s Synco™, Synco™ living Web-Server OZW772... V5.2 Inbetriebnahmeanleitung CE1C5701de 2014-10-15 OZW772.01 OZW772.04 OZW772.16 OZW772.
Siemens Schweiz AG Building Technologies Division Gubelstrasse 22 6301 Zug Schweiz Tel. +41 41-724 24 24 www.siemens.com/sbt © 2009-2014 Siemens Schweiz AG Änderungen vorbehalten 2 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht .................................................................................................. 7 1.1 Einleitung .................................................................................................. 7 1.2 Anzeige- und Bedienelemente .................................................................. 8 1.3 1.3.1 Bedienoberfläche ...................................................................................... 9 Benutzerebenen .........................
Bedienung über Web-Browser............................................................. 48 4.1 Übersicht ................................................................................................. 48 4.2 4.2.1 4.2.2 4.2.3 Bedienung der Anlage ............................................................................. 50 Bedienung der Synco Geräte .................................................................. 50 Bedienung Web-Server .........................................................
7.5 7.5.1 7.5.2 7.5.3 E-Mail mit "Energy indicator" der Anlage .............................................. 100 Konfiguration E-Mail Empfänger ........................................................... 100 Eingang Mailbox.................................................................................... 101 Inhalte E-Mail ........................................................................................ 102 7.6 Ausnahmebehandlungen ...............................................................
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Typenübersicht Inhalt des Dokuments 1 Übersicht 1.1 Einleitung Typenbezeichnung OZW772.01 OZW772.04 OZW772.16 OZW772.250 Max. Anzahl Geräte im KNX Bus 1 Gerät 4 Geräte 16 Geräte 250 Geräte In diesem Dokument sind die Inbetriebnahme und die Bedienung der Web-Server OZW772 beschrieben. In dieser Ausgabe "Web-Server OZW772, V5.2" ist in Kapitel 3 der neu enthaltenen Zugang zur OZW über das Portal Synco IC beschrieben. Im ganzen Dokument wurden diesbezügliche Anpassungen vorgenommen.
1.
1.3 Bedienoberfläche Die Bedienoberfläche des Web-Servers wird über einen Web-Browser aufgerufen. Der Web-Server stellt standardmässig eine textbasierte Bedienung von WebServer und angeschlossenen Synco Geräten zur Verfügung (Kapitel 3). Zusätzlich ist das Einrichten einer visualisierten Bedienung möglich (Kapitel 5). Im Folgenden werden die Anzeigebereiche der textbasierten Standard-Bedienoberfläche dargestellt (Anzeigebereiche bei Visualisierung in Kapitel 5).
Anlagenzustand Energy indicator Anlagenname Das Feld "Anlagenzustand Energy indicator" wird permanent angezeigt: Baumblatt grün: alle "Energy indicator" Datenpunkte sind innerhalb ihrer "Green limits", d.h. im "grünen Bereich" Baumblatt orange: ein oder mehrere "Energy indicator" Datenpunkte sind ausserhalb ihrer "Green limits" Mit Klick auf das Feld "Anlagenzustand Energy indicator" wird die Funktion "Energy indicator" geöffnet. In diesem Feld wird der eingestellte Anlagenname angezeigt.
1.3.1 Benutzerebenen Die Anzeige und Bedienung sind abhängig von der Berechtigungsebene des angemeldeten Benutzers: Endbenutzer Service Wie Endbenutzer. Zusätzlich: Bedienung der Servicedaten Trendfunktionen, Dokumente, Meldungshistorie Administrator Wie Service.
Symbole 1.4 Symbole, Notationen, Abkürzungen 1.4.
1.4.2 Pfadangaben Notationen Pfade werden wie folgt dargestellt: Web-Server: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Zeit / Datum PC: Start > Einstellungen > Netzwerkverbindungen > Local Area Connection OZW772.xx steht für: OZW772.01 oder OZW772.04 oder OZW772.16 oder OZW772.250 IP-Adresse, Domäne Eingaben in der Adresszeile des Browsers: IP-Adresse: 192.168.2.10 Domäne: www.siemens.com Portal: https://www.siemens-syncoic.
2 Inbetriebnahme In diesem Abschnitt ist die Inbetriebnahme des Web-Servers beschrieben. 2.1 Allgemein Vorbedingungen Für die Inbetriebnahme des Web-Servers wird vorausgesetzt: Der Web-Server ist montiert und verdrahtet (siehe Installationsanleitung G5701) Die Inbetriebnahme der angeschlossenen KNX Geräte ist erfolgt. Die KNX Geräte haben eine gültige KNX Adresse [1...253] und sind betriebsbereit. Hinweis: Die Web-Server werden mit der KNX Adresse 150 ausgeliefert.
Web-Server einschalten 2.2 Erste Schritte 2.2.1 Web-Server einschalten Der Web-Server wird an der Spannungsversorgung angeschlossen und mit dem PC verbunden: 1. Betriebsspannung am Web-Server durch Anschliessen des Netzteils einschalten. Der Web-Server ist betriebsbereit, wenn die LED grün leuchtet. 2. Prüfen der weiteren Anzeigen: LED Sie leuchtet grün, wenn die KNX Busspannung vorhanden ist.
2.2.2 Anmelden Wichtiger Hinweis Anmelden am Web-Server Die Inbetriebnahme des Web-Servers erfolgt mit einem PC und Web-Browser via USB-Schnittstelle: 1. 2. Web-Browser starten In der Adresszeile des Browsers die USB IP-Adresse (192.168.250.1) eingeben 3. Erstes Login User name (Benutzername): Administrator Password (Passwort): Password 4. 5.
2.3 Benutzerkonten verwalten Benutzerkonten verwalten Das Ändern des Administrator-Passwortes bei Auslieferung und das Einrichten von weiteren Benutzerkonten erfolgen via Menü "User Accounts" ("Benutzerkonten"). Hinweis Die Einstellungen der Benutzerkonten sind auch für den Zugriff via Smartphone App und anderen Applikationen via Web API gültig. Administratordaten ändern Vorgehen: 1. Rotes Bleistift-Symbol klicken Es erscheint der Dialog "Change user" ("Benutzer ändern") Neue Benutzer hinzufügen 2.
Benutzerdaten ändern Benutzerkonto löschen Vorgehen: 1. Rotes Bleistift-Symbol beim entsprechenden Benutzer klicken Es erscheint der Dialog "Benutzer ändern" 2. Ändern der Benutzerdaten: - Benutzername - Passwort - Passwort wiederholen - Beschreibung (optional) - E-Mail Adresse (optional) - Sprache: Deutsch - Benutzergruppe 3. Abschliessen mit [ OK ] Vorgehen: 1. Rotes Abfalleimer-Symbol beim entsprechenden Benutzer klicken Es erscheint der Dialog "Benutzerkonten". 2.
2.4 Geräte-Webseiten erstellen Geräte-Webseiten erstellen Für die Bedienung des Web-Servers und der Synco Geräte müssen zuerst die zugehörigen Geräte erfasst und die Geräte-Webseiten generiert werden. Dies erfolgt via Menü "Geräte-Webseiten". Hinweis Das Erstellen der Geräte-Webseiten ist nur in der Benutzerebene "Administrator" möglich.
4. Die Geräte, deren Webseiten erzeugt werden sollen, im Kontrollkästchen wählen 5. [ Generieren ] klicken. Die Geräte-Webseiten werden erzeugt. Der Vorgang kann einige Minuten dauern. 6. Warten, bis Meldung " 7. Abschliessen mit [ OK ] Vorgang abgeschlossen" erscheint. In der Geräteliste weisen der Web-Server und die Synco Geräte den Status "Generiert" auf. Gerät löschen Vorgehen: 1. Synco Gerät wählen, das aus der Geräteliste entfernt werden soll 2. [ Löschen ] klicken. 3.
Geräte-Webseiten aktualisieren Zu einem nicht aktuellen Status der Geräte-Webseiten führen Änderungen an folgenden benutzerdefinierbaren Texten: Menübaum-Namen*, z.B. Meldungsempfänger 1…4 Anlagennamen des Web-Servers Anlagennamen der Synco Geräte (z.B. QAX913) Aufgrund der KNX internen Datenhaltung sind Auswirkungen und Wiederherstellung bei den drei genannten Änderungen unterschiedlich.
2.5 Web-Server Einstellungen Die Einstellungen für den Web-Server erfolgen via Menü "Home". In der Sekundärnavigation werden der Web-Server und anschliessend die entsprechende Bedienseite angewählt. Hinweise Die Einstellungen sind abhängig von der Benutzerebene Nur lesbare Datenpunkte werden in diesem Abschnitt nicht beschrieben. 2.5.1 Zeit / Datum Bedienseite "Zeit / Datum" Das Einstellen von "Zeit / Datum" ist während des Betriebs möglich. Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.
2.5.2 Bedienseite "Störungen aktuell" Unter „Störungen aktuell“ werden die lokalen Störungen und die Störungen im System angezeigt. Pfad: Home 0.2.150 OZW772.xx > Störungen aktuell Die Beschreibungen zu den Störungen ist im Kapitel 4.3 „Störungen“ zu finden. Sprache und Codenummer 2.5.3 Bedienseite "Einstellungen" 2.5.3.1 Webserver Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.
2.5.3.3 KNX Kommunikation Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Kommunikation > KNX Datenpunkt Bereich Linie Geräteadresse Defaultwert: 150 Einstellwerte: 1... 253 Zeitsynchronisation Defaultwert: Slave auf Bus Einstellwerte: Slave auf Bus Quarz Uhrzeitbetrieb KNX Defaultwert: Autonom Einstellwerte: Autonom / Master Uhrslave-Fernverstell. KNX Defaultwert: Ja Einstellwerte: Ja / Nein Erläuterung, Beispiel Anzeige des Bereichs innerhalb des KNX-Bus. — — z.B. 0 bei der Adresse 0.2.
Ethernet Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Kommunikation > Ethernet Hinweise Diese Einstellungen sind vorzunehmen, wenn der Web-Server in einem lokalen Netzwerk (LAN) oder via Internet betrieben werden soll. Für den Betrieb mit ausgeschaltetem DHCP-Client stehen alternative Einstellungen zur Verfügung. Die Eingaben für verschiedene Netzwerktopologien sind im Kapitel 8.1 beschrieben.
E-Mail Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Kommunikation > E-Mail Hinweise Diese Einstellungen sind vorzunehmen, wenn der Web-Server eine Meldung via E-Mail absetzen soll (Störungsfall melden / Verbrauchsdaten-Datei zusenden). Weitere Angaben zu den Einstellungen für E-Mail befinden sich in Kapitel 8.2. Automatisches Aushandeln der sichersten Verbindung: Wenn das Gerät, das E-Mails versendet und der E-Mail Provider TLS unterstützen, wird automatisch dieser Modus gewählt.
