für Empfang vollständig: //1. Zeigt der Empfangsstatus den Empfang des // Endezeichens, dann eine 10-ms-Zeit zuweisen, // um Senden und Rückkehr auszulösen. //2.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Schnittstellenadresse holen und Schnittstellenadresse einstellen Die Operation Schnittstellenadresse holen (GPA) liest die Stationsadresse der S7-200 CPU-Schnittstelle, die in PORT angegeben wird, und legt den Wert in der von ADDR angegebenen Adresse ab. Die Operation Schnittstellenadresse einstellen (SPA) stellt die Stationsadresse der Schnittstelle (PORT) auf den in ADDR angegebenen Wert ein. Die neue Adresse wird nicht dauerhaft gespeichert.
S7-200 Systemhandbuch Vergleichsoperationen Vergleich von numerischen Werten Die Vergleichsoperationen vergleichen zwei Werte miteinander: IN1 = IN2 IN1 > IN2 IN1 >= IN2 IN1 < IN2 IN1 <= IN2 IN1 <> IN2 Bytevergleiche haben kein Vorzeichen. Ganzzahlenvergleiche haben ein Vorzeichen. Doppelwortvergleiche haben ein Vorzeichen. Realzahlenvergleiche haben ein Vorzeichen. In KOP und FUP: Ist der Vergleich wahr, dann schaltet die Vergleichsoperation den Kontakt (KOP) bzw. den Ausgang (FUP) ein.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Vergleichsoperationen Netzwerk 1 LD LPS UB<= = LPP UB>= = E0.0 SMB28, 50 A0.0 SMB28, 150 A0.1 Netzwerk 2 LD MOVW MOVD MOVR //Adressen aus Variablenspeicher mit hohen //Werten laden, so dass die Vergleiche wahr //sind und die Statusanzeigen eingeschaltet //werden. E0.2 +30000, VW0 -100000000, VD2 3.
S7-200 Systemhandbuch Zeichenkettenvergleich Die Operation Zeichenkettenvergleich vergleicht zwei Zeichenketten aus ASCII-Zeichen miteinander: IN1 = IN2 IN1 <> IN2 Ist der Vergleich wahr, schaltet die Vergleichsoperation den Kontakt (KOP) bzw. den Ausgang (FUP) ein. In AWL lädt die Vergleichsoperation den Wert 1 in die Spitze des Stack bzw. sie verknüpft den Wert 1 mit der Spitze des Stack durch UND oder ODER.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Umwandlungsoperationen Genormte Umwandlungsoperationen Numerische Umwandlungen Die Operationen Byte in ganze Zahl wandeln (BTI), Ganze Zahl in Byte wandeln (ITB), Ganze Zahl (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) wandeln (ITD), Ganze Zahl (32 Bit) in ganze Zahl (16 Bit) wandeln (DTI), Ganze Zahl (32 Bit) in Realzahl wandeln (DTR), BCD in ganze Zahl wandeln (BCDI) und Ganze Zahl in BCD wandeln (IBCD) wandeln einen Eingangswert IN in das angegebene Format um und speichern den Ausgangsw
S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise der Operationen BCD in ganze Zahl wandeln und Ganze Zahl in BCD wandeln Die Operation BCD in ganze Zahl wandeln (BCDI) wandelt einen binärcodierten Dezimalwert IN in einen ganzzahligen Wert um und lädt das Ergebnis in die von OUT angegebene Variable. Der gültige Bereich für IN liegt zwischen 0 und 9999 (BCD).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operationen Zahl runden und Realzahl in ganze Zahl (32 Bit) wandeln Die Operation Zahl runden (ROUND) wandelt eine Realzahl IN in einen ganzzahligen Wert (32 Bit) um und lädt das Ergebnis in die von OUT angegebene Variable. Ist der gebrochene Anteil 0,5 oder höher, wird die Zahl aufgerundet. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen " SM1.
S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise der Operation Bitmuster für Sieben-Segment-Anzeige erzeugen Zum Beleuchten der Segmente einer siebenteiligen Anzeige wandelt die Operation Bitmuster für Sieben-Segment-Anzeige erzeugen (SEG) das in IN angegebenen Zeichen (Byte) in ein Bitmuster (Byte) um, das in der von OUT angegebenen Adresse abgelegt wird. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen Die beleuchteten Segmente stellen das Zeichen in der niederwertigsten Ziffer des Eingangsbytes dar.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 ASCII-Umwandlungsoperationen Zulässige ASCII-Zeichen sind die Hexadezimalwerte 30 bis 39 und 41 bis 46. Umwandeln zwischen ASCII- und Hexadezimalwerten Die Operation ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH) wandelt eine Anzahl ASCII-Zeichen, die bei IN beginnt, in Hexadezimalziffern um, die an OUT beginnen.
S7-200 Systemhandbuch Bild 6-15 beschreibt den Formatoperanden der Operation Ganze Zahl in ASCII-Zeichenkette wandeln. Die Größe des Ausgabepuffers ist immer 8 Bytes. Die Anzahl der Ziffern rechts vom Dezimalpunkt im Ausgabepuffer wird vom Feld nnn angegeben. Der gültige Bereich für das Feld nnn liegt zwischen 0 und 5. Werden 0 Ziffern rechts vom Dezimalpunkt angegeben, wird der Wert ohne Dezimalpunkt angezeigt. Bei Werten für nnn größer als 5, wird der Ausgabepuffer mit ASCII-Leerzeichen belegt.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 FMT MSB Out Out Out Out Out Out Out Out Out Out Out Out +1 +2 +3 +4 +5 +6 +7 +8 +9 +10 +11 LSB 7 6 5 4 3 2 1 0 0 0 0 0 c n n n IN = -12 IN = 1234567 1 2 0 3 . .
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln Netzwerk 1 LD ATH ‘3’ 33 ‘E’ 45 ‘A’ 41 3E ATH VB40 E3.2 VB30, VB40, 3 AX Hinweis: Das X zeigt an, dass das Halb-Byte nicht verändert wurde. VB40 Beispiel: Operation Ganze Zahl in ASCII-Zeichenkette wandeln Netzwerk 1 LD ITA 12345 ITA VW2 ‘ ’ 20 ‘ ’ 20 ‘1’ 31 VB10 VB11 ...
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeichenketten-Umwandlungsoperationen Umwandeln von numerischen Werten in Zeichenketten Die Operationen Ganze Zahl in Zeichenkette wandeln (ITS), Ganze Zahl (32 Bit) in Zeichenkette wandeln (DTS) und Realzahl in Zeichenkette wandeln (RTS) wandeln eine ganze Zahl (16 Bit), eine ganze Zahl (32 Bit) oder eine Realzahl in eine ASCII-Zeichenkette (OUT) um.
S7-200 Systemhandbuch FMT MSB 7 0 LSB 6 0 5 0 4 0 3 c 2 n 1 n 0 n c = Komma (1) oder Dezimalpunkt (0) nnn = Ziffern rechts vom Dezimalpunkt Bild 6-18 IN = 12 in = -123 IN = 1234 IN = -12345 OUT OUT OUT OUT OUT OUT OUT OUT OUT +1 +2 +3 +4 +5 +6 +7 +8 8 . 0 1 2 0. . 1 2 3 0. 8 8 . 2 3 4 1 .
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operation Realzahl in Zeichenkette wandeln Die Operation Realzahl in Zeichenkette wandeln (RTS) wandelt eine Realzahl IN in eine ASCII-Zeichenkette um. Das Format (FMT) gibt die Umwandlungsgenauigkeit rechts von der Dezimalzahl an, es gibt an, ob der Dezimalpunkt als Punkt oder als Komma dargestellt wird und es gibt die Länge der ausgegebenen Zeichenkette an. Das Ergebnis der Umwandlung wird in einer Zeichenkette mit Beginn an OUT abgelegt.
S7-200 Systemhandbuch Umwandeln von Teilzeichenketten in numerische Werte Die Operationen Teilzeichenkette in ganze Zahl wandeln (STI), Teilzeichenkette in ganze Zahl (32 Bit) wandeln (STD) und Teilzeichenkette in Realzahl wandeln (STR) wandeln die Zeichenkette in IN mit Beginn am Versatz INDX in eine ganze Zahl (16 Bit), ganze Zahl (32 Bit) oder in eine Realzahl in OUT um. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen " 0006 (Indirekte Adresse) " 0091 (Operand außerhalb des Bereichs) " 009B (Index = 0) " SM1.
S7-200 Befehlssatz Gültige eingegebene Zeichenketten für Ganzzahlen (16 Bit) und Ganzzahlen (32 Bit) Gültige eingegebene Zeichenketten für Realzahlen Eingeg. Zeichenkette Ausg. ganze Zahl ‘123’ 123 -456 ‘-00456’ 123 ‘123.45’ 2345 ‘+2345’ ‘000000123ABCD’ 123 Eingeg. Zeichenkette ‘123’ ‘-00456’ ‘123.45’ ‘+2345’ ‘00.000000123’ Bild 6-21 Kapitel 6 Ungültige eingegebene Zeichenketten Ausg. Realzahl 123.0 -456.0 123.45 2345.0 0.000000123 Eing.
S7-200 Systemhandbuch Operationen Hexadezimalzahl in Bit wandeln und Bit in Hexadezimalzahl wandeln Hexadezimalzahl in Bit wandeln Die Operation Hexadezimalzahl in Bit wandeln (ENCO) schreibt die Bitnummer des niederwertigsten Bit im Eingangswort IN in das niederwertigste Halb-Byte (4 Bit) des Ausgangsbytes (OUT).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Zähloperationen SIMATIC: Zähler Vorwärtszählen Die Operation Vorwärtszählen (CTU/ZV) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vom aktuellen Wert des Zählers an vorwärts. Ist der aktuelle Wert Zxx größer als oder gleich dem voreingestellten Wert PV, dann wird das Zählerbit Zxx aktiviert. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Rücksetzeingang (R) aktiviert wird oder die Operation Rücksetzen ausgeführt wird. Der Zähler hört auf zu zählen, wenn der Höchstwert (32.
S7-200 Systemhandbuch Vorwärts-/Rückwärtszählen Die Operation Vorwärts-/Rückwärtszählen (CTUD/ZVR) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vorwärts und bei steigender Flanke am Rückwärtszähleingang (CD) rückwärts. Der aktuelle Wert Zxx des Zählers enthält den aktuellen Zählwert. Der voreingestelle Wert PV wird bei jeder Ausführung der Operation mit dem aktuellen Wert verglichen wird. Wird der Maximalwert (32.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: SIMATIC-Operation Rückwärtszählen Netzwerk 1 LD LD ZR //Der aktuelle Wert des Rückwärtszählers Z1 zählt //von 3 bis 0, wenn E0.1 = AUS, //E0.0 AUS-EIN dekrementiert den aktuellen Wert //von Z1 //E0.1 = EIN lädt den voreingestellten Wert 3 zum //Rückwärtszählen. E0.0 E0.1 Z1, +3 Netzwerk 2 LD = Impulsdiagramm //Das Bit von Z1 ist EIN, wenn der aktuelle Wert //des Zählers Z1 = 0 ist. Z1 A0.0 I0.0 Down I0.1 Load 3 3 2 1 C1 (current) 2 0 0 C1 (bit) Q0.
S7-200 Systemhandbuch IEC: Zähler Vorwärtszähler Der Vorwärtszähler (CTU) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vom aktuellen Wert bis zum voreingestellten Wert (PV) vorwärts. Ist der aktuelle Wert (CV) größer als oder gleich dem voreingestellten Wert, dann wird das Ausgangsbit des Zählers (Q) aktiviert. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Rücksetzeingang (R) aktiviert wird. Der Vorwärtszähler hört auf zu zählen, wenn der voreingestellte Wert erreicht ist.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: IEC: Zähler Impulsdiagramm E4.0 CU - vorwärts E3.0 CD - rückwärts E2.0 R - Rücksetzen E1.0 LD - Laden 4 VW0 CV aktueller Wert 3 2 4 4 3 4 3 2 1 0 0 A0.0 QU - vorwärts A0.
S7-200 Systemhandbuch Schnelle Zähler Modus für schnellen Zähler definieren Die Operation Modus für schnellen Zähler definieren (HDEF) stellt für einen bestimmten schnellen Zähler (HSCx) eine Betriebsart ein. Die Betriebsart definiert Taktgeber, Richtung, Start- und Rücksetzfunktionen des schnellen Zählers. Für jeden schnellen Zähler führen Sie eine Operation Modus für schnellen Zähler definieren aus.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Schnelle Zähler werden typischerweise als Antrieb für Zählwerke eingesetzt, bei denen eine Welle, die mit einer konstanten Drehzahl läuft, mit einem Winkelschrittgeber versehen ist. Der Winkelschrittgeber sorgt für eine bestimmte Anzahl von Zählwerten pro Umdrehung sowie für einen Rücksetzimpuls einmal pro Umdrehung. Der bzw. die Taktgeber und der Rücksetzimpuls des Winkelschrittgebers liefern die Eingänge für den schnellen Zähler.
S7-200 Systemhandbuch Definieren der Zählerarten und der Zählereingänge Mit der Operation Modus für schnellen Zähler definieren weisen Sie die Zählerarten und die Zählereingänge zu. Tabelle 6-26 zeigt die Eingänge von schnellen Zählern, die für Funktionen wie Taktgeber, Richtungssteuerung, Rücksetzen und Starten verwendet werden. Ein Eingang kann nicht für zwei verschiedene Funktionen verwendet werden.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiele für die Zählerarten von schnellen Zählern Die folgenden Impulsdiagramme (Bilder 6-22 bis 6-26) zeigen, wie jeder Zähler entsprechend seiner Betriebsart arbeitet. 0 als aktueller Wert geladen, 4 als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts. Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt.
S7-200 Systemhandbuch Wenn Sie eine der Zählerarten 6, 7 oder 8 verwenden und dabei innerhalb von 0,3 Mikrosekunden sowohl am Vorwärts- als auch am Rückwärtszähleingang eine steigende Flanke auftritt, kann es sein, dass der schnelle Zähler diese beiden Ereignisse als simultan interpretiert. In diesem Fall wird der aktuelle Wert nicht geändert, und es wird auch kein Wechsel in der Zählrichtung angezeigt.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 0 als aktueller Wert geladen, 9 als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts. Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt.
S7-200 Systemhandbuch Vier Zähler verfügen über drei Steuerbits, mit denen Sie den aktiven Zustand des Rücksetz- und Starteingangs konfigurieren und die einfache bzw. vierfache Geschwindigkeit (nur bei A/B-Zählern) auswählen können. Diese Bits befinden sich im Steuerbyte des entsprechenden Zählers und werden nur verwendet, wenn die Operation HDEF ausgführt wird. Die Bits werden in Tabelle 6-27 beschrieben.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Das Steuerbyte und die zugeordneten aktuellen und voreingestellten Werte werden bei Ausführung der Operation HSC überprüft. Tabelle 6-28 beschreibt die Steuerbits. Tabelle 6-28 Steuerbits für HSC0, HSC1, HSC2, HSC3, HSC4 und HSC5 HSC0 HSC1 HSC2 HSC3 HSC4 HSC5 Beschreibung SM37.3 SM47.3 SM57.3 SM137.3 SM147.3 SM157.3 Steuerbit für Zählrichtung: 0 = Rückwärtszählen 1 = Vorwärtszählen SM37.4 SM47.4 SM57.4 SM137.4 SM147.4 SM157.
S7-200 Systemhandbuch Adressierung von schnellen Zählern (HC) Wenn Sie auf den Zählwert eines schnellen Zählers zugreifen möchten, geben Sie die Adresse des schnellen Zählers mittels des Speicherbereichs (HC) und der Nummer des Zählers (z.B. HC0) an. Der aktuelle Wert eines schnellen Zählers ist schreibgeschützt und kann nur im Doppelwortformat (32 Bit) adressiert werden (siehe Bild 6-28).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiele für Initialisierungssequenzen für schnelle Zähler HSC1 wird in den folgenden Beschreibungen zu Initialisierung und Bearbeitungsreihenfolge als Beispiel herangezogen. Es wird vorausgesetzt, dass die S7-200 zuvor in den Betriebszustand RUN versetzt wurde, so dass deshalb der Merker des ersten Zyklus wahr ist.
S7-200 Systemhandbuch Initialisieren der Zählerarten 3, 4 und 5 Gehen Sie folgendermaßen vor, um HSC1 als Einphasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit externer Richtungssteuerung (Zählerart 3, 4 oder 5) zu initialisieren: 1. Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initialisierung durchgeführt wird.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 5. Laden Sie den gewünschten voreingestellten Wert in SMD52 (Doppelwortwert). 6. Wenn Sie das Ereignis ”Aktueller Wert = Voreingestellter Wert” erkennen möchten, programmieren Sie einen Interrupt. Ordnen Sie hierzu das Interruptereignis CV = PV (Ereignis 13) einem Interruptprogramm zu. (siehe Abschnitt zu Interrupts). 7. Wenn Sie einen Wechsel der Zählrichtung erkennen möchten, programmieren Sie einen Interrupt.
S7-200 Systemhandbuch Initialisieren der Zählerart 12 Die folgenden Schritte beschreiben, wie Sie HSC0 für Zählimpulse initialisieren, die von PTO0 erzeugt werden (Zählerart 12). 1. Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initialisierung durchgeführt wird. Wenn Sie ein Unterprogramm aufrufen, rufen nachfolgende Zyklen das Unterprogramm nicht mehr auf, wodurch sich die Zykluszeit verkürzt und das Programm übersichtlicher strukturiert ist. 2.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Laden eines neuen aktuellen Werts (beliebige Zählerart) Wenn Sie den aktuellen Wert ändern, wird der Zähler automatisch gesperrt. Solange er gesperrt ist, wird weder gezählt, noch können Interrupts auftreten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den aktuellen Wert von HSC1 (beliebige Zählerart) zu ändern: 1. Laden Sie SMB47, um den gewünschten aktuellen Wert einzugeben. SMB47 = 16#C0 Aktiviert den Zähler. Schreibt einen neuen aktuellen Wert. 2.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Schnellen Zähler aktivieren M A I N Netzwerk 1 S B R Netzwerk 1 LD CALL 0 LD MOVB HDEF MOVD MOVD ATCH ENI HSC I N T LD MOVD MOVB HSC 134 //Im ersten Zyklus, HSC1 einrichten: //1. Aktiviert den Zähler. // - Neuen aktuellen Wert schreiben. // - Neuen voreingestellten Wert schreiben. // - Anfangszählrichtung auf Vorwärtszählen // setzen. // - Start- und Rücksetzeingang // auf Aktiv High setzen. // - Vierfache Zählgeschwindigkeit wählen. //2.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operation Impulsausgabe Mit der Operation Impulsausgabe (PLS) steuern Sie die Funktionen Impulsfolge (PTO) und Impulsdauermodulation (PWM), die für die schnellen Ausgänge (A0.0 und A0.1) zur Verfügung stehen. Der verbesserte Positionier-Assistent erzeugt Operationen speziell für Ihre Anwendung, die Ihre Programmieraufgaben vereinfachen und die zusätzlichen Funktionen der S7-200 CPUs ausnutzen. Weitere Informationen zum Positionier-Assistenten finden Sie in Kapitel 9.
S7-200 Systemhandbuch Impulsfolge (PTO) PTO stellt einen Rechteckausgang (50 % relative Einschaltdauer) für eine bestimmte Anzahl von Impulsen und eine festgelegte Zykluszeit zur Verfügung (siehe Bild 6-29). Die Funktion PTO kann entweder eine einzelne Impulsfolge oder mehrere Impulsfolgen (über ein Impulsprofil) erzeugen. Sie geben die Anzahl der Impulse und die Zykluszeit (in Mikro- oder Millisekunden) an: ! Anzahl Impulse: 1 bis 4.294.967.295 ! Zykluszeit: oder 10 µs bis 65.535 µs 2 ms bis 65.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Multi-Segment-Pipeline an PTO-Impulsen Bei einer Multi-Segment-Pipeline liest die S7-200 automatisch die Eigenschaften der einzelnen Impulsfolge-Segmente aus einer Profiltabelle im Variablenspeicher. Die in dieser Betriebsart verwendeten Sondermerker sind das Steuerbyte, das Statusbyte und der Anfangsversatz im Variablenspeicher der Profiltabelle (SMW168 oder SMW178).
S7-200 Systemhandbuch Sie können die Eigenschaften einer PWM-Wellenform auf zwei Arten ändern: ! Synchrones Aktualisieren: Ist keine Änderung der Zeitbasis erforderlich, kann synchron aktualisiert werden. Beim synchronen Aktualisieren wird die Wellenform an der Zyklusgrenze geändert, so dass ein glatter Übergang stattfindet.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle 6-36 Sondermerker für die PTO/PWM-Steuerregister A0.0 A0.1 Statusbits SM66.4 SM76.4 PTO-Profil abgebrochen (Delta-Berechnungsfehler): 0 = kein Fehler1 = abgebrochen SM66.5 SM76.5 PTO-Profil auf Anwenderbefehl abgebrochen: 0 = nicht abgebrochen 1 = abgebrochen SM66.6 SM76.6 PTO-Pipeline Überlauf/Unterlauf: 0 = kein Überlauf 1 = Überlauf/Unterlauf SM66.7 SM76.7 PTO-Leerlauf: 0 = Bearbeitung A0.0 A0.1 Steuerbits SM67.0 SM77.
S7-200 Systemhandbuch Berechnen der Werte für die Profiltabelle Die Funktion Multi-Segment-Pipeline des PTO/PWM-Generators kann in vielen Anwendungen nützlich sein, ganz besonders bei der Steuerung von Schrittmotoren. Sie können z.B. die Operation PTO mit einem Impulsprofil einsetzen, um einen Schrittmotor mit den einfachen Sequenzen Hochfahren, Betrieb und Herunterfahren oder mit sehr viel komplexeren Sequenzen zu steuern.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Sie müssen die Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments kennen, um festzustellen, ob die Übergänge zwischen den Wellenformen sauber sind. Sofern das Zykluszeitdelta nicht 0 ist, müssen Sie die Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments berechnen, weil dieser Wert nicht im Profil angegeben wird.
S7-200 Systemhandbuch Arithmetische Operationen Operationen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren Addieren Subtrahieren IN1 + IN2 = OUT IN1 + OUT = OUT IN1 - IN2 = OUT OUT - IN1 = OUT KOP und FUP AWL Die Operationen Ganze Zahlen (16 Bit) addieren (+I) und Ganze Zahlen (16 Bit) subtrahieren (-I) addieren bzw. subtrahieren zwei ganze Zahlen (16 Bit) und liefern ein Ergebnis (16 Bit).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Festpunktarithmetik Netzwerk 1 LD +I *I /I Dividieren Multiplizieren Addieren 40 E0.0 AC1, AC0 AC1, VW100 VW10, VW200 + AC1 60 = AC0 100 AC0 40 * AC1 = 20 VW100 800 4000 VW100 VW200 / = 40 VW10 100 VW200 Beispiel: Gleitpunktarithmetik Netzwerk 1 LD +R *R /R Addieren 4000,0 + AC1 E0.
S7-200 Systemhandbuch Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren und Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren mit Divisionsrest Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren IN1 * IN2 = OUT IN1 * OUT = OUT KOP und FUP AWL Die Operation Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren (MUL) multipliziert zwei ganze Zahlen (16 Bit) und liefert ein 32-Bit-Ergebnis.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Numerische Funktionen Sinus, Cosinus und Tangens Die Operationen Sinus (SIN), Cosinus (COS) und Tangens (TAN) werten die trigonometrische Funktion des Winkelwerts IN aus und legen das Ergebnis in OUT ab. Der Eingabewinkel ist in Bogenmaß angegeben. SIN (IN) = OUT COS (IN) = OUT TAN (IN) = OUT So wandeln Sie Winkel von Grad in Bogenmaß um: Multiplizieren Sie den Winkel in Grad mit der Operation MUL_R (*R) mit 1,745329E-2 (ungefähr mit π/180).
S7-200 Systemhandbuch Operationen Inkrementieren und Dekrementieren Um 1 erhöhen KOP und FUP AWL IN + 1 = OUT OUT + 1 = OUT Um 1 vermindern KOP und FUP AWL IN - 1 = OUT OUT - 1 = OUT Die Operationen Inkrementieren und Dekrementieren addieren bzw. subtrahieren den Wert 1 zu oder vom Eingang IN und legen das Ergebnis in der Variable OUT ab. Die Operationen Byte um 1 erhöhen (INCB) und Byte um 1 vermindern (DECB) sind vorzeichenlos.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operation PID-Regler (Proportional/Integral/Differential) Die Operation PID-Regler (PID) berechnet die PID-Regelung für den angegebenen Regelkreis LOOP mit Hilfe der Informationen zu Eingabewerten und Konfiguration in der Definitionstabelle (TBL). Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen: " SM1.1 (Überlauf) " 0006 (Indirekte Adresse) Betroffene Sondermerker: " SM1.
S7-200 Systemhandbuch PID-Algorithmus In stetig wirkenden Regeleinrichtungen regelt ein PID-Regler die Stellgröße, um die Regeldifferenz (e) auf Null zu bringen. Die Regeldifferenz ist der Unterschied zwischen Sollwert und Prozessvariable (Istwert).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Die S7-200 verwendet eine abgewandelte Form der oben dargestellten vereinfachten Gleichung zum Berechnen der Stellgröße in einem Regelkreis.
S7-200 Systemhandbuch Differentialanteil in der PID-Gleichung Der Differentialanteil MD ist proportional zu der Änderung der Regeldifferenz.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beide Werte, der Sollwert und der Istwert, sind Analogwerte, deren Größe, Bereich und Einheiten unterschiedlich sein können. Bevor diese Werte von der Operation PID verwendet werden können, müssen die Werte in normalisierte Gleitpunktdarstellungen umgewandelt werden. Hierzu muss zunächst der Analogwert, der als ganze Zahl (16 Bit) vorliegt, in einen Gleitpunktwert bzw. in eine Realzahl umgewandelt werden.
