User manual

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Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP)
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
A5E00706938-01
3-57
3.9.2 Wissenswertes zu GSD-Revisions
Die Eigenschaften von DP-Slaves werden durch GSD-Dateien für
Projektierungstools verfügbar gemacht.
Funktionserweiterungen im Bereich der Dezentralen Peripherie haben
Auswirkungen auf die GSD-Spezifikation, z. B. führen sie zur Definition neuer
Schlüsselwörter.
Das führt zu einer Versionierung der Spezifikation. Die Version der Spezifikation,
nach der sich eine GSD-Datei richtet, heißt bei GSD-Dateien "GSD-Revision".
Die GSD-Revision ist als Schlüsselwort "GSD_Revision" in GSD-Dateien ab GSD-
Revision 1 obligatorisch enthalten. GSD-Dateien ohne dieses Schlüsselwort
werden daher von Projektierungstools als GSD-Revision "0" interpretiert.
STEP 7 V5.1, Servicepack 3
Diese Version von STEP 7 kann GSD-Dateien bis GSD-Revision 4 interpretieren.
Das heißt, dass Sie neue Funktionen auch für DP-Slaves nutzen können, die über
GSD (Revision 4) installiert werden:
x F-Parametrierung von Modulen
x Diagnosemeldungen für Alarmblöcke
x Äquidistanz (Isochron-Modus)
Besonderheiten
Beachten Sie, dass zum Editieren von F-Parametern das Optionspaket COM
PROFISafe installiert sein muss. Wenn das Optionspaket nicht installiert ist, sind
die Parameter nicht sichtbar und können infolgedessen auch nicht verändert
werden. Die F-Parameter bleiben aber bestehen (Vorgabewerte aus GSD-Datei
oder mit COM PROFISafe geänderte Werte) und werden beim Erzeugen der
Konfiguration mit berücksichtigt (siehe Dokumentation zu dezentralen F-
Systemen).
Folgende Funktionen, die in der GSD-Revision 4 möglich sind, werden nicht
unterstützt:
x Zweites Parametriertelegramm (extended Parameterization )
x Subscriber-Funktionen (Empfangsfähigkeit für Direkten
Datenaustausch/Querverkehr)
x Schlüsselwörter für HART-Parametrierung