Dienste Pfad: Home > 0.5 OZW672... > Einstellungen > Kommunikation > Dienste Datenpunkt Erläuterung, Beispiel ACS-Zugang Erlaubt den Zugriff der ACS-Bediensoftware auf den Webserver (nur via Direktverbindung – über Portal nicht möglich). Aus Sicherheitsgründen sollte der ACS-Zugang nach der Inbetriebnahme ausgeschaltet werden. Erlaubt die Kommunikation mit dem httpProtokoll anstelle einer gesicherten Verbindung über https. Siemens empfiehlt https.
Datenpunkt Erläuterung, Beispiel Meldungsempfänger 1…4 Meldungsempfänger 1…4 ist ein Namen Def'wert: (Meldungempfänger x) (Text) und wird im Web-Browser angezeigt. Einstellwerte: max. 20 Zeichen Hinweis auf Menütexte aktualisieren => Geräte-Webseite des Web-Servers entweder "Update" oder neu "Generieren". — Empfängertyp Als Empfängertypen stehen zur Auswahl: "---": keine Meldungen an diesen Meldungsempfänger. "E-Mail": Meldungsempfänger für E-Mail konfiguriert.
Hinweise Aktive Schaltpunkte werden mittels Kontrollkästchen ausgewählt. Die Schaltpunkte eines Wochentags können durch Klicken auf [ Kopieren ] von einem Tag auf eine Auswahl der anderen Tage kopiert werden. Vor dem Schreiben der Daten müssen diese durch Klicken auf [ Prüfen ] überprüft werden. Ferien / Sondertage Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Meldungsempfänger > Meldungsempfänger 1…4 > Ferien / Sondertage Während Ferien werden keine Meldungen abgesetzt.
Hinweise Aktive Einträge werden mittels Kontrollkästchen ausgewählt Jährlich wiederkehrende Schaltpunkte werden mit dem Kontrollkästchen "Jährlich" festgelegt Vor dem Schreiben der Daten müssen diese durch Klicken auf [ Prüfen ] überprüft werden. 2.5.3.5 Hinweis Systemreport Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Systemreport Diese Einstellungen sind vorzunehmen, wenn der Web-Server regelmässig eine Status-Meldung via E-Mail absetzen soll.
2.5.3.6 Verbrauchsdaten Der Web-Server stellt eine Verbrauchsdaten-Funktionalität in Form einer Verbrauchsdaten-Datei zur Verfügung. Weitere Informationen siehe Kapitel 6. Anlagen-Informationen Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Verbrauchsdaten > AnlagenInformationen Hinweis Mit diesen Einstellungen werden benutzerdefinierte Datenfelder, eine Abschnittdarstellung und ein zentrales Stichtags-Datum für die VerbrauchsdatenDatei festgelegt.
Hinweise Die Einstellungen definieren das Versenden der Verbrauchsdaten-Datei per E-Mail. Die E-Mail Signatur (Absender-Name, -Adresse, usw.) wird eingestellt unter "Einstellungen > Kommunikation > E-Mail" Die Einstellungen sind unabhängig von den Einstellungen der Meldungsempfänger (Abschnitt Meldungsempfänger 1…4). Datenpunkt Erläuterung, Beispiel E-Mail Adresse Der Einstellwert muss der E-Mail Adresse des Verbrauchsdaten-Empfängers entsprechen.
2.5.3.8 Trend Für die Trendfunktion können 2 E-Mail Empfänger definiert werden. Jeder der 4 Trendkanäle kann seine Informationen in einem definierbaren Intervall an einen der beiden oder an beide E-Mail Empfänger senden. Die Einstellung erfolgen unter: Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Trend Die Beschreibungen dazu sind im Kapitel 9.3“Trenddaten per E-Mail versenden“ zu finden. 2.5.3.
2.5.3.10 Texte Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Texte Datenpunkt Erläuterung, Beispiel Anlagenname Benutzerdefinierbarer Text für die Anlage, der vom Web-Server angezeigt und in Meldungen übermittelt wird. Hinweis auf Menütexte aktualisieren => Geräte-Webseite des WebServers "Update" oder neu "Generieren". Defaultwert: OZW772.01 OZW772.04 OZW772.16 OZW772.250 Einstellwerte: max. 20 Zeichen 2.5.
2.6 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Netzwerkkomponenten Der Web-Server kann von einem PC mit Web-Browser in einem Heimnetzwerk (LAN) oder via Internet bedient werden. Die Abbildung zeigt eine typische Anwendung mit Bedienung via Internet und Heimnetzwerk. Ist der PC am Heimnetzwerk angeschlossen, so können die "Netzwerkverbindungsdetails" für die Vergabe der IP-Adresse, Subnetzmaske, Standard Gateway und Bevorzugter DNS-Server herbeigezogen werden. 2.6.
Bedienstation Diese Einstellungen an der Bedienstation sind notwendig, wenn der Web-Server von einem PC mit Web-Browser im Heimnetzwerk (LAN) betrieben werden soll: IP-Adresse Subnetzmaske Hinweis Die Einstellungen sind abhängig von der Art des Netzwerkes und der Anwendung. Die verschiedenen Varianten sind in Kapitel 8.1.2 beschrieben. 2.6.
Unten stehende Einstellungen am Router sind notwendig, wenn von ausserhalb des Heimnetzwerkes auf den Web-Server zugegriffen werden soll, ohne das Portal zu verwenden. im Störungsfall eine Meldung via E-Mail abgesetzt werden soll Voraussetzung für die Bedienung über Internet ist eine fixe IP-Adresse oder ein Dynamic DNS-fähiger Router mit Account bei einem Dynamic DNS-Dienst.
2.7 Funktionskontrolle Test Bedienung Wenn alle Einstellungen am Web-Server sowie an den KNX Geräten vorgenommen wurden, müssen die Verbindungen überprüft werden. LAN Der Test der Bedienung über LAN erfolgt via PC im lokalen Netzwerk. Nach Eingabe der lokalen IP-Adresse des Web-Servers muss der Login-Dialog erscheinen (siehe Kapitel 2.2.2). Internet Der Test der Bedienung über Internet erfolgt z.B. via mobilen Teilnehmer mit Internetzugang (Smartphone, Mobiltelefon).
Störungsmeldung, E-Mail Wenn eine E-Mail nicht fehlerfrei an einen Meldungsempfänger gesendet werden kann, wird eine Störungsmeldung für den entsprechenden Meldungsempfänger ausgelöst und ein Grund angezeigt. Ein bestimmter Grund kann unterschiedliche Fehlerursachen haben. Entsprechend wird das Problem gelöst. Störungsmeldung zurücksetzen Grund Fehlerursache Problemlösung --- Kein Fehler --- Netzwerk-Kabel Kein Netzwerk-Kabel oder kein aktives Netzwerk angeschlossen.
Test E-Mail Empfänger Verbrauchsdaten Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Einstellungen > Verbrauchsdaten > Empfänger Hinweis Test, wenn der Web-Server Verbrauchsdaten via E-Mail absetzen soll. Datenpunkt Erläuterung, Beispiel Test Empfänger Mit "Test Empfänger" wird die Verbindung zum gewählten Empfänger getestet. — Die Anzeige ändert von "---" nach einigen Sekunden auf Ja: Meldung erfolgreich abgesetzt Nein: Meldungsempfänger nicht erreicht — Mit "Grund" wird Ergebnis "Test Empfänger" angezeigt.
2.9 Schlusskontrolle 2.9.1 Kontrolle der Störungen Störungsanzeige Die Störungsanzeige zeigt den Status der Anlage an. Hinweise Nach der Inbetriebnahme dürfen keine Störungen anliegen. Weitere Angaben zu den Störungen befinden sich im Kapitel 4.3. Keine Störung Solange keine Störung ansteht, ist das Feld "Anlagenzustand Störung" grün. Störung Im Störungsfall wechselt die Störungsanzeige auf rot. Es wird die schwerste Störung der Anlage angezeigt: Gerätename Störungstext 2.9.
2.10 Auslieferungszustand wieder herstellen Auslieferungszustand Der Web-Server kann in den Auslieferungszustand ab Werk zurückgesetzt werden. Dies kann dann angebracht sein, wenn ein Web-Server auf einer anderen Anlage eingesetzt werden soll. Vorgehen: 1. Gleichzeitiger Tastendruck "Lang" (> 6 Sekunden) auf die Tasten "Remote" und "Prog" Die LED "On" erlischt. Der Web-Server startet neu. 2. Warten bis der Web-Server betriebsbereit ist (LED "On" leuchtet grün).
3 Fernzugriff via Portal Siemens stellt mit dem Synco IC Internetportal eine einfache und sichere Zugriffsmöglichkeit auf den Webserver zur Verfügung (verfügbar für Webserver ab Version 5.2). Dies ermöglicht die Fernwartung der Anlage zu jeder Zeit und von einem beliebigen Ort aus. Der Benutzer meldet sich über einen html5-kompatiblen Web-Browser (z.B. IE10+, FF18+) beim Portal an und hat dort Zugriff auf alle für seine Benutzerebene und Anlagerolle freigegebenen Portal-Einstellungen und Anlagedaten.
Einzige Ausnahme ist das periodische Anmelden des Webservers am Portal. Dieser Austausch ist notwendig, damit der Nutzer jederzeit auf seine Anlage im Portal zugreifen kann. Datenzugriff Nur Benutzer mit entsprechenden Zugriffsrechten haben Zugang zu den Daten (siehe Abschnitt 3.1.1 „Portalrollen und Anlagerollen“). Für einen Mandanten (typischerweise OEM-Kunden) kann über einen anderen Domänen-Namen ein anderes Erscheinungsbild des Portals eingerichtet werden.
Anmeldung Bei jeder weiteren Verwendung erfolgt die Anmeldung mit Benutzername und Kennwort. Es wird die Seite „Bedienung“ des Portals angezeigt. Anlage aktivieren Eine neue Anlage wird im Portal aktiviert im Menü „Administration“ mit der Schaltfläche [Site aktivieren]. Nach Eingabe der Daten zur Anlage erfolgt die Aktivierung mit der Schaltfläche [Aktivieren]. Zusätzliche Anlagen aktivieren Ein Benutzer kann mehrere Anlagen aktivieren. Die Anzahl ist abhängig von der zugewiesenen Rolle.
Aufrufen der Anlage Im Menü „Bedienung“ wird die Anlage nun gelistet und kann durch einen Klick auf den Anlagenamen aufgerufen werden. Mit der Schalfläche [Web-Zugriff] wird die Bedienoberfläche des OZW angezeigt. Hinweis Die Bedienoberfläche kann via Schaltfläche [ ] in einem neuen Tab geöffnet werden und entspricht dann exakt derselben Ansicht wie der Direktverbindung auf den Webserver ohne Portal (lokal oder via Internet). Die Bedienung erfolgt analog zur Beschreibung im Kapitel 4.