S7-200 Systemhandbuch Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie die Stellgröße skalieren: MOVR -R *R VD108, AC0 0,5, AC0 64000,0, AC0 //Überträgt die Stellgröße in den Akkumulator //Diese Anweisung nur aufnehmen, wenn der Wert zweipolig ist //Wert im Akkumulator skalieren Anschließend muss die skalierte Realzahl, die die Stellgröße darstellt, in eine ganze Zahl (16 Bit) umgewandelt werden.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Betriebsarten Es gibt keine integrierte Betriebsartensteuerung für die PID-Regelkreise der S7-200. Die PID-Berechnung wird durch Signalfluss an der Box PID aktiviert. Deshalb werden die PID-Berechnungen im Automatikbetrieb zyklisch ausgeführt. Im Handbetrieb werden keine PID-Berechnungen ausgeführt. Die Operation PID hat ein Verlaufsbit für den Signalzustand, ähnlich wie bei Zähloperationen.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle für den Regelkreis Die Tabelle für den Regelkreis umfasst 80 Bytes und hat folgendes Format (siehe Tabelle 6-44). Tabelle 6-44 Tabelle für den Regelkreis Versatz Feld Format Typ Beschreibung 0 Prozessvariable/Istwert (IWn) REAL IN Enthält den Istwert bzw. die Prozessvariable, die zwischen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss. 4 Sollwert (SWn) REAL IN Enthält den Sollwert, der zwischen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Interruptoperationen Alle Interruptereignisse freigeben und Alle Interruptereignisse sperren Die Operation Alle Interruptereignisse freigeben (ENI) gibt die Bearbeitung aller zugeordneten Interruptereignisse frei. Die Operation Alle Interruptereignisse sperren (DISI) sperrt die Bearbeitung aller Interruptereignisse. Wenn Sie in den Betriebszustand RUN wechseln, sind die Interrupts zunächst gesperrt.
S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise der Operationen Interrupt zuordnen und Interrupt trennen Bevor Sie ein Interruptprogramm aufrufen können, müssen Sie zwischen dem Interruptereignis und dem Teil des Programms, den Sie bei Auftreten des Interruptereignisses bearbeiten möchten, eine Verbindung herstellen.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle 6-46 Interruptereignisse, Fortsetzung EVENT Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 28 HSC0 Externes Rücksetzen ja ja ja 29 HSC4 CV=PV (aktueller Wert = voreingestellter Wert) ja ja ja 30 HSC4 Richtungswechsel ja ja ja 31 HSC4 Externes Rücksetzen ja ja ja 32 HSC3 CV=PV (aktueller Wert = voreingestellter Wert) ja ja ja 33 HSC5 CV=PV (aktueller Wert = voreingestellter Wert) ja ja ja Verarbeitung von Interruptprogram
S7-200 Systemhandbuch Es gibt eine Reihe von Programmiertechniken, mit denen Sie sicherstellen, dass Fehler beim gemeinsamen Nutzen von Daten im Haupt- und im Interruptprogramm vermieden werden. Diese Techniken schränken den Zugriff auf gemeinsam genutzte Daten ein bzw. sie erlauben keine Unterbrechungen der Anweisungsfolgen, die auf gemeinsam genutzte Daten zugreifen.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Mit den Interrupts der schnellen Zähler können Sie auf folgende Ereignisse reagieren: aktueller Wert gleich voreingestellter Wert, Zählrichtung wechselt und löst dadurch beispielsweise einen Drehrichtungswechsel eines Motors aus, Zähler wird extern zurückgesetzt. Mit jedem dieser Ereignisse von schnellen Zählern können Sie auf schnelle Ereignisse reagieren, die bei den Zyklusraten des Automatisierungssystems nicht gesteuert werden können.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-50 zeigt alle Interruptereignisse mit Priorität und zugeordneter Ereignisnummer. Tabelle 6-49 Überlauf der Warteschlange für Interrupts Beschreibung (0 = kein Überlauf, 1 = Überlauf) Sondermerker Kommunikationsinterrupts SM4.0 E/A-Interrupts SM4.1 Zeitgesteuerte Interrupts SM4.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Interruptoperationen M A I N I N T 0 Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus: //1. Interruptprogramm INT_0 als Interrupt // Fallende Flanke für E0.0 definieren. //2. Alle Interruptereignisse freigeben. LD ATCH ENI SM0.1 INT_0, 1 Netzwerk 2 //Wird ein E/A-Fehler erkannt, //Interrupt Erkennung fallende Flanke für E0.0 deaktivieren. //Dieses Netzwerk ist optional. LD DTCH SM5.0 1 Netzwerk 3 //Wenn M5.0 eingeschaltet ist, //alle Interrupts sperren. LD DISI M5.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Interruptereignis löschen Netzwerk 1 // Operations-Assistent HSC LD SM0.0 MOVB 16#A0, SMB47 //Steuerbits setzen: //Voreinstellung schreiben; MOVD +6, SMD52 //PV = 6; ATCH HSC1_STEP1, 13 //Interrupt HSC1_STEP1: AW = PV für HC1 162 N Netzwerk k2 //Unerwünschte //U ü h Interrupts I löschen, lö h die di durch d h //Schwingungen der Maschine aufgetreten //sind LD CEVNT SM0.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Verknüpfungsoperationen Invertieroperationen Einerkomplement von Byte, Wort oder Doppelwort erzeugen Die Operationen Einerkomplement von Byte erzeugen (INVB), Einerkomplement von ganzer Zahl (16 Bit) erzeugen (INVW) und Einerkomplement von ganzer Zahl (32 Bit) erzeugen (INVD) bilden das Einerkomplement des Eingangs IN und laden das Ergebnis in die Adresse im Speicher OUT. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen " 0006 (Indirekte Adresse) Betroffene Sondermerker: " SM1.
S7-200 Systemhandbuch Operationen Bitwert durch UND, ODER oder EXKLUSIV ODER verknüpfen Bytes durch UND verknüpfen, Wörter durch UND verknüpfen und Doppelwörter durch UND verknüpfen Die Operationen Bytes durch UND verknüpfen (UNDB), Wörter durch UND verknüpfen (UNDW) und Doppelwörter durch UND verknüpfen (UNDD) verknüpfen die entsprechenden Bits von zwei Eingangswerten IN1 und IN2 durch UND und laden das Ergebnis in eine Adresse im Speicher OUT.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Bitwert durch UND, ODER oder EXKLUSIV ODER verknüpfen Netzwerk 1 LD UNDW ORW XORW E4.
S7-200 Systemhandbuch Übertragungsoperationen Byte, Wort, Doppelwort oder Realzahl übertragen Die Operationen Byte übertragen (MOVB), Wort übertragen (MOVW), Doppelwort übertragen (MOVD) und Realzahl übertragen (MOVR) übertragen einen Wert aus einer Adresse im Speicher IN in eine neue Adresse im Speicher OUT, ohne den ursprünglichen Wert zu verändern. Mit der Operation Doppelwort übertragen erstellen Sie einen Pointer.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Byte direkt lesen bzw. schreiben und übertragen Mit der Operation Byte übertragen können Sie ein Byte direkt vom physikalischen Eingang bzw. Ausgang an eine Adresse im Speicher übertragen. Die Operation Byte direkt lesen und übertragen (BIR) liest den physikalischen Eingang (IN) und schreibt das Ergebnis in die Adresse im Speicher (OUT), das Prozessabbild wird dabei jedoch nicht aktualisiert.
S7-200 Systemhandbuch Operationen Wertebereich übertragen Anzahl an Bytes, Wörtern oder Doppelwörtern übertragen Die Operationen Anzahl an Bytes übertragen (BMB), Anzahl an Wörtern übertragen (BMW) und Anzahl an Doppelwörtern übertragen (BMD) übertragen eine bestimmte Datenmenge an eine neue Adresse im Speicher, indem die Anzahl Bytes, Wörter oder Doppelwörter N, die an der Eingangsadresse IN beginnen, in einen neuen Bereich übertragen werden, der an Ausgangsadresse OUT beginnt.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen für die Programmsteuerung Bearbeitung bedingt beenden Die Operation Bearbeitung bedingt beenden (END) beendet den aktuellen Zyklus in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen Verknüpfung. Sie können die Operation Bearbeitung bedingt beenden im Hauptprogramm verwenden, Sie dürfen sie jedoch nicht in Unterprogrammen und Interruptprogrammen einsetzen.
S7-200 Systemhandbuch Tipp Wenn Sie davon ausgehen, dass die Zykluszeit wahrscheinlich 500 ms überschreiten oder die Interruptaktivität stark ansteigen wird, so dass der Hauptzyklus länger als 500 ms unterbrochen wird, sollten Sie die Überwachungszeit mit der Operation Überwachungszeit rücksetzen neu starten.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT Mit den Operationen FOR und NEXT können Sie Programmschleifen steuern, die für einen bestimmten Zählwert wiederholt werden. Jede Operation FOR benötigt eine Operation NEXT. Sie können Programmschleifen mit FOR/NEXT bis zu einer Tiefe von acht Ebenen verschachteln (eine Programmschleife mit FOR/NEXT innerhalb einer anderen Programmschleife mit FOR/NEXT).
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT Netzwerk 1 1 LD FOR E2.0 VW100, +1, +100 Netzwerk 2 2 LD FOR //Wird E2.0 eingeschaltet, wird die //äußere Schleife //(Pfeil 1) 100 Mal ausgeführt. //Die innere Schleife (Pfeil 2) wird für //jede Bearbeitung der äußeren //Schleife zweimal ausgeführt, //wenn E2.1 eingeschaltet ist. E2.1 VW225, +1, +2 Netzwerk 3 //Ende der Schleife 2. NEXT Netzwerk 4 NEXT 172 //Ende der Schleife 1.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Sprungoperationen Die Operation Zu Sprungmarke springen (JMP) verzweigt innerhalb des Programms zu der angegebenen Sprungmarke N. Die Operation Sprungmarke definieren (LBL) gibt das Ziel N an, zu dem gesprungen werden soll. Die Operation Zu Sprungmarke springen können Sie im Hauptprogramm, in Unterprogrammen und in Interruptprogrammen verwenden.
S7-200 Systemhandbuch Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais (SCR) Die Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais bieten Ihnen eine einfache und dennoch leistungsstarke Programmiertechnik für die Schrittsteuerung, die sich ganz natürlich in ein KOP, FUP oder AWL-Programm integrieren lässt. Wenn Ihre Anwendung aus einer Folge von Funktionen besteht, die wiederholt ausgeführt werden müssen, können Sie Ihr Programm mit Ablaufsteuerungsrelais so strukturieren, dass es Ihrer Anwendung direkt entspricht.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Bild 6-32 zeigt den S-Stack und den logischen Stack sowie die Auswirkungen der Operation Ablaufsteuerungsrelais laden. Folgendes gilt für Operationen mit Ablaufsteuerungsrelais: ! Die Operation Ablaufsteuerungsrelais laden (LSCR) kennzeichnet den Beginn eines SCR-Segments. Die Operation Ende Ablaufsteuerungsrelais (SCRE) kennzeichnet das Ende eines SCR-Segments.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen für Ablaufsteuerungsrelais Netzwerk 1 LD S Netzwerk 2 LSCR //Signale für Straße 1 steuern: //1. Setzen: Rotes Licht einschalten. //2. Rücksetzen: Gelbes Licht ausschalten und // grünes Licht einschalten. //3. Verzögerungszeit von 2 Sekunden starten. SM0.0 A0.4, 1 A0.5, 2 T37, +20 Netzwerk 4 LD SCRT //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt 1. S0.1 Netzwerk 3 LD S R TON //Im ersten Zyklus Schritt 1 aktivieren. SM0.1 S0.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Teilung von Ablaufketten In vielen Anwendungen ist es erforderlich, eine einzige Ablaufkette in zwei oder mehrere getrennte Ablaufketten zu unterteilen. Wird eine Ablaufkette in mehrere Ablaufketten unterteilt, müssen alle neu beginnenden Ablaufketten gleichzeitig aktiviert werden. Dies zeigt Bild 6-33.
S7-200 Systemhandbuch Schritt L Schritt M Weiterschaltbedingung Schritt N Bild 6-34 Zusammenführung von Ablaufketten Beispiel: Zusammenführung von Ablaufketten Netzwerk 1 LSCR Netzwerk 2 LD SCRT //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt L S3.4 //Weiterschalten zu Schritt L’ V100.5 S3.5 Netzwerk 3 //Ende des SCR-Bereichs für Schritt L SCRE Netzwerk 4 LSCR Netzwerk 5 LD SCRT //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt M S6.4 //Weiterschalten zu Schritt M’ Z50 S6.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 In anderen Situationen kann eine Ablaufkette zu einer von mehreren möglichen Ablaufketten umgeleitet werden. Dies richtet sich danach, welche Weiterschaltbedingung als erste wahr wird. Eine solche Situation und das entsprechende SCR-Programm zeigt Bild 6-35.
S7-200 Systemhandbuch Operation Diagnose-LED Wenn der Eingangsparameter IN den Wert Null hat, wird die Diagnose-LED ausgeschaltet. Wenn der Eingangsparameter IN einen Wert größer Null hat, wird die Diagnose-LED eingeschaltet (gelb). Die lichtemittierende Diode (LED) der CPU mit der Bezeichnung SF/ DIAG kann so konfiguriert werden, dass sie gelb leuchtet, wenn die Bedingungen im Systemdatenbaustein wahr sind oder wenn die Operation DIAG_LED mit dem Parameter IN ungleich Null ausgeführt wird.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Schiebe- und Rotieroperationen Operationen Rechts schieben und Links schieben Die Schiebeoperationen schieben den Eingangswert IN um die Schiebezahl N nach rechts bzw. links und laden das Ergebnis in den Ausgang OUT. Die Schiebeoperationen belegen die Plätze der hinausgeschobenen Bits mit Nullen.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-61 Gültige Operanden für die Schiebe- und Rotieroperationen Eingänge / Ausgänge Datentypen Operanden IN BYTE EB, AB, VB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC, Konstante WORD EW, AW, VW, MW, SMW, SW, T, Z, LW, AC, AEW, *VD, *LD, *AC, Konstante DWORD ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, HC, *VD, *LD, *AC, Konstante BYTE EB, AB, VB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC WORD EW, AW, VW, MW, SMW, SW, T, Z, LW, AC, *VD, *LD, *AC DWORD ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, *VD, *
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operation Wert in Schieberegister schieben Die Operation Wert in Schieberegister schieben schiebt einen Wert in das Schieberegister. Diese Operation dient dazu, einen Produktfluss oder Daten auf einfache Weise in Reihenfolge zu bringen und zu steuern. Mit dieser Operation können Sie einmal pro Zyklus das gesamte Register um ein Bit verschieben. Die Operation Wert in Schieberegister schieben schiebt den Wert von DATA in das Schieberegister.
S7-200 Systemhandbuch Berechnen Sie die Adresse des höchstwertigen Bit im Schieberegister (MSB.b) mit Hilfe folgender Gleichung: MSB.b = [(Byte von S_BIT) + ([N] - 1 + (Bit von S_BIT)) / 8].[Divisionsrest der Division durch 8] Beispiel: Ist S_BIT gleich V33.4 und N ist 14, dann zeigt die folgende Berechnung, dass MSB.b gleich V35.1 ist. Negative Schiebefunktion, Länge = -14 V33 MSB.b = V33 + ([14] - 1 +4)/8 = V33 + 17/8 = V33 + 2 mit einem Divisionsrest von 1 = V35.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operation Bytes im Wort tauschen Die Operation Bytes im Wort tauschen tauscht das höchstwertige Byte mit dem niederwertigsten Byte des Worts IN.
S7-200 Systemhandbuch Zeichenkettenoperationen Zeichenkettenlänge Die Operation Zeichenkettenlänge (SLEN) gibt die Länge der von IN angegebenen Zeichenkette an. Zeichenkette kopieren Die Operation Zeichenkette kopieren (SCPY) kopiert die von IN angegebene Zeichenkette in die von OUT angegebene Zeichenkette. Zeichenkette verketten Die Operation Zeichenkette verketten (SCAT) hängt die von IN angegebene Zeichenkette an das Ende der von OUT angegebenen Zeichenkette an.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Zeichenkette verketten, Zeichenkette kopieren und Zeichenkettenlänge Netzwerk 1 LD SCAT STRCPY STRLEN Vor Ausführung des Programms VB0 6 ’H’ ’E’ ’L’ //1. // //2. // //3. // Zeichenkette “WORLD” an Zeichenkette in VB0 anhängen. Zeichenkette an VB0 kopieren in neue Zeichenkette an VB100. Länge der Zeichenkette holen, die an VB100 beginnt. E0.
S7-200 Systemhandbuch Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren Die Operation Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren (SSCPY) kopiert die angegebene Anzahl Zeichen N aus der von IN angegebenen Zeichenkette, mit Beginn an Index INDX, in eine neue, von OUT angegebene Zeichenkette.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeichenkette in Zeichenkette suchen Die Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen (SFND) sucht nach dem ersten Vorkommen der Zeichenkette IN2 in der Zeichenkette IN1. Die Suche beginnt an der von OUT angegebenen Anfangsposition. Wird eine Zeichenfolge gefunden, die genau der Zeichenkette IN2 entspricht, wird die Position des ersten Zeichens in der Zeichenfolge in OUT geschrieben. Wird die Zeichenkette IN2 nicht in der Zeichenkette IN1 gefunden, wird OUT = 0 gesetzt.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen Im folgenden Beispiel wird eine Zeichenkette, die an VB0 abgelegt ist, als Befehl zum Ein- und Ausschalten einer Pumpe eingesetzt. Die Zeichenkette ’On’ ist an VB20 gespeichert und die Zeichenkette ’Off’ ist an VB30 gespeichert. Das Ergebnis der Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen wird in AC0 abgelegt (Parameter OUT).
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabellenoperationen Wert in Tabelle eintragen Die Operation Wert in Tabelle eintragen trägt Wortwerte (DATA) in eine Tabelle (TABLE) ein. Der erste Wert in der Tabelle gibt die maximale Länge der Tabelle (TL) an. Der zweite Wert (EC) gibt die Anzahl der Tabelleneinträge an. Neue Daten werden in der Tabelle nach dem letzten Eintrag ergänzt. Jedesmal wenn neue Daten eingetragen werden, wird die Anzahl der Einträge um 1 erhöht. Eine Tabelle kann maximal 100 Einträge enthalten.
S7-200 Systemhandbuch Ersten Wert aus Tabelle löschen und Letzten Wert aus Tabelle löschen Eine Tabelle kann maximal 100 Einträge enthalten. Ersten Wert aus Tabelle löschen Die Operation Ersten Wert aus Tabelle löschen (FIFO) überträgt den ältesten (den ersten) Eintrag in einer Tabelle in die Ausgangsadresse, indem sie den ersten Eintrag in der Tabelle (TBL) löscht und den Wert in die von DATA angegebene Adresse überträgt. Alle übrigen Einträge werden um eine Stelle nach oben verschoben.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operation Letzten Wert aus Tabelle löschen Netzwerk 1 LD LIFO Vor Ausführung der Operation LIFO E0.1 VW200, VW300 VW300 1234 Nach Ausführung der Operation LIFO VW200 0006 TL (max. Anzahl Einträge) VW200 0006 TL (max.
S7-200 Systemhandbuch Speicher mit Bitmuster belegen Die Operation Speicher mit Bitmuster belegen (FILL) schreibt den in Adresse IN enthaltenen Wortwert in N aufeinander folgende Wörter mit Beginn an Adresse OUT. N kann zwischen 1 und 255 liegen.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Wert in Tabelle suchen Die Operation Wert in Tabelle suchen (FND) sucht in einer Tabelle nach Daten, die bestimmten Kriterien entsprechen. Die Operation Wert in Tabelle suchen durchsucht die Tabelle (TBL) beginnend bei dem Tabelleneintrag INDX nach dem Datenwert oder Datenmuster PTN, der bzw. das den von CMD angegebenen Suchkriterien entspricht. Der Parameter CMD enthält einen numerischen Wert von 1 bis 4, der einer der Relationen =, <>, < oder > entspricht.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Wert in Tabelle suchen Netzwerk 1 LD FND= Ist E2.1 eingeschaltet, dann wird die Tabelle 0 nach einem Wert, der der Angabe 3130 in AC1 Hexadezimalziffern entspricht, durchsucht.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Erstellen einer Tabelle Das folgende Programm erstellt eine Tabelle mit 20 Einträgen. Die erste Adresse in der Tabelle gibt die Länge der Tabelle an (in diesem Fall 20 Einträge). Die zweite Adresse zeigt die aktuelle Anzahl der Einträge in der Tabelle an. Die anderen Adressen enthalten die Einträge. Eine Tabelle kann maximal 100 Einträge enthalten.
S7-200 Systemhandbuch Zeitoperationen SIMATIC: Zeitoperationen Zeit als Einschaltverzögerung starten Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten Die Operationen Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) und Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR) zählen den Zeitwert, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Die Nummer der Zeit (Txx) legt die Auflösung der Zeit fest, und die Auflösung wird jetzt in der Box der Operation angezeigt.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Die Tipps für die Programmierung auf der Dokumentations-CD enthalten ein Beispielprogramm mit einer Operation Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) (siehe Tipp 31). ProgrammierTipps Die Operationen TON und TONR zählen die Zeit, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Ist der aktuelle Wert gleich oder größer als der voreingestellten Zeitwert, dann wird das Zählerbit eingeschaltet.
S7-200 Systemhandbuch Tipp Um ein Mindestzeitintervall zu gewährleisten, erhöhen Sie den voreingestellten Wert (PV) um 1. Beispiel: Um ein Mindestzeitintervall von 2100 ms für eine Zeit mit einer Auflösung von 100 ms zu gewährleisten, setzen Sie den voreingestellten Wert (PV) auf 22. Tabelle 6-74 Nummern der Zeit und Auflösungen Zeit Auflösung TONR ( (remanent) t) TON, TOF ( i ht remanent) (nicht t) Höchstwert Nummer der Zeit 1 ms 32,767 s (0,546 Min.) T0, T64 10 ms 327,67 s (5,46 Min.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tipp Um sicherzustellen, dass der Ausgang einer Zeit, die sich selbst zurücksetzt, jedesmal einen Zyklus lang eingeschaltet wird, wenn die Zeit den voreingestellten Wert erreicht, müssen Sie für den Freigabeeingang der Zeit statt eines Zeitbit einen Öffnerkontakt verwenden. Beispiel: SIMATIC - Zeit als Einschaltverzögerung, die sich selbst zurücksetzt Netzwerk 1 LDN TON //10-ms-Zeit T33 läuft nach //(100 x 10 ms = 1 s) ab //Impuls M0.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: SIMATIC - Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten Netzwerk 1 //Die 10-ms-Zeit TONR läuft ab bei //PT = (100 x 10 ms = 1 s). LD E0.0 TONR T1, +100 Netzwerk 2 LD = T1 A0.0 Netzwerk 3 LD R //Das Bit T1 wird von der Zeit T1 gesteuert. //A0.0 einschalten, wenn die Zeit insgesamt //1 s gelaufen ist. //Die Zeiten TONR müssen durch eine Operation //Rücksetzen mit einer Adresse T zurückgesetzt //werden. //Zeit T1 (aktueller Wert und Bit) zurücksetzen, //wenn E0.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 IEC: Zeiten Einschaltverzögerung Die Operation Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) zählt die Zeit, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Ausschaltverzögerung Die Operation Zeit als Ausschaltverzögerung starten (TOF) verzögert das Ausschalten eines Ausgangs für einen bestimmten Zeitraum, nachdem der Eingang ausgeschaltet wurde. Impuls Die Zeit Impuls (TP) erzeugt während eines bestimmten Zeitraums Impulse.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: IEC - Zeit als Einschaltverzögerung starten Impulsdiagramm Eingang VW100 (aktueller Wert) PT = 3 PT = 3 Ausgang (A) Beispiel: IEC - Zeit als Ausschaltverzögerung starten Impulsdiagramm Eingang VW100 (aktueller Wert) PT = 3 Ausgang (A) Beispiel: IEC - Impuls Impulsdiagramm Eingang VW100 (aktueller Wert) PT = 3 Ausgang 204 PT = 3
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Intervallzeiten Beginn Intervallzeit Die Operation Beginn Intervallzeit (BITIM) liest den aktuellen Wert des integrierten 1-ms-Zählers und speichert den Wert in OUT. Das maximale Zeitintervall für einen Millisekundenwert vom Typ DWORD ist 2 hoch 32 bzw. 49,7 Tage. Intervallzeit berechnen Die Operation Intervallzeit berechnen (CITIM) berechnet den Zeitunterschied zwischen der aktuellen Zeit und der Zeit in IN. Die Differenz wird in OUT gespeichert.
S7-200 Systemhandbuch Unterprogrammoperationen Die Operation Unterprogramm aufrufen (CALL) ruft ein Unterprogramm SBR_N auf. Sie können die Operation CALL mit oder ohne Parameter verwenden. Nachdem die Bearbeitung eines Unterprogramms beendet ist, wird das Hauptprogramm an der Operation weiterbearbeitet, die auf die Operation CALL folgt. Die Operation Interruptprogramm bedingt beenden (CRET) beendet ein Unterprogramm in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen Verknüpfung.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Akkumulatoren werden von Unterprogrammen und dem aufrufenden Programm gemeinsam genutzt. Der Aufruf eines Unterprogramms bewirkt nicht, dass die Akkumulatoren gespeichert oder wiederhergestellt werden. Wenn ein Unterprogramm mehrmals im gleichen Zyklus aufgerufen wird, dürfen die Operationen Steigende Flanke und Fallende Flanke sowie Zeiten und Zähler nicht verwendet werden.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Unterprogramm aufrufen Es gibt zwei Beispiele in AWL. Der erste Satz AWL-Operationen kann nur im AWL-Editor angezeigt werden, weil die BOOL-Parameter für die Signalflusseingänge nicht im Lokaldatenspeicher abgelegt sind. Der zweite Satz AWL-Operationen kann auch im KOP- und FUP-Editor angezeigt werden, weil im Lokaldatenspeicher der Zustand der BOOL-Eingangsparameter abgelegt wird, die in KOP und FUP als Signalflusseingänge dargestellt werden.
S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Unterprogramm aufrufen und Unterprogramm beenden M A I N Netzwerk 1 S B R 0 Netzwerk 1 LD CALL //Im ersten Zyklus, Unterprogramm 0 für die Initialisierung aufrufen. SM0.1 SBR0 //Mit einem bedingten Ende können Sie //das Unterprogramm vor dem letzten Netzwerk verlassen. LD CRET M14.3 Netzwerk 2 //Dieses Netzwerk wird übersprungen, wenn M14.3 eingeschaltet ist. LD MOVB SM0.
