Synco 700 Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B inkl. Erweiterungsmodule RMZ785, RMZ787 und RMZ788 Basisdokumentation Reglerserie C CE1P3150de 03.10.
Siemens Schweiz AG Infrastructure & Cities Sector Building Technologies Division Gubelstrasse 22 CH-6301 Zug Tel. +41 41-724 24 24 Fax +41 41-724 35 22 www.siemens.com/sbt © 2007-2011 Siemens Schweiz AG Änderungen vorbehalten 2/328 Siemens Building Technologies Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B CE1P3150de 03.10.
Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht ........................................................................................................ 9 1.1 Gerätesortiment............................................................................................... 9 1.2 Synco™ 700-Topologie ................................................................................. 10 1.3 Gerätekombinationen .................................................................................... 11 1.
6.3 Wirksame Ventilatorstufen in Abhängigkeit der Anlagenbetriebsart (Grundtyp A) ..................................................................................................................39 6.4 Betriebsartenblock .........................................................................................41 6.5 Raumbetriebsartwahl über digitale Eingänge (Grundtyp A, U) ......................42 6.6 Anlagenbetriebsartwahl über Anforderungseingang (Grundtyp P, C)............45 6.
10.5 Mischluftklappe (Grundtyp A, P).................................................................. 132 10.6 Linear/Binär-Stufenschalter (1..3)................................................................ 139 10.7 Variabler Stufenschalter (4..5)..................................................................... 148 10.8 Logik ............................................................................................................ 153 11 Temperaturregler Lüftung (Grundtyp A) .............
15.5 Sequenzsperrung nach Heizen/Kühlen Umschaltung .................................203 15.6 Universalschiebung......................................................................................203 15.7 Abweichungsmeldung..................................................................................204 15.8 Regelungs-Timeout......................................................................................205 15.9 Zuordnung von Texten.......................................................
23 Ventilatordrehzahlregler, bedarfsgeführt (Grundtyp P)......................... 235 23.1 Allgemeines ................................................................................................. 235 23.2 Bedarfsgeführte Drehzahlregelung mit Drucksollwertoptimierung .............. 235 23.3 Einstellen der Drucksollwertführung nach Klappenstellung......................... 236 23.4 Anwendungsbeispiele.................................................................................. 238 23.
27.3 Wirkung der Funktion Heizen/Kühlen ..........................................................265 27.4 Anzeige des aktuellen Zustands ..................................................................265 27.5 Heizen/Kühlen Umschaltrelais .....................................................................266 27.6 Fehlerbehandlung ........................................................................................266 27.7 Anwendungsbeispiele .................................................
1 Übersicht 1.1 Gerätesortiment Gerät Regler Erweiterungsmodule Bediengeräte Servicegerät Name Universalregler Universalregler Universalregler Universalmodul Universalmodul Universalmodul Modulverbinder Bediengerät, aufsetzbar Bediengerät, absetzbar Bus-Bediengerät Servicetool Kommunikationszentrale Kommunikationszentrale Web-Server Web-Server Typ RMU710B RMU720B RMU730B RMZ785 RMZ787 RMZ788 RMZ780 RMZ790 RMZ791 RMZ792 OCI700.
1.2 Synco™ 700-Topologie Web-Browser Internet Router Ethernet OZW772... RDG.. RXB.. RMZ791 RMZ790 RDF/RDU G..B181.1E/KN RMZ792 RMS.. RMH.. RMK.. RMB.. RMZ78.. OCI700.1 Legende RMU7..B RMZ790 RMZ791 RMZ792 RMZ78.. OCI700.1 OZW772.. RMS.. Universalregler Bediengerät, aufsetzbar Bediengerät, abgesetzt Bus-Bediengerät Erweiterungsmodule Servicetool Web-Server Steuerungs- und Überwachungsgerät RMH.. RMK.. RMB.. RXB.. RDG.. RDF.. RDU.. QAW740 G..B181.
1.3 Gerätekombinationen Gerät Passive Fühler Aktive Fühler Wächter Raumgeräte Passive Geber Aktive Geber Stelleinrichtungen Volumenstromregler VVS Transformator Typ Alle Fühler mit Messelement LG-Ni 1000, Pt 1000, T1 (PTC) Alle Fühler mit Versorgungsspannung AC 24 V stetigem Ausgang DC 0...10 V QAF81..., QAF64..., QFA81, QFM81, QFX21, QXA2000, QBM81... QAA25, QAA27, QAW740 BSG21.1, BSG21.
1.4 Produktdokumentationen Die nachfolgend aufgeführten Produktedokumentationen geben in Ergänzung zu dieser Basisdokumentation ausführliche Informationen zum sicheren und sachgerechten Einsatz und Betrieb von Synco™ 700-Produkten in gebäudetechnischen Anlagen. Dokumentenart Sortimentsbeschreibung: Synco™ 700 Basisdokumentation: Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B Datenblatt: Universalregler RMU7..
1.5 Leistung Funktion Erweiterungsmodule: Max. 4 anschliessbar, Auswahl aus Erweiterung mit Universalmodul RMZ785 Erweiterung mit Universalmodul RMZ787 Erweiterung mit Universalmodul RMZ788 Universelle Eingänge (Regler + Erweiterungsmodule) als Analogeingang DC 0...
Funktion Nachtkühlung Frostschutz Frostschutzwächter 2-stufiger Frostschutz, luftseitig 2-stufiger Frostschutz, wasserseitig Vorwärmfunktion Schaltuhr (Ein/Aus) für Nebenaggregate Logikblock für logisch verknüpfte Schaltungen Trendfunktion mit 4 Eingängen zur Aufzeichnung von Messgrössen Zählerfunktion zur Erfassung von Verbrauchswerten für 2 Zähler (ausschliesslich für Anzeigezwecke) RMU710B RMU720B RMU730B 1 1 1 1 1 4 1 1 1 2 1 1 4 1 1 1 3 1 1 4 1 1 1 1 14/328 Siemens Building Techno
1.6 Applikationskonzept 1.6.1 Programmierte Anwendung In jedem Universalregler sind 5 getestete, programmierte Anwendungen geladen. Der einfachste Weg bei der Inbetriebnahme ist es, eine programmierte Anwendung zu aktivieren. Die 5 pro Regler intern geladenen Anwendungen sind beschrieben In dieser Basisdokumentation im Kapitel 31.
1.7 Wichtige Hinweise Mit nebenstehendem Symbol werden besonders zu beachtende Sicherheitshinweise und Warnungen hervorgehoben. Werden solche Hinweise nicht beachtet, kann es zu Personen- und / oder erheblichen Sachschäden kommen. Einsatzgebiet Die Synco™ 700-Produkte dürfen nur zum Regeln, Steuern und Überwachen von Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kaltwasseranlagen eingesetzt werden.
2 Bedienung Die Synco™ 700-Geräte dürfen nur von Personen bedient werden, die von Siemens Building Technologies oder deren Beauftragten unterwiesen und auf mögliche Gefahren hingewiesen worden sind. 2.
2.2 Bedienung mit Bediengerät 2.2.1 Funktionen des Bediengeräts Am Bediengerät werden die für das Bedienen des Reglers erforderlichen Handlungen wie Einstellen und Ablesen vorgenommen. Alle Eingaben am Bediengerät werden in den Regler übertragen, in diesem verarbeitet und gespeichert; das Bediengerät selber speichert keine Daten. Die Informationen für den Benutzer werden im Regler gebildet und dem Bediengerät zugeführt; dieses zeigt sie an. 2.2.
Anzeigebeispiele Mittwoch 02.04.07 Willkommen « Information 14:52 Startseite Hauptmenü» Einstellebene: Wahl eines Einstellparameters, z. B. im Hauptmenü der Benutzerebene Hauptmenü Schaltuhr... Raumbetriebsart... Regler 1... Regler 2... Eintrag 1 Beginn: ––.––.–– 25.02 Ende: ––.––.–– Anlass: Eintrag löschen... ––.–– ––.
2.2.4 Zugriffsrechte Für jeden Parameter (Bedienzeile) ist ein Zugriffsrecht definiert. Es gibt drei Zugriffsebenen: Ebene Zugang Symbol Benutzerebene Die Benutzerebene ist immer zugänglich.
3 Philosophie der Grundtypen Beim RMU7..B stehen 4 Grundtypen zur Verfügung. Sie unterscheiden sich nach: Einsatzgebiet Lüftung Primärluftaufbereitung Kaltwasseraufbereitung Universal Betriebsart Ein-/Ausschalten nach Raumbetriebsart Bedarfsgeführt nach KNX Signal Regelung Auf Raumtemperatur Auf bedarfsgeführte Sollwerte nach KNX Signal Auf eine frei wählbare, universelle Messgrösse Für eine Anwendung muss der passende Grundtyp ausgewählt werden.
Zusatzfunktionen: Luftqualitätsregelung wirkend auf Mischluftklappe oder Ventilatordrehzahl Frostschutz Vorwärmfunktion Stützbetrieb Nachtkühlung Entrauchen / Brandabschaltung Hinweis Das Raumgerät QAW740 kann verwendet werden. 3.
Merkmale Einzelraumregelung Die Funktionen der Einzelraumregelung sind in der Dokumentation P3127 beschrieben Alternativ können bei der Konfiguration einer Raumgruppe folgende Informationen für die Einzelraumregelung vorgegeben werden: Raumbetriebsart mit Zeitschaltprogramm Timer-Funktion Betriebswahlschalter Ferien- und Sondertage Brandabschaltung und Entrauchen Siehe dazu die Basisdokumentation P3121 des RMB795. 3.
3.4 Grundtyp U, Universalregler Typisches Einsatzgebiet: Regelung auf einen Vorlaufsollwert (universelle Messgrösse). Beispiel: Vorlauftemperaturregelung T T T 3150S10 M Merkmale Grundtyp U Betriebsart: Ein-/Ausschalten nach Raumbetriebsart Die Anlage wird über eine eigene, interne Schaltuhr ein- und ausgeschaltet. Der Regler arbeitet mit den Raumbetriebsarten Komfort, Prekomfort, Economy und Schutzbetrieb.
4 Inbetriebnahme Die Einsatzvorbereitung und Inbetriebnahme der Synco™ 700-Regler dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen werden, das von Siemens Building Technologies entsprechend geschult worden ist. 4.1 Einstieg in die Inbetriebnahme Während der Inbetriebnahme bleiben die Regelung und die Sicherheitsfunktionen der Anlage ausgeschaltet! 4.1.1 Einstieg beim ersten Power-up Beim erstmaligen Anlegen der Betriebsspannung startet der Regler mit dem Menü "Sprache".
4.2 Grundkonfiguration Im Menü "Grundkonfiguration" sind folgende Einstellungen vorzunehmen: Wahl des Grundtyps resp. einer programmierten Anwendung Zuordnen der Erweiterungsmodule an die Reglerposition Jedem Gerät muss zuerst der Grundtyp resp. eine programmierte Anwendung zugeordnet werden. Mit der Wahl des Anlagentyps werden Funktionen freigegeben oder gesperrt.
4.2.3 Fehlerbehandlung Stimmen die tatsächlichen Erweiterungsmodule und deren Positionen nicht mit den in der Reglerliste eingetragenen Werten überein oder fällt ein Erweiterungsmodul während des Betriebs aus, so wird eine Störung generiert und die Abarbeitung wird angehalten. Die Ausgänge behalten ihren Zustand bei, den sie vor der Störung hatten. Störungsmeldungen Nr. Name Wirkung 7101 7102 7103 7104 Störung Erweiterungsmodul Dringende Meldung; muss quittiert werden 4.
4.4 Verdrahtungstest Mit der angeschlossenen Peripherie kann ein Verdrahtungstest durchgeführt werden. Nach Beenden der Konfiguration und der Einstellungen wird dieser Test empfohlen. Für die Eingänge werden Lesewerte angezeigt und an den Ausgängen angeschlossene Aggregate (Ventilatoren, Pumpen usw.) können ein- und ausgeschaltet werden.
4.6 Datensicherung Nach abgeschlossener Inbetriebnahme kann der gesamte Inbetriebnahme-Datensatz (Konfiguration und alle Einstellungen) im Regler gespeichert werden. Werden später von einem unbefugten Bediener wichtige Werte verstellt, ist es mit dieser Funktion einfach möglich, das Gerät wieder in seinen eingeregelten Zustand nach erfolgter Inbetriebnahme zu bringen.
4.8 Geräte-Informationen Im Menü "Geräte-Informationen" können Regler-Informationen angesehen werden. Anzeigewerte Beispiel Hauptmenü > Geräte-Informationen > Regler Bedienzeile Bemerkung Anlagentyp z. B. A01 Anlagentyp angepasst Standardapplikation oder veränderte Standardapplikation Dateiname z. B. AEFB01 U3B HQ Gerätetyp Software-Version z. B. RMU730B-1 des Reglers Hardware-Version des Reglers Es bedeuten: Anlagentyp Anzeige des geladenen Anlagentyps, z. B.
5 Allgemeine Einstellungen 5.1 Zeit und Datum 5.1.1 Wirkungsweise Der Regler hat eine Jahresuhr, welche die Uhrzeit, den Wochentag und das Datum beinhaltet. Zeitformat Folgende Zeitformate können gewählt werden: Zeitformat 24 Stunden 12 Stunden (am/pm) Einstellwerte Darstellung Beispiel dd.mm.yyyy (Tag.Monat.Jahr) 31.05.
5.1.2 Kommunikation Zeit und Datum sind über den Bus austauschbar. Der Regler kann Autonom, Slave oder Master sein.
5.1.3 Fehlerbehandlung Fehlt die Uhr am Bus und ist die lokale Uhr als Uhrzeit-Slave parametriert, so wird mit der internen Uhr weitergearbeitet und eine Störungsmeldung "Systemzeitausfall" generiert. Bei einem Stromausfall hat die Uhr eine Gangreserve von typisch 48 h und mindestens 12 h. Dauert der Stromausfall länger, muss die Uhrzeit neu eingestellt werden.
5.2 Wahl der Sprache In jedem RMU7..B sind mehrere Sprachen geladen. Beim erstmaligen Einschalten des Reglers startet dieser mit dem Menü "Language", d. h. in englischer Sprache, unabhängig vom Sprachset des Reglertyps. In diesem Menü ist die benötigte Sprache auszuwählen. Die Sprache kann aber auch später während des Betriebs umgeschaltet werden. Je nach Reglertyp sind folgende Sprachen geladen: Typ Sprache 1 Sprache 2 Sprache 3 Sprache 4 Sprache 5 RMU7..
5.5.2 Einstellwerte Dateiname Dem Dateinamen kann ein individueller Text für die eingestellte Anwendung zugewiesen werden: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Texte > Bedienzeile Bereich Dateiname max. 20 Zeichen 5.5.3 Konfiguration Werkeinstellung Elektronische Visitenkarte Der Text für die elektronische Visitenkarte wird als Infobild angezeigt.
6 Betriebsarten Es wird die Raumbetriebsart und die Anlagenbetriebsart unterschieden. Die Raumbetriebsart bezieht sich auf die im Raum gewünschten Klimabedingungen und wird durch den Endbenutzer bedient. Die Raumbetriebsart ist anlagenunabhängig. Sie wird sowohl bei einer Heizungsanlage, Kälteanlage oder auch bei einer 1- oder 2stufigen Lüftungsanlage verwendet. Um die Klimabedingungen im Raum zu erreichen, wird die Anlage in einer bestimmten Anlagenbetriebsart betrieben.
Raumbetriebsart Mögliche Anlagenbetriebsart Bei Grundtyp Economy ( Anlage Aus: Schutzfunktionen werden gewährleistet Stützbetrieb (Economy): Bedarfsabhängiger Betrieb für den unbelegten Raum; teilweise ausgesetzter Betrieb der Anlage; Economy-Sollwert als Einschaltkriterium Nachtkühlung: Kühlen des Raumes im Sommer während der Nichtbelegungszeit mit der tieferen Aussentemperatur A, P, C, U Anlage Aus: Schutzfunktionen werden gewährleistet A, P, C, U ) Schutzbetrieb ( 1) Hinweis zu den Rau
6.2 Wirksame Sollwerte in Abhängigkeit der Anlagenbetriebsart (Grundtyp A) Die Sollwerte werden je nach Anlagenbetriebsart für die Regelungen oder für das Einoder Ausschalten im Stützbetrieb verwendet.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die massgebenden Sollwerte zum Ein/Aus-Schalten in Abhängigkeit der entsprechenden Anlagenbetriebsarten: Anlagenbetriebsart Regler 1 Regler 2, Regler 3 Luftqualitätsregler Stützbetrieb ( Prekomfort) Prekomfort Kühlsollwert Prekomfort Heizsollwert Oberer Sollwert Prekomfort Unterer Sollwert Prekomfort PrekomfortLuftqualitätssollwert Umluftbetrieb ( Prekomfort) - - Schalten Umluftbetrieb nach Normalbetrieb (Komfort): PrekomfortLuftqualitätssollwert St
Die folgende Tabelle soll die verschiedenen Möglichkeiten und Kombinationen von 2-stufig betriebenen Ventilatoren aufzeigen: Anlagenbetriebsart Beschreibung der Ventilatoransteuerung Normalbetrieb ( Komfort) Permanent in Stufe 2 sofern der Einstellparameter "Uhrvorrang Stufe 2" 1) auf "Ja" gesetzt ist, ansonsten ist im Minimum Stufe 1 permanent eingeschaltet.
6.4 Betriebsartenblock 6.4.1 Raumbetriebsartvorgabe (Grundtyp A, U) Die Raumbetriebsart für den Grundtyp A und U wird im Automatikbetrieb über die Schaltuhr resp. vom Ferien-/Sondertagsprogramm oder von diversen digitalen Eingängen (Timerfunktion, Schalten auf gewünschte Betriebsart, Raumbetriebswahlschalter, Ferieneingang, Sondertageingang) vorgegeben. Zusätzlich kann die Betriebsart auch über das Menü "Raumbetriebsart" manuell vorgegeben werden. 6.4.
6.4.3 Anlagenbetriebsartvorgabe (Grundtyp C) Die Einschaltung des Reglers auf "Bedarfsbetrieb" erfolgt bedarfsgeführt über die Kommunikation oder über den Anforderungseingang am Betriebsartenblock (siehe Kapitel 6.6 "Anlagenbetriebsartwahl über Anforderungseingang (Grundtyp P, C)"). Dabei werden via Kommunikation oder Anforderungseingang die Anlagenbetriebsarten "Bedarfsbetrieb" oder "Anlage Aus" befohlen. Zusätzlich kann die Schaltuhr optional für andere Regler am Bus verwendet werden (siehe Kapitel 6.9.
Fehlkonfiguration Eine Fehlkonfiguration bewirkt folgendes: Bedienzeile Wert Wirkung Raumbetriebsart-Eingang 1 Raumbetriebsart-Eingang 2 --N.Xx Keine Wirkung 6.5.1 Timerfunktion Der für die Timerfunktion gewählte digitale Eingang erlaubt es, den Regler für eine eingestellte Zeit in die Komfort-Betriebsart ( ) zu schalten. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Betriebsart > Konfiguration Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Timerfunktion ---, N.X1, N.X2, ...
6.5.2 Schalten auf die gewünschte Betriebsart Der digitale Eingang erlaubt es, die Anlage dauernd in die gewünschte Betriebsart zu schalten. Über die Bedienzeile "Raumbetriebsart-Vorgabe" kann die gewünschte Betriebsart eingestellt werden. Diese Betriebsart herrscht solange, bis kein Signal mehr am Steuereingang anliegt. Erst dann gilt wieder das normale Wochenprogramm.
Anwendungsbeispiele Taster (Restaurant: 2. Stufe Lüftung) auf vorbestimmten Timerfunktionseingang "N.X..." verdrahtet: Wenn der Taster für mehr als 3 Sekunden gedrückt wird , ist die Betriebsart "Komfort" für die eingestellte Zeit (Timerfunktion) wirksam Fensterkontakt auf vorbestimmten Raumbetriebsart-Eingang 1 "N.X..." verdrahtet, Raumbetriebsart-Vorgabe = Economy: Solange das Fenster offen bleibt, ist die Betriebsart "Economy" wirksam 6.5.