3.1.1 Portalrollen Portalrollen und Anlagerollen Die Portalrolle definiert die Rechte für die Portaleinstellungen, wie Benutzer eines Mandanten verwalten und Rollen zuordnen. Abhängig von der Portalrolle werden portalspezifische Menüs angezeigt oder ausgeblendet. Die detaillierte Beschreibung der Portalrollen ist in der Dokumentation des Portals zu finden. Hinweis Ein neu angelegter Benutzer erhält eine Email mit den Zugangsdaten (Link auf Portal, Benutzername, Passwort).
4 Bedienung über Web-Browser Dieser Abschnitt beschreibt die Bedienung des Web-Servers und der angeschlossenen Geräte. 4.1 Übersicht Übersicht Die Bedienung der Anlage erfolgt mit PC, Smartphone oder Mobiltelefon, die über einen kompatiblen Web-Browser (z.B. IE10+, FF18+) verfügen, über USBSchnittstelle, LAN/Ethernet oder Internet (mit oder ohne Portal). Verbindung Für den Zugriff via Portal wird die Adresse https://www.siemens-syncoic.com eingegeben.
Automatisierung und „Deep Link“ bei Zugriff ohne Portal Für den Zugriff ohne Portal kann das Login automatisiert werden, indem in der Adresszeile des Browsers die Login-Information mit angegeben wird. Format: /main.app?user=&pwd= Beispiel: 10.169.9.121/main.app?user=Administrator&pwd=meinPassword Hinweis Login-Informationen sollten nur innerhalb von privaten Netzwerken mitgegeben werden.
4.2 Bedienung der Anlage Via "Home" werden die bedienbaren Geräte angezeigt. 4.2.1 Bedienung Synco Geräte Bedienung der Anlage Bedienung der Synco Geräte Für die Bedienung der Synco Geräte ist das Gerät links im Menü anzuwählen. Der Web-Server zeigt die oberste Ebene des Menübaums an. Von dort kann zu allen Bedienseiten, Anlagenbilder und den Datenpunkten navigiert werden. Die Bedienung von Geräten, die mit ETS über den KNX S-Mode eingebunden wurden (Licht, Jalousie, Zähler etc.), ist im Abschnitt 10.
Umschalten der Ansichten Zur Bedienung des Web-Servers von einem kleinen Bildschirm aus oder zum Ausblenden der Navigation, werden nur noch folgende Teile der Bedienoberfläche gezeigt: Anlagenzustand Anlagenname Anzeigebereich Die Umschaltung der Ansicht erfolgt über den Doppelpfeil oben links. Vollansicht Teilansicht Hinweis In der Teilansicht muss die Navigation auf andere Anlagen-Webseiten über benutzerdefinierte Links realisiert werden.
4.2.3 Diagnose am Web-Server Diagnose Die folgenden Informationen ermöglichen die Produktversion und die Einstellungen zu identifizieren. Informationen zu den Störungen befinden sich in Kapitel 4.3.2. Geräte-Informationen Die Geräte-Informationen dienen der Identifikation des Web-Servers. Hinweise Die Einträge auf der Bedienseite „Geräte-Informationen“ dienen zu Informationszwecken und können an dieser Stelle nicht bearbeitet werden. Web-Server Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.
Ethernet Bei Bedarf können nachfolgende Informationen zur Problemanalyse auf dem Ethernet herangezogen werden. Sie zeigen die aktuellen Einstellungen im Subnetzwerk. Die Ethernet-Einstellungen erfolgen im Kapitel 2.5.3, Bedienseite "Einstellungen". Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Geräte-Informationen > Ethernet Datenpunkt Erläuterung, Beispiel DHCP-Client Zeigt, ob der DHCP-Client eingeschaltet ist. IP-Adresse IP-Adresse des Web-Servers. Die IP-Adresse des Web-Servers auf Ethernet ist ab Werk 192.
Dienste Die nachfolgenden Informationen zeigen die aktuellen Einstellungen der Dienste. Die Einstellung der Dienste erfolgt im Kapitel 2.5.3, Bedienseite "Einstellungen". Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Geräte-Informationen > Dienste Datenpunkt Erläuterung, Beispiel ACS-Zugang Mit „Ein“ ist der Zugriff der ACS-Bediensoftware auf den Webserver erlaubt. Mit „Aus“ kann kein Zugriff erfolgen (nur via Direktverbindung – über Portal nicht möglich). Mit „Ein“ ist der Zugriff mit http und https erlaubt.
Störungsübersicht 4.3 Störungen 4.3.1 Übersicht Die Funktion "Störungen" zeigt die schwerste Störung zu jedem Synco Gerät, das in der Geräteliste enthalten ist. Sie steht in allen Benutzerebenen zur Verfügung. Die folgenden Angaben dienen der Identifikation der Störung: Hinweise Störung Gerätename Störungsinfo (Datum, Zeit, Störungscode) Störungstext Geräteadresse Gerätetyp Eine Übersicht über die Störungen des Web-Servers ist in Kapitel 11.2.1 zu finden.
Störungen System Pro Geräte am KNX Bus wird die schwerste Störung angezeigt. Pfad: Home > 0.2.150 OZW772.xx > Störungen aktuell > System > Störung 1…n Hinweis Datenpunkt Erläuterung, Beispiel Störung 1..n Unter "Störung 1..n" werden angezeigt: Gerätename, Störungsinfo, Störungstext, Bereich, Linie, Geräteadresse, Gerätetyp Die Störungen der Synco Geräte sind in der Dokumentation der entsprechenden Geräte aufgeführt. 56 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
4.4 Dateitransfer Die Funktion "Dateitransfer" dient dem: Erstellen und Verwalten der Trendfunktionen Herunterladen von Verbrauchsdaten Herunterladen der Meldungshistorie als Excel- oder Text-Datei Hochladen von Dokumenten auf dem Web-Server Hochladen von Logos Hochladen von Systemdefinitionen Trendfunktionen erstellen und verwalten Das Erstellen und Verwalten der Trendfunktionen ist im Kapitel 9 "Trendfunktionen" beschrieben.
3. Die Datei mit der Anwendung öffnen oder an einem beliebigen Ort speichern. Hinweise Der Export der Meldungshistorie steht in den Benutzerebenen Administrator und Service zur Verfügung. Wird der Web-Server in den Auslieferungszustand versetzt, bleibt die Meldungshistorie erhalten. Historiedaten Die Meldungshistorie umfasst die letzten 500 Ereignisse betreffend Störungen, Störungsmeldungen und Systemreports. Sie enthält folgende Informationen: Anlageninformationen: Anlagenname Telefonnr.
Dokumente hochladen Vorgehen: 1. Dateitransfer in der Primärnavigation auswählen. 2. Dokumente in der Sekundärnavigation auswählen 3. [ Hinzufügen ] klicken. 4. [Durchsuchen] klicken und gewünschte Datei auswählen. 5. Nach Auswahl des gewünschten Files und Anklicken von [Öffnen] wird der Upoad direkt gestartet. Hinweise Beim Hochladen auf genügend freien Speicher achten. Das Hochladen von Dokumenten steht in den Benutzerebenen Administrator und Service zur Verfügung. Logos hochladen Vorgehen: 1.
Der zum Logo gehörende Bereich wird farblich markiert, wenn mit dem Mauszeiger im Anzeigebereich über die Zeile des Logos gefahren wird. Systemdefinitionen hochladen Vorgehen: 1. Systemdefinitionen aus der Sekundärnavigation wählen. 2. Schaltfläche [ Update ] wählen. 3. 4. 5. 6. Gewünschte Datei auswählen. Abschliessen mit Schaltfläche [ Hochladen ] Web-Server neu starten mit Power-down, Power-up. Nach dem Hochladen der Systemdefinitionen müssen die Geräte neu generiert werden.
4.5 Bedienung mit ACS790 Mit ACS790 stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Inbetriebnahme mit Gerätesuchlauf Bedienbuch Anlagenschaltbilder: Für die Standardanwendungen der Synco Geräte können webfähige Anlagenschaltbilder vom ACS790 exportiert und in den Web Server importiert werden Parametrierung: Lesen und Schreiben von Parametersätzen (der Parametersatz der OZW772 enthält auch die Geräteliste der OZW772) Inbetriebnahmeprotokoll Offline-Trend Details siehe Datenblatt N5649.
5 Visualisieren von Anlagen 5.1 Übersicht Die Web-Server OZW772... ermöglichen über Anlagen-Webseiten die gebäudetechnische Anlage (HLK, Elektro, Energiewerte) zu visualisieren. Über eine oder mehrere erstellte Anlagen-Webseite(n) kann die Anlage bedient und beobachtet werden.
5.2 Beispiel einer Anlagen-Webseite Hintergrundbild Alle Flächen, Symbole und das Schema Datenpunktelement Zwei Datenpunktelemente: Zuluftsollwert aktuell (orange), Zuluft-Istwert (weiss) Textelement Erklärender Text Linkelement Link ins Internet Teilbildelement Integriertes Webcambild Das dargestellte Beispiel ist eine Erweiterung eines von HIT heruntergeladenen webfähigen Anlagenschemas.
5.3 Hintergrundbild Merkmale von Anlagen-Webseiten Eine Anlagen-Webseite hat einen vergrösserbaren Anzeigebereich, in welchem Webseiten-Elemente platziert werden können. Der Anzeigebereich hat eine minimale Grösse von 800px (Breite) und 580px (Höhe). Wird kein Hintergrundbild explizit ausgewählt, wird dieser minimale Anzeigebereich mit einem transparenten Hintergrundbild gefüllt. Durch Einfügen eines grösseren Hintergrundbildes kann der Anzeigebereich beliebig vergrössert werden.
5.4 Werkzeugleiste Hinweis Die nachfolgend beschriebenen Menüs sind nur in der Benutzerebene "Administrator" sicht- und bedienbar. Ansichtsmodus, keine Webseite vorhanden Am Home- und an den Geräteknoten ist folgende Werkzeugleiste sichtbar, wenn noch keine Anlagen-Webseite erstellt ist: Menü Neu Importieren Ansichtsmodus, Webseite vorhanden Beschreibung Neue Anlagen-Webseite anlegen Archivierte Anlagen-Webseite importieren. Anlagen-Webseiten werden im .tar-Format archiviert und importiert.
5.5 Webfähige Anlagenschaltbilder importieren Für die Standardanwendungen Synco 700, sowie der Raumregler RXB und RXL stehen in HIT webbasierte Anlagenschaltbilder zum Download und Import in den Web-Server zur Verfügung. Voraussetzungen Der Ersteller ist am Web-Server als Administrator angemeldet. Der Web-Server ist über KNX mit einem oder mehreren Geräten (Synco 700 Geräte, Raumregler) verbunden. Auf dem Gerät ist eine Standardanwendung geladen.
Anlagenschaltbild in Web-Server importieren Vorgehen am Web-Server: 1. Ausgehend vom Home-Knoten in der Sekundärnavigation den Synco Regler anwählen. 2. Importieren klicken. Es öffnet sich der Importieren-Dialog ("Dateiname (*.tar)"). 3. Mit "Durchsuchen..." zur auf dem Rechner abgelegten .tar-Datei navigieren. 4. Öffnen klicken. 5. Hochladen klicken. Für die Dauer des Einlesens erscheint eine Import-Information, danach öffnet sich der Eigenschaften-Dialog. 6.
