Desigo Room Automation Sortimentsbeschreibung Anwendung A6V10866237_de--b_08 2020-03-17 Building Technologies
Inhaltsverzeichnis 1 Sortimentsübersicht ................................................................................ 9 2 Anbindung in die Automationsebene ................................................... 15 3 Anbindung in Desigo CC........................................................................ 16 4 Applikationen ......................................................................................... 17 5 Benutzerrollen ..............................................................
12.5.1 HLK Bedienfeld (Obere Hälfte) ...................................................... 53 12.5.2 Elektro Bedienfeld (Untere Hälfte) ................................................ 54 12.6 Raumbediengerät QMX3.P02 .........................................................................55 12.6.1 Elektro Bedienfeld (Untere Hälfte) ................................................ 55 13 Raumkoordinationsfunktionen.............................................................. 57 13.
16.7 16.8 16.9 16.10 16.11 16.12 16.13 16.14 16.15 16.16 Ventilschutz ...................................................................................................... 89 Bestimmen des Heiz-/Kühlzustandes .......................................................... 89 Heizbedarf/Kühlbedarf ................................................................................... 89 Vorwärmen ....................................................................................................... 90 Notbetrieb...
18.1 18.2 18.3 18.4 18.5 18.6 18.7 18.8 18.9 18.10 18.11 18.12 18.13 18.14 18.15 18.16 18.17 18.18 18.19 18.20 18.21 18.22 18.23 18.24 18.25 18.26 18.27 18.28 18.29 18.30 18.31 18.32 18.33 18.34 Verriegelung durch Elektrolufterwärmer .................................................... 130 Start des Luftvolumenstroms durch Heizbedarf ....................................... 130 Wasserregister-Vierrohrsystem...................................................................
19.8 19.9 19.10 19.11 19.12 19.13 19.14 19.15 19.16 19.17 Start des Luftvolumenstroms durch Heizbedarf........................................ 163 Antriebe........................................................................................................... 163 Ventilschutz .................................................................................................... 164 Bestimmen des Heiz-/Kühlzustandes ........................................................ 164 Heizbedarf/Kühlbedarf .........
20.31 Applikationsbeispiele .................................................................................... 191 20.31.1 Wärmepumpe................................................................................. 191 21 21.1 21.2 21.3 21.4 21.5 21.6 21.7 Raumdruck- und Abzugsregelung....................................................... 192 Sortimentsübersicht...................................................................................... 192 Applikationstypen ...................................
24.2 24.3 24.4 24.5 Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie .... 258 Automationsstation für Wetterstation ........................................................ 263 Automationsstation für Fassadensteuerung .............................................. 268 Automationsstation für hierarchische Gruppierung von zentralen Applikationen ................................................................................................. 269 24.5.
Sortimentsübersicht 1 1 Sortimentsübersicht Raumautomationsstation DXR1 und DXR2 Die Raumautomationsstationen DXR1 und DXR2 sind perfekt geeignet, die für den Raumnutzer idealen Komfortbedingungen herzustellen. Sie messen Raumlufttemperatur, Luftqualität (CO2) und Feuchtigkeit und steuern FanCoils, Luftvolumenstrom, Wärmepumpen, Kühl- und Heizdecken, Kühlbalken, Radiator- und Bodenheizungen.
1 Sortimentsübersicht Zu diesen Funktionen zählen: ● Zentrale Bedienung der Betriebsart ● Verteilen der Messwerte aus der Wetterstation ● Zentrale Steuerung der Jalousien Funktionserweiterung KNX PL-Link Jede Raumautomationsstation DXR2 hat eine integrierte KNX-PL-LinkSchnittstelle. Darüber können kommunikative Raumbedien- und Feldgeräte eingebunden werden.
Sortimentsübersicht 1 Abbildung: Raumbediengeräte und Raumfühler für die Wandmontage Raumbediengeräte Unterputzmontage KNX PL-Link Alle Raumautomationsstationen DXR2 unterstützen die QMX3Raumbediengeräte und AQR-Raumfühler für die Unterputzmontage. Die Geräte mit KNX-PL-Link-Kommunikation können je nach Typ die Raumtemperatur, Feuchte und Luftqualität (CO2) erfassen. Es sind Typen mit oder ohne Anzeigeund Bedienelemente, Green-Leaf- oder Luftqualitätsanzeige verfügbar.
1 Sortimentsübersicht ● Blatt in rot = unnötiger Energieverbrauch Mit einem einfachen Druck auf das Blatt-Symbol kehrt die Raumregelung in den energieoptimalen Betrieb zurück. Die untere Gerätehälfte besteht aus einem Fenster für ein Bezeichnungsschild. In diesem Fenster kann die Beschriftung der Bedienfunktionen zu den jeweiligen kapazitiven Tasten platziert werden. Die Bedienung der Funktionen erfolgt über die unteren acht Tasten.
Sortimentsübersicht Präsenzmelder KNX PL-Link 1 Der UP 258D12 ist ein Präsenz- und Bewegungsmelder. Er kommuniziert über KNX PL-Link mit der Raumautomationsstation DXR2. Er ist zur Montage an die Decke konzipiert und kann wegen seines schwenkbaren Sensorkopfes auf den geforderten Erfassungsbereich ausgerichtet werden. Abbildung: Präsenzmelder UP258D12 Antriebe KNX PL-Link Die VVS-Kompaktregler GDB181.1E/KN und GLB181.
1 Sortimentsübersicht Schalter für Licht und Jalousiesteuerung KNX PL-Link Die Schaltersysteme DELTA i-system und DELTA style kommunizieren mit dem Bus-Transceiver-Modul über KNX PL-Link mit der Raumautomationsstation DXR2. Über die Tasterschnittstelle UP220/31 können konventionelle Taster über KNX PL-Link an der Raumautomationsstation DXR2 eingebunden werden.
Anbindung in die Automationsebene 2 2 Anbindung in die Automationsebene Die Einbindung der konfigurierbaren Desigo-Raumautomation erfolgt über eine Desigo-Automationsstation PXC00-E.D (oder eine andere Automationsstation PXC…-E.D). Diese Automationsstation übernimmt die Systemfunktion des Zeitschaltprogramms. Mit Schedulerobjekten in der Automationsstation PXC00E.D werden die zentralen Funktionen der Raumautomation angesteuert und die Bedarfssignale mit der Primäranlage ausgetauscht.
3 Anbindung in Desigo CC 3 Anbindung in Desigo CC Topologie Zur Einbindung der konfigurierbaren Raumautomation in die Managementplattform Desigo CC dient vorzugsweise der System-Controller PXC00-E.D. Die PXC00-E.
Applikationen 4 4 Applikationen In jeder Raumautomationsstation DXR2 können verschiedene Applikationstypen verwendet werden. Diese Applikationstypen enthalten Applikationsfunktionen für Raumklima, Beleuchtung und Beschattung. Die Ausprägung der Applikationstypen ist bestimmt durch den jeweiligen I/O-Mix der Raumautomationsstation DXR2. Jede Raumautomationsstation DXR2 kann nur einen aktiven und konfigurierten Applikationstypen betreiben.
4 Applikationen Konfiguration der KNX-PL-LinkFeldgeräte Alle Applikationstypen enthalten eine Auswahl an unterstützten Feldgeräten. Diese können ausgewählt und parametriert werden. Abbildung: Beispiel für die Auswahl der KNX-PL-Link-Feldgeräte Parametrieren der konfigurierten Funktionen und Feldgeräten Alle konfigurierten Funktionen und Feldgeräte können parametriert werden. Alle Parameter sind vom System bereits voreingestellt und können bei Bedarf angepasst werden.
Benutzerrollen 5 5 Benutzerrollen Die Raumautomationsstationen DXR2 unterstützen das Verwenden von verschiedenen Benutzerrollen im System. Jede Benutzerrolle kann jeweils mit einem eigenen Benutzernamen und Passwort versehen werden. Diese Benutzerrollen und Passwörter sind notwendig, um eine Verbindung mit der Raumautomationsstation DXR2 zu erstellen. Die folgenden Benutzerrollen sind als Standard in der Raumautomationsstation DXR2 vorgeschlagen.
6 Webserver 6 Webserver Zugriff über Webbrowser Die Raumautomationsstation DXR2 besitzt einen integrierten Webserver. Der Zugriff auf diesen Webserver ist passwortgeschützt und erfolgt über die IPAdresse der Automationsstation. Der Zugriff muss über einen Webbrowser erfolgen. Online Bedienen und Beobachten Der DXR2-Webserver erlaubt den Online-Zugriff auf alle konfigurierten BACnet-Datenpunkte und deren Properties auf der jeweiligen Raumautomationsstation DXR2.
Räume und Raumsegmente 7 7 Räume und Raumsegmente Raum Jede Raumautomationsstation DXR2 kann einen Raum steuern. In jeder Raumautomationsstation DXR2 gehört zum Raum auch ein Segment. Eine Raumautomationsstation DXR2 beinhaltet somit die Steuerfunktion für den Raum, sowie die Steuerfunktion für das dazugehörige Raumsegment. Die Raumsteuerung beinhaltet alle raumweiten Funktionen wie Green Leaf oder z. B. den Raumtemperaturregler.
7 Räume und Raumsegmente Beim Auftrennen des grossen Raumes in verschiedene kleinere Räume, werden die jeweiligen Raumfunktionen wieder aktiviert und mit den dazugehörigen Raumsegmentsfunktionen verbunden. Das System stellt sicher, dass es immer nur eine aktive Raumfunktion pro Raum geben kann und unterstützt das Zusammenschalten von Raumsegmenten mit gleichen Applikationstypen.
Räume und Raumsegmente 7 Automatisierte Steuerlogik für HLK Bei Multisegmentanwendungen stellt die gemeinsam genutzte Raumregelung immer eine volle Koordination der einzelnen Gewerke in den Raumsegmenten sicher. Alle HLK-Regelungen (z. B. Temperatur oder Frischluft) werden beim Zusammenlegen oder Trennen von Räumen automatisch vom System verwaltet und mit den richtigen Segmenten verschaltet.
8 Zentrale Funktion mit Gruppen 8 Zentrale Funktion mit Gruppen Zentrale Funktion Eine zentrale Funktion wird zur Umsetzung von zentralen Regelungs- und Steuerungsfunktionen und zur Koordination von Bedarfs- und Zwangssignalen verwendet. Eine zentrale Funktion wirkt mittels einer Gruppe in die vorgesehenen Räume oder Gebäudeabschnitte. Die zentrale Funktion kann auch über die Gruppe Bedarfssignale oder Zustandssignale aus den Gebäudeabschnitten oder Räumen sammeln und zusammenfassen.
Zentrale Funktion mit Gruppen 8 Gruppierungsfunktionen helfen, die grosse Menge von unterschiedlichen Systemelementen und Daten zu strukturieren und zentral zu steuern. Die Gruppierung kann nach organisatorischen, geografischen, funktionalen oder disziplinübergreifenden Kriterien erfolgen. Die Gruppenzusammenarbeit unterstützt den Datenaustausch zwischen zentralen Steuerungsfunktionen und einzelnen Systemelementen.
9 Alarme Systemalarme in der Raumautomationsstation DXR2 9 Alarme Die Raumautomationsstation DXR2 verfügt über interne Alarme. In der DesigoRaumautomation gibt es Systemalarme und Prozessalarme. 9.1 Systemalarme in der Raumautomationsstation DXR2 Mit den Systemalarmen wird die Verfügbarkeit (Reliability) von Datenpunkten oder der Zustand von vernetzten Geräten überwacht. Dies erfolgt immer als Sammelalarm für den Raum, das Raumsegment oder die zentrale Funktion. Mittels BACnet-Client, z. B.
Alarme 9 Zeitliches Verhalten bei System- und Prozessalarmen Binärer Eingang Beschreibung Name Vorgabewert Überwachung binärer Eingang Freigabe Ereigniserkennung 1:Nein Ereignisparameter 0:Aktiv Zeitverzögerung für Alarm Zeitverzögerung 0 [s] Beschreibungstext des Alarms Beschreibung Überwachung binärer Eingang n Beschreibung Name Vorgabewert Überwachung analoger Eingang Freigabe Ereigniserkennung 1:Nein Zustand, der Alarm auslöst. Obere Grenze 0 Zustand, der Alarm auslöst.
10 Trends 10 Trends Das Raumautomationssystem Desigo stellt in jedem Raum eine Reihe von Trends zur Verfügung. Die Trends sind standardmässig nicht aktiviert. Durch Konfiguration können die folgenden Trends für jeden Raum aktiviert werden: ● Trend Raumtemperatur ● Trend Raumluftqualität ● Trend relative Raumluftfeuchte ● Trend Raumbetriebsart ● Trend Jalousiebefehle Bei jedem aktivierten Trend müssen die Freigabe und die Aufzeichnungsart parametriert werden.
Regel- und Steuerfunktion 11 Raumbetriebsarten 11 Regel- und Steuerfunktion 11.1 Raumbetriebsarten In den Applikationsfunktionen der Raumautomationsstation DXR2 stehen die Raumbetriebsarten Comfort, Pre-Comfort, Economy und Schutzbetrieb zur Verfügung. Diese Raumbetriebsarten gelten für den gesamten Raum und sind übergeordnet für die drei Disziplinen HLK, Beleuchtung und Beschattung. Aus ihnen leiten sich somit das Verhalten der HLK-, Licht- und Jalousienapplikationen ab.
11 Regel- und Steuerfunktion Bestimmen der Raumbetriebsart Temporärer Comfort durch Raumbediengerät Die Comfort-Taste auf dem QMX3 Raumbediengerät kann auch als temporäre Comfort-Funktion eingesetzt werden: Wenn die Taste als temporäre Präsenztaste konfiguriert ist, kann ein Raumbenutzer die Comfort-Betriebsart während 120 Minuten (konfigurierbar) durch Tastendruck aktivieren. Ein erneuter Tastendruck aktiviert den Timer für weitere 120 Minuten. Regelung mittels Zeitprogramm (auf PXC00-E.
Regel- und Steuerfunktion Bestimmen der Anlagenbetriebsart 11 11.3 Bestimmen der Anlagenbetriebsart Die aktuelle Betriebsart der HLK-Anlage in einem Raum ist abhängig von der Raumbetriebsart, von zentralen Versorgungssignalen und von lokalen Einflüssen. Zu diesen lokalen Einflüssen zählen der Fensterkontakt und der Präsenzmelder. Zusätzlich zu den Raumbetriebsarten Comfort, Pre-Comfort, Economy und Schutzbetrieb gibt es für die Anlagenbetriebsart noch die Betriebsarten Nachtkühlung, Aufwärmen, Abkühlen.
11 Regel- und Steuerfunktion Bestimmen der Anlagenbetriebsart Steuerung mittels Fensterkontakt Steuerung mittels Präsenzmelder Beim Öffnen eines Fensters wird die Heiz- oder Kühlleistung auf ein Minimum reduziert. Die Raumautomationsstation DXR2 schaltet immer in die Betriebsart Schutzbetrieb. Der Fensterkontakt wird direkt an einem Digitaleingang der Raumautomationsstation DXR2 angeschlossen.
