SIMATIC HMI Bediengerät OP 73, OP 77A, OP 77B (WinCC flexible) Vorwort 1 Überblick ______________ SIMATIC HMI Bediengerät OP 73, OP 77A, OP 77B (WinCC flexible) Betriebsanleitung Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2 ______________ 3 Einsatz planen ______________ 4 Einbau und Anschluss ______________ Bedienelemente und Anzeigen 5 ______________ 6 Betriebssystem konfigurieren ______________ Projekt bereitstellen und sichern 7 ______________ 8 Projekt bedienen ______________ 9 Meldungen bedienen
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
Vorwort Zweck der Betriebsanleitung Mit dieser Betriebsanleitung werden Ihnen Informationen bereitgestellt, die sich aus den Anforderungen laut Maschinenbau-Dokumentation nach DIN 8418 für Handbücher ableiten. Diese Informationen beziehen sich auf das Gerät, dessen Einsatzort, Transport, Lagerung, Einbau, Nutzung und Instandhaltung.
Vorwort Einordnung in die Informationslandschaft Diese Betriebsanleitung ist Teil der SIMATIC HMI-Dokumentation. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Informationslandschaft SIMATIC HMI: Benutzerhandbücher ● WinCC flexible Micro: Beschreibt die Grundlagen der Projektierung mit dem Engineering System WinCC flexible Micro.
Vorwort Getting Started ● WinCC flexible für Einsteiger: Führt anhand eines Beispielprojekts schrittweise in die Grundlagen der Projektierung von Bildern, Meldungen, Rezepturen und der Bildnavigation ein. ● WinCC flexible für Fortgeschrittene: Führt anhand eines Beispielprojekts schrittweise in die Grundlagen der Projektierung von Archiven, Projektberichten, Skripten, Benutzerverwaltung, mehrsprachigen Projekten und die Integration in STEP 7 ein.
Vorwort Marken Mit mit dem Schutzvermerk ® gekennzeichnete Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Dokumentation sind unter Umständen Marken, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzt.
Inhaltsverzeichnis Vorwort ...................................................................................................................................................... 3 1 2 3 4 Überblick.................................................................................................................................................. 13 1.1 Produktübersicht ..........................................................................................................................13 1.
Inhaltsverzeichnis 4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.2.1 4.3.2.2 4.3.2.3 4.3.2.4 4.3.2.5 4.3.2.6 4.3.2.7 4.3.3 5 6 8 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen ....................................................................... 51 Bediengerät einbauen ................................................................................................................. 51 Bediengerät anschließen ............................................................................................................
Inhaltsverzeichnis 6.2.4.5 7 8 Druckmodus einstellen...............................................................................................................103 Projekt bereitstellen und sichern............................................................................................................ 105 7.1 7.1.1 7.1.2 7.1.3 Überblick ....................................................................................................................................105 Betriebsart einstellen ...
Inhaltsverzeichnis 8.2.4.4 8.2.4.5 8.2.4.6 8.2.5 9 10 11 12 10 Benutzer anlegen ...................................................................................................................... 163 Benutzerdaten ändern............................................................................................................... 165 Benutzer löschen ...................................................................................................................... 167 Projekt beenden ...........
Inhaltsverzeichnis 12.3.6 A B USB am OP 77B ........................................................................................................................206 Anhang .................................................................................................................................................. 207 A.1 EGB-Richtlinie............................................................................................................................207 A.2 Systemmeldungen .............
Inhaltsverzeichnis 12 OP 73, OP 77A, OP 77B (WinCC flexible) Betriebsanleitung, 09/2007, 6AV6691-1DA01-0AA1
1 Überblick 1.1 Produktübersicht Großer Wandel bei den Kleinen – die neuen grafikfähigen Bediengeräte der 70er-Serie Die neuen Operator Panels OP 73 und OP 77 sind preisgünstigste Einstiegsgeräte in der Klasse der grafikfähigen Bediengeräte. Sie bieten vielfältige Möglichkeiten vom vollgrafischen 3"- oder 4,5"-Display über die Projektierung mit WinCC flexible bis hin zu 32 Projektierungs- und fünf Onlinesprachen inklusive asiatischen und kyrillischen Schriftzeichen.
Überblick 1.2 Aufbau des Bediengeräts OP 73 1.
Überblick 1.3 Aufbau des Bediengeräts OP 77A 1.
Überblick 1.4 Aufbau des Bediengeräts OP 77B 1.
Überblick 1.5 Zubehör 1.5 Zubehör Beipack Dem Beipack liegt Folgendes bei: ● Ein Steckklemmenleiste für die Stromversorgung ● Zwei Spannklemmen für den Einbau eines OP 73 ● Vier Spannklemmen für den Einbau eines OP 77A bzw. eines OP 77B Dem Beipack können weitere Dokumente beiliegen. Speicherkarte Gilt für OP 77B: Sie können als externes Speichermedium eine von der Siemens AG getestete und freigegebene MMC, Multi Media Card, verwenden.
Überblick 1.7 Funktionsumfang der HMI-Software 1.7 Funktionsumfang der HMI-Software Allgemeines Die folgenden Tabellen zeigen die Objekte, die in einem Projekt für ein OP 73, ein OP 77A und OP 77B eingebunden sein können. Hinweis Die angegebenen Werte sind die maximalen Werte der einzelnen Objekte. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Objekte bis zu ihrem Maximalwert kann zu Problemen im laufenden Projekt führen.
Überblick 1.7 Funktionsumfang der HMI-Software Bilder Objekt Spezifizierung Bild OP 73 OP 77A Anzahl OP 77B 500 Felder pro Bild 20 Variablen pro Bild 20 30 30 30 30 Komplexe Elemente pro Bild (z.B. Balken) 5 Vorlage ja Rezepturen Die angegebenen Werte sind Maximalwerte und nicht additiv zu verwenden. Sie können beim OP 77A z. B. 5 Rezepturen mit je 20 Datensätzen und 20 Einträgen anlegen.
Überblick 1.8 Kommunikation mit Steuerungen beim OP 73 und OP 77A Objekt Spezifizierung OP 73 Meldeprotokollierung 1.8 OP 77A OP 77B nein ja Kommunikation mit Steuerungen beim OP 73 und OP 77A Anzahl Verbindungen Tabelle 1-1 Anzahl Steuerungen am OP 73 und OP 77A Kopplung Anzahl bei MPI/PROFIBUS DP OP 73 OP 77A 2 (am gleichen Bus) 4 (am gleichen Bus) Siemens-Steuerungen Die folgende Tabelle zeigt einsetzbare Siemens-Steuerungen und Protokolle bzw.
Überblick 1.9 Kommunikation mit Steuerungen beim OP 77B 1.9 Kommunikation mit Steuerungen beim OP 77B Anzahl Verbindungen Tabelle 1-2 Anzahl Steuerungen am OP 77B Kopplung OP 77B Anzahl bei MPI/PROFIBUS DP 4 (gleichartige Steuerungen) Siemens-Steuerungen Die folgende Tabelle zeigt einsetzbare Siemens-Steuerungen beim OP 77B.
Überblick 1.9 Kommunikation mit Steuerungen beim OP 77B Steuerungen anderer Hersteller Die folgende Tabelle zeigt einsetzbare Steuerungen anderer Hersteller beim OP 77B.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.1 2 Sicherheitshinweise Arbeiten im Schaltschrank WARNUNG Offene Betriebsmittel Das Bediengerät ist ein offenes Betriebsmittel. Das heißt, Sie dürfen das Bediengerät nur in Gehäusen oder Schränken einbauen, wobei die Bedienung des Geräts über die Frontseite möglich ist. Der Zugang zu dem Gehäuse oder Schrank, in dem das Bediengerät eingebaut ist, darf nur über Schlüssel oder Werkzeug und nur für unterwiesenes oder zugelassenes Personal möglich sein.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.2 Normen und Zulassungen Siehe auch Bediengerät anschließen (Seite 52) 2.2 Normen und Zulassungen Gültige Zulassungen VORSICHT Gültige Zulassungen Die folgende Übersicht informiert über die möglichen Zulassungen. Für das Bediengerät selbst gelten nur die auf der Geräterückseite angegebenen Zulassungen.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.2 Normen und Zulassungen Underwriters Laboratories Inc. nach ● UL 508 (Industrial Control Equipment) ● CSA C22.2 No.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.3 Einsatzhinweise IEC 61131 Das Bediengerät erfüllt die Anforderungen und Kriterien der Norm IEC 61131-2, Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen. 2.3 Einsatzhinweise Einsatz im Industriebereich Das Bediengerät ist für den Industriebereich ausgelegt.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.3 Einsatzhinweise WARNUNG Personen- und Sachschaden kann eintreten In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb eine elektrische Steckverbindung am Bediengerät trennen. Machen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen vor dem Trennen von Steckverbindungen das Bediengerät immer stromlos. Explosionsgefährdeter Bereich Zone 2 Explosionsgefährdete Bereiche werden in Zonen eingeteilt.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.3 Einsatzhinweise ● Bei Beschädigung des Bediengeräts ist dieses sofort auszuschalten und auszutauschen Beschädigungen können z.B.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.4 Elektromagnetische Verträglichkeit 2.4 Elektromagnetische Verträglichkeit Einleitung Das Bediengerät erfüllt u.a. die Anforderungen des EMV-Gesetzes des europäischen Binnenmarktes. Bediengerät EMV-gerecht einbauen Der EMV-gerechte Einbau des Bediengeräts und die Verwendung störsicherer Kabel sind Grundlagen für einen störungsfreien Betrieb.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.4 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit der Baugruppen gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, dass das Bediengerät den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischen Aufbau entspricht.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.5 Transport- und Lagerungsbedingungen 2.5 Transport- und Lagerungsbedingungen Mechanische und klimatische Transport- und Lagerungsbedingungen Das vorliegende Bediengerät übertrifft bezüglich Transport- und Lagerungsbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131-2. Die folgenden Angaben gelten für ein Bediengerät, das in der Originalverpackung transportiert und gelagert wird.
Sicherheitshinweise und allgemeine Hinweise 2.
3 Einsatz planen 3.1 Einbauhinweise Mechanische und klimatische Einsatzbedingungen Das Bediengerät ist für den wettergeschützten und ortsfesten Einbau vorgesehen.
Einsatz planen 3.1 Einbauhinweise Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen. Tabelle 3-2 Prüfung auf mechanische Umgebungsbedingungen Prüfung auf Prüfnorm Bemerkungen Schwingungen Schwingungsprüfung nach IEC 60068, Teil 2–6 (Sinus) Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einer Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/Minute.
Einsatz planen 3.2 Einbaulagen und Befestigungsart 3.2 Einbaulagen und Befestigungsart Einbaulage Das Bediengerät ist beispielsweise für den Einbau in Einbauschränke, Schaltschränke, Schalttafeln und Pulte vorgesehen. Im Folgenden wird stellvertretend für diese Einbaumöglichkeiten der Begriff "Schaltschrank" verwendet. Das Bediengerät ist eigenbelüftet und für den senkrechten und geneigten Einbau in stationären Schaltschränken zugelassen.
Einsatz planen 3.3 Einbau vorbereiten Befestigungsart Für den Einbau sind Spannklemmen vorgesehen. Haken Sie die Spannklemmen in die Aussparungen am Bediengerät ein. Die Hauptabmessungen des Bediengeräts werden dadurch nicht überschritten. 1 2 Bild 3-2 3.
Einsatz planen 3.
Einsatz planen 3.3 Einbau vorbereiten Freiraum sicherstellen 50 Um das Bediengerät sind folgende Freiräume zur Sicherung der Eigenbelüftung erforderlich: 15 50 15 Freiraum um das OP 73 50 Bild 3-5 1) 15 15 2) 50 70 Bild 3-6 Freiraum um das OP 77A und OP 77B 1) Gilt beim OP 77A 2) Gilt beim OP 77B Als rückseitiger Freiraum sind mindestens 10 mm erforderlich.
Einsatz planen 3.4 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 3.4 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Prüfspannungen Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Typprüfung mit folgenden Prüfspannungen nach IEC 61131-2 nachgewiesen: Tabelle 3-4 Prüfspannungen Stromkreise mit Nennspannung Ue gegen andere Stromkreise bzw. gegen Erde Prüfspannung < 50 V DC 500 V Schutzklasse Schutzklasse I nach IEC 60536, d.h.
Einsatz planen 3.5 Nennspannungen 3.5 Nennspannungen In der folgenden Tabelle ist die zulässige Nennspannung und der zugehörige Toleranzbereich aufgeführt.
