User manual

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Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP)
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
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A5E00706938-01
Checkliste für die Überprüfung bestehender Anwenderprogramme
Folgende Abschnitte des bestehenden Anwenderprogramms sind zu prüfen, wenn
Sie mit STEP 7 ab V5.1, Servicepack 2 die Konfiguration bearbeitet haben und die
Schnittstelle auf "DPV1" umgestellt haben:
Funktion Was ist zu prüfen?
Adressumrechnungen Wenn Sie im Anwenderprogramm Adressumrechnungen verwendet haben
(SFC 5, SFC 49, SFC 50), dann müssen Sie für DP-Slaves, die über GSD-
Dateien projektiert wurden, die Zuordnung Steckplatz <-> logische
Anfangsadresse prüfen. Zusätzlich hat Steckplatz 0 eine Adresse.
x DP-Slave über GSD-Datei eingebunden:
Während bisher die erste E-/A-Baugruppe des DP-Slaves von den SFCs
dem Steckplatz 4 zugeordnet wurde, ist jetzt die erste E-/A-Baugruppe
dem Steckplatz 1 zugeordnet (wie in der Hardware-Konfiguration sichtbar).
x DP-Slave in STEP 7 integriert (z. B. ET 200M):
Anschaltungsbaugruppe (Steckplatz 2) hat eigene Adresse.
Diagnose auslesen mit
SFC 13
Die ursprünglich vergebene Diagnoseadresse funktioniert auch weiterhin.
Intern ordnet STEP 7 dieser Adresse den Steckplatz 0 zu.
Der Diagnosedatensatz der DPV1-Slaves ist allerdings anders aufgebaut
(siehe Beschreibung der DP-Slaves, bei ET 200M z. B. auch unter dem
Stichwort "erweiterte Diagnose").
Datensätze
lesen/schreiben
Wenn Sie mit der SFC 58 "WR_REC" Datensätze zu einem DPV1-Slave
übertragen oder mit der SFC 59 "RD_REC" Datensätze von einem DPV1-
Slave lesen und dieser im DPV1-Mode arbeitet, bewertet der DP-Master die
vom Slave erhaltene Fehlerinformation wie folgt: Liegt die Fehlerinformation in
den Bereichen W#16#8000 bis W#16#80FF oder W#16#F000 bis
W#16#FFFF, reicht der DP-Master die Fehlerinformation an die SFC weiter.
Liegt sie außerhalb, gibt er den Wert W#16#80A2 an die SFC und suspendiert
den Slave. Zur Beschreibung der von DPV1-Slaves stammenden
Fehlerinformationen siehe "Alarm von einem DP-Slave empfangen mit dem
SFB 54 "RALRM" STATUS[3]"".
Siehe auch: Sprünge in Sprachbeschreibungen, Baustein-Hilfen,
Systemattribute
Systemzustandsliste
auslesen
Wenn Sie die SFC 51 (RDSYSST) benutzen, um z. B.
Baugruppenzustandsinformation oder Baugruppenträger /
Stationszustandsinformation auszulesen, müssen Sie auch die geänderte
Bedeutung der Steckplätze und den zusätzlichen Steckplatz 0 (s. o.)
berücksichtigen.