Regel- und Steuerfunktion 11 Raumregler und Sollwerte 11.4 Raumregler und Sollwerte Die Applikationen der Raumautomationsstation DXR2 besitzen fünf verschiedene Raumregelungen: ● Temperaturregelung für Heizen ● Temperaturregelung für Kühlen ● Luftqualitätsregelung ● Luftvolumenstrom-Nachführungsregelung (für Überdruck- oder UnterdruckRegelung im Raum bei VVS) ● Feuchteregelung (für lokale Entfeuchtung über den Luftkühler bei Fan-Coil) Die hierfür aktivierten Regler kommunizieren untereinander.
11 Regel- und Steuerfunktion Raumregler und Sollwerte Comfort-Sollwerte aus Saisonaler Kompensation Comfort-Sollwerte direkt für den Raum SollwertParametrierung Sollwerteinstellung in Desigo CC 34 | 279 Die Comfort-Sollwerte für die Temperaturregelung im Raum werden in der Zentralen Funktion für Saisonale Kompensation gebildet. Diese saisonale Kompensation (außentemperaturabhängige Sollwertschiebung) bewirkt ein gleitendes Anheben der Raumtemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur.
Regel- und Steuerfunktion 11 Raumregler und Sollwerte 11.4.2 Temperatur-Regelung: direkt oder kaskadiert Die Applikationen der Raumautomationsstation DXR2 unterstützen zwei Formen der Temperatur-Regelung: Die direkte Temperatur-Regelung und die Raum-Zuluft-Kaskade. Direkte TemperaturRegelung Bei der direkten Raumtemperatur-Regelung berechnet die Raumautomationsstation aus der gemessenen Raumtemperatur direkt das Ausgangssignal (0...100%) für die Aggregate.
11 Regel- und Steuerfunktion Raumregler und Sollwerte 11.4.3 Luftqualitäts-Sollwerte Für die Luftqualität kennt jeder Raum vier verschiedene Sollwerte: Je einen für die Betriebsarten Comfort, Pre-Comfort, Economy und Schutzbetrieb. Diese Sollwerte können in der Raumautomationsstation DXR2 parametriert werden. Je nach effektiver Raumbetriebsart wird ein Sollwert ausgewählt und für die Regelung genutzt. SollwertParametrierung 11.4.
Regel- und Steuerfunktion 11 Raumregler und Sollwerte 11.4.6 Ausgangssignale der Raumregler Ausgangssignale der Raumregler Die Raumregler geben ihre Ausgangsignale (0…100%) an alle betroffenen Aggregate in alle Segmente des Raumes weiter. Zum Beispiel gibt der Heizregler, der die Raumtemperatur regelt, sein Ausgangssignal immer an alle aktivierten Aggregate wie den Radiator, die Heizdecke, den Lufterwärmer weiter.
11 Regel- und Steuerfunktion Raumregler und Sollwerte Fan-Coil-Applikation VVS-Applikation Fan-Powered Box WärmepumpeApplikation 38 | 279 Die Regelsequenzen für die Temperaturregelung in einer Fan-Coil-Applikation können über die folgenden Parameter angepasst werden: Beschreibung Name Vorgabewert Aussenluftklappe Kühlsequenz DmpOaCSeq 1 Strahlungsdecke Kühlsequenz RcgCSeq 2 Lufterwärmer/Luftkühler Kühlsequenz HCclCSeq 3 Luftkühler Kühlsequenz CclCSeq 4 Ventilator Kühlsequenz FanCSeq
Regel- und Steuerfunktion Raumregler und Sollwerte 11.4.
11 Regel- und Steuerfunktion Raumregler und Sollwerte 11.4.
Regel- und Steuerfunktion 11 Raumregler und Sollwerte Abbildung: Kennlinie der Reglerbetriebsart Zweipunkt Legende: 11.4.9 HysSwiOn Einschaltschwellwert TR Raumtemperatur HysSwiOff Ausschaltschwellwert YctrMax Reglerausgang Maximum SP Sollwert YctrMin Reglerausgang Minimum SwiDly Zeitverzögerung beim Schalten Stufenregler der Aggregate Unabhängig von den Raumbetriebsarten kann zusätzlich in der Raumautomationsstation DXR2 für jedes Aggregat auch ein Stufenregler parametriert werden.
11 Regel- und Steuerfunktion Raumregler und Sollwerte Folgend wird ein Beispiel gezeigt, für das Verhalten des Ausgangs eines vierstufigen Reglers im Vergleich zur Raumtemperatur.
Regel- und Steuerfunktion 11 Ausgangssignale zu den Aggregaten 11.5 Ausgangssignale zu den Aggregaten Die Raumregler geben ihr Ausgangssignal an die Signalwandler der Aggregate als 0…100% Signal weiter. Jedes Aggregat besitzt eine Signalumwandlung, in der das 0…100% Signal immer in das konfigurierte Ausgangssignal des Aggregates umgewandelt wird.
11 Regel- und Steuerfunktion Ausgangssignale zu den Aggregaten 11.5.1 Stufiger Ausgang Bei stufigen Aggregaten, wie z. B. einem dreistufigen Lüfter, ist immer der dazugehörige stufige Wandler aktiviert. Die Schwellenwerte des Stufenwandlers sind in der Raumautomationsstation DXR2 fest vorgegeben und können nicht verändert werden. Die Stufen schalten abhängig vom Raumregler in %.
Bedienung im Raum 12 Ausgangssignale zu den Aggregaten 12 Bedienung im Raum Das konfigurierbare Desigo-Raumautomationssystem unterstützt die QMX3Raumbediengeräte für die Wandmontage. Die Plug-and-Play-Geräte mit KNXPL-Link-Kommunikation können je nach Typ die Raumtemperatur, Feuchte oder Luftqualität erfassen. Für unterschiedliche Anwendungsfälle sind Typen mit oder ohne Anzeige- und Bedienelemente verfügbar.
12 Bedienung im Raum Green Leaf 2 x Licht Dimmen 2 x Jalousie Dieses Bedienfeld ermöglicht die manuelle Bedienung von zwei KNX-PL-LinkLichtausgängen und die manuelle Bedienung von zwei KNX-PL-Link-Jalousieausgängen. Dafür werden vier horizontale Tasterpaare benötigt.
Bedienung im Raum Raumbediengerät QMX3.P34 12 Abbildung: Raumbediengerät QMX3.P34 Funktion Das Raumbediengerät QMX3.P34 dient in den Räumen: ● zur Erfassung der Raumtemperatur ● zum Bedienen der Comfort- und HLK-Funktionen Das Raumbediengerät kommuniziert mit der Raumautomationsstation DXR2 über den KNX-PL-Link-Bus. Die HLK-Zustände im Raum werden über ein segmentiertes LCD-Display angezeigt.
12 Bedienung im Raum Raumbediengerät QMX3.P74 Green-Leaf-Bedienung Raumsollwert-Bedienung Raumsollwert + Bedienung Lüfterstufe-Bedienung Auswahl der Anzeige Bedienung der Präsenzsteuerung oder der temporären ComfortVerlängerung 12.3 Raumbediengerät QMX3.P74 Abbildung: Raumbediengerät QMX3.P74 Funktion 48 | 279 Das Raumbediengerät QMX3.
Bedienung im Raum 12 Raumbediengerät QMX3.P74 Display und Anordnung der Tasten Die obere Gerätehälfte besteht aus einem LCD-Display zur Anzeige und den kapazitiven Tasten zur Bedienung der HLK-Raumfunktionen. Die HLKFunktionsauswahl und Bedienung erfolgt über die Tasten 1 bis 8. Das Green Leaf (grün/rotes Blatt) befindet sich oben rechts in der Ecke auf der Taste 5. Abbildung: Konfigurierbare Anzeigemöglichkeiten des QMX3.
12 Bedienung im Raum Raumbediengerät QMX3.P36 12.4 Raumbediengerät QMX3.P36 Abbildung: Raumbediengerät QMX3.P36 Funktion Das Raumbediengerät QMX3.P36 dient in den Räumen: ● zur Erfassung der Raumtemperatur ● zum Bedienen der Comfort- und HLK-Funktionen Das Raumbediengerät kommuniziert mit der Raumautomationsstation DXR2 über den KNX-PL-Link-Bus. Die HLK-Zustände im Raum werden über ein LCD-Display auf einer Seite angezeigt. Im konfigurierbaren Desigo-Raumautomationssystem können für das QMX3.
Bedienung im Raum 12 Raumbediengerät QMX3.P36 12.4.
12 Bedienung im Raum Raumbediengerät QMX3.P36 12.4.3 Layouts für VVS-Applikationen Die folgenden Layouts stehen im konfigurierbaren DesigoRaumautomationssystem zur Verfügung für VVS-Applikationen.
Bedienung im Raum Raumbediengerät QMX3.P37 12 12.5 Raumbediengerät QMX3.P37 Abbildung: Raumbediengerät QMX3.P37 Funktion Das Raumbediengerät QMX3.P37 dient in den Räumen: ● zur Erfassung der Raumtemperatur ● zum Bedienen der Comfort- und HLK-Funktionen ● zum Bedienen von Licht- und Jalousie-Applikationen Das Raumbediengerät kommuniziert mit der Raumautomationsstation DXR2 über den KNX-PL-Link-Bus. Die HLK-Zustände im Raum werden über ein segmentiertes LCD-Display angezeigt.
12 Bedienung im Raum Raumbediengerät QMX3.P37 ● Aktuelle Lüfterstufe ● Aktuelle Raumbetriebsart ● Anzeige der aktuell angezeigten Daten (Temperatur, Feuchte oder Luftqualität) ● Aktuelle Raumbelegung Die folgenden Bedienelemente können dem Raumbenutzer durch Konfiguration zur Verfügung gestellt werden: Bedienung Green-Leaf-Bedienung Raumsollwert-Bedienung Raumsollwert + Bedienung Lüfterstufe-Bedienung Auswahl der Anzeige 12.5.
Bedienung im Raum 12 Raumbediengerät QMX3.P02 Vorlagen für Beschriftungen Die Beschriftung für das Elektrobedienfeld erfolgt über ein Bezeichnungsschild. Dieses Bezeichnungsschild wird von unten in das Fenster des Elektrobedienfeldes am Raumbediengerät QMX3.P37 eingeführt. Eine Vorlage zum Erstellen der Beschriftung ist verfügbar auf: www.siemens.com/download?A6V10424435 12.6 Raumbediengerät QMX3.P02 Abbildung: Raumbediengerät QMX3.P02 Das Raumbediengerät QMX3.
12 Bedienung im Raum Raumbediengerät QMX3.P02 4 x Licht Schalten 2 x Jalousie Dieses Bedienfeld ermöglicht die manuelle Bedienung von vier KNX-PL-LinkLichtausgängen und die manuelle Bedienung von zwei KNX-PL-Link-Jalousieausgängen. Dafür werden vier einzelne Taster und zwei horizontale Tasterpaare benötigt. Vorlagen für Beschriftungen 56 | 279 ● Ein- und Ausschalten des Lichts ● Jalousie Ab ● Jalousie Auf Die Beschriftungen für das Elektrobedienfeld erfolgt über ein Bezeichnungsschild.
Raumkoordinationsfunktionen 13 Raumbediengerät QMX3.P02 13 Raumkoordinationsfunktionen Im Lieferumfang von Desigo sind umfangreiche, konfigurierbare Applikationen für die Raumautomation. Die Desigo-Raumautomation basiert auf geprüften Applikationsfunktionen nach VDI 3813 sowie Energieeffizienzklasse A nach DIN EN 15232.
13 Raumkoordinationsfunktionen Raumfunktionen: Raumkoordination (Fortsetzung) Zentrale Funktionen Sensor- und Aktorfunktionen Sensorfunktionen Aktorfunktionen Lokale Bedien-/Anzeigefunktionen ● Zentrale Fassadensteuerung gemäss Sonnenstand und Helligkeit zum Blendschutz und zum energieoptimierten HLK-Betrieb ● Zentrale Schutzfunktionen (Wind, Frost) für die Fassaden ● Zeitverzögerte Gruppen zum Ansteuern von Licht und Jalousien in grossen Gebäuden ● Präsenzerkennung ● Fensterüberwachung ●
Raumkoordinationsfunktionen 13 Raumfunktionen: Raumkoordination Jede Disziplin hat eigene Regeln zur Bestimmung des Einflusses der Energieeffizienz, welche in der Raumkoordinationsfunktion ausgewertet werden. Die Kriterien für die Auswertung der Energieeffizienz sind: ● Die maximale Toleranz der manuellen Sollwertschiebung für die Raumtemperatur ist konfigurierbar.
13 Raumkoordinationsfunktionen Raumfunktionen: Raumkoordination Steuerung des Raumes über Wechsel der Betriebsart Trigger-Signale indizieren Wechsel auf Energieeffizienz oder Comfort Über die Raumbetriebsart können die verschiedenen Applikationen für HLK, Beleuchtung oder Beschattung automatisch gesteuert werden. Es stehen in jedem Raum zwei Trigger-Signale zur Verfügung, die bei einem parametrierten Wechsel der Raumbetriebsart an alle Disziplinen gesendet werden.
Raumkoordinationsfunktionen 13 Raumfunktionen: Raumkoordination Beispiel Die Reaktionen auf die Trigger sind disziplinspezifisch konfigurierbar. Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über eine mögliche Konfiguration. Beschreibung Name Vorgabewert Präsenztaster Eco → Cmf CmfCndTrg 3:Manuell HLK: Kein Einfluss Beleuchtung: Ein Startet konstante Beleuchtungsrege lung.
13 Raumkoordinationsfunktionen Raumfunktionen: Raumkoordination Auswirkungen des Triggers bei HLK Für die HLK-Applikationen kann über den Trigger Energieeffizienzbedingung ein manuell verstellter Sollwert zurückgesetzt werden. Die Steuerung wird dazu in die Automatik zurückgesetzt. Der Trigger wirkt dabei sowohl auf den Temperatursollwert als auch auf den Sollwert für die Lüfterstufe.
Raumkoordinationsfunktionen 13 Raumfunktionen: Raumkoordination Auswirkungen des Triggers bei Licht Für die Licht-Applikationen kann über die Trigger Energieeffizienzbedingung und Comfort-Bedingung das Licht eingeschaltet, ausgeschaltet oder in die Automatik zurückgesetzt werden. Die Applikation kann dabei erkennen, ob der Wechsel der Raumbetriebsart von einer automatischen Funktion kam oder von einer manuellen Bedienung herrührte. Dies kann in der Parametrierung auch berücksichtigt werden.
14 Radiator-Applikation Warmwasser-Radiator-Applikation 14 Radiator-Applikation 14.1 Warmwasser-Radiator-Applikation Alle Applikationstypen der Raumautomationsstation DXR2 beinhalten eine Warmwasser-Radiator-Applikation. Jede Raumautomationsstation DXR2 kann, zwei Warmwasser-Radiatoren über Triac- oder Analogausgänge ansteuern. Für Warmwasser-Radiatoren ist die Reglerbetriebsart Stetig oder Zweipunkt parametrierbar.
Radiator-Applikation Warmwasser-Radiator-Applikation 14 Antriebe Die DRX2-Automationsstation kann, abhängig von den zur Verfügung stehenden I/O’s, die Radiatorventile über Triac- oder Analogausgänge steuern. An den Triac-Ausgängen können Dreipunktantriebe, thermische pulsbreitenmodulierte (PWM) Antriebe sowie PWM-Antriebe mit Rückholfeder angeschlossen werden. An einer Raumautomationsstation DXR2 mit einer Speisespannung von 230V AC kann maximal ein thermisches Ventil an jeden Triac angeschlossen werden.
