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Der Ursprung des Energiebedarfs liegt in den Räumen. Mit geeigneten Heizungs-, Lüftungs-, Klima
(HLK)-Anlagen sollen in den Räumen bedarfsgerechte, behagliche Bedingungen bezüglich
Temperatur, Feuchte, Luftqualität und Licht gewährleistet werden.
Wird das Versorgungsmedium gemäss Energiebedarf der Verbraucher bereitgestellt, so können die
Verluste in Verteilung und Produktion auf ein Minimum reduziert werden.
Die in Kapitel 4.1 und 4.2 beschriebenen GA-Funktionen sind entsprechend dem Energiebedarf- und
Versorgungsmodell geordnet. Beginnend mit dem Raum werden über die Verteilung bis zur Produk-
tion die relevanten energieeffizienten Funktionen behandelt.
Die nachfolgende Übersichtsgrafik zeigt die Querbeziehungen zwischen Funktionen im Raum
(z.B. Heizung 1.1, Kühlung 3.1) und Funktionen zur Verteilung und Bereitstellung von Wärme, Kälte,
Luft und Warmwasser (z.B. Wärmepumpe 1.7, Lüftungsanlage 4.5). Zur Vervollständigung sind auch
die Funktionen des Technischen Gebäudemanagements (TGM) und der Gebäudeautomations-
Systeme (BACS) in dieser Übersicht abgebildet. Die Nummerierungen korrespondieren mit den im
Kapitel 4.1 beschriebenen Funktionen resp. mit den im Kapitel 4.2 beschriebenen Energie-Effizienz-
Klassifizierungen.
Quelle: eu.bac
In den folgenden Bildern sind die grundlegenden Anlagenauslegungen für die Zwecke der Heizung,
Trinkwarmwasserbereitung, Kühlung, Lüftung und Klimatisierung dargestellt. Die Ziffern verweisen
auf die in Tabelle 4 zusammengefassten Gebäudeautomations-Funktionen. Diese grundlegenden
Elemente können mit mehr oder weniger komplexen Systemen kombiniert werden, die auch der
Grund für lokale, regionale oder nationale Besonderheiten sind. Die in Tabelle 4 festgelegten
Funktionen der Gebäudeautomation entsprechen diesen grundlegenden Anlagenauslegungen. Die
luftseitige Systemregelung von HLK-Anlagen ist getrennt von Wärmeerzeugern, Kühlern,
Endgeräteeinheiten und wasser- und kältemittelseitigen Regelungen als Regelung der Lüftung und
Klimatisierung zu behandeln.