6.6.2 Wirkungsweise Grundtyp C Liegt ein Signal an der Klemme des Eingangs an, so wird dieses Signal als KaltwasserAnforderung interpretiert und die Regelung geht in Betrieb. Die Sollwertbildung ist im Kapitel 13 "Vorlauftemperaturregler, bedarfsgeführt (Grundtyp C)" beschrieben. 6.7 Raumbetriebsartwahl (Grundtyp A, U) Betriebsartwahl bei den Grundtypen A und U Die Raumbetriebsartwahl steht bei den Grundtypen A und U immer zur Verfügung.
6.7.3 Grund (Grundtyp A, U) Die verschiedenen Benutzereingriffe werden als Grund angegeben. Folgende Benutzereingriffe sind möglich (Reihenfolge entspricht der Priorität): Raumbetriebsartkontakt Raumbetriebswahlschalter (Vorgabe im Menü "Raumbetriebsart") Raumgerät-Präsenztaste Timerfunktion des Raumgeräts Sondertag Ferien Schaltuhr 6.8 Anlagenbetriebsartwahl (Grundtyp A, P, C, U) Über das Menü "Anlagenbetrieb" kann die Anlage ausgeschaltet werden.
6.8.3 Grund Die verschiedenen Funktionen, die die Anlage ein- und ausschalten können, werden als Grund angegeben.
6.9 Schaltuhrbetriebsarten , , (Grundtyp A, P, C, U) Der Regler arbeitet nach dem Wochenprogramm, das an der Wochenschaltuhr eingegeben ist. Unterschiedliche Zeiten von Woche zu Woche sind nicht möglich. Mit dem eingegebenen Programm steuert die Wochenschaltuhr den Wechsel der Betriebsarten und die damit verbundenen Sollwerte. Die Bedienung der Wochenschaltuhr ist in der Bedienungsanleitung B3144 beschrieben. 6.9.1 Aktivieren der Schaltuhr Bei den Grundtypen A und U ist die Wochenschaltuhr immer aktiv.
Der Sondertag endet mit derselben Betriebsart, wie er beginnt. Der dem Sondertag folgende Tag startet mit der Betriebsart des Tagesprogramms des vorangehenden Tages, welches ohne Sondertag gültig gewesen wäre (im folgenden Beispiel: Dienstag). Cmf 3131D25 PreCmf Eco 1 Montag Sondertag Mittwoch Wurden für einen Tag alle Einträge eingegeben, so kann dieser Tag auf die anderen Tage kopiert werden. Wurde also z. B.
Einstellwerte Beschreibung Autonom Die Schaltuhr wirkt nur lokal für diesen Regler. Die Schaltuhr hat keine Wirkung auf andere Regler am Bus. Grafik Master Die Schaltuhr in diesem Regler ist aktiv. Die Schaltuhr wirkt auch auf alle anderen Regler, bei denen die lokale Schaltuhr ausgeschaltet ist und die als SchaltuhrSlave-Zone, die geografische Zone dieses Reglers eingestellt haben. Slave Die Schaltuhr in diesem Regler ist nicht aktiv.
6.10 Ferien / Sondertage (Grundtyp A, P, C, U) Vom normalen Wochenprogramm abweichende Tage können vom Anlagenbetreiber im Menü "Ferien / Sondertage" als Ferien oder Sondertage eingegeben werden. Das Eingeben der Ferien/ Sondertage ist in der Bedienungsanleitung B3144 beschrieben. Bei den Grundtypen A und U ist das Ferien/ Sondertagsprogramm immer aktiv. Bei den Grundtypen P und C ist das Ferien/ Sondertagsprogramm nur aktiv, wenn auch die Schaltuhr 1 aktiviert wurde. Einstellungen hierzu, siehe Kapitel 6.
Es kann eingegeben werden, ob während der Ferien die Betriebsart Schutzbetrieb gelten soll. Einstellwerte Hauptmenü > Raumbetriebsart > Hauptmenü> Schaltuhr 1 > Bedienzeile Ferien-Raumbetriebsart (bei Grundtyp A, U) (bei Grundtyp P, C) Bereich Economy, Economy oder Werkeinstellung Schutzbetrieb Economy Ist der Regler über die Kommunikation mit anderen Reglern verbunden, so gilt die hier eingestellte Betriebsart. 6.10.
6.10.5 Steuereingang "Ferien/Sondertage" Die Ferien und Sondertage können auch über digitale Eingänge aktiviert werden. Dazu müssen digitale Eingänge zugeordnet werden. Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Betriebsart > (bei Grundtyp A, U) Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Schaltuhr 1 > (bei Grundtyp P, C) Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Ferieneingang ---, N.X1, N.X2,... (nur digitale Eingänge) Sondertageingang ---, N.X1, N.X2,...
6.11 Raumbetriebsart-Relais (Grundtyp A, P, C, U) 6.11.1 Wirkungsweise Die Ausgänge "Betriebsart-Relais 1" und "Betriebsart-Relais 2" am Funktionsblock Betriebsart (Grundtyp A und U) bzw. am Funktionsblock Schaltuhr 1 (Grundtyp P und C) erlauben es, die resultierende Raumbetriebsart an zwei Relais Qx des Reglers auszugeben.
Hinweis zur Werkeinstellung Die Werkeinstellung wurde so gewählt, dass die digitalen Ausgänge direkt mit den digitalen Eingängen des Synco™ 200-Reglers verbunden werden können. Weil die Synco™ 200-Regler die Betriebsart "Prekomfort" nicht kennen, schaltet der RMU-Regler bei "Prekomfort" die Synco™ 200-Regler entsprechend in die Betriebsart "Komfort". Diese Einstellung kann selbstverständlich den Bedürfnissen entsprechend angepasst werden.
6.12 Anlagenbetriebsart-Relais (Grundtyp A, P, C, U) 6.12.1 Wirkungsweise Der Ausgang “Grund“ am Funktionsblock Betriebsart ermöglicht es, die Anlagenbetriebsart über ein Relais auszugeben (Kapitel 6.8). Mögliche Anwendung Die Weitergabe des Anlagenbetriebsart-Relais für die externe Verarbeitung (z. B. für das Öffnen von Oberlichtern oder Fenstern bei aktiver Nachtkühlung).
6.12.2 Funktionskontrolle und Verdrahtungstest Zweck Einstellwerte Während des Verdrahtungstests können die Relais Ausgänge direkt geschaltet und so deren Funktion überprüft werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Verdrahtungstest > Ausgänge > Bedienzeile Bemerkung AnlagenbetriebsartRelais Aus, Ein 6.
3150Z03 de QAW740 RM.. Raumbetriebsart Raumgerät Lüftung 1 Geogr. Zone = 5 Geogr. Zone = 5 Raumreg'komb.= Master Einstellung für SlaveLüftungsregler Fall RM.. Raumbetriebsart Lüftung 2 Geogr. Zone = 5 Raumreg'komb. = Slave externe Sollwerte Die Slave-Lüftungsregler arbeiten innerhalb der Kombination mit der gleichen Betriebsart wie der Master. Für die Sollwerte besteht die Möglichkeit mit gleichen Sollwerten wie der Master oder mit individuellen Sollwerten zu arbeiten.
6.13.2 Raumregelungskombinationen mit Heizungsregler 3150Z04 de Regeln ein Heizungsregler und ein Lüftungsregler gemeinsam den gleichen Raum so muss die Raumregelungskombination am Lüftungsregler auf "Master" eingestellt werden. QAW740 Raumbetriebsart Raumgerät Geogr. Zone = 5 RM.. RM.. Lüftung 1 Raumbetriebsart Heizkreis 1 Geogr. Zone = 5 Geogr. Zone = 5 Raumreg'komb.= Master Raumreg'komb.
6.14 Prioritäten der Betriebsarten Für den Betrieb der Anlage gelten folgende Prioritäten: 1. EIN / AUS während des Verdrahtungstests 2. AUS durch Ventilatorüberwachung (Strömungsmeldung, Überlastmeldung), zusätzlich fällt auch das Ventilator-Freigaberelais ab 3. EIN durch Entrauchung 4. AUS durch eine oder mehrere der folgenden Funktionen: - Brandabschaltung - Störungsmeldungen mit Anlagenstopp - Zuluftventilator Stoppvorgaben 1 oder 2, - Pumpenstörung bei gleichzeitig tiefen Aussentemperaturen 5.
6.
7 Schaltuhr 2 (Ein/Aus) Ja 2 Ein/Aus Q d Zweck Zusätzlich zur Hauptwochenschaltuhr (Kap. 6.9), steht eine einfache Ein/Aus-Schaltuhr zur Verfügung, beispielsweise für den Betrieb von Nebenaggregaten (z. B. Pumpe). Die Schaltuhr 2 hat 6 Einträge pro Tag. 7.1 Aktivierung des Blocks und Einstellungen Die Schaltuhr 2 wird über die Bedienzeile "Schaltuhr 2" aktiviert. Bei der Schaltuhr 2 wird über die Bedienzeile "Ferien-Vorrang" gewählt, ob sie durch das Ferienprogramm übersteuert werden kann oder nicht.
7.2 Kommunikation Ist der Regler über den Bus mit anderen Reglern verbunden, so kann die Schaltuhr 2 auch als Slave betrieben werde (Masterbetrieb ist nicht möglich). Folgende Einstellungen sind möglich: Autonome Schaltuhr 2 Schaltuhr 2 empfängt Schaltuhrprogramm vom Bus Die Einstellungen haben folgende Wirkung: Wirkung Beschreibung Autonom Die Schaltuhr wirkt nur lokal für diesen Regler. Slave Die Schaltuhr im Regler ist nicht aktiv.
Kopieren von Tagesprofilen Wurden für einen Tag alle Einträge eingegeben, so kann dieser Tag auf die anderen Tage kopiert werden. Wurde also z. B. der Montag eingegeben, so kann das gleiche Profil auf alle Werktage (Montag - Freitag) kopiert werden und muss nicht nochmals eingegeben werden. 7.4 Zuordnung von Texten Jeder Schaltuhr und dem Betriebsschalter kann ein Text zugeordnet werden. Dieser wird im Menü und in der Bedienzeile angezeigt.
8 Eingänge 8.1 Universelle Eingänge An die universellen Eingänge können digitale Signale, passive analoge Signale oder aktive analoge Signale angeschlossen werden. Die folgende Anzahl universeller Eingänge steht für den einzelnen Gerätetyp zur Verfügung: RMU710B: RMU720B: RMU730B: 6 Eingänge 8 Eingänge 8 Eingänge Werden mehr Eingänge benötigt, kann die Anzahl der Eingänge mit Erweiterungsmodulen erhöht werden.
Folgende Bezeichnungen stehen zur Verfügung: Bezeichnung Hinweise ..Fortsetzung: Bezeichnung Hinweise Raumtemperatur 1) ppm Aussentemperatur 1) Universal 000.
8.1.2 Grund Die Quelle eines Eingangswerts wird im Wert „Grund“ angezeigt. Folgende Typen werden unterschieden: Klemme: Verwendung als lokale Klemme LTE-Mode: Verwendung als LTE Sende- und Empfangsobjekt S-Mode: Verwendung als S-Mode-Objekt Simulation: Eingangsklemmen-Simulation Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Eingänge > ...X...
8.1.4 Fehlerbehandlung Einige Funktionsblöcke brauchen zwingend definierte Eingänge; z. B. benötigt die Vorbefehl-Rückmeldung der Motoren zwingend einen digitalen Eingang. Wird die Vorbefehl-Rückmeldung konfiguriert, werden auch nur die Eingänge mit dem Bezeichner "Digital " angezeigt.
8.2 Analoge Eingänge Die analogen Eingänge können wie im Kapitel 8.1.1 "Aktivieren der Funktion" beschrieben, aktiviert werden. Bei den analogen Eingängen können Einstellungen vorgenommen werden an: Typ, Messbereich und Korrektur. 8.2.1 Typ Ist die Einheit °C, so kann der Typ gewählt werden. Ist die Einheit nicht °C, so ist der Typ immer 0...10 V. Folgende Typen stehen zur Verfügung: LG-Ni1000 2xLG-Ni1000 T1 Pt1000 0...10 V Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
8.2.4 Konfiguration des Eingangs Temperaturmessung mit einem passiven Temperaturfühler mit LG-Ni 1000-Messelement. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Eingangsbezeichner > Bedienzeile Einstellung N.X1 °C Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Eingänge > ...X... Einstellwerte Anschlussschema Bedienzeile Einstellung Typ Ni1000 G 3123A06 Beispiel 1 Fühler-Anschlussbeispiele B... AC 24 V LG-Ni 1000 B G X...
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Eingangsbezeichner > Bedienzeile Einstellung N.X1 °C Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Eingänge > ...X... Einstellwerte Anschlussschema Bedienzeile Einstellung Typ Ni1000 G B... B... AC 24 V LG-Ni 1000 B G M B... LG-Ni 1000 B M B... LG-Ni 1000 B M LG-Ni 1000 B M X... G0 N G0 B… 8.2.
8.3 Spezielle analoge Eingänge Folgende analogen Eingänge haben weitergehende spezielle Funktionen: Zulufttemperatur Raumtemperatur Ablufttemperatur Aussentemperatur Hinweis Die zusätzliche Funktionalität der Bezeichner "Frostschutz", "Frostschutzwächter 1, 2 und 3", "[Regler 1, 2 und 3] Fernsollgeber" werden in den nachfolgenden Kapitel beschrieben. Die folgende Tabelle beschreibt die Wirkung, wenn ein oder mehrere Eingangsbezeichner gleichzeitig angeschlossen sind.
8.4 Aussentemperatur 8.4.1 Anschlussmöglichkeiten Die Aussentemperatur kann von verschiedenen Quellen zur Verfügung gestellt werden: Aussentemperatur lokal an Klemme angeschlossen Aussentemperatur vom Bus Folgende Varianten sind möglich: Variante Wirkung Aussentemperatur an Klemme. Der Regler arbeitet mit der eigenen Aussentemperatur, keine Wirkung auf Bus Aussentemperatur an Klemme. Kommunikation Aussentemperatur aktiv Keine Aussentemperatur an Klemme.
Ostseite für die Heizgruppe Ost, ...) müssen diese jeweils einer Aussentemperaturzone zugeordnet werden. Die dazu nötigen Einstellungen sind unter Kapitel 28 "Kommunikation" beschrieben. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Verteilzonen > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Aussentemperaturzone ----, 1…31 ---- 8.4.4 Aussentemperatur-Simulation Um die Aussentemperatur zu simulieren und die Reaktion der Anlage zu testen, kann der Messwert der Aussentemperatur übersteuert werden.
8.5 Raumtemperatur 8.5.1 Anschlussmöglichkeiten Die Raumtemperatur kann nur bei Grundtyp A aktiviert werden. Sie kann von verschiedenen Quellen zur Verfügung gestellt werden: Raumtemperatur lokal an Klemme angeschlossen Raumtemperatur vom Bus 8.5.2 Mittelwertbildung, Anschlussvarianten Ist die Kommunikation aktiviert, kann die Raumtemperatur über den Bus versandt werden.
8.5.3 Raumtemperatur an Klemme Es kann max. 1 Eingang als Raumtemperatur konfiguriert werden. Weisen mehrere Eingänge die Bezeichnung "Raumtemperatur" auf, so wird nur der erste Eingang verwendet, alle anderen werden ignoriert! Die Einstellungen und das Anschlussschema für die Raumtemperatur an der Klemme sind unter Kapitel 8.2 " Analoge Eingänge" beschrieben.
8.5.5 Fehlerbehandlung Wenn das Inbetriebnahmemenü verlassen wird, wird überprüft, ob die Raumtemperatur angeschlossen ist. Ist die Raumtemperatur zu diesem Zeitpunkt angeschlossen und fehlt sie später, wird eine Störungsmeldung generiert. Störungsmeldungen Nr. Text Wirkung 101… [N.X1] Fühlerfehler Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden 60 Raumtemp.Fühlerfehler Anl.
8.6 Digitale Eingänge An die digitalen Eingänge können Signale für Steuerfunktionen angeschlossen werden. Die digitalen Eingänge können wie unter Kapitel 8.1.1 "Aktivieren der Funktion" beschrieben, aktiviert werden. 8.6.1 Ruhestellung Jedem digitalen Eingang kann vorgegeben werden, welches die Ruhestellung ist. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Eingänge > ...X...
8.6.4 Fehlerbehandlung Digitale Signale können nicht überwacht werden. Sind wichtige Schutzfunktionen wie z. B. eine Brandabschaltung an diesem Eingang angeschlossen, so empfiehlt es sich, die Verdrahtung so zu wählen, dass auch eine Brandabschaltung bei fehlendem Signal (Leitungsbruch) ausgelöst wird (Einstellwert "Ruhestellung": Geschlossen). 8.7 Fernsollwertgeber absolut Der absolute Fernsollwert wirkt auf die Komfort- und Prekomfort-Sollwerte.
8.7.3 Sollwerte Komfort Der Fernsollwert wirkt immer auf den unteren Sollwert (Sollwert Heizen). Die Totzone zwischen Seq1+2+3 und Seq4+5 bleibt gleich wie die Totzone bei den fix vorgegebenen Sollwerten.
8.8 Fernsollwertgeber relativ Der relative Fernsollwert wirkt auf die Komfort- und Prekomfort-Sollwerte. Als Sollwertgeber eignen sich das Raumbediengerät QAA27 ( 3... 3 K) und der passive Sollwertgeber BSG21.5 ( 3... 3 K). Es relativer Sollwertgeber steht zur Verfügung. Er ist dem Universalregler 1 mit der Hauptregelgrösse Temperatur fix zugeordnet. 8.8.1 Aktivieren der Funktion Die Funktion wird aktiviert, indem der Bezeichner eines Einganges als Relativ-Sollwertgeber gesetzt wird.
8.8.4 Anschlussschema G (3) (1) AC 24 V B M G X... M B1 B M B5 B2 M R5 X... M 3144A01 Der Sollwertgeber muss nach folgendem Schema angeschlossen werden: X... M G0 N1 G0 R5 Passiver Sollwertschieber BSG21.5 8.8.5 Fehlerbehandlung Fehler im Betrieb Wenn das Inbetriebnahmemenü verlassen wird, wird überprüft, ob der Sollwertgeber angeschlossen ist. Ist der Sollwertgeber zu diesem Zeitpunkt angeschlossen und fehlt er später, wird eine Störungsmeldung "[...X...] Fühlerfehler" abgesetzt.
8.9 Impuls An einen Eingang mit diesem Bezeichner kann ein Impulszähler aufgeschaltet werden. Es können Impulse mit folgender Spezifikation empfangen werden: Mechanischer Geber (Reedkontakt) ohne Namurbeschaltung mit einer maximalen Impulsfrequenz von 25 Hz und einer minimalen Impulsdauer von 20 ms Elektronischer Geber mit einer maximalen Impulsfrequenz von 100 Hz und einer minimalen Impulsdauer von 5 ms 8.9.
9 Datenerfassung 9.1 Trend 9.1.1 Zweck Anschlüsse und Anwendung Der Funktionsblock "Trend" dient dem zeitlichen Aufzeichnen von Messgrössen. Er stellt dazu vier unabhängige Trendkanäle zur Verfügung. Ein Trendkanal kann eine Messgrösse aufzeichnen. Pro Trendansicht sind zwei Trendkanäle darstellbar: Primärkanal plus Zusatzkanal als Referenz. Es lassen sich sowohl Signale von den lokalen Eingängen des Reglers aufzeichnen als auch Raumtemperaturen über den Bus und die Aussentemperatur über den Bus. 9.1.