Einbau und Anschluss 4.1 4 Verpackungsinhalt überprüfen Überprüfen Sie den Verpackungsinhalt auf sichtbare Transportschäden und auf Vollständigkeit. ACHTUNG Bauen Sie beschädigte Teile der Lieferung nicht ein. Wenden Sie sich im Falle beschädigter Teile an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Bewahren Sie mitgelieferte Dokumentation auf. Diese gehört zum Bediengerät und wird auch bei späteren Inbetriebnahmen benötigt. 4.2 OP 73 einbauen und anschließen 4.2.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Kontrollieren, ob die Einbaudichtung am Bediengerät vorhanden ist Bauen Sie die Einbaudichtung nicht in sich verdreht ein. Dies kann zur Undichtigkeit am Einbauausschnitt führen. 2. Bediengerät von vorn in den Einbauausschnitt einsetzen 3. Spannklemme in die seitliche Aussparung am Bediengerät einsetzen Bild 4-1 Spannklemme einsetzen Setzen Sie am Bediengerät zwei Spannklemmen ein und befestigen Sie diese. 4.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen ACHTUNG Anschlussreihenfolge Beachten Sie die Reihenfolge beim Anschluss des Bediengeräts. Die Nichteinhaltung der Reihenfolge kann zur Beschädigung des Bediengeräts führen. Leitung anschließen Achten Sie beim Anschließen der Leitungen darauf, dass Kontaktstifte nicht verbogen werden. Sichern Sie Leitungsstecker durch Anschrauben. Verwenden Sie nur geschirmte Datenleitungen. Verwenden Sie ausschließlich Standardkabel.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen 4.2.2.2 Potenzialausgleich anschließen Potenzialunterschiede Zwischen räumlich getrennten Anlagenteilen können Potenzialunterschiede auftreten, die zu hohen Ausgleichsströmen über die Datenleitungen und damit zur Zerstörung deren Schnittstellen führen können. Dieser Fall kann eintreten, wenn Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen Anschlussgrafik 1 2 3 3 4 5 Bild 4-3 6 7 8 Potenzialausgleich einrichten ① Masseanschluss am Bediengerät (Beispiel) ② Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt: 4 mm2 ③ Schaltschrank ④ Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt: min.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen 4.2.2.3 Steuerung anschließen Anschlussgrafik Das folgende Bild zeigt den Anschluss zwischen Bediengerät und Steuerung. SIMATIC S7 RS 485 RS 485 Bild 4-4 Steuerung anschließen ACHTUNG Verwenden Sie für den Anschluss einer Steuerung SIMATIC S7 nur die dafür freigegebenen Leitungen. Für die Kopplung sind Standardkabel verfügbar. Weitere Hinweise hierzu finden Sie im SIMATIC HMI-Katalog ST 80.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen 4.2.2.4 Projektierungsrechner anschließen Anschlussgrafik Das folgende Bild zeigt den Anschluss zwischen Bediengerät und Projektierungsrechner.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen 4.2.2.5 Stromversorgung anschließen Anschlussgrafik für Stromversorgungsgerät Das folgende Bild zeigt den Anschluss zwischen Bediengerät und Stromversorgung. Bild 4-6 Stromversorgung anschließen Beim Anschließen beachten Die Steckklemmenleiste zum Anschluss der Versorgungsspannung ist im Beipack enthalten und für Leitungen mit einem Querschnitt von max. 1,5 mm2 ausgelegt.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen Verpolschutz Das Bediengerät verfügt über einen Verpolschutz. Stromversorgung anschließen VORSICHT Achten Sie bei der Versorgungsspannung auf die sichere elektrische Trennung. Verwenden Sie nur nach IEC 364-4-41 bzw. HD 384.04.
Einbau und Anschluss 4.2 OP 73 einbauen und anschließen Das Bediengerät schaltet bei der Erstinbetriebnahme, wenn noch kein Projekt auf dem Bediengerät vorhanden ist, automatisch in den Transfermodus. Währenddessen wird folgender Dialog angezeigt. Transfer Connecting to host. Bild 4-10 Dialog "Transfer" HELP 3. ESC drücken, um den Transfer abzubrechen Ergebnis Der Loader wird wieder angezeigt. Hinweis Bei der Wiederinbetriebnahme kann auf dem Bediengerät bereits ein Projekt vorhanden sein.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen Bediengerät ausschalten Sie haben folgende Möglichkeiten, um das Bediengerät auszuschalten: ● Schalten Sie die Stromversorgung aus ● Ziehen Sie die Steckklemmenleiste am Bediengerät 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen 4.3.1 Bediengerät einbauen Voraussetzung Für den Einbau des Bediengeräts benötigen Sie vier Spannklemmen aus dem Zubehör. Am Bediengerät muss die Einbaudichtung vorhanden sein.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen Setzen Sie am Bediengerät vier Spannklemmen ein und befestigen Sie diese. 1. Spannklemme durch Anziehen der Kreuzschlitzschraube fixieren, zulässiges Drehmoment 0,15 Nm. ACHTUNG Kontrollieren Sie frontseitig den Sitz der Einbaudichtung. Diese darf am Bediengerät nicht überstehen. Sonst wiederholen Sie die Arbeitsschritte 1 bis 4. 4.3.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen 4.3.2.1 Schnittstellen Die folgenden Bilder zeigen die am Bediengerät vorhandenen Schnittstellen.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen 4.3.2.2 Potenzialausgleich anschließen Potenzialunterschiede Zwischen räumlich getrennten Anlagenteilen können Potenzialunterschiede auftreten, die zu hohen Ausgleichsströmen über die Datenleitungen und damit zur Zerstörung deren Schnittstellen führen können. Dieser Fall kann eintreten, wenn Leitungsschirme beidseitig aufgelegt und an unterschiedlichen Anlagenteilen geerdet sind.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen 4.3.2.3 Potenzialausgleich einrichten Anschlussgrafik 1 2 3 3 4 5 6 Bild 4-14 7 8 Potenzialausgleich einrichten ① Masseanschluss am Bediengerät (Beispiel) ② Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt: 4 mm2 ③ Schaltschrank ④ Potenzialausgleichsleitung, Querschnitt: min.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen 4.3.2.4 Steuerung anschließen Anschlussgrafik Die folgenden Bilder zeigen den Anschluss zwischen Bediengerät und Steuerung.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen ACHTUNG Verwenden Sie für den Anschluss einer Steuerung SIMATIC S7 nur die dafür freigegebenen Leitungen. Gilt für OP 77B: Schließen Sie die Steuerung bei seriellem Betrieb nur an eine der beiden Schnittstellen RS 232 und RS 422/RS 485 an. Für die Kopplung sind Standardkabel verfügbar. Weitere Hinweise hierzu finden Sie im SIMATIC HMI-Katalog ST 80.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen 4.3.2.5 Projektierungsrechner anschließen Anschlussgrafik Die folgenden Bilder zeigen den Anschluss zwischen Bediengerät und Projektierungsrechner. PC MPI MPI/PROFIBUS DP PC RS 485 RS 232 Bild 4-17 RS 232 Projektierungsrechner an ein OP 77A anschließen PC USB USB PC RS 232 RS 232 PC MPI MPI/PROFIBUS DP Bild 4-18 Projektierungsrechner an ein OP 77B anschließen Gilt für die USB-Schnittstelle: Bediengerät und PC bzw.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen Siehe auch Schnittstellen (Seite 53) Transfer manuell starten (Seite 110) Transfer automatisch starten (Seite 111) Sichern und Wiederherstellen über WinCC flexible (Seite 117) Sichern und Wiederherstellen über ProSave (Seite 119) Betriebssystem aktualisieren über WinCC flexible (Seite 125) Betriebssystem aktualisieren über ProSave (Seite 126) 4.3.2.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen ACHTUNG Nennbelastung der Schnittstelle Die Belastbarkeit des USB-Anschlusses ist auf 100 mA begrenzt. Vermeiden Sie höhere Belastungen. Es kann sonst am angeschlossenen Gerät zu Funktionsstörungen kommen. Hinweis Dokumentation zur Peripherie Beachten Sie beim Anschluss auch die Dokumentation, die mit dem Drucker geliefert wurde. Siehe auch Schnittstellen (Seite 53) 4.3.2.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen Steckklemmenleiste anschließen ACHTUNG Beschädigung Durch den Druck des Schraubendrehers kann die Steckbuchse im Bediengerät beschädigt werden, wenn die Steckklemmenleiste beim Anziehen der Schrauben im Bediengerät steckt. Schließen Sie die Drähte nur bei abgezogener Steckklemmenleiste an.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen 4.3.3 Bediengerät einschalten und testen Bediengerät einschalten und testen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Steckklemmenleiste am Bediengerät anstecken 2. Stromversorgung einschalten Nach dem Einschalten der Stromversorgung leuchtet der Bildschirm auf und der Bootloader wird kurzzeitig angezeigt. Bootloader Version x.x Date: xx.xx.
Einbau und Anschluss 4.3 OP 77A und OP 77B einbauen und anschließen Im Loader navigieren Taste Wirkung oder Bei Drücken einer dieser Tasten wird der nächste obere Menüeintrag markiert. Bei längerer Betätigung läuft das Menü kontinuierlich weiter. oder Bei Drücken einer dieser Tasten wird der nächste untere Menüeintrag markiert. Bei längerer Betätigung läuft das Menü kontinuierlich weiter.
Einbau und Anschluss 4.
5 Bedienelemente und Anzeigen 5.1 Frontseitige Bedienelemente am OP 73 2 1 Bild 5-1 Bedienelemente und Anzeigen ① Funktionstasten ② Systemtasten – Steuertasten Standardeingabeeinheit am Bediengerät ist die Tastatur. Diese besteht im Wesentlichen aus zwei Gruppen: ● Funktionstasten F1 bis F4 Die Funktionstasten sind nur innerhalb eines Projekts belegbar, im Loader jedoch ohne Funktion. ● Systemtasten Dazu gehören u. a. Steuertasten.
Bedienelemente und Anzeigen 5.2 Frontseitige Bedienelemente und Anzeigen am OP 77A und OP 77B Siehe auch Aufbau des Bediengeräts OP 73 (Seite 14) 5.2 Frontseitige Bedienelemente und Anzeigen am OP 77A und OP 77B 1 4 2 5 3 6 Bild 5-2 Bedienelemente und Anzeigen ① Funktionstasten ohne LED ② Funktionstasten mit LED ③ Systemtasten – Ziffernblock ④ LED "Meldeindikator" ⑤ LED "Hilfetext" ⑥ Systemtasten – Steuertasten Standardeingabeeinheit am Bediengerät ist die Tastatur.
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Weitere Elemente am OP 77A und OP 77B ACHTUNG Unbeabsichtigte Aktionen Bei Mehrtastenbedienung können unbeabsichtigte Aktionen ausgelöst werden. Drücken Sie nie mehr als zwei Tasten gleichzeitig. Tastaturbeschädigung Das Drücken der Tasten mit harten, spitzen oder scharfen Gegenständen sowie die schlagartige Drücken der Tasten führen zu einer erheblichen Reduzierung der Lebensdauer bis hin zum Totalausfall der Tasten.
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Weitere Elemente am OP 77A und OP 77B 5.3.1 Speicherkarte am OP 77B verwenden Vorgehensweise – Speicherkarte einsetzen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Speicherkarte in den Speicherkartenschacht stecken 2 1 3 Bild 5-3 Speicherkarte stecken ① Speicherkartenschacht ② Speicherkartenhalter ③ MMC Beachten Sie beim Stecken der Speicherkarte, dass sich diese nur wie im Bild dargestellt in den Speicherkartenschacht stecken lässt.
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Weitere Elemente am OP 77A und OP 77B Vorgehensweise – Speicherkarte auswerfen ACHTUNG Datenverlust Wenn beim Ziehen der Speicherkarte das Bediengerät auf die Daten der Speicherkarte zugreift, können Daten auf der Speicherkarte zerstört werden. Ziehen Sie die Speicherkarte nicht während des Datenzugriffs. Beachten Sie entsprechende Meldungen am Bildschirm. 1 2 Bild 5-4 Speicherkarte auswerfen ① Auswurfknopf ② MMC Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Weitere Elemente am OP 77A und OP 77B 5.3.2 Funktionstasten am OP 77A und am OP 77B beschriften Funktionstasten beschriften Beschriften Sie die Funktionstasten projektbezogen. Verwenden Sie dazu Beschriftungsstreifen. 1 Bild 5-5 ① Beschriftung der Funktionstasten Führungen für Beschriftungsstreifen Die Beschriftungsstreifen lassen sich auch am eingebauten Bediengerät einschieben.
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Weitere Elemente am OP 77A und OP 77B Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Vorlage bearbeiten und drucken Eine weitere Möglichkeit besteht im Ausdrucken der unbeschrifteten Vorlage und deren nachträgliche Beschriftung von Hand. ACHTUNG Schreiben Sie nicht auf die Tastatur, um die Funktionstasten zu beschriften. 2. Beschriftungsstreifen ausschneiden Achten Sie darauf, dass Sie die Ecken der Beschriftungsstreifen entsprechend dem vorhergehenden Bild abschneiden.
