User manual

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Konfigurieren der zentralen Baugruppen
Hardware konfigurieren und Verbindungen projektieren mit STEP 7
2-12
A5E00706938-01
2.3.8 Adressen zuweisen
Wir unterscheiden bei der Zuweisung von Adressen zwischen Teilnehmeradressen
und Ein-/Ausgangsadressen (Peripherieadressen).
Teilnehmeradressen sind Adressen von programmierbaren Baugruppen (MPI-,
PROFIBUS-, Industrial Ethernet-Adressen); sie werden benötigt, um die
verschiedenen Teilnehmer eines Subnetzes adressieren zu können - z. B. um ein
Anwenderprogramm in eine CPU zu laden. Informationen zur Vergabe von
Teilnehmeradressen am Subnetz finden Sie im Kapitel zur Vernetzung von
Stationen.
Ein-/Ausgangsadressen (Peripherieadressen) werden dazu benötigt, um im
Anwenderprogramm Eingänge zu lesen bzw. Ausgänge zu setzen.
Besonderheit: MPI-Adressen von FMs und CPs (S7-300)
CPs und FMs mit eigener MPI-Adresse haben eine Besonderheit: Ihre MPI-
Adresse wird von der CPU automatisch ermittelt und vergeben nach folgendem
Muster:
x erster CP / erste FM nach der CPU: MPI-Adresse der CPU + 1
x zweiter CP / zweite FM nach der CPU: MPI-Adresse der CPU + 2
Neuere CPUs der S7-300 (siehe Handbuch oder Produktinformation) erlauben die
freie MPI-Adressvergabe für solche CPs und FMs (über das Register "Allgemein"
der Baugruppe einstellbar).
2.3.9 Ein-/Ausgangsadressen zuweisen
Ein- und Ausgangsadressen vergibt STEP 7 bereits beim Platzieren von
Baugruppen in der Konfigurationstabelle. Damit hat jede Baugruppe ihre
Anfangsadresse (Adresse des ersten Kanals); die Adressen der übrigen Kanäle
ergeben sich aus dieser Anfangsadresse.
Voraussetzungen
x Die Baugruppe steckt in einem zentralen Baugruppenträger oder
Erweiterungsbaugruppenträger und die CPU lässt freie Adresszuweisung zu
x Die Baugruppe steckt in einem DP-Slave bzw. die Baugruppe ist ein DP-Slave
(kompakter DP-Slave)