5.6 Anlagen-Webseiten selbst erstellen Anlagen-Webseiten können vollständig selbst erstellt werden. Alternativ können importierte Anlagenschaltbilder (siehe Kapitel 5.5) nach Belieben verändert und erweitert werden. In diesem Kapitel werden alle Arbeitsschritte beim Erstellen und Gestalten einer benutzerdefinierten Anlagen-Webseite vorgestellt. Voraussetzungen Der Ersteller ist am Web-Server als Administrator angemeldet. Der Web-Server ist über KNX mit einem oder mehreren Geräten verbunden.
Hinweise Um den Einstelldialog eines erstellten Datenpunktelements erneut aufzurufen, wird das Datenpunktelement im Bearbeitungsmodus doppelgeklickt. Im Einstelldialog kann das Datenpunktelement auch gelöscht werden. Dieser Hinweis gilt für die anderen Webseiten-Elemente entsprechend. Alternativ zur Einstellung der X/Y-Position im Datenpunkt-Dialog kann die Position des Datenpunktelements auch per Drag&Drop im Bearbeitungsmodus erfolgen.
Link auf eine andere Anlagen-Webseite 1. Tipp Es empfiehlt sich, auf der Zielwebseite ebenfalls einen Link einzufügen, der das Zurückspringen erlaubt. Hinweise Nach dem Import einer Anlagen-Webseite in einen anderen Web-Server sind Links auf eine andere Anlagen-Webseite gebrochen und müssen gemäss der Anleitung oben nachgezogen werden.
Teilbild einfügen Im Folgenden werden in der Anlagen-Webseite zwei Teilbilder eingefügt: ein statisches Bild, welches in den Web-Server hochgeladen wird ein Link auf ein extern auf einem Server liegendes Bild, z.B. das ständig aktualisierte Bild einer Webcam Statisches Teilbild 1. Dynamisches Teilbild 1. Bearbeiten klicken. Die Anlagen-Webseite wechselt in den Bearbeitungsmodus. 2. Teilbild klicken. Es erscheint der Teilbild-Dialog. 3. Im Feld Bildquelle "Datei" selektieren. 4.
6 Verbrauchsdaten erfassen Je nach installierten Energie- oder Mengen-Zählern können Verbrauchdaten von Heizung, Warmwasser, Kaltwasser, Kühlung, Elektrizität, Gas oder anderen Medien erfasst werden. Durch das Abrufen der Verbrauchsdaten kann der Energieverbrauch präzise verfolgt werden. Es stehen täglich aktualisierte Werte, Monatswerte und bei QAX9… auch jährliche Stichtagswerte zur Verfügung. Mit der Integration von KNX S-Mode ab Webserver V5.
Hinweise Kompatible M-Bus Zähler sind im Datenblatt N2735 des VerbrauchsdatenInterfaces WRI982 aufgeführt. Die QAX9….-Dokumentation enthält weitere Informationen über Zählereinbindung und Verbrauchsdatenerfassung bis zur QAX9… Informationen zur Impulsverarbeitung bei Synco 700 Reglern sind der Basisdokumentation des betreffenden Reglers zu entnehmen. Informationen zu KNX S-Mode-Produkten sind der Produktdokumentation des Herstellers zu entnehmen. 6.
Zählerwechsel Der gesamte Datensatz des Zählers wird bei einem Zählerwechsel aus dem Bereich "Zählerdaten" in den Bereich "Zählerwechsel" verschoben. Generell wird mit der Funktion "Zählerwechsel" sichergestellt, dass die letzten verfügbaren Werte jeden Zählers auch nach dessen Wechsel für eine Abrechnung erhalten bleiben. Hinweise In der Web-Bedienung des Web-Servers kann der gesamte Bereich "Zählerwechsel" gelöscht werden (siehe Kapitel Kapitel 2.5.3.6 „Verbrauchsdaten“).
Initialisierung in der QAX9… Die genannten Werte liegen in der QAX9… erstmals vor: Web-Server Konstrukte Die Daten in "Vorletzter Stichtag" (F2) werden vom Web-Server aus "Letzter Stichtag" einkopiert, wenn ein neuer "Letzter Stichtag" aus der QAX9… ausgelesen wurde. Die Angaben in "Startwert Web-Server" (H) werden vom Web-Server gebildet, wenn dieser den ersten Messwert pro Zähler erhält. Bei der Erstinbetriebnahme: nach einem Verbindungstest vom WRI982 oder nach 4 Stunden automatisch.
S-Mode OZW772… Die KNX S-Mode Werte werden vom Zähler mit COV an den OZW772… übermittelt Wenn ein Zählermedium definiert ist werden diese aktuellen Werte täglich zwischen 5 und 10 Uhr in die Verbrauchsdaten-Datei übernommen. OZW772… Auslesung Der Auslesezeitpunkt der Verbrauchsdaten-Datei über Dateitransfer hängt vom Anwender ab. Bei einer täglichen Auslesung durch den Web-Server kann der Anwender den Wert maximal 24 Stunden später lesen als er im Web-Server vorliegt.
Vom zentralen Stichtag abweichende Stichtage aus entsprechenden M-Bus Zählern werden abgeblockt. Nur wenn ein M-Bus Zähler am zentralen Stichtag einen Stichtagswert liefert, wird aus Genauigkeitsgründen dieser Stichtagswert verwendet. Zeitliche Verhältnisse WRI982 QAX9… Die Stichtagswerte werden alle 4 Stunden übertragen. QAX9… OZW772… Die Stichtagswerte werden immer am 3. Tag jeden Monats zwischen 5 und 22 Uhr übertragen.
Zeitliche Verhältnisse Beim Zählerwechsel gelten folgende zeitliche Verhältnisse: Es dauert maximal 8 Stunden vom Zeitpunkt zu dem der Zähler (gemäss oben stehender Definition) gewechselt wurde, bis die Information im QAX9… konsistent vorliegt. In der folgenden Mitternacht (00:00 Uhr) generiert die OZW772… automatisch alle Geräte mit detektiertem Zählerwechsel neu. Auch bei manuellem Generieren müssen die 8 Stunden nach dem Zählerwechsel abgewartet werden.
Funktion "Energy indicator" 7 Funktion "Energy indicator" 7.1 Einleitung 7.1.1 Funktionsbeschreibung Die Funktion "Energy indicator" wird im Web-Server OZW772... ab Version 4.0 unterstützt. Mit der Funktion "Energy indicator" werden vom Web-Server aus den Busgeräten ausgewählte Datenpunktwerte gelesen und mit energietechnischen Grenzwerten, sogenannten "Green limits", verglichen. Die Datenpunkte werden also auf das Einhalten ihrer "Green limits" überwacht.
Beispiel: Webseite "Energy indicator" Webseite der Funktion "Energy indicator", als Beispiel mit den Datenpunkten von "Raum 1" und mit geöffneter Dialogbox für die Einstellung von Datenpunktwert "Komfort-Heiz-Sollwert" und seiner "Green limit" (für "Raum 1"). 7.1.2 Topologie KNX Bus Der Web-Server OZW772.01 kann 1 Busgerät mit der Funktion "Energy indicator" überwachen. Der Web-Server OZW772.04 kann bis zu 4, OZW772.16 bis zu 16 und OZW772.
7.1.3 Synco Sortiment An einem Web-Server OZW772… können folgende Synco Geräte angeschlossen werden. Synco Sortiment Synco 700 Synco Geräte Universalregler Heizungsregler Kesselfolgeregler Steuerzentrale Steuerungs- und Überwachungsgerät Raumgerät RMU7x0, RMU7x0B RMH760, RMH760B RMK770 RMB795, RMB795B RMS705, RMS705B QAW740 Datenblatt Nr.
7.1.4 Navigation Navigation und Geräte-Webseiten Zur Funktion "Energy indicator" gelangt man: Via Primärnavigation, Hauptfunktion "Energy indicator". Mit Klick auf das Feld "Anlagenzustand Energy indicator" (im nachfolgenden Screenshot Feld oben rechts mit Baumblatt). Primärnavigation Auf einer Webseite ist die Funktion "Energy indicator" in der Primärnavigation an zweiter Stelle nach "Home" anwählbar.
7.2 Bezeichnung der Ebenen Ebenen der Funktion "Energy indicator" Je nach Funktionalität der Geräte sind die Inhalte der Funktion "Energy indicator" über 2 oder 3 Ebenen verteilt. Einfache Geräte haben 2 Ebenen: – "Anlage" – "Datenpunkte" Komplexe Geräte haben 3 Ebenen: – "Anlage" – "Teilanlagen" – "Datenpunkte" 7.2.
Gerätename, Gerätetyp Wenn im Gerät definiert (vor Erstellung "Geräteliste") wird der Gerätename angezeigt, sonst der Gerätetyp. Die Geräte werden nach Geräteadressen aufsteigend sortiert angezeigt. Geräteadresse Netzwerkadresse (Bereich.Linie.Geräteadresse) Gerätetyp Gerätetyp (technische Gerätebezeichnung) Überwachte Datenpunkte Angabe der Anzahl aktiv überwachter Datenpunkte (x) zur möglichen Anzahl zu überwachenden Datenpunkte (y) für jedes Geräte, siehe Kapitel 7.2.4.
Hinweise Bei der Anwahl der Ebene "Teilanlagen" werden die Teilanlagen entsprechend der „Gerätebeschreibung“ sortiert angezeigt. Der Benutzer kann die Reihenfolge nicht umsortieren. Bei funktional komplexen Geräten mit vielen Datenpunkten werden diese den Teilanlagen zugeordnet. Die Datenpunkte der Teilanlagen werden (pro Teilanlage) in der Ebene "Datenpunkte" angezeigt, siehe nachfolgend. Bei funktional einfachen Geräten mit wenigen Datenpunkten fehlt die Ebene "Teilanlagen". 7.2.
7.2.4 Anzahl "Überwachte Datenpunkte" Spalte "Überwachte Datenpunkte" In der Spalte "Überwachte Datenpunkte" wird die Anzahl aktiv überwachter Datenpunkte (x) zur möglichen Anzahl zu überwachenden Datenpunkte (y) angezeigt. Ebene "Anlage" Die Angabe "x von y" wird für jedes Gerät und jede Teilanlage in der entsprechenden Zeile angezeigt. Die Summe aller Geräte und Teilanlagen wird in der untersten Zeile angezeigt.
7.2.5 Konfiguration Sichtbarkeit Sichtbarkeit "Energy indicator" Die Sichtbarkeit des Symbols "Energy indicator" ist mit Zugriffsrecht "Administrator" und "Service" im Web-Server konfigurierbar. Pfad: OZW772.xx > Einstellungen > Energy indicator > Energy indicator auf Web (ganz unten auf Webseite) Hinweise Die Funktion "Energy indicator" bleibt aktiviert, auch wenn "Energy indicator auf Web = Nicht sichtbar" eingestellt wird.
