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Siemens Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B CE1P3150de
Building Technologies 23 Ventilatordrehzahlregler, bedarfsgeführt (Grundtyp P) 03.10.2011
23.6 Luftvolumenstromabgleich
Für die Einregulierung der Luftmengen sind Zwangssteuerungssignale für das
Einstellen der maximalen Luftmengen auf dem Lüftungsgerät erforderlich. Unabhängig
von den aktuell vorhandenen Energiebedarfssignalen Heizen bzw. Kühlen, kann ein
Übersteuern der Volumenstromregler (Öffnen) in der entsprechenden Luftverteilzone
erreicht werden. Mit der Aktivierung der „Simulation VVS Zuluft“ bzw. „Simulation VVS
Abluft“ wird der Zuluft- bzw. Abluftventilator der Lüftungsanlage eingeschaltet. Die
Ventilatoren sollen so angesteuert werden, dass auch vor dem Volumenstromregler
mit dem grössten Druckverlust noch genügend Druck vorhanden ist, dass auch dieser
seinen maximalen Volumenstrom erreichen kann.
Vorgehen Luftvolumenstromabgleich
Alle Geräte sind eingebaut und die Inbetriebnahme ist abgeschlossen
Die Kommunikation zwischen den Geräten ist lauffähig und alle Zoneneinstellungen
(geografische Zone / Luftverteilzonen) sind überprüft
Mit der Zwangssteuerung des Luftvolumenstromabgleichs können die VVS-Regler der
entsprechenden Raumgruppen gesteuert werden. Die Auswahl von „Vmax“ öffnet alle
VVS-Klappen der entsprechenden Luftverteilzone. Dadurch können die erforderlichen
Luftmengen optimal eingestellt werden. Um die Simulation zu beenden, „---“
auswählen. Damit wird der Simulationsmodus zurückgesetzt.
Hauptmenü > Luftvolumenstromabgleich >
Bedienzeile Bemerkung
Simulation VVS Zuluft ----, Vmax
Simulation VVS Abluft ----, Vmax
Während der Simulation der Volumenstromregler wird die Störungsmeldung
„Simulation VVS Zuluft“ bzw. „Simulation VVS Abluft“ ausgegeben.
Nr. Text Wirkung
3931 Simulation VVS Zuluft Nicht dring. Meldung; muss nicht quittiert werden
3932 Simulation VVS Abluft Nicht dring. Meldung; muss nicht quittiert werden
23.7 Allgemeine Inbetriebnahmehinweise
Bei der Inbetriebnahme sind die folgenden Punkte zu beachten:
Zeitabhängige Einstellwerte wie z. B. der Vorbefehl von Brandschutzklappen bzw.
Klappen, Einschaltverzögerung Ventilatoren, Anfahrzeit und andere Einstellwerte, die
Einfluss auf das Anlagestartverhalten haben können
Zeitabhängige Vorgaben wie die Nachlaufzeit bei Anwendung mit Elektrolufterhitzer
Funktions- und Kommunikationstests der Raumregelung und der entsprechenden
Volumenstromregler sind erfolgreich durchgeführt
Die KNX Kommunikation zwischen Primärluftaufbereitung und Einzelraumregelung:
Datenaustausch von Wärme- und Kältebedarfssignale und Anforderungssignalen
(Temperatur- bzw. Druckregelung) sind geprüft und funktionieren einwandfrei.
Beim Einschalten der Primärlüftungsanlage ist sicherzustellen, dass die
Volumenstromregler geöffnet sind und die Ventilatoren nicht gegen geschlossene
Klappen starten können.
Ein Nichtbeachten dieser Punkte kann zu Beschädigung von Aggregaten und
Anlagenteilen führen!
Vorbedingungen
Zwangssteuerung
Störungsmeldungen