User manual

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Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
A5E00706938-01
4-11
4.2 Schritte zum Konfigurieren eines
PROFINET IO-Systems
4.2.1 Überblick: Von der Projektierung bis zum zyklischen
Datenaustausch
Im folgenden sind die grundlegenden Schritte beschrieben, wie Sie ein
PROFINET IO-System in Betrieb nehmen können, d. h. wie Sie die PROFINET-
Komponenten projektieren, die Adressen zuweisen und wie das System anläuft.
Projektieren eines IO-Systems in HW Konfig
1. IO-Controller (z. B. CPU 317-2 PN/DP) in HW Konfig parametrieren. Im
Rahmen der Schnittstellen-Parametrierung ein Ethernet-Subnetz und eine IP-
Adresse zuweisen.
2. Am IO-System ("Eisenbahnschiene") alle benötigten IO-Devices anordnen.
3. Für jedes IO-Device: Gerätename kontrollieren und ggf. ändern und Parameter
einstellen.
Adressen zuweisen
1. Für jedes IO-Device muss der projektierte Gerätename zugewiesen werden
("Taufen").
2. Im Betriebszustand STOP der CPU die Hardware Konfiguration laden.
Mit der Hardware Konfiguration wird automatisch der PN-Schnittstelle (z. B.
einer CPU) die projektierte IP-Adresse zugewiesen.
Anlauf
Im Anlauf überträgt die CPU über die PN-Schnittstelle die geladene Projektierung
auf die jeweiligen IO-Devices. Wie bei PROFIBUS DP gelten hier auch die
parametrierbaren Überwachungszeiten "Fertigmeldung durch Baugruppen" und
"Übertragung der Parameter an Baugruppen".
Im Anlauf kann die CPU die IO-Devices anhand ihres Gerätenamens identifizieren
und überträgt implizit die zugehörigen IP-Adressen.
Nach erfolgreicher Übertragung der Adressen und Parameter innerhalb der
Überwachungszeiten gehen die PROFINET-Geräte in den zyklischen
Datenaustausch.