Bedienelemente und Anzeigen 5.3 Weitere Elemente am OP 77A und OP 77B 5.3.3 DIL-Schalter einstellen Die DIL-Schalter sind für die Kopplung des Bediengeräts an eine Steuerung SIMATIC S7 bereits eingestellt.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren 6.1.1 Überblick 6 Loader Das folgende Bild zeigt den Loader. Er wird in der Anlaufphase des Bediengeräts kurzzeitig angezeigt. Loader Transfer Start Info/Settings Bild 6-1 Loader Die Menüeinträge des Loader haben folgende Funktion: ● "Transfer" Mit diesem Menüeintrag wechseln Sie am Bediengerät in den Transfermodus. ● "Start" Mit diesem Menüeintrag starten Sie das auf dem Bediengerät gespeicherte Projekt.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren Dialogeintrag ändern Taste Wirkung +/– TAB oder Markiert den vorhergehenden bzw. folgenden Listeneintrag. Der gewählte Listeneintrag wird übernommen. ENTER HELP Solange ein gewählter Listeneintrag noch nicht mit ESC ENTER bestätigt wurde, lässt sich die Eingabe rückgängig machen. Siehe auch Bediengerät einschalten und testen (Seite 49) 6.1.2 Menü "Info/Settings" 6.1.2.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren Kennwortschutz Sie haben die Möglichkeit, das Menü "Logon/Settings" per Kennwort gegen unbefugtes Bedienen zu schützen. Sie verhindern auf diese Weise Fehlbedienungen und erhöhen die Sicherheit der Anlage oder Maschine, da keine Änderungen an den Einstellungen vorgenommen werden können. Ohne Kennworteingabe sind nur die Menüeinträge "Contrast", "Device Info" und "Version Info" bedienbar.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren 6.1.2.2 Kontrast einstellen Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Contrast" aufgerufen. Prinzip Contrast Press Up/Down to change contrast. Bild 6-4 Dialog "Contrast" In diesem Dialog lässt sich der Kontrast und damit auch indirekt die Helligkeit für den Bildschirm einstellen. ACHTUNG Kontrast des Bildschirms Sie können den Kontrast des Bildschirms in weiten Grenzen erhöhen und verringern.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren 6.1.2.4 Informationen zur Version des Bediengeräte-Image anzeigen Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Version Info" aufgerufen. Prinzip Version Info 01.00.00.00_05.08 BL 0.17/2004-xx-xx Bild 6-6 Dialog "Version Info" – Beispiel Der Dialog "Version Info" zeigt Informationen zum Bootloader und zum Bediengeräte-Image und damit zur Version des Betriebssystems an.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Projekt beenden 2. Menü "Logon/Settings" öffnen 3. Einstellungen ändern 4. Menü "Logon/Settings" schließen 6.1.3.2 Verzögerungszeit einstellen Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Logon/Settings ▶ Startup Delay" aufgerufen. Prinzip Startup Delay Value: 3 Sec.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren 6.1.3.4 Kennwort vergeben, ändern und löschen Einleitung Wenn Sie Änderungen im Menü "Settings" nur einem bestimmten Personenkreis erlauben wollen, dann geben Sie im Dialog "Password" ein Kennwort ein.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren Ergebnis ● Das Menü "Settings" wird angezeigt ● Das Menü "Settings" ist nur nach Eingabe des Kennworts aufrufbar Vorgehensweise – Kennwort löschen Gehen Sie wie folgt vor: 1. ENTER drücken – geben Sie keine weiteren Zeichen ein Der Dialog "Confirmation" wird angezeigt. 2. ENTER drücken – geben Sie keine weiteren Zeichen ein Das Löschen wird bestätigt.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren Serieller Kanal Channel 1: serial Value: Enable Bild 6-13 Dialog "Channel1: Serial" In diesem Dialog parametrieren Sie die RS 485-Schnittstelle für den seriellen Datentransfer. +/– Mit TAB und sind folgende Einstellungen möglich: ● "Disable" Der serielle Transfer ist gesperrt. ● "Enable" Der serielle Transfer ist freigegeben.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren Hinweis MPI/PROFIBUS DP-Adresse Die MPI/PROFIBUS DP-Adresse darf nur einmal im Netz vergeben werden. MPI/PROFIBUS DP-Baudrate MPI/DP Baudrate Value: 187.5 kBaud Bild 6-16 Dialog "MPI/DP Baudrate" In diesem Dialog stellen Sie den Wert für die MPI/PROFIBUS DP-Baudrate am Bediengerät +/– ein.
Betriebssystem konfigurieren 6.1 Betriebssystem beim OP 73 konfigurieren Ergebnis Der Datenkanal ist parametriert. Allgemeine Hinweise WARNUNG Versehentlicher Transferbetrieb Stellen Sie sicher, dass das Bediengerät während des laufenden Betriebs bei freigegebenem automatischem Transfer vom Projektierungsrechner nicht versehentlich in den Transferbetrieb geschaltet wird. Dadurch können unbeabsichtigte Aktionen in der Anlage ausgelöst werden.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.1 Überblick Loader Das folgende Bild zeigt den Loader. Er wird in der Anlaufphase des Bediengeräts kurzzeitig angezeigt. Loader B 7.0.0.52 Transfer Start Info/Settings Bild 6-17 Loader beim OP 77B (Beispiel) Die Menüeinträge des Loader haben folgende Funktion: ● "Transfer" Mit diesem Menüeintrag wechseln Sie am Bediengerät in den Transfermodus.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Dialogeintrag ändern Taste Wirkung Markiert den vorhergehenden bzw. folgenden Listeneintrag. oder END 0 bis Über den Ziffernblock können Werte direkt eingeben werden. 9 Der gewählte Listeneintrag wird übernommen. ENTER ESC Solange ein gewählter Listeneintrag noch nicht mit ENTER bestätigt wurde, lässt sich die Eingabe rückgängig machen. Siehe auch Bediengerät einschalten und testen (Seite 62) 6.2.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Kennwortschutz Sie haben die Möglichkeit, das Menü "Logon/Settings" per Kennwort gegen unbefugtes Bedienen zu schützen. Sie verhindern auf diese Weise Fehlbedienungen und erhöhen die Sicherheit der Anlage oder Maschine, da keine Änderungen an den Einstellungen vorgenommen werden können. Ohne Kennworteingabe sind nur die Menüeinträge "Contrast", "Device Info" und "Version Info" bedienbar.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Prinzip Contrast Press Up/Down to change contrast Bild 6-20 Dialog "Contrast" In diesem Dialog lässt sich der Kontrast und damit auch indirekt die Helligkeit für den Bildschirm einstellen. ACHTUNG Kontrast des Bildschirms Sie können den Kontrast des Bildschirms in weiten Grenzen erhöhen und verringern. Beachten Sie, dass dies bei ungünstigen Lichtverhältnissen unter Umständen bis zur Unkenntlichkeit der Anzeige führt.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.2.4 Informationen zur Version des Bediengeräte-Image anzeigen Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Version Info" aufgerufen. Prinzip Version Info 01.00.00.00_05.08 BL 0.25/2004-xx-xx Bild 6-23 Dialog "Version Info" beim OP 77A, Beispiel Version Info Bootloader: 1.02/xx.x.2004 Image: B 7.0.0.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.3 Menü "Settings" 6.2.3.1 Überblick Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Logon/Settings" aufgerufen. Sie haben gegebenenfalls das Kennwort für das Menü "Settings" eingegeben.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.3.2 Verzögerungszeit einstellen Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Logon/Settings ▶ Startup Delay" aufgerufen. Prinzip Startup Delay Value: Bild 6-27 3 sec Dialog "Startup Delay" Mit der Verzögerungszeit stellen Sie die Zeit ein, mit der das Bediengerät ein gespeichertes Projekt verzögert startet. Bei dem Wert "0" startet das Projekt unverzüglich.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.3.4 Regionaleinstellungen beim OP 77B ändern Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Logon/Settings ▶ Regional Settings" aufgerufen. Prinzip Region German Value: Bild 6-29 Dialog "Region" In diesem Dialog stellen Sie ein, wie z.B. Datum und Uhrzeit dargestellt werden. Die Nachkommastellen in Zahlenwerten werden landessprachspezifisch mit Punkt oder Komma abgetrennt.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Vorgehensweise – Kennwort vergeben oder ändern Gehen Sie wie folgt vor: 1. Kennwort eingeben Wählen Sie das erstes Zeichen mit oder mit . Nach dem Drücken von können Sie weitere Zeichen eingeben. Hinweis Kennworteingabe Bei der Kennworteingabe wird das zuletzt eingegebene Zeichen im Klartext angezeigt. Alle anderen Zeichen werden durch ∗ dargestellt. 2. ENTER drücken Die Eingabe des Kennworts ist abgeschlossen.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Ergebnis ● Das Menü "Settings" wird angezeigt ● Der Kennwortschutz für das Menü "Settings" ist aufgehoben Siehe auch Überblick (Seite 85) 6.2.3.
Betriebssystem konfigurieren 6.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Serial Settings Value: Enable (remote on) Bild 6-37 Dialog "Channel1: Serial" beim OP 77B In diesem Dialog parametrieren Sie beim OP 77B die RS 232-Schnittstelle für den seriellen Transfer. Mit und sind folgende Einstellungen möglich: ● "Disable" Der serielle Transfer ist gesperrt. ● "Enable (remote off)" Der serielle Transfer ist freigegeben. Der automatische Transfer ist deaktiviert.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren MPI/PROFIBUS DP-Kanal Channel2: MPI/DP Value: Disable Bild 6-39 Dialog "Channel2 MPI/DP" beim OP 77A MPI/DP Settings Value: Enable (remote on) Bild 6-40 Dialog "Channel2 MPI/DP" beim OP 77B In diesem Dialog parametrieren Sie die MPI/PROFIBUS DP-Schnittstelle für den Transfer. Mit und sind folgende Einstellungen möglich: ● "Disable" Der MPI/PROFIBUS DP-Datentransfer ist gesperrt.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren MPI/PROFIBUS DP-Baudrate MPI/DP Baudrate Value: Bild 6-42 187,5 kBaud Dialog "MPI/DP Baudrate" In diesem Dialog stellen Sie den Wert für die MPI/PROFIBUS DP-Baudrate am Bediengerät ein.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Vorgehensweise – MPI/PROFIBUS DP-Kanal am OP 77A einstellen Gehen Sie wie folgt vor: 1. "Channel 2: MPI/DP" wählen 2. Automatischen Transfer einstellen Wählen Sie, ob der automatische Transfer eines Projekts erfolgen soll oder nicht. Bei "Remote on" ist der automatische Transfer aktiviert. 3. MPI/PROFIBUS DP-Adresse einstellen 4.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren Allgemeine Hinweise ACHTUNG Transferbetrieb über MPI/PROFIBUS DP Die Busparameter beim MPI/PROFIBUS DP-Transfer, z.B. die MPI/PROFIBUS DPAdresse des Bediengeräts, werden aus dem Projekt gelesen, das sich aktuell auf dem Bediengerät befindet. Sie können die Einstellungen für den MPI/PROFIBUS DP-Transfer ändern. Dafür müssen Sie zunächst das Projekt beenden und dann die Einstellungen am Bediengerät ändern.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren USB-Kanal beim OP 77B einstellen USB Settings Value: Enable (remote on) Bild 6-43 Dialog "Channel2 USB" beim OP 77B In diesem Dialog parametrieren Sie die USB-Schnittstelle für den Transfer. Mit und sind folgende Einstellungen möglich: ● "Disable" Der USB-Datentransfer ist gesperrt. ● "Enable (remote off)" Der USB-Datentransfer ist freigegeben. Der automatische Transfer ist deaktiviert.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.4 Menü "Printer Settings" beim OP 77B 6.2.4.1 Überblick Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Logon/Settings ▶ Printer Settings" aufgerufen.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.4.2 Druckersprache einstellen Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Logon/Settings ▶ Printer Settings ▶ Printer Language" aufgerufen. Prinzip Printer Language Value: Bild 6-45 Epson9 Dialog "Printer Language" In diesem Dialog stellen Sie die Druckersprache ein.
Betriebssystem konfigurieren 6.2 Betriebssystem beim OP 77A und OP 77B konfigurieren 6.2.4.4 Druckausrichtung einstellen Voraussetzung Im Loader wurde "Info/Settings ▶ Logon/Settings ▶ Printer Settings ▶ Orientation" aufgerufen. Prinzip Orientation Value: Bild 6-47 Portrait Dialog "Orientation" In diesem Dialog stellen Sie die Druckausrichtung ein. Es sind folgende Druckausrichtungen möglich: ● "Portrait" Es wird im Hochformat gedruckt. ● "Landscape" Es wird im Querformat gedruckt. 6.2.4.
Betriebssystem konfigurieren 6.
7 Projekt bereitstellen und sichern 7.1 Überblick Für das Bedienen und Beobachten von Aufgaben in der Prozess- und Fertigungsautomatisierung können Bediengeräte eingesetzt werden. Mit den auf den Bediengeräten angezeigten Anlagenbilder lassen sich ablaufende Prozesse anschaulicher darstellen. Das Bediengeräte-Projekt, das unter anderem die Anlagenbilder enthält, wird in der Projektierungsphase erstellt.
Projekt bereitstellen und sichern 7.1 Überblick Projekt auf das Bediengerät transferieren Um ein Projekt auf ein Bediengerät zu transferieren, sind folgende Vorgehensweisen wählbar: ● Transfer vom Projektierungsrechner ● Wiederherstellen am Bediengerät Beim Wiederherstellen wird ein gesichertes Projekt von einer Speicherkarte in den internen Flash-Speicher des Bediengeräts übertragen.
Projekt bereitstellen und sichern 7.1 Überblick 7.1.1 Betriebsart einstellen Betriebsarten Das Bediengerät kann sich in folgenden Betriebsarten befinden: ● Offline ● Online ● Transfer Sie können die Betriebsarten "Offline" und "Online" sowohl am Projektierungsrechner als auch auf dem Bediengerät einstellen. Am Bediengerät verwenden Sie dazu ein Bedienobjekt im Projekt.
Projekt bereitstellen und sichern 7.1 Überblick 7.1.2 Weiterverwenden bestehender Projekte Sie können bestehende Projekte für ein Bediengerät OP3 auf dem OP 73 weiterverwenden. Ebenso können Sie bestehende Projekte für ein Bediengerät OP7 auf dem OP 77A oder OP 77B weiterverwenden. Dabei sind folgende Fälle möglich: ● OP3 nach OP 73 Migrieren Sie das Projekt nach WinCC flexible. ● OP7 nach OP 77B Migrieren Sie das Projekt nach WinCC flexible.
Projekt bereitstellen und sichern 7.1 Überblick 7.1.3 Möglichkeiten der Datenübertragung Übersicht Die folgende Tabelle zeigt die Möglichkeiten für die Datenübertragung zwischen Projektierungsrechner und OP 73, OP 77A und OP 77B.