S7-200 Systemhandbuch 210
Kommunikation im Netz Die S7-200 löst Ihre Kommunikations- und Vernetzungsanforderungen durch Unterstützung einfacher und komplexer Netze. Die S7-200 bietet außerdem Werkzeuge für die Kommunikation mit anderen Geräten, z.B. mit Druckern und Waagen, die über eigene Kommunikationsprotokolle verfügen. Mit STEP 7-Micro/WIN ist das Einrichten und Konfigurieren Ihres Netzes ein Kinderspiel. In diesem Kapitel Grundlagen der S7-200 Kommunikation im Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch Grundlagen der S7-200 Kommunikation im Netz Einstellen der Kommunikationsschnittstelle für Ihr Netz Die S7-200 unterstützt viele verschiedene Arten von Kommunikationsnetzen. Das Netz stellen Sie im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstellen” ein. Ein eingestelltes Netz wird als Schnittstelle bezeichnet. Es gibt folgende Arten von Schnittstellen für den Zugriff auf diese Kommunikationsnetze: ! PPI-Multi-Master-Kabel ! CP-Kommunikationskarten ! Ethernet-Kommunikationskarten 1.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Master- und Slave-Geräte in einem PROFIBUS-Netz Die S7-200 unterstützt ein Master/Slave-Netz und kann sowohl als Master als auch als Slave im PROFIBUS-Netz eingesetzt werden, während STEP 7-Micro/WIN immer Master ist. Master Ein Gerät, bei dem es sich um einen Master im Netz handelt, kann eine Anforderung an ein anderes Gerät im Netz schicken. Ein Master kann auch auf Anforderungen anderer Master im Netz reagieren. Typische Master sind z.B.
S7-200 Systemhandbuch Einstellen von Baudrate und Netzadresse für STEP 7-Micro/WIN Sie müssen die Baudrate und die Netzadresse für STEP 7-Micro/WIN einstellen. Die Baudrate muss die gleiche sein, wie die der anderen Geräte im Netz, und die Netzadresse muss eindeutig sein. Üblicherweise wird die Netzadresse (0) für STEP 7-Micro/WIN nicht geändert. Wird in Ihrem Netz ein anderes Programmierpaket eingesetzt, dann müssen Sie evtl. die Netzadresse für STEP 7-Micro/WIN ändern.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Einstellen der entfernten Adresse Bevor Sie die aktualisierten Einstellungen in die S7-200 laden können, müssen Sie die Kommunikationsschnittstelle (COM) von STEP 7-Micro/WIN (lokal) und die Adresse der S7-200 (entfernt) so einstellen, dass beide den aktuellen Einstellungen der entfernten S7-200 entsprechen (siehe Bild 7-5). Nachdem Sie die aktualisierten Einstellungen geladen haben, müssen Sie evtl.
S7-200 Systemhandbuch Einstellen des Kommunikationsprotokolls für Ihr Netz Im folgenden werden die Protokolle aufgeführt, die von den S7-200 CPUs unterstützt werden. ! Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle (PPI) ! Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) ! PROFIBUS Die Protokolle basieren auf der Kommunikationsarchitektur des Sieben-Lagen-Modells für die Kommunikation offener Systeme (OSI).
Kommunikation im Netz Kapitel 7 MPI-Protokoll Beim MPI-Protokoll ist sowohl die Kommunikation Master-Master als auch die Kommunikation Master-Slave möglich (siehe Bild 7-8). Für die Kommunikation mit einer S7-200 CPU baut STEP 7-Micro/WIN eine Master/Slave-Verbindung auf. Das MPI-Protokoll kommuniziert nicht mit einer S7-200 CPU, die als Master eingesetzt wird. Geräte im Netz kommunizieren über getrennte Verbindungen (die vom MPI-Protokoll verwaltet werden) zwischen zwei beliebigen Geräten.
S7-200 Systemhandbuch Beispiele für Netzkonfigurationen nur mit S7-200 Geräten PPI-Netze mit einem Master Um ein einfaches Netz mit einem Master aufzubauen, werden das Programmiergerät und die S7-200 CPU entweder über ein PPI-Multi-Master-Kabel oder über eine CP-Karte (Kommunikationsprozessor), die im Programmiergerät gesteckt ist, miteinander verbunden. Im Beispielnetz oben in Bild 7-10 ist das Programmiergerät (STEP 7-Micro/WIN) der Master im Netz. Im Beispielnetz unten in Bild 7-10 ist ein HMI-Gerät (z.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Komplexe PPI-Netze Bild 7-13 zeigt ein Beispiel für ein Netz, das mehrere Master in der Punkt-zu-Punkt-Kommunikation nutzt. STEP 7-Micro/WIN und das HMI-Gerät lesen und schreiben über das Netz aus den und die S7-200 CPUs und die S7-200 CPUs lesen und schreiben untereinander mit Hilfe der Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben (Punkt-zu-Punkt-Kommunikation).
S7-200 Systemhandbuch Netze mit Baudraten über 187,5 kBaud Bei Baudraten über 187,5 kBaud muss die S7-200 CPU über ein EM 277 ans Netz angeschlossen sein (siehe Bild 7-16). STEP 7-Micro/WIN muss über eine Kommunikationsprozessorkarte (CP) angeschlossen sein. S7-300 In dieser Konfiguration kann die S7-300 mit den S7-200 Geräten über die Operationen XPUT und XGET kommunizieren und das HMI-Gerät kann entweder die S7-200 Geräte oder die S7-300 beobachten. HMI Das EM 277 ist immer ein Slave-Gerät.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Richten Sie STEP 7-Micro/WIN für das PROFIBUS-Protokoll für eine CP-Karte ein. Sind im Netz nur DP-Geräte vorhanden, wählen Sie das DP- oder Standardprofil. Sind im Netz andere Geräte vorhanden, nicht nur DP-Geräte, z.B. ein TD 200, dann wählen Sie das Universalprofil (DP/FMS) für alle PROFIBUS-Master. Alle Master im Netz müssen das gleiche PROFIBUS-Profil (DP, Standard oder Universal) verwenden, damit das Netz funktionsfähig ist.
S7-200 Systemhandbuch Installieren und Deinstallieren von Kommunikationsschnittstellen Im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstellen” rufen Sie das Dialogfeld ”Schnittstellen installieren/deinstallieren” auf, um auf Ihrem PC Kommunikationsschnittstellen zu installieren oder zu deinstallieren. 1. 2. 3. Klicken Sie im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstellen” auf die Schaltfläche ”Auswählen”, um das Dialogfeld ”Schnittstellen installieren/deinstallieren” aufzurufen.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Aufbauen des Netzes Allgemeine Richtlinien Versehen Sie blitzschlaggefährdete Leitungen immer mit einem geeigneten Überspannungsschutz. Vermeiden Sie es, Niederspannungssignalleitungen und Kommunikationskabel in der gleichen Kabelbahn wie AC-Versorgungsleitungen und schnellschaltende Hochgeschwindigkeits-DC-Leitungen zu verlegen. Leitungen sollten Sie paarweise verlegen: den Neutral- oder Nullleiter zusammen mit dem Phasenleiter oder der Signalleitung.
S7-200 Systemhandbuch Busverstärker im Netz Ein RS-485-Busverstärker schließt das Netzsegment mit einem Abschlusswiderstand ab. Busverstärker können Sie zu folgenden Zwecken einsetzen: ! So erhöhen Sie die Ausdehnung eines Netzes: Wenn Sie einen Busverstärker in Ihr Netz aufnehmen, können Sie das Netz um 50 m erweitern.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Anschlussbelegungen Die Kommunikationsschnittstellen der S7-200 CPU arbeiten mit RS-485-Signalpegeln und verfügen über 9polige Sub-D-Stecker gemäß dem PROFIBUS-Standard nach der EG-Richtlinie EN 50170. Tabelle7-7 zeigt den Stecker, der die physikalische Verbindung zur Kommunikationsschnittstelle herstellt, und beschreibt die Anschlussbelegung der Kommunikationsschnittstelle.
S7-200 Systemhandbuch Wählen eines PPI-Multi-Master-Kabels oder einer CP-Karte für Ihr Netz Wie Sie in Tabelle 7-8 sehen, unterstützt STEP 7-Micro/WIN das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel und das USB/PPI-Multi-Master-Kabel sowie verschiedene CP-Karten, die es ermöglichen, dass das Programmiergerät (Ihr Computer bzw. ein SIMATIC Programmiergerät) als Master im Netz fungiert.
Kommunikation im Netz Tabelle 7-8 Kapitel 7 Von STEP 7-Micro/WIN unterstützte CP-Karten und Protokolle Konfiguration Baudrate Protokoll RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel bzw.
S7-200 Systemhandbuch Die frei programmierbare Kommunikation aktivieren Sie mit den Sondermerkerbytes SMB30 (für Schnittstelle 0) und SMB130 (für Schnittstelle 1). Ihr Programm steuert den Betrieb der Kommunikationsschnittstelle wie folgt: Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen (XMT) und Sende-Interrupt: Mit der Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen kann die S7-200 bis zu 255 Zeichen von der Kommunikationsschnittstelle senden.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel und frei programmierbare Kommunikation mit RS-232-Geräten Mit Hilfe des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels und der frei programmierbaren Kommunikation können Sie die S7-200 CPUs an viele Geräte anschließen, die mit dem RS-232-Standard kompatibel sind. Das Kabel muss für den Modus PPI/frei programmierbare Kommunikation eingestellt werden (Schalter 5 = 0).
S7-200 Systemhandbuch Modems und STEP 7-Micro/WIN im Netz STEP 7-Micro/WIN ab Version 3.2 nutzt die in Windows üblichen Telefon- und Modemeinstellungen zum Auswählen und Einrichten von Telefonmodems. Die Optionen für Telefone und Modems befinden sich in der Windows Systemsteuerung. Mit diesen Einstellungen können Sie: ! Die meisten internen und externen von Windows unterstützten Modems verwenden. ! Die Standardkonfigurationen für die meisten von Windows unterstützten Modems verwenden.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Ergänzen einer Verbindung VerbindungsAssistent Im Verbindungs-Assistent können Sie neue Verbindungen ergänzen, Verbindungen löschen oder bearbeiten (siehe Bild 7-24). 1. Doppelklicken Sie auf das Symbol im Dialogfeld ”Kommunikation”. 2. Doppelklicken Sie auf das PC/PPI-Kabel, um die PG/PC-Schnittstelle aufzurufen. Wählen Sie das PPI-Kabel und klicken Sie auf ”Eigenschaften”. Aktivieren Sie im Register ”Lokale Verbindung” das Kontrollkästchen ”Modemverbindung”. 3.
S7-200 Systemhandbuch Einrichten eines entfernten Modems Das entfernte Modem ist das Modem, das an die S7-200 angeschlossen ist. Handelt es sich bei dem entfernten Modem um ein Modemmodul EM 241, ist keine Konfiguration erforderlich. Wenn Sie die Verbindung zu einem Standalone-Modem oder einem Mobilmodem herstellen, müssen Sie die Verbindung einrichten. ModemAssistent Im erweiterten Modem-Assistenten richten Sie das entfernte Modem ein, das an die S7-200 CPU angeschlossen ist.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Konfigurieren eines PPI-Multi-Master-Kabels für den Betrieb in der frei programmierbaren Kommunikation Das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel kann auch AT-Befehle für Modems senden, wenn das Kabel für die frei programmierbare Kommunikation konfiguriert ist.
S7-200 Systemhandbuch Schalter 7 des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels stellt den 10-Bit- oder den 11-Bit-Modus für PPI/frei programmierbare Kommunikation ein. Verwenden Sie Schalter 7 nur, wenn die S7-200 über ein Modem im Modus PPI/frei programmierbare Kommunikation an STEP 7-Micro/WIN angeschlossen ist. Andernfalls stellen Sie mit Schalter 7 den 11-Bit-Modus ein, um den einwandfreien Betrieb mit anderen Geräten zu gewährleisten.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Für erfahrene Anwender Optimieren der Leistungsfähigkeit des Netzes Die folgenden Faktoren beeinflussen die Leistungsfähigkeit eines Netzes (wobei die Baudrate und die Anzahl der Master die stärkste Auswirkung haben). ! Baudrate: Wenn Sie das Netz mit der höchsten von allen Geräten unterstützten Baudrate betreiben, hat dies die größten Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Netzes.
S7-200 Systemhandbuch Bei den Tipps für die Programmierung auf der Dokumentations-CD finden Sie eine Beschreibung von Netzen mit Token-Passing. Siehe Tipp 42. ProgrammierTipps CPU 222 Teilnehmer 2 Bild 7-31 CPU 222 Teilnehmer 4 CPU 224 Teilnehmer 6 CPU 224 Teilnehmer 8 TD 200 Teilnehmer 9 TD 200 Teilnehmer 7 TD 200 Teilnehmer 5 TD 200 Teilnehmer 3 Beispiel für ein Netz mit Token-Passing Damit ein Master eine Meldung senden kann, muss er im Besitz des Token sein.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Vergleichen von Token-Umlaufzeiten Tabelle 7-11 zeigt Vergleiche der Token-Umlaufzeiten bei unterschiedlicher Anzahl von Teilnehmern, unterschiedlichen Datenvolumina und unterschiedlicher Baudrate. Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf den Fall, dass Sie die Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben in der S7-200 CPU oder anderen Mastern einsetzen.
S7-200 Systemhandbuch Wie Sie in Tabelle 7-12 sehen bieten die S7-200 CPU und das EM 277 eine bestimmte Anzahl an Verbindungen. Beide Schnittstellen (Schnittstelle 0 und Schnittstelle 1) einer S7-200 CPU unterstützen bis zu vier separate Verbindungen. (Es kann also maximal acht Verbindungen für die S7-200 CPU geben.) Hinzu kommt die gemeinsam genutzte PPI-Verbindung. Ein EM 277 unterstützt sechs Verbindungen.
Kommunikation im Netz In einigen Anwendungen ist das Verringern der Anzahl der Master im Netz jedoch nicht möglich. Gibt es mehrere Master, müssen Sie die Token-Umlaufzeit verwalten und darauf achten, dass das Netz die Ziel-Token-Umlaufzeit nicht überschreitet. (Die Token-Umlaufzeit ist die Zeit, die zwischen dem Zeitpunkt abläuft, zu dem ein Master den Token weitergibt und dem Zeitpunkt, zu dem der Master den Token erneut erhält.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Stellen Sie sich ein Netz vor mit einer Baudrate von 9,6 kBaud und vier Textdisplays TD 200 sowie S7-200 Geräten, wobei jede S7-200 jede Sekunde 10 Bytes an Daten in eine andere S7-200 schreibt. Berechnen Sie mit Hilfe von Tabelle 7-11 die spezifischen Übertragungszeiten für das Netz.
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Konfigurieren des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels für den entfernten Betrieb HyperTerminal als Konfigurationswerkzeug Wenn Ihnen STEP 7-Micro/WIN nicht für die Konfiguration des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels für den entfernten Betrieb zur Verfügung steht, können Sie das HyperTerminal oder ein beliebiges anderes Terminal-Programm verwenden.
S7-200 Systemhandbuch Wählen Sie Datei > Eigenschaften. Wählen Sie im Register ”Verbinden mit” die Schaltfläche Konfigurieren..., um die Eigenschaften der Kommunikationsschnittstelle anzuzeigen (siehe Bild7-38). Wählen Sie im Dialogfeld ”COMx-Eigenschaften” im aufklappbaren Listenfeld die Baudrate in Bit/s. Sie müssen eine Baudrate zwischen 9600 und 115200 Bit/s wählen (typischerweise 9600).
Kommunikation im Netz Kapitel 7 Die Einrichtung des RS232/PPI-Kabels für den entfernten Betrieb führt Sie durch die erforderlichen Schritte, um das Kabel für den von Ihnen gewünschten entfernten Betrieb einzustellen. ! Wenn Sie mit einer früheren Version von STEP 7-Micro/WIN arbeiten, wählen Sie Option 2 “PPI-Single-Master-Netz mit einem Modem”. ! Wenn Sie in der frei programmierbaren Kommunikation mit einem Modem arbeiten, wählen Sie Option 3.
S7-200 Systemhandbuch Die Anzeigen des HyperTerminal in Bild 7-43 zeigen, wie Sie die AT-Befehle eingeben. Wenn Sie an der Eingabeaufforderung keinen zweiten AT-Befehl eingeben müssen, drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch kommen Sie wieder zu dem Punkt zurück, an dem Sie auswählen können, ob Sie die AT-Befehle ändern oder die Bearbeitung beenden möchten. Wenn Sie die AT-Befehle vollständig eingegeben haben, wählen Sie ”Beenden”.
Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test STEP 7-Micro/WIN bietet Software-Werkzeuge, mit denen Sie Ihr Programm testen können. Diese Funktionen bieten die Beobachtung des Status während der Ausführung des Programms durch die S7-200, die Ausführung einer bestimmten Anzahl von Zyklen in der S7-200 und das Forcen von Werten. Ermitteln Sie mit Hilfe der Tabelle 8-1 die Ursache und die mögliche Behebung von Fehlern in der Hardware der S7-200.
S7-200 Systemhandbuch Funktionen zum Testen Ihres Programms STEP 7-Micro/WIN bietet verschiedene Funktionen, mit denen Sie Ihr Programm testen können: Lesezeichen, Tabelle der Querverweise und Bearbeitung im Betriebszustand RUN. Lesezeichen zum schnellen Zugriff auf das Programm Sie können in Ihrem Programm Lesezeichen setzen, um bestimmte Zeilen in einem Programm leichter wiederfinden zu können. Sie können in Ihrem Programm zur nächsten oder vorherigen Zeile mit Lesezeichen springen.
Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Kapitel 8 Tipp In KOP werden die Operationen Steigende Flanke (EU) und Fallende Flanke (ED) mit Operanden dargestellt. Wenn Sie sich Informationen zu Flanken anzeigen lassen möchten, wählen Sie in der Ansicht die Schaltfläche ”Querverweise”. Im Register ”Verwendete Flanken” werden die Nummern der Flankenoperationen in Ihrem Programm aufgeführt. Achten Sie darauf, dass Sie während der Programmbearbeitung keine Nummern für Flanken doppelt vergeben.
S7-200 Systemhandbuch Anzeigen des Programmstatus In STEP 7-Micro/WIN können Sie den Status des Anwenderprogramms während der Ausführung beobachten. Wenn Sie den Programmstatus beobachten, zeigt der Programm-Editor den Status der Operanden von Operationen an. Zum Anzeigen des Status klicken Sie auf das Symbol für Programmstatus oder wählen den Menübefehl Testen > Programmstatus.
Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Kapitel 8 Anzeigen des Programmstatus in AWL Sie können den Ausführungsstatus Ihres AWL-Programms operationsweise beobachten. In einem AWL-Programm zeigt STEP 7-Micro/WIN den Status der Operationen an, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. STEP 7-Micro/WIN erfasst die Statusinformationen von der S7-200 und beginnt bei der ersten AWL-Anweisung am oberen Rand des Editor-Fensters.
S7-200 Systemhandbuch Forcen von Werten Mit der S7-200 können Sie einige oder alle Ein- und Ausgänge (E- und A-Bits) forcen. Zusätzlich können Sie insgesamt 16 Merker (V oder M) oder Analogeingänge bzw. Analogausgänge (AE oder AA) forcen. Werte im Variablenspeicher und Werte von Merkern können als Bytes, Wörter und Doppelwörter geforct werden. Analogwerte können nur als Wörter geforct werden, und zwar auf geraden Bytes, z.B. AEW6 oder AAW14.
Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Kapitel 8 Hinweise zur Fehlerbehebung der Hardware Tabelle 8-1 Hinweise zur Fehlerbehebung der S7-200 Hardware Symptom Mögliche Ursachen Mögliche Behebung Die Ausgänge arbeiten nicht mehr. # Im gesteuerten Gerät ist Überspannung aufgetreten, wodurch der Ausgang beschädigt wurde. # Beim Anschließen an induktive Lasten (z.B. Motoren oder Relais) müssen entsprechende Schutzbeschaltungen eingesetzt werden (siehe Kapitel 3).
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 8-1 Hinweise zur Fehlerbehebung der S7-200 Hardware, Fortsetzung Symptom Mögliche Ursachen Das Kommunikationsnetz ist beim Anschließen eines externen Geräts nicht mehr funktionsfähig. Das Kommunikationskabel kann zu # einem unerwünschten Strompfad werden, wenn die Geräte, die nicht galvanisch getrennt sind wie Automatisierungssysteme, Computer # oder andere Geräte, und an das Kabel angeschlossen sind, nicht den gleichen # Bezugsleiter im Stromkreis haben.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Die S7-200 bietet drei Methoden der Bewegungssteuerung im offenen Kreis: ! Impulsdauermodulation (PWM) - Ist in die S7-200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl, Position und Betriebsspiel. ! Impulsfolge (PTO) - Ist in die S7-200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl und Position. ! Positioniermodul EM 253 - Ist ein zusätzliches Modul und dient der Steuerung von Drehzahl und Position.
S7-200 Systemhandbuch Übersicht Die S7-200 bietet drei Methoden der Bewegungssteuerung im offenen Kreis: ! Impulsdauermodulation (PWM) - Ist in die S7-200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl, Position und Betriebsspiel. ! Impulsfolge (PTO) - Ist in die S7-200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl und Position. ! Positioniermodul EM 253 - Ist ein zusätzliches Modul und dient der Steuerung von Drehzahl und Position. Die S7-200 hat zwei digitale Ausgänge (A0.0 und A0.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Arbeiten mit dem PWM-Ausgang (Impulsdauermodulation) Die Funktion Impulsdauermodulation bietet Ihnen eine feste Zykluszeit mit variabler relativer Einschaltdauer. Der PWM-Ausgang läuft nach dem Start kontinuierlich mit der angegebenen Frequenz (Zykluszeit). Die Impulsdauer wird nach Bedarf verändert, um die gewünschte Steuerung zu erzielen.
S7-200 Systemhandbuch Operation PWMx_RUN Mit der Operation PWMx_RUN können Sie das Betriebsspiel des Ausgangs steuern, indem Sie die Impulsdauer von 0 bis zur Impulsdauer der Zykluszeit verändern. Der Eingang Cycle ist ein Wortwert, der die Zykluszeit für den PWM-Ausgang angibt. Der zulässige Bereich liegt zwischen 2 und 65535 Einheiten der Zeitbasis (Mikrosekunden oder Millisekunden), die Sie im Assistenten angegeben haben.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Grundlagen der Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit Schritt- und Servomotoren Die ins S7-200 Zielsystem integrierte PTO-Funktion und das Positioniermodul EM 253 steuern mit einer Impulsfolge die Drehzahl und die Position eines Schrittmotors oder eines Servomotors. Für die PTO-Funktion und das Modul für die Bewegungssteuerung im offenen Kreis benötigen Sie Erfahrung im Bereich der Bewegungssteuerung.
S7-200 Systemhandbuch In Motordatenblättern wird die Start-/Stoppdrehzahl für den Motor bei einer bestimmten Last auf verschiedene Arten angegeben. Üblicherweise beträgt der Wert für die SS_SPEED 5 % bis 15 % des Werts der MAX_SPEED. Damit Sie die richtigen Drehzahlen für Ihre Anwendung einstellen, ziehen Sie das Datenblatt des Motors hinzu. Bild 9-4 zeigt eine typische Kurve Drehmoment/Drehzahl für einen Motor.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Konfigurieren der Bewegungsprofile Ein Profil ist eine vordefinierte Bewegungsbeschreibung, die sich aus einer oder mehreren Bewegungsdrehzahlen zusammensetzt, die eine Positionsänderung von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt beeinflusst. Sie brauchen für den Einsatz der PTO-Funktion oder des Modul kein Profil zu definieren. Der Positionier-Assistent bietet Operationen für die Bewegungssteuerung, ohne dass ein Profil ausgeführt werden muss.
S7-200 Systemhandbuch Erstellen der Schritte für das Profil Ein Schritt ist eine feste Entfernung, die ein Werkzeug bewegt wird. Ein Schritt umfasst auch die Entfernung, die während der Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten zurückgelegt wird. PTO unterstützt maximal 29 Schritte je Profil. Das Modul unterstützt maximal 4 Schritte je Profil. Sie geben die Zieldrehzahl und die Endposition oder die Anzahl der Impulse für jeden Schritt an. Zusätzliche Schritte werden einzeln eingegeben.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Konfigurieren des PTO-Ausgangs Zum Konfigurieren einer der integrierten Ausgänge für die PTO-Steuerung arbeiten Sie im STEP 7-Micro/WIN Positionier-Assistenten. Zum Aufrufen des Positionier-Assistenten klicken Sie in der Navigationsleiste auf das Symbol für Werkzeuge und dann doppelklicken Sie auf das Symbol des Positionier-Assistenten, oder Sie wählen den Menübefehl Extras > Positionier-Assistent. 1.
S7-200 Systemhandbuch Vom Positionier-Assistenten erzeugte Operationen Der Positionier-Assistent erleichtert die Steuerung der integrierten PTO, indem fünf eindeutige Unterprogramme erstellt werden. Alle Positionieroperationen haben das Präfix ”PTOx_”, wobei das x die Position des Moduls angibt. Unterprogramm PTOx_CTRL Das Unterprogramm PTOx_CTRL (Steuerung) aktiviert und initialisiert den PTO-Ausgang für die Verwendung mit einem Schrittmotor oder Servomotor.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Unterprogramm PTOx_RUN Das Unterprogramm PTOx_RUN (Profil ausführen) befiehlt dem Zielsystem, die Bewegung in einem bestimmten Profil auszuführen, das in der Konfigurations-/Profiltabelle gespeichert ist. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird das Unterprogramm aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung des Unterprogramms beendet ist.
S7-200 Systemhandbuch Unterprogramm PTOx_MAN Das Unterprogramm PTOx_MAN (Handbetrieb) versetzt den PTO-Ausgang in den Handbetrieb. Dadurch kann der Motor gestartet, gestoppt und mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden. Wenn das Unterprogramm PTOx_MAN aktiviert ist, darf kein anderes PTO-Unterprogramm ausgeführt werden. Wenn Sie den Parameter RUN (Run/Stopp) aktivieren, wird der PTO-Funktion befohlen, auf die angegebene Drehzahl (Parameter Speed) zu beschleunigen.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Operation PTOx_LDPOS Die Operation PTOx_LDPOS (Position laden) ändert den aktuellen Positionswert des PTO-Impulszählers in einen neuen Wert. Sie können mit dieser Operation auch eine neue Nulllage für einen Fahrbefehl einrichten. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
S7-200 Systemhandbuch Unterprogramm PTOx_ADV Das Unterprogramm PTOx_ADV stoppt das aktuelle kontinuierliche Bewegungsprofil und erhöht die Anzahl Impulse, die im vom Assistenten definierten Profil angegeben ist. Dieses Unterprogramm wird erstellt, wenn Sie mindestens einen kontinuierlichen Lauf mit fester Drehzahl bei aktivierter Option PTOx_ADV im Positionier-Assistenten angegeben haben.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Funktionen des Positioniermoduls Das Positioniermodul bietet die Funktionalität und Leistungsfähigkeit, die Sie für die einachsige Positioniersteuerung benötigen: ! Hochgeschwindigkeitssteuerung mit einem Bereich von zwischen 20 Impulsen pro Sekunde bis zu 200.