9.1.3 Einstellungen Erklärungen zu den Einstellungen Einstellungen für die Trendfunktion Hauptmenü > Einstellungen > Datenerfassung > Trend > Trendkanal 1...4 > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Trendkanal 1… Trendkanal 4 Name des Kanals (editierbarer Text mit max. 20 Zeichen) Trendsignal Zuweisung des Trendsignals: ---, Raumtemperatur über Bus, Aussentemperatur über Bus, N.X1, … A7(2).X4 Geografische Zone (Apartm.
Anzeigewerte Die Trendkanäle können unter folgendem Menü abgerufen werden: Hauptmenü > Datenerfassung > Trendkanal 1...4 > Die Trendkanäle werden mit ihrem zugeordneten Text dargestellt. Wenn ein Trendkanal angewählt wird, dann springt die Anzeige direkt in die 24Stunden-Ansicht. Mit dem Drehdruckknopf kann man anschliessend zwischen den verschiedenen Ansichten wechseln. 9.1.4 Trendsignal nicht verfügbar Fehlerbehandlung Wenn ein Trendsignal an den lokalen Eingängen nicht verfügbar ist, z. B.
9.2 Zähler i i 1 2 Zähler Zweck Mit Hilfe der Zähler können Verbrauchswerte erfasst werden. Es können Impulse von Gas-, Warmwasser-, Kaltwasser-, Elektrizitätszählern verarbeitet werden.
9.2.3 Impulswertigkeit Bei Impulsgebern entspricht jeder Impuls einer bestimmten Verbrauchsmenge. Die Impulswertigkeit ist auf dem Verbrauchszähler aufgedruckt. Die Impulswertigkeit wird in Form eines numerischen Zählers und eines numerischen Nenners eingegeben. Beispiel 1 Impulswertigkeit Ihre Einstellung 20 Liter / Impuls Impulswertigkeit Zähler = 20 Impulswertigkeit Nenner = 1 Impuls Einheit = Liter Beispiel 2 Impulswertigkeit Ihre Einstellung 3.33..
9.2.6 Anzeige der Zählerstände Es werden der aktuelle Zählerstand sowie das Datum und der Stand der letzen 15 Monate angezeigt. Anzeigewerte Hauptmenü > Datenerfassung > Zähler 1...2 > Bedienzeile Bemerkung Zählerstand aktuell 0…999'999’999 Einheit gemäss Konfiguration Anzeigeformat [Auslesung 1] Datum [Auslesung 1] Zählerstand …. [Auslesung 15] Datum [Auslesung 15] Zählerstand Die Monatswerte werden jeweils am Ende des Monats um Mitternacht abgespeichert.
10 Aggregate 10.1 Ventilator (Grundtyp A, P) Der Ventilatorblock steuert und überwacht die angeschlossenen Ventilatoren.
Die Aktivierung des Ventilatorblocks und die Art des Ventilatortyps erfolgt, indem dem Funktionsblock die entsprechenden Ausgänge zugeordnet werden und die entsprechende Regelungsart angegeben wird. Je nach Ventilatortyp müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden: Konfigurationsbeispiele Grundtyp A Ventilatortyp Ansteuerungsart Bedienzeile Einstellung 1-stufig Ventilator 1-stufig Stufe 1 Stufe 2 Drehzahl Druckfühler N.
Konfigurationsbeispiele Grundtyp P Ventilatortyp Ansteuerungsart Bedienzeile Einstellung variable Drehzahl Stufe 1 N.Qx Regelung auf konstanten Kanaldruck (Messung statischer Druck) Drehzahl N.Yx Druckfühler N.Xx Regelungsart Kanaldruck (DP stat.) Regelung auf bedarfsgeführten Stufe 1 Kanaldruck (Messung statischer Druck, Klappenstellungssignale analog oder via KNX Bus) Drehzahl Druckfühler Regelungsart N.Qx N.Yx N.Xx Kanaldruck (DP stat.
Der aktuelle Zustand über die Ventilatoren wird am Bediengerät angezeigt. Hauptmenü > Aggregate > Zuluftventilator > Anzeigewerte Bedienzeile Bemerkung Zuluftventilator Anzeige der aktuellen Ventilatorstufe: Aus, Ein Hauptmenü > Aggregate > Abluftventilator > Bedienzeile Bemerkung Abluftventilator Anzeige der aktuellen Ventilatorstufe: Aus, Ein 10.1.3 2-stufiger Ventilator 2-stufiger Ventilator, Zuluft- und Abluftventilatoren gemeinsam angesteuert, mit Überwachung. DI 3150S12de Beispiel X...
3150D07de Ventilator Soll Relais Funktionsdiagramm Stufe 2 Stufe 1 Aus TiRup TiCst Relais I Stufe 1 0 Relais I Stufe 2 0 TiRup TiCst = Hochlaufzeit = Austrudelzeit Der aktuelle Zustand über die Ventilatoren wird am Bediengerät angezeigt.
Der aktuelle Zustand der Ventilatoren wird am Bediengerät angezeigt. Hauptmenü > Aggregate > Zuluftventilator > Anzeigewerte Bedienzeile Bemerkung Zuluftventilator Anzeige der aktuellen Ventilatordrehzahl: ----, 0...100 % Hauptmenü > Aggregate > Abluftventilator > Bedienzeile Bemerkung Abluftventilator Anzeige der aktuellen Ventilatordrehzahl: ----, 0...100 % Regelung auf Kanaldruck (Messung statischer Druck) DI AI X... Pumpe 1 Pa X...
Beispiel 3 Die Zuluft wird mit einem VVS-Regler mit Zuluftventilator auf Vordruck geregelt Der Abluftventilator wird auf Volumenstrom geregelt; der Sollwert des Abluftvolumenstroms wird nach dem Zuluftvolumenstrom geführt DI y1 y2 y3 V AA V V Zuluft Abluft DO Abluft Im Normalfall werden die Betriebsarten wie folgt zugeordnet: Betriebsart Komfort: Ventilator Ein Prekomfort: Ein Economy: Aus Soll der Druck im Kanalnetz geregelt werden (z. B.
Neben dem Drucksollwert können die entsprechenden Regelparameter Xp und Tn und die minimale Drehzahl eingestellt werden. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
Einheit: Diese Bedienzeile enthält die Einheit als Texteintrag. Sie wird bei den Anzeigewerten des Volumenstroms angezeigt. Die Zahlenwerte sind abgestimmt auf die Standardeinheit m³/s. Wird eine andere Einheit gewünscht (z. B. m³/h), so muss dies in den K-Faktor eingerechnet werden. Stufe 1, Stufe 2: Mit einem 2-stufigen Ventilator kann auf die Volumenstromwerte für Stufe 1 und 2 geregelt werden. Hinweis Fall 1 Für 1-stufigen Betrieb werden die Sollwerte Stufe 1 und Stufe 2 gleichgesetzt.
Der aktuelle Zustand über die Ventilatoren wird am Bediengerät angezeigt. Anzeigewerte Hauptmenü > Aggregate > Zuluftventilator > Bedienzeile Bemerkung Zuluftventilator Anzeige der aktuellen Ventilatordrehzahl: 0...100 % Volumenstrom-Istwert Volumenstrom-Sollwert Einheit Hauptmenü > Aggregate > Abluftventilator > Bedienzeile Bemerkung Abluftventilator Anzeige der aktuellen Ventilatordrehzahl: 0...100 % Volumenstrom-Istwert Volumenstrom-Sollwert Einheit 10.1.
10.1.6 Sperren der Stufe 2 bei tiefen Aussentemperaturen Wird der Ventilator 2-stufig betrieben (über Relais oder den stetigen Ausgang), so steht folgende Funktion zur Verfügung: Die 2. Stufe kann bei tiefen Aussentemperaturen gesperrt werden. Steigt die Aussentemperatur wieder um 2 K über den eingestellten Wert, wird die 2. Stufe wieder freigegeben. Wird keine Sperrung nach Aussentemperatur gewünscht, muss der entsprechende Einstellwert auf " - - - - " gesetzt werden.
Tritt bei beim Ventilator eine Strömungsstörung auf, wird die Anlage ausgeschaltet. Es wird eine der nachfolgenden Störungsmeldungen ausgegeben. Störungsmeldungen Nr. Text Wirkung 1112 ZuluftStrömungsstörung Dringende Meldung mit Anlagenstopp; muss quittiert und entriegelt werden 1122 AbluftStrömungsstörung Dringende Meldung mit Anlagenstopp; muss quittiert und entriegelt werden 10.1.8 Überlastmeldung Hier kann z. B. die Überlastüberwachung eines Motorschutzschalters angeschlossen werden.
10.1.10 Vorbefehl-Rückmeldung Ergänzend zum Vorbefehl kann in jedem Ventilatorblock eine Vorbefehl-Rückmeldung konfiguriert werden. Die Vorbefehl-Rückmeldung gibt Auskunft, ob der Vorbefehl tatsächlich umgesetzt worden ist (z. B. mittels einem Klappenendstellungsschalter). Erst dann wird der Ventilator eingeschaltet.
10.1.11 Start- und Stoppvorgaben Für jeden Ventilator können zwei Eingänge als Stoppvorgabe konfiguriert werden. Zusätzlich können zwei Eingänge als Startvorgabe konfiguriert werden, an denen dann die jeweilige Stufe eingestellt werden kann. Konfiguration Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate Zuluftventilator > Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Abluftventilator > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Startvorgabe 1 ---, N.X1, N.X2,.
10.1.12 Nachlauf Stufenschalter Wenn in der gleichen Anlage ein Stufenschalter mit Nachlauf konfiguriert wurde, hat der Nachlauf des Stufenschalters höhere Priorität als die Stoppvorgabe des Zuluftventilators. Wird also der Zuluftventilator über eine Stoppvorgabe ausgeschaltet, wird der Nachlauf des Stufenschalters eingehalten. Der Nachlauf des Stufenschalters wirkt im laufenden Betrieb in der aktuellen Ventilatorstufe und bei Anlagenabschaltung in der Stufe 1. 10.1.
10.1.15 Betriebsstundenzähler Für jeden Ventilator werden die Betriebsstunden erfasst. Der Zähler zählt maximal bis 99’999 Stunden, danach beginnt der Zähler wieder bei 0. Anzeigewerte Hauptmenü > Aggregate > Zuluftventilator > Hauptmenü > Aggregate > Abluftventilator > Bedienzeile Bereich Betriebsstunden Stufe 1 0...99'999 h Betriebsstunden Stufe 2 0...99'999 h 10.1.16 Betriebsstundenzähler setzen Der Zähler lässt sich durch das Servicepersonals auf einen definierten Wert oder auf 0 zurücksetzen.
Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Abluft-Druckdiff.Fühlerfehler max. 20 Zeichen Abluft-Druckdiff. Abluft Vorbefehl keine Rückmldg max. 20 Zeichen [Abl]Vorbef.k.R'mldg 10.1.18 Verdrahtungstest Während des Verdrahtungstests können die Ventilatoren über den Steuerschalter direkt ein- und ausgeschaltet werden. Verdrahtungstest Hauptmenü > Inbetriebnahme > Verdrahtungstest > Ausgänge > Bedienzeile Bemerkung Zuluftventilator Aus, Ein oder Aus, Stufe 1, Stufe 2 oder ----, 0...
10.2 Pumpe Der Pumpenblock hat die Aufgabe, sämtliche Pumpenfunktionen zu steuern und zu überwachen. Es können Einfachpumpen oder Zwillingspumpen angesteuert werden. 730 730 720 Es steht folgende Anzahl Pumpenblöcke pro Universalreglertyp zur Verfügung: RMU710B: max. 2 Blöcke RMU720B: max. 3 Blöcke RMU730B: max. 4 Blöcke Erklärung der Symbole Eingänge Ausgänge Vorbefehl-Rückmeldung Vorbefehl (Kapitel 10.2.9) (Kapitel 10.2.8) Strömungsmeldung V B (Kapitel 10.2.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration> Aggregate > Pumpen > Pumpe 1...4 > Konfiguration Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Pumpe A ---, N.Q1, N.Q2, ... (nur freie Ausgänge) Pumpe B ---, N.Q1, N.Q2, ... (nur freie Ausgänge) 10.2.2 Betriebsart Damit die Pumpe über die Anlagenbetriebsart eingeschaltet werden kann, muss der Einstellwert "Betriebsartbedingt Ein" auf "Ja" eingestellt werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Pumpen > Pumpe 1...
Beispiel Regler 1 (Lüftung) y1 y2 y3 AA DO N Q1 N Y1 Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Pumpe 1...4 > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Lastbedingt Ein 0...100 % 5% Lastbedingt Aus 0...100 % 0% Wenn der Einstellwert "Lastbedingt Ein" kleiner als der Einstellwert "Lastbedingt Aus" ist, wird der Wirksinn umgekehrt. 10.2.
Zusätzliche Steuerfunktionen Für die optimale Steuerung einer Zwillingspumpe bietet der RMU7..B neben den Standardfunktionen zusätzliche Steuerungsfunktionen an: Laufprioritätsumschaltung automatisch, von Hand oder bei Pumpenstörung Einstellbare Umschaltdauer für eine geordnete Pumpenumschaltung LaufprioritätsUmschaltung Die Laufprioritätsumschaltung kann automatisch, von Hand oder bei einer Störung erfolgen. Einstellwert Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
10.2.5 Verzögerungszeiten Für die Pumpen kann eine Einschalt- und eine Ausschaltverzögerung eingestellt werden. Diese werden beim Ein- und Ausschalten der Pumpe berücksichtigt. Beispiel Startvorgabe Ein Aus DlyOff DlyOn 3123D02de DlyOn I Pumpe 0 Legende Einstellwerte DlyOn DlyOff = = Einschaltverzögerung Ausschaltverzögerung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Pumpe 1...
Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Pumpe 1...4 > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Strömungsverzögerung Start 00.00...59.55 m:s 02.00 m:s Strömungsverzögerung Betrieb 00.00...59.55 m:s 00.05 m:s Die Schaltwerte für die Strömungsstörung können eingestellt werden. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Pumpe 1...
10.2.7 Überlastmeldung A B Hier kann z. B. die Überlastüberwachung eines Motorschutzschalters angeschlossen werden. Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Pumpen > Pumpe 1...4 > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung [Pumpe A] Überlast ---, N.X1, N.X2,... (nur digitale Eingänge) [Pumpe B] Überlast ---, N.X1, N.X2,... (nur digitale Eingänge) Bei 1-stufgen Pumpen wird die Überlastmeldung „[Pumpe A] Überlast“ ausgegeben.
Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Pumpen > Pumpe 1...4 > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Vorbefehl ---, N.Q1, N.Q2, ... (nur freie Ausgänge) Die Pumpen können gleichzeitig oder zeitlich verzögert mit dem Vorbefehl anlaufen respektive stoppen. Das verzögerte Ein-/Ausschalten wird mit Vorbefehl-Einlaufzeit und Vorbefehl-Auslaufzeit eingestellt. Einstellwerte Funktionsdiagramm Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
Funktionsdiagramm am Beispiel einer Einfachpumpe Normalbetrieb VorbefehlRückmeldung fehlt Vorbefehl-Rückmeldung während des Betriebs ausgefallen Ein Startvorgabe Aus PcmdRnup I Pumpe 0 PcmdRndw Ein VorbefehlRückmeldung Aus Ein Vorbefehl Aus PcmdRnup PcmdRndw PcmdRnup PcmdRndw Ein Pumpenstörung Legende Störungsmeldungen PcmdRnup PcmdRndw 3150D14de Aus Störungsmeldung quittiert + entriegelt I 0 = Vorbefehl-Einlaufzeit = Vorbefehl-Auslaufzeit Nr.
Als Start bzw. Stopp-Signal kann ein analoges Signal verwendet werden. Über die Einstellwerte "[Startwert x] EIN" und "[Startwert x] AUS" können die Schwellwerte gesetzt werden, wann die entsprechende Pumpe ein bzw. ausgeschaltet sein soll. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > … oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Pumpe 1...
10.2.13 Verhalten im Fall einer Pumpenstörung bei tiefen Aussentemperaturen Soll die Anlage beim Anliegen einer Pumpenstörung und bei gleichzeitig tiefen Aussentemperaturen ausgeschaltet werden, jedoch bei höheren Aussentemperaturen trotzdem weiterlaufen, obwohl die betroffene Pumpe störungsbedingt ausser Betrieb ist, dann kann das mit dem Einstellparameter "(Störung) Anlagenstopp TA <" eingestellt werden. Einstellwerte Hinweis Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
10.2.15 Funktionskontrolle / Verdrahtungstest Der aktuelle Zustand der Pumpe wird am Bediengerät angezeigt.
10.2.17 Zuordnung von Texten Die Texte für die Motoren können über die Bedienung angepasst werden. Sie werden bei der entsprechenden Bedienzeile und im Menü angezeigt. Einstellwerte Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Pumpe 1…4 > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Pumpe n max. 20 Zeichen Pumpe n Alle Pumpenstörungen besitzen einstellbare Alarmtexte: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
10.3 Stetiger Ausgang Diese Funktion hat die Aufgabe, ein stetiges Ausgangssignal DC 0...10 V für einen stetigen Antrieb aus dem entsprechenden Eingangssignal zu erzeugen. y1 y2 y3 AA y1 y2 y3 BB y1 y2 y3 y1 y2 y3 C 730 720 Hinweis D 730 Der stetige Ausgang ist nicht geeignet, wenn ein Elektro-Lufterwärmer mit einem Stromventil angesteuert werden soll. Dafür geeignet ist die Funktion Stufenschalter, wo ein Relais als Einschalter für den Elektro-Lufterwärmer, ein stetiges Ausgangssignal DC 0...
10.3.3 Begrenzungen Der stetige Ausgang (Y) kann oben und unten begrenzt werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Stetiger Ausgang A...D > Einstellwerte Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Stellsignal minimal 0 % ... Stellsignal maximal 0% Stellsignal maximal Stellsignal minimal ... 100 % 100 % Der 0...100 % Ausgang entspricht "Stellsignal minimal" (Ymin) ... "Stellsignal maximal" (Ymax).
10.3.5 Zuordnung von Texten Jedem stetigen Ausgang kann ein Text zugeordnet werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Stetiger Ausgang A...D > Einstellwerte Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Stetiger Ausgang A max. 20 Zeichen Stetiger Ausgang A 10.3.6 Funktionskontrolle / Verdrahtungstest Der aktuelle Zustand des stetigen Ausgangs x wird am Bediengerät angezeigt.
10.4.2 Begrenzungen Der stetige Ausgang (Y) kann oben und unten begrenzt werden. 0...100 % Ausgang entspricht dann "Stellsignal minimal" (Ymin) ... "Stellsignal maximal" (Ymax). Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Wärmerückgewinner > Einstellwerte Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Stellsignal minimal 0...100 % 0% Stellsignal maximal 0...100 % 100 % Der 0...100 % Ausgang entspricht "Stellsignal minimal" (Ymin) ...
Umschaltmöglichkeiten Folgende 3 Umschaltmöglichkeiten stehen zur Verfügung: 1. Umschaltung von extern mit einem digitalen Signal Dazu muss dem "MEU-Eingang 1" ein digitaler Eingang zugeordnet werden. Dabei gilt: Ruhestellung (tiefe Aussentemperatur Arbeitsstellung (hohe Aussentemperatur) = Keine Invertierung = Invertierung Ansteuerung durch Heizsequenzen (S1, S2, S3) Y Arbeitsstellung X... d a S3 Ruhestellung Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant ( Zuluft ) Kaskade/Konst.
3. Umschaltung bei einer einstellbaren Differenz zweier Messwerte Dazu muss dem "MEU-Eingang 1" und dem "MEU-Eingang 2" je ein analoger Eingang zugeordnet werden (Typisch: MEU-Eingang 1 = Aussentemperatur, MEUEingang 2 = Ablufttemperatur). Ist wie in diesem Beispiel die Aussentemperatur grösser als die Ablufttemperatur + MEU-Grenzwert, so wird der Ausgang invertiert. Die Hysterese ist fix 1 K. Ansteuerung durch Heizsequenzen (S1, S2, S3) Y AI X... T S3 T S2 TA < (TAbl + Grenzwert - Hysterese) Seq.
