User manual

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Konfigurieren der Dezentralen Peripherie (DP)
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
3-70
A5E00706938-01
3.10.4 Das Steckplatzmodell der DPV1-Slaves bei I-Slaves
Im Folgenden geht es darum, die Zuordnung von Adressen (E-/A-Adressen und
Diagnoseadressen) zu den Steckplätzen (Slots) im DPV1-Modell sichtbar zu
machen. Insbesondere die Adressen, die keine Nutzdaten transportieren, und
deren Projektierung sollen besonders betrachtet werden.
Das Steckplatzmodell bei DPV1
Bei DPV1 (IEC 61158) ist ein Slave genauso wie bei DP (EN 50 170) aus
Steckplätzen (Slots) aufgebaut. Die Nummern der Steckplätze sind 0, 1, ...n. Der
Steckplatz 0 - dieser Steckplatz ist neu - hat herausragende Bedeutung, weil er
Stellvertreter des gesamten DP-Slaves ist.
Stellvertreter bedeutet, dass z. B. Alarme, die vom Steckplatz 0 ausgelöst wurden,
vom gesamten DP-Slave kommen und nicht von einem ganz bestimmten
Steckplatz innerhalb des DP-Slaves. Diagnosen, die von diesem Steckplatz
kommen, sind dem DP-Slave insgesamt zugeordnet und nicht einem einzelnen
Steckplatz bzw. einer einzelnen Baugruppe.
Exkurs: Adressen für DP-Schnittstellen
Aus Sicht der CPU gibt es für jede ihrer Schnittstellen eine separate logische
Adresse.
Die Adresse finden Sie im Register "Adressen" sowohl der Master- als auch der
Slave-Schnittstelle (Doppelklick auf die Zeile "DP" in der Konfigurationstabelle).
Diese Adressen haben nichts mit dem Steckplatzmodell von DP-Slaves zu tun,
sondern dienen lediglich zur CPU-internen Identifikation von z. B. einem Ausfall der
Schnittstelle. Für das Anwenderprogramm ist diese Adresse von geringer
Bedeutung.