14 Radiator-Applikation Elektro-Radiator-Applikation 14.2 Elektro-Radiator-Applikation Alle Applikationstypen der Raumautomationsstation DXR2 beinhalten eine Elektro-Radiator-Applikation. Jede Raumautomationsstation DXR2 kann zwei Elektro-Radiatoren über Triac- oder Analogausgänge ansteuern. Für Elektro-Radiatoren ist die Reglerbetriebsart Stetig oder Zweipunkt parametrierbar.
Radiator-Applikation Elektro-Radiator-Applikation Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert YH1 1 Stufe YH Elektroradiator 14 Abbildung: Beispiel für eine Radiator Applikation Antriebe Die DRX2-Automationsstation kann, abhängig von den zur Verfügung stehenden I/O’s, die Elektro-Radiatorventile über Triac- oder Analogausgänge steuern. Einstufige und stetige Elektroradiatoren werden unterstützt.
14 Radiator-Applikation Bestimmen des Heiz-/Kühlzustandes Fallstromkompensation Die Funktion Fallstromkompensation verlangsamt den sinkenden Kaltluftstrom bei grossen Fensterflächen und verhindert damit den Kaltwandeffekt bei grossen, kalten Flächen. Diese Funktion aktiviert den Radiator, wenn die Aussentemperatur unter einen konfigurierten Wert sinkt, indem die minimal Ansteuerung das Radiators auf einen höheren Wert angehoben wird.
Radiator-Applikation 14 Vorwärmen Bedarfskorrektur durch gesammelte Ventilstellungen Die Ventilstellungen in den verschiedenen Räumen korrigieren den Bedarfssollwert in der zentralen Funktion in Abhängigkeit der Anzahl der Ventile die zwischen einem Wert von 70...100% liegen. Beschreibung Name Vorgabewert Sollwertkorrektur, wenn 100% aller Verbraucher zwischen 70…100% liegen. SpCorrTFlHi 5 [K] Sollwertkorrektur, wenn 0% aller Verbraucher zwischen 70…100% liegen. SpCorrTFlLo -5 [K] 14.
14 Radiator-Applikation Präsenzsteuerung 14.10 Präsenzsteuerung Die HLK-Applikation kann bei der Verwendung eines Präsenzmelders auch präsenzabhängig gesteuert werden. Für jeden Raum kann abhängig von der Raumbetriebsart parametriert werden, wie die HLK-Applikation auf Präsenz reagieren soll.
Heiz-/Kühldecken-Applikation 15 Zweirohr-Kühldecke 15 Heiz-/Kühldecken-Applikation Alle Applikationstypen der Raumautomationsstation DXR2 beinhalten eine Heizdecken/Kühldecken-Applikation. Jede Raumautomationsstation DXR2 kann zwei Heiz-/Kühldecken über Triac- oder Analogausgänge ansteuern. Für Heiz/Kühldecken ist die Reglerbetriebsart Stetig oder Zweipunkt parametrierbar.
15 Heiz-/Kühldecken-Applikation Zweirohr-Heiz-/Kühldecke mit Umschaltsystem 15.
Heiz-/Kühldecken-Applikation 15 Vierrohr-Heiz-/Kühldecke mit Umschaltventilen 15.
15 Heiz-/Kühldecken-Applikation Vierrohr-Heiz-/Kühldecke mit Sechswegventil 15.
Heiz-/Kühldecken-Applikation 15 Vierrohr-Heiz-/Kühldecke mit Sechswegventil (PL-Link) Einstellparameter Beschreibung Name Vorgabewert Kühldecken-Ventilstellung X1C X1CcgVlvPos 0 [%] Kühldecken-Ventilstellung Y1C Y1CcgVlvPos 50 [%] Kühldecken-Ventilstellung X2C X2CcgVlvPos 100 [%] Kühldecken-Ventilstellung Y2C Y2CcgVlvPos 0 [%] Deckenheizung-Ventilstellung X1H X1HcgVlvPos 0 [%] Deckenheizung-Ventilstellung Y1H Y1HcgVlvPos 50 [%] Deckenheizung-Ventilstellung X2H X2HcgVlvPos 100 [%]
15 Heiz-/Kühldecken-Applikation Vierrohr-Heiz-/Kühldecke mit Sechswegventil (PL-Link) Sequenzen Y Ansteuersignal/Drehwinkel X Ventilöffnung Y2C Kühlen offen X2C Kühlventil offen Y1C Kühlen beginnt X1C Kühlventil geschlossen Y1H Heizen beginnt X1H Heizventil geschlossen Y2H Heizen offen X2H Heizventil offen YN Ventil geschlossen XN Ventil geschlossen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz mit Sechsweg-Ventilstellungen (PL-Link) Einstellparameter PLLink 76 | 279 Beschreibung Na
Heiz-/Kühldecken-Applikation 15 Zweirohr-Heizdecke 15.6 Zweirohr-Heizdecke Anlageschema Abbildung: Beispiel für eine Heizdeckenapplikation Zweirohrsystem Legende: DXR2… Automationsstation R1 Raumbediengerät Rcg Heizdeckenventil D1 Präsenz CdnMon Kondensationswächter D2 Fensterkontakt Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil Sequenzen Abbildung: Stetige Heizsequenz 15.
15 Heiz-/Kühldecken-Applikation Ventilschutz 15.8 Ventilschutz Um ein Festsitzen des Ventilantriebes nach längeren Betriebspausen (Heizventil im Sommer) zu verhindern, wird dieser von Zeit zu Zeit bewegt. Der Ventilantrieb wird so angesteuert, dass möglichst wenig Heizenergie verloren geht. Die Ventilschutzfunktion wird von der Zentralen Funktion für die WarmwasserVersorgungskette ausgeführt und kann bei Bedarf in den Parametern geändert werden.
Heiz-/Kühldecken-Applikation Vorwärmen 15 15.11 Vorwärmen Um einen Raum vor dem Ende der Nachtabsenkung möglichst schnell auf den Pre-Comfort-Sollwert aufzuheizen, kann durch die zentralen Funktionen die Funktion Vorwärmen ausgelöst werden. Diese wirkt sich auf die Anlagenbetriebsart der Applikation aus. 15.12 Notbetrieb Der Sollwert für den Schutzbetrieb stellt sicher, dass die Raumtemperaturen nicht unter oder über eine kritische Grenze schreiten. 15.
15 Heiz-/Kühldecken-Applikation Taupunkttemperatur-Überwachung 15.17 Taupunkttemperatur-Überwachung In Ergänzung zum Kondensationswächter wird die primäre Kaltwassertemperatur mit der aktuellen Taupunkttemperatur des Raumes verglichen. Unterschreitet die Kaltwassertemperatur bei einer konfigurierbaren Differenz die Taupunkttemperatur, wird das Kühlbalkenventil geschlossen.
Heiz-/Kühldecken-Applikation Präsenzsteuerung 15 15.18 Präsenzsteuerung Die HLK-Applikation kann bei der Verwendung eines Präsenzmelders auch präsenzabhängig gesteuert werden. Für jeden Raum kann abhängig von der Raumbetriebsart parametriert werden, wie die HLK-Applikation auf Präsenz reagieren soll.
15 Heiz-/Kühldecken-Applikation Applikationsbeispiele 15.19 Applikationsbeispiele Dies sind die Beschreibungen der HIT-Applikationen auf http://hit.sbt.siemens.com. Besuchen Sie das Siemens Download Center www.siemens.com/bt/download für neuste Applikationskonfigurationen. 15.19.
Heiz-/Kühlbalken Applikation 16 Zweirohr-Kühlbalken 16 Heiz-/Kühlbalken Applikation Alle Applikationstypen der Raumautomationsstation DXR2 beinhalten eine passive Heiz-/Kühlbalken Applikation. Jede Raumautomationsstation DXR2 kann zwei passive Heiz-/Kühlbalken über Triac- oder Analogausgänge ansteuern. Für passive Heiz-/Kühlbalken ist die Reglerbetriebsart Stetig oder Zweipunkt parametrierbar.
16 Heiz-/Kühlbalken Applikation Zweirohr-Heiz-/Kühlbalken mit Umschaltsystem 16.
Heiz-/Kühlbalken Applikation 16 Vierrohr-Heiz-/Kühlbalken mit Umschaltventilen 16.
16 Heiz-/Kühlbalken Applikation Vierrohr-Heiz-/Kühlbalken mit Sechswegventil 16.
Heiz-/Kühlbalken Applikation 16 Vierrohr-Heiz-/Kühlbalken mit Sechswegventil (PL-Link) Einstellparameter Beschreibung Name Vorgabewert Kühlbalken-Ventilstellung X1C X1CcgVlvPos 0 [%] Kühlbalken-Ventilstellung Y1C Y1CcgVlvPos 50 [%] Kühlbalken-Ventilstellung X2C X2CcgVlvPos 100 [%] Kühlbalken-Ventilstellung Y2C Y2CcgVlvPos 0 [%] Heizbalken-Ventilstellung X1H X1HcgVlvPos 0 [%] Heizbalken-Ventilstellung Y1H Y1HcgVlvPos 50 [%] Heizbalken-Ventilstellung X2H X2HcgVlvPos 100 [%] Heizbal
16 Heiz-/Kühlbalken Applikation Antriebe Sequenzen Y Ansteuersignal/Drehwinkel X Ventilöffnung Y2C Kühlen offen X2C Kühlventil offen Y1C Kühlen beginnt X1C Kühlventil geschlossen Y1H Heizen beginnt X1H Heizventil geschlossen Y2H Heizen offen X2H Heizventil offen YN Ventil geschlossen XN Ventil geschlossen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz mit Sechsweg-Ventilstellungen (PL-Link) Einstellparameter PLLink Beschreibung Name Vorgabewert Heizbalken-Ventilstellung Y2H VlvPosH
Heiz-/Kühlbalken Applikation 16 Ventilschutz 16.7 Ventilschutz Um ein Festsitzen des Ventilantriebes nach längeren Betriebspausen (Heizventil im Sommer) zu verhindern, wird dieser von Zeit zu Zeit bewegt. Der Ventilantrieb wird so angesteuert, dass möglichst wenig Heizenergie verloren geht. Die Ventilschutzfunktion wird von der Zentralen Funktion für die WarmwasserVersorgungskette ausgeführt und kann bei Bedarf in den Parametern geändert werden.
16 Heiz-/Kühlbalken Applikation Vorwärmen 16.10 Vorwärmen Um einen Raum vor dem Ende der Nachtabsenkung möglichst schnell auf den Pre-Comfort-Sollwert aufzuheizen, kann durch die zentralen Funktionen die Funktion Vorwärmen ausgelöst werden. Diese wirkt sich auf die Anlagenbetriebsart der Applikation aus. 16.11 Notbetrieb Der Sollwert für den Schutzbetrieb stellt sicher, dass die Raumtemperaturen nicht unter oder über eine kritische Grenze schreiten. 16.
Heiz-/Kühlbalken Applikation Taupunkttemperatur-Überwachung 16 16.16 Taupunkttemperatur-Überwachung In Ergänzung zum Kondensationswächter wird die primäre Kaltwassertemperatur mit der aktuellen Taupunkttemperatur des Raumes verglichen. Unterschreitet die Kaltwassertemperatur bei einer konfigurierbaren Differenz die Taupunkttemperatur, wird das Kühlbalkenventil geschlossen.
16 Heiz-/Kühlbalken Applikation Präsenzsteuerung 16.17 Präsenzsteuerung Die HLK-Applikation kann bei der Verwendung eines Präsenzmelders auch präsenzabhängig gesteuert werden. Für jeden Raum kann abhängig von der Raumbetriebsart parametriert werden, wie die HLK-Applikation auf Präsenz reagieren soll.
Fan-Coil-Applikation Serielle oder Parallele Regelstrategie 17 17 Fan-Coil-Applikation Die Fan-Coil Applikation kann mit einem Fan-Coil Applikationstypen konfiguriert werden. Jeder Fan-Coil Applikationstyp beinhaltet auch die Möglichkeit für eine Kombination mit einer Heiz-/Kühldecken(Balken)- oder einer Radiatorapplikation. Im folgenden Bild ist eine Übersicht des Fan-Coil Applikationstypen gezeigt, mit allen möglichen HLK Komponenten die für eine Fan-Coil Applikation konfiguriert werden können.
17 Fan-Coil-Applikation Serielle oder Parallele Regelstrategie Seriell Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil FanSpMax H Max. Lüfterdrehzahl Heizen FanSpMaxC Max. Lüfterdrehzahl Kühlen FanSpMinH Min. Lüfterdrehzahl Heizen FanSpMinC Min.
Fan-Coil-Applikation 17 Luftvolumenstrom in der Totzone Die Regelstrategie kann in der Applikation mit den folgenden Parametern für die Kühlsequenz und die Heizsequenz parametriert werden. Beschreibung Name Vorgabewert Ventilatorbetrieb für Kühlen FanOp 1:Parallel FanOp 1:Parallel 0:Serie 1:Parallel Ventilatorbetrieb für Heizen 0:Serie 1:Parallel 17.
17 Fan-Coil-Applikation Steuerung für stufige Lüfter 17.3 Steuerung für stufige Lüfter Die Fan-Coil-Applikationen in der Raumautomationsstation DXR2 verfügen über eine ein- bis dreistufige automatische Lüftersteuerung. Die Lüfterstufen werden mit potentialfreien Relaiskontakten ein- oder ausgeschaltet.
Fan-Coil-Applikation Steuerung für stufige Lüfter 17 Rückluftfühler Raumtemperatur korrekt erfasst wird. Bei der Raumautomationsstation DXR2 ist in der Betriebsart Comfort standardmässig ein minimaler Luftvolumenstrom in der Totzone aktiviert. Dieser Parameter darf beim Verwenden eines Rückluftfühlers zur Raumtemperaturmessung nicht verändert werden. In diesem Fall ist zu beachten, dass in der Raumautomationsstation DXR2 ein konventioneller Raumtemperatursensor an einem Eingang konfiguriert werden muss.
17 Fan-Coil-Applikation Steuerung für stetige Lüfter 17.4 Steuerung für stetige Lüfter Die Fan-Coil Applikationen der Raumautomationsstation DXR2 ermöglichen die automatische Steuerung von stetigen Lüftern (DC 0…10 V). Zusätzlich kann der Lüfter mit einem potentialfreien Relaiskontakt freigegeben oder gesperrt werden.
Fan-Coil-Applikation 17 Wasserregister-Vierrohrsystem 17.
17 Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Zweirohrsystem mit Umschaltung 17.
Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Umschaltventilen 17 17.
17 Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Sechswegventil 17.
Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Sechswegventil 17 Sequenzen Y Ansteuersignal/Drehwinkel X Ventilöffnung Y2C Kühlen offen X2C Kühlventil offen Y1C Kühlen beginnt X1C Kühlventil geschlossen Y1H Heizen beginnt X1H Heizventil geschlossen Y2H Heizen offen X2H Heizventil offen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz mit Sechsweg-Ventilstellungen Einstellparameter A6V10866237_de--b_08 Beschreibung Name Vorgabewert Luftkühler-Ventilstellung X1C X1CclVlvPos 0 [%]
17 Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Sechswegventil (PL-Link) 17.
Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Sechswegventil (PL-Link) 17 Sequenzen Y Ansteuersignal/Drehwinkel X Ventilöffnung Y2C Kühlen offen X2C Kühlventil offen Y1C Kühlen beginnt X1C Kühlventil geschlossen Y1H Heizen beginnt X1H Heizventil geschlossen Y2H Heizen offen X2H Heizventil offen YN Ventil geschlossen XN Ventil geschlossen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz mit Sechsweg-Ventilstellungen (PL-Link) Einstellparameter PLLink A6V10866237_de--b_08 Beschre
17 Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Zweirohrsystem nur Kühlen 17.
Fan-Coil-Applikation Wasserregister-Zweirohrsystem nur Heizen 17 17.11 Wasserregister-Zweirohrsystem nur Heizen Anlagenschema Abbildung: Zweirohrsystem-Fan-Coil-Applikationen nur Heizen Legende: DXR2… Automationsstation R1 Raumbediengerät Q1 Lüfter D1 Präsenz YH Warmwasserlufterwärmer D2 Fensterkontakt Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil Sequenzen Abbildung: Stetige Heizsequenz 17.
17 Fan-Coil-Applikation Ventilschutz 17.13 Ventilschutz Um ein Festsitzen des Ventilantriebes nach längeren Betriebspausen (Heizventil im Sommer) zu verhindern, wird dieser von Zeit zu Zeit bewegt. Der Ventilantrieb wird so angesteuert, dass möglichst wenig Heizenergie verloren geht. Die Ventilschutzfunktion wird von der Zentralen Funktion für die WarmwasserVersorgungskette ausgeführt und kann bei Bedarf in den Parametern geändert werden.
Fan-Coil-Applikation Vorwärmen 17 17.16 Vorwärmen Um einen Raum vor dem Ende der Nachtabsenkung möglichst schnell auf den Pre-Comfort-Sollwert aufzuheizen, kann durch die zentralen Funktionen die Funktion Vorwärmen ausgelöst werden. Diese wirkt sich auf die Anlagenbetriebsart der Applikation aus. 17.17 Notbetrieb Der Sollwert für den Schutzbetrieb stellt sicher, dass die Raumtemperaturen nicht unter oder über eine kritische Grenze schreiten. 17.
17 Fan-Coil-Applikation Freie Ein-/Ausgänge 17.21 Freie Ein-/Ausgänge Bei jeder Raumautomationsstation DXR2 können die Ein- und Ausgänge als freie Eingänge konfiguriert werden. Damit können über nicht benutzte Ein- und Ausgänge Schaltzustände abgefragt oder via BACnet ein anderes Gerät direkt gesteuert werden. 17.22 Ventile zentral übersteuern Die zentralen Funktionen können alle Ventile in der Versorgungsgruppe zentral übersteuern. Dazu können die folgenden Parameter verwendet werden.
Fan-Coil-Applikation Elektrolufterwärmer 17 Sequenzen Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe SpH Wirksamer Heizsollwert YH Elektrolufterwärmer Abbildung: 1-stufiger Elektrolufterwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe SpH Wirksamer Heizsollwert YH2 Zweite Stufe YH Elektrolufterwärmer Abbildung: 2-stufiger Elektrolufterwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH Elektrolufterwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert Abbildung: Stetige Elektrolufterwär
17 Fan-Coil-Applikation Elektrolufterwärmer Sicherheitsthermostat Bei allen Ausführungen der Elektrolufterwärmer Applikation an der Raumautomationsstation DXR2 kann ein binärer Übertemperaturschutz (Öffner Kontakt) angeschlossen werden. Wenn dieser Übertemperaturschutz aktiviert wird, dann schaltet die Applikation den Elektrolufterwärmer mit Geräteschutzpriorität aus.
Fan-Coil-Applikation Elektro-Nacherwärmer 17 17.24 Elektro-Nacherwärmer Die DXR2-Applikationen erlauben zusätzlich zur Ansteuerung von Wasser Heizventilen und/oder Heiz-/Kühlwasserventilen, die Ansteuerung eines Elektrolufterwärmers. Dieser wird dann als Nacherwärmer betrieben und wird erst aktiviert, wenn das Wasser Heizventil ganz offen ist.
17 Fan-Coil-Applikation Elektro-Nacherwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe ElektroNacherwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert YH2 Zweite Stufe ElektroNacherwärmer YH Warmwasserlufterwärmer Abbildung: Zweistufiger Elektro-Nacherwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YR Stetiger Elektrolufterwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert YH Warmwasserlufterwärmer Abbildung: Stetiger Elektro-Nacherwärmer Antriebe Elektrolufterwärmer, die über einen analogen Ausgang der Raumauto
Fan-Coil-Applikation Aktiver Kühlbalken Zweirohrsystem 17 WARNUNG Elektrolufterwärmer erfordern einen SicherheitstemperaturbegrenzerThermostat Eine fehlerhafte Installation der Lufterwärmer kann zu Bränden und Körperverletzungen führen und Sachwerte zerstören. ● Installieren Sie einen Übertemperatur-Sicherheitsbegrenzer an allen Elektroheizelementen. ● Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung und Installation sämtliche Sicherheitsregeln und Verordnungen erfüllen. 17.
17 Fan-Coil-Applikation Aktiver Kühlbalken Zweirohrsystem Sequenzen Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YC Kühlventil Abbildung: Stetige Kühlsequenz TaupunkttemperaturÜberwachung In Ergänzung zum Kondensationswächter wird die primäre Kaltwassertemperatur mit der aktuellen Taupunkttemperatur des Raumes verglichen.
Fan-Coil-Applikation Raum-Zuluftkaskade 17 17.26 Raum-Zuluftkaskade Die Raum-Zuluft-Kaskade erlaubt ein sehr rasches Erreichen der SollRaumtemperatur. Der Raum-Controller berechnet aus der gemessenen Raumtemperatur einen Sollwert für die Temperatur am Luftauslass des Luftsystems. Diese Temperatur kann begrenzt werden, um das Einblasen von unangenehm kalter oder warmer Luft in den Raum zu verhindern.
17 Fan-Coil-Applikation Luftqualitätsregelung 17.27 Luftqualitätsregelung Die Applikation Fan-Coil Unit kann zur Luftqualitätsregelung eingesetzt werden. Voraussetzung dafür ist eine Aussenluftklappe, welche den Raum mit Frischluft versorgen kann, und einen Luftqualitätssensor im Raum. Bei Konfiguration eines Luftqualitätssensors und einer Aussenluftklappe wird die Luftqualitätsregelung der Applikation automatisch aktiviert.
Fan-Coil-Applikation Steuerung der Aussenluftklappe 17 17.29 Steuerung der Aussenluftklappe Die Aussenluftklappe dient in erster Linie dazu, den Raum mit frischer Aussenluft zu versorgen. Zusätzlich kann die kühlere Aussenluft zur Raumkühlung eingesetzt werden. Die Aussenluftklappe wird nur geöffnet, wenn der Lüfter in Betrieb ist. Dies kann aufgrund einer Kühlanforderung, Entfeuchtungsanforderung oder einer Frischluftanforderung sein.
17 Fan-Coil-Applikation Präsenzsteuerung Für jeden Raum kann abhängig von der Raumbetriebsart parametriert werden, wie die HLK-Applikation auf Präsenz reagieren soll.
Fan-Coil-Applikation Applikationsbeispiele 17 17.31 Applikationsbeispiele Dies sind die Beschreibungen der HIT Applikationen auf http://hit.sbt.siemens.com. Besuchen Sie das Siemens Download Center www.siemens.com/bt/download für neuste Applikationskonfigurationen. 17.31.
17 Fan-Coil-Applikation Applikationsbeispiele 122 | 279 FCU045 Fan-Coil mit Stufenventilator, 6-Weg Lufterwärmer/-kühler (4-Rohr) an analogem Ausgang A6V10662231 en de FCU046 Fan-Coil mit variablem Ventilator, A6V10662231 6-Weg Lufterwärmer/-kühler (4-Rohr) an analogem Ausgang en de INT201 Fan-Coil mit Stufenventilator, Lufterwärmer/Luftkühler (4Rohr) an Triac-Ausgang inklusive Beleuchtung und Beschattung A6V10662235 en de CBA002 Aktiver Kühlbalken mit variablem A6V10662233 Ventilator, Luftkü
VVS-Applikation Serielle oder Parallele Regelstrategie 18 18 VVS-Applikation Die VVS Applikation kann mit einem VVS Applikationstypen konfiguriert werden. Jeder VVS Applikationstyp beinhaltet auch die Möglichkeit für eine Kombination mit einer Heiz-/Kühldecken(Balken)- oder einer Radiatorapplikation. Im folgenden Bild ist eine Übersicht des VVS Applikationstypen gezeigt, mit allen möglichen HLK Komponenten die für eine VVS Applikation konfiguriert werden können.
18 VVS-Applikation Serielle oder Parallele Regelstrategie Seriell Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil VavSuAirFl MaxH VVS maximaler Luftvolumenstrom Heizen VavSuAirFl MaxC VVS maximaler Luftvolumenstrom Kühlen VavSuAirFl MinH VVS minimaler Luftvolumenstrom Heizen VavSuAirFl MinC VVS minimaler Luftvolumenstrom Kühlen OfsVavSttC Offset für VVS Start Kühlen OfsVavSttH Offset für VVS Start Heizen VVS Volume
VVS-Applikation Luftvolumenstrom in der Totzone 18 Die Regelstrategie kann in der Applikation mit den folgenden Parametern für die Heizsequenz und die Heizsequenz parametriert werden. Beschreibung Name Vorgabewert Betrieb Variables Volumenstromsystem für Kühlen VavOp 1:Parallel VavOp 1:Parallel 0:Serie 1:Parallel Betrieb Variables Volumenstromsystem für Heizen 0:Serie 1:Parallel 18.
18 VVS-Applikation Luftvolumenstrom in der Totzone Sequenz mit stetigem Heizventil Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil VavSuAirFl MaxH maximaler Luftvolumenstrom Heizen VavSuAirFl MaxC maximaler Luftvolumenstrom Kühlen VavSuAirFl MinH minimaler Luftvolumenstrom Heizen VavSuAirFl MinC minimaler Luftvolumenstrom Kühlen VVS Volumenstrom Abbildung: Serielle Regelsequenz einer VVS Applikation mit stetigem Hei
VVS-Applikation Volumenstromsollwerte Heizen/Kühlen 18 18.3 Volumenstromsollwerte Heizen/Kühlen Die Volumenstromsollwerte der Heiz- bzw. Kühlsequenz können unabhängig voneinander definiert werden. Es bestehen keine Abhängigkeiten zwischen diesen Werten.
18 VVS-Applikation Volumenstromregelung 18.4 Volumenstromregelung Alle Erläuterungen zur Volumenstromregelung ignorieren die Luftnachbehandlung. Die Zuluftsequenzen beginnen also direkt bei den Raumtemperatur-Sollwerten und nicht erst, wenn die Luftnachbehandlung auf dem Maximum angelangt ist.
VVS-Applikation Parallele Zuluft VVS oder Abluft VVS 18.4.1 18 Externe Volumenstromregelung Bei einer Applikation mit Externer Volumenstromregelung, wird der Druckdifferenzfühler typischerweise am VVS Aktuator angeschlossen. Diese führt dann auch die Volumenstromregelung durch. Die Applikation im DXR2 regelt in diesem Fall nur die Raumtemperatur und gibt den Sollwert für die Volumenstromregelung an den VVS Antrieb weiter.
18 VVS-Applikation Verriegelung durch Elektrolufterwärmer Raumtemperatur korrekt erfasst wird. Bei der Raumautomationsstation DXR2 ist in der Betriebsart Comfort standardmässig ein minimaler Luftvolumenstrom in der Totzone aktiviert. Dieser Parameter darf beim Verwenden eines Rückluftfühlers zur Raumtemperaturmessung nicht verändert werden. In diesem Fall ist zu beachten, dass in der Raumautomationsstation DXR2 ein konventioneller Raumtemperatursensor an einem Eingang konfiguriert werden muss.
VVS-Applikation Wasserregister-Zweirohrsystem mit Umschaltung 18 Legende: DXR2… Automationsstation R1 Raumbediengerät YS Zuluft-VVS D1 Präsenz YC Kaltwasserluftkühler D2 Fensterkontakt YH Warmwasserlufterwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil Sequenzen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz 18.
18 VVS-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Umschaltventilen Sequenzen Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil Chovr Umschaltsystem Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz mit Umschaltsystem 18.
VVS-Applikation Wasserregister-Vierrohrohrsystem mit Sechswegventil 18 Sequenzen Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil YA Umschaltventil Heizen YB Umschaltventil Kühlen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz 18.
18 VVS-Applikation Wasserregister-Vierrohrohrsystem mit Sechswegventil Sequenzen Y Ansteuersignal/Drehwinkel X Ventilöffnung Y2C Kühlen offen X2C Kühlventil offen Y1C Kühlen beginnt X1C Kühlventil geschlossen Y1H Heizen beginnt X1H Heizventil geschlossen Y2H Heizen offen X2H Heizventil offen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz mit Sechsweg-Ventilstellungen Einstellparameter 134 | 279 Beschreibung Name Vorgabewert Luftkühler-Ventilstellung X1C X1CclVlvPos 0 [%] Luftkühler-
VVS-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Sechswegventil (PL-Link) 18 18.
18 VVS-Applikation Wasserregister-Vierrohrsystem mit Sechswegventil (PL-Link) Sequenzen Y Ansteuersignal/Drehwinkel X Ventilöffnung Y2C Kühlen offen X2C Kühlventil offen Y1C Kühlen beginnt X1C Kühlventil geschlossen Y1H Heizen beginnt X1H Heizventil geschlossen Y2H Heizen offen X2H Heizventil offen YN Ventil geschlossen XN Ventil geschlossen Abbildung: Stetige Heiz- und Kühlsequenz mit Sechsweg-Ventilstellungen (PL-Link) Einstellparameter PLLink 136 | 279 Beschreibung Name Vor
VVS-Applikation Wasserregister-Zweirohrsystem nur Kühlen 18 18.
18 VVS-Applikation Wasserregister-Zweirohrsystem nur Heizen 18.17 Wasserregister-Zweirohrsystem nur Heizen Anlagenschema Abbildung: Zweirohrsystem-VVS-Applikationen nur Heizen Legende: DXR2… Automationsstation R1 Raumbediengerät YS Zuluft-VVS D1 Präsenz YH Warmwasserlufterwärmer D2 Fensterkontakt Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil Sequenzen Abbildung: Stetige Heizsequenz 18.
VVS-Applikation Ventilschutz 18 18.19 Ventilschutz Um ein Festsitzen des Ventilantriebes nach längeren Betriebspausen (Heizventil im Sommer) zu verhindern, wird dieser von Zeit zu Zeit bewegt. Der Ventilantrieb wird so angesteuert, dass möglichst wenig Heizenergie verloren geht. Die Ventilschutzfunktion wird von der Zentralen Funktion für die WarmwasserVersorgungskette ausgeführt und kann bei Bedarf in den Parametern geändert werden.
