User manual

Table Of Contents
Konfigurieren von PROFINET IO-Geräten
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
A5E00706938-01
4-27
4.4.3 Laden der PROFINET IO-Geräte
CPU als IO-Controller erstmalig in HW Konfig laden
Wenn Sie das gesamte IO-System projektiert haben, müssen Sie diese
Projektierung in die CPU laden. Auf diesem Weg bekommt die CPU (genauer: der
IO-Controller) seine projektierte IP-Adresse zugewiesen.
Vor dem Laden sollten Sie eine Konsistenzprüfung durchführen, um die
Projektierung auf doppelte Adressen, identische Namen etc. prüfen zu lassen.
Informieren Sie sich, ob die zu ladende CPU auch über die PROFINET-Schnitt-
stelle erstmalig geladen werden kann. Wenn nicht, müssen Sie die Hardware
Konfiguration zunächst über die MPI-Schnittstelle laden.
Die folgende Beschreibung der Vorgehensweise geht von einer Verbindung
zwischen PG und CPU über Ethernet aus.
1. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Laden.
2. Wählen Sie die zu ladenden Baugruppen aus.
3. Im Dialog "Teilnehmeradresse auswählen" klicken Sie ggf. auf die Schaltfläche
"Anzeigen", um die tatsächlich erreichbaren Baugruppen anzeigen zu lassen
(darunter auch die zu ladende CPU mit ihrer aktuellen IP-Adresse oder mit
ihrer MAC-Adresse, wenn noch keine IP-Adresse vorhanden ist).
4. Markieren Sie unter den erreichbaren Baugruppen die zu ladende CPU.
Diese Baugruppe wird dann angezeigt im Feld "Anschluß an Zielstation
eingeben".
5. Starten Sie den Ladevorgang, indem Sie auf die Schaltfläche "OK" klicken.
Die CPU (d. h. der IO-Controller) bekommt dabei die projektierte IP-Adress
zugewiesen.
CPU als IO-Controller erstmalig im SIMATIC Manager oder NetPro laden
Alternativ können Sie die Station (mit der CPU des IO-Controllers) im SIMATIC
Manager oder in NetPro laden (Menübefehl Zielsystem > Laden).
Wenn Sie das Laden im SIMATIC Manager anstoßen, muss die Projektierung
bereits übersetzt worden sein (in HW Konfig oder NetPro).
Beim Laden im SIMAIC Manager bzw. in NetPro wird ebenfalls der Dialog
"Teilnehmeradresse auswählen" aufgeblendet, da die projektierte IP-Adresse nicht
mit der tatsächlichen IP-Adresse übereinstimmt. Gehen Sie in diesem Fall vor wie
im vorigen Abschnitt beschrieben, um die zu ladende Baugruppe zu erreichen.
IO-Devices einen Gerätenamen zuweisen (online)
Damit die projektierte CPU die PROFINET IO-Devices adressieren kann, müssen
Sie jedem einzelnen IO-Device zunächst den projektierten Gerätenamen zuweisen.
Für die im folgenden beschriebene Vorgehensweise müssen die IO-Devices für
das PG/PC am Ethernet online erreichbar sein.