7.2.6 Summenanzeige Summenanzeige "Energy indicator" der Anlage Der "Energy indicator" der Anlage entspricht der Summenanzeige der "Energy indicators" aller Geräte über alle Ebenen. Er ist als Summenanzeige sichtbar: LED auf Web-Server (siehe Abbildung Kapitel 1.2). Webseite "Anlage" im Feld "Anlagenzustand Energy indicator". LED auf Web-Server Bei der LED auf der Web-Server Gerätefront bedeutet der Farbzustand: LED leuchtet grün "Energy indicator" der Anlage = "Green leaf".
Voraussetzungen 7.3 Inbetriebnahme Funktion "Energy indicator" 7.3.1 Hinweise zur Inbetriebnahme Die Voraussetzungen für die Inbetriebnahme der Funktion "Energy indicator" sind: Login mit Zugriffsrecht "Administrator". Generieren der Geräte im Web-Server. Dadurch werden für jedes Gerät die "Energy indicator" Datenpunkte erzeugt. Geräte in Geräte-Webseiten müssen den Status "Generiert" aufweisen. Geräte-Webseiten 7.3.
7.3.3 Geschätzte Verarbeitungszeit Nach dem Start der Funktion "Energy indicator" enthält die Webseite "Anlage": Die Summenanzeige "Energy indicator", siehe Kapitel 7.2.6. Die Anzahl überwachter Datenpunkte, siehe Kapitel 7.2.4. Die "Geschätzte Verarbeitungszeit", siehe nachfolgend. Geschätzte Verarbeitungszeit Die "Geschätzte Verarbeitungszeit" wird in Stunde(n) und Minute(n) angezeigt.
Ebene "Anlage" Mit Klick auf den Schalter werden die Datenpunkte des angewählten Geräts deaktiviert (und können auch wieder aktiviert werden). Mit Klick auf den Summenschalter (grün/rot, in unterster Zeile), werden die Datenpunkte der Anlage deaktiviert (und können auch wieder aktiviert werden). Hinweis Vor der Deaktivierung "Überwachung Datenpunkte" eines Geräts oder der Anlage wird eine Sicherheitsabfrage angezeigt, siehe nachfolgend.
7.3.5 Aktivierung Aktivierung "Überwachung Datenpunkte" Nach der Erstellung der Geräteliste ist die Überwachung der "Energy indicator" Datenpunkte automatisch aktiviert. Eine Aktivierung der "Überwachung Datenpunkte" ist somit nur nach einer vorgängigen Deaktivierung nötig, siehe Kapitel 7.3.4. Die Aktivierung der "Überwachung Datenpunkte" erfordert Zugriffsrecht "Administrator". Die Aktivierung der Überwachung eines oder mehrerer Datenpunkte, z.B.
Ebene "Datenpunkte" Mit Klick auf den Schalter wird der angewählte Datenpunkt aktiviert. Beispiel Ausgangssituation: Alle Datenpunkte der Teilanlage "Raum 2" sind deaktiviert. Die Aktivierung nur eines Datenpunktes (von Teilanlage "Raum 2") aktiviert auch die Teilanlage. Ein Datenpunkt der Teilanlage "Raum 2" wird aktiviert. Hinweis Teilanlage "Raum 2" wird automatisch aktiviert. "Überwachung aktiviert" auf Ebene "Teilanlagen" bedeutet nicht, dass alle darunter liegenden Datenpunkte überwacht sind.
Dialogbox öffnen 7.4 Dialogboxen, Datenpunkte und "Green limits" 7.4.1 Dialogboxen allgemein Mit Klick auf Symbol (Bleistift rot) wird die Dialogbox des angewählten Datenpunktes geöffnet. Dies ermöglicht den Datenpunktwert und/oder die "Green limit" zu ändern. Beispiel: Dialogbox Komfort-Heiz-Sollwert Inhalte Die Dialogboxen enthalten folgende Angaben (Beispiel: Komfort-Heiz-Sollwert): Name (Datenpunkt) Komfort-Heiz-Sollwert Wert (Datenpunkt) 21.
Hinweise Die ab der "Gerätebeschreibung" vorgegebenen Defaultwerte für Datenpunkt und "Green limit(s)" werden im entsprechenden Eingabefeld angezeigt. Nach der Änderung der Werte (durch den Benutzer), können die Defaultwerte nur mit einer Deaktivierung der "Überwachung Datenpunkte" (mit Summenschalter) wieder erzeugt werden. 7.4.2 Dialogboxen mit numerischen Datenpunkten Bei numerischen Datenpunkten wie z.B.
Korrektur Raumgerät Bei der Dialogbox "Korrektur Raumgerät" entspricht der einstellbare Datenpunktwert einem Korrekturbereich, der symmetrisch zur Nullpunktachse liegt. Dies bedingt 2 "Green limits". 7.4.3 Dialogboxen mit Enumerations-Datenpunkten In einer Dialogbox mit Enumerationswerten sollte mindesten eine "Green limit" für einen zu überwachenden Wert eingestellt werden. Vorgabe Betriebsart Hinweis Die Enumerationswerte werden entsprechend dem Datenpunkttyp fest vorgegeben.
7.4.4 Dialogboxen mit einheitenvariablen Datenpunkten Synco 700 Universalgeräte können wahlweise für die Regelung der Temperatur, Feuchte oder weiteren physikalischen Grössen eingesetzt werden. Der Sollwert wird also einheitenvariabel z.B. in [°C], [% rH] oder [Pa] eingestellt. Die Dialogboxen mit "einheitenvariablen Datenpunkten" enthalten eine deaktivierte Checkbox □ und die "Green limit" kann nicht eingestellt werden.
7.4.5 Dialogboxen für Datenpunkte mit Wert manuell Im Normalbetrieb wird der Wert vom Gerät vorgegeben. In Ausnahmefällen kann der Wert manuell eingestellt werden. Die Dialogboxen für "Datenpunkte mit Wert manuell" enthalten eine Checkbox. Ist die Checkbox deaktiviert □, dann kann der Wert (Datenpunktwert) nicht manuell eingestellt werden. Das Eingabefeld und die Pfeile ◄ ► sind ausgegraut und der Slider "Wert" ist ausgeblendet. Wird die Checkbox aktiviert kann der Wert eingestellt werden.
7.4.6 Benutzergruppen "Service" und "Endbenutzer" In den Benutzergruppen "Service" und "Endbenutzer" können die Dialogboxen der "Energy indicator" Datenpunkte auch geöffnet werden. Im Unterschied zur Benutzergruppe "Administrator" können in den Dialogboxen nur die Datenpunktwerte eingestellt werden, nicht aber die "Green limits". Die Eingabefelder der "Green limits" sind ausgegraut, d.h. nicht änderbar. Sonst sind die Dialogboxen sinngemäss gleich wie für Benutzergruppe "Administrator".
7.5 E-Mail mit "Energy indicator" der Anlage 7.5.1 Konfiguration E-Mail Empfänger Pro Tag kann kein E-Mail (keine Sendezeit = Default) oder es können ein oder zwei E-Mails (Sendezeit 1 und/oder Sendezeit 2) mit dem "Energy indicator" der Anlage gesendet werden. Konfiguration E-Mail Empfänger E-Mail Empfänger 1 und E-Mail Empfänger 2 sind mit Zugriffsrecht "Administrator" und "Service" im Web-Server konfigurierbar. Pfad: OZW772.
"Energy indicator gesendet" und "Grund" Die Werte der Datenpunkte "Energy indicator gesendet" und "Grund" bleiben nach einem Test angezeigt bis: Erneut ein Test manuell ausgelöst wird. Das nächste gesendete E-Mail entsprechend Sendezeit 1 und/oder Sendezeit 2 fehlerfrei gesendet wird. Die Gerätespeisung aus- und wieder eingeschaltet wird.
7.5.3 Inhalte E-Mail Inhalte E-Mail "Energy indicator" Der Inhalt der E-Mails setzt sich zusammen aus (siehe Screenshot unten): Betreff-Feld Das Betreff-Feld setzt sich zusammen aus folgenden Informationen: E-Mail-Format Nur Text (siehe nachfolgend unter Meldungsfeld)." E-Mail-Absender Gemäss Einstellung (z.B. ozw772@siemens.com). E-Mail-Empfänger Gemäss Einstellung (z.B. vorname.name@beispiel.com). Anlagenname: Energy indicator .
7.6 Busgeräte erneut generieren Busgeräte Ausblenden Ausnahmebehandlungen Beim erneuten Generieren von Busgeräten gilt für die Funktion "Energy indicator": Weiterhin vorhandene Datenpunkte und ihre "Green limits" sowie der eingestellte Zustand "Überwachung Datenpunkte aktiviert / deaktiviert" bleiben erhalten. Nicht mehr vorhandene Datenpunkte und ihre "Green limits" werden aus der "Energy indicator" Datenbank gelöscht.
Hinweis 8 Kommunikation 8.1 Fernbedienung Der Web Server ist nicht für den direkten Anschluss ans Internet geeignet, sondern muss über eine Firewall angeschlossen werden. Typischerweise ist eine solche Firewall in einem Router enthalten. Die Firewall muss so konfiguriert sein, dass nur ausgehende Verbindungen erlaubt werden. Eingehende Verbindungen müssen unterdrückt werden. Der Web-Server kann von einem PC mit Web-Browser in einem Heimnetzwerk (LAN) oder via Internet bedient werden.
8.1.2 Zugriff über Heimnetzwerk (LAN) Damit PC und Web-Server über Ethernet miteinander kommunizieren können, müssen sie dem gleichen IP-Subnetzwerk angehören. Zuerst müssen das Subnetzwerk sowie die IP-Adressen bestimmt werden. Heimnetzwerk mit Router Wenn im Heimnetzwerk ein Router installiert ist (z.B. DSL-Router für den Internetzugang), ist dieser im Normalfall DHCP-Server. Als solcher vergibt er automatisch IP-Adressen an alle Teilnehmer, die DHCP-Client sind.
Im Beispiel hat der PC die IP-Adresse 192.168.2.199 und die Subnetzmaske 255.255.255.0 erhalten. Das Standard-Gateway und der DNS-Server haben die IP-Adresse 192.168.2.1. Die so erhaltenen Angaben können verwendet werden, um den Web-Server einzustellen: IP-Adresse: eine noch nicht belegte Adresse im Subnetzwerk. Z.B. 192.168.2.10 ist noch frei, wenn der PC 192.168.2.199 und der Router 192.168.2.1 belegt Subnetzmaske: 255.255.255.0 Standard-Gateway: 192.168.2.1 Bevorzugter DNS-Server: 192.168.2.
