Operation Manual
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Siemens Schweiz AG Benutzerhandbuch RVS61.843, RVS41.813 CE1U2355de_02
HVAC Products 6 Einstellungen im Detail 1. April 2009
Anlage im Heizbetrieb
Im normalen Heizbetrieb einer Luft/Wasser-Wärmepumpe kann bei tiefen
Temperaturen Wasser kondensieren und auf dem Verdampfer vereisen. Dies reduziert
die WP-Heizleistung und kann zu einer Niederdruckstörung oder einer Beschädigung
des Verdampfers führen.
B21
B71
Q9
B91
T
T
T
K19
B84
T
K1
Y22
E17
Gas Niederdruck
Gas Hochdruck
Flüssig
Anlage im Abtaubetrieb (Prozessumkehrung)
Das Abtauen des vereisten Verdampfers erfolgt mit dem Ventilator oder - wie
nachfolgend gezeigt - mittels Umschalten des Prozessumkehrventils Y22. Für die
Prozessumkehr muss ein WP-Teilschema mit Prozessumkehrventil (Y22) verwendet
werden.
Durch eine bedarfsgerechte Abtau-Steuerung wird die bei der Prozessumkehrung ab
dem Heizkreis bezogene Abtauenergie minimal gehalten. Der Ventilator ist während
des Abtauprozesses mit Prozessumkehrung ausgeschaltet.
B21
B71
Q9
B91
T
T
T
K19
B84
T
K1
Y22
E17
2355Z12
Gas Niederdruck
Gas Hochdruck
Flüssig
Automatische Abtaufunktion
Bei eingeschaltetem Verdichter laufen die „Dauer Abtausperre“ (2962) und die „Dauer
bis Zwangsabtauen“ (2963) ab. Sinkt die Quellentemperatur (B91) unter die
Abtaufreigabetemperatur (2951), ist die Abtaufunktion freigegeben. Frühstens nach der
„Dauer Abtausperre“ und spätestens nach Ablauf der „Dauer bis Zwangsabtauen“
(2963) kann die Wärmepumpe in den Abtaubetrieb übergehen.
Wenn während dieser Zeit infolge Vereisung die Temperaturdifferenz (8477) zwischen
der eintretenden Aussenluft (B91) und dem Verdampfer (B84) über den Sollwert (8478)
steigt, wird die Abtaufunktion ausgelöst.










