RDF660T Unterputz-Raumthermostat mit Wochenzeitprogramm Basisdokumentation A6V12166490_de--_c 2021-05-17 Smart Infrastructure
Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Dokumentation ..........................................................................5 1.1 1.2 1.3 Änderungsgeschichte ..................................................................................5 Referenzdokumente ....................................................................................5 Bevor Sie beginnen .....................................................................................5 1.3.1 Copyright ..............................................
4.6.6 Verdichterapplikationen .............................................................. 35 4.7 4.6.7 Sollwerte und Sequenzen .......................................................... 36 Steuerausgänge ....................................................................................... 37 4.7.1 Übersicht ................................................................................... 37 4.8 Ventilatorsteuerung ..................................................................................
1 Zu dieser Dokumentation Änderungsgeschichte 1 Zu dieser Dokumentation 1.1 Änderungsgeschichte Ausgabe Datum Änderungen Abschnitt 1 Januar 2021 Erste Version Alle 1.1 März 2021 ● ● Aktualisierung Multifunktionale Eingangsinfo Sollwertinformationen hinzugefügt zu 4.9, 4.13.3 4.3.2 2 Mai 2021 ● Aktualisierung der Inbetriebnahme- und Anzeigeinformationen 3.2, 3.3 3 Mai 2021 ● Überwachungseingangsinformationen hinzugefügt 2.2, 4.9, 4.13.3 1.2 Referenzdokumente Dokumenttitel Ref.
1 Zu dieser Dokumentation Bevor Sie beginnen Weiterführende Informationen zu den Produkten und Anwendungen erhalten Sie: ● Auf dem Intranet (nur Mitarbeiter von Siemens) unter https://wse04.siemens.com/content/P0002723/SitePages/Home.aspx ● Bei Ihrer nächstgelegenen Siemens-Niederlassung www.buildingtechnologies.siemens.com oder bei Ihrem Systemlieferanten ● Beim Supportteam des Hauptsitzes fieldsupport-zug.ch.sbt@siemens.com, sofern es keine lokale Kontaktstelle gibt.
Übersicht Typen 2 2 Übersicht 2.1 Typen Typ RDF660T ArtikelNr. Betriebsspannung S55770 -T434 AC 230 V Steuerausgänge Ventilatortypen Ein/ 3-Punkt DC 0...10 V Aus 3-stufig DC 0...10 V ✓ 1) ✓ - - ✓ Zeitpro- LCD mit Infrarot- Passende gramm Hinter- empfänger Dose grund- 1) beleuchtung ✓ ✓ ✓ Farbe Quadra- Weiss tisch oder rund Infrarot-Fernsteuerung separat bestellen 2.
2 Übersicht Zubehör ● ● ● ● ● ● ● ● – Störungseingang (DI) – Überwachungseingang (DI) – Überwachungseingang (AI) – Automatischer H/K-Umschaltfühler (DI) – Präsenzmelder (DI) – Hotel-Schlüsselkarte (DI) Erweiterte Ventilator-Ansteuerungsfunktionen, z.B. Ventilatorkick, Ventilatorstart, wählbarer Ventilatorbetrieb (freigeben, sperren oder in Abhängigkeit des Heiz- oder Kühlbetriebs). Spülfunktion zusammen mit Zweiwegventil in einem 2-Rohr-Umschaltsystem.
2 Übersicht Gerätekombinationen 2-Punkt-Antriebe Gerät Elektromotorischer Ein/Aus-Antrieb Elektromotorischer Ein/Aus-Antrieb mit Ventil (nur erhältlich in AP, UAE, SA und IN) Typ SFA21... SUA.. 4832 Thermischer Antrieb (für Heizkörperventile) STA23... 4884 Thermischer Antrieb (für Kleinventile 2.5 mm) STP23... 4884 Gerät Elektrischer 3-Punkt-Antrieb (für Heizkörperventile) Typ Datenblatt *) SSA31... 4893 SSC31 4895 Elektrischer 3-Punkt-Antrieb (für Kleinventile 2.