10.4.4 Wirkungsgrad-Überwachung des WRG-Systems Um diese Funktion zu aktivieren, müssen die entsprechenden zwei Eingänge zugeordnet werden. Konfiguration Erklärung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Wärmerückgewinner > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Wirkungsgradmessung Eingang 1 ---, N.X1, N.X2,... , Raumtemperatur, Ablufttemperatur (nur °C, 000.0, 0000) Wirkungsgradmessung Eingang 2 ---, N.X1, N.X2,... (nur °C, 000.
Messanordnung Zuluft T T B2 B5 150 mm T T B9 Bx Xx Yx TA-Eingang Hinweis Xx Wirkungsgrad 2 Xx N1 Wirkungsgrad 1 Der Abstand des Fühlers BX zum Lufterwärmer muss wegen der Wärmestrahlung mindestens 150 mm betragen.
Die folgenden Parameter können noch zusätzlich eingestellt werden: Einstellwerte Erklärung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Wärmerückgewinner > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Störungsmeldeverzögerung 00.00...06.00 h.m 01.00 h.m TA-Grenzwert-Wirkungsgrad 50... 150 °C 15 °C Ventilatoreinfluss-Korrektur 0.0...5.0 K 0.5 K Wirkungsgrad-Grenzwert 0...100 % 50 % WRGWirkungsgradabweichung Max. 20 Zeichen Text WRG-Wirk’gradabw.
Heizen und Entfeuchten Eh Ex Oa Su 3150D15 Beispiel ohne Kühlventil-Einstellung mit Kühlventil-Einstellung Oa Oa Ex Ex Ccl Ccl Su Su Hcl C cl Hcl H C cl cl Ex Oa Eh Su Abluft Aussenluft Fortluft ZuluftAusgang-Invertierung Hcl Ccl 3150D17 3150D16 H cl Lufterwärmer Luftkühler Der WRG-Ausgang kann invertiert werden. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
10.4.7 Funktionskontrolle / Verdrahtungstest Der aktuelle Zustand des Wärmerückgewinnungssystems wird am Bediengerät angezeigt. Anzeigewerte Hauptmenü > Aggregate > Bedienzeile Bemerkung Ausgang stetig 0...100 % Ausgang Relais Aus, Ein Wirkungsgrad Wärmerückgewinner ----. 0...100 % Während des Verdrahtungstests kann der stetige Ausgang direkt gesteuert werden. Verdrahtungstest Hauptmenü > Inbetriebnahme > Verdrahtungstest > Ausgänge Bedienzeile Bemerkung Wärmerückgewinner-Ausgang ----, 0...
10.5 Mischluftklappe (Grundtyp A, P) Diese Funktion hat die Aufgabe, eine Aussenluftklappe mit einem Signal DC 0...10 V anzusteuern. y1 y2 x a a 1 2 TMil Klappe MEU LK......... Y 10.5.1 Aktivieren des Blocks Um die Funktion Mischluftklappe zu aktivieren, muss der Funktion zuerst ein Ausgang zugeordnet werden. Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Mischluftklappe > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Ausgang ---, N.Y1, N.Y2, ...
10.5.3 Begrenzungen Der stetige Ausgang (Y) kann oben und unten begrenzt werden. 0...100 % Ausgang entspricht dann dem Bereich zwischen dem "Stellsignal minimal" (Ymin) und dem Einstellwert "[Max.-Begrenzung] End Stellung" (Ymax). Y Funktionsdiagramm 100 % 10 V Ymax Ymin 0% 0V 100 % 0% Qs Qs = Lastanforderung vom Sequenzregler Das "Stellsignal minimal" (Ymin) wird fix eingestellt. Der obere Grenzwert kann je nach Aussentemperatur geschoben werden. Funktionsdiagramm Max.
10.5.4 Fixe Klappenstellung Bei ausgeschalteter Anlage ist das Signal immer DC 0 V. Wird die Mischluftklappe von keinem Regler angesteuert, so wird bei eingeschalteter Anlage nach abgelaufener Anfahrschaltung am Klappenausgang fix das "Stellsignal minimal" ausgegeben: 3140D30de Y [%] Funktionsdiagramm 100 Stellsignal minimal 0 Start der Anlage t Stopp der Anlage Ist der Umluftbetrieb aktiv (siehe Kapitel 10.1 "Ventilator (Grundtyp A, P)") wird die Aussenluftklappe geschlossen (DC 0 V).
10.5.6 Prioritäten Für die Mischlufttemperaturregelung gelten folgende Prioritäten: 1. Anfahrschaltung 2. MEU-Umschaltung 3. Signal des Mischlufttemperaturreglers 4. Signal des Luftqualitätsreglers 5. Signal des Sequenzreglers 10.5.7 Fehlerbehandlung Fehler im Betrieb Wenn das Inbetriebnahmemenü verlassen wird, wird überprüft, ob der Mischlufttemperaturfühler angeschlossen ist. Ist zu diesem Zeitpunkt der Fühler nicht angeschlossen, so wird die Funktion "Mischlufttemperaturregelung" inaktiv gesetzt.
Umschaltmöglichkeiten Folgende 3 Umschaltmöglichkeiten stehen zur Verfügung: 1. Umschaltung von extern mit einem digitalen Signal Dazu muss dem "MEU-Eingang 1" ein digitaler Eingang zugeordnet werden. Dabei gilt: Ruhestellung (tiefe Aussentemperatur) Arbeitsstellung (hohe Aussentemperaturen) = Keine Invertierung = Invertierung Ansteuerung durch Heizsequenzen (S1, S2, S3) .X... DI Digital Regler 1 (Lüftung) M M M S3 S2 Seq. Begr. Kask./Konst.
3. Umschaltung bei einer einstellbaren Differenz zweier Messwerte Dazu muss dem "MEU-Eingang 1" und dem "MEU-Eingang 2" je ein analoger Eingang zugeordnet werden (Typisch: MEU-Eingang 1 = Aussentemperatur, MEUEingang 2 = Ablufttemperatur). Ist wie im Beispiel mit Ansteuerung durch Heizsequenzen die Aussentemperatur grösser als die Ablufttemperatur + MEU-Grenzwert, so wird der Ausgang invertiert. Die Hysterese ist fix 1 K.
Die Aussenluftklappe folgt beim Anlagestart nach folgendem Diagramm: Funktionsdiagramm 3140D08D Yx [%] 100 Schliessen der Luftklappe durch Reglersignal Yx min. Reglersignal... t Start der Anlage Anfahrzeit 10 min (fix) Normalbetrieb 10.5.11 Funktionskontrolle / Verdrahtungstest Der aktuelle Zustand der Mischluftklappe wird am Bediengerät angezeigt.
10.6 Linear/Binär-Stufenschalter (1..3) LIN / BIN y1 y2 y3 x y1 y2 y3 x y1 y2 y3 Freigabe StufenLinear schalter 1 Binär 1+2 verbinden 1 2 3 4 Freigabe StufenLinear schalter 2 Binär 2+3 verbinden 1 2 3 4 1 2 3 4 Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Y Y x Freigabe StufenLinear schalter 3 Binär Y Dieser Funktionsblock hat die Aufgabe, lastabhängig mehrstufige Aggregate oder mehrere Aggregate zu schalten. Die Stufenschalter können kaskadiert werden, um die Anzahl der verfügbaren Stufen zu erhöhen.
10.6.2 Linearer Stufenschalter Lastzuschaltung Beim linearen Stufenschalter werden die Relais-Ausgänge mit gleichen Schritten zugeschaltet.
Laufprioritätsumschaltung Beim linearen Stufenschalter kann eine Prioritätsumschaltung der Ausgänge eingestellt werden. Die Prioritäten wechseln fix jede Woche (immer nach 7 x 24 = 168 Stunden). Die Umschaltung findet folgendermassen statt (Beispiel mit 4 Stufen): Woche 1: 1, 2, 3, 4 Woche 2: 2, 3, 4, 1 Woche 3: 3, 4, 1, 2 Woche 4: 4, 1, 2, 3 Woche 5: 1, 2, 3, 4 usw. Hinweis Einstellwerte Die Prioritätsumschaltung wird bei einem Spannungsabfall zurückgesetzt.
Die Lastaufteilung findet nach folgendem Muster statt: Y+Q 33 51 D1 5 Y 1.Q 1 /16 2.Q 2 /16 3.Q 4 /16 4.
10.6.4 Kaskadierung von Stufenschaltern Zur Erhöhung der Stufenzahl können zwei oder drei Linear/Binär-Stufenschalter miteinander verbunden (kaskadiert) werden.
Linearer Stufenschalter mit 8 Stufen: TZul SIGNAL Y a N.X1 Regler 1 (Lüftung) xY S3 d Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant ( Zuluft ) Kaskade/Konst. (wechselnd) S2 S1 S4 y p y p y p S5 y p y p x y1 y2 y3 y1 y2 y3 Freigabe Stufen- Linear schalter 1 Binär 1+2 verbinden 1 2 3 4 Q Q Q Q Lastzuschaltung 3150s51de Beispiel 2 Q Q Q Q Y 730 720 Q Q N.Q1 N.Q2 S1 S2 x Freigabe Stufen- Linear schalter 2 Binär 2+3 verbinden 1 2 3 4 Q N.
Anwendungsbeispiel Bei Ventilatoren, die für Umluftbetrieb konfiguriert wurden, wirkt der Nachlauf nur auf den Zuluftventilator. Sollen die Pumpen auch nachlaufen, kann das durch Setzen einer Ausschaltverzögerung bei der Pumpe gelöst werden. DI 3150S27de Hinweis X... Digital a p d p x x y1 y2 y3 1 2 Stop Freigabe Linear Stufenschalter 1 Binär 1+2 verbinden 1 2 3 4 1 Q Q Q Q Q Q Y Y Q... Anlage x x x 1 2 Start Kanaldruck (dp stat.) Volumentrom (dp dyn.
Da während des Betriebs Schwankungen bei der Messung auftreten können, kann eine Verzögerungszeit eingestellt werden. So kann z. B. folgende Funktion realisiert werden: Freigabe eines ElektroLufterwärmers über eine Strömungsmeldung. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Stufenschalter 1...3 > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung AusschaltverzögerungFreigabe 00.00...10.00 m:s 00.
10.6.10 Funktionskontrolle/Verdrahtungstest Der aktuelle Zustand der Stufenschalter wird am Bediengerät angezeigt. Hauptmenü > Aggregate > Stufenschalter 1...3 > Anzeigewerte Bedienzeile Bemerkung Stufe 1 Aus, Ein Stufe 2 Aus, Ein Stufe 3 Aus, Ein Stufe 4 Aus, Ein Stetiger Ausgang 0...100 % Während des Verdrahtungstests kann der Stufenschalter über den Steuerschalter direkt geschaltet werden.
10.7 Variabler Stufenschalter (4..5) Diese Funktion hat die Aufgabe, mehrstufige Aggregate zu schalten. Alle Ausgänge sind individuell einstellbar. y1 y2 y3 x y1 y2 y3 Freigabe Stufenschalter 4 Variabel x Freigabe Stufenschalter 5 Variabel 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Y Y 10.7.1 Aktivieren des Blocks Der variable Stufenschalter wird durch die Zuweisung eines Ausgangs "Qx" auf die Stufe 1 oder durch die Zuweisung des stetigen Ausgangs auf einen Ausgang "Y" aktiviert.
Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Stufenschalter 4...5 > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung [Stufe 1] EIN 0...100 % 17 % [Stufe 1] AUS 0...100 % 1% [Stufe 2] EIN 0...100 % 33 % [Stufe 2] AUS 0...100 % 17 % [Stufe 3] EIN 0...100 % 50 % [Stufe 3] AUS 0...100 % 33 % [Stufe 4] EIN 0...100 % 67 % [Stufe 4] AUS 0...100 % 50 % [Stufe 5] EIN 0...100 % 83 % [Stufe 5] AUS 0...100 % 67 % [Stufe 6] EIN 0...
DI 3150S27de Anwendungsbeispiel X... Digital a p d p x x x x 1 2 Start 1 2 Stop 1 Kanaldruck (dp stat.) Volumentrom (dp dyn.) Volumenstrom (lin 0-10V) Drehzahl 2 Q Q 1 DO AO d V Zuluft Q x y1 y2 y3 Stufenschalter 4 Variabel 1 2 3 4 5 6 Q Q Q Q Q Q Y Y Q... Anlage x Freigabe Q... Y... ON OFF Last ElektroLufterwärmer Y Q Ventilator Nachlauf Rückmeldung t 10.7.5 Freigabe extern Für den Stufenschalter kann ein Eingang als Freigabe konfiguriert werden.
Wurde eine Nachlaufzeit für den Stufenschalter eingegeben, empfiehlt es sich, den Eingang der Keilriemenüberwachung als Freigabe für den Stufenschalter zu verwenden. So wird sichergestellt, dass ein Elektro-Lufterwärmer erst eingeschaltet werden kann, wenn Strömung vorhanden ist. Wichtig Die externe Freigabe hat eine höhere Priorität als ein Signal vom Frost oder von der Vorwärmfunktion. So kann z. B. ein Elektro-Lufterwärmer von der Frostfunktion "entkoppelt" werden. 10.7.
Während des Verdrahtungstests kann der Stufenschalter über den Steuerschalter direkt geschaltet werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Verdrahtungstest > Ausgänge > Verdrahtungstest Bedienzeile Bemerkung Stufenschalter 4 ---, 0...100 % Stufenschalter 5 ---, 0...100 % 10.7.9 Prioritäten Für den Stufenschalter gelten folgende Prioritäten: 1. EIN / AUS während des Verdrahtungstests 152/328 Siemens Building Technologies Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 10 Aggregate CE1P3150de 03.10.
10.8 Logik 1 2 3 A 1 2 3 A 1 2 B 1 2 B C C 1 2 3 A 1 2 3 A 1 2 B 1 2 B C C Zweck Der Logik-Block dient der logischen Verknüpfung von mehreren Eingangssignalen. Es stehen 4 unabhängige Logik-Funktionsblöcke zur Verfügung. Betriebsschalter aktiviert werden, um dem Benutzer einen Pro Logik-Block kann ein Betriebsschalter Handeingriff auf der obersten Hauptmenüebene zu ermöglichen. Wählbar ist Auto, Aus oder Ein. Dieser Eingriff wirkt am Ausgang des Logik-Funktionsblocks.
Nachfolgend sind die Logiktabellen für die einstellbaren Logikfunktionen AND, NAND, OR, NOR, EXOR und EXNOR am Beispiel von 2 Eingängen aufgeführt.
Hinweis Wichtig Wird für die Logikfunktion ein erweitertes Zeitformat (> 59.55 m:s) benötigt, kann das Format "h:m" verwendet werden. Die Umstellung wirkt sich auf alle zeitrelevanten Parameter des Logikfunktionsblocks aus (Einschalt-/Ausschaltverzögerung sowie minimale Ein- und Ausschaltdauer). Das Zeitformat “h:m“ hat einen Einstellbereich von 10-Minuten Schritten. 10.8.2 Zuordnung von Texten Jeder Logik und dem Betriebsschalter kann ein Text zugeordnet werden.
10.8.5 Minimale Einschaltdauer Für den Logik-Ausgang kann eine minimale Einschaltdauer eingestellt werden. D. h., wenn ein Einschaltbefehl kommt, bleibt der Ausgang für die Dauer der eingestellten Zeit eingeschaltet. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Logikfunktionen > Logik 1...4 > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Einschaltdauer minimal 00.00...59.55 m:s 00.
10.8.9 Prioritäten Im Betrieb der Logik gelten die folgenden Prioritäten: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. EIN / AUS während des Verdrahtungstests AUS durch "Ausschaltdauer minimal" EIN durch "Einschaltdauer minimal" AUS durch Einschaltverzögerung EIN durch Ausschaltverzögerung EIN durch Betriebsschalter EIN durch Logik-Eingänge 10.8.10 Hinweise Wird bei einem analogen Eingang des Logikblocks der Schaltwert Ein = Schaltwert Aus gesetzt, so erhält man keine Hysterese.
Dazu notwendige Konfiguration und Einstellwerte: Bedienzeile Einstellwert [Logik A] Funktion OR [Logik B] Funktion NAND [Logik C] Funktion AND [Logik A Schaltwert 1] Ein 30 °C [Logik A Schaltwert 1] Aus 35 °C [Logik B Schaltwert 1] Ein 65 °C [Logik B Schaltwert 1] Aus 60 °C 10.8.12 Anwendungsbeispiel RS-Flip Flop N.X2 Digital x Y SIGNAL Y N.X1 Digital SIGNAL Y Das nachfolgende Beispiel zeigt einen Lösungsvorschlag für einen RS-Flip Flop.
11 Temperaturregler Lüftung (Grundtyp A) 11.1 Allgemeines d a Regler 1 (Lüftung) S3 S2 Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant ( Zuluft ) Kaskade/Konst. (wechselnd) S1 y p y p y p S4 S5 a a a Diff a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 2 a a a Diff a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 3 S1 S4 y p y p S2 y p S2 730 720 S1 y p y p S4 y p 730 y p y p Der Regler 1 ist für Lüftungsanwendungen als Kaskaden- oder als Konstanttemperaturregler bestimmt.
11.1.3 Priorität der Funktionen Bei gleichzeitiger Aktivierung verschiedener Funktionen, welche auf den gleichen Regler wirken, gilt folgende Priorität: 1. Frostschutz 2. Sperrung der Sequenzen nach Heizen/Kühlen Umschaltung 3. Vorwärmfunktion 4. Sequenzsperrung nach TA 5. Sequenzbegrenzer 6. Zuluftbegrenzer 7. Sequenzregler, Zuordnung der Aggregate 11.2 Übersicht der Regelungsarten d a Regler 1 (Lüftung) S3 S2 Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant ( Zuluft ) Kaskade/Konst.
Kaskadentemperaturregelung Regelungsart Bedienzeile Einstellung Raum-/ ZulufttemperaturKaskadenregelung (Kapitel 11.6) Eingangsbezeichner N.Xn Eingangsbezeichner N.Xm Regelstrategie Kask./Konst.-Umschalteingang Abluft-/ ZulufttemperaturKaskadenregelung (Kapitel 11.6) Eingangsbezeichner N.Xn Eingangsbezeichner N.Xm Regelstrategie Kask./Konst.
Mit folgenden Konfigurationsbedienzeilen werden die gewünschten Regelungsarten konfiguriert: Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Eingangsbezeichner > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung N.X(n) Aktivieren der Funktion, indem einem Eingang der Wert Raumtemperatur, Ablufttemperatur, Zulufttemperatur zugewiesen wird ... dito RMZ788(2).
Störungsmeldungen Beim Verlassen des Inbetriebnahmemenüs wird überprüft, ob die Raumtemperatur, Ablufttemperatur bzw. Zulufttemperatur angeschlossen sind. Ist die entsprechende Temperatur zu diesem Zeitpunkt angeschlossen und fehlt sie später, wird eine Störungsmeldung generiert. Nr. Text Wirkung 101… [N.X1] Fühlerfehler Nicht dringende Meldung; muss nicht quittiert werden 60 Raumtemp.Fühlerfehler Anl.
N.X1 TZul SIGNAL Y 11.3 Zulufttemperaturregelung xY a Regler 1 (Lüftung) S3 S2 d Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant (Zuluft ) Kaskade/Konst. (wechselnd) S1 y p y p y p S4 S5 y p y p 11.3.1 Wirkungsweise Die Zulufttemperatur wird mit einer PID-Regelung auf den eingestellten Zuluftsollwert geregelt. 11.3.2 Zuluftsollwerte Für die Betriebsarten Komfort, Sollwerte vorgegeben werden.