S7-200 Systemhandbuch Programmierung des Positioniermoduls STEP 7-Micro/WIN bietet bedienerfreundliche Werkzeuge zum Konfigurieren und Programmieren des Positioniermoduls. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Konfigurieren Sie das Positioniermodul. STEP 7-Micro/WIN verfügt über einen Positionier-Assistenten, mit dem Sie die Konfigurations-/Profiltabelle und die Positionieroperationen erstellen können.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Konfigurieren des Positioniermoduls Positioniersteuerung Sie müssen eine Konfigurations-/Profiltabelle für das Positioniermodul erstellen, damit das Modul Ihre Positionieranwendung steuern kann. Im Positionier-Assistenten können Sie die Konfiguration schnell und einfach vornehmen. Sie werden schrittweise durch die Konfiguration geführt.
S7-200 Systemhandbuch Bearbeiten der voreingestellten Eingangs- und Ausgangskonfiguration Zum Ändern oder Anzeigen der voreingestellten Konfiguration der integrierten Eingänge/Ausgänge wählen Sie die Schaltfläche ”Erweiterte Optionen”. ! Im Register ”Aktivierungspegel Eingang” wählen Sie den Aktivierungspegel (High oder Low). Ist der Pegel High eingestellt, wird logisch 1 gelesen, wenn am Eingang Signalfluss vorhanden ist.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Eingeben der Parameter für Tippbetrieb Geben Sie dann die Werte für JOG_SPEED und JOG_INCREMENT ein. ! JOG_SPEED: Bei JOG_SPEED (Tippdrehzahl für den Motor) handelt es sich um die maximale Drehzahl, die bei aktivem Befehl JOG erreicht werden kann. ! JOG_INCREMENT: Dies ist die Entfernung, die das Werkzeug durch einen Befehl JOG bewegt wird. Bild 9-13 zeigt die Funktionsweise des Tippbefehls.
S7-200 Systemhandbuch Sie geben für den Ruckausgleich einen Zeitwert ein (JERK_TIME). Diese Zeit ist für die Beschleunigung von Null auf die maximale Beschleunigungsrate erforderlich. Eine längere Ruckausgleichszeit sorgt für ruckfreieren Betrieb bei geringerem Anstieg der Gesamtzykluszeit als dies durch Erhöhen von ACCEL_TIME oder DECEL_TIME erreicht werden könnte. Der Wert Null zeigt an, dass kein Ruckausgleich angewendet werden soll.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 ! Kapitel 9 Der Positionier-Assistent verfügt über erweiterte Referenzpunktoptionen, mit denen Sie einen RP-Versatz (RP_OFFSET) angeben können. Beim RP-Versatz handelt es sich um die Entfernung zwischen dem RP und der Nulllage (siehe Bild 9-15). RP_OFFSET: Entfernung vom RP zur Nulllage des physikalischen Messsystems. Voreinstellung = 0 Spielausgleich: Entfernung, die sich der Motor bewegen muss, um bei Richtungswechsel das Spiel im System zu beseitigen.
S7-200 Systemhandbuch Befehlsbyte Geben Sie dann die Byteadresse des Ausgangs für das Befehlsbyte ein. Das Befehlsbyte ist die Adresse der 8 digitalen Ausgänge, die im Prozessabbild der Ausgänge für die Schnittstelle zum Positioniermodul reserviert sind. Im Bild 4-10 in Kapitel 4 finden Sie eine Beschreibung der E/A-Nummerierung. Definieren des Bewegungsprofils Wählen Sie im Dialogfeld für die Definition des Bewegungsprofils die Schaltfläche ”Neues Profil”, um ein neues Profil zu definieren.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Vom Positionier-Assistenten für das Positioniermodul erstellte Operationen Mit dem Positionier-Assistenten können Sie das Positioniermodul auf einfache Weise steuern, indem Sie eindeutige Unterprogramme erstellen, die auf der von Ihnen eingestellten Position des Moduls und auf den von Ihnen gewählten Konfigurationsoptionen beruhen. Alle Positionieroperationen haben das Präfix ”POSx_”, wobei das x die Position des Moduls angibt.
S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_CTRL Die Operation POSx_CTRL (Steuerung) aktiviert und initialisiert das Positioniermodul, indem es dem Positioniermodul jedesmal, wenn die S7-200 in den Betriebszustand RUN wechselt, automatisch befiehlt, die Konfigurations-/Profiltabelle zu laden. Verwenden Sie diese Operation in Ihrem Projekt nur einmal und achten Sie darauf, dass das Programm diese Operation in jedem Zyklus aufruft. Verwenden Sie SM0.0 (Ständig ein) als Eingang für den Parameter EN.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Operation POSx_MAN Die Operation POSx_MAN (Handbetrieb) versetzt das Positioniermodul in den Handbetrieb. Im Handbetrieb kann der Motor mit verschiedenen Drehzahlen oder im Tippbetrieb in positiver oder negativer Richtung betrieben werden. Wenn die Operation POSx_MAN aktiviert ist, sind nur die Operation POSx_CTRL und POSx_DIS zulässig. Sie können nur einen der Eingänge RUN, JOG_P oder JOG_N zur Zeit aktivieren.
S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_GOTO Die Operation POSx_GOTO befiehlt dem Positioniermodul, in eine gewünschte Lage zu gehen. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist. Wenn der Parameter START eingeschaltet wird, wird der Befehl GOTO an das Positioniermodul gesendet.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Operation POSx_RUN Die Operation POSx_RUN (Profil ausführen) befiehlt dem Positioniermodul, die Bewegung in einem bestimmten Profil auszuführen, das in der Konfigurations-/Profiltabelle gespeichert ist. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_RSEEK Die Operation POSx_RSEEK (Referenzpunktlage suchen) startet eine Referenzpunktsuche nach der Suchmethode, die in der Konfigurations-/Profiltabelle angegeben ist. Wenn das Positioniermodul den Referenzpunkt ermittelt und die Bewegung zum Stillstand gebracht hat, lädt das Positioniermodul den Parameterwert RP_OFFSET in die aktuelle Position und erzeugt einen Impuls von 50 ms am Ausgang CLR. Der voreingestellte Wert für RP_OFFSET ist 0.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Operation POSx_LDOFF Die Operation POSx_LDOFF (Referenzpunktversatz laden) richtet eine neue Nulllage ein, die sich an einer anderen Stelle befindet als der Referenzpunkt. Vor der Ausführung dieser Operation müssen Sie zunächst die Lage des Referenzpunkts ermitteln. Sie müssen auch die Maschine in die Ausgangsposition fahren.
S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_LDPOS Die Operation POSx_LDPOS (Position laden) ändert den aktuellen Positionswert im Positioniermodul in einen neuen Wert. Sie können mit dieser Operation auch eine neue Nulllage für einen absoluten Fahrbefehl einrichten. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Operation POSx_SRATE Die Operation POSx_SRATE (Geschwindigkeit einstellen) befiehlt dem Positioniermodul, die Beschleunigungs-, Verzögerungs- oder Ruckausgleichszeit zu ändern. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_DIS Die Operation POSx_DIS schaltet den Ausgang DIS des Positioniermoduls ein oder aus. Auf diese Weise können Sie den Ausgang DIS zum Deaktivieren oder zum Aktivieren einer Motorsteuerung verwenden. Wenn Sie den Ausgang DIS am Positioniermodul verwenden, dann kann diese Operation in jedem Zyklus aufgerufen werden oder sie kann nur dann aufgerufen werden, wenn Sie den Wert des Ausgangs DIS ändern möchten.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Operation POSx_CLR Die Operation POSx_CLR (Impuls an Ausgang CLR erzeugen) befiehlt dem Positioniermodul, einen Impuls von 50 ms an Ausgang CLR zu erzeugen. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_CFG Die Operation POSx_CFG (Konfiguration neu laden) befiehlt dem Positioniermodul, den Konfigurationsbaustein an der Adresse, die vom Pointer auf die Konfigurations-/Profiltabelle angegeben wird, zu lesen. Das Positioniermodul vergleicht dann die neue Konfiguration mit der vorhandenen Konfiguration und führt alle erforderlichen Setup-Änderungen oder Neuberechnungen durch. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Beispielprogramme für das Positioniermodul Das erste Beispielprogramm zeigt eine einfache relative Bewegung, die mit den Operationen POSx_CTRL und POSx_GOTO Längenzuschnitte durchführt. Dieses Programm benötigt keinen RP-Suchmodus und auch kein Bewegungsprofil, und die Länge kann entweder in Impulsen oder in physikalischen Maßeinheiten gemessen werden. Geben Sie die Länge (VD500) und die Zieldrehzahl (VD504) ein. Wenn E0.
S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm 1: Einfache relative Bewegung (Längenzuschnitt) , Fortsetzung Netzwerk 6 LD U LPS UN = LPP U R //Nach dem Schnitt neu starten, //es sei denn, der Stoppbefehl ist //aktiv. A0.2 T33 E0.1 M0.1 E0.1 A0.2, 1 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN Netzwerk 1 LD = LDN = LD CALL Netzwerk 2 LD UN = LD = LD = LD = LD CALL 288 //Handbetrieb, wenn nicht im //Automatikbetrieb. E1.0 M0.0 L60.0 E1.1 L63.7 E1.2 L63.6 E1.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 4 LD R R R E0.1 M0.0, 1 S0.1, 9 A0.3, 3 Netzwerk 5 LD = //Not-AUS: //Modul und Automatikbetrieb //deaktivieren. //Wenn im Automatikbetrieb: //Betriebsleuchte einschalten. M0.0 A0.1 Netzwerk 6 LSCR S0.1 Netzwerk 7 LD = LD = LD CALL Netzwerk 8 LD LPS UB= S SCRT LPP UB<> SCRT //Referenzpunkt (RP) suchen. S0.1 L60.0 S0.1 L63.
S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 11 LD = LD = LD CALL VB940, //Mit Profil 1 in Position fahren. S0.2 L60.0 S0.2 L63.7 L60.0 POS0_RUN, L63.7, VB228, E0.1, M1.2, VB941, VB942, VD944, VD948 Netzwerk 12 LD LPS UB= S R SCRT LPP UB<> SCRT //Wenn positioniert, //Schneidwerkzeug einschalten //und zum nächsten Schritt gehen. M1.2 VB940, 0 A0.4, 1 T33, 1 S0.3 VB940, 0 S1.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 16 LD LPS R R UN SCRT LPP U R //Wenn STOP nicht eingeschaltet //ist, nach Beendigung des Schnitts //neu starten. T33 A0.3, 1 A0.4, 1 E0.2 S0.1 E0.2 M0.0, 4 Netzwerk 17 SCRE Netzwerk 18 LSCR S1.0 Netzwerk 19 LD R Netzwerk 20 LD = //Fehlerleuchte blinken lassen. SM0.5 A0.5 Netzwerk 21 LD R R //Ausgänge zurücksetzen. S1.0 A0.
S7-200 Systemhandbuch Beobachten des Positioniermoduls mit dem EM 253 Steuer-Panel Als Unterstützung für die Entwicklung Ihrer Positionierlösung gibt es in STEP 7-Micro/WIN das EM 253 Steuer-Panel. In den Registern ”Betrieb”, ”Konfiguration” und ”Diagnose” können Sie den Betrieb des Positioniermoduls während der Anlauf- und Testphasen Ihres Entwicklungsprozesses beobachten und steuern.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 ! Absolute Position anfahren. Mit diesem Befehl fahren Sie mit einer Zieldrehzahl eine bestimmte Position an. Bevor Sie den Befehl verwenden, müssen Sie die Nulllage eingerichtet haben. ! Relativen Weg fahren. Mit diesem Befehl fahren Sie einen bestimmten Weg ab der aktuellen Position mit einer Zieldrehzahl. Sie können eine positive oder eine negative Entfernung angeben. ! Befehlsschnittstelle zurücksetzen.
S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes für Positioniermodul und Positionieroperationen Tabelle 9-20 Fehlercodes der Operationen Fehlercode 294 Beschreibung 0 Kein Fehler aufgetreten 1 Anwenderabbruch 2 Konfigurationsfehler Sehen Sie sich die Fehlercodes im EM 253 Steuer-Panel im Register ”Diagnose” an. 3 Unzulässiger Befehl 4 Abbruch wegen ungültiger Konfiguration Sehen Sie sich die Fehlercodes im EM 253 Steuer-Panel im Register ”Diagnose” an.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Tabelle 9-21 Fehlercodes des Moduls Fehlercode Beschreibung 0 Kein Fehler aufgetreten 1 Keine Anwenderspannung 2 Konfigurationsbaustein nicht vorhanden 3 Pointerfehler Konfigurationsbaustein 4 Größe des Konfigurationsbausteins überschreitet den Variablenspeicher 5 Unzulässiges Format des Konfigurationsbausteins 6 Zu viele Profile angegeben 7 Unzulässige Angabe STP_RSP 8 Unzulässige Angabe LMT-_RPS 9 Unzulässige Angabe LMT+_R
S7-200 Systemhandbuch Für erfahrene Anwender Beschreibung der Konfigurations-/Profiltabelle Der Positionier-Assistent wurde entwickelt, um Positionieranwendungen zu vereinfachen, indem die Konfigurations- und Profilinformationen anhand der von Ihnen eingegebenen Antworten zu Ihrem Positioniersystem automatisch erzeugt werden. Die Informationen in der Konfigurations-/Profiltabelle dienen erfahrenen Anwendern, die ihre eigenen Unterprogramme für die Positioniersteuerung erstellen möchten.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Tabelle 9-22 Konfigurations-/Profiltabelle, Fortsetzung Name Versatz Funktionsbeschreibung 14 STP_RSP Datentyp Gibt Reaktion des Antriebs auf den Eingang STP an (1 Byte). -- 0 Keine Aktion. Eingangsbedingung ignorieren. 1 Bis zum Stillstand verzögern und anzeigen, dass der Eingang STP aktiv ist. 2 Impulse beenden und Eingang STP anzeigen. 3 bis 255 Reserviert (Fehler, wenn angegeben).
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-22 Konfigurations-/Profiltabelle, Fortsetzung Name Versatz Funktionsbeschreibung Datentyp 33 -- Reserviert (auf 0 gesetzt). 34 RP_Z_CNT Anzahl an Impulsen des Eingangs ZP für Definition des Referenzpunkts (4 Bytes). DINT -- 38 RP_FAST Schnelle Drehzahl für die RP-Suche: MAX_SPD oder kleiner (4 Bytes). DINT REAL 42 RP_SLOW Langsame Drehzahl für die RP-Suche: maximale Drehzahl, aus der der Motor sofort zum Stillstand kommen kann (4 Bytes).
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Tabelle 9-22 Konfigurations-/Profiltabelle, Fortsetzung Name Versatz Funktionsbeschreibung Kapitel 9 Datentyp Profilbaustein 0 92 (+0) STEPS Anzahl Schritte in dieser Bewegungssequenz (1 Byte). -- 93 (+1) MODE Stellt die Betriebsart für diesen Profilbaustein ein (1 Byte).
S7-200 Systemhandbuch Sondermerker für das Positioniermodul Die S7-200 ordnet jedem intelligenten Modul 50 Bytes im Speicherbereich der Sondermerker (SM) zu, die sich nach der physikalischen Position des Moduls im E/A-System richten (siehe Tabelle 9-23). Wenn das Modul eine Fehlerbedingung oder eine Zustandsänderung der Daten erkennt, aktualisiert das Modul diese Sondermerker.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Beschreibung des Befehlsbyte für das Positioniermodul Das Positioniermodul verfügt über ein Byte an Digitalausgängen, das als Befehlsbyte verwendet wird. Bild 9-20 zeigt die Definition des Befehlsbyte. Tabelle 9-20 zeigt die Definitionen im Command_code. Wenn in das Befehlsbyte geschrieben wird und das Bit R von 0 nach 1 wechselt, wird dies vom Modul als neuer Befehl interpretiert.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-26 Positionierbefehle Befehl Beschreibung Befehle 0 bis 24: Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, führt das Positioniermodul die Bewegung aus, die im Feld MODE im Profilbaustein angegeben ist, welches wiederum im Command_code des Befehls angegeben wird.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Tabelle 9-26 Positionierbefehle, Fortsetzung Befehl Beschreibung Befehl 122 Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, führt das Positioniermodul die Bewegung aus, die im Feld MOVE_CMD des interaktiven Bausteins angegeben ist.
S7-200 Systemhandbuch Beschreibung des Profilpuffers des Positioniermoduls Das Positioniermodul speichert die Ausführungsdaten von maximal 4 Profilen im Pufferspeicher. Wenn das Positioniermodul einen Befehl zur Ausführung eines Profils empfängt, prüft es, ob das angeforderte Profil im Pufferspeicher abgelegt ist. Befinden sich die Ausführungsdaten für das Profil im Pufferspeicher, führt das Positioniermodul das Profil sofort aus.
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Kapitel 9 Vom Positioniermodul unterstützte Modi für die RP-Suche Das folgende Bild zeigt die verschiedenen Möglichkeiten für die einzelnen RP-Suchmodi. ! Bild 9-21 zeigt zwei der Optionen für den RP-Suchmodus 1. In diesem Modus wird die Lage des RP an der Stelle ermittelt, an der der Eingang RPS beim Anfahren von der Arbeitsbereichsseite aktiv wird. ! Bild 9-22 zeigt zwei der Optionen für den RP-Suchmodus 2.
S7-200 Systemhandbuch Voreingestellte Konfiguration: RP-Suchrichtung: negativ RP-Anfahrrichtung: positiv RPS aktiv LMTaktiv RP Arbeitsbereich Positive Bewegung Negative Bewegung RP-Suchrichtung: positiv RPS aktiv RP-Anfahrrichtung: positiv LMT+ aktiv RP Arbeitsbereich Positive Bewegung Negative Bewegung Bild 9-22 RP-Suche: Modus 2 Voreingestellte Konfiguration: RP-Suchrichtung: negativ LMTaktiv RPS aktiv RP-Anfahrrichtung: positiv RP Arbeitsbereich Anzahl Nullimpulse (ZP) Positive Bewegun
Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7-200 Voreingestellte Konfiguration: RP-Suchrichtung: negativ RP-Anfahrrichtung: positiv Kapitel 9 RPS aktiv LMTaktiv RP Arbeitsbereich Anzahl Nullimpulse (ZP) Positive Bewegung Negative Bewegung RP-Suchrichtung: positiv RP-Anfahrrichtung: positiv RPS aktiv LMT+ aktiv RP Arbeitsbereich Positive Bewegung Negative Bewegung Bild 9-24 Anzahl Nullimpulse (ZP) RP-Suche: Modus 4 307
S7-200 Systemhandbuch Wählen der Lage des Arbeitsbereichs zur Spielbeseitigung Bild 9-25 zeigt den Arbeitsbereich in Beziehung zum Referenzpunkt (RP), den Bereich RPS aktiv und die Endschalter (LMT+ und LMT-) für eine Anfahrrichtung, bei der das Spiel beseitigt wird. Im zweiten Teil der Abbildung ist der Arbeitsbereich so angeordnet, dass das Spiel nicht beseitigt wird. Bild 9-25 zeigt den RP-Suchmodus 3.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Mit Hilfe des Modemmoduls EM 241 können Sie Ihre S7-200 direkt an eine Analogtelefonleitung anschließen. Das Modemmodul unterstützt die Kommunikation zwischen Ihrer S7-200 und STEP 7-Micro/WIN. Das Modemmodul unterstützt außerdem das Modbus-Slave-RTU-Protokoll. Die Kommunikation zwischen dem Modemmodul und der S7-200 wird über den Erweiterungs-E/A-Bus aufgebaut.
S7-200 Systemhandbuch Funktionen des Modemmoduls Mit Hilfe des Modemmoduls können Sie Ihre S7-200 direkt an eine Analogtelefonleitung anschließen.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Schnittstelle zu STEP 7-Micro/WIN Mit dem Modemmodul können Sie über eine Telefonleitung mit STEP 7-Micro/WIN kommunizieren (Teleservice). Sie müssen die S7-200 CPU nicht konfigurieren oder programmieren, um das Modemmodul als entferntes Modem zu nutzen, wenn Sie mit STEP 7-Micro/WIN arbeiten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Modemmodul mit STEP 7-Micro/WIN zu nutzen: 1.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-3 zeigt die vom Modemmodul unterstützten Modbus-Adressen und die Abbildung der Modbus-Adressen auf die Adressen der S7-200 CPU. Erstellen Sie mit dem erweiterten Modem-Assistenten einen Konfigurationsbaustein für das Modemmodul, damit das Modbus-RTU-Protokoll unterstützt wird. Der Konfigurationsbaustein des Modemmoduls muss in den Datenbaustein der CPU geladen werden, bevor Sie mit dem Modbus-Protokoll arbeiten können.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Eingebettete Variablen in Textnachrichten und SMS-Kurzmitteilungen Das Modemmodul kann Datenwerte von der CPU in Textnachrichten einbetten und die Datenwerte wie angegeben in der Nachricht formatieren. Sie können die Anzahl der Ziffern links und rechts vom Dezimalpunkt angeben, und Sie können angeben, ob der Dezimalpunkt als Punkt oder Komma dargestellt werden soll.
S7-200 Systemhandbuch Sicherheitsrückruf Die Rückruffunktion des Modemmoduls ist optional und wird im erweiterten Modem-Assistenten eingerichtet. Die Rückruffunktion bietet zusätzliche Sicherheit für die angeschlossene CPU, indem nur vordefinierten Telefonnummern Zugriff auf die CPU gewährt wird. Ist die Rückruffunktion aktiviert, beantwortet das Modemmodul alle eingehenden Anrufe, prüft den Anrufer und trennt dann die Verbindung.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Konfigurationstabelle für das Modemmodul Alle Textnachrichten, Telefonnummern, Datenübertragungsinformationen, Rückrufnummern und andere Optionen werden in der Konfigurationstabelle des Modemmoduls gespeichert, die in den Variablenspeicher der S7-200 CPU geladen werden muss. Der erweiterte Modem-Assistent führt Sie durch die Erstellung einer Konfigurationstabelle für das Modemmodul.
S7-200 Systemhandbuch Status-LEDs des Modemmoduls Das Modemmodul verfügt über 8 Status-LEDs auf der Vorderseite. Tabelle 10-5 beschreibt die Status-LEDs.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul 4. 5. 6. 7. Kapitel 10 Das Modemmodul unterstützt zwei Kommunikationsprotokolle: das PPI-Protokoll (für die Kommunikation mit STEP 7-Micro/WIN) und das Modbus-RTU-Protokoll. Die Protokollauswahl richtet sich nach der Art des Geräts, das als entfernter Kommunikationspartner dienen soll.
S7-200 Systemhandbuch -- 8. 9. 318 Im Feld ”Beschreibung” können Sie eine Textbeschreibung für die Telefonnummer eingeben. -- Das Feld ”Telefonnummer” enthält die Telefonnummer des Nachrichtenübermittlungsanbieters. Bei Textnachrichten ist dies die Telefonnummer der Modemleitung, über die der Anbieter die Textnachrichten annimmt. Beim Nummernfunkruf ist dies die Telefonnummer des Pagers selbst. Sie können beim Modemmodul bis zu 40 Zeichen in das Feld ”Telefonnummer” eingeben.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 10. In der Maske ”CPU-Datenübertragungen einrichten” können Sie im Register ”Telefonnummern” die Telefonnummern für die Datenübertragungen von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus einrichten. Klicken Sie auf die Schaltfläche ”Neue Telefonnummer...”, um eine neue Telefonnummer zu ergänzen. Nachdem Sie eine Telefonnummer konfiguriert haben, muss sie ins Projekt aufgenommen werden.
S7-200 Systemhandbuch 15. Der letzte Schritt in der Konfiguration des Modemmoduls ist die Angabe der Adresse im Speicher der Ausgänge für das Befehlsbyte des Modemmoduls. Sie können die Adresse im Speicherbereich der Ausgänge ermitteln, indem Sie die Ausgangsbytes zählen, die von den Modulen mit digitalen Ausgängen verwendet werden, die vor dem Modemmodul auf der S7-200 montiert sind. Klicken Sie auf ”Weiter >”. 16.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Operationen für das Modemmodul Operation MODx_CTRL Die Operation MODx_CTRL (Steuerung) dient zur Aktivierung und Initialisierung des Modemmoduls. Diese Operation muss in jedem Zyklus aufgerufen werden und darf nur einmal im Projekt verwendet werden. Operation MODx_XFR Die Operation MODx_XFR (Datenübertragung) befiehlt dem Modemmodul Daten einer anderen S7-200 CPU oder eines Modbus-Geräts zu lesen bzw. Daten in ein anderes Gerät zu schreiben.
S7-200 Systemhandbuch Operation MODx_MSG Die Operation MODx_MSG (Nachricht senden) sendet eine Funkrufnachricht oder eine SMS-Kurzmitteilung vom Modemmodul. Diese Operation benötigt 20 bis 30 Sekunden ab dem Zeitpunkt, zu dem der Eingang START ausgelöst wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Bit Done gesetzt wird. Das Bit EN muss eingeschaltet sein, damit ein Befehl für das Modul abgesetzt werden kann.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Tabelle 10-8 Fehlerwerte der Operationen MODx_MSG und MODx_XFR Fehler Beschreibung 0 Kein Fehler aufgetreten Telefonleitungsfehler 1 Kein Wählton vorhanden 2 Leitung besetzt 3 Wählfehler 4 Keine Antwort 5 Verbindungs-Timeout (keine Verbindung innerhalb 1 Minute) 6 Verbindung abgebrochen oder unbekannte Antwort Fehler im Befehl 7 Nachricht für Nummernfunkruf enthält unzulässige Ziffern 8 Telefonnummer (Eingang Phone) außerhalb des Be
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-8 Fehlerwerte der Operationen MODx_MSG und MODx_XFR, Fortsetzung Fehler Beschreibung UCP - SMS-Kurzmitteilungsfehler beim Anbieter (Fortsetzung) 38 Zeitversetzte Lieferung nicht zugelassen 39 Neues AC nicht gültig 40 Neuer Legitimierungscode nicht zulässig 41 Standardtext nicht gültig 42 Zeitraum ungültig 43 Nachrichtentyp vom System nicht unterstützt 44 Nachricht zu lang 45 Geforderter Standardtext ungültig 46 Nachrichtentyp ungültig für Pager-Typ 47 N
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Beispielprogramm für das Modemmodul Beispiel: Modemmodul Netzwerk 1 LD CALL SM0.0 MOD0_CTRL Netzwerk 2 LD EU = LD CALL //Textnachricht an //Mobiltelefon senden. E0.0 L63.7 E0.0 MOD0_MSG, L63.7, Cell Phone, Message1, M0.0, VB10 Netzwerk 3 LD EU = LD CALL //Unterprogramm MOD0_CTRL // in jedem Zyklus aufrufen. //Daten in entfernte CPU //übertragen. E0.1 L63.7 E0.1 MOD0_XFR, L63.7, Remote CPU, Transfer1, M0.