3 Hinweise Montage und Installation 3 Hinweise 3.1 Montage und Installation Montage ● ● ● ● ● Verdrahtung ● Siehe auch die dem Thermostaten beigefügte Montageanleitung (A6V12064527). ● Verdrahtung, Sicherung und Erdung müssen den örtlichen Vorschriften entsprechen. Die Leitungsdurchmesser sind gemäss lokaler Gesetzgebung an den Bemessungswert des installierten Überstrom-Schutzgeräts anzupassen.
3 Hinweise Inbetriebnahme 3.2 Inbetriebnahme Thermostat-Applikation über die DIP-Schalter vor dem Einschnappen der Gehäusefront auf der Montageplatte einstellen. Nach dem Anlegen der Betriebsspannung wird der Thermostat zurückgesetzt und alle LCD-Segmente leuchten, was anzeigt, dass die Rücksetzung korrekt erfolgte. Nach der Rücksetzung, wofür etwa 3 Sekunden benötigt werden, kann der Thermostat durch qualifiziertes HLK-Personal in Betrieb genommen werden.
3 Hinweise Bedienung 3.3 Bedienung Die Raumthermostaten bestehen aus 2 Teilen: ● Gehäusefront mit Elektronik, Bedienelemente und eingebauter Raumtemperaturfühler ● Montageplatte mit Netzelektronik Die Rückseite der Montageplatte enthält die Schraubklemmen. Die Gehäusefront wird in die Montageplatte eingeführt und eingerastet. Bedienung und Einstellungen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Hinweise Bedienung 3 Anzeige 1. Betriebsart Schutzbetrieb Auto Timer-Betrieb Komfort Economy 2. Anzeige für Raumtemperatur, Sollwerte und Regelparameter Symbol zur Anzeige der aktuellen Raumtemperatur 3. Ventilatorbetrieb Auto-Ventilator aktiv Ventilatordrehzahl niedrig, mittel, hoch 4. Anzeige der Störung oder Erinnerung 5. Heiz- und Kühlbetrieb Kühlen Heizen Elektroheizung aktiv 6. Kondensation im Raum (Taupunktfühler aktiv) 7. Raumtemperatur, Sollwert oder aktuelle Tageszeit 8.
3 Hinweise Entsorgung 3.4 Entsorgung Gemäss Europäischer Richtlinie gilt das Gerät bei der Entsorgung als Elektro- und Elektronik-Altgerät und darf nicht als Haushaltsmüll entsorgt werden. ● Entsorgen Sie das Gerät über die dazu vorgesehenen Kanäle. ● Beachten Sie die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung. 3.
Funktionen Temperaturregelung 4 4 Funktionen 4.1 Temperaturregelung Allgemeiner Hinweis: Parameter Temperaturregelung Regelparameter einstellen (P01 etc. im Dokument), siehe Regelparameter [➙ 47]. Anzeige Die Anzeige zeigt die erfasste Raumtemperatur oder den Komfort-Sollwert, einstellbar über Parameter P06. Mit der Werkseinstellung wird die aktuelle Raumtemperatur angezeigt. Parameter P04 wird verwendet, um die Raumtemperatur oder den Sollwert in °F anstelle von °C anzuzeigen.
4 Funktionen Betriebsarten 4.2 Betriebsarten Die Betriebsart des Thermostats kann auf verschiedene Weise beeinflusst werden (siehe Möglichkeiten zur Beeinflussung der Betriebsart [➙ 17]). Jeder Betriebsart sind spezifische Sollwerte für Heizen und Kühlen zugeordnet. Folgende Betriebsarten stehen zur Verfügung: Betriebsart Symbol Beschreibung Im Auto-Timer-Betrieb wechselt der Thermostat automatisch von Komfort nach Economy gemäss 8 vorprogrammierten Timern.
4 Funktionen Betriebsarten 4.2.1 Möglichkeiten zur Beeinflussung der Betriebsart Priorität der Eingriffe zur Die Betriebsart kann über verschiedene Eingriffe beeinflusst werden. Änderung der Folgende Tabelle zeigt die Prioritäten der verschiedenen Eingriffe. Betriebsart Eine niedrigere Zahl bedeutet eine höhere Priorität.