Heimnetzwerk ohne Router Wenn ein Heimnetzwerk mit PC und Web-Server installiert werden soll, in dem kein DHCP-Server (meistens im Router) vorhanden ist, so müssen die IP-Adresse und die Subnetzmaske manuell eingestellt werden. Auf dem PC können die Einstellungen wie folgt vorgenommen werden: 1. 2. Start > Einstellungen > Netzwerkverbindungen > Local Area Connection wählen Seite "Allgemein" wählen 3. Klicken auf [ Eigenschaften ] 4. 5. 6.
7. IP-Adresse und Subnetzmaske eingeben 8. Klicken auf [ OK ] Im Beispiel wurde dem PC die IP-Adresse 192.168.2.199 und die Subnetzmaske 255.255.255.0 vergeben. Entsprechend können nun die Einstellungen am Web-Server vorgenommen werden: IP-Adresse: Eine noch nicht belegte Adresse im Subnetzwerk, z.B. 192.168.2.10 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Standard-Gateway: (leer) Bevorzugter DNS-Server: (leer) Alternativer DNS-Server: (leer) Hinweise Das Subnetzwerk hat im Beispiel die Adresse 192.168.2.
8.1.3 Zugriff über Direktverbindung Internet-Anschluss Für die Direktverbindung via Internet wird ein entsprechender Anschluss (z.B. via DSL-Router) vorausgesetzt. Der Webserver ist nicht für den direkten Anschluss ans Internet geeignet, da er über keine Firewall verfügt. Diese ist normalerweise Bestandteil des DSL-Routers. Die Einrichtung des Internet-Anschlusses selbst wird hier nicht behandelt. Hinweise Die hier verwendeten Beispiele wurden mit einem Gigaset SX763 Router erstellt.
Im Beispiel hat der Router die feste IP-Adresse 192.168.2.1 und die Subnetzmaske 255.255.255.0 erhalten. Als DHCP Server erneuert er (im obigen Beispiel) alle 30 Minuten die IP-Adressen der DHCP-Clients. Die DHCP-Clients erhalten Adressen aus dem Bereich 192.168.2.100 bis 192.168.2.199. Der Router ist das Gateway zwischen LAN und Internet.
Port Forwarding (PAT) Via Port Forwarding wird festgelegt, auf welche lokalen IP-Adressen / Ports die öffentlichen IP-Adressen / Ports durch den Router übersetzt werden. Die Web-Bedienseiten werden beim Web-Server fix über den Port 80 (HTTP) bzw. Port 443 (HTTPS) bereitgestellt. Deshalb müssen Anfragen aus dem Internet mit der öffentlichen IP-Adresse / Port an die private IP-Adresse / Port 80 bzw. 443 des Web-Servers übersetzt werden.
Dynamic DNS Wenn für den Internet-Anschluss eine fixe IP-Adresse oder eine Domain (z.B. www.myname.com) vorhanden ist, kann der Web-Server direkt mit der fixen IP-Adresse oder Domain angesprochen werden. Dynamische IP-Adresse Für dynamische IP-Adressen sind im Internet verschiedene kostenlose Dynamic DNS-Dienste verfügbar, die einen benutzerdefinierten Domainnamen mit der dynamischen IP-Adresse verbinden. Um diese Funktion zu nutzen, muss der Router Dynamic DNS unterstützen.
8.2 E-Mail Meldungen via E-Mail Das Versenden von Störungsmeldungen, Systemreports und Verbrauchsdaten via E-Mail erfolgt mit SMTP. Damit die E-Mails dem Empfänger zugestellt werden können, muss der Mailserver (SMTP-Server, Postausgangsserver) dem WebServer bekannt gemacht werden (siehe Kapitel 2.5.3.3 „Kommunikation“, Abschnitt E-Mail). E-Mail-Adresse Absender E-Mail-Adresse Empfänger z.B. myaccount@bluewin.ch z.B. service@bluewin.
Störung Web-Server Beispiel der E-Mail Von: myhome@bluewin.ch Datenpunkt, Information …> Kommunikation > E-Mail: E-Mail Adresse Absender An: service@siemens.com …> Meldungsempfänger > Meldungsempfänger 1…4: E-Mail Adresse Betreff: OZW772.16: Meldung Zentrale …> Texte: Name: Meldungstyp Gerät: OZW772.16 (0.2.252) Meldung: Keine Busspeisung Störungsnummer: 5000 Störungspriorität: Dringend Auftrittszeit: 07.10.
Störung behoben Beispiel der E-Mail Von: myhome@bluewin.ch Datenpunkt, Information …> Kommunikation > E-Mail: E-Mail Adresse Absender An: service@siemens.com …> Meldungsempfänger > Meldungsempfänger 1…4: E-Mail Adresse Betreff: OZW772.16: Meldung Zentrale …> Texte: Anlagenname: Meldungstyp Gerät: OZW772.16 (0.2.252) resp. QAX913 (0.2.250) Meldung: Keine Störung Störungsnummer: 00 Störungspriorität: Nicht dringend Auftrittszeit: 07.10.2010; 15:23 …> Texte: Anlagenname (Geräteadresse) resp.
Systemreport ohne Störung Beispiel der E-Mail Von: myhome@bluewin.ch Datenpunkt, Information …> Kommunikation > E-Mail: E-Mail Adresse Absender An: service@siemens.com …> Meldungsempfänger > Meldungsempfänger 1…4: E-Mail Adresse Betreff: OZW772.16: Systemreport Zentrale …> Texte: Anlagenname: Meldungstyp Status: OK Status myhome.dyndns.info …> Kommunikation > E-Mail: Signaturzeile 1...10 Verbrauchsdaten Beispiel der E-Mail Von: myhome@bluewin.
MS-Outlook Wenn das E-Mail-Konto unter MS Outlook eingerichtet ist, können die erforderlichen Eingaben wie folgt ermittelt werden: 1. Outlook starten 2. Zu Menü Extras / E-Mail-Konten… navigieren 3. Hinweise Vorhandene E-Mail-Konten anzeigen oder bearbeiten 4. Klicken auf [ Weiter > ] 5. 6. Gewünschtes Konto wählen Klicken auf [ Ändern ] Der Dialog E-Mail-Konten wird mit den Angaben zum E-Mail-Konto angezeigt. 7. Klicken auf [ Weitere Einstellungen...
9 Trendfunktionen 9.1 Übersicht Die Web-Server OZW772... erlaubt das Erstellen von Trends für beliebige Datenpunkte. Der Trend kann mit einem Namen bezeichnet und die Abtastrate eingestellt werden. Die maximal mögliche Dauer der Aufzeichnung ergibt sich aus der Anzahl der gewählten Datenpunkte und der Abtastrate. Die Einstellung des Trends erfolgt über einen Webbrowser. Alternativ dazu kann die Einstellung auch über das ACS-Tool erfolgen. Anwählen der Trendfunktion 1. Web-Server anwählen.
Trend-Informationen Für jeden der maximal 5 Trends werden folgende Informationen angezeigt: Name Status Abfrage-Intervall Rollende Aufzeichnung (Länge des Rückschaufensters) Busbelastung pro Trend Die rollende Aufzeichnung wird mit maximal 730 Tagen angezeigt, auch wenn sie effektiv länger ist. Die Summe der Busbelastungen aller laufenden Trends wird unterhalb der Tabelle mit dem Balken "Aktuelle Busbelastung" angezeigt.
3. Abfrage-Intervall auswählen (1 s, 2 s, 5 s, 10 s, 15 s, 30 s, 1 m, 2 m, 5 m, 10 m, 15 m, 30 m, 1 h, 2 h, 3 h, 6 h, 12 h, 24 h) 4. Über die Schaltfläche kann ein Datenpunkt hinzugefügt werden. Das Fenster Datenpunktadresse erscheint mit der Anzeige der zur Verfügung stehenden Geräte. Ab OZW-Version 5.0 stehen auch die über KNX S-Mode ins System integrierten Datenpunkte (z.B. Licht, Jalousie, Energie- und Mengenmesswerte) für die Trendfunktion zur Verfügung.
5. Für die Aufzeichnung der Aussentemperatur wird in diesem Beispiel unter "RMU720>Eingänge" der Datenpunkt "Aussentemperatur-Istwert" verwendet. 6. Die Trendeinstellungen mit der daraus resultierenden maximalen Aufzeichnungslänge und Busbelastung werden im Fenster. "Bearbeiten" angezeigt. Durch Klicken auf könne bis maximal 100 Datenpunkte hinzugefügt werden. Zum Abschliessen der Einstellungen mit OK bestätigen. Der Trend wird erstellt und automatisch gestartet.
9.2.2 Restriktion der Busbelastung Die erlaubte Busbelastung durch die Trendfunktion ist beschränkt auf 1 Datenpunkt pro Sekunde (entspricht 100 %). Die Summe der Belastungen aller 5 Trendkanäle darf diesen Wert nicht übersteigen. Sobald der Wert erreicht ist, lassen sich keine neuen Trendaufzeichnungen mehr starten. Im untenstehenden Beispiel verursacht das Abfrageintervall der Aussentemperatur von 1 s bereits eine Busbelastung von 100 %.
9.2.4 Hinzufügen von Datenpunkten Trend Datenpunkte hinzufügen Zu einem bestehenden Trend werden zusätzliche Datenpunkte wie folgt hinzugefügt: 1. Durch Anklicken des roten Bleistift-Symbols öffnen. Das Fenster Bearbeiten wird geöffnet. den bestehenden Trend 2. Mit dem Plus-Symbol kann eine zusätzliche Datenpunktadresse als Datenpunkt zum Trend hinzugefügt werden. Die gewählten Datenpunkte werden in der Datenpunktliste aufgeführt. 3.
Hinweise Die Datenpunkte innerhalb eines Trends werden alle im selben Intervall abgefragt. Zur einfacheren Identifikation der Datenpunkt-Herkunft wird immer der ganze Pfad eines Datenpunktes angezeigt. Datenpunkte sortieren Datenpunkte können innerhalb der Liste verschoben werden. Dazu wird der zu verschiebende Datenpunkt durch Linksklick auf das SortierSymbol gewählt und bei gedrückt gehaltener Maustaste an die neue Stelle gezogen.
9.3 Trenddaten per E-Mail versenden Die Trenddaten können als Anhang mit einer Email versendet werden. Die Einstellungen für den Versand von Trenddaten per E-Mail erfolgen im folgenden Bereich: 1. In der Primärnavigation auf Home klicken 2. In der Sekundärnavigation auf 0.x.y OZW… klicken 3. Auf Einstellungen klicken 4. Auf Trend klicken In der Sekundärnavigation stehen nun die Menüs Trendkanal 1…5 und EMail Empfänger zur Verfügung 9.3.
Test-E-Mail an Empfänger senden Zum Überprüfen der korrekten Einstellungen kann eine Test-E-Mail an den Empfänger versendet werden. 1. Auf Test Empfänger oder auf das rote Bleistift-Symbol klicken 2. Im Fenster Bearbeiten die Option Auslösen wählen 3. Mit OK bestätigen Das OZW versendet eine Test-E-Mail an den eingestellten Empfänger und bestätigt den Versand unter Datenpunkt Trenddaten gesendet mit Ja. Wenn der Versand nicht funktioniert, wird unter Grund eine mögliche Ursache angegeben, s. Kapitel 2.