S7-200 Systemhandbuch Sondermerker für das Modemmodul Fünfzig Bytes im Speicherbereich der Sondermerker (SM) sind jedem intelligenten Modul entsprechend der physikalischen Position auf dem E/A-Erweiterungsbus zugeordnet. Wenn eine Fehlerbedingung oder eine Zustandsänderung erkannt wird, wird dies vom Modul angezeigt, indem die Sondermerker, die der Modulposition entsprechen, aktualisiert werden.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Tabelle 10-11 Sondermerker für das Modemmodul EM 241 Adresse des Sondermerkers Beschreibung SMB200 bis SMB215 Modulname (16 ASCII-Zeichen) SMB200 ist das erste Zeichen. “EM241 Modem” SMB216 bis SMB219 Software-Ausgabestand (4 ASCII-Zeichen) SMB216 ist das erste Zeichen.
S7-200 Systemhandbuch Für erfahrene Anwender Überblick über die Konfigurationstabelle Der erweiterte Modem-Assistent wurde entwickelt, um Modemanwendungen zu vereinfachen, indem die Konfigurationstabelle anhand der von Ihnen eingegebenen Antworten zu Ihrem System automatisch erzeugt wird. Die Informationen in der Konfigurationstabelle dienen fortgeschrittenen Anwendern, die ihre eigenen Unterprogramme für die Steuerung von Modemmodulen erstellen und ihre eigenen Nachrichten formatieren möchten.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Tabelle 10-12 Konfigurationstabelle für das Modemmodul, Fortsetzung Baustein für die Rückruftelefonnummern (optional) Byteversatz 24 24+ Rückrufnummer Beschreibung Rückruftelefonnummer 1 - Eine Zeichenkette, die die erste Telefonnummer angibt, die für den Zugriff auf das Modemmodul EM 241 per Rückruf berechtigt ist.
S7-200 Systemhandbuch Format von Telefonnummern für die Nachrichtenübermittlung Die Telefonnummer für die Nachrichtenübermittlung ist eine Struktur, die die Informationen enthält, die vom Modemmodul benötigt werden, um eine Nachricht zu senden. Die Telefonnummer für die Nachrichtenübermittlung ist eine ASCII-Zeichenkette mit einem führenden Längenbyte gefolgt von ASCII-Zeichen. Die maximale Länge der Telefonnummer für die Nachrichtenübermittlung beträgt 120 Bytes (einschließlich des Längenbyte).
Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Format von Textnachrichten Das Textnachrichtenformat definiert das Format von Textfunkrufen oder SMS-Kurzmitteilungen. Diese Arten von Nachrichten können Text und eingebettete Variablen enthalten. Die Textnachricht ist eine ASCII-Zeichenkette mit einem führenden Längenbyte gefolgt von ASCII-Zeichen. Die maximale Länge der Textnachricht beträgt 120 Bytes (einschließlich des Längenbyte). Format: ...
S7-200 Systemhandbuch Format von CPU-Datenübertragungsnachrichten Eine CPU-Datenübertragung, entweder von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus, wird im Format von CPU-Datenübertragungsnachrichten angegeben. Eine CPU-Datenübertragungsnachricht ist eine ASCII-Zeichenkette, die eine beliebige Anzahl an Datenübertragungen zwischen Geräten angeben kann, und zwar bis zu der maximalen Anzahl, die sich in der maximalen Nachrichtenlänge von 120 Bytes (119 Zeichen plus ein Längenbyte) unterbringen lassen.
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Durch die Operationsbibliotheken in STEP 7-Micro/WIN wird die Steuerung von MicroMaster-Antrieben einfacher. STEP 7-Micro/WIN bietet Ihnen vorkonfigurierte Unterprogramme und Interruptprogramme, die speziell für die Kommunikation mit dem Antrieb über das USS-Protokoll ausgelegt sind. Mit diesen neuen USS-Operationen können Sie den physikalischen Antrieb und die Parameter zum Lesen und Schreiben des Antriebs steuern.
S7-200 Systemhandbuch Anforderungen für den Einsatz des USS-Protokolls Die Operationsbibliothek von STEP 7-Micro/WIN bieten 14 Unterprogramme, 3 Interruptprogramme und 8 Operationen zur Unterstützung des USS-Protokolls. Die USS-Operationen nutzen die folgenden Ressourcen der S7-200: ! Durch die Initialisierung des USS-Protokolls wird die Schnittstelle 0 für die USS-Kommunikation bereitgestellt. Mit der Operation USS_INIT wählen Sie entweder USS oder PPI für die Schnittstelle 0 aus.
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Einige Antriebe benötigen längere Tabelle 11-1 Kommunikationszeiten Verzögerungen, wenn Operationen mit Zeit zwischen Abfragen der aktiven Antriebe Parameterzugriff verwendet werden. Der Baud- (keine Operationen mit Parameterzugriff Zeitbedarf für den Parameterzugriff richtet aktiv) rate sich nach der Art des Antriebs und danach, 1200 240 ms (max.) multipl. mit der Anz.
S7-200 Systemhandbuch Operationen für das USS-Protokoll Operation USS_INIT Mit der Operation USS_INIT wird die Kommunikation zum MicroMaster-Antrieb aktiviert und initialisiert oder deaktiviert. Bevor eine andere USS-Operation verwendet werden kann, muss die Operation USS_INIT fehlerfrei ausgeführt werden. Die Operation wird beendet und das Bit Done wird sofort gesetzt, bevor die nächste Operation ausgeführt wird. Die Operation wird in jedem Zyklus ausgeführt, wenn der Eingang EN eingeschaltet ist.
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Operation USS_CTRL Mit der Operation USS_CTRL wird ein aktiver MicroMaster-Antrieb gesteuert. Die Operation USS_CTRL legt die ausgewählten Befehle in einem Kommunikationspuffer ab, der dann an den adressierten Antrieb (Parameter Drive) gesendet wird, sofern dieser Antrieb im Parameter Active der Operation USS_INIT eingestellt ist. Jedem Antrieb darf nur eine Operation USS_CTRL zugeordnet werden.
S7-200 Systemhandbuch Der Eingang Drive (Antriebsadresse) ist die Adresse des MicroMaster-Antriebs, an den der Befehl USS_CTRL gesendet werden soll. Gültige Adressen: 0 bis 31 Der Eingang Type (Antriebstyp) stellt die Art des Antriebs ein. Bei einem Antrieb MicroMaster 3 (oder früher) stellen Sie für Type 0 ein. Bei einem Antrieb MicroMaster 4 stellen Sie Type auf 1 ein. Speed_SP (Sollwert Drehzahl) gibt die Drehzahl des Antriebs als Prozentwert der Höchstdrehzahl an.
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll High Byte 15 14 13 12 11 Kapitel 11 Low Byte 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 1 = Startbereit 1 = Betriebsbereit 1 = Betrieb aktiviert 1 = Antriebsfehler 0 = OFF2 (Befehl zum Auslaufen) 0 = OFF3 (Befehl zum Schnellstopp) 1 = Einschaltsperre 1 = Antriebswarnung 1 = Nicht verwendet (immer 1) 1 = Serieller Betrieb zugelassen 0 = Serieller Betrieb gesperrt - nur lokaler Betrieb 1 = Frequenz erreicht 0 = Frequenz nicht erreicht
S7-200 Systemhandbuch Operation USS_RPM_x Es gibt drei Leseoperationen für das USS-Protokoll: Die Operation USS_RPM_W liest einen vorzeichenlosen Wortparameter. ! Die Operation USS_RPM_D liest einen vorzeichenlosen Doppelwortparameter. ! Die Operation USS_RPM_R liest einen Gleitpunktparameter. Es darf immer nur eine Leseoperation (USS_RPM_x) oder eine Schreiboperation (USS_WPM_x) zur Zeit aktiv sein.
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Operation USS_WPM_x Es gibt drei Schreiboperationen für das USS-Protokoll: ! Die Operation USS_WPM_W schreibt einen vorzeichenlosen Wortparameter. ! Die Operation USS_WPM_D schreibt einen vorzeichenlosen Doppelwortparameter. ! Die Operation USS_WPM_R schreibt einen Gleitpunktparameter. Es darf immer nur eine Leseoperation (USS_RPM_x) oder eine Schreiboperation (USS_WPM_x) zur Zeit aktiv sein.
S7-200 Systemhandbuch Vorsicht Wenn Sie mit einer Operation USS_WPM_x den Parametersatz im EEPROM des Antriebs aktualisieren, müssen Sie darauf achten, dass die maximal zulässige Anzahl Schreibzyklen (ca. 50.000) für den EEPROM nicht überschritten wird. Wenn Sie die maximal zulässige Anzahl Schreibzyklen überschreiten, führt dies zu korrupten Daten und somit zu Datenverlust. Die Anzahl der Lesezyklen ist nicht begrenzt.
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Beispielprogramme für das USS-Protokoll Beispiel: USS-Operationen Beispielprogramm für die Anzeige in AWL Netzwerk 1 LD CALL SM0.1 USS_INIT, 1, 19200, 16#00000001, A0.0, VB1 Netzwerk 2 LD CALL //USS-Protokoll initialisieren //Im ersten Zyklus USS-Protokoll für die //Schnittstelle 0 und 19200 //aktivieren, wobei Antriebsadresse //”0” aktiv ist. //Steuerparameter für Antrieb 0 SM0.0 USS_CTRL, E0.0, E0.1, E0.2, E0.
S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes für die Ausführung der USS-Operationen Tabelle 11-6 Fehlercodes für die Ausführung der USS-Operationen Fehlermeldungen Beschreibung 0 Kein Fehler aufgetreten 1 Antrieb reagiert nicht 2 In der Antwort des Antriebs trat ein Prüfsummenfehler auf 3 In der Antwort des Antriebs trat ein Paritätsfehler auf 4 Fehler durch Störung vom Anwenderprogramm 5 Ungültiger Befehl 6 Ungültige Antriebsadresse 7 Die Kommunikationsschnittstelle war nicht für das USS-Protokoll e
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Das Kabel muss an beiden Enden mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen werden. Schalterstellung = ein Abschlusswiderstand zugeschaltet Schalterstellung = aus Abschlusswiderstand nicht zugeschaltet Ein Aus UBUB UBUB Kapitel 11 Schalterstellung = ein Abschlusswiderstand zugeschaltet Ein U B UB Blanker Schirm: ca. 12 mm muss blank auf der Metallführung liegen.
S7-200 Systemhandbuch P092 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 346 3 (1200 Baud) 4 (2400 Baud) 5 (4800 Baud) 6 (9600 Baud - Voreinstellung) 7 (19200 Baud) Geben Sie die Slave-Adresse ein. Jeder Antrieb (maximal 31) kann über den Bus betrieben werden. Drücken Sie die Taste P. Drücken Sie eine der Pfeiltasten nach oben/nach unten, bis das Anzeigefeld P091 anzeigt. Drücken Sie die Taste P, um den Parameter einzugeben.
Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Anschließen und Einrichten des MicroMaster-Antriebs der Serie 4 Anschließen des MicroMaster-Antriebs 4 Wenn Sie den MicroMaster-Antrieb der Serie 4 (MM4) anschließen möchten, stecken Sie die Enden des RS-485-Kabels in die beiden schraubenlosen Druckklemmen für den USS-Betrieb. Die S7-200 kann mit dem herkömmlichen PROFIBUS-Kabel und den Steckverbindern an den MicroMaster-Antrieb angeschlossen werden.
S7-200 Systemhandbuch Einrichten des MM4-Antriebs Bevor Sie einen Antrieb an die S7-200 anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass der Antrieb über folgende Systemparameter verfügt. Sie stellen die Parameter mit der Tastatur des Antriebs ein: 1.
Bibliothek für das Modbus-Protokoll Durch die Operationsbibliotheken von STEP 7 Micro/WIN wird die Kommunikation mit Modbus-Master-Geräten einfacher. STEP 7-Micro/WIN bietet Ihnen vorkonfigurierte Unterprogramme und Interruptprogramme, die speziell für die Modbus-Kommunikation ausgelegt sind. Mit den Operationen des Modbus-Slave-Protokolls können Sie die S7-200 als Modbus-RTU-Slave-Gerät konfigurieren, das mit Modbus-Master-Geräten kommunizieren kann.
S7-200 Systemhandbuch Anforderungen für den Einsatz des Modbus-Protokolls Die Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll nutzen die folgenden Ressourcen der S7-200: ! Durch die Initialisierung des Modbus-Slave-Protokolls wird die Schnittstelle 0 für die Kommunikation mittels Modbus-Slave-Protokoll bereitgestellt.
Bibliothek für das Modbus-Protokoll Kapitel 12 Modbus-Adressierung Modbus-Adressen werden üblicherweise als Werte aus 5 oder 6 Zeichen geschrieben, die den Datentyp und den Versatz angeben. Das erste Zeichen oder die ersten beiden Zeichen geben den Datentyp an, die letzten vier Zeichen geben den richtigen Wert innerhalb des Datentyps an. Das Modbus-Master-Gerät bildet dann die Adressen auf die entsprechenden Funktionen ab.
S7-200 Systemhandbuch Verwenden von Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll Wenn Sie die Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll in Ihrem S7-200 Programm verwenden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Fügen Sie die Operation MBUS_INIT in Ihr Programm ein. Führen Sie die Operation MBUS_INIT nur in einem Zyklus aus. Mit der Operation MBUS_INIT können Sie die Modbus-Kommunikationsparameter initialisieren oder ändern.
Bibliothek für das Modbus-Protokoll Kapitel 12 Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll Operation MBUS_INIT Mit der Operation MBUS_INIT wird die Modbus-Kommunikation aktiviert und initialisiert oder deaktiviert. Bevor die Operation MBUS_SLAVE verwendet werden kann, muss die Operation MBUS_INIT fehlerfrei ausgeführt werden. Die Operation wird beendet und das Bit Done wird sofort gesetzt, bevor die nächste Operation ausgeführt wird.
S7-200 Systemhandbuch Der Parameter Parity entspricht der Parität des Modbus-Master. Alle Einstellungen nutzen ein Stoppbit. Folgende Werte sind gültig: ! 0 - keine Parität ! 1 - ungerade Parität ! 2 - gerade Parität Der Parameter Delay verlängert die übliche Modbus-Bedingung für die Zeitüberwachung einer Meldung um die angegebene Anzahl Millisekunden. Der typische Wert für diesen Parameter ist bei Betrieb im verdrahteten Netz 0.
Bibliothek für das Modbus-Protokoll Kapitel 12 Operation MBUS_SLAVE Mit der Operation MBUS_SLAVE wird eine Anforderung eines Modbus-Master bearbeitet. Die Operation muss in jedem Zyklus ausgeführt werden, damit auf Modbus-Anforderungen geprüft und geantwortet wird. Die Operation wird in jedem Zyklus ausgeführt, wenn der Eingang EN eingeschaltet ist. Die Operation MBUS_SLAVE hat keine Eingangsparameter. Der Ausgang Done ist eingeschaltet, wenn die Operation MBUS_SLAVE auf eine Modbus-Anforderung reagiert.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel für die Programmierung des Modbus-Slave-Protokolls Netzwerk 1 LD CALL //Modbus-Slave-Protokoll im ersten //Zyklus initialisieren. Slave-Adresse //auf 1 setzen, //für Schnittstelle 0 9600 Baud mit gerader //Parität einstellen, //gesamter Zugriff auf alle E-, A- und //AE-Werte, //Zugriff auf 1000 Halteregister (2000 Bytes) //mit Beginn an VB0 zulassen. SM0.1 MBUS_INIT,1,1,9600,2,0,128,32,1000, &VB0,M0.
Arbeiten mit Rezepten STEP 7-Micro/Win verfügt über den Rezept-Assistenten, mit dem Sie Rezepte und Rezeptdefinitionen organisieren können. Rezepte werden nicht im Zielsystem, sondern im Speichermodul gespeichert. In diesem Kapitel Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358 Rezeptdefinition und Terminologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch Übersicht STEP 7-Micro/WIN und das S7-200 Zielsystem unterstützen Rezepte. STEP 7-Micro/Win verfügt über den Rezept-Assistenten, mit dem Sie Rezepte und Rezeptdefinitionen organisieren können. Rezept Alle Rezepte werden im Speichermodul abgelegt. Deshalb muss zur Verwendung der Rezeptfunktion ein optionales 64-KB- oder 256-KB-Speichermodul ins Zielsystem gesteckt werden. Im Anhang A finden Sie ausführliche Informationen zu den Speichermodulen.
Arbeiten mit Rezepten Kapitel 13 Rezeptdefinition und Terminologie Zum besseren Verständnis des Rezept-Assistenten werden die folgenden Definitionen und Begriffe erläutert. ! Eine Rezept-Konfiguration ist ein Satz vom Rezept-Assistenten erzeugter Projektkomponenten. Diese Komponenten umfassen Unterprogramme der Operationen, Datenbaustein-Register und Symboltabellen. ! Eine Rezeptdefinition ist eine Sammlung Rezepte mit demselben Satz Parameter.
S7-200 Systemhandbuch Definieren von Rezepten Rezepte erstellen Sie im Rezept-Assistenten, den Sie mit dem Menübefehl Extras > Rezept-Assistent aufrufen. Das erste Dialogfeld ist eine Einleitung. Hier definieren Sie die grundlegenden Operationen des Rezept-Assistenten. Wählen Sie die Schaltfläche ”Weiter”, um Ihre Rezepte zu konfigurieren. Zum Erstellen einer Rezeptdefinition gehen Sie folgendermaßen vor (siehe Bild 13-2): 1. Geben Sie die Feldnamen für die Rezeptdefinition ein.
Arbeiten mit Rezepten Kapitel 13 Zuweisen von Speicher Im Dialogfeld zum Zuweisen von Speicher wird die Anfangsadresse des Bereichs im Variablenspeicher angegeben, in dem das aus dem Speichermodul geladene Rezept abgelegt wird. Sie können entweder eine Adresse im Variablenspeicher eingeben oder vom Rezept-Assistenten die Adresse eines freien Bereichs im Variablenspeicher mit der entsprechenden Größe vorschlagen lassen. Zum Zuweisen von Speicher gehen Sie folgendermaßen vor (siehe Bild 13-4): 1.
S7-200 Systemhandbuch Laden von Projekten mit Rezept-Konfigurationen ins Zielsystem Zum Laden eines Projekts mit einer Rezept-Konfiguration ins Zielsystem gehen Sie folgendermaßen vor (siehe Bild 13-7): 1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Laden in CPU. 2. Aktivieren Sie im Dialogfeld unter ”Optionen” die Kontrollkästchen für Programmbaustein, Datenbaustein und Rezepte. 3. Wählen Sie die Schaltfläche ”Laden in CPU”.
Arbeiten mit Rezepten Kapitel 13 Vom Rezept-Assistenten erzeugte Operationen Unterprogramm RCPx_Read Das Unterprogramm RCPx_READ wird vom Rezept-Assistenten erstellt und dient zum Lesen eines einzelnen Rezepts aus dem Speichermodul in den angegebenen Bereich im Variablenspeicher. Das x in der Operation RCPx_READ entspricht der Rezeptdefinition, die das Rezept enthält, das Sie lesen möchten. Der Eingang EN aktiviert die Ausführung der Operation, wenn der Eingang eingeschaltet ist.
S7-200 Systemhandbuch 364
Arbeiten mit Datenprotokollen STEP 7-Micro/Win verfügt über den Datenprotokoll-Assistenten, mit dem Sie Prozessmessdaten im Speichermodul speichern können. Durch das Ablegen von Prozessdaten im Speichermodul werden Adressen im Variablenspeicher frei, die ansonsten zum Speichern dieser Daten verwendet werden würden. In diesem Kapitel Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch Übersicht STEP 7-Micro/WIN und das S7-200 Zielsystem unterstützen Datenprotokolle. Mit dieser Funktion können Sie Datensätze mit Prozessdaten programmgesteuert nullspannungsfest speichern. Diese Datensätze können auch einen Zeit- und Datumsstempel enthalten. Sie können bis zu vier unabhängige Datenprotokolle konfigurieren. Das Format für den Datenprotokoll-Datensatz wird im neuen Datenprotokoll-Assistenten definiert. Alle Datenprotokolle werden im Speichermodul abgelegt.
Arbeiten mit Datenprotokollen Kapitel 14 Arbeiten mit dem Datenprotokoll-Assistenten Im Datenprotokoll-Assistenten können Sie bis zu vier Datenprotokolle konfigurieren. Mit dem Datenprotokoll-Assistenten führen Sie folgendes durch: Sie definieren das Format des Datenprotokoll-Datensatzes. Sie wählen Datenprotokoll-Optionen wie Zeitstempel, Datumsstempel und Löschen des Datenprotokolls beim Laden aus der CPU. ! Sie geben die maximale Anzahl Datensätze an, die im Datenprotokoll gespeichert werden können.
S7-200 Systemhandbuch Definieren des Datenprotokolls Sie geben die Felder für das Datenprotokoll an, und jedes Feld wird zu einem Symbol in Ihrem Projekt. Sie müssen für jedes Feld einen Datentyp angeben. Ein Datenprotokoll-Datensatz kann zwischen 4 und 203 Byte an Daten enthalten. Zum Definieren der Datenfelder im Datenprotokoll gehen Sie folgendermaßen vor (siehe Bild 14-3): 1. Klicken Sie auf das Feld ”Feldname” und geben Sie den Namen ein.
Arbeiten mit Datenprotokollen Kapitel 14 Zuweisen von Speicher Der Datenprotokoll-Assistent erstellt einen Bereich im Variablenspeicher des Zielsystems. Dieser Bereich ist die Adresse im Speicher, an der ein Datenprotokoll-Datensatz erstellt wird, bevor er in das Speichermodul geschrieben wird. Sie geben eine Anfangsadresse im Variablenspeicher an, an der die Konfiguration abgelegt werden soll.
S7-200 Systemhandbuch Laden von Projekten mit Datenprotokoll-Konfigurationen ins Zielsystem Sie müssen ein Projekt, das eine Datenprotokoll-Konfiguration enthält, zunächst in eine S7-200 CPU laden, bevor Sie das Datenprotokoll verwenden können. Wenn ein Projekt über eine Datenprotokoll-Konfiguration verfügt, ist im Dialogfeld zum Laden in die CPU die Option für die Datenprotokoll-Konfiguration standardmäßig aktiviert.
Arbeiten mit Datenprotokollen Kapitel 14 Vom Datenprotokoll-Assistenten erzeugte Operation Der Datenprotokoll-Assistent nimmt ein Unterprogramm einer Operation in Ihr Projekt auf. Unterprogramm DATx_WRITE Das Unterprogramm DATx_WRITE zeichnet die aktuellen Werte der Datenprotokollfelder im Speichermodul auf. DATxWRITE fügt einen Datensatz zu den protokollierten Daten im Speichermodul hinzu. Ein Aufruf dieses Unterprogramms erscheint wie folgt.
S7-200 Systemhandbuch 372
Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel für die PID-Abstimmung Die S7-200 Zielsysteme wurden um die Fähigkeit zur automatischen PID-Abstimmung erweitert und STEP 7-Micro/WIN umfasst jetzt ein Steuer-Panel für die PID-Abstimmung. Zusammen erweitern diese beiden Funktionen die Nutzbarkeit und gute Bedienbarkeit der PID-Funktion der Kleinsteuerungen S7-200 ganz wesentlich.
S7-200 Systemhandbuch Automatische PID-Abstimmung Einführung Der Algorithmus für die automatische Abstimmung in der S7-200 basiert auf einer Technik, genannt Relais-Rückführung, die 1984 von K. J. Åström und T. Hägglund begründet wurde. In den letzten zwanzig Jahren ist die Relais-Rückführung in vielen verschiedenen Industriezweigen zum Einsatz gekommen. Bei der Relais-Rückführung wird eine kleine, aber ununterbrochene Schwingung in einem ansonsten stabilen Prozess erzeugt.
Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel für die PID-Abstimmung Kapitel 15 Tabelle 15-1 Tabelle für den Regelkreis Versatz Feld Format Datentyp Beschreibung 0 Prozessvariable (PVn) REAL IN Enthält den Istwert bzw. die Prozessvariable, die zwischen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss. 4 Sollwert (SWn) REAL IN Enthält den Sollwert, der zwischen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss. 8 Stellgröße (Mn) REAL IN/OUT Enthält die errechnete Stellgröße, die zwischen 0,0 und 1,0 skaliert ist.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle 15-2 Erweiterte Beschreibung der Steuer- und Statusfelder Feld Beschreibung AT-Steuerung (ACNTL) Eingang - Byte MSB 7 0 0 0 0 0 0 0 LSB 0 EN EN - 1 zum Starten der automatischen Abstimmung; 0 zum Abbrechen der automatischen Abstimmung AT-Status (ASTAT) Ausgang - Byte MSB 7 W0 W1 W2 0 AH 0 0 LSB 0 IP W0 - Warnung: Die Einstellung für die Abweichung ist nicht viermal so groß wie die Einstellung für die Hysterese.
Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel für die PID-Abstimmung Kapitel 15 Voraussetzungen Der Regelkreis, den Sie automatisch abstimmen möchten, muss sich im Automatikbetrieb befinden. Die Stellgröße muss durch die Ausführung der Operation PID gesteuert werden. Die automatische Abstimmung schlägt fehl, wenn der Regler auf Handbetrieb eingestellt ist. Bevor Sie die automatische Abstimmung starten, muss sich Ihr Prozess in einem stabilen Zustand befinden. D.h.