4 Funktionen Betriebsarten P02 Ohne Zeitprogramm Mit Zeitprogramm Beschreibung ● 1 ⇨ ⇨ ⇨ ● ● 2 ⇨ ⇨ ⇨ ⇨ ⇨ ● ● ● ● 3 ⇨ ⇨ ● 4 ⇨ ⇨ ⇨ ⇨ ● ● Manuelles Schalten zwischen 2 Betriebsarten, Economy ist nicht verfügbar (Werkseinstellung) Geeignet für Geschäftsgebäude Ist ein Zeitplan verfügbar, kann Komfort temporär verlängert werden (siehe Möglichkeiten zur Beeinflussung der Betriebsart [➙ 18]) Manuelles Schalten zwischen 3 Betriebsarten Geeignet für Wohnhäuser und Räume, für die manuelles Umsc
Funktionen Raumtemperatursollwert 4 4.3 Raumtemperatursollwert 4.3.1 Beschreibung Komfort-Betrieb Die Werkeinstellung für den Komfort-Basissollwert ist 21 °C und kann im EEPROM des Thermostats über P08 geändert werden. Der Komfortsollwert kann über die Tasten +/- angepasst werden.
4 Funktionen Raumtemperatursollwert VORSICHT Ist ein Sollwert (Economy oder Schutzbetrieb) auf OFF gestellt, so erfolgt in der entsprechenden Betriebsart keine Regelung der Raumtemperatur (Heizen oder Kühlen) durch den Thermostat.
4 Funktionen Applikationsübersicht 1) Nur für Applikationen mit Heizen und Kühlen erforderlich (siehe Sollwerte und Sequenzen [➙ 36]) Allgemeine Hinweise: ● Eine Änderung des Komfort-Basissollwerts setzt den Komfort-Sollwert im Betrieb auf den Basissollwert zurück.
4 Funktionen Applikationsübersicht 4.4.1 Applikationen für Ventilatorkonvektoren Applikation und Ausgangssignal, DIP-Schalter, Diagramm 2-Rohr-Ventilatorkonvektor (Heizen oder Kühlen) Ein/Aus 2-Rohr-Ventilatorkonvektor mit Elektroheizung (Heizen oder Kühlen) Ein/Aus 2-Rohr-Ventilatorkonvektor stetig, 3-Punkt (Heizen oder Kühlen) 4-Rohr-Ventilatorkonvektor (Heizen oder Kühlen) V1 Heiz- oder Heiz-/Kühlventilantrieb V2 E1 Kühlventilantrieb Elektroheizung B1 Rückluft-Temperaturfühler oder ext.
Funktionen Applikationsübersicht 4 4.4.2 Universelle Applikationen Applikation und Ausgangssignal, DIP-Schalter, Diagramm Kühldecke/Deckenheizung Ein/Aus (Heizen oder Kühlen) Kühldecke/Deckenheizung mit Elektroheizung (Heizen oder Kühlen) Ein/Aus Kühldecke/Deckenheizung stetig, 3-Punkt (Heizen oder Kühlen) Kühldecke und Heizkörper Ein/Aus (Heizen oder Kühlen) V1 Heiz- oder Heiz-/Kühlventilantrieb V2 E1 Kühlventilantrieb Elektroheizung B1 Rückluft-Temperaturfühler oder ext.
4 Funktionen Applikationsübersicht 4.4.3 Applikation für Wärmepumpen Applikation und Ausgangssignal, DIP-Schalter, Diagramm 1-stufiger Verdichter Ein/Aus (Heizen oder Kühlen) 1-stufiger Verdichter mit Elektroheizung (Heizen oder Kühlen) Ein/Aus 1-stufiger Verdichter Ein/Aus (Heizen oder Kühlen) N1 Thermostat Klemme Y1: Heizen (H&K) oder Heizen/Kühlen Klemme Y2: Kühlen (H&K) B1 Rückluft-Temperaturfühler oder ext.
4 Funktionen Zusätzliche Funktionen 4.
4 Funktionen Zusätzliche Funktionen 4.5.1 Fühler- und Umschaltfunktionen Automatische H/KUmschaltung über Umschaltfühler Ist ein Kabeltemperaturfühler (QAH11.1 + ARG86.3) an X1 angeschlossen und P38 = 2, wird die vom Umschaltfühler erfasste Wassertemperatur dazu verwendet, von Heizen auf Kühlen oder umgekehrt umzuschalten. ● Liegt die Wassertemperatur über 28 °C (einstellbar über P37), wechselt der Thermostat in den Heizbetrieb und bleibt dort, bis die Temperatur unter 16 °C fällt (einstellbar über P36).