11.4 Raum- oder Ablufttemperaturregelung TR N.X1 TAbl xY xY a Regler 1 (Lüftung) S3 S2 SIGNAL Y N.X2 Ablufttemperaturregelung SIGNAL Y Raumtemperaturregelung a d Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant ( Zuluft ) Kaskade/Konst. (wechselnd) S1 y p y p y p S4 Regler 1 (Lüftung) S5 S3 y p y p S2 d Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant ( Zuluft ) Kaskade/Konst. (wechselnd) S1 y p y p y p S4 S5 y p y p 11.4.
11.5 Raum- oder Ablufttemperaturregelung mit Zuluftbegrenzung xY xY a Regler 1 (Lüftung) S3 S2 N.X1 TAbl xY S1 S4 xY a d Seq. Begr. Kask./Konst. Zuluftbegrenzung Mit Kaskade Konstant ( Zuluft ) Kaskade/Konst. (wechselnd) y p y p y p N.X1 TZul SIGNAL Y N.X1 TZul SIGNAL Y TR Ablufttemperatur mit Zuluftbegrenzung SIGNAL Y N.X2 SIGNAL Y Raumtemperaturregelung mit Zuluftbegrenzung Regler 1 (Lüftung) S5 S3 y p y p S2 d Seq. Begr. Kask./Konst.
Anzeigewerte Raumtemperaturregelung Hauptmenü > Regler 1 > Bedienzeile Bemerkung Raumtemperatur-Istwert Raumtemp.-Sollwert aktuell Anzeigewerte Ablufttemperaturregelung Bedienzeile Bemerkung Ablufttemperatur-Istwert Ablufttemp.-Sollwert aktuell 11.5.3 Zuluftbegrenzer Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Regler 1 > Zuluftbegrenzer > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Grenzwert oben 35.0 °C Grenzwert unten 16.0 °C Differenz oben 0.0.
Spezialfall Ist die Kühlsequenz 4+5 aktiv, kann die Minimalbegrenzung um einen einstellbaren Wert tiefer eingestellt werden (Bedienzeile "Reduktion Min-Begrenz. Kühlen"). So kann verhindert werden, dass bei einer stufigen Kühlung die Kältemaschine kurz nach dem Einschalten sofort wieder ausschaltet. Zuluftbegrenzung relativ Die eingestellten Begrenzungs-Sollwerte beziehen sich auf die Temperaturdifferenz zwischen der Raumtemperatur und der Zulufttemperatur.
Quellluftauslass: Laminare Luftströmung im Aufenthaltsbereich. Die Zuluft darf z. B. maximal 4 Kelvin unter der Raumtemperatur eingeblasen werden. 1,5 m Anwendungsbeispiel [Differenz oben] Funktionsdiagramm SpSu TR Raumtemperatur-Istwert Zuluft-Maximalbegrenz.-Delta Zuluftgrenzwert max 3140D04de [Differenz unten] Min.-Begr. Zuluft-Maximalgrenzwert aktuell Zuluft-Minimalgrenzwert aktuell Zuluftgrenzwert min Einstellwerte Zuluft-Minimalbegrenz.
Anzeigewerte Hauptmenü > Regler 1 > Bedienzeile Bemerkung Raumtemperatur-Istwert bei Raum/Zuluft-Kaskadenregelung Raumtemp.-Sollwert aktuell bei Raum/Zuluft-Kaskadenregelung Ablufttemperatur-Istwert bei Abluft/Zuluft-Kaskadenregelung Ablufttemp.-Sollwert aktuell bei Abluft/Zuluft-Kaskadenregelung Zulufttemperatur-Istwert Zulufttemperatur-Sollwert akt 11.6.3 Zweite Ventilatorstufe nach Wärme-/Kältebedarf Bei Bedarf kann der Raumregler den Ventilator in die 2.
11.7 Kaskaden-/Konstantregelung mit Umschaltung via Kask./Konst.-Umschalteingang xY S3 S2 x Y S1 S4 S5 y p y p S3 S2 dig xY a Regler 1 (Lüftung) N.X2 SIGNAL Y N.X1 TZul xY d Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Zuluft ) Konstant ( Kaskade/Konst. (wechselnd) y p y p y p N.X1 TAbl SIGNAL Y dig xY a Regler 1 (Lüftung) N.X2 Abluft-ZulufttemperaturKaskadenregelung (bei Heizung aus, Sommer) und Zulufttemperaturregelung (bei Heizung ein, Winter) SIGNAL Y N.
11.8 Raumregelungskombinationen mit Heizungsregler Regeln ein Heizungsregler und ein Lüftungsregler gemeinsam den gleichen Raum und sind am gleichen Bus angeschlossen, so haben sie die Möglichkeit untereinander Informationen auszutauschen. Beide Regler müssen die gleiche geografische Zone eingestellt haben; beide Regler arbeiten mit der gleichen Raumbetriebsart. 3150Z05de Die Raumregelungskombination (siehe Kapitel 6.13.2) am Lüftungsregler ist auf Master einzustellen. QAW740 RM..
11.8.2 Regelungsart Raum- oder Ablufttemperaturregelung Wenn der Lüftungsregler die Regelfunktion Raumtemperaturregelung aktiviert hat, muss der Raumeinfluss beim Heizungsregler ausgeschaltet sein. Auch dürfen im Raum keine Thermostatventile an den Heizkörpern montiert sein. Beide Regler müssen die gleiche geografische Zone eingestellt haben. Wirkungsweise Der Lüftungsregler ist in der Betriebsart Komfort und Prekomfort für die Einhaltung der Raumtemperatur verantwortlich.
Die Umschaltung, ob Heizperiode oder nicht Heizperiode ist, erfolgt automatisch aufgrund des Heizgrenzenschalters beim Heizungsregler. Der Heizungsregler sendet über den Bus ein Signal an den Lüftungsregler, dieser passt dann seine Regelungsart entsprechend an. Wenn währenddem die Heizungsanlage in Betrieb ist, gekühlt werden muss, wird die Heizung sofort ausgeschaltet. Diese kann erst wieder einschalten, wenn alle Kühlsequenzen beim Lüftungsregler geschlossen sind.
11.9 Sommer-/Winterkompensation 11.9.1 Aktivieren des Blocks Sommer- / Winterkompensation ist aktiv, wenn eine Aussentemperatur verfügbar ist. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Regler 1 > Sollwerteinflüsse > Einstellwerte Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Sommerkomp.-Delta 0 .0... 50.0 K 2K Sommerkomp.-Endpunkt 20.0...250.0 °C 30.0 °C Sommerkomp.-Startpunkt 0.0...30.0 °C 20.0 °C Winterkompensation-Startpunkt 10.0... 20.0 °C 0.
11.10 Sollwertbegrenzungen 11.10.1 Aktivieren der Funktion Um möglichst viel Energie zu sparen, können die Sollwerte eingegrenzt werden. Diese Funktionalität steht in den Betriebsarten Komfort und Prekomfort zur Verfügung. Die Einstellung kann nur im Regler 1, im Grundtyp A vorgenommen werden. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Regler 1 > Sollwerteinflüsse > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Kühl-Sollwert Begrenzung ---, -50.
12 Zulufttemperaturregler, bedarfsgeführt (Grundtyp P) 12.1 Allgemeines N.X1 TZul 730 720 730 Der Regler 1 ist für die bedarfsgeführte Zulufttemperaturregelung mit VVSEinzelraumreglern bestimmt. Der Eingang N.X1 ist fix mit dem Zulufttemperatur-Sensor verbunden. Regler 2 und Regler 3 sind Universalregler. Es stehen folgende Regler (Sequenzregler) zur Verfügung: RMU710B: Regler 1 RMU720B: Regler 1, Regler 2 RMU730B: Regler 1, Regler 2, Regler 3 12.
12.2.3 Priorität der Funktionen Bei gleichzeitiger Aktivierung verschiedener Funktionen, welche auf den gleichen Regler wirken, gilt folgende Priorität: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Frostschutz Sperrung der Sequenzen nach Heizen/Kühlen Umschaltung Vorwärmfunktion Sequenzsperrung nach TA Sequenzbegrenzer Allgemeinbegrenzer 12.3 Bedarfsgeführter Anlagenbetrieb Die Luftaufbereitungsanlage wird durch Zuluft-Wärme-/Kältebedarfsignale der Einzelraumregler über KNX-Bus ein- und ausgeschaltet.
12.4 Bedarfsgeführte Zulufttemperaturregelung Die Einzelraumregler senden ihre Zuluftbedarfssignale (Wärme oder Kälte) über KNXBus an die Luftaufbereitungsanlage. Die Luftaufbereitungsanlage bestimmt und optimiert aus diesen Bedarfsignalen den Zulufttemperatur-Sollwert.
Funktionsdiagramm Zuluftgrenzwert max = 26 °C Heizsollwert Kühlsollwert Zuluftgrenzwert min = 15°C 0% ZuluftZuluftKältebedarf Wärmebedarf Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Regler 1 > Sollwerte > Bedienzeile Regelverhalten Auswertung Anforderung Anfahrrampe Bereich Werkeinstellung Regelverhalten Langsam, Mittel, Schnell Mittel Auswertung Anforderung Maximal, Durchschnitt Maximal Anfahrrampe 00.00...59.
Hauptmenü > Regler 1 > Bedienzeile Zulufttemperatur-Sollwert akt Zuluft-Kühl-Sollwert aktuell Zuluft-Heiz-Sollwert aktuell Zu Diagnosezwecken wird der momentane Energiebedarf Wärme und Kälte von der Einzelraumregelung angezeigt. Hauptmenü > Diagnose Luftkanalnetz > Zulufttemp'optimierung > Hinweis Zuluft-Wärmebedarf Zuluft-Wärmebedarf aller empfangenden Bedarfssignale in der entsprechenden Luftverteilzone 0%...
13 Vorlauftemperaturregler, bedarfsgeführt (Grundtyp C) N.X1 °C SIGNAL Y 13.1 Allgemeines x Y a a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 1 (Vorlauftemperatur) S3 S2 S1 y p y p y p S4 a a a Diff a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 2 S5 y p y p a a a Diff a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 3 S1 S4 y p y p S2 y p S2 730 720 S1 y p y p S4 y p 730 Der Regler 1 im Grundtyp C ist für die bedarfsgeführte Vorlauf-Temperaturregelung (Kaltwasser) reserviert. Der Eingang N.
13.2.2 Begrenzungen und Sollwerteinflüsse Folgende Funktion kann auf die Sollwerte Einfluss haben: Universalschiebung 13.2.3 Priorität der Funktionen Bei gleichzeitiger Aktivierung verschiedener Funktionen, welche auf den gleichen Regler wirken, gilt folgende Priorität: 1. 2. 3. 4. 5. Sperrung der Sequenzen nach Heizen/Kühlen Umschaltung Vorwärmfunktion Sequenzsperrung nach TA Sequenzbegrenzer Allgemeinbegrenzer 13.3 Kaltwasser-Vorregelung Wird der Regler RMU7..
13.5 Sollwerte Es können ein "Kaltwasservorlauf-Sollwert" und eine "VL Erhöhung maximal" eingestellt werden. Bei 2-Rohr-Systemen kann zusätzlich ein "HeizungsvorlaufSollwert" und eine "VL Reduktion maximal" eingestellt werden. Beide Funktionen sind defaultmässig ausgeschaltet (= 0 K). 3140D31de wCwFl Funktionsdiagramm VL Erhöhung max Legende: 6 °C wCwFl KaltwasservorlaufSollwert Über die Universalschiebung kann der "Kaltwasservorlauf-Sollwert" geschoben werden.
13.6 Anforderungssignale 13.6.1 Mögliche Kaltwasser-Anforderungssignale Je nach nachgeschaltetem Regelkreis können folgende Anforderungssignale empfangen werden: Ventilstellung (z. B. von einer Regelung RMU7..B als Grundtyp A für eine Luftaufbereitungsanlage mit Luftkühler) über den Bus Kältebedarf in % (z. B. von einer Einzelraumregelung "Luftkühler") über den Bus Kältebedarf in °C (z. B. von einer nachgeschalteten Kaltwassertemperaturregelung RMU7..
Anforderungseingang Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Betriebsart > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Anforderungseingang ---, N.X1, N.X2, ... (nur digitale oder analoge Werte) Steht am digitalen Eingang eine Anforderung an, so wird der Sollwert auf den unter "Sollwerte" (Kap.13.5) eingestellten Wert gefordert. Die Einstellungen sind im Kapitel 6.6 "Anlagenbetriebsartwahl über Anforderungseingang (Grundtyp P, C)" beschrieben.
13.7 Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiel 1 y1 y2 y3 Stufenschalter 1 DO N.Q1 N.Q2 N.Y1 Der Kaltwasservorlauf soll je nach Bedarf auf einen Wert zwischen 6 °C bis max. 20 °C geregelt werden. Einstellungen: Kaltwasservorlauf-Sollwert = 6 °C VL Erhöhung maximal = 14 K keine Sollwertführung Anwendungsbeispiel 2 g / kg y1 y2 y3 DO N.Q1 Stufenschalter 1 N.Q2 N.Y1 Sobald Kälte verlangt wird, wird die Anlage mit einer fix eingestellten Vorlauftemperatur von 8 °C betrieben werden.
Einstellungen: Kaltwasservorlauf-Sollwert = 8 °C VL Erhöhung maximal = 0 K Sollwertführung nach Aussenluft-Feuchte absolut (mit Enthalpierechner SEZ220 oder RMS705B): [w-Führung 1] Delta = 10 K [w-Führung 1] Start = 6 g/kg [w-Führung 1] Endp = 13 g/kg [w-Führung 2] Delta = 0 K 13.8 Fehlerbehandlung Fehlt die VL-Temperatur, so wird die Anlage ausgeschaltet und eine Störungsmeldung [Hauptreg'grösse 1] Fühlerfehler" wird ausgelöst.
14 Universalregler (Grundtyp A, P, C, U) 14.1 Allgemeines a a a S3 a a Allg. Begr. Seq. Begr. Diff Regler 1 a a a Diff a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 2 S2 S1 y p y p y p S4 S5 y p y p a a a Diff a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 3 S2 S1 S4 y p y p y p S2 730 720 S1 y p y p S4 y p 730 Der Universalregler kann für Regler 1 im Grundtyp U und für Regler 2 und 3 bei allen Grundtypen aktiviert werden.
Hinweis Eine Fehlkonfiguration bewirkt folgendes: Bedienzeile Einstellung Eingriffsart Hauptregelgrösse Differenzeingang --(nicht relevant) Regler nicht aktiv --- Hauptregelgrösse Differenzeingang Xx (digital) (nicht relevant) Meldung "[Hauptreg'grösse 1] Fühlerfehler" wird abgesetzt Hauptregelgrösse Differenzeingang Xx (analog) Xx (nicht gleiche Einheit wie Hauptregelgrösse) Regelung auf absolute Grösse 14.2.
Anzeigewerte Hauptmenü > Regler 1...3 > Bedienzeile Bemerkung Istwert Sollwert aktuell 14.2.3 Fehlerbehandlung Fehlt die Hauptregelgrösse oder der Differenzeingang, so wird die Anlage ausgeschaltet und eine Störungsmeldung "[Hauptreg’grösse 1] Fühlerfehler", "[Hauptreg’grösse 2] Fühlerfehler" resp. "[Hauptreg’grösse 3] Fühlerfehler" wird ausgelöst. Störungsmeldungen Nr.
15 Sequenzregler 15.1 Aufbau des Sequenzreglers Der Sequenzregler wird aktiviert, indem ihm eine Hauptregelgrösse zugeordnet wird. Die dazu nötigen Einstellungen sind in den Kapiteln 11, 12, 13 und 14 beschrieben. Stellgrösse Funktionsdiagramm Seq. 3 Seq. 2 Seq. 1 Seq. 4 Seq.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Regler 1...3 > Ausgänge \ \ \_ > Konfiguration Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung [Sequenz 1] Last ---, Stetiger Ausgang A...D, Stufenschalter 1...5, Wärmerückgewinner, Mischluftklappe [Sequenz 1] Pumpe ---, Pumpe 1...4 [Sequenz 2] Last ---, Stetiger Ausgang A...D, Stufenschalter 1...5, Wärmerückgewinner, Mischluftklappe [Sequenz 2] Pumpe [Sequenz 3] Last ¹ ) [Sequenz 3] Pumpe ¹) ---, Pumpe 1...4 ---, Stetiger Ausgang A...
Hinweis Der Sequenzregler ist nicht geeignet, mehr Kühlleistung durch die 2. Ventilatorstufe zu bewirken, weil die Zulufttemperaturbegrenzung die Sequenzen übersteuert! Eine 2. Stufe für den Raumtemperaturreger kann aber beim Kaskadenregler direkt eingegeben werden (siehe Kapitel 11.6.3). 15.1.3 Pumpenausgänge Jeder Sequenz kann nur eine Pumpe zugeordnet werden. Jede Pumpe kann aber von maximal zwei Sequenzen angesteuert werden.
Empfehlung Als Richtwerte sollen folgende Einstellungen vorgenommen werden: Kaskadenregler: Raumeinfluss-Xp = 4 K Raumeinfluss-Tn = 10.00 m:s Regelparameter Sequenzregler (je nach angeschlossenem Aggregat): Lufterwärmer (oder Vorwärmer): [S...] Xp = 30.0 K [S...] Tn = 03.00 m:s [S...] Tv = 00.00 m:s Nachwärmer: [S...] Xp = 15.0 K [S...] Tn = 02.00 m:s [S...] Tv = 00.00 m:s Luftkühler: [S..] Xp = 15.0 K [S...] Tn = 02.00 m:s [S...] Tv = 00.00 m:s Wärmerückgewinner: [S...] Xp = 15.0 K [S...] Tn = 02.
15.1.5 Fehlerbehandlung Konfigurationsfehler Wurden einzelnen Sequenzen keine Ausgänge zugeordnet, sind die Sequenzen und alle nachfolgenden Sequenzen inaktiv. Mögliche Kombinationen sind im Kapitel 15.1 "Aufbau des Sequenzreglers" beschrieben. Wurden zu den Regelsequenzen keine Aggregate konfiguriert, dann wird der "Sollwert aktuell" mit "---" angezeigt. Fehler im Betrieb Fehlt dem Regler die Hauptregelgrösse (z. B.
15.2 Allgemeinbegrenzer X... X... °C a a a a Allg. Begr. Seq. Begr. Diff Regler 1 S3 S2 S1 y p y p y p S4 S5 y p y p 3150S20de a TR Es kann eine allgemeine Begrenzungsfunktion gewählt werden. 15.2.1 Aktivieren der Funktion Um diese Funktion zu aktivieren, muss der Funktion ein Eingang zugeordnet werden. Sind gleichzeitig andere Einflüsse auf den Allgemeinbegrenzer aktiv, gilt die Prioritätsreihenfolge wie im Kapitel 11.1.3 "Priorität der Funktionen" beschrieben.
Allgemeinbegrenzung absolut Es kann je ein Sollwert für eine Maximal- und Minimalbegrenzung eingegeben werden. Anwendungsbeispiel T T Max.-Begr. Min.-Begr. x [Grenzwert unten] - [Absenkung] 3140S02de [Grenzwert oben] Sollwertschiebung w wirkt auf alle Sequenzen Spezialfall Ist die Kühlsequenz 4+5 aktiv, kann die Minimalbegrenzung um einen einstellbaren Wert tiefer eingestellt werden.
3140S01de Anwendungsbeispiel 1,5 m T w Max.-Begr. x Sollwertschiebung Min.-Begr. T [Differenz oben] x x w [Differenz unten] w wirkt auf alle Sequenzen 15.2.3 Fehlerbehandlung Wenn das Inbetriebnahmemenü verlassen wird, wird überprüft, ob am Eingang ein Fühler angeschlossen ist. Ist der Fühler zu diesem Zeitpunkt angeschlossen und fehlt er später, wird eine Störungsmeldung "Fühlerfehler X.." erzeugt. Fehlt der Begrenzungsfühler, ist die Begrenzung inaktiv gesetzt.
