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Siemens Universalregler RMU710B, RMU720B, RMU730B CE1P3150de
Building Technologies 26 Kältebedarf 03.10.2011
26.4 Kältebedarfsrelais (Q )
An diesen Ausgang kann z. B. eine Freigabe für eine externe Kälteerzeugung
angeschlossen werden.
Das Kältebedarfsrelais spricht an, sobald vom Bus "Kälte" verlangt wird.
Es bedeutet:
Kontakt offen = Kein Kältebedarf
Kontakt geschlossen = Kältebedarf
Hauptmenü > Inbetriebnahme > Zusatzkonfiguration > Aggregate > Kältebedarf >
Bedienzeile Einstellbare Werte / Bemerkung
Kältebedarfsrelais ---, N.Q1, N.Q3, ... / Aktivieren des Ausgangs
Hauptmenü> Inbetriebnahme > Einstellungen > .... oder
Hauptmenü > Einstellungen > Aggregate > Kältebedarf >
Bedienzeile Bereich Werkeinstellung
Grenzwert Anforderung Ein 0...100 % 10 %
Grenzwert Anforderung
Aus
0...100 % 5 %
Regelverhalten Langsam, Mittel, Schnell Mittel
Auswertung Anforderung Durchschnitt, Maximal Maximal
Dieser einstellbare Wert verhindert die Einschaltung ganzer Anlagen (z.B.
Kälteanlagen) schon bei geringsten Kälteanforderungen. Die Einschaltung (d.h.
Weiterleitung als Bussignal, oder an Ausgängen Q, d, Y, a) erfolgt erst beim
Überschreiten dieses eingestellten Wertes "Grenzwert Anforderung Ein“.
[%]
Ein
A
us
Grenzwert
Anford. Aus
3123D10de
Grenzwert
Anford. Ein
Zur Anpassung an die Anlage kann das Regelverhalten der Vorlauftemperatur auf die
Sollwertschiebungen mit folgender Einstellung in drei Stufen (Langsam, schnell, mittel)
angepasst werden.
Mit der Einstellung "Auswertung Anforderung" kann bestimmt werden, ob der
Maximalwert oder der Durchschnitt der Anforderungen genommen werden soll:
Mit der Einstellung Maximal wird die Vorlauftemperatur so korrigiert, dass die
Ventilstellung des Verbrauchers mit dem grössten Bedarf 90 % beträgt.
Mit der Einstellung Durchschnitt wird die Vorlauftemperatur so korrigiert, dass die
Ventilstellung der vier grössten Verbraucher im Durchschnitt 90 % beträgt.
Hinweis: Mit dieser Einstellung kann nicht sichergestellt werden, dass alle
Verbraucher ihren Kältebedarf decken können. Sie verhindert aber, dass ein
einzelner Verbraucher die Vorlauftemperatur auf einen tiefen Wert zwingt (z. B.
wegen eines offenen Fensters).
Zweck und Funktion
Konfiguration
"Grenzwert
A
nforderung Ein"
Regelverhalten
A
uswertung Anforderung