18 VVS-Applikation Vorwärmen 18.22 Vorwärmen Um einen Raum vor dem Ende der Nachtabsenkung möglichst schnell auf den Pre-Comfort-Sollwert aufzuheizen, kann durch die zentralen Funktionen die Funktion Vorwärmen ausgelöst werden. Diese wirkt sich auf die Anlagenbetriebsart der Applikation aus. 18.23 Notbetrieb Der Sollwert für den Schutzbetrieb stellt sicher, dass die Raumtemperaturen nicht unter oder über eine kritische Grenze schreiten. 18.
VVS-Applikation Elektrolufterwärmer 18 18.27 Elektrolufterwärmer Bei VVS-Applikationen kann ein Elektrolufterwärmer konfiguriert werden. Die Raumautomationsstation DXR2 kann, abhängig von den zur Verfügung stehenden I/O’s, die Elektrolufterwärmer über Triac- oder Analogausgänge steuern. Es werden einstufige, zweistufige, dreistufige und stetige Elektrolufterwärmer unterstützt.
18 VVS-Applikation Elektrolufterwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe SpH Wirksamer Heizsollwert YH2 Zweite Stufe YH Elektrolufterwärmer Abbildung: Zweistufiger Elektrolufterwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe SpH Wirksamer Heizsollwert YH2 Zweite Stufe YH Elektrolufterwärmer YH3 Dritte Stufe Abbildung: Dreistufiger Elektrolufterwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH Elektrolufterwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert Abbildung
VVS-Applikation Elektrolufterwärmer Sicherheitsthermostat 18 Bei allen Ausführungen der Elektrolufterwärmer Applikation an der Raumautomationsstation DRX2 kann ein binärer Übertemperaturschutz (Öffner Kontakt) angeschlossen werden. Wenn dieser Übertemperaturschutz aktiviert wird, dann schaltet die Applikation den Elektrolufterwärmer mit Geräteschutzpriorität aus.
18 VVS-Applikation Elektro-Nacherwärmer 18.28 Elektro-Nacherwärmer Die DXR2-Applikationen erlauben zusätzlich zur Ansteuerung von Wasser Heizventilen und/oder Heiz-/Kühlwasserventilen, die Ansteuerung eines Elektrolufterwärmers. Dieser wird dann als Nacherwärmer betrieben und wird erst aktiviert, wenn das Wasser Heizventil ganz offen ist.
VVS-Applikation Elektro-Nacherwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe ElektroNacherwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert YH2 Zweite Stufe ElektroNacherwärmer YH Warmwasserlufterwärmer 18 Abbildung: Zweistufiger Elektro-Nacherwärmer Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe ElektroNacherwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert YH2 Zweite Stufe ElektroNacherwärmer YH Warmwasserlufterwärmer YH3 Dritte Stufe ElektroNacherwärmer Abbildung: Dreistufiger Elektro-Nacherw
18 VVS-Applikation Elektro-Nacherwärmer Sicherheitsthermostat Bei allen Ausführungen der Elektro-Nacherwärmer Applikation an der Raumautomationsstation DXR2 kann ein binärer Übertemperaturschutz (Öffner Kontakt) angeschlossen werden. Wenn dieser Übertemperaturschutz aktiviert wird, dann schaltet die Applikation den Elektro-Nacherwärmer mit Geräteschutzpriorität aus.
VVS-Applikation Aktiver Kühlbalken 2 Rohr System 18 18.
18 VVS-Applikation Nachtkühlen HysTDiffDw Hysterese minimale Differenz pChw Taupunkttemperatur/Kaltwassert emperatur TDiffDwpC hwMin Minimale Differenz Taupunkttemperatur/Kaltwassert emperatur TChwPm TDwp Taupunkttemperatur (berechnet) Kaltwassertemperatur Abbildung: Parameter der Taupunkttemperatur-Überwachung Die Taupunkttemperatur-Überwachung muss aktiviert werden. Beschreibung Name Vorgabewert Freigabe Taupunkttemperatur EnTDwp 0:Nein 0:Nein 1:Ja 18.
VVS-Applikation Präsenzsteuerung 18 18.31 Präsenzsteuerung Die HLK-Applikation kann bei der Verwendung eines Präsenzmelders auch präsenzabhängig gesteuert werden. Für jeden Raum kann abhängig von der Raumbetriebsart parametriert werden, wie die HLK-Applikation auf Präsenz reagieren soll.
18 VVS-Applikation Dynamische Kalibrierung Beschreibung Name Vorgabewert Zuluft-VVS Kalibrierungs-Befehl VavSuBalCmd 0:Ready Zuluft-VVS Abgleichzustand VavSuBalSta 1:Initial Zuluft-VVS Abgleichbetriebsart VavSuBalMod 0:Maximales Kühlen Zuluft-VVS Luftvolumenstrom Haube VavSuAirFlHood 100 [m3/h] Zuluft-VVS aufgezeichnete Abgleichbetriebsart VavSuBalModRec 1:Maximales Kühlen Zuluft-VVS aufgezeichneter Luftvolumenstrom Haube VavSuAflHodRec 0 [m3/h] Zuluft-VVS aufgezeichneter Durchflussko
VVS-Applikation Applikationsbeispiele 18 18.34 Applikationsbeispiele Dies sind die Beschreibungen der HIT Applikationen auf http://hit.sbt.siemens.com. Besuchen Sie das Siemens Download Center www.siemens.com/bt/download für neuste Applikationskonfigurationen. 18.34.
19 Fan-Powered Box Applikationsbeispiele 19 Fan-Powered Box Die Fan-Powered Box (eine Ventilator-unterstützte VVS-Box) arbeitet mit zwei geregelten Luftströmen. Die Primärluft wird mit einer Luftklappe geregelt, der Ventilator besitzt eine Drehzahlregelung. Dabei kann der Ventilator physikalisch an zwei verschiedenen Stellen eingebaut werden: der serielle Ventilator und der parallele Ventilator. ● Der serielle Fan-Powered Box fördert das Gesamtvolumen.
Fan-Powered Box Applikationsbeispiele Umstellen von Paralleler zu Serieller Fan-Powered Box 19 Die Position des Ventilators muss in der Applikation parametriert werden.
19 Fan-Powered Box Applikationsbeispiele Bei einer Anwendung mit seriellem Lüfter muss der Status des Lüfters zwingend an den VVS Regler übergeben werden, damit der VVS nur Frischluft liefert, wenn der Lüfter auch in Betrieb ist. Damit wird sichergestellt, dass keine Frischluft über den Rückluftkanal in den Raum gelangen kann. Das folgende Bild zeigt eine schematische Darstellung der verschiedenen Verriegelungs- und Überwachungssignale einer seriellen Fan-Powered Box Applikation.
Fan-Powered Box Applikationsbeispiele Regelsequenzen serieller Fan-Powered Box 19 Die Regelsequenzen der seriellen Fan-Powered Box wird an einem Beispiel mit einem zusätzlichen Heizregister erklärt. Die dazugehörigen Einstellparameter sind in der darauf folgenden Tabelle erklärt und mit den voreingestellten Werten aufgeführt.
19 Fan-Powered Box Applikationsbeispiele Einstellparameter Parallele Fan-Powered Box fördert den UmluftAnteil Beschreibung Name Vorgabewert Zuluft-VVS maximaler Luftvolumenstrom Kühlen VavSuAirFlMaxC 100 [m3/h] Zuluft-VVS minimaler Luftvolumenstrom Kühlen VavSuAirFlMinC 50 [m3/h] Zuluft-VVS minimaler Luftvolumenstrom für Lüften VavSuAflMinVnt 0 [m3/h] Ventilator-Startdrehzahl bei Fan-Powered VVS-Box FanSttSpdFpb 50 [%] Ventilator-Enddrehzahl bei Fan-Powered VVS-Box FanEndSpdFpb 100 [%]
Fan-Powered Box Applikationsbeispiele 19 Bei einer Anwendung mit parallelem Lüfter stellt die Rückschlagklappe sicher, dass keine Frischluft über den Rückluftkanal in den Raum gelangen kann. Der Lüfter erhält von der VVS Box und dem zusätzlichen Heizregister die Bedarfssignale Das folgende Bild zeigt eine schematische Darstellung der Verschiedenen Verriegelungs- und Überwachungssignale einer seriellen FanPowered Box Applikation.
19 Fan-Powered Box Applikationsbeispiele Regelsequenzen serieller Fan-Powered Box Die Regelsequenzen der seriellen Fan-Powered Box wird an einem Beispiel mit einem zusätzlichen Heizregister erklärt. Die dazugehörigen Einstellparameter sind in der darauf folgenden Tabelle erklärt und mit den voreingestellten Werten aufgeführt.
Fan-Powered Box Serielle oder Parallele Regelstrategie für den Lüfter Einstellparameter 19 Beschreibung Name Vorgabewert Zuluft-VVS maximaler Luftvolumenstrom Kühlen VavSuAirFlMaxC 100 [m3/h] Zuluft-VVS minimaler Luftvolumenstrom Kühlen VavSuAirFlMinC 50 [m3/h] Zuluft-VVS minimaler Luftvolumenstrom für Lüften VavSuAflMinVnt 0 [m3/h] Ventilator-Startdrehzahl bei Fan-Powered VVS-Box FanSttSpdFpb 50 [%] Ventilator-Enddrehzahl bei Fan-Powered VVS-Box FanEndSpdFpb 100 [%] Maximale Ventilator
19 Fan-Powered Box Serielle oder Parallele Regelstrategie für den Lüfter Parallel Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil FanEndSpd PrlH Ventilatorenddrehzahl bei Parallelbetrieb Heizen FanEndSpd PrlC Ventilatorenddrehzahl bei Parallelbetrieb Kühlen FanSpMinH Min. Lüfterdrehzahl Heizen FanSpMinC Min.
Fan-Powered Box Luftvolumenstrom in der Totzone 19 19.2 Luftvolumenstrom in der Totzone Die Fan-Powered Box Applikation ermöglicht das Parametrieren eines minimalen Zuluftstroms in der Totzone der Temperaturregelung. Diese Funktion kann für alle Raumbetriebsarten einzeln parametriert werden. Beschreibung Name Vorgabewert Minimale Zuluft Comfort CmfCnf 4:Min.
19 Fan-Powered Box Ausgänge 19.3.1 Beschreibung Name Vorgabewert Zuluft-VVS maximaler Luftvolumenstrom für Lüften VavSuAflMaxVnt 100 [m3/h] 27.78 [l/s] Zuluft-VVS minimaler Luftvolumenstrom für Lüften VavSuAflMinVnt 0 [m3/h] 0.
Fan-Powered Box Rückluftfühler 19 19.6 Rückluftfühler Erfolgt die Raumtemperaturmessung mit einem Rückluftfühler im FPB System, muss der Luftvolumenstrom vorhanden sein, damit die effektive Raumtemperatur korrekt erfasst wird. Bei der Raumautomationsstation DXR2 ist in der Betriebsart Comfort standardmässig ein minimaler Luftvolumenstrom in der Totzone aktiviert. Dieser Parameter darf beim Verwenden eines Rückluftfühlers zur Raumtemperaturmessung nicht verändert werden.
19 Fan-Powered Box Ventilschutz 19.10 Ventilschutz Um ein Festsitzen des Ventilantriebes nach längeren Betriebspausen (Heizventil im Sommer) zu verhindern, wird dieser von Zeit zu Zeit bewegt. Der Ventilantrieb wird so angesteuert, dass möglichst wenig Heizenergie verloren geht. Die Ventilschutzfunktion wird von der Zentralen Funktion für die WarmwasserVersorgungskette ausgeführt und kann bei Bedarf in den Parametern geändert werden.
Fan-Powered Box Vorwärmen 19 19.13 Vorwärmen Um einen Raum vor dem Ende der Nachtabsenkung möglichst schnell auf den Pre-Comfort-Sollwert aufzuheizen, kann durch die zentralen Funktionen die Funktion Vorwärmen ausgelöst werden. Diese wirkt sich auf die Anlagenbetriebsart der Applikation aus. 19.14 Notbetrieb Der Sollwert für den Schutzbetrieb stellt sicher, dass die Raumtemperaturen nicht unter oder über eine kritische Grenze schreiten. 19.
19 Fan-Powered Box Elektro-Nacherwärmer 19.18 Elektro-Nacherwärmer Elektrolufterwärmer, welche über einen Analogausgang der Raumautomationsstation DXR2 angesteuert werden, können über einen Relay oder einen Triac der Raumautomationsstation DXR2 eine Freigabe erhalten. Sicherheitsthermostat Bei allen Ausführungen der Elektro-Nacherwärmer Applikation an der Raumautomationsstation DXR2 kann ein binärer Übertemperaturschutz (Öffner Kontakt) angeschlossen werden.
Fan-Powered Box Präsenzsteuerung 19 19.20 Präsenzsteuerung Die HLK-Applikation kann bei der Verwendung eines Präsenzmelders auch präsenzabhängig gesteuert werden. Für jeden Raum kann abhängig von der Raumbetriebsart parametriert werden, wie die HLK-Applikation auf Präsenz reagieren soll.
20 Wärmepumpe-Applikation Serielle oder Parallele Regelstrategie 20 Wärmepumpe-Applikation Die Wärmepumpe Applikation kann mit einem Wärmepumpe Applikationstypen konfiguriert werden. Jeder Wärmepumpe Applikationstyp beinhaltet auch die Möglichkeit für eine Kombination mit einer Heiz-/Kühldecken(Balken)- oder einer Radiatorapplikation.
Wärmepumpe-Applikation Serielle oder Parallele Regelstrategie 20 Seriell Y Ausgangssignal Wärmepumpe TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Wärmepumpe Heizen YC Wärmepumpe Kühlen FanSpMax H Max. Lüfterdrehzahl Heizen FanSpMaxC Max. Lüfterdrehzahl Kühlen FanSpMinH Min. Lüfterdrehzahl Heizen FanSpMinC Min.
20 Wärmepumpe-Applikation Luftvolumenstrom in der Totzone Die Regelstrategie kann in der Applikation mit den folgenden Parametern für die Kühlsequenz und die Heizsequenz parametriert werden. Beschreibung Name Vorgabewert Ventilatorbetrieb für Kühlen FanOp 1:Parallel FanOp 1:Parallel 0:Serie 1:Parallel Ventilatorbetrieb für Heizen 0:Serie 1:Parallel 20.
Wärmepumpe-Applikation Steuerung für stufige Lüfter 20 20.3 Steuerung für stufige Lüfter Die Wärmepumpe-Applikationen in der Raumautomationsstation DXR2 verfügen über eine ein- bis zweistufige automatische Lüftersteuerung. Die Lüfterstufen werden mit potentialfreien Relaiskontakten ein- oder ausgeschaltet.
20 Wärmepumpe-Applikation Steuerung für stetige Lüfter Rückluftfühler Erfolgt die Raumtemperaturmessung mit einem Rückluftfühler im Wärmepumpe System, muss der Ventilator eingeschaltet sein, damit die effektive Raumtemperatur korrekt erfasst wird. Bei der Raumautomationsstation DXR2 ist in der Betriebsart Comfort standardmässig ein minimaler Luftvolumenstrom in der Totzone aktiviert. Dieser Parameter darf beim Verwenden eines Rückluftfühlers zur Raumtemperaturmessung nicht verändert werden.