S7-200 Systemhandbuch Sequenz für automatische Abstimmung Die Sequenz für automatische Abstimmung beginnt nach dem Ermitteln der Werte für Hysterese und Abweichung. Der Abstimmprozess beginnt, wenn der anfängliche Schritt der Stellgröße auf die Stellgröße angewendet wird. Dieser veränderte Wert der Stellgröße verursacht eine entsprechende Änderung im Wert der Prozessvariablen.
Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel für die PID-Abstimmung Kapitel 15 Ausnahmebedingungen Während der Abstimmung können drei Warnbedingungen generiert werden. Diese Warnungen werden in drei Bits im Feld ASTAT in der Tabelle für den Regelkreis gemeldet und wenn die Bits gesetzt sind, bleiben sie solange gesetzt, bis die nächste Sequenz für automatische Abstimmung gestartet wird. ! Warnung 0 wird erzeugt, wenn der Wert der Abweichung nicht mindestens viermal größer ist als der Wert der Hysterese.
S7-200 Systemhandbuch Hinweise zu PV außerhalb des Bereichs (Ergebniscode 3) Die automatische Abstimmung betrachtet eine Prozessvariable als innerhalb des Bereichs, wenn der Wert größer als 0,0 und kleiner als 1,0 ist. Wenn erkannt wird, dass sich die Prozessvariable während der Sequenz für die automatische Hysterese außerhalb des Bereichs befindet, dann wird die Abstimmung sofort abgebrochen und es wird der Fehler ”Außerhalb des Bereichs” gemeldet.
Automatische PID-Abstimmung und Steuer-Panel für die PID-Abstimmung Kapitel 15 Unten links im Steuer-Panel befindet sich der Bereich ”Parameter für die Abstimmung (Minuten)”. In diesem Bereich werden die Werte für Verstärkung, Integralzeit und Differentialzeit angezeigt. Runde Optionsfelder zeigen an, ob die aktuellen, vorgeschlagenen oder manuellen Werte für Verstärkung, Integralzeit und Differentialzeit angezeigt werden.
S7-200 Systemhandbuch Nachdem Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, bestätigen Sie mit ”OK”, um zum Hauptbildschirm im Steuer-Panel für die PID-Abstimmung zurückzukehren. Nachdem Sie die Sequenz für automatische Abstimmung durchgeführt und die vorgeschlagenen Parameter für die Abstimmung ins Zielsystem übertragen haben, können Sie im Steuer-Panel das Ansprechverhalten Ihres Reglers bei einer Schrittänderung des Sollwerts beobachten.
Technische Daten In diesem Kapitel Allgemeine technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384 Technische Daten der CPUs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 387 Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396 Technische Daten der analogen Erweiterungsmodule . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch Allgemeine technische Daten Normen Die im folgenden aufgeführten Richtlinien wurden zum Festlegen der jeweiligen Leistungsmerkmale und technischen Daten sowie zum Prüfen der Produktreihe S7-200 herangezogen. Tabelle A-1 definiert die Übereinstimmung mit diesen Richtlinien.
Technische Daten Anhang A Lebensdauer eines Relais Bild A-1 zeigt die typischen Leistungsdaten, die von Relais-Herstellern zur Verfügung gestellt werden. Die tatsächliche Leistungsfähigkeit richtet sich nach der jeweiligen Verwendung. Ein externer Schutzkreis, der der Last angepasst ist, verlängert die Lebensdauer der Kontakte. Nennstrom 10 A Nennstrom 2 A 100.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-1 Technische Daten, Fortsetzung Elektromagnetische Verträglichkeit - Störfestigkeit nach EN61000-6-21 EN 61000-4-2 Elektrostatische Entladung 8 kV Entladung durch die Luft an allen Oberflächen und Kommunikationsschnittstellen, 4 kV Entladung durch Kontakt mit freiliegenden leitenden Oberflächen EN 61000-4-3 Abgestrahltes elektromagnetisches Feld 10 V/m, 80 - 1000 MHz und 1,4 bis 2,0 GHz, 80% AM bei 1 kHz EN 61000-4-4 Schnelle transiente Störgröße 2 kV, 5 kHz bei Koppl
Technische Daten Anhang A Technische Daten der CPUs Tabelle A-2 Bestellnummern der CPUs Bestellnummer Spannungsversorgung (Nennspannung) Digitaleingänge Digitalausgänge Kommunikationsschnittstellen Analogeingänge Analogausgänge Steckbarer Klemmenblock 6ES7 211-0AA23-0XB0 CPU 221 24 V DC 6 x 24 V DC 4 x 24 V DC 1 Nein Nein Nein 6ES7 211-0BA23-0XB0 CPU 221 120 bis 240 V AC 6 x 24 V DC 4 x Relais 1 Nein Nein Nein 6ES7 212-1AB23-0XB0 CPU 222 24 V DC 8 x 24 V DC 6 x 24 V DC 1
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-4 Technische Daten der CPUs CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 Speicher Größe des Anwenderprogramms mit Bearbeitung im RUN ohne Bearbeitung im RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes 16384 Bytes 24576 Bytes Anwenderdaten (EEPROM) 2048 Bytes (nullspannungsfest gespeichert) 8192 Bytes (nullspannungsfest gespeichert) 10240 Bytes (nullspannungsfest gespeichert) 10240 Bytes (nullspannungsfest gespeichert) Pufferung (Hochleis
Technische Daten Tabelle A-5 Anhang A Leistungsdaten der CPUs DC AC Eingangsleistung Eingangsspannung 20,4 bis 28,8 V DC Eingangsstrom CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 CPU nur bei 24 V DC 80 mA 85 mA 110 mA 120 mA 150 mA 85 bis 264 V AC (47 bis 63 Hz) Einschaltstromstoß 12 A bei 28,8 V DC 20 A bei 264 V AC Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Nicht elektrisch getrennt 1500 V AC Verzögerungszeit (Spannungsverlust) 10 ms bei 24 V DC 20/80 ms bei 120/240 V AC Sicherung (nicht austau
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-7 Technische Daten der digitalen CPU-Ausgänge Allgemein 24-V-DC-Ausgang (CPU 221, CPU 222, CPU 224, CPU 226) 24-V-DC-Ausgang (CPU 224XP) Relaisausgang Datentyp MOSFET, elektronisch1 (stromliefernd) Nennspannung 24 V DC 24 V DC 24 V DC oder 250 V AC Spannungsbereich 20,4 bis 28,8 V DC 5 bis 28,8 V DC (A0.0 bis A0.4) 20,4 bis 28,8 V DC (A0.5 bis A1.1) 5 bis 30 V DC oder 5 bis 250 V AC Stoßstrom (max.) 8 A für 100 ms Logik 1 (min.
Technische Daten Tabelle A-8 Technische Daten der Analogeingänge der CPU 224XP Allgemein Analogeingang (CPU 224XP) Anzahl Eingänge 2 Eingänge Art des Analogeingangs Eintakteingang Spannungsbereich ±10 V Datenwortformat, Vollausschlag -32,000 bis +32,000 DC-Eingangsimpedanz >100 kΩ Max. Eingangsspannung 30 V DC Auflösung 11 Bits plus 1 Vorzeichenbit LSB-Wert 4,88 mV Trennung Keine Genauigkeit Ungünstigster Fall, 0 °bis 55 °C Typ.
S7-200 Systemhandbuch Schaltpläne 24-V-DC-Eingang 24-V-DC-Eingang Genutzt als stromziehende Eingänge Genutzt als stromliefernde Eingänge I LOAD + + 1M .0 .1 .2 1M .0 .3 V LOAD CPU 224 XP Analog Input/Output .1 .2 .3 M I -+ V M + -- A+ B+ + -- Ausgang Eingang Relaisausgang 24-V-DC-Ausgang N (--) + L (+) 1M 1L+ .0 .1 .2 1L CPU 221 AC/DC/Relais (6ES7 211-0BA23-0XB0) 120/240-V-AC-Spannung 24-V-DC-Spannung + 0.1 0.2 0.3 2M 0.4 0.
Technische Daten CPU 222 DC/DC/DC (6ES7 212-1AB23-0XB0) CPU 222 AC/DC/Relais (6ES7 212-1BB23-0XB0) 24-V-DC-Spannung N (--) N (--) L (+) L (+) 120/240-V-AC-Spannung + + 1M L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 M L+ DC 1L 0.0 0.1 0.2 1M 0.0 0.1 0.2 0.3 2M 0.4 0.5 0.6 0.7 M 1M 0.0 0.1 0.2 0.3 2M 0.4 0.5 0.6 0.7 L+ 24-V-DCGeberspannung 2L 0.3 0.4 0.5 M L+ + + + AC + + + + M L+ DC 1M 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 2M 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.
S7-200 Systemhandbuch CPU 224XP DC/DC/DC (6ES7 214-2AD23-0XB0) I-Last V-Last V M + E + - A+ B+ + M + 1M 1L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 2M 2L+ 0.5 0.6 0.7 1.0 1.1 M L+ DC 1M 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 2M 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 M L+ + + V-Last I-Last + - N (--) N (--) N (--) L (+) L (+) L (+) 1L 0.0 0.1 0.2 0.
Technische Daten Anhang A CPU 226 DC/DC/DC (6ES7 216-2AD23-0XB0) 24-V-DC-Spannung + + + 1M 1L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 2M 2L+ 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 M L+ DC 1M 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 1.0 1.2 1.2 1.3 1.4 2M 1.5 1.6 1.7 2.0 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 M L+ + + 24-V-DCSpannungs-ausgabe CPU 226 AC/DC/Relais (6ES7 216-2BD23-0XB0) N (--) N (--) N (--) L (+) L (+) L (+) 1L 0.0 0.1 0.2 0.3 2L 0.4 0.5 0.6 0.7 1.0 3L 120/240-V-ACSpannung 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.
S7-200 Systemhandbuch Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule Tabelle A-11 Bestellnummern der digitalen Erweiterungsmodule Bestellnummer Erweiterungsmodule Digitaleingänge Digitalausgänge Steckbarer Klemmenblock 6ES7 221-1BF22-0XA0 EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC 8 x 24 V DC -- Ja 6ES7 221-1EF22-0XA0 EM 221 Digitaleingabe 8 x 120/230 V AC 8 x 120/230 V AC -- Ja 6ES7 221-1BH22-0XA0 EM 221 Digitaleingabe 16 x 24 V DC 16 x 24 V DC -- Ja 6ES7 222-1BD22-0XA0 EM 222 Digitalausgab
Technische Daten Anhang A Tabelle A-13 Technische Daten der Eingänge von Digitalerweiterungsmodulen Allgemein 24-V-DC-Eingang 120/230-V-AC-Eingang (47 bis 63 HZ) Datentyp Stromziehend/stromliefernd (IEC Typ 1, wenn stromziehend) IEC Typ I Nennspannung 24 V DC bei 4 mA 120 V AC bei 6 mA oder 230 V AC bei 9 mA Bemessung Maximal zulässige Dauerspannung 30 V DC 264 V AC Stoßspannung (max.) 35 V DC für 0,5 s -- Logik 1 (min.) 15 V DC bei 2,5 mA 79 V AC bei 2,5 mA Logik 0 (max.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-14 Technische Daten der Ausgänge von Digitalerweiterungsmodulen 24-V-DC-Ausgang Relaisausgang Allgemein 120/230 V AC Ausgang 120/230-V-AC-Ausgang 0,75 A 5A 2A Datentyp MOSFET, elektronisch1 (stromliefernd) Schwachstromkontakt Nennspannung 24 V DC 24 V DC oder 250 V AC Spannungsbereich 20,4 bis 28,8 V DC 5 bis 30 V DC oder 5 bis 250 V AC 10 A Triac, NulldurchgangEinschaltung2 120/230 V AC 12 bis 30 V DC oder 12 bis 250 V AC 40 bis 264 V AC (47 bis 63 Hz) 15 A
Technische Daten 120/230 AC-Ausgang Relaisausgang 24-V-DC-Ausgang Anhang A N L1 N (--) + L (+) 1M 1L+ .0 .1 0L .2 1L Bild A-8 .0 .1 0L .0 .2 Ausgänge der digitalen S7-200 Erweiterungsmodule Schaltpläne EM 223 24 V DC Digitalein-/Digitalausgabe 4 Eingänge/ 4 Ausgänge (6ES7 223-1BF22-0AX0) EM 223 24 V DC Digitalein-/Digitalausgabe 4 Eingänge/4 Relaisausgänge (6ES7 223-1HF22-0XA0) EM 222 Digitalausgabe 4 x Relais-10A (6ES7 222 1HD22-0XA0) N (--) N (--) N (--) L (+) L (+) L (+) + .
S7-200 Systemhandbuch EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC (6ES7 221-1BF22-0XA0) EM 221 Digitaleingabe 16 x 24 VDC (6ES7 221-1BH22-0XA0) + .2 .3 2M .4 .5 .6 .7 1M .0 .1 .2 .3 2M .4 .5 .6 .7 3M .0 .1 .2 .3 4M .4 .5 .6 .7 + + .1 + 1M .0 + + EM 221 Digitaleingabe 8 x AC 120//230 V (6ES7 221-1EF22-0XA0) EM 222 Digitalausgabe 8 x AC 120/230 V (6ES7 222-1EF22-0AX0) N L1 0N 0N .0 4N .4 1N 1N .1 2N 2N .2 3N 3N .3 5N 5N .5 .6 7N 7N .
Technische Daten EM 223 24 V DC Digitalein-/Digitalausgabe 8 Eingänge/8 Ausgänge (6ES7 223-1BH22-0XA0) EM 223 24 V DC Digitalein-/Digitalausgabe 8 Eingänge/8 Relaisausgänge (6ES7 223-1PH22-0XA0) N (--) N (--) + .2 .3 2M 2L+ .4 .5 .6 .7 1M .0 .1 .2 .3 .5 .6 .7 2M .4 1L 24-V-DCSpulenspannung .0 .1 .2 .3 2L .4 .5 .6 .7 M L+ 1M .0 .1 .2 .3 2M .4 .5 .6 .7 + .1 L (+) + + 1M 1L+ .
S7-200 Systemhandbuch Technische Daten der analogen Erweiterungsmodule Tabelle A-15 Bestellnummern der analogen Erweiterungsmodule Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Steckbarer Klemmenblock 6ES7 231-0HC22-0XA0 EM 231 Analogeingabe, 4 Eingänge 4 -- Nein 6ES7 232-0HB22-0XA0 EM 232 Analogausgabe, 2 Ausgänge -- 2 Nein 6ES7 235-0KD22-0XA0 EM 235 Analogein-/Analogausgabe 4 Eingänge/1 Ausgang 4 11 Nein 1 In der CPU sind 2 Analogausgänge für dieses Modul vorgesehen.
Technische Daten Anhang A Tabelle A-18 Technische Daten der Ausgänge von analogen Erweiterungsmodulen Allgemein Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Signalbereich Spannungsausgabe Stromausgabe Auflösung, Vollausschlag Spannung Strom Datenwortformat Spannung Strom Genauigkeit Ungünstigster Fall, 0 bis 55 °C Spannungsausgabe Stromausgabe Typ.
S7-200 Systemhandbuch EM 231 Analogeingabe, 4 Eingänge (6ES7 231-0HC22-0XA0) Strom PS PS L+ M + Spannung 0-20 mA 4-20 mA Frei +-+ M EM 235 Analogein-/Analogausgabe 4 Eingänge/1 Ausgang Strom (6ES7 235-0KD22-0XA0) PS PS L+ M Spannung 0-20 mA 4-20 mA Frei +-+ M RA A+ A-- RB B+ B-- RC C+ C-- RD D+ D-- RA A+ A-- RB B+ B-- RC C+ C-- RD D+ D-- 250 Ohm (integriert) M + + 24-V-DC-Spannung 24-V-DC-Spannung M0 V0 M E 0 M1 V1 E 1 L+ + 24-V-DC-Spannung 404 Schaltpläne für Analogerweiterungsmodule I-Las
Technische Daten Anhang A Analoge LED-Anzeigen Die LED-Anzeigen der Analogmodule werden in Tabelle A-19 aufgeführt. Tabelle A-19 Analoge LED-Anzeigen LED-Anzeige 24-V-DC-Spannungsversorgung vorhanden EIN Fehlerfrei AUS Keine 24-V-DC-Spannung Tipp Der Zustand der Anwenderspannung wird auch in Sondermerkern (SM) gemeldet. Ausführliche Informationen finden Sie in Anhang D, SMB8 bis SMB21 Kenn- und Fehlerregister E/A-Modul.
S7-200 Systemhandbuch EM 231 EM 235 ↑Ein ↓Aus ↑Ein ↓Aus Fester Klemmenblock Bild A-13 Verstärkung Konfiguration Fester Klemmenblock Versatz Konfiguration Verstärkung Kalibrierungspotentiometer und DIP-Konfigurationsschalter beim EM 231 und EM 235 Konfiguration des EM 231 Tabelle A-20 zeigt, wie Sie das Modul EM 231 mit den DIP-Schaltern konfigurieren. Die Schalter 1, 2 und 3 wählen den Bereich der Analogeingänge aus. Alle Eingänge werden auf den gleichen Bereich der Analogeingänge gesetzt.
Technische Daten Anhang A Konfiguration des EM 235 Tabelle A-21 zeigt, wie Sie das Modul EM 235 mit den DIP-Schaltern konfigurieren. Die Schalter 1 bis 6 stellen den Analogeingabebereich und die Auflösung ein. Alle Eingänge werden auf den gleichen Bereich der Analogeingänge und auf das gleiche Datenformat gesetzt. Tabelle A-21 zeigt, wie Sie die Einstellungen für Einpolig/Zweipolig (Schalter 6), Verstärkung (Schalter 4 und 5) und Dämpfung (Schalter 1, 2 und 3) vornehmen.
S7-200 Systemhandbuch Datenwortformat der Eingänge beim EM 231 und EM 235 Bild A-14 zeigt die Anordnung des 12-Bit-Datenwerts im Analogeingangswort der CPU. MSB 15 14 AEW XX 3 Datenwert 0 12 Bit LSB 0 2 0 0 0 Einpolige Daten MSB 15 4 Datenwert AEW XX 12 Bit LSB 0 3 0 0 0 0 Zweipolige Daten Bild A-14 Datenwortformat der Eingänge beim EM 231 und EM 235 Tipp Die 12 Bits eines Werts der Analog-Digital-Umsetzung sind im Datenwortformat linksbündig angeordnet.
Technische Daten Anhang A EM 235 A+ R RA C C R-Schleife C A- EINSTELLUNG VERSTÄRKUNG A=1 R + B+ R RB Instrumente A C C R-Schleife C PUFFER - B- A/D-Umsetzung A=2 R 11 DATEN 0 C+ R RC C REF_VOLT C R-Schleife + C Puffer C- - A=3 R Einstellung Versatz D+ R RD C R-Schleife C DR Eingabefilter Bild A-16 C A=4 MUX 4 bis 1 Schaltbild der Eingänge beim EM 235 Datenwortformat der Ausgänge beim EM 232 und EM 235 Bild A-17 zeigt die Anordnung des 12-Bit-Datenwerts im Ana
S7-200 Systemhandbuch Schaltbild der Ausgänge beim 232 und EM 235 +24 Volt R 100 + + Spannung-Strom-Umsetzung Iaus 0..20 mA R Vref D/A-Umsetzung + +/- 2V 11 DATEN Vaus -10..
Technische Daten Anhang A Arbeiten mit dem Analogeingabemodul: Genauigkeit und Wiederholbarkeit Die Analogeingabemodule EM 231 und EM 235 sind preiswerte Hochgeschwindigkeits-Analogeingabe-/Analogausgabemodule (12 Bit). Die Module können ein Analogsignal innerhalb von 149 µs in den entsprechenden Digitalwert umwandeln. Das Analogsignal wird dann jedersmal zur Verfügung gestellt, wenn Ihr Programm auf den Analogeingang zugreift.
S7-200 Systemhandbuch Definitionen der Angaben zu Analogmodulen ! Genauigkeit: Abweichung von einem erwarteten Wert an einem bestimmten Eingang bzw. Ausgang. ! Auflösung: Auswirkungen der Änderung eines niederwertigsten Byte im Ausgang.
Technische Daten Anhang A Technische Daten der Thermoelement- und RTD-Erweiterungsmodule Tabelle A-23 Bestellnummern der Thermoelement- und RTD-Module Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge Steckbarer Klemmenblock EM-Ausgänge 6ES7 231-7PD22-0XA0 EM 231 Analogeingabe Thermoelement, 4 Eingänge 4 Thermoelemente -- Nein 6ES7 231-7PB22-0XA0 EM 231 Analogeingabe RTD, 2 Eingänge 2 RTD -- Nein Tabelle A-24 Allgemeine technische Daten der Thermoelement- und RTD-Module Name und Beschreibung des
S7-200 Systemhandbuch EM 231 Analogeingabe Thermoelement, 4 Eingänge (6ES7 231-7PD22-0XA0) + - + - + - + - A+ A -- B+ B-- C+ C-- D+ D-EM 231 AE 4 M Konfiguration L+ A+ A -- a+ a-- B+ B-- b+ b-EM 231 AE 2 x RTD M L+ Konfiguration + + - - 24-V-DC-Spannung Bild A-20 EM 231 Analogeingabe RTD, 2 Eingänge (6ES7 231-7PB22-0XA0) 24-V-DC-Spannung Kennzeichnung der Anschlüsse beim EM 231 Thermoelement und beim EM 231 RTD Kompatibilität Die RTD- und Thermoelement-Module können zusammen mit der C
Technische Daten Anhang A EM 231 Thermoelement-Modul Das EM 231 Thermoelement-Modul bietet der Produktreihe S7-200 eine komfortable, elektrisch getrennte Schnittstelle zu sieben Typen von Thermoelementen: J, K, E, N, S, T und R. Außerdem ermöglicht es der S7-200 den Anschluss an Analogsignale mit Pegel Low im Bereich ±80 mV. Alle an das Modul angeschlossenen Thermoelemente müssen vom gleichen Typ sein.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-26 Einstellen der DIP-Schalter des Thermoelement-Moduls Schalter 1, 2, 3 Thermoelement-Typ Schalter 1, 2, 3 1 2 3 4* 5 6 7 8 Konfiguration ↑1 - ein ↓ ↓0 - aus * Stellen St ll Si Sie DIP DIP-Schalter S h lt 4 auf 0 (unten/aus) ein.
Technische Daten Anhang A Tipp " Die Stromquelle für die Leitungsprüfung kann Signale aus Quellen mit Pegel Low z.B. Thermoelement-Simulatoren stören. " Eingangsspannungen über ca. ±200 mV lösen die Prüfung auf offene Leitungen aus, auch wenn die Stromquelle für die Leitungsprüfung deaktiviert ist. Tipp " Der Modulfehler kann die Angaben überschreiten, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-28 Temperaturbereiche ( °C) und Genauigkeit für Arten von Thermoelementen Datenwort (1 Ziffer = 0,1$ C) Typ J Dez. Typ K Typ T Typ E Typen R R, S Typ N >1000,0 $C >1768,0 $C >1300,0 $C ¦80 mV Hex.
Technische Daten Anhang A Tabelle A-29 Temperaturbereiche (°F) von Thermoelement-Typen Datenwort (1 Ziffer = 0,1°F) Dez. Hex.
S7-200 Systemhandbuch EM 231 RTD-Modul Das EM 231 RTD-Modul bietet der Produktreihe S7-200 eine komfortable, elektrisch getrennte Schnittstelle zu verschiedenen Widerstandstemperaturfühlern. Außerdem ermöglicht es der Produktreihe S7-200, drei verschiedene Widerstandsbereiche zu messen. Beide an das Modul angeschlossenen Widerstandstemperaturfühler müssen vom gleichen Typ sein.
Technische Daten Anhang A Tabelle A-31 Einstellen der RTD DIP-Schalter Schalter 6 Schalter 6 1 2 3 4 5 6 7 8 Konfiguration ↑1 - ein ↓0 - aus Schalter 7 Prüfung auf offene Leitungen/ Außerhalb des Bereichs Einstellung Aufwärts (+3276,7 Grad) 0 Positive Anzeige bei Offenen Leitungen oder Außerhalb des Bereichs Abwärts (-3276,8 Grad) 1 Negative Anzeige bei Offenen Leitungen oder Außerhalb des Bereichs Einheit der Temperatur Schalter 7 Konfiguration ↑1 - ein ↓0 - aus 1 2 3 4 5 6 7 8 Schalter 8
S7-200 Systemhandbuch Statusanzeigen des EM 231 RTD-Moduls Das RTD-Modul liefert dem Automatisierungssystem Datenwörter, die Temperaturen oder Fehlerbedingungen anzeigen. Statusbits zeigen Bereichsfehler und Anwenderspannungs-/Modulausfälle an. LEDs zeigen den Status des Moduls an. Ihr Programm muss Logik umfassen, die Fehlerbedingungen erkennt und entsprechend der Anwendung reagiert. Tabelle A-32 zeigt die Statusanzeigen des EM 231 RTD-Moduls.
Technische Daten Anhang A Bereiche des EM 231 RTD-Moduls Die Temperaturbereiche und die Genauigkeit für jede Art von RTD-Modul beim EM 231 RTD sind in den Tabellen A-33 und A-34 aufgeführt. Tabelle A-33 Temperaturbereiche (°C) und Genauigkeit von RTD-Typen Systemwort (1 Ziffer = 0,1 $C) Dezimal PT10000 Hex. Pt100, Pt200, Pt500, Pt1000 Pt500 Ni100, Ni120, Ni10001 Cu10 0 - 150 Ω 0 - 300 Ω 0 - 600 Ω 32767 7FF.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-34 Temperaturbereiche (°F) für RTD-Typen Systemwort (1 Ziffer = 0,1 $F) PT1000 Dezimal Hexadezimal 32767 7FF.
Technische Daten Anhang A Technische Daten des EM 277 PROFIBUS-DP-Moduls Tabelle A-35 Bestellnummer EM 277 PROFIBUS-DP-Modul Bestellnummer Erweiterungsmodule 6ES7 277-0AA22-0XA0 EM 277 PROFIBUS-DP EM-Eingänge -- EM-Ausgänge -- Steckbarer Klemmenblock Nein Tabelle A-36 Allgemeine technische Daten des EM 277 PROFIBUS-DP-Moduls Name und Beschreibung des Moduls Bestellnummer 6ES7 277-0AA22-0XA0 EM 277 PROFIBUS-DP Abmessungen (mm) (B x H x T) 71 x 80 x 62 Gewicht 175 g Verlustleistu ng +5 V DC 2,
S7-200 Systemhandbuch S7-200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das EM 277 PROFIBUS-DP Slave-Modul ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-38 aufgeführten S7-200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-38 Kompatibilität des EM 277 PROFIBUS-DP-Moduls mit den S7-200 CPUs CPU Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais CPU 224 ab Ausgabestand 1.10 CPU 224 DC/DC/DC und CPU 224 AC/DC/Relais CPU 224XP ab Ausgabestand 2.