15.3 Sequenzbegrenzer X... X... °C a a a Allg. Begr. Seq. Begr. Diff ZU Regler 1 S3 x a S2 S1 y p y p y p S4 S5 y p y p 3150S21de a °C Mit dieser Funktion können einzelne Sequenzen begrenzt werden. 15.3.1 Aktivieren der Funktion Diese Funktion wird aktiviert, indem für den Regler ein Eingang konfiguriert wird. Es können nur analoge Eingänge (siehe Kap. 0 " Analoge Eingänge") zugeordnet werden. Diese Funktion kann pro Regler nur einmal aktiviert werden. Konfiguration Einstellwerte ...
15.3.2 Wirkungsweise Diese Funktion kann als Minimalbegrenzung oder als Maximalbegrenzung konfiguriert werden. Die Wirkung kann einer Sequenz zugeordnet werden. Hinweis Soll eine an dieser Sequenz angeschlossene Pumpe trotz Begrenzung in Betrieb bleiben, so muss der Einstellwert "Lastbedingt Aus" bei der Pumpe auf 0 % gesetzt werden. Die Sequenzbegrenzung begrenzt eine Sequenz nicht bis auf 0 % zurück.
Hinweis Soll eine an dieser Sequenz angeschlossene Pumpe trotz Begrenzung in Betrieb bleiben, so muss der Einstellwert "Lastbedingt Aus" bei der Pumpe auf 0 % gesetzt werden. Die Sequenzbegrenzung begrenzt eine Sequenz nicht bis auf 0 % zurück. 15.3.3 Fehlerbehandlung Wenn das Inbetriebnahmemenü verlassen wird, wird überprüft, ob am Eingang ein Fühler angeschlossen ist. Ist der Fühler zu diesem Zeitpunkt angeschlossen und fehlt er später, wird eine Störungsmeldung "Fühlerfehler X.." erzeugt.
15.5 Sequenzsperrung nach Heizen/Kühlen Umschaltung Im Falle eines 2-Rohr-Systems sind je nach Betriebsart Heizen oder Kühlen die entsprechenden Kühl- oder Heizsequenzen gesperrt (siehe Kapitel 27 "Heizen/Kühlen Umschaltung"). 15.6 Universalschiebung 15.6.
Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > …oder Hauptmenü > Einstellungen > Regler 1..3 > Sollwerteinflüsse > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung * [Sollwertführung 2] Delta 0.0 K [Sollwertführung 2] Endpunkt 30.0 °C [Sollwertführung 2] Startpunkt 20.0 °C [Sollwertführung 1] Startpunkt 0.0 °C [Sollwertführung 1] Endpunkt 0.0 °C [Sollwertführung 1] Delta 0.0 K * Abhängig vom analogen Wert; hier z. B. Temperatur °C 15.6.
Die Abweichungsmeldung bezieht sich immer auf den Sequenzregler. Bei der Zulufttemperatur-Kaskadenregelung wird also die Zuluft überwacht. Die Werte sind entsprechend einzustellen. Die Abweichungsmeldung funktioniert nur, wenn die Regelung aktiv ist. Sind z. B. alle Sequenzen nach Aussentemperatur gesperrt, so wird auch keine Abweichungsmeldung generiert. Störungsmeldungen Anwendungsbeispiel Nr. Text Wirkung 3101 [Regler 1] unzulässige Regelabw.
16 Luftqualitätsregler (Grundtyp A, P) a Luftqualität Eine Lüftungsanlage dient sowohl dazu, die Raumtemperatur zu regeln als auch dazu, die Räume mit frischer (hochqualitativer) Luft zu versorgen. Der Luftqualitätsregler hat die Aufgabe, nach Bedarf, d. h. abhängig von der in den Räumen gemessenen Luftqualität ein Stellsignal an den Ventilator oder an die Luftklappen auszugeben. Ventilator oder Luftklappen regeln damit auf komfortable Luftqualität.
Die eingestellte Minimalstellung und Maximalstellung der Klappe werden berücksichtigt. Wird die Klappe auch vom Sequenzregler, z. B. als Wärmerückgewinnung angesteuert, so gilt der höhere Wert (Maximalauswahl). Die eingestellten Werte gelten für die Betriebsart Economy. Komfort , Prekomfort und Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Luftqualitätsregler > Einstellwerte Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Klappen-Sollwert ---, 0...
Das Schalten des Ventilators nach Luftqualität erfolgt nach folgendem Diagramm: 50 ppm 50 ppm Funktionsdiagramm 3150D02 Ein Aus w* * Sollwert Ventilatorstufe 2 Wird der Ventilator auch vom Kaskadenregler, z. B. bei erhöhtem Kältebedarf in die 2. Stufe geschaltet, so gilt der höhere Wert (Maximalauswahl). Die eingestellten Werte gelten für die Betriebsart Komfort , Prekomfort und Economy. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
16.6 Fehlerbehandlung 16.6.1 Fehler im Betrieb Wenn das Inbetriebnahmemenü verlassen wird, wird überprüft, ob der Luftqualitätsfühler angeschlossen ist. Ist zu diesem Zeitpunkt der Fühler nicht angeschlossen, so wird die Funktion "Luftqualitätsregler" inaktiv gesetzt. Ist der Fühler zu diesem Zeitpunkt angeschlossen und fehlt er später, wird eine Störungsmeldung "Fühlerfehler X…" abgesetzt und die Funktion "Luftqualitätsregler" wird inaktiv gesetzt.
17 Frostschutz (Grundtyp A und P) Die Funktion hat die Aufgabe, den Warmwasser-Lufterwärmer vor dem Einfrieren zu schützen. Folgende Arten der Frostschutzüberwachung stehen zur Verfügung: Frostschutz Frostschutzwächter 2-stufiger Frostschutz luftseitig 2-stufiger Frostschutz wasserseitig N.X1 Frost x Frostschutzwächter 1..3 N.X1 Frostschutzwächter 1..3 (wirken direkt auf die entsprechenden Regelkreise 1..3) N.X1 Frost 1 Frost 2 x x N.
Erkennung Mit der Einstellung "Erkennung" wird eingestellt, mit welchem Fühler / Wächter der Frost erkannt wird. Je nach Einstellung wird folgende Frostschutzfunktion aktiv: Wächter: Frostschutzwächter Aktiv DC 0...10 V = 0...15 °C: 2-stufiger Frostschutz, Frostschutzfühler mit aktivem Signal DC 0...10 V = 0...
17.2 Wirkungsweise 17.2.1 Wirkungsweise der Frostwächter Anwendungsbeispiel N.X1 DI Frost x T 3140S30 T Hinweis Eine sichere Frostüberwachung ist abhängig von der Fühlerplatzierung! Beim Unterschreiten des am Frostwächter eingestellten Grenzwertes sendet dieser ein Signal an den Regler.
Beim Unterschreiten des eingestellten Einsatzpunktes (= Frostgefahr-Grenzwert + 2 K + P-Band) werden alle Heizsequenzen stetig geöffnet und alle Kühlsequenzen stetig geschlossen. Dabei wird auch die Lufterwärmerpumpe eingeschaltet. So soll vermieden werden, dass der " Frostgefahr-Grenzwert" unterschritten wird.
Achtung Der konfigurierte Regelkreis mit dem einfriergefährdeten Lufterwärmer hält alle Heizsequenzen offen und alle Kühlsequenzen geschlossen, die Lufterwärmerpumpe bleibt eingeschaltet. Stufenschalter bleiben eingeschaltet, wenn diese nicht über den Eingang "Freigabe extern" gesperrt werden! Alle anderen Regelkreise werden ausgeschaltet Die Aussenluftklappe wird geschlossen (siehe Kapitel 10.
17.4 Anschlussschemen Anschlussschema Wächter Am Eingang kann ein Frostschutzwächter angeschlossen werden. Der Wächter muss nach folgendem Schema angeschlossen werden: 3140A06 G AC 24 V F3 T G X... M X... M G0 N G0 Anschlussschema Luft Am Eingang kann ein aktiver Temperaturfühler mit dem Signal 0…10 V = 0…15 °C angeschlossen werden. Der Fühler muss nach folgendem Schema angeschlossen werden: AC 24 V B M G G 3140A07 G B3 X...
17.5 Fehlerbehandlung 17.5.1 Konfigurationsfehler Werden mehrere Eingänge mit dem gleichen Bezeichner Frostschutz, Frostschutzwächter 1, Frostschutzwächter 2 oder Frostschutzwächter 3 als Frostschutzeingänge konfiguriert, wird der erste Eingang mit diesem Eingangsbezeichner verwendet. 17.5.2 Fehler im Betrieb Frostwächter: Digitale Signale können nicht überwacht werden.
18 Vorwärmfunktion (Grundtyp A und P) Die Warmwasser-Lufterwärmer sind frostempfindlich. Wenn angenommen wird, dass in der Nacht die Lüftungsanlage ausgeschaltet bleibt und am Morgen tiefe Aussentemperaturen vorherrschen, würde das plötzliche Einbringen der kalten Aussenluft das Wasser in den Heizungsrohren innerhalb kürzester Zeit zum Einfrieren bringen. Dieses Problem ist bei Anlagen mit Auf-Zu-Klappen besonders ausgeprägt.
Um die Spülzeit errechnen zu können, muss die Auslegungstemperatur (= tiefste Aussentemperatur) und die dazugehörige "Spülzeit maximal" eingegeben werden. Die Vorwärmfunktion wird nur gestartet, wenn die Aussentemperatur unter dem eingestellten "Aussentemperatur-Grenzwert" liegt.
Beispiel Platzierung des Aussenluftfühlers vor der Aussenluftklappe. 3140Z15 T Ist die Aussentemperatur nicht verfügbar, kann die Funktion trotzdem aktiviert werden. Die Funktion wird dann bei jedem Anlaufen der Anlage für die maximale Spülzeit aktiv.
19 Stützbetrieb (Grundtyp A) Die Funktion Stützbetrieb (Prekomfort) bzw. Stützbetrieb (Economy) hat die Aufgabe, während der Betriebsart Prekomfort bzw. während der Betriebsart Economy, also bei ausgeschalteten Ventilatoren, eine oder mehrere physikalische Messgrössen zu überwachen. Beispiel mit Raumtemperaturfühler: Bei einer zu tiefen oder zu hohen Raumtemperatur werden die Ventilatoren wieder eingeschaltet, damit ein Auskühlen oder Überwärmen des Gebäudes (bzw.
19.2 Wirkungsweise Stützbetrieb Für das Ein-/Ausschalten des Stützbetriebs (Prekomfort) sind die Prekomfort-Sollwerte massgebend, für das Ein-/Ausschalten des Stützbetriebs (Economy) sind die EconomySollwerte massgebend. Sobald die Hauptregelgrösse von einem Regler den Einschaltwert unterschreitet bzw. überschreitet wird die komplette Anlage mit allen Reglern eingeschaltet. Bei eingeschalteter Anlage wird jeweils auf die KomfortSollwerte geregelt. Die Ventilatorstufe ist einstellbar.
19.2.
Luftqualitätsregler für Ein/Aus-Schalten der Anlage (siehe auch Kapitel 16 "Luftqualitätsregler (Grundtyp A, P)"): 50 ppm 50 ppm Aus SpAqPcf 3140D16de Ein SpAqPcf := Prekomfort-Luftqualitätssollwert Einstellwerte Ein bei Luftqualität-Istwert > Prekomfort-Luftqualitätssollwert + 50 ppm Aus bei Luftqualität-Istwert < Prekomfort-Luftqualitätssollwert - 50 ppm Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
Regler 2 und 3 als Universalregler Einschaltkriterien des Ausschaltkriterien des Stützbetriebes: Stützbetriebes: Hauptregelgrösse < Hauptregelgrösse > Economy-Sollwert unten Economy-Sollwert unten + x % 1) Hauptregelgrösse < Hauptregelgrösse > Economy-Sollwert oben Economy-Sollwert oben – x % 1) Einstellempfehlung für Economy-Sollwerte damit die Ausschaltkriterien erreicht werden können: Economy-Sollwert unten < Komfort-Sollwert unten - x % 1) Economy-Sollwert oben > Komfort-Sollwert oben + x % 1) 1) x % b
19.3 Beispiele Stützbetrieb 19.3.1 Stützbetrieb (Economy) zum Heizen Das Beispiel bezieht sich auf den Regler 1 mit der Hauptregelgrösse Raumtemperatur. Das Beispiel kann funktionell auch übertragen werden auf Regler 2, Regler 3 und den Luftqualitätsregler. Am Ende der Belegungszeit schaltet die Anlage aus, d. h. die Anlagenbetriebsart wechselt von Normalbetrieb (Komfort) nach Stützbetrieb (Economy).
19.3.2 Stützbetrieb (Economy) zum Kühlen Das Beispiel bezieht sich auf den Regler 1 mit der Hauptregelgrösse Raumtemperatur. Es kann funktionell auch übertragen werden auf Regler 2 und Regler 3. Am Ende der Belegungszeit schaltet die Anlage aus, d. h. die Anlagenbetriebsart wechselt von Normalbetrieb (Komfort) nach Stützbetrieb (Economy). Dabei sinkt oder steigt die Temperatur im Raum, je nach den herrschenden äusseren Witterungsbedingungen und dem Klima im Innern des Raumes.
20 Umluftbetrieb (Grundtyp A) Die Funktion Umluftbetrieb (Prekomfort) hat die Aufgabe, während der Betriebsart Prekomfort bei permanent eingeschaltetem(n) Ventilator (en) und 100% Umluftbetrieb der Mischluftklappen, das Raumklima auf Prekomfort-Sollwerte zu regeln. 20.1 Aktivieren der Funktion Die Funktion "Umluftbetrieb (Prekomfort)" kann im Grundtyp A aktiviert werden. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
Hinweise Automatische Umschaltung von Umluftbetrieb (Prekomfort) nach Normalbetrieb (Komfort): Sofern ein Luftqualitätsregler konfiguriert ist, wird bei Überschreitung des Luftqualitäts-Prekomfort-Sollwertes auf Normalbetrieb (Komfort) umgeschaltet. Nach dem Erreichen einer behaglichen Luftqualität wird wieder auf Umluftbetrieb (Prekomfort) zurückgeschaltet Bei 2-stufigen Ventilatoren und konfiguriertem Luftqualitätsregler kann die Stufenumschaltung nach Luftqualität erfolgen (siehe Kapitel 16.
21 Nachtkühlung (Grundtyp A) Zweck Die Funktion Nachtkühlung hat die Aufgabe, den Raum im Sommer während der Nichtbelegungszeit mit der tieferen Aussentemperatur vorzukühlen. So kann Kühlenergie während der Belegungszeit gespart werden. 21.1 Aktivieren des Blocks Die Funktion kann nur für Grundtyp A aktiviert werden.
Funktionsdiagramm 3150D08de T [°C] 25 24 TR-Istwert Vorkühldauer maximal 23 SpHComf + 1 K 22 Raum-Aussentemperatur-Delta 21 20 TA-Istwert 19 t Nmin TA-Grenzwert 18 t Ende Komfort SpHComf + 1 K Komfort-Heiz-Sollwert plus 1 K TA-Grenzwert "Aussentemperatur-Grenzwert" Nachtkühlung tNmin Beginn Komfort "Betriebszeit minimal" 21.3 Fehlerbehandlung Die Überwachung der Raumtemperatur ist in Kapitel 8.5, die Überwachung der Aussentemperatur ist in Kapitel 8.4 beschrieben.
22 Einschaltoptimierung (Grundtyp A) Die Funktion Einschaltoptimierung wärmt bzw. kühlt den Raum vor dem automatischen Wechsel der Betriebsart auf Komfort auf die gewünschte Raumtemperatur vor. Dies gilt nur beim Umschalten der Betriebsart auf Komfort (z. B. beim Wechsel von Economy auf Komfort). Die Anlage wird dann eingeschaltet, wenn der Sollwert der nachfolgenden Betriebsart noch erreicht werden kann. Die Schaltuhr kann so auf die effektive Nutzung des Raumes eingestellt werden.
Einschaltoptimierung Kühlen Schaltuhr Cmf Eco TR [ ° ] Verlauf Temperatur SpCEco SpCCmf Eco Cmf Zeit [t] Vorkühldauer Vorverlegungszeit Ein max Anlage Ein Aus 3150D37 Einschaltoptimierung Heizen Schaltuhr Cmf Eco TR [ ° ] SpCCmf SpCEco Verlauf Temperatur Eco Cmf Zeit [t] Vorheizdauer Vorverlegungszeit Ein max Anlage Ein Aus 3150D38 232/328 Siemens Building Technologies Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 22 Einschaltoptimierung (Grundtyp A) CE1P3150de 03.10.
Einstellwerte Kühlen Einstellwerte Heizen Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Einschaltoptimierung > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung RaumtemperaturAbsenkung 1…600 min/K 30 min/K Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
Anzeigewerte Hinweis Hauptmenü > Anlagenbetrieb> Bedienzeile Bemerkung Grund Anzeige der aktuellen Anlagenbetriebsart [Einschaltoptimierung] Die Einschaltoptimierung ist nur im Zusammenhang mit der Schaltuhr freigegeben. Die adaptierte Einschaltoptimierung kann zu missverständlichen Resultaten führen, wenn Funktionen wie Zuluft- / Sequenzbegrenzungen, Sperren von Sequenzen nach Aussentemperatur, Timeout des Reglers usw. die Regelung beeinflussen.
23 Ventilatordrehzahlregler, bedarfsgeführt (Grundtyp P) 23.1 Allgemeines DI V Zuluft Abluft V DO Der „Zuluftventilator“ bzw. „Abluftventilator“ ist für die bedarfsgeführte Drehzahlregelung mit VVS-Einzelraumreglern bestimmt. Die Einzelraumregler sind über KNX verbunden und tauschen relevante Betriebsdaten aus. Sie führen folgende Funktionen aus: Bedarfsgeführte Drehzahlregelung mit Drucksollwertoptimierung (folgendes Kapitel) Bedarfsgeführter Anlagenbetrieb über KNX Bus (Siehe 12.
3150s58 Bussignalebene: Die Ventilatordrehzahl wird so optimiert, dass die vom Volumenstromregler angesteuerten Luftklappen möglichst ganz geöffnet sind. So haben die Volumenstromregler bzw. die Räume immer genügend Luft, ohne dass im Volumenstromregler unnötig Druck abgebaut werden muss. 23.3 Einstellen der Drucksollwertführung nach Klappenstellung Die Primärluftaufbereitungsanlage wird direkt von den Bedarfssignalen der VVSEinzelraumregelung angesteuert.
Einfluss der Klappenstellung auf die Drucksollwertführung Fall 1: Ausgewertete Klappenstellungen > Sollwert VVS Klappenstellung Die Druckregelung versorgt die Anlage mit dem optimalen Druck-Sollwert. Es ist keine Reduktion oder Erhöhung des Druck-Sollwerts erforderlich, es besteht kein Optimierungspotential. Fall 2: Ausgewertete Klappenstellungen < Sollwert VVS Klappenstellung Die Druckregelung versorgt die Anlage mit zu hohem Druck-Sollwert. Es ist Optimierungspotential vorhanden.
23.4 Anwendungsbeispiele Die nachfolgenden Anwendungsbeispiele beinhalten die erforderlichen Konfigurationen und Einstellwerte für die Primärluftaufbereitung Grundtyp P in der Kombination mit den VVS-Einzelraumreglern und den Volumenstromreglern.
Beispiel 2 Primärluftaufbereitung mit Zuluft- / Abluftventilator Einzelraumregelung (RDG400KN) für VVS Einkanalsystem mit Zuluft Kompaktregler mit analogem Klappenstellungssignal Datenaustausch zwischen der Primärluftaufbereitung und den Einzelraumreglern via KNX mit den folgenden Funktionen: Optimierung der Drucksollwerte Zuluft und Abluft mittels Klappenstellungen VVS Zuluft Kompaktregler Bedarfsgeführter Anlagenbetrieb und Optimierung der Zulufttemperatur-Sollwerte nach Wärme- und Kälte-Bedarf
Beispiel 3 Primärluftaufbereitung mit Zuluft- / Abluftventilator Einzelraumregelung (RDG400KN) für VVS Einkanalsystem mit kommunikativen Zuluft-/Abluft Kompaktreglern mit KNX Klappenstellungssignal Datenaustausch zwischen der Primärluftaufbereitung und den Einzelraumreglern via KNX mit den folgenden Funktionen: Optimierung der Drucksollwerte Zuluft und Abluft mittels Klappenstellungen VVS Zuluft (Master) und Abluft (Slave) Kompaktreglern Bedarfsgeführter Anlagenbetrieb und Optimierung der Zuluftt
23.