Wärmepumpe-Applikation Steuerung der Wärmepumpen Ausschaltverzögerung 20 Bei Applikationen, die über einen Elektro-Luft-/Nacherwärmer verfügen, wird das Ausschalten des Lüfters um eine bestimmte Zeit verzögert. So wird der Elektro-Luft-/Nacherwärmer mit zirkulierender Luft ausgekühlt. Die Zeitdauer der Ausschaltverzögerung kann parametriert werden.
20 Wärmepumpe-Applikation Steuerung der Wärmepumpen Verfügbarkeit Heizen Die Verfügbarkeit der Wärmepumpe zum Heizen kann parametriert werden. Beschreibung Name Vorgabewert Manuelle Steuerung-/Regelungsart CtlModMan 1:Automatik 1:Automatik 2:Heizen 3:Kühlen Parametrierung: 1:Automatik oder 2:Heizen Für ein effizientes Heizen kann in Ergänzung die Verfügbarkeit zum Heizen auch abhängig von der Aussentemperatur parametriert werden.
Wärmepumpe-Applikation Steuerung der Wärmepumpen Umkehrventilbetrieb 20 Bei den Ausführungen der Wärmepumpe mit Umkehrventil hängt die Stellung von der Parametrierung gemäss Betriebstyp der Wärmepumpe ab. Beschreibung Name Vorgabewert Umkehrventil aktiviert bei RvrVlvActv 1:Kühlen 0:Heizen 1:Kühlen In der Gerätebetriebsart "Aus" ist das Umkehrventil immer inaktiv.
20 Wärmepumpe-Applikation Drehzahlgeregelte Wärmepumpe mit Umkehrventil-Ansteuerung 20.
Wärmepumpe-Applikation Einstufige Wärmepumpe mit Umkehrventil-Ansteuerung 20 20.
20 Wärmepumpe-Applikation Zweistufige Wärmepumpe mit Umkehrventil-Ansteuerung 20.
Wärmepumpe-Applikation Zweistufige Wärmepumpe mit Umkehrventil-Ansteuerung und Heissgas-Nacherwärmer 20 20.
20 Wärmepumpe-Applikation Zweistufige Wärmepumpe mit interner Umkehrventil-Ansteuerung 20.
Wärmepumpe-Applikation Zweistufige Wärmepumpe mit interner Umkehrventil-Ansteuerung und Heissgas-Nacherwärmer 20 20.
20 Wärmepumpe-Applikation Antriebe 20.12 Antriebe Die Raumautomationsstation DXR2 kann, abhängig von den zur Verfügung stehenden I/O’s, die Heiz- und Kühlventile über Triac- und Analogausgänge steuern. An den Triac-Ausgängen können Dreipunktantriebe, thermische pulsbreitenmodulierte (PWM) Antriebe sowie PWM-Antriebe mit Rückholfeder angeschlossen werden. An einer Raumautomationsstation DXR2 mit einer Speisespannung von 230V AC kann maximal ein thermisches Ventil an jeden Triac angeschlossen werden.
Wärmepumpe-Applikation Quellenbedarf 20 Abbildung: Kennlinie der aussentemperaturabhängigen Heizkurve Bedarfskorrektur durch gesammelte Ventilstellungen Die Ventilstellungen in den verschiedenen Räumen korrigieren den Bedarfssollwert in der zentralen Funktion in Abhängigkeit der Anzahl der Ventile die zwischen einem Wert von 70...100% liegen. Beschreibung Name Vorgabewert Sollwertkorrektur, wenn 100% aller Verbraucher zwischen 70…100% liegen.
20 Wärmepumpe-Applikation Freie Kühlung 20.20 Freie Kühlung Die Funktion freie Kühlung ermöglicht es den Räumen, die ohne Aufwendung erzeugte zur Verfügung stehende Kühlleistung zu nutzen, um die Räume auf einen Raumtemperatursollwert zu kühlen. Weiterhin steht eine Taupunktkompensation für den Kaltwassertemperatursollwert in Abhängigkeit der aktiven Taupunktwächter über die Gruppierungsfunktion zur Verfügung. Diese Versorgungskette wird entsprechend weitergeführt, d. h.
Wärmepumpe-Applikation Elektro-Nacherwärmer 20 20.25 Elektro-Nacherwärmer Die DXR2-Applikationen erlauben zusätzlich zur Ansteuerung der Wärmepumpe die Ansteuerung eines Elektrolufterwärmers. Dieser wird dann als Nacherwärmer betrieben und wird erst aktiviert, wenn das Stellsignal der Wärmepumpe ganz offen ist.
20 Wärmepumpe-Applikation Elektro-Nacherwärmer Y Ausgangssignal Wärmepumpe TR Raumtemperatur YH1 Erste Stufe ElektroNacherwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert YH2 Zweite Stufe ElektroNacherwärmer YH Wärmepumpe Heizen Abbildung: Zweistufiger Elektro-Nacherwärmer Y Ausgangssignal Wärmepumpe TR Raumtemperatur YR Stetiger Elektrolufterwärmer SpH Wirksamer Heizsollwert YH Wärmepumpe Heizen Abbildung: Stetiger Elektro-Nacherwärmer Antriebe Elektrolufterwärmer, welche über einen analogen Aus
Wärmepumpe-Applikation Elektro-Nacherwärmer 20 WARNUNG Elektrolufterwärmer erfordern einen SicherheitstemperaturbegrenzerThermostat Eine fehlerhafte Installation der Lufterwärmer kann zu Bränden und Körperverletzungen führen und Sachwerte zerstören. ● Installieren Sie einen Übertemperatur-Sicherheitsbegrenzer an allen Elektroheizelementen. ● Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung und Installation sämtliche Sicherheitsregeln und Verordnungen erfüllen.
20 Wärmepumpe-Applikation Raum-Zuluftkaskade 20.26 Raum-Zuluftkaskade Die Wärmepumpe Applikation unterstützen keine Raum-Zuluft-Kaskade. 20.27 Luftqualitätsregelung Die Wärmepumpe Applikation kann zur Luftqualitätsregelung eingesetzt werden. Voraussetzung dafür ist eine Aussenluftklappe, welche den Raum mit Frischluft versorgen kann, und einen Luftqualitätssensor im Raum.
Wärmepumpe-Applikation Steuerung der Aussenluftklappe Sollwerte 20 Die Sollwerte der Entfeuchteregelung können für jede Raumbetriebsart separat parametriert werden. Raumtemperaturabhängige Verfügbarkeit Beschreibung Name Vorgabewert Relativer Raumluftfeuchte-Sollwert Comfort SpHuRelRCmf 60 % r.F. Relativer Raumluftfeuchte-Sollwert Pre-Comfort SpHuRelRPcf 60 % r.F. Relativer Raumluftfeuchte-Sollwert Economy SpHuRelREco 70 % r.F.
20 Wärmepumpe-Applikation Steuerung der Aussenluftklappe Aussentemperaturabhängige Begrenzung der Aussenluftklappe Die Kennlinie der Aussenluftklappe kann Aussentemperaturabhängig begrenzt werden. Diese Werte können abhängig von den internen Lasten des Raums angepasst werden.
Wärmepumpe-Applikation Präsenzsteuerung 20 20.30 Präsenzsteuerung Die HLK-Applikation kann bei der Verwendung eines Präsenzmelders auch präsenzabhängig gesteuert werden. Für jeden Raum kann abhängig von der Raumbetriebsart parametriert werden, wie die HLK-Applikation auf Präsenz reagieren soll.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Sortimentsübersicht 21 Raumdruck- und Abzugsregelung 21.1 Sortimentsübersicht Critical Environment Technology (CET) ist ein Sortiment mit zuverlässigen Luftvolumenstromreglern und Zusatzkomponenten für eine sichere, genaue und schnelle Messung, Regelung und Überwachung der Luftvolumenströme und des Raumdrucks in Gebäuden. CET kann einfach in Gebäudeautomationssysteme integriert werden. Das Gesamtsystem bietet daher maximale Effizienz, Kostenwirksamkeit und Sicherheit.
Raumdruck- und Abzugsregelung Sortimentsübersicht 21 Bild: APS DXA.S04P1 Bild: APS DXA.S04P1 mit Abdeckung IP54 Differenzdruckfühler Der Differenzdruckfühler erfasst die Druckdifferenz, Über- und Unterdruck von Luft und nichtaggressiven Gasen, wenn hohe Messgenauigkeit und Qualität erforderlich sind. Er ist auch für die Messung des Luftvolumenstroms über den Differenzdruck geeignet, da das Ausgangssignal auf Basisabzug eingestellt werden kann.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Sortimentsübersicht Bild: QVE3001 Schieberfühler Der Schieberfühler ist ein Feldgerät zur Erfassung der Schieberposition eines Abzugs für Siemens Laborabzugsregler. Schieberfühler sind kompakte, kleine und wasserresistente Einrichtungen mit flexiblen Kabeln, Spulen mit Rückstellfedern und einem Potentiometer zur Erkennung und Messung der linearen Position. Der Fühler misst die Öffnung des Laborabzugsschiebers. Der Fühler enthält Haken, Rolle, Feder und Potentiometer.
Raumdruck- und Abzugsregelung Sortimentsübersicht 21 Bild: QMX3.P87-1WSC Das Bediengerät (QMX3.P88…) enthält ein benutzerdefiniertes Paket für visuelle und akustische Anzeige der Abzugsbetriebszustände und Tasten für Abzug-Sollwertbedienung, Alarm-Stummschaltung und ZeitprogrammÜbersteuerung. Das Bediengerät wird am Abzug leicht zugreifbar montiert. Pro Abzugs-Controller werden zwei Bediengeräte unterstützt. Bild: QMX3.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Applikationstypen Bild: GAP191.1E 21.2 Applikationstypen Die Automationsstation DXR2.17C… kann unabhängig von den verfügbaren Ein- und Ausgängen flexibel konfiguriert werden. Die folgenden getesteten und flexiblen Applikationstypen sind verfügbar und müssen nur konfiguriert werden. ● Raumdruck, Temperaturregelung (HvacLgtShd14) - stellt HLK- und Druckfunktionen für die Raumsegmente, die zu einem HLK-Bereich gehören, bereit.
Raumdruck- und Abzugsregelung Alarme Kombination von DXR2.E17… DXR2 DXR2 1 Raumdruck Raumdruck 2 Raumdruck Laborabzug 3 Raumdruck mit thermischer Leistungsregelung Raumdruck mit thermischer Leistungsregelung 4 Raumdruck mit thermischer Leistungsregelung Laborabzug 5 21 Kühldecke und/oder RadiatorApplikation 21.4 Alarme Der Controller ist mit Lüftungs- und Druckalarmen ausgestattet. Die Alarme sollen: ● Gebäudebedienpersonal informieren, dass das System fehlerhaft ist.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Trends 21.
Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung 21 Anlagenschema Bild: Applikationstypen für Raumdruck, Temperaturregelung Legende: 21.7.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung Beschreibung Name Vorgabewert Raumdruckregelung-Betriebsart PRMod 1:Neutral TckMod 1:Zuluft führt Abluft nach SpAirFlTrn 10 [m3/h] ▶ Druckrichtung für den Raum bestimmen sowie die Richtung des Netto-Überström-Volumenstroms zwischen Raum und Umgebung. 1:Neutral ▶ Zuluft und Fortluft sind gleich. Schadstoffe sind nicht geregelt. Alarm ist deaktiviert. 2:Überdruck ▶ Zuluftvolumenstrom ist grösser als Abluft.
Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung 21 ● Min. Lüftung mit der Raumdruckregelungs-Applikation für Lüftungszwecke. Die Lüftungsrate wird aus einem Satz konfigurierter Werte basierend auf der Raum- und HKL-Anlagenbetriebsart ausgewählt. ● Min. Lüftung und bedarfsgeregelte Lüftung DCV zusammen mit Raumdruckregelungs-Applikation für Lüftung und/oder Raumluftqualitätszwecke.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung Beziehung zwischen den Luftvolumenstrom-Levels für die verschiedenen HLKFunktionen. Übersteigt die Luftvolumenstromrate für Lüftung diejenige für Heizen oder Kühlen, ist die Lüftung wirksam. Beschreibung Name Vorgabewert Zuluft VVS max. Luftvolumenstrom für Lüftung VavSuAflMaxVnt 100 [m3/h] 27.
Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung 21 Sequenz mit stetigem Heizventil Y Ausgangssignal TR Raumtemperatur SpH Wirksamer Heizsollwert SpC Wirksamer Kühlsollwert YH Heizventil YC Kühlventil VavSuAirFl MaxH Maximaler Luftvolumenstrom Heizen VavSuAirFl MaxC Maximaler Luftvolumenstrom Kühlen VavSuAirFl MinH Minimaler Luftvolumenstrom Heizen VavSuAirFl MinC Minimaler Luftvolumenstrom Kühlen VVS Luftvolumenstrom Bild: Serielle Regelgunssequenz für eine VVS-Applikatio
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung Der Hauptausgang ist ein stetiger Ausgang für die Klappenstellung, welche von einem PID- oder externen Luftvolumenstromregler erzeugt wird. Funktionen für die Unterstützung von Air-Balancing sind enthalten. LuftvolumenstromLimiten Separate min. und max. Luftvolumenstromraten existieren für Heizen, Kühlen und Lüftung für jede Zulufteinrichtung. Jeder der HLK-Funktionen hat einen eigenen Satz an Konfigurationsobjekten und -eigenschaften.
Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung Luftvolumenstro Normaler Einsatz mtyp Erforderliche Lüftung 21 Anderer Einsatz In den meisten Systemen ist die erforderliche Lüftungsrate ein Dies kann am unteren Ende des dynamischer Wert, getrieben durch Belegung und weitere Dinge. Zusätzlich durch den DCV-Algorithmus zugelassenen Bereichs sein.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung Die HLK-Applikation kann für jeden Raum als Reaktion auf das Präsenzsignal für jeden Raum gemäss der Raumbetriebsart konfiguriert werden. Die Applikation ist auf eine Reaktion auf Präsenz und Absenz im Raum programmiert. Die Belegung schliesst geplante sowie ungeplante Nutzung des Raums ein. GA-Zeitplanungs-Features bestimmen die Raumbetriebsart für die geplante Nutzung. Ein optionaler Präsenzmelder kann auch eine ungeplante Nutzung enthalten.
Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, Temperaturregelung Zuluftkalibrierung 21 Beschreibung Objekt Vorgabewert Zuluft-VVS Abgleichzustand ▶ Zeigt den Fortschritt des BalancingProzesses für diese VVS-Box an. Sie wird durch den Controller als Antwort auf den manuell eingegebenen Balancing-Befehl geschrieben. Bleibt über einen Leistungszyklus erhalten. VavSuBalSta 1:Initial VavSuBalMod 1:Maximales Kühlen VavSuDuctArea 0.05 [m2] 0.54 [ft2] VavSuFlCoef 0.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, erweiterte Temperaturregelung Fortluftkalibrierung Beschreibung Objekt Typ Vorgabewert Abluft-VVS Abgleichzustand ▶ Zeigt den Fortschritt des BalancingProzesses für diese VVS-Box an. Sie wird durch den Controller als Antwort auf den manuell eingegebenen Balancing-Befehl geschrieben. Bleibt über einen Leistungszyklus erhalten. VavExBalSta MCnfVal 1:Initial VavExBalMod MCnfVal 1:Maximales Lüften ACnfVal 0.050 [m2] 0.540 [ft2] ACnfVal 0.
