Brochure

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Inbetriebnahmeassistent
Tipp 3
Wichtige Gegebenheiten, die die Funkreichweite
reduzieren:
Metalltrennwände oder hohle Wände mit Glas-
faserwolle auf Metallfolie
Zwischendecken mit Paneelen aus Metall oder
Kohlefaser
Stahlmobiliar oder Glas mit Metallbeschichtung
Montage des Schalters auf einer Metallwand
(typischerweise 30 Prozent Reichweitenverlust)
Benutzung metallischer Schalterrahmenprogramme
(typischerweise 30 Prozent Reichweitenverlust)
Brandschutzwände, Aufzugsschächte, Treppenhäuser
und Versorgungsbereiche sollten als Abschottung be-
trachtet werden.
Abschottung kann durch Umpositionieren der Sende-
und/oder Empfängerantenne aus dem Funkschatten be-
hoben werden – oder durch Benutzung eines Repeaters.
Tipp 4
Aufgrund der Erfahrungen in praktischen Anwendun-
gen sind ungünstige Verhältnisse und alle typischen
Unzulänglichkeiten einzuplanen. Eine Planung mit
einem Reichweitenradius von 10 –12 m bietet weitrei-
chend Sicherheit – auch gegen später übliche Änderun-
gen der Umgebungsbedingungen (Leichtbauwände,
Einrichtungsgegenstände, Personen im Raum etc.). Ein
Meter hin oder her spielt dann bei der Gateway-Position
aufgrund der vorgehaltenen Reserve keine Rolle, auch
später bei der Ausführung nicht.
Tipp 5
Ein äußerst robustes Funksystem lässt sich durch Imple-
mentierung eines redundanten Funkempfang-Pfades
realisieren. Dies kann durch die Programmierung zweier
benachbarter Funk-Gateways auf den parallelen Emp-
fang eines Funksenders erfolgen.
Tipp 6
Auch bei sorgfältiger Planung sollten vor Ort während
der Installation Reichweitentests mit einem Feldstärke-
testgerät durchgeführt werden. Ungünstige Bedingun-
gen können durch eine geeignete Umpositionierung
der Geräte(-antennen) oder durch die Benutzung eines
Repeaters verbessert werden.
Quelle: EnOcean, Application Note A001
http://www.enocean.com/de/application-notes/