2. Gewünschtes Sendeintervall einstellen. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung: Automatisch (Standardwert): die E-Mail wird versendet wenn die Anzahl Tage des maximalen Dateninhaltes vergangen sind: - Trendkanal 1: ca. rollende Aufzeichnung / 14 (Kanal 1 ist 7x grösser als Kanal 2…5) - Trendkanal 2…5: ca. rollende Aufzeichnung / 2 Täglich: es wird täglich eine E-Mail versendet. Es werden die Trenddaten des letzten Tages gesendet. Wöchentlich: es wird jeden Montag eine E-Mail versendet.
Zusätzlich wird im Textfeld der aktuelle Status der entsprechenden Trendaufzeichnung aufgeführt: Status: Vorgang läuft: die Trendaufzeichnung läuft weiterhin Status: Vorgang abgeschlossen: die Trendaufzeichnung ist beendet Inhalt des Anhangs Der Anhang der versendeten E-Mail ist im Format .csv (comma-seperated values) und kann mit allen gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen oder Texteditoren geöffnet werden.
9.4 Trend-Datei herunterladen via Web Die Trenddaten können über die Web-Benutzeroberfläche des OZW heruntergeladen werden. Hinweise Das Herunterladen via Web hat keinen Einfluss auf den Versand der Daten per EMail. Die Aufzeichnung der Trenddaten läuft während dem Herunterladen via Web ununterbrochen weiter. Die Trenddaten werden via Web wie folgt heruntergeladen: 1. In der Primärnavigation den Menüpunkt Dateitransfer wählen (s. Kapitel 9.1 "Übersicht") 2.
7. Im folgenden Fenster Öffnen oder Datei speichern wählen. Der File-Name setzt sich wie folgt zusammen: - trend_data_x_ (mit x für Trendkanal 1…5) - Datum des Downloads (yyyymmdd) Beispiel mit Internet Explorer Beispiel mit Firefox Hinweis Das Exportieren der Dateien funktioniert bei laufenden und gestoppten Trends gleich. Download letzte dekodierte Datei Nebst dem direkten Speichern der Daten auf den PC (Schritt 7) steht eine zusätzliche Möglichkeit zur Verfügung.
9.5 Trend-Definitionen importieren / exportieren Die Trend-Definitionen können als Datei exportiert und importiert werden. Dazu stehen die beiden Schaltflächen Exportieren und Importieren zur Verfügung. Der Export erfolgt für jeden Trendkanal einzeln. Hinweis Trend-Definition exportieren Der Export / Import beinhaltet nur die Trend-Definitionen. Die aufgezeichneten Trenddaten werden nicht exportiert, bzw. importiert. 1. In der Primärnavigation den Menüpunkt Dateitransfer wählen (s. Kapitel 9.
6. Der Name der gewählten Datei wird im Fenster angezeigt 7. Mit OK bestätigen 8. Wenn das Gerät der zu importierenden Trend-Definition nicht mit dem Gerät der Anlage übereinstimmt, muss die Datenpunktadresse im nachfolgenden Fenster angepasst werden, auch wenn der Datenpunkt übereinstimmt (die Datenpunktadresse ist gerätespezifisch). 9. Haken im Rechteck setzen 10. In den Auswahloptionen die gewünschte Datenpunktadresse wählen 11. Mit OK bestätigen Im Anzeigebeispiel wird die Adresse 0.2.
Die Trenddaten werden importiert und der Trend geht in den gemäss importierter Datei definierten Zustand: – ein Trend, der im Zustand "Vorgang läuft" exportiert wurde, wird nach Abschluss des Imports automatisch gestartet, sofern die Busbelastung 100 % nicht überschreitet. – ein Trend, der im Zustand "Vorgang abgeschlossen" exportiert wurde, wird nach Abschluss des Imports nicht gestartet. Hinweis Es können nur Trenddefinitionen der Version V2.0 importiert werden.
ACS V9.00 oder älter 9.6 ACS Trend 9.6.1 ACS Offline Trend Kompatibilität Die Offline-Trenddefinitionen von ACS V9.00 oder älter können weiterhin vom ACS auf das OZW geschrieben, dort ausgeführt und gelesen werden. Die Trends werden auf der Trend-Übersichtsseite des OZW aufgeführt, können dort aber nicht exportiert oder bearbeitet werden. Sie werden auf der Übersichtsseite in grauer Schrift dargestellt und die Aktions-Schaltflächen sind ausgeblendet.
10 KNX S-Mode Der Web Server OZW772.xx unterstützt den KNX S-Mode. In diesem Kapitel werden die unterstützten Eigenschaften des KNX S-Mode beschrieben. S-Mode Der Begriff "S-Mode" steht für System-Mode. Dieser Mode ist dadurch charakterisiert, dass für die Kommunikation von Prozesswerten den S-Mode Datenpunkten (logische) Gruppenadressen zugeordnet werden. Unterstützte Eigenschaften Mit der OZW772.01 werden die folgenden Funktionen unterstützt: Systemzeit Alarminfo Mit der OZW772.
KNX-Schnittstellen Der Web Server OZW772.xx übernimmt mit der eingebauten USB und Ethernet Schnittstellen zudem die Aufgabe der KNX-USB- und der KNX-IP- Schnittstelle (KNXnet/IP). Separate Geräte für den Anschluss der ETS an den KNX-Bus über USB und Ethernet sind somit nicht mehr erforderlich. Abkürzungen Abkürzung DP DPT ETS KNX S-Mode Weitere Informationen Weiter führende Informationen zu KNX und zu Synco Geräten mit S-Mode Datenpunkten enthält das Dokument CE1Y3110.
10.1 Konfiguration mit KNX S-Mode Ablauf der Konfiguration / Inbetriebnahme Nach der elektrischen Installation der Regler und des Web Servers läuft die Inbetriebnahme einer Anlage wie folgt ab: Wichtiger Hinweis * Beide Tools enthalten Parameter der Regler RDG / RDF. Aber ETS kennt nur das Schreiben. Das Zurücklesen ist nur mit dem ACS790 möglich. Um eine gültige Konfiguration und ein gültiges Backup sicher zu stellen, ist die Tool Reihenfolge wichtig: Zuerst ETS und dann ACS.
Seitennamen Die Seiten können in ETS mit Namen versehen werden, welche bis zu 20 Zeichen lang sein dürfen. Standardmässig sind sie durchnummeriert mit KNX Seite 1 … KNX Seite 10. Zugelassene Zeichen für die Namen sind: a-z, A-Z, 0-9, Leerschlag ! ” # $% & ‘ ( ) * , - . / : ; < = > ? @ [ ] \ ^ _ ` { } | ~ (ASCII 20-7Fh) Typische Seitennamen sind z.B: Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer etc. oder Licht, Jalousie, Temperaturwerte, Energiewerte etc.
Datenpunktnamen Jeder Datenpunkt kann in der ETS mit einem Namen versehen werden, welcher bis zu 36 Zeichen lang sein darf. Zugelassen sind dieselben Zeichen wie bei den Seitennamen. Typische Datenpunktnamen sind z.
Datenpunkttypen und subtypen Je nach gewünschter Funktion eines Datenpunktes werden im ETS ein entsprechender Datenpunkttyp und Subtyp vorgewählt.
Beschreibung der Datenpunkttypen Nachfolgend sind alle zur Verfügung stehenden Datenpunkttypen, Datenpunktsubtypen und deren Einstellmöglichkeiten aufgezeigt.
1 Bit-Datenpunkte Datenpunktnummer 8…47: „Wert ändern/anzeigen 1…40“ Die ungeraden Werte werden für „ändern“ verwendet, die geraden für „anzeigen“. Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: Datenpunktnummer 48…67: „Wert ändern 1…20“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: 142 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
Datenpunktnummer 68…87: „Jalousie 1…20“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: Datenpunktnummer 88…107: „Wert anzeigen 1…20“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: 2 Bit-Datenpunkte Datenpunktnummer 108…112: „Schalten gesteuert 1…5“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: 143 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
1 Byte-Datenpunkte Datenpunktnummer 113…132: „Wert anzeigen 1…20“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: Datenpunktnummer 133…152: 1 „Wert ändern+anzeigen 1…20“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: 144 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
Datenpunktnummer 153…157: „Szene 1…5“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: Im Feld „Szenennummer“ wird definiert, auf welche Szenennummer [1…64] der Befehl wirkt. 2 Byte-Datenpunkte Datenpunktnummer 158…177: „Wert anzeigen 1…20“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: 145 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
Datenpunktnummer 178…197: „Wert ändern+anzeigen 1…20“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: 4 Byte-Datenpunkte Datenpunktnummer 198…237: „Wert anzeigen 1…40“ Verfügbare Einstellungen für den Datenpunkttyp: Bei den Energiezählern muss zur Anzeige der gleiche Datenpunkttyp verwendet werden wie vom Produzenten vorgegeben. Nur so lassen sich bei grossen Zahlen 146 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
Genauigkeitsverluste vermeiden, da bei grossen Fliesskommazahlen auf den nächsten darstellbaren Wert gerundet wird. Die Datenpunkte der Typen 12.xxx, 13.xxx und 14.xxx werden mit der Definition des Zählermediums als Energiezähler gekennzeichnet. Damit werden die folgenden Daten des Zählers einmal täglich in die Verbrauchsdaten-Datei geschrieben.
Datenaustausch über Gruppenadressen Damit die Datenpunkte ausgetauscht werden können, müssen sie miteinander verbunden werden. Dies erfolgt in der ETS über das Fenster Gruppenadressen. Beispiel Das Raumgerät des Wohnzimmers soll seinen gemessenen RaumtemperaturIstwert dem Webserver OZW übermitteln, damit diese dort für die Trendfunktion und für die Anzeige im Anlageschaltbild zur Verfügung steht.
Dieser Datenpunkt ist nun mit der Gruppenadresse „Wohnen“ verknüpft und in der Liste der Objekte aufgeführt. Für die Anzeige einer Temperatur im OZW ist ein freier 2 Byte Datenpunkt notwendig. Dieser wird in der Gerätelist der ETS unter „OZW772 Webserver“ ausgewählt und definiert. Als Datenpunkttyp wird „9.001 Temperatur (°C)“ gewählt. Zudem wird der Datenpunkt sinnvoll benannt und einer Seite auf dem Webserver zugewiesen.
Ergebnis Beide Datenpunkte sind nun mit der Untergruppenadresse „Wohnen“ verknüpft und in deren Liste der Objekte aufgeführt. Das Raumgerät sendet nun seine gemessene Temperatur und der OZW empfängt diese. Übertragen von Projektdaten Das Übertragen des Projektes oder Projektteils vom ETS auf die Geräte am Bus speichert alle Änderungen auf die jeweiligen Geräte. Die verschiedenen Möglichkeiten sind in der Dokumentation des ETS beschrieben.
