User manual

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Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP)
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
A5E00706938-01
3-63
Änderungen im Aufbau eines DPV1-Slaves
DPV1-Slaves haben ein neues Steckplatzmodell ("Slotmodell") gegenüber den
bisher bekannten. Die Auswirkungen für Sie als STEP 7-Anwender sind aber
gering.
Wie bisher adressieren Sie i. d. R. die dezentralen Ein-/Ausgänge über logische
Adressen. Die Umsetzung der Steckplatz-Adresse in eine logische Adresse
geschieht automatisch bzw. dialoggeführt beim Konfigurieren eines DP-Slaves. Die
Zuordnung zwischen Steckplatz und Adresse in der Konfiguration entspricht dabei
der Zuordnung, die Sie über Adressumrechnungen im Anwenderprogramm
ermitteln können (Umrechnung der physikalischen Adresse in ein logische und
umgekehrt – mittels SFC 5 und SFC 49).
Ab STEP 7 V5.1, Servicepack 2, beginnen die Steckplätze in der Detailsicht eines
DPV1-Slaves immer mit Steckplatz 1. Das hat zur Folge, dass bei DP-Slaves, die
nicht über GSD-Datei projektiert werden, die DP-Anschaltung (z. B. eine IM 153)
auf Steckplatz 2 sichtbar wird.
Diagnoseadresse
Die Diagnoseadresse eines DP-Slaves ändert sich durch die Umstellung nicht. Bei
DPV1-Slaves wird sie automatisch dem "virtuellen" Steckplatz "0" als
Stationsstellvertreter zugeordnet.
Generell gilt folgende Zuordnung:
x Dem virtuellen Steckplatz 0 mit seiner Diagnoseadresse werden Diagnosen und
Alarme zugeordnet, die nur dem gesamten DP-Slave zugeordnet werden
können: z. B. Alarme von Baugruppen auf nicht projektierten Steckplätzen,
Stationsausfall/Stationswiederkehr (OB 86):
x Den übrigen Steckplätzen mit ihrer jeweiligen Anfangsadresse werden
Diagnosen und Alarme zugeordnet, die von dieser Baugruppe ausgehen (z. B.
von einer DP-Anschaltung IM 153-2 auf Steckplatz 2).