Projekt bereitstellen und sichern 7.2 Transfer 7.2 Transfer 7.2.1 Überblick Transfer Beim Transfer wird das Projekt vom Projektierungsrechner auf das Bediengerät transferiert. Die Betriebsart "Transfer" lässt sich am Bediengerät manuell oder automatisch starten. Transferierte Daten werden direkt in den internen Flash-Speicher des Bediengeräts geschrieben. Für den Transfer wird ein Datenkanal verwendet, den Sie vor dem Starten eines Transfers parametrieren müssen. 7.2.
Projekt bereitstellen und sichern 7.2 Transfer Ergebnis Nach erfolgreichem Transfer befinden sich die Daten auf dem Bediengerät. Das transferierte Projekt wird automatisch gestartet. Siehe auch Überblick (Seite 110) Datenkanal parametrieren (Seite 80) Datenkanal parametrieren (Seite 93) Möglichkeiten der Datenübertragung (Seite 109) Betriebsart einstellen (Seite 107) 7.2.
Projekt bereitstellen und sichern 7.2 Transfer Voraussetzungen ● Das Bediengerät ist an einem Projektierungsrechner angeschlossen ● Der Datenkanal am Bediengerät ist parametriert ● Im Datenkanal für den Transfer ist der automatische Transfer aktiviert ● Das Projekt ist gestartet Vorgehensweise Gehen Sie am Projektierungsrechner wie folgt vor: 1. Wählen Sie in WinCC flexible den Menüeintrag "Projekt ▶ Transfer ▶ Transfereinstellungen" 2.
Projekt bereitstellen und sichern 7.2 Transfer 7.2.4 Projekt testen Einleitung Für den Test eines Projekts gibt es am Bediengerät zwei Möglichkeiten: ● Projekt offline testen Offline testen bedeutet, dass während des Tests die Kommunikation zwischen Bediengerät und Steuerung unterbrochen ist. ● Projekt online testen Online testen bedeutet, dass während des Tests Bediengerät und Steuerung miteinander kommunizieren. Führen Sie beide Tests in der Reihenfolge "Offline-Test" und "Online-Test" durch.
Projekt bereitstellen und sichern 7.2 Transfer Voraussetzung für den Online-Test ● Das Projekt wurde auf das Bediengerät transferiert ● Das Bediengerät befindet sich in der Betriebsart "Online" Vorgehensweise In der Betriebsart "Online" testen Sie am Bediengerät einzelne Funktionen des Projekts mit Beeinflussung durch die Steuerung. Steuerungsvariablen werden dabei aktualisiert. Testen Sie Bedienobjekte und Darstellungen des Projekts.
Projekt bereitstellen und sichern 7.2 Transfer ACHTUNG Projektkennung Die rücktransferierte komprimierter Quelldatei lässt sich nur dann mit der Projektierungs-Software öffnen, wenn folgende Bedingung erfüllt ist: Die Projektkennung der aktuell verwendeten Projektierungs-Software ist größer oder gleich der Projektkennung der Projektierungs-Software, mit der das Projekt erstellt wurde.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen 7.3 Sichern und Wiederherstellen 7.3.1 Überblick Einleitung Daten, die sich auf dem Bediengerät befinden, können mit einem PC außerhalb des Bediengeräts gesichert und von dort wiederhergestellt werden.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen ● Wiederherstellen mit Zurücksetzen auf Werkseinstellungen Sie starten zunächst das Wiederherstellen in ProSave oder WinCC flexible und schalten die Stromversorgung für das Bediengerät aus und dann nach Aufforderung wieder ein.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen 8. Schalten Sie das Bediengerät in die Betriebsart "Transfer" Wenn Sie für das Bediengerät den automatischen Transfer aktiviert haben, wechselt das Bediengerät beim Starten der Sicherung automatisch in die Betriebsart "Transfer". 9. Starten Sie am Projektierungsrechner die Sicherung in WinCC flexible mit "OK" Folgen Sie den Anweisungen von WinCC flexible. Beim Sichern erscheint eine Statusanzeige, die den Fortschritt des Vorgangs anzeigt.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen Siehe auch Überblick (Seite 116) Möglichkeiten der Datenübertragung (Seite 109) Betriebsart einstellen (Seite 107) Datenkanal parametrieren (Seite 93) Datenkanal parametrieren (Seite 80) 7.3.3 Sichern und Wiederherstellen über ProSave Einleitung Beim Sichern und Wiederherstellen werden Daten zwischen dem Flash-Speicher des Bediengeräts und einem PC übertragen.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen Vorgehensweise – Wiederherstellen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Nur beim Wiederherstellen mit Zurücksetzen auf Werkseinstellungen: Schalten Sie die Stromversorgung für das Bediengerät aus. 2. Starten Sie am PC ProSave über das Windows-Startmenü 3. Wählen Sie im Register "Allgemein" den Bediengerätetyp aus 4.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen 7.3.4 Sichern und Wiederherstellen über Speicherkarte am OP 77B Einleitung Bei einer Sicherung werden Betriebssystem, Anwendungen und Daten vom internen FlashSpeicher des Bediengeräts auf eine Speicherkarte kopiert. Der auf der Speicherkarte gesicherte Inhalt wird dabei nach Rückfrage gelöscht. Durch eine Wiederherstellung wird der Flash-Speicher des Bediengeräts nach Rückfrage gelöscht.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen Nach Abschluss der Sicherung erscheint folgende Meldung: Backup successfully completed. Press OK and remove your storage card. Press ENTER to continue. Speicherkarte entfernen 5. ENTER drücken Die Sicherung ist damit abgeschlossen. Ergebnis Nach erfolgreicher Übertragung sind auf der Speicherkarte die Daten vom Bediengerät gesichert. Beschriften Sie die Speicherkarte z. B.
Projekt bereitstellen und sichern 7.3 Sichern und Wiederherstellen 4. ENTER drücken, um die Wiederherstellung zu starten Folgende Meldung wird ausgegeben: "Deleting files on flash" Das Bediengeräte-Image wird übertragen, dabei wird folgende Meldung ausgegeben: Restore CE-Image Mit ESC kann die Wiederherstellung abgebrochen werden. Wenn das Bediengeräte-Image von der Speicherkarte auf das Bediengerät erfolgreich übertragen wurde, wird folgende Meldung ausgegeben: Restore of CE image finished.
Projekt bereitstellen und sichern 7.4 Betriebssystem aktualisieren 7.4 Betriebssystem aktualisieren 7.4.1 Überblick Überblick Beim Transferieren eines Projekts auf das Bediengerät kann es zu einem KompatibilitätsKonflikt kommen. Die Ursache dafür sind unterschiedliche Versionen der verwendeten Projektierungs-Software und des auf dem Bediengerät vorhandenen Bediengeräte-Image.
Projekt bereitstellen und sichern 7.4 Betriebssystem aktualisieren 7.4.2 Betriebssystem aktualisieren über WinCC flexible Voraussetzung ● Das Bediengerät ist an einem Projektierungsrechner angeschlossen ● In WinCC flexible ist kein Projekt geöffnet ● Nur beim Aktualisieren des Betriebssystems ohne Zurücksetzen auf Werkseinstellungen: Der Datenkanal am Bediengerät ist parametriert. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Projekt bereitstellen und sichern 7.4 Betriebssystem aktualisieren Ergebnis Nach dem erfolgreichen Aktualisieren des Betriebssystems wird eine Meldung angezeigt. Auf dem Bediengerät befindet sich jetzt kein Projekt mehr. Hinweis Bediengerät OP 73 Nach dem Transfer über MPI werden die Transfereinstellungen automatisch wieder auf serielle Übertragung zurückgestellt. 7.4.
Projekt bereitstellen und sichern 7.4 Betriebssystem aktualisieren 10. Starten Sie das Aktualisieren des Betriebssystems am PC mit der Schaltfläche "Update OS" Folgen Sie den Anweisungen von ProSave. Beim Aktualisieren des Betriebssystems erscheint eine Statusanzeige, die den Fortschritt des Vorgangs anzeigt. Ergebnis Nach dem erfolgreichen Aktualisieren des Betriebssystems wird eine Meldung angezeigt. Auf dem Bediengerät befindet sich jetzt kein Projekt mehr.
Projekt bereitstellen und sichern 7.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.1 Überblick 8 Funktionstasten mit globaler Funktionsbelegung Eine Funktionstaste mit globaler Funktionsbelegung löst unabhängig vom angezeigten Bild immer dieselbe Aktion am Bediengerät bzw. in der Steuerung aus. Eine solche Aktion ist beispielsweise das Aktivieren eines Bildes. Innerhalb eines Bildes kann eine Funktionstaste nur eine Funktionsbelegung haben – entweder global oder lokal.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Systemtasten Die Systemtasten – Steuertasten – dienen der Eingabe am Bediengerät. Tabelle 8-1 Übersicht zu den Steuertasten Funktion Wirkung Cursor bewegen DEL Bei Feldern wird das nächste Feld in horizontaler Richtung aktiviert. INS , TAB Bei Feldern wird das nächste Feld in vertikaler Richtung aktiviert. +/– , Feld aktivieren TAB SHIFT + Die Zweitfunktion einer weiteren Systemtaste wird freigegeben.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.2 Projektsprache einstellen Einleitung Das Projekt auf dem Bediengerät kann mehrsprachig sein. Zum Wechseln der am Bediengerät eingestellten Sprache während des laufenden Betriebs muss ein entsprechendes Bedienobjekt projektiert worden sein. Nach dem Starten des Projekts ist immer die zuletzt aktive Projektsprache eingestellt. Voraussetzung ● Die gewünschte Sprache für das Projekt muss im Bediengerät verfügbar sein.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.3 Eingaben und Hilfe innerhalb eines Projekts 8.1.3.1 Überblick Vorgehensweise Werte geben Sie in Eingabefelder eines Projekts ein. Aus den Eingabefeldern werden die Werte zur Steuerung übertragen. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie innerhalb des Bilds das gewünschte Eingabefeld Je nach Projektierung können Sie in das Eingabefeld Werte folgender Art eingeben: – Numerisch – Alphanumerisch – Symbolisch – Datum/Uhrzeit 2.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Nachkommastellen bei numerischen Werten Wurde ein numerisches Eingabefeld mit einer bestimmten Anzahl Nachkommastellen projektiert, so werden nach der Bestätigung gegebenenfalls zu viel eingegebene Nachkommastellen ignoriert oder zu wenig eingegebene Nachkommastellen mit "0" aufgefüllt. Alphanumerische Werte Alphanumerische Werte, Ziffern und Buchstaben geben Sie zeichenweise über die Systemtastatur ein.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Steuertasten für die Zeicheneingabe Tabelle 8-4 Übersicht den Steuertasten für die Zeicheneingabe Taste Wirkung Das Vorzeichen eines numerischen Werts wird geändert. +/– SHIFT + +/– Durch Drücken von SHIFT + wird zwischen beiden Zeichen umgeschaltet. Bei Buchstaben wird zwischen Kleinbuchstaben und Großbuchstaben gewechselt. SHIFT TAB Alle verfügbaren Zeichen aus dem erweiterten Zeichensatz werden nacheinander aufgerufen. +/– bzw.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Aufrufreihenfolge der Zeichen Wenn Sie in einem alphanumerischen Feld erstmalig einen Wert eingeben, wird nach INS Drücken von ENTER oder der Buchstabe "A" aufgerufen. Dies gilt auch, wenn ein Zeichen zu bereits eingegebenen hinzugefügt wird. Für weitere Eingaben gilt: TAB ● drücken, wenn Buchstaben eingegeben werden sollen Zuerst werden alle Groß- und Kleinbuchstaben, dann Sonderzeichen und Ziffern angezeigt.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Beispiel für die numerische Eingabe Aktivieren Sie das Eingabefeld. Die folgende Tabelle zeigt, welche Tasten Sie betätigen müssen, um "–12.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Beispiel für die alphanumerische Eingabe Aktivieren Sie das Eingabefeld.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.3.3 Symbolische Werte eingeben und ändern Voraussetzung TAB Ein symbolisches EA-Feld wurde mit SHIFT + oder den Cursortasten aktiviert. Steuertasten für die Zeicheneingabe Taste TAB Wirkung In einem einzeiligen Listenfeld wird bis zum gesuchten Eintrag gescrollt +/– , Der gewählte Eintrag wird gültig ENTER Der Editiermodus wird deaktiviert. Der ursprüngliche Eintrag wird wieder gültig HELP ESC Der Editiermodus wird deaktiviert.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.3.5 Hilfetext anzeigen Einleitung Mit Hilfetexten stellt Ihnen der Projekteur zusätzliche Informationen und Bedienhinweise zu Bildern und bedienbaren Bildobjekten zur Verfügung. Ein Hilfetext kann z.B. für ein EA-Feld Hinweise zum einzugebenden Wert enthalten. Temperatur-Sollwert für Tank 1 eingeben (Bereich 40–80 °C) Bild 8-1 Hilfetext für ein EA-Feld, Beispiel Außerdem kann ein Hilfeindikator projektiert sein.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.4 Sicherheit im Projekt 8.1.4.1 Überblick Übersicht Die Bedienung des Projekts kann vom Projekteur durch ein Sicherheitssystem geschützt werden. Das Sicherheitssystem des Bediengeräts basiert auf Berechtigungen, Benutzergruppen und Benutzern. Wenn Sie ein Bedienobjekt mit Kennwortschutz im Projekt bedienen, müssen Sie sich zunächst am Bediengerät anmelden. Dazu wird ein Anmeldedialog angezeigt, in dem Sie den Benutzernamen und das Kennwort eingeben.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Kennwörter Ein Benutzer kann sich nur dann am Bediengerät anmelden, wenn er in der Liste der Benutzer enthalten ist und Benutzernamen und Kennwort eingibt. Die Kennwörter können vom Projekteur, vom Administrator (oder einem Benutzer mit der Berechtigung zur Benutzerverwaltung) oder vom Benutzer selbst definiert werden. Welche Berechtigungen der Benutzer nach der Anmeldung besitzt, hängt davon ab, welcher Benutzergruppe er zugeordnet wurde.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Grenzwerte für Benutzer, Kennwort und Benutzeranzeige Zeichenanzahl 8.1.4.2 Länge des Benutzernamens, maximal 40 Länge des Kennworts, minimal 3 Länge des Kennworts, maximal 24 Einträge in der Benutzeranzeige, maximal 50 Benutzer anmelden Voraussetzung Zum Anmelden am Sicherheitssystem des Bediengeräts verwenden Sie den Anmeldedialog. Im Anmeldedialog geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.4.3 Benutzer abmelden Voraussetzung Sie haben sich am Sicherheitssystem des Bediengeräts angemeldet. Vorgehensweise Zum Abmelden haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Beim Überschreiten der Abmeldezeit ohne Aktivitäten des Benutzers wird der Benutzer automatisch abgemeldet ● Betätigen Sie das Bedienobjekt, das zum Abmelden projektiert wurde. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: +/– 1. Eintrag "Neuer Benutzer" in der Benutzeranzeige mit 2. ENTER TAB oder mit wählen drücken Folgender Dialog wird angezeigt: %HQXW]HU _ 2. $EEUHFKHQ 3. Benutzernamen eingeben 4. "OK" wählen 5. ENTER drücken Folgender Dialog wird angezeigt: .HQQZRUW _ 2. $EEUHFKHQ 6. Kennwort eingeben 7. "OK" wählen 8. ENTER drücken Folgender Dialog wird angezeigt: *UXSSH *UXSSH 2. $EEUHFKHQ 9.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.4.5 Benutzerdaten ändern Voraussetzung Die Daten eines Benutzers ändern Sie in der Benutzeranzeige. Zum Anzeigen der Benutzeranzeige wechseln Sie zu dem Bild, das die Benutzeranzeige enthält.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Vorgehensweise Diese Vorgehensweise beschreibt das Ändern der Benutzerdaten durch den Administrator oder einen Benutzer mit der Berechtigung zur Benutzerverwaltung. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie den Eintrag in der Benutzeranzeige mit den Cursortasten 2. Drücken Sie ENTER Folgender Dialog wird angezeigt: %HQXW]HU %HQXW]HU 2. $EEUHFKHQ 3. Geben Sie bei Bedarf den neuen Benutzernamen ein 4. Wählen Sie "OK" 5. Drücken Sie ENTER 6.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen 8.1.4.6 Benutzer löschen Voraussetzung Benutzer löschen Sie in der Benutzeranzeige. Wechseln Sie in das Bild mit der Benutzeranzeige. Zum Löschen eines Benutzers müssen Sie die Berechtigung zur Benutzerverwaltung besitzen. Es gibt zwei Möglichkeiten einen Benutzer zu löschen: ● Direkt in der Benutzeranzeige ● Über den Benutzer-Dialog Hinweis Die Benutzer "Admin" und "PLC_User" sind standardmäßig vorhanden und können nicht gelöscht werden.