4 Funktionen Zusätzliche Funktionen 4.5.2 Hotel-Schlüsselkarte/Präsenzmelder Die Betriebsart kann von Komfort oder Economy basierend auf der Raumbelegung geändert werden (Raum belegt, nicht belegt, über Präsenzmelder oder HotelSchlüsselkarte). Der Präsenzmelder- oder Hotelschlüsselkarten-Eingang schaltet die Betriebsart in Komfort, wenn der Raum belegt ist und zurück zur vorherigen Betriebsart, wenn der Raum nicht belegt ist.
4 Funktionen Zusätzliche Funktionen 4.5.4 Überwachungs- und Begrenzungsfunktionen Bodenheizungsbegrenzungsfunktion (P51) Die Bodentemperatur sollte aus zweierlei Gründen begrenzt werden: Komfort und Schutz des Bodens. Der über den multifunktionalen Eingang X1 oder X2 angeschlossene FussbodenTemperaturfühler erfasst die Fussbodentemperatur.
Funktionen Zusätzliche Funktionen 4 4.5.5 Benutzerbedienung / Anzeige Tastensperre (P14) Wird die Funktion "Tastensperre" über Parameter P14 aktiviert, werden alle Tasten durch Drücken der Betriebsartentaste für 5 Sekunden gesperrt oder freigegeben. Ist "Auto-Sperrung" konfiguriert, sperrt der Thermostat 10 Sekunden nach der letzten Einstellung die Tasten automatisch. P14 kann wie folgt konfiguriert werden: P14 0 Entsperrt 1 Sperren (alle sperren) 2 Sollwert einstellbar 4.5.
4 Funktionen Regelsequenzen 4.6 Regelsequenzen 4.6.1 Übersicht über die Sequenzen (Einstellung über P01) Die Hauptregelsequenz (d.h. Wasserregistersequenz des Ventilatorkonvektors) kann über Parameter P01 eingestellt werden. Folgende Sequenzen können in den Thermostaten aktiviert werden (mit oder ohne Zusatzheizung). Die verfügbaren Sequenzen hängen von der Applikation ab (ausgewählt mit DIPSchalter, siehe Applikationsübersicht [➙ 21]).
4 Funktionen Regelsequenzen 4.6.2 2-Rohr-Ventilatorkonvektor Bei 2-Rohr-Applikationen steuert der Thermostat ein Ventil im Heiz-/Kühlbetrieb mit Umschaltung (automatisch oder manuell), bei "Nur Heizen" oder "Nur Kühlen". "Nur Kühlen" (P01 = 1, Werkseinstellung).
4 Funktionen Regelsequenzen 4.6.3 2-Rohr-Ventilatorkonvektor mit Elektroheizung Heizen oder Kühlen mit Zusatzheizung Bei 2-Rohr-Anlagen mit Elektroheizung steuert der Thermostat ein Ventil im Heiz/Kühlbetrieb mit Umschaltung, “Nur Heizen“ oder “Nur Kühlen“ und elektrische Zusatzheizung. "Nur Kühlen" (P01 = 1) ist Werkseinstellung bei freigegebener Elektroheizung (P13).
4 Funktionen Regelsequenzen 2-Punktausgang Regelsequenz 2-Punkt-Regelung Die folgenden Diagramme zeigen die Regelsequenz bei 2-Punkt-Regelung: Heizen (Automatische Umschaltung = nur Heizen oder Kühlen) Kühlbetrieb (manuelle/automatische Umschaltung = Kühlen oder Nur Kühlen) Heizbetrieb mit manueller Umschaltung (P01 = 2) (manuelle Umschaltung = Heizen) T[℃] Raumtemperatur W Raumtemperatursollwert V1 Steuerbefehl "Ventil" oder "Verdichter" E1 Steuerbefehl “Elektroheizung” SDH Schaltdifferenz “Heizen“ (P
4 Funktionen Regelsequenzen 4.6.4 4-Rohr-Ventilatorkonvektor Heizen und Kühlen Bei 4-Rohr-Applikationen steuert der Thermostat 2 Ventile im Heiz- und Kühlbetrieb, Heizen/Kühlen durch manuelle Auswahl, oder Heizen und Kühlen mit Umschaltung. Heizen und Kühlen (P01 = 4) ist Werkseinstellung. 4-Rohr-Applikation mit manueller Umschaltung Der Heiz- oder Kühlausgang kann über die Betriebsartentaste freigegeben werden, falls P01 auf Manuell steht (P01 = 2).