23.6 Luftvolumenstromabgleich Für die Einregulierung der Luftmengen sind Zwangssteuerungssignale für das Einstellen der maximalen Luftmengen auf dem Lüftungsgerät erforderlich. Unabhängig von den aktuell vorhandenen Energiebedarfssignalen Heizen bzw. Kühlen, kann ein Übersteuern der Volumenstromregler (Öffnen) in der entsprechenden Luftverteilzone erreicht werden. Mit der Aktivierung der „Simulation VVS Zuluft“ bzw. „Simulation VVS Abluft“ wird der Zuluft- bzw.
24 Störungen 24.1 Aufgabe und Aktivierung Aufgabe Der Funktionsblock "Störungen" sammelt alle auftretenden Störungsmeldungen, meldet diese in der Störungsanzeige, an den Störungsrelais und via Bus. Es wird unterschieden zwischen "Universelle Störungseingänge“ und "Vordefinierte Störungseingänge“ (Filterüberwachung, Brandabschaltung, Entrauchen).
24.3 Universelle Störungseingänge (1...10) Anschlüsse Konfiguration Es stehen mit dem Funktionsblock "Störungen" 10 universelle Störungseingänge zur Verfügung. An diese können beliebige analoge oder digitale Signale angeschlossen werden. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Störungen > Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Störungseingang 1 ---, N.X1, N.X2, ... ... Störungseingang 10 Einstellungen Einstellwerte Hinweise ---, N.X1, N.X2, ...
Störungstexte Die Texte für die universellen Störungseingänge können über die Bedienung angepasst werden. Sie werden im Fall einer Störung lokal angezeigt und über den Bus übermittelt. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Störungen > Störungseingang 1...10 > Störungsmeldungen Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Störungstext x max. 20 Zeichen [Stör'eing. x] Stör'g Nr.
Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder Hauptmenü > Einstellungen > Störungen > Filterüberwachung > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Störungsmeldeverzöger ung 00.00...59.55 m:s 10.00 m:s Grenzwert Störung Ein Abhängig von gewählten Typ Je nach Typ Grenzwert Störung Aus Abhängig von gewählten Typ Je nach Typ Der Eingang dient der Überwachung und Meldung eines Filterwächters.
Konfiguration Die Funktion wird aktiviert, indem mindestens ein digitaler Eingang Xx am Störungsblock (Grundtyp A) bzw. an der Schaltuhr 1 (Grundtyp P) konfiguriert wird: Hauptmenü> Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Störungen Hauptmenü> Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Schaltuhr 1 (Grundtyp A) (Grundtyp P) Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Entrauchung Zuluft ---, N.X1, N.X2, ... (nur digitale Eingänge) Entrauchung Abluft ---, N.X1, N.X2, ...
24.5 Störungstaste extern Der Störungsblock bietet die Möglichkeit eine externe Störungstaste anzuschliessen. Die externe Störungstaste hat die gleiche Funktion wie die Störungstaste " " am Gerät. Beide können parallel betrieben werden. x Y xY d x x x x x x x x x x Ack 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Störungen Relais1 Relais2 Q Konfiguration x Y x p d d xY x Y SIGNAL Y N.X8 x Y d Brand ZUL ABL Ventilatorfreigabe Q xY N.X7 SIGNAL Y N.X6 SIGNAL Y SIGNAL Y N.X5 SIGNAL Y N.
Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
25 Wärmebedarf Die Funktion Wärmebedarf sammelt Wärmeanforderungen. Diese Wärmeanforderungen treten intern auf oder kommen von Verbrauchern einer Wärmeverteilzone über den Bus. Die gesammelten Wärmeanforderungen können in eine Zone gesendet werden (nur Grundtyp C) oder als eine resultierende Sollwertvorgabe (Temperatur-Anforderungssignal, Heizungsvorlauf-Sollwert) als stetiges oder digitales Signal weiterverarbeitet werden. 25.
Um den in der Wärmeverteilzone gesammelten Wärmebedarf an einen Wärmeerzeuger zu senden, muss die "Heizen/Kühlen Umschaltung" Funktion aktiviert sein und eine "Wärmeverteilzone erzeug’seitig" eingegeben werden. Der Wärmebedarf kann auch über das Wärmebedarfsrelais oder den Wärmebedarf stetig ausgegeben werden.
Die Einstellungen haben folgende Wirkung: Funktionsdiagramm EIN Anlage 3140D37de AUS JA Wärmebedarf NEIN Wärme vorhanden JA NEIN Störungsmeldeverzögerung Störung JA NEIN Störungswirkung kein Stopp Anlage stoppt Ist bei Grundtyp A gleichzeitig mit dem Wärmebedarfssignal die Vorwärmfunktion aktiv, so startet der Ventilator erst, wenn die Vorwärmzeit abgelaufen ist. Hinweis Die "Störungsmeldeverzögerung" soll ca. gleich der Zeit "Spülzeit maximal" eingestellt werden.
Dieser einstellbare Wert verhindert die Einschaltung ganzer Anlagen (z. B. Wärmeerzeugeranlagen) schon bei geringsten Wärmeanforderungen. Die Einschaltung (d. h. Weiterleitung als Bussignal oder Weiterleitung an Ausgänge Q, d, Y, a) erfolgt erst beim Überschreiten dieses eingestellten Wertes "Grenzwert Anforderung Ein“. 3123D10de "Grenzwert Anforderung Ein" Ein Aus [%] Grenzwert Anford. Aus Grenzwert Anford.
25.5 Wärmebedarf stetig ( ) Zweck Zusätzlich zum Wärmebedarfsrelais kann der Wärmebedarf an einem stetigen Ausgang anderen Geräten zur Verfügung gestellt werden. Die Kennlinie zur Ausgabe des stetigen 0…10 V Signals ist einstellbar. Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Wärmebedarf > Konfiguration Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Wärmebedarf stetig ---, N.Y1, N.Y2, ... Aktivieren des Ausgangs Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ....
25.6 Anzeigewerte Die Wärme- und Kältebedarfe sind in der Passwortebene sichtbar unter: Hauptmenü > Aggregate > Wärme- und Kältebedarf > Bedienzeile Bereich Bemerkung Wärmebedarf Luftaufbereitung 0...100 % von RMU(A,U), RMS Wärmebedarf Luftnachbehandl'g 0...100 % von RXB Wärmebedarf Heizfläche 0...
26 Kältebedarf Die Funktion Kältebedarf sammelt Kälteanforderungen. Diese Kälteanforderungen treten intern auf oder kommen von Verbrauchern einer Kälteverteilzone über den Bus. Die gesammelten Kälteanforderungen können in eine weitere Zone gesendet werden (nur Grundtyp C) oder als eine resultierende Sollwertvorgabe (Temperaturanforderungssignal, Kaltwasservorlauf-Sollwert) als stetiges oder digitales Signal weiterverarbeitet werden. 26.
26.2 Aktivieren des Blocks (Grundtyp C) x Überwachung Kältebedarf Q d Y Der Kältebedarfsblock ist im Grundtyp C immer aktiv, die Kältebedarfssignale werden immer empfangen. Um den in der Kälteverteilzone gesammelten Kältebedarf an einen Kälteerzeuger zu senden, muss eine "Kälteverteilzone erzeugerseitig" eingegeben werden. Der Kältebedarf kann auch über das Kältebedarfsrelais oder den Kältebedarf stetig ausgegeben werden.
26.3 Überwachung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Kältebedarf > Konfiguration Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Überwachung ---, N.X1, N.X2, ... / Aktivieren der Funktion "Überwachung" An diesem Eingang kann die Rückmeldung der Kälteerzeugung angeschlossen werden. Die Rückmeldung kann über einen digitalen Eingang (z. B. Motorschutzschalter "Kältemaschine") oder über einen analogen Eingang (z. B.
26.4 Kältebedarfsrelais (Q ) Zweck und Funktion An diesen Ausgang kann z. B. eine Freigabe für eine externe Kälteerzeugung angeschlossen werden. Das Kältebedarfsrelais spricht an, sobald vom Bus "Kälte" verlangt wird. Es bedeutet: Kontakt offen Kontakt geschlossen = Kein Kältebedarf = Kältebedarf Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Kältebedarf > Konfiguration Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung Kältebedarfsrelais ---, N.Q1, N.Q3, ...
26.4.1 Kältebedarf intern Zweck und Funktion Das berechnete Anforderungssignal steht als internes Signal zur Verfügung. Dazu gibt es am Funktionsblock "Kältebedarf" den Ausgang ( d) Der Bedarf kann als digitaler Wert z. B. über einen Logikblock, etc. weiter verarbeitet werden, z. B. zum Einschalten einer Pumpe, wenn eine Kälteanforderung gesendet wurde. 26.
26.6 Anzeigewerte Die Wärme- und Kältebedarfe sind in der Passwortebene sichtbar unter: Hauptmenü > Aggregate > Wärme- und Kältebedarf > Bedienzeile Bereich Bemerkung Kältebedarf Luftaufbereitung 0...100 % von RMU (A,U), RMS Kältebedarf Luftnachbehandlung 0...100 % von RXB Kältebedarf Kühlfläche 0...
27 Heizen/Kühlen Umschaltung Anwendung Der Funktionsblock Heizen/Kühlen Umschaltung wird zur Umschaltung (Changeover) der Betriebsart (Heizen oder Kühlen) in 2-Rohr-Systemen eingesetzt. Die Vorgabe Heizen/Kühlen kann am Gerät selber erzeugt oder als Signal Heizen/Kühlen vom Bus empfangen werden. x H/K-Umschaltung 23 Q Es stehen folgende Arten der Umschaltung der Betriebsartvorgabe H/K zur Verfügung: Umschaltung mit Betriebswahlschalter an der Bedienung Umschaltung mit analogem Eingang (z. B.
27.2 Betriebsartvorgabe Heizen/Kühlen 27.2.1 Umschaltung mit Betriebswahlschalter Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Heizen/Kühlen Umschalt'g > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Betriebsschalter Nein, Ja Nein Das H/K Umschaltsignal kann über die Bedienzeile "Vorgabe" direkt vorgegeben werden. Der aktuelle Zustand wird in der Bedienzeile "2-Rohr-System Heizen/Kühlen" angezeigt.
3150D13de Beispiel: Umschaltung nach Aussentemperatur T [°C] 30 TA Heizen Aus/ Kühlen Ein 25 TA gedämpft 20 H/K Umschaltung 15 Heizen Ein/ Kühlen Aus 10 Kühlen Heizen 5 t Beim Überschreiten des Wertes von "Heizen Aus / Kühlen Ein" wird das H/K Umschaltsignal auf Kühlen umgestellt. Beim Unterschreiten des Wertes von "Heizen Ein / Kühlen Aus" wird das H/K Umschaltsignal auf Heizen umgestellt. Für das Eingangssignal kann eine "Dämpfung" eingestellt werden.
27.3 Wirkung der Funktion Heizen/Kühlen Die Wirkung der Betriebsvorgabe Heizen/Kühlen ist unabhängig von der Art der Umschaltung und ob die Umschaltung lokal erfolgte oder ob das Signal über den Bus übermittelt wurde. 27.3.1 Sperren von Sequenzen am Sequenzregler In der Betriebsart "Heizen" wird die Sequenz gesperrt, die dem Funktionsblock "Kältebedarf" zugeordnet ist. In der Betriebsart "Kühlen" wird die Sequenz gesperrt, die dem Funktionsblock "Wärmebedarf" zugeordnet ist. Beispiel Seq. 1 Seq.
27.5 Heizen/Kühlen Umschaltrelais Soll das Heizen/Kühlen-Signal nicht nur auf den Bus gesendet, sondern auch auf einem Relaisausgang zur Verfügung stehen, um z. B. ein Ventil zu schalten oder an ein nicht kommunikatives Gerät weitergeleitet zu werden, so kann das H/K Umschaltrelais konfiguriert werden. Konfiguration Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Heizen/Kühlen Umschalt'g > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Heizen/Kühlen Umschaltrelais ---, N.Q1, N.
27.7 Anwendungsbeispiele 27.7.1 Lüftung mit Lufterwärmer/-kühler (2-Rohr-System) Weiterleiten des H/K Umschaltsignals an andere Verbraucherregler in der gleichen Wärme- und Kälteverteilzone. Anwendung Die Wärmeerzeugung und Kälteerzeugung wird nicht mit einem Synco Regler geregelt. Es steht lediglich das Wasser zum Heizen oder Kühlen zur Verfügung. Schema und Konfiguration Grundtyp A oder P N.X1 °C SIGNAL Y H/K-Prinzip AI a Regler 1 (Lüftung) S3 S2 S1 y p y p y p y1 y2 y3 M d x Seq. Begr.
TA a Regler 1 (Lüftung) S3 S2 S1 y p y p y p M y1 y2 y3 Stet. Ausgang A Y Y DO AO N.Y1 x d Seq. Begr. Kask./Konst. Mit Zuluftbegrenzung Kaskade Konstant (Zuluft ) Kaskade/Konst. (wechselnd) S4 H/K-Umschaltung 23 Q S5 y p y p x x Überwachung Überwachung Regler 1 2 3 S1 S1 S1 Wärmebedarf S2 S2 S2 S3 Q d Kältebedarf Kältebedarf Q d Y Q Q Q N.Q1 N.Q2 N.Q3 1 S4 Regler 2 3 S4 S4 S5 Y 3150S08de T SIGNAL Y N.
°C SIGNAL Y N.X1 a a a x Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 1 (Vorlauftemperatur) T S3 S2 S1 y p y p y p S4 H/K-Umschaltung 23 S5 y p y p Q y1 y2 y3 M x Überwachung Stet. Ausgang A Y Y N.Y1 Wärmebedarf Q d Kältebedarf Q d Y Q Q Q N.Q1 N.Q2 N.Q3 Y 3150S09de DO AO mit: Y1: Ventil Q1: Relais Umschaltventil Q2: Relais Wärmebedarf Q3: Relais Kältebedarf Typische Einstellungen Eingabe Hinweis Heizbeginn 01.10., Kühlbeginn 01.05.
28 Kommunikation Eine detaillierte Beschreibung der Kommunikation ist in der Basisdokumentation "Kommunikation über KNX-Bus" (Bestellnummer: CE1P3127de) zu finden. Im nachfolgenden Kapitel sind lediglich die wichtigsten Einstellungen beschrieben, um eine einfache Anlage in Betrieb zu nehmen. 28.
Bedienzeile "Busspeisung dezentral" Für kleine Anlagen kann mit der reglerinternen (dezentralen) Busspeisung gearbeitet werden. Dies entspricht der Werkeinstellung. Einstellwerte Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Grundeinstellungen > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Busspeisung dezentral Aus, Ein Ein Details siehe Datenblatt N3127 (KNX-Bus) oder Basisdokumentation P3127 (KNXKommunikation). Bei fehlender Busspeisung wird eine Fehlermeldung "Keine Busspeisung" ausgelöst.
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Raum > Einstellwerte Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Geografische Zone (Apartm.) ----, 1...126 ---- Schaltuhr-Slave (Apartment) ----, 1...126 ---- Raummodellvarianten Die nachfolgend beschriebenen Varianten sollen helfen, die richtige Einstellung (passend zur Gebäudesituation) der Bedienzeilen "Geografische Zone (Apartm.)" und "Schaltuhr-Slave (Apartment)" zu ermitteln.
3150Z07de RM.. RM.. Schaltuhr Schaltuhr Lüftung 1 Heizkreis 2 Geogr. Zone = 1 Geogr. Zone = --- S'uhr-Slave (Apartm.) = --- S'uhr-Slave (Apartm.) = 1 Master Slave Für die detaillierte Beschreibung des Schaltuhrbetriebs siehe Kapitel 6. Variante 5: Regler haben gemeinsame Raumbetriebsart Versorgen zwei Lüftungsanlagen oder ein Heizkreis und eine Lüftungsanlage die gleichen Räume, haben diese auch die gleiche Geografischen Zone.
Liegt eine Raumregelungskombination vor, kann zusätzlich zur Raumbetriebsart auch der Sollwert an den Slave übermittelt werden. 3150Z09de Variante 6: Erweiterung von 5 (gemeinsame Sollwerte) QAW740 RM.. RM.. Raumbetriebsart Raumbetriebsart Raumgerät Lüftung 1 Heizkreis 1 Geogr. Zone: 5 Geogr. Zone = 5 Geogr. Zone = 5 Raumreg'komb.= Master Raumreg'komb.
28.2.3 Untermenü "Schaltuhr 2" Einstellwerte Ist das Gerät über die Kommunikation mit anderen Reglern verbunden, so kann die Schaltuhr 2 anstelle eines autonomen Betriebes auch als Slave betrieben werden, (d. h. sie empfängt die Schaltuhr vom Bus). Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > Schaltuhr 2 > Bedienzeile Bereich Werkeinstellung Schaltuhr-Slave (Apartment) ----, 1..
Anwendungsfall mit Verteilzonen am Beispiel einer Kälteanlage mit Grundtyp C unter Verwendung der "Kälteverteilzone", sowie der "Kälteverteilzone erzeugerseitig": RMS705, RMU7..B RMU7..B RMU7..B RMU7..
Beispiele erlaubter Anwendungen Der Einsatz universeller Sende- und Empfangszonen ist erlaubt und sinnvoll bei: Beispiele nicht erlaubter Anwendungen Nachfolgende Anwendungen bzw. Ein-/Ausgangsgrössen dürfen nicht mittels universeller Sende- und Empfangszonen umgesetzt werden: Ansteuern von dezentralen Aggregaten wie Motoren, Pumpen usw. Einfachen Steuerfunktionen, die nicht zeitkritisch sind Gemeinsamer Weiterverarbeitung bzw.
Übersicht Empfangszonen Eingänge (N.X1…A8(2).X4) Sendezonen Eingänge (N.X1…A8(2).X4) Digitale Ausgänge (N.Q1…A8(2).Q5) Analoge Ausgänge (N.Y1…A8(2).Y2) Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > LTE-Empfangszonen > Einstellwerte Bedienzeile Bereich Werkeinstellung N.X1…A8(2).X4 ---, 1…40951) --- Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > LTE-Sendezonen > Einstellwerte Bedienzeile N.X1… A8(2).X4 N.Q1…A8(2).Q5 N.Y1…A8(2).
KNX Konfigurationsschema Gerät 1 Gerät 2 X N.Y1 Zone 1 Beispiel 2 Eine entfernt stehende Lüftungsregelung (RMU7x0B, Gerät 1) steuert einen Dachventilator (RMS705B, Gerät 2) an. Dabei wird ein in Gerät 1 gebildeter Freigabebefehl als Sendeobjekt über einen Digital-Ausgang versendet. Gerät 2 nutzt diesen Befehl zum Start des Dachventilators.
Gerät 2 Konfiguration am RMS705B, Gerät 2 (Dachventilator): Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Eingangsbezeichner > Bedienzeile Bereich N.X1 Digital Werkeinstellung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > LTE-Sendezonen > Bedienzeile Bereich N.Q2 2 Werkeinstellung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > LTE-Empfangszonen > Bedienzeile Bereich N.
Konfiguration Gerät 1 Konfiguration Gerät 2 Einstellwerte Am RMS705B, Gerät 1 wird folgendes konfiguriert: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Kommunikation > LTE-Sendezonen > Bedienzeile Bereich N.Y1 1 N.Y2 2 Werkeinstellung In Gerät 2 wird folgendes konfiguriert: Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Eingangsbezeichner > Bedienzeile Bereich N.X1 kJ/kg N.X2 kJ/kg Werkeinstellung Hauptmenü > Inbetriebnahme > Einstellungen > ... oder Hauptmenü > Einstellungen > Eingänge > N.