Projekt bedienen 8.1 Projekt am OP 73 bedienen Vorgehensweise – Benutzer über den Benutzer-Dialog löschen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie in der Benutzeranzeige mit den Cursortasten den Benutzer, den Sie löschen möchten 2. Drücken Sie ENTER Der Benutzer-Dialog wird geöffnet. %HQXW]HU %HQXW]HU 2. $EEUHFKHQ 3. Markieren Sie das Eingabefeld "Benutzer" DEL 4. Drücken Sie SHIFT + Löschen Sie alle Zeichen in dem Eingabefeld. 5. Wählen Sie "OK" 6.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen 8.2.1 Überblick Funktionstasten mit globaler Funktionsbelegung Eine Funktionstaste mit globaler Funktionsbelegung löst unabhängig vom angezeigten Bild immer dieselbe Aktion am Bediengerät bzw. in der Steuerung aus.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Mehrtastenbedienung Durch eine Mehrtastenbedienung können unbeabsichtigte Aktionen ausgelöst werden. VORSICHT Unbeabsichtigte Aktionen Das gleichzeitige Drücken von mehr als zwei Tasten kann während der Betriebsart "Online" zu unbeabsichtigten Aktionen in der Anlage führen. Drücken Sie nie mehr als zwei Tasten gleichzeitig.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Funktion Wirkung bei Betätigung Aktion abbrechen • ESC Rückgängig machen Solange eine Eingabe noch nicht mit ENTER bestätigt wurde, lässt sich die Eingabe rückgängig machen. • • Meldung quittieren ACK ENTER Schließen des Meldefensters – falls projektiert Anzeige eines Hilfetextes abbrechen, um zur vorhergehenden Anzeige zurückzukehren. Quittiert die aktuell angezeigte oder markierte Meldung bzw.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Sprache auswählen Zwischen den Sprachen können Sie jederzeit umschalten. Unmittelbar nach dem Aufruf der Funktion für die Sprachumschaltung werden die sprachabhängigen Objekte in der neuen Sprache angezeigt. Die Art der Sprachumschaltung kann in einer der beiden folgenden Varianten projektiert worden sein: 1. Ein projektiertes Bedienobjekt schaltet in einer Auswahl von Projektsprachen weiter 2.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Darstellungsformate für numerische Werte In numerische Eingabefelder können Sie Werte folgender Darstellungsformate eingeben: ● Dezimalzahlen ● Hexadezimalzahlen ● Binäre Zahlen Grenzwertprüfung bei numerischen Werten Für Variablen können Grenzwerte projektiert sein. Wenn ein eingegebener Wert den projektierten Grenzwert überschreitet, z. B.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen 8.2.3.2 Numerische und alphanumerische Werte eingeben und ändern Voraussetzung Ein EA-Feld wurde mit TAB oder den Cursortasten aktiviert. In Feldern navigieren Tabelle 8-7 Übersicht zu den Steuertasten bei der Navigation in Feldern Taste Wirkung bei Betätigung Markiert das vorhergehende bzw. folgende Zeichen bzw.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Vorgehensweise – Wert über Ziffernblock eingeben Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wert über Ziffernblock eingeben. Bei Eingabe des ersten Zeichens wird der vorhandene Wert komplett gelöscht. 2. ENTER drücken 3. Die Eingabe wird bestätigt. Mit ESC können Sie die Eingabe abbrechen. Vorgehensweise – Wert über Cursortasten eingeben Gehen Sie wie folgt vor: 1. ENTER drücken 2. Gesamten Feldinhalt mit 3. Wert mit 4.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Aufrufreihenfolge der Zeichen Wenn Sie in einem alphanumerischen Feld erstmalig einen Wert eingeben, wird nach Drücken von ENTER oder der Buchstabe "A" aufgerufen. Dies gilt auch, wenn ein Zeichen zu bereits eingegebenen hinzugefügt wird. Für weitere Eingaben gilt: ● drücken, wenn Buchstaben eingeben werden sollen Es werden erst alle Groß- und Kleinbuchstaben, dann Sonderzeichen und Ziffern aufgerufen.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Vorgehensweise – Zeichen löschen 1. ENTER drücken 2. Cursor auf das zu löschende Zeichen positionieren 3. INS DEL drücken Das markierte Zeichen wird gelöscht. Die verbleibenden Zeichen rechts der Cursorposition bewegen sich nach links. Gilt für rechtsbündig ausgerichtete Zeichen: Das markierte Zeichen wird gelöscht. Die verbleibenden Zeichen links der Cursorposition bewegen sich nach rechts. Vorgehensweise – Zeichen einfügen 1.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Auswahlliste mit ENTER aktivieren Die Auswahlliste mit den projektierten symbolischen Eingaben wird aktiviert. 2. Eintrag mit bzw. auswählen 3. Eingabe übernehmen oder abbrechen 8.2.3.4 Datum und Uhrzeit eingeben und ändern Voraussetzung Ein Datum/Uhrzeit-Feld wurde mit TAB oder den Cursortasten aktiviert.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Vorgehensweise Die Verfügbarkeit eines Hilfetextes wird durch die leuchtende LED zeigen den Hilfetext durch Drücken von HELP HELP angezeigt. Sie am Bediengerät an. Dabei sind zwei Fälle möglich: ● Befindet sich der Cursor in einem Feld und wurde für dieses Feld Hilfetext projektiert, so wird durch Drücken von ● Wird HELP HELP der Hilfetext angezeigt.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Benutzergruppen und Berechtigungen Benutzergruppen werden projektspezifisch vom Projekteur angelegt. Die Gruppe "Administratoren" ist standardmäßig in jedem Projekt enthalten. Den Benutzergruppen sind Berechtigungen zugeordnet. Im Projekt ist für jedes Objekt und jede Funktion differenziert festgelegt, welche Berechtigung für die Bedienung erforderlich ist. Benutzer Benutzer sind jeweils genau einer Benutzergruppe zugeordnet.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Benutzeranzeige Zur Anzeige von auf dem Bediengerät vorhandenen Benutzern verwenden Sie die Benutzeranzeige. %HQXW]HUDQ]HLJH $GPLQ 3/& %HQXW]HU %HQXW]HU 1HXHU %HQXW]HU! *UXSSH *UXSSH *UXSSH Beim Administrator oder einem Benutzer mit der Berechtigung zur Benutzerverwaltung werden in der Benutzeranzeige alle auf dem Bediengerät vorhandenen Benutzer angezeigt.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen 8.2.4.2 Benutzer anmelden Voraussetzung Zum Anmelden am Sicherheitssystem des Bediengeräts verwenden Sie den Anmeldedialog. Im Anmeldedialog geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen 8.2.4.3 Benutzer abmelden Voraussetzung Sie haben sich am Sicherheitssystem des Bediengeräts angemeldet. Vorgehensweise Zum Abmelden haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Beim Überschreiten der Abmeldezeit ohne Aktivitäten des Benutzers wird der Benutzer automatisch abgemeldet ● Betätigen Sie das Bedienobjekt, das zum Abmelden projektiert wurde. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Eintrag "Neuer Benutzer" in der Benutzeranzeige mit 2. oder mit wählen drücken ENTER Folgender Dialog wird angezeigt: Benutzer: | Kennwort: OK 3. ENTER Abbrechen drücken 4. Benutzernamen eingeben 5. Mit TAB das nächste Eingabefeld wählen 6. Kennwort eingeben 7. "OK" wählen 8. ENTER drücken Folgender Dialog wird angezeigt: *UXSSH 2SHUDWRUHQ $EPHOGH]HLW 2. $EEUHFKHQ 9.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen 8.2.4.5 Benutzerdaten ändern Voraussetzung Die Daten eines Benutzers ändern Sie in der Benutzeranzeige. Zum Anzeigen der Benutzeranzeige wechseln Sie zu dem Bild, das die Benutzeranzeige enthält.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Vorgehensweise Diese Vorgehensweise beschreibt das Ändern der Benutzerdaten durch den Administrator oder einen Benutzer mit der Berechtigung zur Benutzerverwaltung. Gehen Sie wie folgt vor: 1. Eintrag in der Benutzeranzeige mit 2. ENTER oder mit wählen drücken Folgender Dialog wird angezeigt: Benutzer: Benutzer 1 Kennwort: ****** OK Abbrechen 3. Benutzernamen bei Bedarf ändern 4. Mit TAB das nächste Eingabefeld wählen 5.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen 8.2.4.6 Benutzer löschen Voraussetzung Benutzer löschen Sie in der Benutzeranzeige. Wechseln Sie in das Bild mit der Benutzeranzeige. Zum Löschen eines Benutzers müssen Sie die Berechtigung zur Benutzerverwaltung besitzen. Es gibt zwei Möglichkeiten einen Benutzer zu löschen: ● Direkt in der Benutzeranzeige ● Über den Benutzer-Dialog Hinweis Die Benutzer "Admin" und "PLC_User" sind standardmäßig vorhanden und können nicht gelöscht werden.
Projekt bedienen 8.2 Projekt am OP 77A und OP 77B bedienen Vorgehensweise – Benutzer über den Benutzer-Dialog löschen Gehen Sie wie folgt vor: 1. In der Benutzeranzeige mit 2. ENTER oder mit den zu löschenden Benutzer markieren drücken Der Benutzer-Dialog wird geöffnet. Benutzer: Benutzer 1 Kennwort: ****** OK 3. Mit TAB Abbrechen Eingabefeld "Benutzer" markieren 4. ENTER drücken 5. INS DEL drücken Löschen Sie alle Zeichen im Eingabefeld. 6. Mit 7.
Meldungen bedienen 9.1 9 Überblick Meldungen Meldungen zeigen am Bediengerät Ereignisse und Zustände an, die in der Anlage bzw. im Prozess oder am Bediengerät auftreten. Ein Zustand wird bei dessen Eintritt gemeldet. Für eine Meldung können folgende Meldeereignisse auftreten: ● Kommen ● Gehen ● Quittieren Der Projekteur legt fest, welche Meldungen vom Benutzer quittiert werden müssen.