Übertragene Projektdaten in OZW aktualisieren Nach dem Übertragen von Projektdaten vom ETS auf den OZW ist der Gerätestatus der geänderten Geräte auf dem OZW nicht mehr aktuell. Der OZW muss markiert und mit „Generieren“ aktualisiert werden. Dazu ist die Berechtigung als Administrator oder Service-User erforderlich. Den abgeschlossenen Vorgang mit „OK“ bestätigen. Der OZW ist nun wieder aktualisiert Die Änderungen sind nun im Menübaum sichtbar.
10.2 Berechtigungen Betrieb mit KNX S-Mode Alle KNX Seiten und S-Mode- Datenpunkte sind ab dem Endbenutzerlevel zugänglich. Seitenanzeige im OZW772 Die via ETS definierten Seiten werden im OZW772 in der Sekundärnavigation zwischen „Anlageschaltbild neu“ und „Zeit / Datum“ eingeblendet. Es werden nur definierte Seiten angezeigt. Wurden z.B. nur 5 Seiten definiert, befinden sich auch nur 5 Einträge in der Sekundärnavigation.
Der Dialog ist abhängig von der Art des Datenpunktes. Hier ein Beispiel für die Luftqualität: Wertanzeige Je nach Art des Datenpunktes erfolgen die Wertanzeige und die Anzeige des Bleistift-Symbols. Anzeigebeispiele Datenpunkttyp Senden Anzeigen Senden und Anzeigen Der Wert von Sende-Datenpunkten wird mit „- - -“ angezeigt. Beim Öffnen des Bediendialogs über das Bleistift-Symbol stehen die Einstellwerte zur Auswahl, wie im obigen Beispiel „Deckenleuchte“ gezeigt.
Default KNX Subtyp In der ETS können Datenpunkttypen definiert werden, die vom OZW nicht explizit unterstützt werden. Erhält der OZW von der ETS solche Datenpunkte, wandelt er sie automatisch in seine Default-Subtypen um. KNX Haupttyp Default KNX Subtyp 1.* 2.* 5.* 6.* 7.* 8.* 9.* 12.* 13.* 1.001 2.001 5.001 6.001 7.001 8.001 9.001 12.001 13.001 Name und Decodierung Schalten (Aus / Ein) Prio.
Texteingaben 11 Anhang 11.1 Allgemeine Hinweise Namen von Datenpunkten und Meldungstexte, z.B. von Störungen, dürfen keine Sonderzeichen oder Umlaute enthalten. Zulässige Zeichen sind: a…z und A….Z 0…9 ! " $ % & ‚ ( ) * + ` - . / : ; < = > ? "Leerschlag" (Space) Hinweis Störungscodes Ungültige Zeichen werden beim Versenden in "?" (Fragezeichen) umgewandelt. 11.2 Diagnose 11.2.
11.2.2 Windows-Commander Windows-Commander Die Verfügbarkeit von IP-Adressen, Domänen oder Servern kann mit Hilfe des Windows-Commanders geprüft werden: 1. Windows-Commander öffnen: Start > Ausführen 2. Im Fenster "cmd" eingeben 3. Klicken auf [ OK ] 4. In der Kommandozeile C:\> den gewünschten Befehl eingeben: Befehl ping oder Resultat, Anwendung Reaktionszeiten auf eine Anfrage: Prüfung der Erreichbarkeit einer IP-Adresse im Netzwerk tracert oder Ve
Private Netzwerke 11.3 Kommunikation 11.3.1 Internet Protokoll Folgende IP-Adressbereiche sind für private Netzwerke reserviert: Klasse A: 10.0.0.0–10.255.255.255 Klasse B: 172.16.0.0–172.31.255.255 Klasse C: 192.168.0.0–192.168.255.255 (typisch für Heimnetzwerke) Ports Die OZW verwendet die folgenden fix definierten Ports.
11.3.3 RNDIS Treiber Installation RNDIS-Treiber Für eine Verbindung zwischen dem PC und dem Web-Server via USB wird auf dem PC ein USB-RNDIS-Treiber benötigt. Beim Einstecken des USB-Kabels am PC erkennt die Windows-Hardwareerkennung den Web-Server. Falls kein RNDISTreiber installiert ist, startet der Assistent für das Installieren des Treibers. Mit einer Internet-Verbindung wird der Treiber im Hintergrund installiert, sofern der Online-Update-Dienst vom Netzwerk-Administrator freigegeben ist.
Manuelle Installation Der RNDIS-Treiber wird auf dem Web-Server unter http:///drivers/ mitgeliefert. Via Ethernet-Verbindung kann darauf zugegriffen werden (siehe Kapitel Error! Reference source not found.). Auf einem 64-Bit Betriebssystem wird der Treiber Siemens_RNDIS_Driver_x64.msi installiert, auf einem 32-Bit Betriebssystem Siemens_RNDIS_Driver_x86.msi. Die Installationsdatei des Treibers kann direkt auf dem PC ausgeführt werden. Die Schritte des Installationsassistenten sind zu befolgen.
Ergebnis 4. "Internet Protocol (TCP/IP)" wählen 5. 6. 7. Klicken auf [ Eigenschaften ] Seite "Alternative Konfiguration" wählen IP-Adresse, Subnetzmaske und optional Standard-Gateway sowie DNS-Server eingeben Mit diesen Einstellungen wird der PC diese Konfiguration annehmen, sobald er nicht mehr im Standard-Netzwerk eingebunden ist. 160 / 174 Siemens Building Technologies Web-Server OZW772... V5.
11.4 ADSL Glossar Ethernet- und Internet-Begriffe Hin- und Rückkanal (Upstream und Downstream) transportieren die Daten mit unterschiedlichen Datenraten, also asymmetrisch über eine Zweidrahtleitung (DSL, Kupfer-Telefonleitungen) in einem Breitband-Netzwerk. Beim Surfen im Internet werden über den "Upstream", also den Weg zum Server, nur geringe Datenmengen übermittelt. Die angeforderten Daten fliessen jedoch mit hoher Geschwindigkeit durch den Downstream zum anfordernden Computer.
DSL DSL ist eine Datenübertragungstechnik, bei der ein Zugang zum Internet mit 1,5 Mbps über herkömmliche Kupfer-Telefonleitung betrieben werden kann. Ein DSLAnschluss wird von einem Internet Service Provider (Internet-Dienstanbieter) zur Verfügung gestellt. Benötigt wird ein DSL-Modem. DSL-Router Der DSL-Router hat mehrere Funktionen. Er koppelt das Ethernet-Netzwerk (LAN) und die internen Netzwerk-Komponenten mit dem Internet.
HTTP-Proxy Ein Proxy ist ein Server, über den Netzwerk-Komponenten ihren Internet-Verkehr abwickeln. Alle Anfragen werden über den Proxy geleitet. HTTPS Der Web-Server unterstützt HTTPS (Hyper Text Transfer Protocol Secure, sicheres Hypertext-Übertragungsprotokoll). Hub Ein Hub verbindet in einem Netzwerk mit Sterntopologie mehrere NetzwerkKomponenten miteinander, indem er alle Daten, die er von einer Komponente empfängt, an alle anderen Komponenten weitersendet.
LAN Ein lokales Netzwerk (Ausdehnungsbereich: Grosse Gebäude, Gebäudeanlagen) ist ein Zusammenschluss von Netzwerk-Komponenten. In LANs werden Daten ausgetauscht und Ressourcen gemeinsam genutzt. Ein LAN kann mit anderen Netzwerken wie WAN oder Internet verbunden werden. Local Area Network siehe LAN MAC-Adresse Die MAC-Adresse ermöglicht weltweit die Identifizierung eines Netzwerkadapters (Netzwerkkarte). Sie besteht aus hexadezimalen Zahlen, gegliedert in sechs Teilen zu je 2x4 Bit, also 48 Bit, z.B.
PAT PAT oder auch NPAT (Network and Port Address Translation) bilden alle Adressen eines privaten Netzwerks auf eine einzelne öffentliche (dynamische) IP-Adresse ab. Dies geschieht dadurch, dass bei einer existierenden Verbindung zusätzlich zu den Adressen auch die Portnummern ausgetauscht werden. Auf diese Weise benötigt ein gesamtes privates Netz nur eine einzige registrierte öffentliche IP-Adresse.
Protokoll Ein Protokoll beschreibt die Vereinbarung für die Kommunikation in einem Netzwerk. Es enthält Regeln zu Aufbau, Verwaltung und Abbau einer Verbindung, zu Datenformaten, Zeitabläufen und eventueller Fehlerbehandlung. Für die Kommunikation zweier Anwendungen auf unterschiedlichen Ebenen sind verschiedene Protokolle notwendig, z.B. die TCP/IP Protokolle im Internet. Provider Anbieter von Telekommunikationsdiensten. Auch: Netzanbieter oder Netzbetreiber.
Switch Ein Switch ist, ähnlich wie ein Hub, ein Koppelelement zur Verbindung verschiedener Netzwerk-Segmente oder Netzwerk-Komponenten. Im Gegensatz zum Hub verfügt der Switch aber über eine eigene Intelligenz mit der Pakete nur an das Subnetz bzw. an die Netzwerk-Komponente weitergeleitet wird, für die das Paket bestimmt ist. TCP Das TCP Protokoll gehört zur TCP/IP Protokollfamilie. TCP wickelt den Datentransport zwischen zwei Kommunikationspartnern (Anwendungen) ab.
URL Eine URL bezeichnet eine Informationsquelle, z.B. http://www.siemens.com. Die URL ist eine einheitliche (uniforme) Webadresse, mit der eine Ressource über das verwendete Netzwerkprotokoll (z.B. http) und der Ort der Ressource in einem Netzwerk bestimmt wird. User Datagram Protocol siehe UDP WAN Beim "Weitbereich-Netzwerk" WAN beträgt die räumliche Ausdehnung ca. 50 km. Ein WAN kann aus dem Zusammenschluss mehrerer LANs gebildet werden.
Stichwortverzeichnis 1 1 Bit-Datenpunkte ............................................... 142 1 Byte-Datenpunkte ............................................ 144 2 2 Bit-Datenpunkte ............................................... 143 2 Byte-Datenpunkte ............................................ 145 4 4 Byte-Datenpunkte ............................................ 146 A Abkürzungen ......................................................... 13 ACS Trend .......................................................
Verbrauchsdaten ............................................... 31 Web-Server ....................................................... 23 Web-Zugang via http ......................................... 27 Zeit / Datum ................................................. 22, 23 E-Mail Empfänger ....................................................... 127 Empfänger Trend ............................................. 125 Sende-Intervall ................................................ 127 Test Empfänger .............
Montag...Sonntag, Sondertag ........................... 28 N Notationen ............................................................ 13 O Offline Trend ....................................................... 134 P Port Forwarding (PAT) ......................................... 111 Portal Anmeldung ........................................................ 45 Bediensprachen ................................................ 44 Rollen ................................................................ 47 Zugriff ...
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