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Siemens Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B CE1P3150de
Building Technologies 10 Aggregate 03.10.2011
10.8.9 Prioritäten
Im Betrieb der Logik gelten die folgenden Prioritäten:
1. EIN/AUS während des Verdrahtungstests
2. AUS durch "Ausschaltdauer minimal"
3. EIN durch "Einschaltdauer minimal"
4. AUS durch Einschaltverzögerung
5. EIN durch Ausschaltverzögerung
6. EIN durch Betriebsschalter
7. EIN durch Logik-Eingänge
10.8.10 Hinweise
Wird bei einem analogen Eingang des Logikblocks der Schaltwert Ein = Schaltwert Aus
gesetzt, so erhält man keine Hysterese.
Tritt ein Fehler an einem konfigurierten Eingang auf, so wird der Zustand "Aus" für den
gesamten Logik-Block ausgegeben.
Sind nur Eingänge an der Logik A konfiguriert, so wird die Logik C nicht berücksichtigt
und das Signal der Logik A direkt auf den Ausgang gegeben.
Sind nur Eingänge an der Logik B konfiguriert, so wird die Logik C nicht berücksichtigt
und das Signal der Logik B direkt auf den Ausgang gegeben.
Die Logik-Blöcke werden sequentiell entsprechend ihrer Instanznummer abgearbeitet,
d. h. zuerst Logik 1, dann Logik 2.
Werden Ausgänge zurückgeschlauft, z. B. vom Ausgang des Logik-Block 2 auf den
Eingang des Logik-Block 1, so wird das Ergebnis am Logik-Block 1 erst einen Verar-
beitungszyklus später anliegen.
10.8.11 Anwendungsbeispiel Speicherladung
Das nachfolgende Beispiel zeigt einen Lösungsvorschlag für eine Selbsthaltungs-
funktion. Der Messwert, der am Logik A Eingang 1 angeschlossen ist, gibt den Ein-
schaltbefehl für die Speicherladung. Der Messwert an Logik B Eingang 1 beendet den
Ladevorgang.
1
2
2
1
xx x x
A
B
3
x
Q
d
C
OR
NAND
AND
3123S05de
Logik 1
Reihenfolge der
A
barbeitung