Datenblatt

CA1N4028D / 11.1998 Siemens Building Technologies
4/12 Landis & Staefa Division
Bild 9: Haftreibung
e) Spezielle Kräfte
• Überwindung der Haftreibung
Die Phasenschnittspannung prägt dem Anker eine permanente, feine
Vibrationsbewegung auf, wodurch der Haftreibungsanteil zwischen Anker
und Spulenträger ständig überwunden wird. Relevant ist nur die
Gleitreibung. Bei veränderter Steuerspannung kann die Bewegung sofort
einsetzen. Konsequenz: höhere Auflösung (Illustrationsbeispiel siehe
Bild 9).
94.0208
H
F
H
F
Gleitreibung
Haftreibung
konventionell
Staefa Magnetventil
Nur
Gleitreibung
40479DE
20
H
100
U [V]
Öffnungs-/
Schliess-
bereich
Ventilsitz
oben
Hub-
arbeits-
bereich
15
Öffnungs-/
Schliess-
bereich
Ventilsitz
unten
Bild 7: Arbeitsbereiche des Antriebes
40489DE
15
H
10
U [V]
Hubarbeitsbereich
α2
α1
Kleinsignalbereich
d) Kleinsignalbereich
Der Magnetantrieb besitzt innerhalb des Hubarbeitsbereiches eine genau
definierte Hysterese. Innerhalb dieser Hysterese wird der Hub mit hoher
Auflösung, aber veränderter Steigung durchfahren. Diese Charakteristik
trägt dazu bei, sehr schwierige Regelkreise zu stabilisieren.
Bild 8: Veränderte Steigung innerhalb des Hubarbeitsbereichs im Kleinsignalverhalten
c) Schliessbereich - Hubarbeitsbereich
Der gesamte Ansteuerbereich umfasst drei Teilbereiche:
Im Öffnungs- / Schliessbereich Ventilsitz oben wirkt der Anziehungskraft
zusätzlich noch die Schliesskraft des flexiblen Tellers entgegen. Das Ver-
halten des Ventils ist in diesem Bereich durch ein extrem hohe Auflösung
gekennzeichnet. Eine sehr feine Hub- und damit Wasserdosierung ist
deshalb möglich.
Im Öffnungsbereich wirkt der Anziehungskraft nur noch die Federkraft
entgegen.
Im Öffnungs- / Schliessbereich Ventilsitz unten ist eine Kraftreserve vor-
handen, die ein Abdichten des Ventilsitzes unten erlaubt.