Meldungen bedienen 9.1 Überblick Meldeklassen Meldungen sind verschiedenen Meldeklassen zugeordnet: ● Störung Meldungen dieser Klasse müssen immer quittiert werden. Störmeldungen zeigen normalerweise kritische Störungen in der Anlage an, z.B. "Motortemperatur zu hoch". ● Betrieb Betriebsmeldungen zeigen normalerweise Zustände in der Anlage an, z.B. "Motor eingeschaltet". ● System Systemmeldungen zeigen Zustände oder Ereignisse des Bediengeräts selbst an.
Meldungen bedienen 9.2 Meldungen am OP 73 9.2 Meldungen am OP 73 9.2.1 Meldungen anzeigen Meldeanzeige und Meldefenster Meldungen werden am Bediengerät in der Meldeanzeige oder im Meldefenster dargestellt. 156 12:05:49 Alarm Engine 23 too hot Bild 9-1 Meldeanzeige 34541 156 12:05:49 Alarm 45238 Engine 23 too hot 12584 Bild 9-2 Meldefenster Aussehen und Bedienung des Meldefensters entsprechen dem der Meldeanzeige. Das Meldefenster ist unabhängig vom angezeigten Prozessbild.
Meldungen bedienen 9.2 Meldungen am OP 73 Darstellung der Meldeklassen Um in der Meldeanzeige verschiedene Meldeklassen zu unterscheiden, sind diese gekennzeichnet. Symbol Meldeklasse ! Störung (leer) Betrieb (abhängig von Projektierung) Anwenderdefinierte Meldeklassen $ System Die Symbole für die Meldeklassen können vom Projekteur geändert werden. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation.
Meldungen bedienen 9.2 Meldungen am OP 73 Meldeindikator Der Meldeindikator ist ein grafisches Symbol, das auf zu quittierende Meldungen hinweist. Das folgende Bild zeigt einen Meldeindikator: Solange noch unquittierte Meldungen anstehen, blinkt der Meldeindikator. Solange noch quittierte Meldungen anstehen, wird der Meldeindikator angezeigt und blinkt nicht. Wenn keine Meldung mehr ansteht, wird der Meldeindikator ausgeblendet. 9.2.
Meldungen bedienen 9.3 Meldungen am OP 77A und OP 77B Vorgehensweise Zum Bearbeiten einer Meldung gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie die zu bearbeitende Meldung in der Meldeanzeige mit den Cursortasten 2. Drücken Sie ENTER Ergebnis Die zusätzlichen Funktionen für die Meldung werden ausgeführt. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation. Hinweis Beim Bearbeiten einer unquittierten Meldung wird diese automatisch quittiert. 9.3 Meldungen am OP 77A und OP 77B 9.
Meldungen bedienen 9.3 Meldungen am OP 77A und OP 77B 9.3.2 Meldung anzeigen Meldeanzeige und Meldefenster Meldungen werden am Bediengerät in der Meldeanzeige oder im Meldefenster angezeigt. 156 12:05:49 Alarm Engine 23 too hot Bild 9-4 Meldeanzeige 12847 156 12:05:49 Alarm 52687 Engine 23 too hot 24558 68124 Bild 9-5 Meldefenster Aussehen und Bedienung des Meldefensters entsprechen dem der Meldeanzeige. Das Meldefenster ist unabhängig vom angezeigten Prozessbild.
Meldungen bedienen 9.3 Meldungen am OP 77A und OP 77B Darstellung der Meldeklassen Zur Unterscheidung der verschiedenen Meldeklassen in der Meldeanzeige sind diese wie folgt gekennzeichnet. Symbol Meldeklasse ! Störung (leer) Betrieb (abhängig von Projektierung Anwenderdefinierte Meldeklassen $ System Die Symbole für die Meldeklassen können vom Projekteur geändert werden. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation.
Meldungen bedienen 9.3 Meldungen am OP 77A und OP 77B 9.3.3 Meldung quittieren Voraussetzung ● Die zu quittierende Meldung wird im Meldefenster bzw. in der Meldeanzeige angezeigt ● Das Meldefenster bzw. die Meldeanzeige ist aktiviert ● Die Meldung ist quittierpflichtig Vorgehensweise Zum Quittieren einer Meldung gehen Sie wie folgt vor: 1. Markieren Sie in der Meldeanzeige oder im Meldefenster die gewünschte Meldung mit den Cursortasten 2. Drücken Sie ACK Ergebnis Die Meldung ist quittiert bzw.
Meldungen bedienen 9.3 Meldungen am OP 77A und OP 77B Ergebnis Die zusätzlichen Funktionen für die Meldung werden ausgeführt. Nähere Hinweise hierzu finden Sie gegebenenfalls in Ihrer Anlagendokumentation. Hinweis Beim Bearbeiten einer unquittierten Meldung wird diese automatisch quittiert.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.1 10 Überblick Einleitung Rezepturen werden dann eingesetzt, wenn verschiedene Varianten eines Produkts mit demselben Prozess hergestellt werden. Hierbei unterscheiden sich die Produktvarianten durch Art und Menge der verwendeten Bestandteile, nicht aber durch den Ablauf des Herstellungsprozesses. Die Zusammensetzung jeder einzelnen Produktvariante kann der Projekteur in einer Rezeptur hinterlegen.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.2 Aufbau einer Rezeptur 10.2 Aufbau einer Rezeptur Rezepturen Sie können die Rezeptursammlung zur Produktion einer Produktfamilie mit einem Aktenschrank vergleichen. Eine Rezeptur, nach der ein Produkt hergestellt wird, entspricht einer Schublade des Aktenschranks. Beispiel: Bei einer Anlage zur Getränkeherstellung werden Rezepturen für unterschiedliche Geschmacksrichtungen benötigt. Es gibt z. B.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.2 Aufbau einer Rezeptur Rezepturdatensätze Die Schubladen des Aktenschranks sind mit Hängeordnern gefüllt. Die Hängeordner repräsentieren Datensätze, die für die Herstellung verschiedener Produktvarianten notwendig sind. Beispiel: Produktvarianten der Geschmacksrichtung Apfel sind z. B. Getränk, Saft oder Nektar.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.3 Rezepturen im Projekt 10.3 Rezepturen im Projekt Übersicht Wenn in einem Projekt Rezepturen eingesetzt werden, wirken folgende Komponenten zusammen: ● Rezepturspeicher des Bediengeräts Im Rezepturspeicher des Bediengeräts werden Rezepturen in Form von Datensätzen gespeichert. Zusätzlich können Sie die Rezepturdaten in Rezepturvariablen speichern.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.3 Rezepturen im Projekt Datenfluss Das folgende Bild zeigt den Datenfluss in einem Projekt mit Rezepturen: %HGLHQJHU¦W 5H]HSWXUVSHLFKHU 5H]HSWXU DQ]HLJH 5H]HSWXU ELOG 5H]HSWXU 5H]HSWXU 5H]HSWXU 5H]HSWXU Q 5H]HSWXU YDULDEOH 6WHXHUXQJ 6SHLFKHUNDUWH ① Rezepturdatensatz bearbeiten, speichern oder löschen. ② Rezepturdatensatz anzeigen. ③ Rezepturvariablen synchronisieren oder nicht synchronisieren.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.4 Rezepturanzeige 10.4 Rezepturanzeige Rezepturanzeige In der Rezepturanzeige zeigen Sie Rezepturen an und bearbeiten die Rezepturen. Die Rezepturanzeige ist ein Bildobjekt, das zum Verwalten der Rezepturdatensätze verwendet wird. Die Rezepturanzeige zeigt Rezepturdatensätze in Tabellenform. Der Projekteur bestimmt, welche Bedienelemente in der Rezepturanzeige dargestellt werden.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.5 Einfache Rezepturanzeige bedienen 10.5 Einfache Rezepturanzeige bedienen Einleitung Die einfache Rezepturanzeige besteht aus drei Anzeigebereichen: ● Rezepturliste ● Datensatzliste ● Elementliste Jeden dieser Anzeigebereiche bedienen Sie mit einem Kontextmenü.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.5 Einfache Rezepturanzeige bedienen Die folgende Tabelle zeigt die Bedienung der Kontextmenüs: Taste Funktion Das Menü wird geschlossen. Der Anzeigebereich wird geöffnet. ESC Nummer des Menübefehls Der Menübefehl wird ausgeführt. Kontextmenüs der einfachen Rezepturanzeige Zu jedem Anzeigebereich können Sie mit der Taste ein Kontextmenü aufrufen. In dem Kontextmenü werden die Befehle angezeigt, die für den aktuellen Anzeigebereich verfügbar sind.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.5 Einfache Rezepturanzeige bedienen ● Elementliste Menübefehl Systemtaste Funktion Speichern Der markierte Rezepturdatensatz wird gespeichert. Zur Steuerung Die angezeigten Werte des markierten Rezepturdatensatzes werden vom Bediengerät in die Steuerung übertragen. Von Steuerung Die Rezepturwerte aus der Steuerung werden am Bediengerät in der Rezepturanzeige angezeigt.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.6 Rezepturdatensatz erstellen 10.6 Rezepturdatensatz erstellen Einleitung Einen neuen Rezepturdatensatz legen Sie in der Rezepturliste oder in der Datensatzliste an. Anschließend geben Sie die Werte für den neuen Datensatz in der Elementliste ein und speichern den Datensatz. Voraussetzung Ein Bild mit einer einfachen Rezepturanzeige wird angezeigt. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.7 Rezepturdatensatz bearbeiten 10.7 Rezepturdatensatz bearbeiten Einleitung Die Werte der Rezepturdatensätze bearbeiten Sie in einer einfachen Rezepturanzeige. Abgleich mit der Steuerung Wenn Sie die aktuellen Rezepturwerte aus der Steuerung in der einfachen Rezepturanzeige anzeigen wollen, müssen Sie zunächst in der Elementliste die aktuellen Werte mit dem Menübefehl "Von Steuerung" aus der Steuerung lesen.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.8 Rezepturdatensatz löschen 10.8 Rezepturdatensatz löschen Einleitung Sie können alle nicht benötigten Datensätze löschen. Voraussetzung Ein Bild mit einer einfachen Rezepturanzeige wird angezeigt. Vorgehensweise Gehen Sie wie folgt vor: 1. Wenn die Rezepturliste mehrere Rezepturen enthält: Markieren Sie die Rezeptur, die den gewünschten Rezepturdatensatz enthält. 2. Öffnen Sie die Datensatzliste. 3. Markieren Sie den Datensatz, den Sie löschen wollen. 4.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.9 Rezepturdatensatz aus der Steuerung lesen 10.9 Rezepturdatensatz aus der Steuerung lesen Einleitung Die Werte von Rezepturelementen werden über Variablen mit der Steuerung ausgetauscht. Im laufenden Projekt können Sie direkt in der Anlage die Werte ändern, die auch in den Rezepturen im Bediengerät hinterlegt sind. Z. B. ist dies der Fall, wenn ein Ventil direkt an der Anlage weiter geöffnet wurde als in der Rezeptur hinterlegt ist.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.10 Rezepturdatensatz zur Steuerung übertragen 10.10 Rezepturdatensatz zur Steuerung übertragen Einleitung Damit ein geänderter Rezepturdatensatz im Prozess wirksam wird, müssen Sie die Werte in die Steuerung übertragen. Es werden immer die in der Rezepturanzeige angezeigten Werte zur Steuerung übertragen. OP 77A Beim Bediengerät OP 77A kann der Menübefehl "Zur Steuerung" auch für die Datensatzliste projektiert worden sein.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.11 Rezepturdatensatz am OP 77B exportieren und importieren 10.11 Rezepturdatensatz am OP 77B exportieren und importieren Einleitung Abhängig von der Projektierung können Sie Rezepturdatensätze in eine CSV-Datei exportieren, um sie z. B. in MS Excel zu bearbeiten, oder aus einer CSV-Datei importieren. Inwieweit Sie die Vorgänge beeinflussen können, hängt von der Projektierung ab. So können z. B.
Rezepturen am OP 77A und OP 77B bedienen 10.11 Rezepturdatensatz am OP 77B exportieren und importieren Ergebnis Die Rezepturdatensätze werden importiert. Wenn sich die Struktur der CSV-Datei von der Rezepturstruktur unterscheidet, werden Abweichungen wie folgt behandelt: ● Wenn die CSV-Datei zusätzliche Werte enthält, werden diese Werte verworfen. ● Wenn die CSV-Datei Werte vom falschen Datentyp enthält, wird im Rezepturdatensatz der projektierte Standardwert verwendet.
Warten und instandhalten 11.1 11 Warten und pflegen Wartungsumfang Das Bediengerät ist für wartungsarmen Betrieb ausgelegt. Trotzdem müssen Sie die Tastaturfolie und das Display regelmäßig reinigen. Vorbereitung VORSICHT Fehlbedienung Reinigen Sie das Bediengerät nur im ausgeschalteten Zustand. Damit stellen Sie sicher, dass Sie beim Berühren der Tasten nicht unbeabsichtigt Funktionen auslösen. Verwenden Sie zur Reinigung ein feuchtes Tuch mit Reinigungsmittel.
Warten und instandhalten 11.2 Instandhalten und Ersatzteile 11.2 Instandhalten und Ersatzteile Reparaturfall Im Reparaturfall muss das Bediengerät zurück an den Fertigungsort gesendet werden. Nur dort darf das Bediengerät repariert werden. Servicepaket Für Instandhaltungszwecke ist ein Servicepaket bestellbar. Es enthält folgende Ersatzteile: ● Einbaudichtung ● Beschriftungsstreifen ● Spannklemmen ● Steckklemmenleiste Das Servicepaket ist bei Ihrer Siemens-Geschäftsstelle bestellbar.