4 Funktionen Regelsequenzen 4.6.5 Applikationen mit Kühldecken/Deckenheizungen und Heizkörpern Für Kühldecken-/Deckenheizungs- und Heizkörper-Applikationen ● Entsprechende Basisapplikation wählen, siehe Applikationsübersicht.
4 Funktionen Regelsequenzen 4.6.7 Sollwerte und Sequenzen 2-Rohr-Applikationen Bei Applikationen mit Umschaltung sind die Komfort-Sollwerte für Heizen und Kühlen gleich (w). Bei 2-Rohr-Applikationen mit Elektroheizung ist der Komfort-Sollwert entweder bei der ersten Heizsequenz (im Heizbetrieb) oder bei der Kühlsequenz (im Kühlbetrieb). Die Sollwerte für Economy und Schutz liegen unter den Komfort-Sollwerten (bei Heizen) und über den Komfort-Sollwerten (bei Kühlen).
Funktionen Steuerausgänge 4 4.7 Steuerausgänge 4.7.1 Übersicht Übersicht über die Steuerausgänge Verschiedene Steuerausgangssignale stehen zur Verfügung, die bei Inbetriebnahme definiert werden (siehe unten). Steuerausgang 2-Punkt 3-Punkt Y1, Y2 (2 x SPST) Y1, Y2 * (1 x / Art.-Nr. RDF660T *) Ein-/Aus-Steuersignal (2-Punkt) ) Nur bei 2-Rohr-Applikationen Das Ventil erhält den Offen/Ein-Befehl über den Ausgang Y1 oder Y2, wenn: 1.
4 Funktionen Steuerausgänge Synchronisation 38 | 60 1. Wird der Thermostat eingeschaltet, wird ein Schliessbefehl für die Antriebslaufzeit + 150 % ausgegeben, um zu gewährleisten, dass der Antrieb ganz schliesst und eine Synchronisierung mit dem Regelalgorithmus vorgenommen wird. 2. Wenn der Thermostat "Ganz schliessen" oder "Ganz öffnen" berechnet, wird die Laufzeit des Antriebs um + 150% verlängert, um zu gewährleisten, dass die richtige Antriebsstellung mit dem Regelalgorithmus synchronisiert wird.
4 Funktionen Ventilatorsteuerung 4.8 Ventilatorsteuerung Der Ventilator läuft im Automatikbetrieb oder auf der gewählten Stufe bei manuellem Betrieb. Im automatischen Betrieb hängt die Ventilatorstufe vom Sollwert und von der aktuellen Raumtemperatur ab. Erreicht die Raumtemperatur den Sollwert, schliesst das Regelventil und der Ventilator schaltet ab oder bleibt auf Stufe 1 (Parameter P15; Werkseinstellung: 0 = Gesperrt).
4 Funktionen Ventilatorsteuerung Hinweis: Manuelle Ventilatoreinstellungen beeinflussen die Steuersignale "Heizen" und "Kühlen" nicht. Hinweis Beim Heizen mit nur Elektroheizung ist die manuelle Ventilatorstufe I nicht verfügbar, um den notwendigen min. Durchfluss für die Elektroheizung zu garantieren und eine Überhitzung des Systems zu verhindern.
Funktionen Ventilatorsteuerung 4 Ventilatorstart Startet der Ventilator aus dem Stillstand, so beginnt er 1 Sekunde auf Stufe 3, um einen sicheren Anlauf des Motors zu gewährleisten, wobei Trägheit und Reibung überwunden werden (Einstellung über Parameter P58).
4 Funktionen Multifunktionaler Eingang, digitaler Eingang 4.9 Multifunktionaler Eingang, digitaler Eingang Der Thermostat hat 2 multifunktionale Eingänge X1 und X2. Ein NTC-Fühler wie NTC 3k (AI, analoger Eingang) oder Schalter (DI, digitaler Eingang) kann an den Eingangsklemmen angeschlossen werden. Die Funktionalität der Eingänge kann über P38 + P39 für X1, P40 + P41 für X2 konfiguriert werden.