Technische Daten Anhang A DP-Standardkommunikation (dezentrale Peripherie) PROFIBUS-DP (bzw. DP-Standard) ist ein Kommunikationsprotokoll für die dezentrale Peripherie gemäß der EG-Richtlinie EN 50170. Geräte, die dieser Norm entsprechen, sind kompatibel, auch wenn sie von verschiedenen Herstellern produziert wurden. DP bedeutet dezentrale Peripherie, d.h. entfernte Eingänge und Ausgänge. PROFIBUS bedeutet “Process Field Bus.
S7-200 Systemhandbuch Die DP-Schnittstelle des Moduls EM 277 PROFIBUS-DP kann an einen DP-Master im Netz angeschlossen sein und trotzdem als MPI-Slave mit anderen Mastern, z.B. einem SIMATIC Programmiergerät oder einer S7-300/S7-400 CPU, im gleichen Netz kommunizieren. Bild A-24 zeigt ein PROFIBUS-Netz mit einer CPU 224 und einem EM 277 PROFIBUS-DP-Modul. ! ! ! Die CPU 315-2 ist der DP-Master und wurde von einem SIMATIC Programmiergerät mit der Programmiersoftware STEP 7 konfiguriert.
Technische Daten Anhang A Bild A-25 zeigt ein Modell des Variablenspeichers in einer CPU 224 sowie die Adressbereiche der Ein- und Ausgänge einer CPU als DP-Master. In diesem Beispiel hat der DP-Master eine E/A-Konfiguration von 16 Ausgangsbytes und 16 Eingangsbytes und einen Versatz im Variablenspeicher von 5000 definiert. Der Ausgabe- und der Eingabepuffer in der CPU 224 sind (wie in der E/A-Konfiguration festgelegt) beide 16 Bytes lang. Der Ausgabedatenpuffer beginnt bei V5000.
S7-200 Systemhandbuch Datenkonsistenz PROFIBUS unterstützt drei Arten der Datenkonsistenz: ! ! ! Durch die Bytekonsistenz wird sichergestellt, dass die Bytes als ganze Einheiten übertragen werden. Durch Wortkonsistenz wird sichergestellt, dass die Übertragung von Worten nicht durch andere Vorgänge in der CPU unterbrochen werden kann (die beiden Bytes, aus denen sich ein Wort zusammensetzt, werden immer zusammen übertragen und können nicht getrennt werden).
Technische Daten Anhang A Statusinformationen Es gibt 50 Bytes an Sondermerkern (SM), die je nach physikalischer Anordnung den intelligenten Modulen zugeordnet werden. Das Modul aktualisiert die SM-Adressen entsprechend der relativen Anordnung des Moduls zur CPU (mit Rücksicht auf andere Module). Das erste Modul aktualisiert SMB200 bis SMB249. Das zweite Modul aktualisiert SMB250 bis SMB299 usw.
S7-200 Systemhandbuch LED-Statusanzeigen des EM 277 PROFIBUS-DP Das Modul EM 277 PROFIBUS-DP besitzt vier Status-LEDs auf der Vorderseite des Moduls, die den Betriebszustand der DP-Schnittstelle anzeigen: ! Nach dem Einschalten der S7-200 CPU bleibt die Anzeige DX MODE solange ausgeschaltet, bis die DP-Kommunikation aufgerufen wird.
Technische Daten PROFIBUS-DP Master S7-300 Funktionen XPUTS/XGETS PROFIBUS-DP STEP 7-Micro/WIN1 MPI MPI Anhang A TD 2001,2 MPI PROFIBUS-DP/MPI PROFIBUS-DP MPI Modul EM 277 PROFIBUS-DP 1) 2) Kommunikation ist nur möglich mit den S7-200 CPUs und dem EM 277. TD 200 ab Version 2.0. S7-22x CPU Bild A-27 PROFIBUS-DP/MPI-Netz Gerätestammdaten: GSD Die verschiedenen PROFIBUS-Geräte weisen unterschiedliche Eigenschaften zur Leistungsfähigkeit auf.
S7-200 Systemhandbuch ;================================================ ; GSD File for the EM 277 PROFIBUS-DP with a DPC31 ; MLFB : 6ES7 277-0AA2.-0XA0 ; DATE : 26-March-2001 ;================================================ #Profibus_DP ;General parameters GSD_Revision = 1 Vendor_Name = ”Siemens” Model_Name = ”EM 277 PROFIBUS-DP” Revision = ”V1.02” Ident_Number = 0x089D Protocol_Ident = 0 Station_Type = 0 FMS_supp = 0 Hardware_Release = ”1.00” Software_Release = ”1.02” 9.6_supp = 1 19.2_supp = 1 45.
Technische Daten Anhang A Programmierbeispiel für die DP-Kommunikation mit einer CPU Im folgenden finden Sie ein Beispielprogramm in der Anweisungsliste für das PROFIBUS-DP-Modul in Steckplatz 0 für eine CPU, die die DP-Schnittstelleninformationen der Sondermerker nutzt. In diesem Programm werden die Adressen der DP-Puffer über SMW226 ermittelt und die Größen der Puffer aus SMB226 und SMB229 ausgelesen.
S7-200 Systemhandbuch Beispiel für die DP-Kommunikation mit einer CPU Netzwerk 1 LDB = MOVD ITD +D SMB224, 2 &VB0, VD1000 SMW226, AC0 AC0, VD1000 Netzwerk 2 LDB = MOVD BTI ITD +D //Pointer auf Ausgabedaten berechnen. //Wenn im Modus für Datenaustausch: //1. Der Ausgabepuffer ist ein Versatz von VB0. //2. Versatz im Variablenspeicher in ganze Zahl // (32 Bit) umwandeln. //3. Zu Adresse VB0 addieren, um Pointer auf // Ausgabedaten zu erhalten. //Pointer auf Eingabedaten berechnen.
Technische Daten Anhang A Technische Daten des Modemmoduls EM 241 Tabelle A-43 Bestellnummer Modemmodul EM 241 Bestellnummer Erweiterungsmodule 6ES7 241-1AA22-0XA0 EM-Eingänge Modemmodul EM 241 81 -- Steckbarer Klemmenblock EM-Ausgänge Nein 1 Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Modemfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale.
S7-200 Systemhandbuch S7-200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Modemmodul EM 241 ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-46 aufgeführten S7-200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-46 Kompatibilität des Modemmoduls EM 241 mit S7-200 CPUs CPU Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais CPU 224 ab Ausgabestand 1.10 CPU 224 DC/DC/DC und CPU 224 AC/DC/Relais CPU 224XP ab Ausgabestand 2.
Technische Daten Anhang A Technische Daten des Positioniermoduls EM 253 Tabelle A-48 Bestellnummer Positioniermodul EM 253 Bestellnummer Erweiterungsmodule 6ES7 253-1AA22-0XA0 1 Positioniermodul EM 253 EM-Eingänge Steckbarer Klemmenblock EM-Ausgänge 81 -- Ja Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Bewegungsfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-50 Technische Daten des Positioniermoduls EM 253, Fortsetzung Allgemein 6ES7 253-1AA22-0XA0 Ausgangsfunktionen Anzahl integrierter Ausgänge Ausgangstyp P0+, P0-, P1+, P1P0, P1, DIS, CLR Ausgangsspannung P0, P1, RS-422-Treiber, Differenzausgangsspannung Offener Stromkreis In Optokopplerdiode mit Reihenwiderstand von 200 Ω 100 Ω Last 54 Ω Last P0, P1, DIS, CLR Open Drain empfohlene Spannung, offener Stromkreis zulässige Spannung, offener Stromkreis Stromsenke Widerstand bei
Technische Daten Anhang A S7-200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Positioniermodul EM 253 ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-51 aufgeführten S7-200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-51 Kompatibilität des Positioniermoduls EM 253 mit S7-200 CPUs CPU Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais CPU 224 ab Ausgabestand 1.10 CPU 224 DC/DC/DC und CPU 224 AC/DC/Relais CPU 224XP ab Ausgabestand 2.
S7-200 Systemhandbuch Schaltpläne In der folgenden Abbildung sind die Klemmen nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Anordnung der Klemmen finden Sie in Bild A-31.
Technische Daten Positioniermodul EM 253 +24 V Anhang A Industrial Devices Corp. (Next Step) +5 V DC L+ T1 P/S 24V_RTN 3,3 k P0 M STOP 3,3 k P1 1M + RPS 3,3 k Die Klemmen sind nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Anordnung der Klemmen finden Sie in Bild A-31. SD DIS 2M ZP 3,3 k CLR 3M P0+ + LMT+ STP P0-P1+ + DIR LMT-- P1-M M 4M Bild A-34 Anschließen eines Positioniermoduls EM 253 an ein Industrial Devices Corp.
S7-200 Systemhandbuch Positioniermodul EM 253 +24 V Parker/Compumotor OEM 750 +5 V DC L+ T1 P/S 24V_RTN 3,3 k P0 M STOP 3,3 k DIR P1 1M RPS 3,3 k Die Klemmen sind nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Anordnung der Klemmen finden Sie in Bild A-31.
Technische Daten Anhang A Technische Daten des Ethernet-Moduls (CP 243-1) Tabelle A-53 Bestellnummer Ethernet-Modul (CP 243-1) Bestellnummer Erweiterungsmodul 6GK7 243-1EX00-OXE0 1 Acht Ethernet-Modul (CP 243-1) EM-Eingänge EM-Ausgänge 81 -- Steckbarer Klemmenblock Nein Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Ethernetfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale.
S7-200 Systemhandbuch S7-200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Ethernet-Modul (CP 243-1) ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-46 aufgeführten S7-200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-56 Kompatibilität des Ethernet-Moduls (CP 243-1) mit S7-200 CPUs CPU Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais CPU 224 ab Ausgabestand 1.10 CPU 224 DC/DC/DC und CPU 224 AC/DC/Relais CPU 224XP ab Ausgabestand 2.
Technische Daten Anhang A Technische Daten des Internet-Moduls (CP 243-1 IT) Tabelle A-57 Bestellnummer Internet-Modul (CP 243-1 IT) Bestellnummer Erweiterungsmodul 6GK7 243-1GX00-OXE0 1 Acht EM-Eingänge Internet-Modul (CP 243-1 IT) Steckbarer Klemmenblock EM-Ausgänge 81 -- Nein Ausgänge werden zur logischen Steuerung der IT-Funktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale.
S7-200 Systemhandbuch Das Internet-Modul (CP 243-1 IT) ist ein Kommunikationsprozessor, mit dem das S7-200 System an Industrial Ethernet (IE) angeschlossen wird. Die S7-200 kann mit STEP 7-Micro/WIN über Ethernet entfernt konfiguriert, programmiert und diagnostiziert werden. Die S7-200 kann über Ethernet mit anderen Steuerungen vom Typ S7-200, S7-300 oder S7-400 kommunizieren. Sie kann auch mit einem OPC-Server kommunizieren.
Technische Daten Anhang A Konfiguration Internet Mit dem Internet-Assistenten in STEP 7-Micro/WIN können Sie das Internet-Modul (CP 243-1 IT) für den Anschluss eines S7-200 Zielsystems über ein Ethernet/Internet-Netz einrichten. Das Internet-Modul (CP 243-1 IT) verfügt über zusätzliche Web-Server-Funktionalität, die mit dem Internet-Assistenten eingerichtet werden kann. Zum Aufrufen des Internet-Assistenten wählen Sie den Menübefehl Extras > Internet-Assistent.
S7-200 Systemhandbuch Technische Daten des AS-Interface-Moduls (CP 243-2) Tabelle A-61 Bestellnummer des AS-Interface-Moduls (CP 243-2) Bestellnummer Erweiterungsmodule 6GK7 243-2AX01-0XA0 AS-Interface-Modul (CP 243-2) EM-Eingänge Steckbarer Klemmenblock EM-Ausgänge 8 digital und 8 analog 8 digital und 8 analog Ja Verlustleistu ng +5 V DC V-DC-Bedarf Aus AS-Interface 3,7 W 220 mA Tabelle A-62 Allgemeine technische Daten des AS-Interface-Moduls (CP 243-2) Bestellnummer 6GK7 243-2AX01-0XA0 Na
Technische Daten Anhang A Betrieb Im Prozessabbild der S7-200 belegt das AS-Interface-Modul ein digitales Eingangsbyte (Statusbyte), ein digitales Ausgangsbyte (Steuerbyte) und 8 analoge Eingangswörter sowie 8 analoge Ausgangswörter. Das AS-Interface-Modul nutzt zwei logische Modulpositionen. Mit dem Status- und dem Steuerbyte kann der Betriebszustand des AS-Interface-Moduls über ein Anwenderprogramm eingestellt werden.
S7-200 Systemhandbuch Optionale Steckmodule Steckmodul Beschreibung Bestellnummer Speichermodul Speichermodul, 32 KB (Anwenderprogramm) 6ES7 291-8GE20-0XA0 Speichermodul Speichermodul, 64 KB (Anwenderprogramm, Rezepte und Datenprotokoll) 6ES7 291-8GF23-0XA0 Speichermodul Speichermodul, 256 KB (Anwenderprogramm, Rezepte und Datenprotokoll) 6ES7 291-8GH23-0XA0 Echtzeituhr mit Batterie Genauigkeit Uhrmodul: 2 Minuten/Monat bei 25° C, 7 Minuten/Monat bei 0° C bis 55° C 6ES7 297-1AA23-0XA0 Batter
Technische Daten Anhang A Steckleitung für Erweiterungsmodule Allgemeine Leistungsmerkmale (6ES7 290-6AA20-0XA0) Kabellänge 0,8 m Gewicht 25 g Anschlussart 10poliges Flachkabel Buchse Stecker Bild A-40 Typischer Einbau der Steckleitung für Erweiterungsmodule Tipp Bei mehrzeiligem Aufbau dürfen Sie maximal eine Steckleitung pro CPU-/Erweiterungsmodulkette verwenden.
S7-200 Systemhandbuch RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel und USB/PPI-Multi-Master-Kabel Tabelle A-65 Technische Daten des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels und des USB/PPI-Multi-Master-Kabels Beschreibung Bestellnummer S7-200 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel 6ES7 901-3CB30-0XA0 S7-200 USB/PPI-Multi-Master-Kabel 6ES7-901-3DB30-0XA0 Allgemeine Eigenschaften Versorgungsspannung 14,4 bis 28,8 V DC 14,4 bis 28,8 V DC Versorgungsstrom bei 24-V-Nennspannung Max. 60 mA Effektivwert Max.
Technische Daten Anhang A S7-200 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel Tabelle A-66 S7-200 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel - Anschlussbelegung für RS-485-Steckverbinder zu lokalem RS-232-Steckverbinder Anschlussbelegung RS-485-Steckverbinder Pin 1 Signalbeschreibung Anschlussbelegung lokaler RS-232-Steckverbinder Pin Signalbeschreibung 1 Kein Anschluss 1 Erkennung Data Carrier (DCD) (nicht verwendet) 2 24-V-Rückleitung (RS-485 logische Erde) 2 Daten empfangen (RD) (Ausgang des PC/PPI-Kabels) 3 Signal
S7-200 Systemhandbuch Bei Anschluss an ein Modem: ! Stellen Sie den Modus PPI/frei programmierbare Kommunikation ein (Schalter 5=0). ! Stellen Sie die Baudrate ein (Schalter 1, 2 und 3). ! Stellen Sie ’Entfernt’ ein (Schalter 6=1). Die Einstellung ’Entfernt’ ist die gleiche Einstellung wie DTE beim PC/PPI-Kabel. ! Stellen Sie 10 Bit oder 11 Bit ein (Schalter 7). Diese Einstellung muss der Einstellung für die Anzahl der Bits pro Zeichen Ihres Modems entsprechen.
Technische Daten Anhang A S7-200 USB/PPI-Multi-Master-Kabel Für die Verwendung des USB-Kabels müssen Sie STEP 7-Micro/WIN 3.2 Service Pack 4 (oder höher) installiert haben. Das USB--Kabel ist nur für den Einsatz mit einer S7--200 CPU 22x oder höher gedacht. Das USB--Kabel unterstützt die frei programmierbare Kommunikation nicht und auch nicht das Laden des TP Designer ins TP070.
S7-200 Systemhandbuch Eingangssimulatoren Simulator mit 8 Anschlussklemmen 6ES7 274-1XF00-0XA0 Bestellnummer Simulator mit 14 Anschlussklemmen 6ES7 274-1XH00-0XA0 Simulator mit 24 Anschlussklemmen 6ES7 274-1XK00-0XA0 Größe (L x B x T) 61 x 33,5 x 22 mm 91,5 x 35,5 x 22 mm 148,3 x 35,5 x 22 mm Gewicht 0,02 kg 0,03 kg 0,04 kg Ein- und Ausgänge 8 14 24 26 mm Bild A-43 Einbau des Eingangssimulators Warnung Diese Eingangssimulatoren sind nicht geeignet für die Nutzung in explosionsgefährdeten
Berechnen der Leistungsbilanz Die S7-200 CPU besitzt eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU selbst die Erweiterungsmodule und andere 24-V-DC-Verbraucher versorgt. Mit Hilfe der folgenden Informationen können Sie berechnen, wieviel Leistung die S7-200 CPU für Ihre Konfiguration zur Verfügung stellen kann.
S7-200 Systemhandbuch Berechnen eines Beispiels für den Leistungsbedarf Tabelle B-1 zeigt ein Beispiel für die Berechnung des Leistungsbedarfs einer S7-200 mit folgenden Geräten: ! S7-200 CPU 224 AC/DC/Relais ! 3 EM 223 8 DC-Eingänge/8 Relaisausgänge ! 1 EM 221 8 DC-Eingänge Dieser Aufbau verfügt insgesamt über 46 Eingänge und 34 Ausgänge. Tipp Die CPU hat den für die internen Relaisspulen benötigten Leistungsbedarf bereits zugeordnet.
Berechnen der Leistungsbilanz Anhang B Berechnen des Leistungsbedarfs Mit Hilfe dieser Tabelle können Sie berechnen, wieviel Leistung die S7-200 CPU für Ihre Konfiguration liefern kann. Die Datenblätter in Anhang A bieten Informationen zu der verfügbaren Leistung der einzelnen Ausführungen der CPUs und zum Leistungsbedarf der Erweiterungsmodule.
S7-200 Systemhandbuch 462
Fehlermeldungen Die folgenden Informationen zu möglichen Fehlern sollen Ihnen bei der Fehlerbehebung mit Ihrer S7-200 CPU behilflich sein. In diesem Kapitel Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464 Fehler zur Laufzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465 Verletzungen der Übersetzungsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern Tritt ein schwerer Fehler auf, beendet die S7-200 die Bearbeitung des Programms. Je nach Schweregrad des Fehlers kann die S7-200 einige oder auch gar keine Funktionen mehr ausführen. Ziel der Behebung von schweren Fehlern ist es, die S7-200 in einen sicheren Zustand zu bringen, so dass Informationen zu der Fehlerbedingung in der S7-200 abgefragt werden können.
Fehlermeldungen Anhang C Fehler zur Laufzeit Während der Bearbeitung Ihres Programms können leichte Fehlerbedingungen auftreten (z. B. Adressierungsfehler). In diesem Fall gibt die S7-200 einen Fehlercode für einen Laufzeitfehler aus. Tabelle C-2 listet die Beschreibungen zu den Fehlercodes der leichten Fehler auf. Tabelle C-2 Fehlercode Fehler zur Laufzeit Beschreibung 0000 Keine schweren Fehler vorhanden; kein Fehler. 0001 Box HSC vor Bearbeitung der Box HDEF freigegeben.
S7-200 Systemhandbuch Verletzungen der Übersetzungsregeln Wenn Sie ein Programm in die S7-200 laden, übersetzt die CPU das Programm. Erkennt die S7-200, dass das Programm eine Übersetzungsregel verletzt (z.B. eine Operation ungültig ist), dann bricht die S7-200 den Ladevorgang ab und gibt einen Übersetzungsfehler aus. Tabelle C-3 beschreibt die Fehlercodes bei Verletzungen der Übersetzungsregeln. Tabelle C-3 Fehlercode Übersetzungsfehler (keine schweren Fehler) 0080 Programm zum Übersetzen zu groß.
Sondermerker Sondermerker bieten verschiedene Status- und Steuerungsfunktionen und dienen dazu, Informationen zwischen der S7-200 und Ihrem Programm auszutauschen. Sondermerker können als Bits, Bytes, Wörter und Doppelwörter verwendet werden. In diesem Kapitel SMB0: Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 468 SMB1: Statusbits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
S7-200 Systemhandbuch SMB0: Statusbits Wie in Tabelle D-1 beschrieben, enthält SMB0 acht Statusbits, die von der S7-200 am Ende eines jeden Zyklus aktualisiert werden. Tabelle D-1 Sondermerker SMB0 (SM0.0 bis SM0.7) Sondermerker Beschreibung (schreibgeschützt) SM0.0 Dieses Bit ist immer eingeschaltet. SM0.1 Dieses Bit ist im ersten Zyklus eingeschaltet. Es wird z.B. zum Aufrufen eines Unterprogramms für die Initialisierung verwendet. SM0.
Sondermerker Anhang D SMB2: Empfangene Zeichen in der frei programmierbaren Kommunikation SMB2 dient als Puffer für empfangene Zeichen bei der frei programmierbaren Kommunikation. Wie in Tabelle D-3 beschrieben, werden die Zeichen, die während der frei programmierbaren Kommunikation empfangen werden, in diesem Speicher abgelegt, damit das KOP-Programm schnell auf die Werte zugreifen kann. Tipp SMB2 und SMB3 werden von Schnittstelle 0 und Schnittstelle 1 gemeinsam genutzt.
S7-200 Systemhandbuch SMB4: Überlauf der Warteschlange Wie in Tabelle D-5 beschrieben, enthält SMB4 die Überlaufbits für die Interrupt-Warteschlange, einen Statusindikator, der angibt, ob die Interrupts freigegeben oder gesperrt sind sowie einen Merker, der anzeigt, ob sich der Sender im Leerlauf befindet.
Sondermerker Anhang D SMB6: Kennregister der CPU Wie in Tabelle D-7 beschrieben, ist SMB6 das Kennregister der S7-200 CPU. SM6.4 bis SM6.7 enthalten die Kennung der S7-200 CPU. SM6.0 bis SM6.3 sind für zukünftige Funktionen reserviert. Tabelle D-7 Sondermerker SMB6 Sondermerker Format Beschreibung (schreibgeschützt) MSB 7 x SM6.0 bis SM6.3 SM6.4 bis SM6.7 LSB 0 x x x r r r r Kennregister der CPU Reserviert.
S7-200 Systemhandbuch SMB8 bis SMB21: Kenn- und Fehlerregister des E/A-Moduls SMB8 bis SMB21 sind für die Erweiterungsmodule 0 bis 6 in Bytepaaren gegliedert. Wie in Tabelle D-8 beschrieben, ist das Byte mit der geraden Nummer in einem Paar das Kennregister des Erweiterungsmoduls. Dieses Byte kennzeichnet den Modultyp sowie die Art und Anzahl der Ein- und Ausgänge. Das Byte mit der ungeraden Nummer in einem Paar ist das Fehlerregister des Moduls.
Sondermerker Anhang D SMW22 bis SMW26: Zykluszeiten Wie in Tabelle D-9 beschrieben, liefern SMW22, SMW24 und SMW26 Informationen zur Zykluszeit: kürzeste Zykluszeit, längste Zykluszeit und letzte Zykluszeit in Millisekunden.
S7-200 Systemhandbuch SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher (EEPROM) Sie können über Ihr Programm einen Wert, der sich im Variablenspeicher befindet, im nullspannungsfesten Speicher ablegen. Hierzu laden Sie die Adresse, die nullspannungsfest gespeichert werden soll, in SMW32. Dann laden Sie SMB31 mit dem Befehl, den Wert zu speichern.
Sondermerker Anhang D SMB36 bis SMB65: Register HSC0, HSC1 und HSC2 Wie in Tabelle D-14 beschrieben, werden SMB36 bis SMB65 dazu verwendet, den Betrieb der schnellen Zähler HSC0, HSC1 und HSC2 zu überwachen und zu steuern. Tabelle D-14 Sondermerker SMB36 bis SMB62 Sondermerker Beschreibung SM36.0 bis SM36.4 Reserviert. SM36.5 Statusbit HSC0 - Aktuelle Zählrichtung: 1 = Vorwärtszählen SM36.6 Statusbit HSC0 - Aktueller Wert gleich voreingestellter Wert: 1 = gleich SM36.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle D-14 Sondermerker SMB36 bis SMB62, Fortsetzung Sondermerker Beschreibung SM56.0 bis SM56.4 Reserviert. SM56.5 Statusbit HSC2 - Aktuelle Zählrichtung: 1 = Vorwärtszählen SM56.6 Statusbit HSC2 - Aktueller Wert gleich voreingestellter Wert: 1 = gleich SM56.7 Statusbit HSC2 - Aktueller Wert ist größer als voreingestellter Wert: 1 = größer als SM57.0 Steuerbit HSC2 - Pegel für Rücksetzen aktiv: 0 = Aktiv High; 1 = Aktiv Low SM57.
Sondermerker Anhang D Tabelle D-15 Sondermerker SMB66 bis SMB85, Fortsetzung Sondermerker Beschreibung SMW68 PTO0/PWM0 - Zykluszeit (2 bis 65.535 Einheiten der Zeitbasis); SMW70 PWM0 - Impulsdauer (0 bis 65.535 Einheiten der Zeitbasis); SMD72 PTO0 - Impulszählwert (1 bis 232 -1); SM76.0 bis SM76.3 Reserviert. SM76.4 PTO1 - Profil abgebrochen: 0 = kein Fehler, 1 = abgebrochen wegen Delta-Berechnungsfehler SM76.
S7-200 Systemhandbuch SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs Wie in Tabelle D-16 beschrieben, werden SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194 dazu verwendet, den Status der Funktion zum Empfangen von Meldungen zu steuern und zu lesen.