12 Technische Angaben 12.1 Maßbilder 12.1.
Technische Angaben 12.1 Maßbilder 12.1.
Technische Angaben 12.2 Technische Daten 12.2 Technische Daten 12.2.1 Technische Daten des OP 73 Gehäuse Gewicht ohne Verpackung ca. 250 g Display Typ LCD-STN Display-Bereich, aktiver 79,98 mm x 23,98 mm bzw.
Technische Angaben 12.2 Technische Daten Stromaufnahme bei Nennspannung • Typisch • Dauerstrom, maximal • Einschaltstromstoß I2t • • • Absicherung, intern Elektronisch ca. 80 mA ca. 210 mA ca. 0,5 A2s Siehe auch Normen und Zulassungen (Seite 24) Elektromagnetische Verträglichkeit (Seite 29) Transport- und Lagerungsbedingungen (Seite 31) Einbauhinweise (Seite 33) Einbaulagen und Befestigungsart (Seite 35) Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad (Seite 39) 12.2.
Technische Angaben 12.2 Technische Daten Einschubstreifen 2 für die Tasten: F1 bis F4 und K1 bis K4 Tasten mit LED 4, Tasten K1 bis K4 Speicher Anwendungsspeicher 256 kByte Versorgungsspannung Nennspannung DC +24 V Bereich, zulässiger 20,4 V bis 28,8 V (─15 %, +20 %) Transienten, maximal zulässig 35 V (500 ms) Zeit zwischen zwei Transienten, mindestens 50 s Stromaufnahme bei Nennspannung • Typisch • Dauerstrom, maximal • Einschaltstromstoß I2t • • • Absicherung, intern Elektronisch ca.
Technische Angaben 12.2 Technische Daten Display-Bereich, aktiver 102,38 mm x 40,94 mm bzw.
Technische Angaben 12.3 Schnittstellenbeschreibung Einbaulagen und Befestigungsart (Seite 35) Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad (Seite 39) 12.3 Schnittstellenbeschreibung 12.3.1 Stromversorgung Steckverbinder, 2-polig 1 2 Bild 12-3 12.3.2 Pinbelegung der Stromversorgung PIN Belegung 1 DC +24 V 2 GND 24 V RS 485 (IF 1B) am OP 73 Sub-D-Buchse, 9-polig, mit Schraubverriegelung 5 1 9 Bild 12-4 PIN 1 6 Pinbelegung der Schnittstelle RS 485 Belegung 1 n. c.
Technische Angaben 12.3 Schnittstellenbeschreibung VORSICHT Stromversorgung Wenn das Bediengerät über die CPU mit Spannung versorgt wird, dürfen Sie am Bediengerät nicht gleichzeitig eine externe Stromversorgung angeschliessen. 12.3.3 RS 485 (IF 1B) am OP 77A Sub-D-Buchse, 9-polig, mit Schraubverriegelung 5 1 9 Bild 12-5 PIN 1 204 6 Pinbelegung der Schnittstelle RS 485 Belegung 1 n. c.
Technische Angaben 12.3 Schnittstellenbeschreibung 12.3.4 RS 422/RS 485 (IF 1B) am OP 77B Sub-D-Buchse, 9-polig, mit Schraubverriegelung 5 1 9 Bild 12-6 PIN 1 6 Pinbelegung der Schnittstellen RS 422 und RS 485 Belegung bei RS 422 Belegung bei RS 485 1 n. c. 2 GND 24 V 3 TxD+ Datenleitung B (+) 4 RxD+ RTS1 5 GND 5 V, potenzialfrei 6 DC +5 V, potenzialfrei 7 DC +24 V, out (max.
Technische Angaben 12.3 Schnittstellenbeschreibung 12.3.5 RS 232 (IF 1A) am OP 77B 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Bild 12-7 Verschaltung der Pins Sub-D-Stecker, 9-polig, mit Schraubverriegelung 5 1 9 Bild 12-8 PIN 12.3.6 6 Pinbelegung der Schnittstelle RS 232 Belegung 1 DCD 2 RxD 3 TxD 4 DTR 5 GND 6 DSR 7 RTS 8 CTS 9 n. c. USB am OP 77B USB-Standardstecker 1 4 Bild 12-9 PIN 206 Pinbelegung des USB-Standardsteckers Belegung 1 DC +5 V, out (max.
A Anhang A.1 EGB-Richtlinie Was bedeutet EGB? Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauelementen bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehr empfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischer Elektrizität. Deshalb werden diese elektronischen Bauteile als EGB besonders gekennzeichnet.
Anhang A.1 EGB-Richtlinie Elektrostatische Aufladung VORSICHT Elektrostatische Aufladung EGB können durch Spannungen zerstört werden, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Diese Spannungen treten bereits auf, wenn Sie ein Bauteil oder elektrische Anschlüsse einer Baugruppe berühren, ohne selbst elektrostatisch entladen zu sein.
Anhang A.2 Systemmeldungen Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität VORSICHT Erdung beachten Achten Sie beim Umgang mit EGB auf Erdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Sie elektrostatische Aufladungen. Berühren Sie EGB grundsätzlich nur dann, wenn dies unvermeidbar ist. Dies kann bei Wartungsarbeiten der Fall sein. Fassen Sie die Baugruppen so an, dass Sie weder Pins der Bauteile noch Leiterbahnen berühren.
Anhang A.2 Systemmeldungen Bedeutung der Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 10000 Der Druckauftrag konnte aus unbekanntem Grund nicht gestartet werden oder wurde abgebrochen. Der Drucker ist nicht richtig eingerichtet. Oder: es liegt keine Berechtigung für einen Netzwerkdrucker vor. Während der Datenübertragung erfolgte eine Unterbrechung der Netzspannung. Überprüfen Sie die Druckereinstellungen, Kabelverbindungen und Spannungsversorgung. Richten Sie den Drucker noch einmal ein.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 30010 Die Variable konnte das Ergebnis der Systemfunktion nicht aufnehmen, z. B. bei Wertebereichsüberschreitung. Überprüfen Sie die Variablentypen der Parameter der Systemfunktion. 30011 Eine Systemfunktion konnte nicht ausgeführt werden, da im Parameter der Systemfunktion ein unzulässiger Wert oder Typ übergeben wurde. Überprüfen Sie den Parameterwert und Variablentyp des unzulässigen Parameters.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 70012 Bei der Ausführung der Systemfunktion Beenden Sie alle zur Zeit laufenden Programme. "StoppeRuntime" mit der Option "Runtime und Beenden Sie dann Windows. Betriebssystem" trat ein Fehler auf. Windows und WinCC flexible Runtime werden nicht beendet. Eine mögliche Ursache ist, dass sich andere Programme nicht beenden lassen. 70013 Die Systemzeit konnte nicht geändert werden, da der eingegebene Wert nicht zulässig ist. Evtl.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 70027 Das Sichern des RAM-Dateisystems wurde gestartet. - 70028 Das Sichern des RAM-Dateisystems wurde erfolgreich beendet. Die Dateien aus dem RAM werden ausfallsicher in den Flash-Speicher kopiert. Bei Neuanlauf werden diese gesicherten Dateien wieder in das RAMDateisystem zurückkopiert. - 70029 Das Sichern des RAM-Dateisystems ist fehlgeschlagen. Das RAM-Dateisystem wurde nicht gesichert.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 70035 Die E-Mail-Warteschlange der zentralen, für das Überprüfen Sie, ob Versenden von E-Mails verantwortlichen, • die Netzwerkverbindung noch besteht oder Komponente in der WinCC flexible Runtime ist voll. • die Verbindung überlastet ist (z.B. wegen häufige Die E-Mail konnte daher nicht in die Warteschlange wiederkehrenden Systemmeldungen infolge von aufgenommen werden und wird daher auch nicht Störungen). versendet.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 80012 Archiveinträge werden in einem Puffer gespeichert. Wenn die Werte schneller in den Puffer eingetragen werden sollen, als physikalisch geschrieben werden können (z. B. bei Festplatte), kann es zur Überlast kommen und die Aufzeichnung wird gestoppt. Archivieren Sie weniger Werte. Oder: Erhöhen Sie den Archivierungszyklus. 80013 Der Überlastzustand ist beendet. Die Archivierung zeichnet wieder alle Werte auf.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 80023 Es wird versucht, ein Archiv auf sich selbst zu kopieren. Das Archiv wird nicht kopiert. Überprüfen Sie in Ihrem Projekt, ob • die Systemfunktion "KopiereArchiv" korrekt projektiert wurden • die Variablenparameter am Bediengerät korrekt versorgt wurden. 80024 In Ihrer Projektierung ist für die Systemfunktion "KopiereArchiv" vorgegeben, keine Kopie zuzulassen, wenn das Zielarchiv bereits Daten enthält (Parameter "Modus").
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 80034 Fehler bei der Initialisierung der Archive. Es wurde versucht die Tabellen als Backup anzulegen. Das hat funktioniert. Es sind von den Tabellen des fehlerhaften Archivs Backups angelegt worden und das Archiv hat neu (leer) aufgesetzt . Es ist keine Behebung notwendig. Es wird aber empfohlen, die Backups zu sichern oder zu löschen, um den Speicher wieder freizugeben. 80035 Fehler bei der Initialisierung der Archive.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 130002 Die Aktion wurde nicht durchgeführt. Schließen Sie andere Programme. Löschen Sie nicht mehr benötigte Dateien von der Festplatte. 130003 Kein Datenträger eingelegt. Der Vorgang wird abgebrochen. Überprüfen Sie z. B., ob • der Zugriff auf den richtigen Datenträger erfolgt • der Datenträger eingelegt ist 130004 Der Datenträger ist schreibgeschützt. Der Vorgang wird abgebrochen.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 140005 Es erfolgt keine Variablenaktualisierung bzw. Schreiben, da die Adresse des Bediengerätes fehlerhaft ist (eventuell zu groß). Verwenden Sie eine andere Adresse für das Bediengerät. Kontrollieren Sie die Verbindung und ob die Steuerung eingeschaltet ist. Überprüfen Sie in der Systemsteuerung mit "PG/PCSchnittstelle einstellen" die eingestellten Parameter. Führen Sie einen Neuanlauf durch.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 140012 Es liegt ein Initialisierungsproblem vor (z. B. wenn WinCC flexible Runtime im Task-Manager beendet wurde). Oder: ein weiteres Programm (z. B. STEP 7) ist bereits mit anderen Busparametern aktiv und die Treiber können mit den neuen Busparametern (z. B. Baudrate) nicht gestartet werden. Starten Sie das Bediengerät neu. Oder: Starten Sie zuerst WinCC flexible Runtime und danach weitere Programme.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 160001 Die Verbindung besteht wieder, da die Ursache der Unterbrechung beseitigt ist. - 160010 Es besteht keine Verbindung zum Server, da die Identifikation (CLS-ID) des Servers nicht ermittelt werden kann. Werte können nicht gelesen/geschrieben werden. Überprüfen Sie die Zugriffsrechte. 160011 Es besteht keine Verbindung zum Server, da die Identifikation (CLS-ID) des Servers nicht ermittelt werden kann.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer 180001 Wirkung/Ursache Abhilfe Das System ist überlastet, da zu viele Aktionen gleichzeitig aktiviert wurden. Es können nicht alle Aktionen ausgeführt werden, einige werden verworfen. Es stehen mehrere verschiedene Abhilfemöglichkeiten zur Verfügung: • Erhöhen Sie die projektierten Zykluszeiten oder den Basistakt. • Erzeugen Sie Meldungen langsamer (pollen). • Stoßen Sie Skripte und Systemfunktionen in größeren Zeitabständen an.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer 190011 Wirkung/Ursache Abhilfe Mögliche Ursache 1: Der eingegebene Wert konnte nicht in die projektierte Steuerungsvariable geschrieben werden, da der Wertebereich über- oder unterschritten wurde. Beachten Sie, dass der eingegebene Wert innerhalb des Wertebereichs der Steuerungsvariablen liegen muss. Die Eingabe wurde verworfen und der ursprüngliche Wert wurde wieder hergestellt. Mögliche Ursache 2: Die Verbindung zur Steuerung wurde unterbrochen.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 200003 Die Koordinierung wird wieder ausgeführt, da der letzte Fehlerzustand beseitigt ist (Rückkehr zum Normalbetrieb). - 200004 Die Koordinierung wird evtl. nicht ausgeführt. - 200005 Es werden keine Daten mehr geschrieben oder gelesen. Mögliche Ursachen: • Das Kabel ist unterbrochen. • Die Steuerung antwortet nicht, ist defekt, etc. • Das System ist überlastet. Überprüfen Sie, ob das Kabel steckt oder die Steuerung in Ordnung ist.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 220001 Die Variable wird nicht übertragen, da der unterlagerte Kommunikationstreiber/das Bediengerät beim Schreiben den Datentyp Bool/Bit nicht unterstützt. Ändern Sie die Projektierung. 220002 Die Variable wird nicht übertragen, da der unterlagerte Kommunikationstreiber/das Bediengerät beim Schreiben den Datentyp Byte nicht unterstützt. Ändern Sie die Projektierung. 220003 Der Kommunikationstreiber konnte nicht geladen werden. Evtl.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 230100 Nach Navigation im Web-Browser wurde eine Meldung zurückgeliefert, die für den Benutzer interessant sein könnte. Der Web-Browser läuft weiter, zeigt die neue Seite aber evtl. nicht (vollständig) an. Auf eine andere Seite navigieren. 230200 Die Verbindung des HTTP-Kanals wurde unterbrochen, weil ein Fehler aufgetreten ist. Dieser Fehler wird durch eine weitere Systemmeldung näher erläutert. Es werden keine Daten mehr ausgetauscht.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 230301 Ein interner Fehler ist aufgetreten. Ein englischer Text erläutert den Fehler in der Meldung noch etwas genauer. Eine mögliche Ursache kann z.B. ungenügender Speicher sein. Das OCX funktioniert nicht. - 230302 Der Name des Remote-Servers kann nicht aufgelöst werden. Es kann keine Verbindung hergestellt werden. Überprüfen Sie die projektierte Server-Adresse. Überprüfen Sie, ob der DNS-Service des Netzwerkes aktiv ist.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 250002 Die in der angegebenen Zeile in "Status/Steuern" eingestellte Variable wird nicht aktualisiert, da eine Abbildung vom Steuerungstyp in den Variablentyp nicht möglich ist. Überprüfen Sie die eingestellte Adresse. 250003 Es konnte keine Verbindung zur Steuerung hergestellt werden. Die Variablen werden nicht aktualisiert. Kontrollieren Sie die Verbindung zur Steuerung. Prüfen Sie, ob die Steuerung eingeschaltet und Online ist.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 280000 Die Verbindung besteht wieder, da die Ursache der Unterbrechung beseitigt ist. - 280001 Es werden keine Daten mehr geschrieben oder gelesen. Mögliche Ursachen: • Das Kabel ist unterbrochen • Die Steuerung antwortet nicht, ist defekt, etc. • Der Anschluss findet über die falsche Schnittstelle statt • Das System ist überlastet.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 290002 Es ist nicht möglich, den Wert von einem Quellformat in ein Zielformat zu wandeln. Die Meldung wird gegebenenfalls für bis zu vier weitere fehlerhafte Rezepturvariablen im Meldepuffer eingetragen. Danach wird die Meldung Nr. 290005 ausgegeben. Kontrollieren Sie den Wertebereich oder den Typ der Variablen. 290003 Diese Meldung werden ausgegeben, wenn die Meldung Nr. 290000 mehr als fünfmal ausgelöst wurde.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 290014 Die angegebene zu importierende Datei konnte nicht gefunden werden. Überprüfen Sie Folgendes: • Überprüfen Sie den Dateinamen. • Vergewissern Sie sich, dass die Datei im angegebenen Verzeichnis liegt. 290020 Rückmeldung, dass die Übertragung von Datensätzen vom Bediengerät zur Steuerung gestartet wurde. - 290021 Rückmeldung, dass die Übertragung von Datensätzen vom Bediengerät zur Steuerung fehlerfrei beendet wurde.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 290033 Sicherheitsabfrage vor dem Löschen von Datensätzen. - 290040 Ein nicht näher zu spezifizierender Datensatzfehler mit dem Fehlercode %1 ist aufgetreten. Die Aktion wird abgebrochen. Möglicherweise ist in der Steuerung das Datenfach nicht korrekt eingerichtet. Überprüfen Sie den Ablageort, den Datensatz, den Bereichszeiger "Datensatz" und gegebenenfalls die Verbindung zur Steuerung.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 290060 Rückmeldung, dass der Datensatzspeicher erfolgreich gelöscht wurde. - 290061 Rückmeldung, dass das Löschen des Datensatzspeichers mit Fehler abgebrochen wurde. 290062 Die max. Datensatznummer liegt über 65536. Dieser Datensatz kann nicht angelegt werden. Wählen Sie eine andere Nummer. 290063 Tritt auf bei Systemfunktion "ExportiereDatensaetze" mit Parameter "Überschreiben" auf "Nein".