Funktionen Multifunktionaler Eingang, digitaler Eingang 4 # Funktion des Eingangs Beschreibung Typ X1/X2 10 Präsenzmelder Der Präsenzmeldereingang schaltet die Betriebsart in Komfort, wenn der Raum belegt ist und zurück zur vorherigen Betriebsart, wenn der Raum nicht belegt ist.
4 Funktionen Auto-Timer 4.10 Auto-Timer Der Thermostat stellt Auto Timer Betrieb mit 8 programmierbaren Timern bereit. Jeder Timer kann einem oder mehreren Tagen zugewiesen werden. In dieser Betriebsart wechselt der Thermostat automatisch zwischen Komfort und Economy gemäss vorprogrammierten Timern. Auto Timer für Komfort Timer einstellen Auto Timer für Economy Jeder Timer hat eine Start- und Endzeit in Komfort, die auf einen oder mehrere Arbeitstage angewendet werden können.
Funktionen Auto-Timer 4 Vorgehen für jeden Auto-Timer: 1. Die Symbole und werden angezeigt. + oder - drücken, um die Startzeit für Komfort einzustellen und mit bestätigen. 2. Die Symbole und werden angezeigt. + oder - drücken, um die Endzeit für Komfort einzustellen und mit bestätigen. 3. Das Symbol blinkt. + oder - drücken, um Tageseinstellungen zu löschen und zum nächsten Tag zu gehen. Timer-Einstellungen mit bestätigen und zum nächsten Timer gehen.
4 Funktionen Auto-Timer Tag Timer bei Thermostat in Komfort Mo (1) – Fr (5) 06:30 – 08:30 (A1) Sa (6) 08:00 – 23:00 (A3) So (7) 08:00 – 22:30 (A4) ● ● Standard-TimerEinstellung neu laden 17:30 – 22:30 (A2) Für die restlichen Zeiten gilt Economy Timer A5…A8 sind offen, keine Standardeinstellung. . Die Einstellung der Timer kann nach Bedarf geändert werden. Die Standardeinstellung kann jederzeit neu geladen werden: 1. Regler auf Schutz stellen . 2. + und - 3 s drücken.
4 Funktionen Systemstörungen behandeln 4.11 Systemstörungen behandeln Temperatur ausser Bereich Liegt die Raumtemperatur ausserhalb des Messbereichs, d.h. oberhalb 49 °C oder unterhalb 0 °C, blinkt die Begrenzungstemperatur, z.B. 0 °C oder 49 °C. Zusätzlich wird der Heizausgang aktiviert, wenn der aktuelle Sollwert nicht Aus ist, der Thermostat im Heizbetrieb und die Temperatur unter 0 °C. In allen anderen Fällen wird kein Ausgang aktiviert.
4 Funktionen Regelparameter 4.13.1 Parametrierung über lokale Bedienung Zugriff nur auf Serviceebene 1. Tasten + und - gleichzeitig länger als 6 s drücken. Freigeben und innerhalb von 2 s die Taste + erneut länger als 3 s drücken, bis P01 angezeigt wird. Mit Schritt 2 fortfahren. Zugriff auf Expertenebene mit Diagnose & Test 1. Tasten + und - gleichzeitig länger als 6 s drücken. Freigeben und innerhalb von 2 s die Taste + erneut länger als 3 s drücken, bis P01 und Service angezeigt wird.
Funktionen Regelparameter 4 4.13.
4 Funktionen Regelparameter 4.13.3 Expertenebene einschliesslich Diagnose und Test Parameter Name Werkseinstellung Bereich Serviceebene P30 Heizen P-Band Xp/Schaltdifferenz 2K 0.5…6 K P31 Kühlen P-Band Xp/Schaltdifferenz 1K 0.5…6 K P32 Nachstellzeit (Ventilator) 0 min 0…20 min P33 Neutralzone Komfortbetrieb 2K 0.5…5 K P34 Sollwertdifferenz 2K 0.5…5 K P35 Nachstellzeit Tn 45 min 0...