Sondermerker Anhang D SMW98: Fehler im Erweiterungsbus Wie in Tabelle D-17 beschrieben, liefert SMW98 Informationen zu der Anzahl der Fehler im Erweiterungsbus. Tabelle D-17 Sondermerkerbyte SMW98 Sondermerker Beschreibung SMW98 Diese Adresse wird jedesmal, wenn auf dem Erweiterungsbus ein Paritätsfehler erkannt wird, um 1 erhöht. Gelöscht wird die Adresse beim Anlauf oder durch den Anwender. SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren Kommunikation (siehe SMB30) Siehe Tabelle D-11.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle D-18 Sondermerker SMB131 bis SMB165, Fortsetzung Sondermerker Beschreibung SM147.5 HSC4 - Voreingestellten Wert aktualisieren: 1 = neuen Wert in die Voreinstellung von HSC4 schreiben SM147.6 HSC4 - Aktuellen Wert aktualisieren: 1 = neuen Wert in aktuellen Wert von HSC4 schreiben SM147.7 HSC4 - Freigabebit: 1 = Freigeben SMD148 HSC4 - Neuer aktueller Wert SMD152 HSC4 - Neuer voreingestellter Wert SM156.0 bis SM156.4 Reserviert. SM156.
Sondermerker Anhang D SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs (siehe SMB86 bis SMB94) Siehe Tabelle D-16. SMB200 bis SMB549: Status intelligentes Modul Wie in Tabelle D-20 beschrieben, sind SMB200 bis SMB549 reserviert für Informationen von intelligenten Erweiterungsmodulen, z.B. dem Modul EM 277 PROFIBUS-DP. In den technischen Daten in Anhang A erfahren Sie, wie Ihr Modul SMB200 bis SMB549 nutzt. Bei einer S7-200 CPU mit Firmware vor Version 1.
S7-200 Systemhandbuch 482
S7-200 Bestellnummern CPUs Bestellnummer CPU 221, DC/DC/DC, 6 Eingänge / 4 Ausgänge 6ES7 211-0AA23-0XB0 CPU 221 AC/DC/Relais, 6 Eingänge / 4 Relais 6ES7 211-0BA23-0XB0 CPU 222, DC/DC/DC, 8 Eingänge / 6 Ausgänge 6ES7 212-1AB23-0XB0 CPU 222 AC/DC/Relais 8 Eingänge / 6 Relais 6ES7 212-1BB23-0XB0 CPU 224, DC/DC/DC, 14 Eingänge / 10 Ausgänge 6ES7 214-1AD23-0XB0 CPU 224 AC/DC/Relais 14 Eingänge / 10 Relais 6ES7 214-1BD23-0XB0 CPU 224XP DC/DC/DC 14 Eingänge/ 10 Ausgänge 6ES7 214-2AD23-0XB0 CPU 224
S7-200 Systemhandbuch Steckmodule und Kabel Bestellnummer Speichermodul, 32 KB (Anwenderprogramm) 6ES7 291-8GE20-0XA0 Speichermodul, 64 KB (Anwenderprogramm, Rezepte und Datenprotokoll) 6ES7 291-8GF23-0XA0 Speichermodul, 256 KB (Anwenderprogramm, Rezepte und Datenprotokoll) 6ES7 291-8GH23-0XA0 Echtzeituhr mit Batteriemodul 6ES7 297-1AA23-0XA0 BC 293, CPU 22x Batteriemodul 6ES7 291-8BA20-0XA0 Steckleitung für Erweiterungsmodule, 0,8 m, CPU 22x/EM 6ES7 290-6AA20-0XA0 Kabel, RS-232/PPI-Multi-Mas
S7-200 Bestellnummern Kabel, Busanschlussstecker und Busverstärker Bestellnummer MPI-Kabel 6ES7 901-0BF00-0AA0 PROFIBUS-Netzkabel 6XVI 830-0AH10 Busanschlussstecker mit Stecker für die Programmierschnittstelle, axialer Kabelabgang 6ES7 972-0BB11-0XA0 Busanschlussstecker ohne Stecker für die Programmierschnittstelle, axialer Kabelabgang 6ES7 972-0BA11-0XA0 RS-485 Busanschlussstecker mit 35°-Kabelabgang (keine Programmierschnittstelle) 6ES7 972-0BA40-0XA0 RS-485 Busanschlussstecker mit 35°-Kabela
S7-200 Systemhandbuch 486
Ausführungszeiten von AWL-Operationen Die Ausführungszeiten der Operationen sind von großer Bedeutung, wenn Ihre Anwendung zeitkritische Funktionen enthält. Die Ausführungszeiten der Operationen werden in Tabelle F-2 aufgeführt.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle F-2 Ausführungszeiten der Operationen Operation µs = Verwendet: E SM, T, Z, V, S, A, M L 0,24 1,3 10,5 +D 29 -D 29 *D 47 /D 250 +I 25 -I 25 *I 37 /I 64 =I Verwendet: Lokale Ausgänge Erweiterungsausgänge +R typ. 71 max. 99 typ. 72 max. 100 *R typ. 56 max. 166 /R typ. 177 max.
Ausführungszeiten von AWL-Operationen Anhang F Operation µs Operation µs DTR tpy. 35 max. 40 LD DTS 305 0,22 0,8 6 ED 8 ENCO max. 24 END Kein Signalfluss vorhanden 0,2 ENI 11 EU 8 EXP typ. 720 max.
S7-200 Systemhandbuch Operation µs Operation ONI 15 21 RRB Verwendet: Lokale Eingänge Erweiterungseingänge OR <=, =, >=, >, <, <> 29 ORB 19 ORD 29 ORW 25 OS=, < > Zeit + Grundausführungszeit + (LM ∗ N) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM) N ist die verglichene Zeichenzahl 33 6,3 OW <=, =, >=, >, <, <> 24 PID Typ. Wechsel Hand-/Automatikbetrieb Neuberechnung Koeffizient Automatische Abstimmung 400 max. 800 max. 770 max. 650 Verwendet: PWM PTO, Einz.-Segm.-Betr.
Ausführungszeiten von AWL-Operationen Operation SHRB Zeit = Grundausführungszeit + (Länge∗LM1) + ((Länge /8) ∗ LM2) Grundausführungszeit (konstante Länge) Grundausführungszeit (variable Länge) Längenmultiplikator 1 (LM1) Längenmultiplikator 2 (LM2) SI Zeit = Grundausführungszeit + (Länge∗LM) Grundausführungszeit LM bei lokalem Ausgang LM bei Erweiterungsausgang Wenn Länge als Variable gespeichert, zur Grundausführungszeit addieren SIN SLB SLD STD 48 52 1,0 1,5 17 Zeit = Grundausführungszeit + (LM ∗
S7-200 Systemhandbuch Operation µs UR <=, =, >=, >, <, <> 29 US=, <> Zeit = Grundausführungszeit + (LM ∗ N) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM) N ist die verglichene Zeichenzahl 33 6,3 UW <=, =, >=, >, <, <> 23 WDR 7 XMT 42 XORB 19 XORD 29 XORW 25 ZV Beim Wechsel des Zähleingangs Sonst 31 19 ZR Beim Wechsel des Zähleingangs Sonst 27 19 ZVR Beim Wechsel des Zähleingangs Sonst 37 24 492
S7-200 Kurzinformation Damit Sie bestimmte Informationen leichter finden können, werden in diesem Abschnitt die folgenden Informationen zusammengefasst: ! Sondermerker ! Beschreibung der Interruptereignisse ! Zusammenfassung der Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 CPU ! Schnelle Zähler HSC0, HSC1, HSC2, HSC3, HSC4, HSC5 ! S7-200 Operationen Tabelle G-1 Sondermerker Sondermerker SM0.0 Immer ein SM1.0 Ergebnis der Operation = 0 SM0.1 Erster Zyklus SM1.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle G-2 Interruptereignisse nach Prioritäten Nummer des Ereignisses 494 Beschreibung des Interrupts 8 Schnittstelle 0: Zeichen empfangen Prioritätsklasse Priorität in Gruppen 0 9 Schnittstelle 0: Übertragung beendet 23 Schnittstelle 0: Meldungsempfang beendet 24 Schnittstelle 1: Meldungsempfang beendet 25 Schnittstelle 1: Zeichen empfangen 26 Schnittstelle 1: Übertragung beendet 1 19 Interrupt PTO0 beendet 0 20 Interrupt PTO1 beendet 1 0 E0.
S7-200 Kurzinformation Anhang G Tabelle G-3 Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 CPUs Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 Größe des Anwenderprogr. mit Bearbeitung im RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes ohne Bearbeitung im RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes 24576 Bytes Größe Anwenderdaten 2048 Bytes 2048 Bytes 8192 Bytes 10240 Bytes 10240 Bytes Prozessabbild der Eingänge E0.0 bis E15.7 E0.0 bis E15.7 E0.0 bis E15.
S7-200 Systemhandbuch Tabelle G-4 Schnelle Zähler HSC0, HSC3, HSC4 und HSC5 HSC0 Zählerart Taktgeber Richtung 0 I0.0 1 2 3 I0.0 I0.0 I0.1 4 5 I0.0 I0.1 Rücksetzen HSC3 HSC4 Taktgeber Taktgeber I0.1 I0.3 I0.2 6 7 Richtung I0.2 Rücksetzen Taktgeb er I0.4 I0.3 HSC0 Zählerart HSC5 I0.5 I0.3 I0.4 I0.3 I0.4 I0.5 Taktgeber: vorwärts Taktgeber: rückwärts Rücksetzen I0.3 I0.3 I0.4 I0.4 I0.5 HSC4 Taktgeber: vorwärts Taktgeber: rückwärts I0.0 I0.0 I0.1 I0.1 I0.
S7-200 Kurzinformation Boolesche Operationen LD LDI Bit Bit Laden Direkt Laden LDN LDNI Bit Bit Negiert Laden Direkt Negiert Laden U UI UN UNI Bit Bit Bit Bit O OI ON ONI Anhang G Arithmetische Operationen, Inkrementieren und Dekrementieren +I +D +R IN, OUT IN, OUT IN, OUT Ganze Zahlen (16 Bit) addieren, Ganze (32 Bit) o.
S7-200 Systemhandbuch Übertragungs-, Schiebe- und Rotieroperationen Tabellen-, Such- und Umwandlungsoperationen MOVB MOVW MOVD MOVR IN, IN, IN, IN, BIR BIW OUT OUT OUT OUT FILL IN, OUT, N Speicher mit Bitmuster belegen Byte, Wort, Doppelwort, Realzahl übertragen BCDI IBCD OUT OUT BCD in ganze Zahl wandeln Ganze Zahl in BCD wandeln IN, OUT IN, OUT Byte direkt lesen und übertragen Byte direkt schreiben und übertragen BTI ITB ITD IN, OUT IN, OUT IN, OUT Byte in ganze Zahl wandeln Ganze Zahl i
Index Zeichen Analogausgang (AA), Adressierung, 31 Analogausgänge, Konfigurieren von Werten, 44 Analogeingang (AE) &, 33 Adressierung, 31 *, 33 Filter, 45 Analogmodule, 3 Analogeingang EM 231, 406 EM 231 RTD, 413 EM 231 Thermoelement, 413 AA.
S7-200 Systemhandbuch Internet--Modul CP 243--1 IT, 449 Kommunikationsschnittstelle, 225 Ansicht, Fehler, 60 Antriebe. See MicroMaster--Antriebe Anweisungsliste.
Index Beispiele Berechnen des Leistungsbedarfs, 459 Betriebsarten von schnellen Zählern, 123 Bytes im Wort tauschen, 185 Festpunktarithmetik, 143 Frei programmierbare Kommunikation, 228 Genormte Umwandlungsoperationen, 103 Gleitpunktarithmetik, 143 IEC Zähler, 118 IEC--Zeiten, 204 Interruptoperationen, 161 Interruptprogramm für zeitgesteuerten Interrupt, 161 Interruptprogramme, 53 Invertieroperationen, 163 Kontakte, 74 Modbus--Slave--Protokoll, Programmierung, 356 Modemmodul EM 241, 325 ODER--Verknüpfung,
S7-200 Systemhandbuch Bitverknüpfungsoperationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Rücksetzen, 79 Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen/Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Rücksetzen, 79 Kontakte, 72 Spulen, 75 Stackoperationen, 77 Bitwert direkt rücksetzen, 75 Bitwert direkt setzen, 75 Bitwert direkt zuweisen, 75 Bitwert durch EXKLUSIV ODER verknüpfen, 164 Bitwert durch ODER verknüpfen, 164 Boolesche Operationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen/Bistabiler Funktionsbaustein
Index DECEL_TIME (Verzögerungszeit), Positioniermodul EM 253, 258 Dekrementieren, 146 Det Norske Veritas (DNV), 384 Diagnose, CPU--Selbsttest, 25 Diagnose--LED, 47 Diagnoseinformationen, Positioniermodul EM 253, 293 Dialogfeld ’Informationen’, 60 Differentialanteil, PID--Algorithmus, 150 Digitalausgänge, Konfigurieren von Zuständen, 43 Digitale Eingänge Filter, 45 Impulsabgriff, 45 Lesen, 42 Digitale Module, 3 Digitaleingänge, Schreiben in, 25 Digitaleingangskreis, 47 Digitales Erweiterungsmodul, Adressier
S7-200 Systemhandbuch Statusanzeigen, 422 Technische Daten, 413 Temperaturbereiche und Genauigkeit, 423–424 EM 231 Thermoelement--Modul Anschlüsse, 414 CPU--Kompatibilität, 414 Einstellen der DIP--Schalter, 416 Grundlagen, 415 Konfigurieren, 415 Statusanzeigen, 417 Technische Daten, 413 Temperaturbereiche und Genauigkeit, 418–419 EM 232 Analogausgabemodul Datenwortformat der Ausgänge, 409 Schaltbild der Ausgänge, 410 EM 235 Analogein--/Analogausgabemodul Datenwortformat der Ausgänge, 409 Datenwortformat de
Index Schwere Fehler, 62 Fehlercodes, 464 Modulfehler des Positioniermoduls EM 253, 295 Operation PWMxRUN, 256 Operationen für das Positioniermodul EM 253, 294 Operationen für das USS--Protokoll, 344 Operationen PTO, 266 Positioniermodul EM 253, 294 Programmierfehler zur Laufzeit, 465 Schwere Fehler, 464 Verletzung der Übersetzungsregeln, 466 Fehlercodes bei der Ausführung, Operationen für das USS--Protokoll, 344 Fehlercodes der Operationen, Positioniermodul EM 253, 294 Fehlercodes des Moduls, Positionierm
S7-200 Systemhandbuch Rückwärtszähler, 118 Vorwärtszähler, 118 IEC--Zeiten, 203 Beispiel, 204 Impuls (TP), 203 Impulsabgriff, 45, 46 Impulsausgabe Impulsausgabe (PLS), 135 Impulsdauermodulation (PWM), 135 Impulsfolge (PTO), 135 Schnelle Impulsausgänge, 50 SMB66--SMB85, 477 Impulsausgabe (PLS), 135 Impulsdauermodulation, 255 Konfigurieren des PWM--Ausgangs, 255 PWMx_RUN, 256 Impulsdauermodulation (PWM), 50, 135 Aktualisierungsmethoden, 138 Beschreibung, 137 Konfigurieren der Sondermerker, 138 Positionier--A
Index EM 235, 405 Kenn-- und Fehlerregister des E/A--Moduls, 472 Klemmenblock Ausbau, 19 Wiedereinbau, 19 Kommunikation, 212 Baudrate, 233, 234 Funkmodem, 234–235 Konflikte, 238 Mit MicroMaster--Antrieben, 334 Modbus--Slave--Protokoll, 350 Modem, 233–234 S7--200, 10 Schnittstelle, Einstellen, 212 Unterstützte Protokolle, 216 Zeit im Hintergrund, 43 Kommunikation mit Antrieben, Berechnen des Zeitbedarfs, 334 Kommunikationsaufträge, Bearbeiten, 25 Kommunikationseinstellungen, STEP 7 Micro/WIN, 10 Kommunikati
S7-200 Systemhandbuch Lokaldatenspeicher (L), 30 Lokale Variablentabelle, 55, 64 M Master--Geräte, 213 Maximale Drehzahl und Start--/Stoppdrehzahl, Positionier--Assistent, 257 Meldung aus Zwischenspeicher übertragen, 88 Frei programmierbare Kommunikation, 88 Senden von Daten, 89 Meldung in Zwischenspeicher empfangen, 88 Anwenderabbruch, 94 Empfangen von Daten, 89 Endebedingungen, 91 Endezeichenerkennung, 93 Frei programmierbare Kommunikation, 88 Leerlauferkennung, 91 Meldungs--Timer, 94 Paritätsfehler, 94
Index Modus für Datenaustausch, EM 277 PROFIBUS--DP, 430 Modus für schnellen Zähler definieren (HDEF), 120 Montage Abmessungen, 18 Mindestabstand, 18 Schalttafel, 18 Standard--Hutschiene, 18 MPI--Netz Mehr als 187,5 kBaud, 220 Weniger als 187,5 kBaud, 219 MPI--Protokoll, 217, 237 Multi--Master--Kabel, 9 Multi--Master--PPI--Netz, 218 Multiplizieren, 142 N Nationale Normen, 384 Natürlicher Exponent, 145 Natürlicher Logarithmus, 145 Navigationsleiste, 55 NETR, NETW, Operations--Assistent, 83 Netz Abschließen
S7-200 Systemhandbuch Operation MODx_CTRL, Modemmodul EM 241, 321 Operation MODx_MSG, Modemmodul EM 241, 322 Operation MODx_XFR, Modemmodul EM 241, 321 Operation Programmschleife mit FOR, Beispiel, 172 Operation PWMx_RUN, Fehlercodes, 256 Operation Realzahl in ASCII--Zeichenkette wandeln, Beispiel, 108 Operation Rückwärtszählen, Beispiel, 117 Operation Schnellen Zähler aktivieren (HSC), Beispiel, 134 Operation Speicher mit Bitmuster belegen, Beispiel, 194 Operation Überwachungszeit rücksetzen, Beispiel, 17
Index Inkrementieren, 146 Interrupt, 155–161 Interrupt trennen, 155 Interrupt zuordnen, 155 Interruptereignis löschen, 155 Interruptprogramm absolut beenden, 155 Interruptprogramm bedingt beenden, 155, 206 Letzten Wert aus Tabelle löschen, 192 MBUS_INIT, 353 MBUS_SLAVE, 355 Meldung aus Zwischenspeicher übertragen, 88 Meldung in Zwischenspeicher empfangen, 88 Modbus--Slave--Protokoll, 352 Modemmodul EM 241, 320 Modus für schnellen Zähler definieren (HDEF), 120 MODx_CTRL, 321 MODx_MSG, 322 MODx_XFR , 321 Mul
S7-200 Systemhandbuch USS4_RPM_x und USS4_WPM_x, 340, 341 Operationen für Unterprogramme Beispiel, 209 Interruptprogramm bedingt beenden, 206 Operationen PTO, Fehlercodes, 266 Operationen, Kurzinformation, 497 Operations--Assistent HSC, 121 NETR, NETW, 83 Operationsbaum, 11, 55 Operationsbibliotheken, 65 Operator--Stationen, Definieren, 52 Optimieren, Leistungsfähigkeit im Netz, 235 Optionen für die RP--Suchmodi, 305–309 Positioniermodul EM 253, 305–309 P Parameter In Unterprogrammen, 207 Typen für Unterp
Index POSx_DIS, 284 POSx_GOTO, 278 POSx_LDOFF, 281 POSx_LDPOS, 282 POSx_MAN , 277 POSx_RSEEK, 280 POSx_RUN, 279 POSx_SRATE, 283 Programmierung, 268 Richtlinien für Operationen, 275 RP--Suchmodi, 305–309 Schaltplan, 443–444 Sondermerker, 300 POSx_CFG, 286 POSx_CLR, 285 POSx_CTRL, 276 POSx_DIS, 284 POSx_GOTO, 278 POSx_LDOFF, 281 POSx_LDPOS, 282 POSx_MAN, 277 POSx_RSEEK, 280 POSx_RUN, 279 POSx_SRATE, 283 Potentialtrennung Netz, 223 Verdrahtungsrichtlinien, 20 Potentiometer, Analogpotentiometer, 50 PPI--Kommun
S7-200 Systemhandbuch Prozessabbild, 42 Prozessabbild der Ausgänge, 24 Prozessabbild der Ausgänge (A), 27 Prozessabbild der Eingänge, 25 Prozessabbild der Eingänge (E), 27 Prozessvariablen Normalisieren, 150 Umwandeln, 150 PTO--Ausgang, 260 PTO/PWM--Funktionen, Register (WMB66 bis SMB85), 477 PTO_CTRL, 262 PTOx_CTRL, 262 PTOx_LDPOS, 265 PTOx_MAN, 264 PTOx_RUN, 263 Pufferkonsistenz, PROFIBUS, 430 Punkt--zu--Punkt--Kommunikation, 219–220 PV außerhalb des Bereichs, Automatische PID--Abstimmung, 380 PWM--Ausga
Index Betriebszustand RUN, 14, 41 Betriebszustand STOP, 14, 41 CPUs, 2 Einbau, 17 Einbaurichtlinien, 16 Elektromagnetische Verträglichkeit, 385 Erdungsrichtlinien, 21 Erweiterungsmodule, 3 Fehlerbehebung, 60, 251 Fehlercodes, 464 Funkmodem, 234 Hardware--Fehlerbehebung, 251 Impulsabgriff, 46 Interruptprogramme, 157 Konstante Werte, 32 Laden aus CPU, 36 Laden in CPU, 36 Lesen und Schreiben von Daten, 24 Lokaldatenspeicher (L), 30 Modem, 233 Netzadresse, 214–216 Passwortschutz, 48 Programmierkonventionen, 59
S7-200 Systemhandbuch Servomotoren, Bewegungssteuerung im offenen Kreis, 257 Setzen, 75 Beispiel, 75 Sicherheitsrückruf, Modemmodul EM 241, 314 Sicherheitsstromkreise, Entwerfen, 52 Sieben--Segment--Anzeige, 104 Signalfluss, Parameter für Unterprogramm, 207 SIMATIC Befehlssatz, 57 SIMATIC Zähler Beispiele, 117 Rückwärtszählen, 115 Vorwärts--/Rückwärtszählen, 116 Vorwärtszählen, 115 SIMATIC Zeiten, 198 Beispiel, 200, 201, 202 Simulatoren, Bestellnummern, 485 Simulatoren, Eingang, 458 Single--Master--PPI--Ne
Index Setzen, 75 Zuweisen, 75 Stack laden, 77 Stackoperationen Beispiel, 78 Erste und zweite Stackebene durch ODER verknüpfen, 77 Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen, 77 Obersten Stackwert aus Stack schieben, 77 Obersten Stackwert duplizieren, 77 Stack laden, 77 UENO, 77 Zweiten Stackwert kopieren, 77 Standard--Hutschiene, 17 Standard--Hutschienenmontage, 18 Standardkontakt, 72 Starten, Schnelle Zähler, 125 Startzeichenerkennung, 92 Status Anzeigen in AWL, 249 Anzeigen in KOP und FUP, 248 Ausf
S7-200 Systemhandbuch Teilung von Ablaufketten Beispiel, 177 Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais, 177 Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren, 188 Teilzeichenkette in ganze Zahl (32 Bit) wandeln, 109, 112 Teilzeichenkette in ganze Zahl wandeln, 109, 112 Teilzeichenkette in Realzahl wandeln, 109, 112 Teleservice, 311 Temperaturbereiche EM 231 RTD, 423–424 EM 231 Thermoelement, 418–419 Terminal, Konfigurieren des RS--232/PPI--Multi--Master--Kabels, 241–485 Testen Bearbeitung im Betriebszustand RUN,
Index Zeichenkettenvergleich, 100 Verknüpfungsoperationen Invertieren, 163 UND, ODER, EXKLUSIV ODER, 164 Verlaufsprotokoll , CPU--Ereignisse, 48 Verletzung der Übersetzungsregeln, 466 Verlorenes Passwort, 49 Vermeiden, Konflikte im Netz, 238 Verwalten, Komplexe Kommunikation, 238 Voraussetzungen an die Ausrüstung, 4 Voreingestellter Wert Ändern in HSC, 133 Einstellen für HSC, 127 Vorgehensweise, Bei verlorenem Passwort, 49 Vorwärts--/Rückwärtszählen, 116 Vorwärts--/Rückwärtszähler, 118 Vorwärtsverhalten im
S7-200 Systemhandbuch Zuweisen, 75 Interrupts zu HSC, 128 Zuweisen von Speicher, Datenprotokoll--Assistent, 369 Zweiten Stackwert kopieren, 77 Zyklus, 24 Bestimmte Anzahl, 250 Zeiten, 200 Zykluszeit (Funktion PTO), 135 Zykluszeiten: SMW22 bis SMW26, 473 520
To SIEMENS ENERGY & AUTOMATION INC ATTN: TECHNICAL COMMUNICATIONS ONE INTERNET PLAZA PO BOX 4991 JOHNSON CITY TN USA 37602--4991 From Name: Job Title: Company Name: Street: City and State: Country: Telephone: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Remarks Form Your comments and recommendations will help us to improve the quality and usefulness of our publications. Please take the first available opportunity to fill out this questionnaire and return it to Siemens. Please give each of the following questions your own personal mark within a range from 1 (very good) to 5 (very poor). 1. 2. 3. 4. 5.
Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 Größe des Anwenderprogramms mit Bearbeitung im RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes ohne Bearbeitung im RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes 24576 Bytes Größe Anwenderdaten 2048 Bytes 2048 Bytes 8192 Bytes 10240 Bytes 10240 Bytes Prozessabbild der Eingänge E0.0 bis E15.7 E0.0 bis E15.7 E0.0 bis E15.7 E0.0 bis E15.7 E0.0 bis E15.
AWL Seite AWL Seite AWL Seite AWL Seite AWL Seite --D 142 FND< 195 LN 145 RLW 181 UENO 77 *D 142 FND<> 195 LPP 77 ROUND 101 UI 72 /D 142 FND= 195 LPS 77 RRB 181 ULD 77 = 75 FND> 195 LRD 77 RRD 181 UN 72 +D 142 FOR 171 LSCR 174 RRW 181 UNDB 164 +I 142 GPA 97 MOVB 166 RTA 105 UNDD 164 --I 142 HDEF 120 MOVD 166 RTS 109 UNDW 164 =I 75 HSC 120 MOVR 166 S 75 UNI 72 *I 142 HTA 105 MOVW 166 SCAT 186 UR = 98 /I 142