Raumdruck- und Abzugsregelung Raumdruck, erweiterte Temperaturregelung 21 Anlagenschema Bild: Applikationstypen für Raumdruck, erweiterte Temperaturregelung Legende: 21.8.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug Ist Heizen notwendig, ist der Temperaturwert positiv und wird durch den min. und max. Luftvolumenstrom eingeschränkt. Die Heizbedarfsausgabe in Prozent wird berechnet und auf die Heiz-Luftvolumenstromlimiten abgebildet. 21.8.1.1 Temperaturregelsequen z – thermische Leistung aktiv 21.8.1.2 Temperaturregelsequen z – thermische Leistung inaktiv Thermische Leistung aktiv Das Feature für thermische Leistungsregelung wird in der Comfort-Betriebsart verwendet.
Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug A6V10866237_de--b_08 21 211 | 279
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug 212 | 279 Beschreibung Parameter Vorgabewert Schaltverzögerung Notfall nach Notfallsollwert ▶ Wird ein anderer Zeitwert als 0 verwendet, wird die Abzug-Fortluftklappe auf 100% in einer Notfallspülung für den eingestellten Zeitraum geöffnet, nach dem die Klappe zum NotspülungsSollwert in der Abzugs-Fortluftsollwert-AF (FhSpEhxx) geht.
Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug 21.9.1 21 Spezielle Betriebsarten Unter normalen Bedingungen funktioniert der Abzug gemäss der ausgewählten, normalen Fortluftvolumenstrom-Regelstrategie. Spezielle Betriebsarten können für spezielle Bedingungen in einem Labor umgesetzt werden. Konfiguration und Aktivierung spezieller Betriebsarten basieren auf dokumentierten Sicherheitsvorgängen für das Labor.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug Maximale Öffnungs-Warnfläche– Definiert die max. sichere Schieberhöhe für Betrieb. Ist der Schieber über diesen Level offen, wird die max. Abzugsschieber-Warnung ausgelöst (Instant-Buzzer und gelbe LED auf ODP). Dies ist nicht vom Belegungszustand oder der Präsenzmeldung des Abzugs abhängig. Maximale Öffnungs-Warnposition– Definiert die max. sichere Schieberhöhe für Betrieb. Ist der Schieber über diesen Level offen, wird die max.
Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug 21.9.3 21 Kommunikation mit der Raumregelung Der Abzugs-Controller kommuniziert mit einem Raum-Controller über den Gruppendatenaustausch. Der Abzugssollwert kann wegen Labortemperatur oder LaborLuftvolumenstromanforderungen erhöht werden. Eine Abzugsbedarfsanforderung wird an den Laborraum für den richtigen Raumdruck gesendet. Im Raum erfasste Grössen: ● Luftvolumenstromwert für Nachführung (gibt Luftvolumenstrom oder Sollwert wider) ● Min.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug 21.9.4 Schnittstelle Beschreibung Typ FhSpVFace Abzug Einströmgeschwindigkeit-Sollwert ACalcVal Ref.
Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug 21 Beschreibung Parameter Vorgabewert Anzeigewert DspyValue 2:Einströmgeschw indigkeit Einschaltverzögerung Schieber-Öffnungswarnung ▶ Zeit, nach der FhSashOpnAlrt eingeschaltet wird vor der Buzzer zu piepen beginnt. Dies ist auch die Zeit, nach der die Buzzer-Stummschaltung als Reaktion auf eine Abzugsöffnungswarnung gedrückt wird, vor der Buzzer wieder piept.
21 Raumdruck- und Abzugsregelung Laborabzug Beschreibung Parameter Vorgabewert Sollwert Stabilisierungsstrahl-Ventilatordrehzahl ▶ Drehzahlsignal an den StabilisierungsstrahlVentilator im Ventilatorbetrieb. Gemäss Anweisung des Abzugsherstellers eingestellt. SpStbFanSpd 42 [%] Ausschaltpunkt Schieberposition für Stabilisierungsstrahl-Ventilator ▶ Der Stabilisierungsstrahl-Ventilator ist ausgeschaltet, wenn der Schieber unterhalb dieser Stellung liegt.
Licht-Applikationen Manuell geschaltetes oder gedimmtes Licht 22 22 Licht-Applikationen 22.1 Manuell geschaltetes oder gedimmtes Licht Diese Applikation steuert die lokale Schaltung und das Dimmen der Beleuchtung im Raum. Sie ist für eine kurze Reaktionszeit zwischen dem Tastenereignis und der Reaktion des Beleuchtungsantriebs optimiert.
22 Licht-Applikationen Manuell geschaltetes oder gedimmtes Licht Vorwarnung beim Ausschalten Beschreibung Name Vorgabewert Einbrenn-Betriebsstunden OphBrnin 00:00:00 [hh:mm:ss] Minimaler Einbrennwert BrninMinVal 100 [%] Minimaler Wert Betriebsphase OpMinVal 0.5 [%] Betriebsphase Maximalwert OpMaxVal 100 [%] Jede Lichtapplikation besitzt eine Vorwarnfunktion. Bei aktivierter Vorwarnfunktion wird das Licht nach Betätigen des manuellen Tasters nicht unverzüglich ausgeschaltet.
Licht-Applikationen Treppenhausbeleuchtung 22 Beschreibung Name Vorgabewert Raumbediengerät, LED-Anzeige RuLED Beleuchtung aus, oder manuelle Bediensperre 22.2 Treppenhausbeleuchtung Die Applikation stellt eine zeitabhängige Abschaltung der Beleuchtung zur Verfügung. Die Beleuchtung wird von Hand eingeschaltet. Nach Ablauf der Nachlaufzeit wird sie automatisch ausgeschaltet. Diese Funktion wird oft in Treppenhäusern und Korridoren eingesetzt.
22 Licht-Applikationen Treppenhausbeleuchtung Vorwarnung beim Ausschalten Jede Lichtapplikation besitzt eine Vorwarnfunktion. Bei aktivierter Vorwarnfunktion wird das Licht nach Betätigen des manuellen Tasters nicht unverzüglich ausgeschaltet. Das Licht blinkt vorher noch für eine definierte Zeitdauer. Der Raumnutzer kann mit einem Tastendruck während der Vorwarnfunktion das Licht wieder permanent einschalten.
Licht-Applikationen Präsenzabhängige Beleuchtungssteuerung Betriebsstundenzähler Ansteuerung der Status LED 22 Jede Lichtapplikation besitzt einen Betriebsstundenzähler. Dieser gibt die Zeitangabe an, wie lange das Licht eingeschaltet war seit dem letzten Zurücksetzen des Zählers. Der Zähler sollte immer manuell zurückgesetzt werden, wenn die Leuchtmittel getauscht werden. Dieses Zurücksetzen kann über zentrale Bedienung oder den Webserver der Raumautomationsstation DXR2 vorgenommen werden.
22 Licht-Applikationen Präsenzabhängige Beleuchtungssteuerung Symbol Beschreibung Bewegung, die vom Präsenzmelder detektiert wird. Jede Bewegung startet die Ausschaltverzögerung Präsenzmelder (DlyOffPscDet) neu.
Licht-Applikationen Präsenzabhängige Beleuchtungssteuerung 22 Maximalwert des Ausgangs Licht (BACnet Property Maximal Actual Value) wird auf den Wert OpMaxVal gesetzt. Vorwarnung beim Ausschalten Beschreibung Name Vorgabewert Einbrenn-Betriebsstunden OphBrnin 00:00:00 [hh:mm:ss] Minimaler Einbrennwert BrninMinVal 100 [%] Minimaler Wert Betriebsphase OpMinVal 0.5 [%] Betriebsphase Maximalwert OpMaxVal 100 [%] Jede Lichtapplikation besitzt eine Vorwarnfunktion.
22 Licht-Applikationen Präsenzabhängige Beleuchtungssteuerung Ansteuerung der Status LED 226 | 279 Wenn KNX PL-Link Taster oder Raumbediengeräte mit integrierten Status LED Anzeigen verwendet werden, können diese von der Raumautomationsstation DXR2 angesteuert werden. Die folgenden Zustandsanzeigen können parametriert werden: ● Immer aus: Die Status-LEDs auf Taster/Raumbediengerät sind immer ausgeschaltet.
Licht-Applikationen Steuerung für tageslichtabhängige Beleuchtung und Dämmerungsschaltung 22 22.4 Steuerung für tageslichtabhängige Beleuchtung und Dämmerungsschaltung Diese Applikation schaltet die Beleuchtung, bei ausreichend gemessenem Anteil an Tageslicht im Raum, automatisch aus und bei zu geringem Tageslichtanteil im Raum wieder ein. Hierzu wird ein Helligkeitssensor im Raum verwendet. Die Automatik für das Ausschalten der Beleuchtung kann zudem gesperrt oder freigegeben werden.
22 Licht-Applikationen Steuerung für tageslichtabhängige Beleuchtung und Dämmerungsschaltung Beschreibung Name Vorgabewert Freigabe Helligkeitssteuerung bei Einschaltbefehl EnBrgtCtlSwiOn 1:Ja 0:Nein 1:Ja Einbrennfunktion Vorwarnung beim Ausschalten Jede Lichtapplikationsfunktion besitzt eine Einbrennfunktion für neu installierte Fluoreszenzröhren, welche eingebrannt werden müssen.
Licht-Applikationen Konstantlichtregelung mit einer Lichtgruppe im Raum Ansteuerung der Status LED 22 Wenn KNX PL-Link Taster oder Raumbediengeräte mit integrierten Status LED Anzeigen verwendet werden, können diese von der Raumautomationsstation DXR2 angesteuert werden. Die folgenden Zustandsanzeigen können parametriert werden: ● Immer aus: Die Status-LEDs auf Taster/Raumbediengerät sind immer ausgeschaltet.
22 Licht-Applikationen Konstantlichtregelung mit einer Lichtgruppe im Raum Bei der zusätzlichen Verwendung von Präsenzmeldern wird die Beleuchtung abhängig von der Helligkeit und Anwesenheit geregelt.
Licht-Applikationen Konstantlichtregelung mit einer Lichtgruppe im Raum Einbrennfunktion Vorwarnung beim Ausschalten 22 Jede Lichtapplikationsfunktion besitzt eine Einbrennfunktion für neu installierte Fluoreszenzröhren, welche eingebrannt werden müssen.
22 Licht-Applikationen Konstantlichtregelung mit mehreren Lichtgruppen im Raum Ansteuerung der Status LED Wenn KNX PL-Link Taster oder Raumbediengeräte mit integrierten Status LED Anzeigen verwendet werden, können diese von der Raumautomationsstation DXR2 angesteuert werden. Die folgenden Zustandsanzeigen können parametriert werden: ● Immer aus: Die Status-LEDs auf Taster/Raumbediengerät sind immer ausgeschaltet.
Licht-Applikationen Konstantlichtregelung mit mehreren Lichtgruppen im Raum 22 Mehrere Lichtgruppen angesteuert im Raum: Einfluss von Tages- und Kunstlicht Um eine funktionstüchtige tageslichtabhängige Beleuchtung im Raum sicherzustellen, müssen die Parameter Lumineszenz, Korrekturfaktor Tageslicht und Korrekturfaktor Kunstlicht über eine entsprechende Helligkeitsmessung im Raum ermittelt und in der Automationsstation gespeichert werden.
22 Licht-Applikationen Konstantlichtregelung mit mehreren Lichtgruppen im Raum ● T5 Fluoreszenzröhren benötigen eine Einbrennzeit von 100 h ● T8 Fluoreszenzröhren benötigen eine Einbrennzeit von 20 h Genaue Angaben zu den Einbrennzeiten sind den Herstellerangaben der Fluoreszenzröhren zu entnehmen. Während der Einbrennzeit dürfen die Fluoreszenzröhren nicht gedimmt werden. Das Ausschalten der Fluoreszenzröhren während der Einbrennzeit ist erlaubt.
Licht-Applikationen Betriebsstrategie für Licht Ansteuerung der Status LED 22 Wenn KNX PL-Link Taster oder Raumbediengeräte mit integrierten Status LED Anzeigen verwendet werden, können diese von der Raumautomationsstation DXR2 angesteuert werden. Die folgenden Zustandsanzeigen können parametriert werden: ● Immer aus: Die Status-LEDs auf Taster/Raumbediengerät sind immer ausgeschaltet.
22 Licht-Applikationen Betriebsstrategie für Licht Raumbetriebsarten Zur Verfügung stehen vier unterschiedliche Raumbetriebsarten, welche über zentrale Funktionen, Managementplattform, Zeitschaltkalender, Präsenztaster im Raum oder weitere BACnet Teilnehmer im System angesteuert werden können. Comfort: Die Betriebsart Comfort steht für ein genutztes Gebäude mit belegten Räumen.
Licht-Applikationen Betriebsstrategie für Licht 22 Genaue Angaben zu den Einbrennzeiten sind den Herstellerangaben der Fluoreszenzröhren zu entnehmen. Während der Einbrennzeit dürfen die Fluoreszenzröhren nicht gedimmt werden. Das Ausschalten der Fluoreszenzröhren während der Einbrennzeit ist erlaubt. Die Einbrennfunktion stellt sicher, dass neue eingebaute Fluoreszenzröhren während der notwendigen Einbrennzeit nicht gedimmt werden, weder durch einen Regelalgorithmus noch durch manuelles Dimmen.
22 Licht-Applikationen Betriebsstrategie für Licht Ansteuerung der Status LED 238 | 279 Wenn KNX PL-Link Taster oder Raumbediengeräte mit integrierten Status LED Anzeigen verwendet werden, können diese von der Raumautomationsstation DXR2 angesteuert werden. Die folgenden Zustandsanzeigen können parametriert werden: ● Immer aus: Die Status-LEDs auf Taster/Raumbediengerät sind immer ausgeschaltet.
Jalousie-Applikationen Lokale Bedienung der Jalousie 23 23 Jalousie-Applikationen 23.1 Lokale Bedienung der Jalousie Diese Applikation steuert die lokale Bedienung der Beschattung im Raum. Sie ist für eine kurze Reaktionszeit zwischen dem Tastenereignis und der Reaktion des Beschattungsantriebs optimiert.
23 Jalousie-Applikationen Lokale Bedienung der Jalousie Schutzfunktionen Personenschutz Um eine Flucht durch Fenster oder den Zugang für Rettungskräfte zu ermöglichen, werden bei Brand die Jalousien hochgefahren. Kollisionsschutz Diese Schutzfunktion verhindert, dass die Jalousien herunter fahren, wenn Fenster oder Türen nach außen geöffnet sind. Windschutz Diese Schutzfunktion sorgt dafür, dass sämtliche Behänge in eine sichere Position kommandiert werden, wenn die Windstärke dies erfordert.
Jalousie-Applikationen Betriebsstrategie für Jalousie 23 23.2 Betriebsstrategie für Jalousie Mit Desigo Raumautomation stehen unterschiedliche Raumbetriebsarten zur Verfügung, um die Beschattung energieeffizient auszuführen. Je nach angewählter Raumbetriebsart bietet das System die Möglichkeit, eine energieeffiziente Steuerung des Raumes zu ermöglichen. Dies erfolgt in der Regel bei Abwesenheit, in der Nacht oder in den Ferien, wenn die Räumlichkeiten nicht belegt sind.
