User manual

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Laden
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
14-6
A5E00706938-01
14.4 Laden einer PC-Station
Ab STEP 7 V5.1, Servicepack 2 können Sie PC-Stationen vollständig laden - wie
S7-300 bzw. S7-400-Stationen.
Voraussetzungen
x Damit Sie mit STEP 7 die PC-Station vollständig laden können, müssen Sie die
PC-Station als Zielsystem mit dem Komponenten-Konfigurator konfigurieren
(der Komponenten-Konfigurator ist Bestandteil der SIMATIC NET CD ab
7/2001). Den PC-Komponenten wird dabei ein Index zugewiesen. Dieses
Vorgehen entspricht dem Stecken von Baugruppen in eine S7-300/400-Station.
Die einmal eingegebene Konfiguration der PC-Station können Sie mit Hilfe von
Assistenten als Projekt ablegen und anschließend in STEP 7 weiter verwenden
(z. B. per Drag & Drop in ihr STEP 7-Projekt kopieren und anschließend
Verbindungen zu anderen Stationen projektieren).
x Die PC-Station muss online erreichbar sein: entweder ist STEP 7 auf der
PC-Station installiert oder die PC-Station ist vom Erstellsystem (PG/PC mit
STEP 7) über ein Subnetz und entsprechende Schnittstellen (CPs oder
integrierte Schnittstellen) erreichbar.
Laden beim Konfigurieren von Netzen
Sie können, während Sie Netze mit STEP 7 konfigurieren, alle Ladefunktionen
durchführen (z. B. Laden > Markierte und Partnerstation, ... Stationen am
Subnetz, etc.). Die Vorgehensweise ist identisch zum Laden von S7-300/400-
Stationen.
Beim Speichern und übersetzen der Konfiguration einer SIMATIC PC Station
werden zwar weiterhin Systemdaten und eine Konfigurationsdatei (*.XDB-Datei)
erzeugt. Sie benötigen die Konfigurationsdatei aber nicht mehr, um die
Verbindungsprojektierung an die PC-Station zu 'übermitteln'.
Falls die PC-Station einen Netzübergang darstellt, werden automatisch auch
Routing-Informationen für SlotPLCs und Software PLCs (WinLC) in die PC-Station
geladen.
Das Laden der PC-Station war bisher nur über die integrierten Schnittstellen von
SlotPLCs möglich oder über einen CP auf Index (Steckplatz) 9.
Laden beim Konfigurieren der Hardware
Beim Laden einer Hardware Konfiguration gibt es eine Besonderheit:
Auf Index (Zeile) 125 ist in der Konfigurationstabelle einer PC-Station der
'Stationmanager' fest eingetragen. Der Stationmanager repräsentiert auf der
Projektierungsseite (STEP 7) die Konfiguration der gesamten SIMATIC PC-Station.
Auf Seite des Zielsystems (PC-Station) hat eine Runtime-Komponente von
SIMATIC NCM die Funktion, die geladenen Konfigurationsdaten (SDBs) zu
interpretieren. Die Runtime-Komponente wird mit dem Komponenten-Konfigurator
erstellt (auf SIMATIC NET CD ab ca. 7/2001). Auf diese Weise kann die PC-
Station die geladene Konfiguration mit der tatsächlichen Konfiguration vergleichen
und im Fehlerfall z. B. Meldungen über Unterschiede zwischen Soll- und Istausbau
absetzen.