29 Hilfestellung bei Fehlern und Störungen 29.1 Umgang mit Störungen Bei einer Störung erscheint die Störungsnummer (Stör’nr.) im Anzeigefeld des Bediengeräts. Zudem können über Willkommen > Hauptmenü > Störungen > Störungen aktuell alle zurzeit anstehenden Störungen eingesehen werden. Das weitere Vorgehen ist wie folgt: 1. Mit Hilfe der Fehlercode-Liste (Kap. 29.2) zum Kapitel mit der spezifischen Fehlerbeschreibung gehen 2.
29.2 Fehlercode-Liste CodeNr. 10 Fehler-/Störungsursache Wirkung Aussentemp.-Fühlerfehler siehe 8.4.5 Aussentemperatur 11 >1 Aussentemperaturfühler siehe 8.4.5 Aussentemperatur 12 Aussenfühler-Simulation aktiv siehe 8.4.5 Aussentemperatur 60 Raumtemp.-Fühlerfehler Anl. 1 siehe 8.5.5 Raumtemperatur 61 >2 Raumfühler in Anlage 1 siehe 8.5.5 Raumtemperatur 100 Simulation Eingänge aktiv siehe 8.1.3 EingangsklemmenSimulation [N.X1] Fühlerfehler, RMZ788(2).X4 Fühlerfehler siehe 8.2.
CodeNr. Fehler-/Störungsursache Wirkung 1226 [Pumpe 2A] keine Strömung siehe 10.2.6 Pumpe 1227 [Pumpe 2B] keine Strömung siehe 10.2.6 Pumpe 1228 [Pumpe 2] Vorbefehl k. Rückmldg siehe 10.2.9 Pumpe 1230 [Pumpe 3] Störung siehe 10.2.4 Pumpe 1231 [Pumpe 3] Überlast siehe 10.2.7 Pumpe 1232 [Pumpe 3] keine Strömung siehe 10.2.6 Pumpe 1234 [Pumpe 3A] Überlast siehe 10.2.7 Pumpe 1235 [Pumpe 3B] Überlast siehe 10.2.7 Pumpe 1236 [Pumpe 3A] keine Strömung siehe 10.2.
CodeNr. Fehler-/Störungsursache Wirkung und P) 3922 Frostgefahr Frost 1 siehe 17.5.2 Frostschutz (Grundtyp A und P) 3923 Frostgefahr Frost 2 siehe 17.5.2 Frostschutz (Grundtyp A und P) 3924 Frostgefahr Frost 3 siehe 17.5.2 Frostschutz (Grundtyp A und P) 3921 Frostschutz-Fühlerfehler siehe 17.5.2 Frostschutz (Grundtyp A und P) 3931 Simulation VVS Zuluft siehe 23.6 Volumenstromabgleich 3932 Simulation VVS Abluft 5000 Keine Busspeisung siehe 23.6 Volumenstromabgleich siehe 28.2.
29.3 Behebung von Störungen 29.3.1 Störungsanzeige Im Gerät anstehende Störungsmeldungen werden an der Leuchtdiode (LED) der Störungstaste angezeigt. Über diese Taste können Störungsmeldungen quittiert werden.
29.3.3 Störungsmeldungen löschen Am Bediengerät kann in der Serviceebene über die Bedienzeile "Störungen löschen" die Liste Störungshistorie gelöscht werden. Funktionen Hauptmenü > Störungen > Bedienzeile Bemerkung Störungen löschen Alle aktuellen Störungen werden intern entriegelt, die Liste "Störungshistorie" wird gelöscht Bei Aktivieren dieser Funktion werden gleichzeitig alle anderen Störungsmeldungen auch entriegelt. Es bleiben also nur die noch anstehenden Störungen in der Anzeige.
Frage Antwort Aus dem Menü "Inbetriebnahme" kann nicht mehr ins Hauptmenü gewechselt werden, an der Bedienung wird der Text "Achtung Ungültige Einstellungen, Start nicht möglich" angezeigt. Wie starte ich das Gerät wieder? Das Herunterladen der Konfiguration mit dem Servicetool (OCI700.1) wurde nicht vollständig abgeschlossen. Die Konfiguration muss nochmals mit dem Servicetool (OCI700.1) geladen werden, oder das Gerät muss über die Bedienung neu konfiguriert werden.
30 Elektrische Anschlüsse 30.1 Anschlussregeln Klemmenanschlusskonzept Passiver Fühler/ Geber/ Kontaktabfrage Konnex-Bus CE- CE- M CE+ CE+ X1 M X2 G1 X3 M Aktiver Fühler/ Geber M X4 G1 M X5 M X6 G1 M X7 M X8 Speisung AC 24 V Antrieb DC 0...
30.2 Anschlussklemmen X1 M X2 M G1 X3 M G0 G1 Y1 G0 G1 Y2 G0 RMU720B G1 Y1 G0 Q11 Q33 Q12 Q14 Q34 CE G1 Y2 G0 G1 Y3 G0 CE CE Q12 G X1 M X2 M G1 X3 M X4 M G1 X5 M X6 M G1 X7 M X8 M G0 G1 Y1 G0 Legende CE X6 M G1 G X1 M X2 M G1 X3 M X4 M G1 X5 M X6 M G1 X7 M X8 M G0 RMU730B X4 M G1 X5 M G1 Y2 G0 G, G0 G1 M G0 X1...X8 Y1...
31 Anhang 31.1 Verwendete Abkürzungen Nachstehend sind die am häufigsten vorkommenden und eventuell schwer verständlichen Abkürzungen zur schnellen Orientierung alphabetisch aufgeführt. w wS wW AC AI AO DC DI DO DX EIB ES EW FG FS FW HMI I KNX KNX LTE-Mode KNX S-Mode LCD LED LH LK MEU P PI SA SD SpC SpCCmf SpCEco SpCLim SpCPcmf SpH SpHCmf SpHEco SpHLim SpHPcmf SpSu t TA TiCst TiRup Heizen Kühlen Sollwertschiebung Sommerkomp.
Tn tNmin TR tSmin Tv VVS w wCwFl wF wFP wR wz x Xp xR xZ Nachstellzeit Betriebszeit minimal für Nachtkühlung Raum- oder Ablufttemperatur Stützbetriebszeit minimal für Stützbetrieb Vorhaltezeit Variable Volumenströme (Grundtyp P) Sollwert Kaltwasservorlauf-Sollwert Frostschutz-Sollwert Anlage-AUS-Frostschutz-Sollwert Sollwert Raum- oder Ablufttemperatur Sollwert Zulufttemperatur Istwert P-Band Raumtemperatur-Istwert Zulufttemperatur-Istwert 292/328 Siemens Building Technologies Universalregler RMU710B, RM
31.2 Konfigurationsschemen 31.2.1 Erklärung der Darstellung Der Regler verfügt über eine Vielzahl vorkonfigurierter Funktionsblöcke. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind in den Konfigurationsschemen dargestellt; sie umfassen: Eingangsbezeichner (Eingänge, Eingangsfunktionen) Aggregate (Ausgänge, Ausgangsfunktionen) Funktionsblöcke für Regel- und Steuerfunktionen, Im Konfigurationsschema können durch den Projektierenden die Verknüpfungen der einzelnen Ein- und Ausgangsfunktionen (bzw.
31.2.2 Konfigurationsschemen-Überblick Die genaue Aufteilung der Ein- und Ausgänge ist dem Konfigurationsschema zu entnehmen.
N.X1 Zulufttemperatur Nur in Grundtyp A , Fühler wie unter "Fühler für °C" beschrieben, für folgende Funktionen: Regelgrösse für Zulufttemperatur Frostschutz Frostschutzfunktion wählbar für Sequenzregler 1, 2 oder 3 für: Wasserseitiger Frostschutz (Eingang LG-Ni 1000) mit 2 Phasen, PI-Regelung bei ausgeschalteter Anlage.
Universalschiebung Sequenzsperrung nach TA Störungsmeldung bei unzulässiger Regelabweichung aktivierbar a a a Allg. Begr. Seq. Begr. Regler 1 (Vorlauftemperatur) S3 S2 S1 S4 y p y p y p a a a S5 y p y p a a Allg. Begr. Seq. Begr. Diff Regler 1 S3 S2 S1 y p y p y p S4 S5 y p y p Regler 1 Grundtyp C: Universalschiebung ( ) Allgemeinbegrenzer (Allg. Begr.) Sequenzbegrenzer (Seq. Begr.
Schaltuhr kann für andere Anwendungen aktiviert werden, wirkt Grundtyp P: Schaltuhr (Ja, Nein) Ferieneingang ( ) Sondertageingang ( ) Schaltuhr 1 auf den Bus Ferieneingang und Sondertageingang: Digitaler Eingang für Brandabschaltung ( Brand) Entrauchung ( Zuluft, Abluft) Betriebsartrelais 1, 2 Ferien (einstellbare Raumbetriebsart) oder Sondertag (Sondertagsprogramm der Schaltuhr) Brand- und Entrauchungseingänge zur Steuerung der Anlage und Meldung an Einzelraumregler via Bus Ausgab
Datenerfassung Trend Konfiguration Funktionen Kapitel 9.1 Eingang Der Trend dient dem zeitlichen Aufzeichnen von Signalverläufen. 4 unabhängige Trendkanäle Aufzeichnung von lokalen Eingängen, Raumtemperaturen und Aussentemperatur vom Bus Darstellung von zwei Kanälen gleichzeitig Ansichten: 8-Minuten, 8-Stunden, 24-Stunden und 6- Tageshistorie Zähler Konfiguration Funktionen Eingang Erfassen von Impulsgebern und Anzeige der kumulierten Werte, Kapitel 9.
gaben Laufpriorität wählbar Umschaltung der Laufpriorität im Automatikbetrieb im Wochen- rhythmus (gleichzeitig mit Pumpenkick) Automatische Umschaltung der Laufpriorität bei Störung, einstellbare Umschaltdauer (Überlappung oder mit Zeitverzögerung vor dem Wiederanlauf der zweiten Pumpe) Betriebsstundenerfassung Stetige Ausgänge Konfiguration Funktionen Kapitel 10.3 y1 y2 y3 Stetiger Ausgang A…D (Y) Für stetige Signale DC 0…10 V, z. B.
Binärer Stufenschalter zum Schalten von binär gestuften Aggregaten. Stufenschalter sind kaskadierbar "Freigabe extern" des Stufenschalters mit digitalem Eingang, z. B. Strömungsüberwachung beim Elektro-Lufterwärmer Nachlaufzeit für Ventilatoren einstellbar, z. B.
Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Siemens Building Technologies Eingangsbezeichner N.Y1 Zuluft N.Y2 N.Y3 730 720 730 N.Y4 N.Q1 Abluft N.Q2 730 720 N.Q3 730 AA 730 720 D C N.X6 BB N.X5 y1 y2 y3 N.X4 y1 y2 y3 N.X3 RMU730B y1 y2 y3 N.X2 RMU720B y1 y2 y3 N.X1 RMU710B Konfigurationsschema RMU710B / 720B / 730B Grundtyp A N.Q4 730 WRG y1 y2 720 N.Q5 MEU 730 720 730 720 730 720 N.X8 N.X7 730 720 N.Q6 730 y1 y2 TMil 730 N.
Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Siemens Building Technologies Eingangsbezeichner N.Y1 Zuluft N.Y2 N.Y3 730 720 730 N.Y4 N.Q1 Abluft 730 720 N.Q2 730 720 N.Q3 730 D C BB 730 720 N.X6 AA N.X5 y1 y2 y3 N.X4 y1 y2 y3 N.X3 RMU730B y1 y2 y3 N.X2 RMU720B y1 y2 y3 N.X1 RMU710B Konfigurationsschema RMU710B / 720B / 730B Grundtyp P N.Q4 730 WRG 720 N.Q5 MEU 730 720 730 720 y1 y2 N.X8 N.X7 730 720 N.Q6 730 y1 y2 730 TMil 730 N.
Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Siemens Building Technologies Eingangsbezeichner N.Y1 N.Y2 N.Y3 730 720 730 N.Y4 N.Q1 730 720 N.Q2 730 720 N.Q3 730 D C BB 730 720 N.X6 AA N.X5 y1 y2 y3 N.X4 y1 y2 y3 N.X3 RMU730B y1 y2 y3 N.X2 RMU720B y1 y2 y3 N.X1 RMU710B Konfigurationsschema RMU710B / 720B / 730B Grundtyp C N.Q4 730 720 730 720 N.Q5 720 Stufenschalter 1 y1 y2 y3 N.X8 N.X7 730 730 720 730 N.Q6 730 N.
Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Siemens Building Technologies Eingangsbezeichner N.Y1 N.Y2 N.Y3 730 720 730 N.Y4 N.Q1 730 720 N.Q2 730 720 N.Q3 730 D C BB 730 720 N.X6 AA N.X5 y1 y2 y3 N.X4 y1 y2 y3 N.X3 RMU730B y1 y2 y3 N.X2 RMU720B y1 y2 y3 N.X1 RMU710B Konfigurationsschema RMU710B / 720B / 730B Grundtyp U N.Q4 730 720 730 720 N.Q5 720 Stufenschalter 1 y1 y2 y3 N.X8 N.X7 730 730 720 730 N.Q6 730 N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y S2 d S1 a N.Y1 Q 1 Q Zuluft d Y x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) Drehzahl 2 N.Y2 V x Y y1 y2 y3 Y d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang B p xY Frost Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y S2 d dig S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) Drehzahl 2 N.Y2 V x Y Y y1 y2 y3 Stet. Ausgang B d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y xY S2 d S1 a N.Y1 Q 1 Q Zuluft d Y x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y y1 y2 y3 Y d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang B p xY Frost Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y xY S2 d S1 N.Y1 Q 1 Q Zuluft p d Y x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y y1 y2 y3 Y d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang B a xY Frost Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y xY S2 d S1 a N.Y1 Q 1 Q Zuluft d Y x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y y1 y2 y3 Y d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang B p xY Frost Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.Q3 Q Diff a x Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y SIGNAL Y S2 d S1 N.Y1 Q 1 Q Zuluft p d Y x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y y1 y2 y3 Y d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang B a xY Frost Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y SIGNAL Y S2 d S1 a N.Y1 Q 1 Q Zuluft d Y x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y y1 y2 y3 Y d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang B p xY Frost Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.Q3 Q Diff a x Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y xY SIGNAL Y S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y a Diff Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.Q3 Q Diff a x Y 1 2 Stop x x WRG S1 a Q N.Q5 Q 720 Q Q B V 730 N.Q6 Q A B Q / 730 1 2 Stop x x N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y xY SIGNAL Y S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y a Diff Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.Q3 Q Diff a x Y 1 2 Stop x x WRG S1 a S4 730 Q N.Q5 Q 720 Q Pumpe 1 B Q V 730 N.Q6 Q A B Q / 730 dig A7.X3 x Q A7.Q1 x Betriebsart d d Y Q Q B V Q Relais 1 2 d / Q A7.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y SIGNAL Y S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y a Diff Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.Q3 Q Diff a x Y TA N.X8 1 2 Stop x x WRG S1 N.Q4 Q 730 Q N.Q5 Q 720 Q B Q V 730 N.Q6 Q A B A7.X2 Q / 730 1 2 Stop x dig A7.X3 x Q A7.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y xY S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y a Diff Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.Q3 Q Diff a x Y 1 2 Stop x x WRG S1 a S4 730 Q N.Q5 Q 720 Q Pumpe 1 B Q V 730 N.Q6 Q A B Q / 730 1 2 Stop x x N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y a Diff Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.Q3 Q Diff a x Y TA N.X8 1 2 Stop x x WRG S1 N.Q4 Q 730 Q N.Q5 Q 720 Q Q B V 730 N.Q6 Q A B A7.X2 Q / 730 1 2 Stop x dig A7.X3 x Q A7.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y Y y1 y2 y3 Stet. Ausgang B d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y a 730 720 Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y Y y1 y2 y3 Stet. Ausgang B d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y 730 720 Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
Eingangsbezeichner 3150B01de Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B 31 Anhang Aggregate Y S2 d % S1 N.Y1 Q Q 1 d Zuluft p a Y xY x x 1 2 Stop x x 1 2 Start Q Y 730 720 N.Y3 Y 730 N.Y4 Y Kanaldruck (DP stat.) Volumentrom (DP dyn.) Volumenstrom (linear 0..10V) 2 Drehzahl N.Y2 V x Y Y y1 y2 y3 Stet. Ausgang B d S5 y p y p S4 Stet. Ausgang A y1 y2 y3 x Y Diff a x Y a 730 720 Y 1 2 Start x x 730 N.Q2 730 720 N.Q1 Q Y N.
31.3 Menübaum Alle Einstell- und Ablesewerte sind softwaremässig als Datenpunkte (Bedienzeilen) des Menübaums angeordnet. Mit den Bedienelementen der Bediengeräte kann jede Bedienzeile, entsprechend dem Zugriffsrecht, angewählt und abgelesen bzw. eingestellt werden. Das Hauptmenü gliedert sich in 24 Untermenüs: 1. Inbetriebnahme 2. Schaltuhr 3. Raumbetriebsart 4. Anlagenbetrieb 5. Schaltuhr 1 6. Schaltuhr 2 7. [Schaltuhr 2] Betriebsschalter 8. Betriebsschalter 1 9. Betriebsschalter 2 10.
31.4 Editierbare Texte Die Liste der editierbaren Texte dient als Hilfsmittel für die Projektierung und Inbetriebnahme. Sie können den benutzerdefinierten Text hier schriftlich vorplanen. Der Text darf maximal 20 Zeichen lang sein.
Bedienzeilennamen Text für: Logisch 1 A5 (1).X5 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A5 (1).X6 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A5 (1).X7 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A5 (1).X8 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A7 (1).X1 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A7 (1).X2 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A7 (1).X3 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A7 (1).X4 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A7 (2).X1 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A7 (2).
Bedienzeilennamen A8 (2).X2 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A8 (2).X3 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 A8 (2).X4 Text für: Logisch 0 Text für: Logisch 1 Benutzerdefinierter Text 31.4.
Störungstext 2 Störungstext 3 Störungstext 4 Störungstext 5 Störungstext 6 Störungstext 7 Störungstext 8 Störungstext 9 Störungstext 10 31.4.5 Trend Hauptmenü > Einstellungen> Datenerfassung > Trendkanal 1…4 > Bedienzeilennamen Trendkanal 1 Trendkanal 2 Trendkanal 3 Trendkanal 4 Benutzerdefinierter Text 31.4.6 Zähler Hauptmenü > Einstellungen > Datenerfassung > Zähler 1…2 > Bedienzeilennamen Zähler 1 Zähler 2 Benutzerdefinierter Text 31.4.
Stichwortverzeichnis A Abweichungsmeldung............................................. 204 Allgemeinbegrenzer ................................................ 197 Analoge Eingänge..................................................... 70 Anfahrschaltung ...................................................... 137 Anlagenbetriebsvorgabe ........................................... 47 Anlagenbetriebswahl................................................. 47 Anlagenbetriebszustand ....................................
L Leistung im Überblick ................................................13 Linearer Stufenschalter ...........................................140 Logik........................................................................153 Anwendungsbeispiel RS-Flip Flop .....................158 Luftqualitätsregler....................................................206 M Maximum-Economy-Umschaltung ..................124, 135 Menübaum ..............................................................320 Messwertkorrektur....
Wärmebedarfsrelais................................................ 252 Wärmerückgewinner ............................................... 123 Warmwasser-Lufterwärmer..................................... 217 Wichtige Hinweise..................................................... 16 Wirkungsgrad-Überwachung .................................. 127 Wirkungsweise der Frostwächter............................ 212 Wochenprogramm .................................................... 49 Wochenschaltuhr ..................
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