23 Jalousie-Applikationen Betriebsstrategie für Jalousie Abbildung: Übersicht Beschattungsfunktionen 242 | 279 A6V10866237_de--b_08
Zentrale Applikationen Betriebsstrategie für Jalousie 24 24 Zentrale Applikationen Zentrale Funktionen Das konfigurierbare Raumautomationssystem von der Raumautomationsstation DXR2 stellt die folgenden zentralen Funktionen zur Verfügung. Diese Funktionen werden benutzt um das ganze Gebäude oder grössere Teile davon zu steuern oder Versorgungs- und Bedarfssignale zwischen den Räumen und den Aufbereitungsanlagen zu koordinieren.
24 Zentrale Applikationen Betriebsstrategie für Jalousie ● 2 x HLK Notfallsteuerungen (Aus, Überdruck, Unterdruck oder Spülen) ● 2 x Gruppen für zentrales Steuern von Licht und aller Fassaden mit je 4 x Fassadensegmente (3 davon zeitverzögert möglich) 244 | 279 A6V10866237_de--b_08
Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie 24 ● 1 x Gruppe für Notfallsteuerung der Fassade mit je 4 x Fassadensegmente (3 davon zeitverzögert möglich) ● 1 x Gruppe für Schutzfunktion der Fassade mit je 4 x Fassadensegmente (3 davon zeitverzögert möglich) ● 1 x Gruppe für Servicefunktion der Fassade mit je 4 x Fassadensegmente (3 davon zeitverzögert möglich) ● 1 x Gruppe für Notfallsteuerung aller Leuchten Platzierung der
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie PAS Automationsstation für Versorgungsanlage AS Raumautomationsstation BI Digitale Signale für Raumbetriebsart ZAS Zentrale Automationsstation für Notfallsteuerung KNX PLLink KNX PL-Link Taster zum zentralen Schalten/Dimmen der Leuchten und Steuern der Fassaden Abbildung: Anlagenschema für HLK Versorgungs-/Bedarfssignale Automationsstation 24.1.
Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie Verzögerungsfunktion für grosse Fassaden 24 Jeder der zentralen Befehle für die Raumbetriebsart kann mit drei zusätzlichen Gruppen verzögert im Gebäude verteilt werden. Dies wird vor allem in Gebäuden mit grösseren Fassaden verwendet, wenn mit einer Änderung der Raumbetriebsart auch Steuereinflüsse auf die Fassaden wirken. Die Verzögerungszeit kann parametriert werden.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie 24.1.3 HLK-Versorgungskette Kaltwasser über BACnet Die folgende Liste beinhaltet alle Datenpunkte, die von einer BACnet Primäranlage gelesen und geschrieben werden können. Diese Punkte dienen dazu, die Koordination zwischen Primäranlage und Raum sicherzustellen.
Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie 24 Freie Kühlung Bei günstigen Bedingungen (Kaltwassertemperatur = FreeCTChw) kann die zentrale Anlage das Signal, dass freie Kühlung verfügbar ist (FreeCAvl) über die Gruppierung an die Räume ausgeben. Die Räume nehmen dieses Angebot und gehen in die Komfortbedingungen über, um die freie Energie zur Kühlung mit Comfort-Sollwerten zu verwenden.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie Ventile zentral übersteuern Die zentralen Funktionen ermöglichen das zentrale übersteuern aller Ventile in der Versorgungsgruppe. Dazu können die folgenden Parameter verwendet werden. Beschreibung Name Vorgabewert Freigabe Ventilstellung-Übersteuerungswert EnVlvPosOvrr 0:Nein VlvPosOvrr 100 [%] 0:Nein 1:Ja Freigabe Ventilstellung-Übersteuerungswert 24.1.
Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie Sp Sollwert TOa Aussentemperatur SpTFlDs Vorlauftemperatursollwert für die Auslegungsaussentemperatur 70 [°C] TOaDsgn Auslegungsaussentemperatur -11 [°C] SpTFlHi Vorlauftemp'sollwert für obere Aussentemperatur 25 [°C] TOaHi Aussentemperatur oben 15 [°C] 24 Abbildung: Kennlinie der aussentemperaturabhängigen Heizkurve Der Sollwert der Heizanforderung wird durch die
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie Ventile zentral übersteuern Beschreibung Name Vorgabewert Anstosswert KickVal 50 [%] Anstosszeit TiKick 2 [Min] Anstosszyklus KickCyc 500 [h] Die zentralen Funktionen ermöglichen das zentrale übersteuern aller Ventile in der Versorgungsgruppe. Dazu können die folgenden Parameter verwendet werden.
Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie Aktivieren der Zuluftversorgung Auswahl des Zulufttemperatursollwerts 24 In der Raumautomationsstation DXR2 kann eine Schwelle für die minimale Anzahl der gesammelten Luftbedarfsanmeldungen aus der Räumen definiert werden. Der Luftbedarf an die Luftversorgung wird erst aktiviert, wenn diese minimale Anzahl von Luftbedarfsmeldungen erreicht wird.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie Umschaltbedingung Weder noch Heizen und Kühlen in der VVS Applikation wird blockiert und die Sollwerte auf einen Startsollwert für Heizen und Kühlen gestellt.
Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie 24 In jedem Raum mit Zuluft VVS kann für jede VVS parametriert werden ob die Entlastungsfunktion in diesem Raum aktiviert werden darf: Beschreibung Name Vorgabewert Freigabe Entlastung EnRlf 0:Nein AirFlRlf 50 [m3/h] 0:Nein 1:Ja Luftvolumenstrom-Entlastung VVS zentral übersteuern Die zentralen Funktionen ermöglichen das zentrale übersteuern aller VVS in der Versorgungsgr
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie 24.1.6 HLK-Versorgungskette Wärmepumpe über BACnet Die folgende Liste beinhaltet alle Datenpunkte, die von einer BACnet Primäranlage gelesen und geschrieben werden können. Diese Punkte dienen dazu, die Koordination zwischen Primäranlage und Raum sicherzustellen.
Zentrale Applikationen Automationsstation für HLK-Versorgungs- und Bedarfssignale und manuelle Steuerung für Licht und Jalousie 24.1.7 24 Raumbetriebsarten über BACnet Die Raumbetriebsart kann auch mit einer BACnet Referenz in der zentralen Funktion zur Verteilung an die Räume übergeben werden. In einer Raumautomationsstation DXR2 für zentrale Funktionen stehen vier Gruppen für die Verteilung der Raumbetriebsart zur Verfügung.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie 24.2 Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie Die Raumautomationsstation DXR2 für die Notfallsteuerung empfängt Notsignale (z. B. Feuer oder Evakuation) über digitale Eingänge und übernimmt die Steuerung die Gewerke Licht, Fassade und HLK im Gebäude so lange, wie die verschiedenen Komponenten der Versorgung und der Raumautomation unbeschädigt sind.
Zentrale Applikationen Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie 24 Abbildung: Anlagenschema für Notfallsteuerung Automationsstation Folgende Eingangssignale können in der Raumautomationsstation DXR2 für Notfallsteuerungen eingelesen werden.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie Beschreibung Name Vorgabewert Zentrale Notfunktion BeschattungsprodukteVerzögerung 1 CenEmgShdDly1 10 [s] CenEmgShdDly2 20 [s] CenEmgShdDly3 30 [s] 0...7200 [s] Zentrale Notfunktion BeschattungsprodukteVerzögerung 2 0...7200 [s] Zentrale Notfunktion BeschattungsprodukteVerzögerung 3 0...7200 [s] Licht Notfallsteuerung Im Notfall können alle Leuchten über einen digitalen Befehl gesteuert werden.
Zentrale Applikationen Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie HLK Unterdruck 24 Zusätzlich zur HLK Notfallabschaltung können über einen weiteren digitalen Befehl alle Abluft VVS in den Räumen zum Entrauchen durch Unterdruck eingesetzt werden. Dieser Befehl wird mit höchster Priorität ausgeführt und kann lokal im Raum oder auch von einer anderen zentralen Bedienung nicht übersteuert werden.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie Die Funktion bietet einen Testparameter, welche das Testen von Notreaktionen unabhängig von den digitalen Eingabebedingungen an der fest verdrahteten Schnittstelle unterstützt.
Zentrale Applikationen Automationsstation für Wetterstation 24 24.3 Automationsstation für Wetterstation Die Raumautomationsstation DXR2 für die zentrale Wetterstation kann Messwerte für Außentemperatur, Niederschlag, Wind und Relative Luftfeuchte verarbeiten und stellt diese Wetterinformationen verschiedensten Applikationen oder Raumbediengeräten zur Verfügung. Die Funktion ist Teil des Applikationstypen für zentrale Funktionen und kann auf eine Raumautomationsstation DXR2.E/M18 geladen werden.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für Wetterstation Saisonale Kompensation Die Applikation saisonale Kompensation schiebt die Raumtemperatursollwerte für Comfort Heizen und Comfort Kühlen abhängig von der Aussentemperatur.
Zentrale Applikationen Automationsstation für Wetterstation 24 Windschutzfunktion für alle Fassadenprodukte Die Applikationsfunktion liest die Werte des Windsensors ein und glättet den Wert mit Ein- und Ausschaltverzögerungen. Der resultierende Wert wird anschliessend mit konfigurierten Grenzwerten verglichen. Im Falle einer Grenzwertüberschreitung werden die Jalousieprodukte in eine konfigurierte Stellung gefahren. Auch für den Fall einer Fühlerstörung kann eine Stellung konfiguriert werden.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für Wetterstation Frostschutzfunktion für Jalousien Die Funktion sollte verwendet werden, um Jalousien oder andere Fassadenprodukte vor mechanischen Beschädigungen durch Vereisung zu schützen. Die Applikationsfunktion liest die Werte des Aussentemperaturfühlers und des Regenwächters ein. Frostschutz wird aktiviert, wenn die Aussentemperatur unter eine eingestellte Grenze fällt und gleichzeitig Niederschlag gemeldet wird.
Zentrale Applikationen Automationsstation für Wetterstation Niederschlagschutzfunktion für Markisen 24 Die Funktion sollte verwendet werden, um Markisen oder andere Fassadenprodukte vor Nässe zu schützen. Die Applikationsfunktion liest die Werte des Regenwächters ein und glättet den Wert mit Ein- und Ausschaltverzögerungen. Die Niederschlagswarnung wird automatisch zurückgesetzt, wenn die Ausschaltverzögerung abgelaufen ist.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für Fassadensteuerung 24.4 Automationsstation für Fassadensteuerung Eine zentrale Fassadensteuerung wird eingesetzt, um den Raumbenutzer in einem Gebäude vor Sonnenblendung zu schützen. Die Funktion umfasst ebenfalls ein thermischer Schutz für die Räume. Dazu wird die gemessene Globalstrahlung zusammen mit den aktuellen HLK-Werten im Raum analysiert und so ein Überhitzen des Raumes mithilfe der Fassadenprodukte verhindert.
Zentrale Applikationen Automationsstation für hierarchische Gruppierung von zentralen Applikationen Messen der Sonneneinstrahlung 24 Die Sonneneinstrahlung wird mithilfe von Helligkeitsfühler bestimmt.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für hierarchische Gruppierung von zentralen Applikationen Empfehlung Zur Vereinfachung sind in den folgenden Kapiteln die vier beschriebenen Konfigurationen für zentrale Funktionen auch in der Anwendung für hierarchische Gruppierung beschrieben. Dabei sind die vier Konfigurationen der zentralen Funktion in der Automationsstation auf Gebäudeebene (Cen-Bldg) platziert.
Zentrale Applikationen Automationsstation für hierarchische Gruppierung von zentralen Applikationen 24.5.2 24 Automationsstation für Notfallsteuerungen HLK, Licht und Jalousie, Stockwerkebene (Cen-Flr) Die Raumautomationsstation DXR2 für die zentrale Notfallsteuerung HLK, Licht und Jalousie, Stockwerkebene (Cen-Flr), empfängt Notsignale (z. B.
24 Zentrale Applikationen Automationsstation für hierarchische Gruppierung von zentralen Applikationen HINWEIS Ist die HLK Notfallabschaltung nicht verwendet, muss diese zusätzlich durch eine Parametrierung deaktiviert werden. Beschreibung Name Vorgabewert Freigabe Brandmelder: EnFireDet 1:Ja 0:Nein 1:Ja 24.5.
Zentrale Applikationen Applikationsbeispiele 24.5.4 24 Automationsstation für Fassadensteuerung, Stockwerkebene (Cen-Flr) Die Raumautomationsstation DXR2 für die zentrale Fassadensteuerung, Stockwerkebene (Cen-Flr), wird eingesetzt, um den Raumbenutzer in einem Gebäude vor Sonnenblendung zu schützen. Die Funktion umfasst ebenfalls ein thermischer Schutz für die Räume.
25 Technische Grundlagen und Begriffe 25 Technische Grundlagen und Begriffe Konfigurierbares Desigo Die Raumautomationsstationen DXR2 sind perfekt geeignet, um ausschliesslich RaumautomationsHeizung, Lüftung und Klimaanlagen in einem Raum zu automatisieren. system Desweiteren, können die Raumautomationsstationen DXR2 durch hinzufügen von Geräten mit KNX PL-Link mit Licht- und Beschattungsfunktionen erweitert werden.
Technische Grundlagen und Begriffe 25 Für den Anschluss von Feldgeräten verfügen die Raumautomationsstationen über eine feste Anzahl von I/O-Datenpunkten sowie über eine Schnittstelle zu KNX. Die Automationsstationen werden mit vorab geladenen Applikationen ausgeliefert, die nur noch konfiguriert werden müssen. Eine umfangreiche Bibliothek mit geprüften standardisierten Applikationen steht zur Verfügung, die an Stelle der vorab geladenen Applikationen verwendet werden kann.
25 Technische Grundlagen und Begriffe Raum Die Raumautomationsstationen DXR2 können einen Raum steuern. In jeder Raumautomationsstation DXR2 gehört zum Raum auch ein Segment. Eine Raumautomationsstation DXR2 beinhaltet somit die Steuerfunktion für den Raum, sowie die Steuerfunktion für das dazugehörige Raumsegment. Raumsegment Jede Raumautomationsstation DXR2 beinhaltet neben der Steuerung für den Raum auch eine Steuerung für das dazugehörige Raumsegment.
Technische Grundlagen und Begriffe Alarme 25 BACnet unterscheidet beim Alarming zwischen dem Intrinsic Reporting und dem Algorithmic Change Reporting. Desigo Room Automation verwendet Algorithmic Change Reporting. Das BACnet-Objekt selbst ist nicht alarmfähig. Alarme und Ereignisse (Meldungen) werden über ein zusätzliches Event Enrollment-Objekt generiert. Das Event Enrollment-Objekt referenziert auf einen zu überwachenden Wert (Property) aus einem anderen BACnet Objekt wie z. B.
25 Technische Grundlagen und Begriffe Standard BACnetObjekt für Alarme Ein Standard BACnet-Objekte setzen sich aus einer Reihe von Properties zusammen. Über diese Properties (Eigenschaften) wird das funktionale Verhalten und der Zustand dargestellt. Dazu nutzt BACnet folgende Properties: Property Zustand Beschreibung Zustandsflagge, Status flag In Alarm Echter Prozessalarm, z. B.
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