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 310001 Beim Ansprechen des Druckers ist ein Fehler Werten Sie die im Zusammenhang mit dieser Meldung aufgetreten. Das Protokoll wird nicht oder fehlerhaft ausgegebenen zusätzlichen Systemmeldungen aus. gedruckt. Wiederholen Sie gegebenenfalls den Druckauftrag. 320000 Die Bewegungen werden bereits von einem anderen Gerät angezeigt. Die Bewegungen können nicht bedient werden.
Anhang A.2 Systemmeldungen Nummer Wirkung/Ursache Abhilfe 320014 Die angewählte Steuerung kann für ProAgent nicht ausgewertet werden. Die bei der Systemfunktion "Meldeanzeige_Störung_auswerten" projektierte Meldeanzeige wurde nicht gefunden. Überprüfen Sie den Parameter der Systemfunktion "Meldeanzeige_Störung_auswerten". 330022 Auf dem Bediengerät sind zuviele Dialoge geöffnet. Schliessen Sie nicht benötigte Dialoge auf dem Bediengerät.
Anhang A.
B Abkürzungen CPU Central Processing Unit CSV Comma Separated Values CTS Clear To Send DC Direct Current DCD Data Carrier Detect DIL Dual-in-Line (Elektronikchip-Gehäusebauform) DP Dezentrale Peripherie DSN Data Source Name DSR Data Set Ready DTR Data Terminal Ready EGB Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente/Baugruppen EMV Elektro-Magnetische Verträglichkeit EN Europa-Norm ES Engineering System ESD Electrostatic Sensitive Device GND Ground HF Hochfrequenz HMI Human Machin
Abkürzungen 238 RxD Receive Data SELV Safety Extra Low Voltage SP Service Pack SPS Speicherprogrammierbare Steuerung STN Super Twisted Nematic Sub-D Subminiatur D (Steckverbinder) TAB Tabulator TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol TFT Thin Film Transistor TxD Transmit Data UL Underwriter’s Laboratory OP 73, OP 77A, OP 77B (WinCC flexible) Betriebsanleitung, 09/2007, 6AV6691-1DA01-0AA1
Glossar Anzeigedauer bestimmt, ob und wie lange eine Systemmeldung am Bediengerät angezeigt wird. AS 511 ist das Protokoll der Programmiergerät-Schnittstelle an der Steuerung SIMATIC S5 Automatisierungsgerät ist eine Steuerung der Reihe SIMATIC S5, beispielsweise AG S5-115U Automatisierungssystem ist eine Steuerung der Reihe SIMATIC S7, beispielsweise SIMATIC S7-300 Bediengeräte-Image ist eine Datei, die vom Projektierungsrechner auf das Bediengerät transferiert werden kann.
Glossar Bootloader dient dem Start des Betriebssytems und wird nach dem Einschalten eines Bediengeräts automatisch gestartet. Während des Starts wird ein Startbild sichtbar. Nach dem Laden des Betriebssystems wird der Loader angezeigt. EA-Feld Ein EA-Feld ermöglicht am Bediengerät die Eingabe oder Ausgabe von Werten, die zur Steuerung übertragen werden.
Glossar Hilfetext ist eine projektierte Information zu Objekten innerhalb eines Projekts. Der Hilfetext zu einer Meldung kann beispielsweise Hinweise zu Ursache und Beseitigung einer Störung enthalten. Meldeprotokollierung ist der Druck von benutzerdefinierten Meldungen parallel zur Ausgabe auf dem Bildschirm des Bediengeräts.
Glossar Projekt ist das Ergebnis einer Projektierung mit Hilfe einer Projektierungs-Software. Das Projekt enthält meist mehrere Bilder, in die anlagenspezifische Objekte, Grundeinstellungen und Meldungen eingebettet sind. Das Projekt, wenn es mit WinCC flexible projektiert wurde, wird in der Projektdatei mit der Dateinamen-Erweiterung *.hmi gespeichert. Beim Projekt müssen Sie zwischen dem Projekt auf einem Projektierungsrechner und dem auf einem Bediengerät unterscheiden.
Glossar Quittieren Durch das Quittieren einer Meldung bestätigen Sie, dass Sie diese zur Kenntnis genommen haben. Rezeptur ist eine Zusammenstellung von Variablen zu einer festen Datenstruktur. Die projektierte Datenstruktur kann am Bediengerät mit Daten belegt werden und wird dann als Datensatz bezeichnet. Die Verwendung von Rezepturen stellt sicher, dass beim Übertragen eines Datensatzes alle zugeordneten Daten gemeinsam und synchron zur Steuerung gelangen.
Glossar Tab-Reihenfolge ist eine Festlegung bei der Projektierung zur Reihenfolge der Objekte, die durch die Betätigung von aktiviert werden. Transfer ist die Übertragung eines ablauffähigen Projekts zum Bediengerät. Variable ist ein definierter Speicherplatz, in den ein Wert geschrieben und aus dem ein Wert gelesen werden kann. Dies kann von der Steuerung aus oder über das Bediengerät geschehen.
Index A B abmelden Benutzer, 143, 163 Abmeldezeit, 140, 160 Abschlussreihenfolge, 42, 52 alphanumerische Werte eingeben, 134 alphanumerischer Wert, 133, 153 alphanumerisches Zeichen ändern, 134, 155 eingeben, 134, 155 anmelden Benutzer, 142, 162 anschließen Anschlussreihenfolge, 42, 52 Bediengerät, 42, 52 Peripherie, 59 Potenzialausgleich, 44, 54 Projektierungsrechner, 47, 58 Steuerung, 46, 56 Anschlussgrafik Peripherie anschließen, 59 Potenzialausgleich anschließen, 45, 55 Projektierungsrechner anschließ
Index Berechtigung, 140, 160 Beschriftung Funktionstasten, 70, 149 Beschriftungsstreifen, 17, 67, 70 Betriebsart Offline, 107 Online, 107 Transfer, 107 Übersicht, 107 wechseln, 107 Betriebssystem aktualisieren, 109, 124 konfigurieren, 73, 84 Bild, 19 Bildschirmschoner einstellen, 78, 90 Bootloader, 49, 62 C Channel 1 serial, 81, 94 Channel 2 MPI/DP, 81, 96 USB, 100 Contrast, 76, 87 D Darstellungsformat, 132, 153 Datenfluss, 183 Datenkanal parametrieren, 80, 93 Datensatz exportieren, 193 importieren, 193
Index explosionsgefährdeter Bereich, 26 Explosionsschutz Kennzeichen, 26 exportieren Rezeptur, 193 Rezepturdatensatz, 193 F Feld aktivieren, 130 navigieren im, 133, 154 Fertigungsort, 28 Freiraum, 36 Funktionstasten, 65, 67 Beschriftung, 70, 149 globale Funktionsbelegung, 129, 149 lokale Funktionsbelegung, 129, 149 Funktionstest, 50, 63 G Gehäuse, 199, 200, 201, 202 Geschäftsstellen, 6 Grenzwerte für Benutzer, Kennwort und Benutzeranzeige, 142, 161 Grenzwertprüfung, 132, 153 H Info/Settings, 74, 85 Ins
Index mechanische Lagerungsbedingungen, 31 Transportbedingungen, 31 Mehrtastenbedienung, 129 Meldeanzeige, 171, 175 Meldefenster, 171, 175 Meldeindikator, 173, 174 Meldeklasse, 170, 174 Darstellung, 172, 176 Meldeprotokoll, 170 Meldepuffer, 170 Meldetext langer, 172, 176 Meldetextfenster, 172, 176 Meldung, 18 anzeigen, 171, 175 bearbeiten, 174, 177 Hilfetext für, 172, 176 quittieren, 173, 177 Menü Info/Settings, 74, 85 Printer Settings, 101 Settings, 77 Transfer Settings, 94 MMC, 68 MPI/DP Address, 81, 96
Index Projektierungsrechner anschließen Anschlussgrafik, 47, 58 Projektkennung, 115 Projektsprache einstellen, 151 Protokoll SIMATIC-Steuerungen, 20 Q Quelldatei prüfen, 115 quittieren Meldung, 173, 177 R Region, 91 Regionaleinstellungen aufrufen, 91 Reinigungsmittel, 195 Restore, 93 auf Speicherkarte, 121 Rezeptur, 19, 180 Datenfluss, 183 Datensatz, 181 Einsatzgebiet, 179 Element, 181 exportieren, 193 importieren, 193 Rezepturanzeige, 184 Rezepturanzeige, 184 Bedienelement, 185 einfach, 184 Menübefehle,
Index Störmeldung quittieren, 173, 177 Strahlung hochfrequente, 23 Stromversorgung anschließen, 49, 61 Anschlussgrafik, 48, 60 Leitungsquerschnitt, 48, 60 Steckklemmenleiste anschließen, 48, 61 Verpolschutz, 49, 61 Support im Internet, 6 symbolische Werte eingeben, 138 symbolischer Wert, 133, 153 eingeben, 158 Systemmeldungen Bedeutung, 210 Parameter, 209 Systemtasten, 65, 67, 130, 150 T Tastaturbedienung einfache Rezepturanzeige, 187 Technische Daten Display, 199, 200, 201 Eingabeeinheit, 199, 200, 202 G
Index Z Zeichen Aufrufreihenfolge, 135, 156 einfügen, 135, 157 löschen, 135, 157 Zeicheneingabe über Steuertasten, 134, 138, 154, 157 OP 73, OP 77A, OP 77B (WinCC flexible) Betriebsanleitung, 09/2007, 6AV6691-1DA01-0AA1 Ziffernblock, 150 Zubehör Beipack, 17 Speicherkarte, 17 Zulassungen, 24, 28 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, 109, 116, 124 251
Index 252 OP 73, OP 77A, OP 77B (WinCC flexible) Betriebsanleitung, 09/2007, 6AV6691-1DA01-0AA1