Funktionen Regelparameter Parameter Name Werkseinstellung Bereich 1 0 = Gesperrt 4 Serviceebene P52 Ventilatorsteuerung 1 = Freigegeben 2 = Nur Heizen 3 = Nur Kühlen P54 Ventilator-Nachlaufzeit 60 s 0...360 s P55 ECM-Ventilator max. Leistung 80 % ECM: Vent. min…100 % P56 ECM-Ventilator min. Leistung 30 % 1%... ECM-Ventilator max. Leistung P59 Minimale Ventilator-Einschaltdauer 2 min 1...6 min P60 Period. Ventilatorkick Komfort 0 0 = Aus oder 1…89 Min.
4 Funktionen Regelparameter Diagnose und Test Parameter Name Werkseinstellung Bereich - KEIN = Keine Applikation Serviceebene d01 Applikationsnummer 2P = 2-Rohr 2P3P = 2-Rohr, 3-Punkt 2PEH = 2-Rohr mit Elektroheizung 4P = 4-Rohr d02 X1 Status - "---" = Funktion nicht gewählt 0 = Nicht aktiviert (für DI) 1 = Aktiviert (DI) 0…49 = Akt.
Anschluss Anschlussklemmen 5 5 Anschluss 5.1 Anschlussklemmen L, N Betriebsspannung AC 230 V Y50 DC 0...10 V Ventilatorausgang M Referenz für DC-Ventilator Y1, Y2 Steuerausgang “Ventil” AC 230 V (NO, für stromlos geschlossene Ventile), Ausgang für Verdichter oder Elektroheizung X1, X2 Multifunktionaler Eingang für Temperaturfühler (z.B. QAH11.1) oder potentialfreien Schalter M Messnull für Fühler und Schalter 5.2 Anschlussdiagramme N1 Raumthermostat M1 DC 0...10 V Ventilator V1...
6 Technische Daten 6 Technische Daten Speisung Betriebsspannung AC 230 V Frequenz 50/60 Hz Leistungsaufnahme 9 VA Externe Absicherung der Zuleitung (EU) Leitungsschutzschalter max. 10 A Charakteristik B, C, D gemäss EN 60898 oder Stromquelle mit Strombegrenzung von max. 10 A ● Keine interne Sicherung! Externe vorgeschaltete Sicherung mit max. C 10 A Leitungsschutzschalter in allen Fällen erforderlich. Ausgänge DC Ventilatorsteuerung DC 0…10 V; Y50 Steuerausgang Y1-N / Y2-N (N.O.
6 Technische Daten Betriebsdaten Schaltdifferenz, einstellbar Heizen (P30) 2 K (0.5…6 K) Kühlen (P31) 1 K (0.5…6 K) Sollwerteinstellung und -bereich Komfort (P08) 21 °C (5…40 °C) Economy (P11-P12) 15 °C/30 °C (OFF, 5…40 °C) Schutz (P65-P66) 8 °C/OFF (OFF, 5…40 °C) Multifunktionaler Eingang X1/X2 Wählbar (0..11) Eingang X1 3 (P38) Fensterkontakt (DI) Eingang X2 1 (P40) Externer Temperaturfühler Eingebauter Raumtemperaturfühler Messbereich 0…49 °C Genauigkeit bei 25 °C < ±0.
6 Technische Daten Allgemein Anschlussklemmen Drähte oder vorbereitete Litzen 1 x 0.4…1.5 mm 2 Farbe der Gehäusefront RAL 9003 weiss Gewicht mit/ohne Verpackung 147.6 g/255.4 g *) 1) 56 | 60 Die Dokumente können über http://siemens.com/bt/download bezogen werden.
Abmessungen 7 7 Abmessungen Abmessungen in mm Abmessungen in mm A6V12166490_de--_c 57 | 60
Index Index 1 12- und 24-Stundenformat ................................. 46 3 3-Punkt-Steuersignal ......................................... 37 A Auto Timer ......................................................... 44 Automatische H/K-Umschaltung ....................... 26 Automatische Heiz/Kühl-Umschaltung ............. 30 B Basisapplikation ................................................ 35 Betriebsart Prioritätseingriff ............................................... 17 Betriebsartentaste ..........
Index Ventilatornachlauf.............................................. 41 Ventilatorstart .................................................... 41 Ventilbetrieb in Totzone..................................... 40 Verdichterapplikation ........................................ 35 Z Zeituhr einstellen ...............................................
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