Basisdokumentation
Table Of Contents
- 1 Zu dieser Dokumentation
- 2 Projektierung
- 3 Handhabung
- 4 Funktionen und Steuerung
- 4.1 3-Punkt Ansteuerung
- 4.2 Stetige Ansteuerung
- 4.3 Funktionsmodul AZX61.1
- 4.4 Stellsignal- und Kennlinienumschaltung
- 4.5 Wirksinn- und Kennlinienumschaltung
- 4.6 Stellungsrückmeldung U
- 4.7 Kalibrierung
- 4.8 Signalprioritäten
- 4.9 Ventilsitzerkennung
- 4.10 Fremdkörperdetektion
- 4.11 Zwangssteuerung Z
- 4.12 Technik und Ausführung
- 5 Technische Daten
- 6 Schaltpläne und Massbilder
- 7 Revisionsnummern
- 8 Glossar
4.10 Fremdkörperdetektion
Der Stellantrieb erkennt ein Blockieren des Ventils und stellt sein Betriebsverhalten
darauf ein, um eine Beschädigung der Ventil-Antriebskombination zu vermeiden.
Trifft der Stellantrieb innerhalb des kalibrierten Hubbereichs auf ein Hindernis und
ist nicht in der Lage dieses mit der nominalen Stellkraft zu überwinden, so
speichert er die Position dieses Hindernisses ab. Je nach Fahrtrichtung als
• "Ventilblockierung-Untergrenze" falls die Blockierung beim Fahren
in Richtung "Antriebsstössel eingefahren" detektiert wurde.
• "Ventilblockierung-Obergrenze" falls die Blockierung beim Fahren
in Richtung "Antriebsstössel ausfahren" detektiert wurde.
Die Status LED blinkt nun grün und der Stellantrieb folgt dem Stellsignal nur noch
zwischen den Positionen "Antriebsstössel eingefahren" und "Ventilblockierung-
Obergrenze" oder "Antriebsstössel ausgefahren" und "Ventilblockierung-
Untergrenze".
Nach Detektion einer Blockierung erfolgen drei Versuche, die Blockierung zu
überwinden, in dem mit ca. 15 % in entgegengesetzter Richtung gefahren und
dann versucht wird die Position der Blockade erneut zu überfahren. Bleiben die
Versuche, die blockierte Position zu überfahren erfolglos, so folgt der Stellantrieb
weiterhin dem Stellsignal nur innerhalb des eingeschränkten Fahrbereiches und
die LED blinkt weiterhin grün (Siehe "Anzeigen" Seite 47) beachten.
4.11 Zwangssteuerung Z
Die Zwangssteuerung wird durch die Wirksinnumschaltung mit beeinflusst. Sie hat
folgende verschiedene Betriebsmodi:
nur SA..61..
Z-Modus
Keine Funktion Ganz geöffnet Ganz geschlossen
Übersteuern des
Y-Stellsignals durch
0…1000
Beschaltung
Übertragung
Gleichprozentige oder
lineare Kennlinie
Gleichprozentige oder
lineare Kennlinie
Z-Kontakt nicht
verbunden,
Ventil folgt Y-Stellsignal
Z-Kontakt ist direkt mit
G verbunden,
Y-Stellsignal ist
wirkungslos
Z-Kontakt ist direkt mit
G0 verbunden,
Y-Stellsignal ist
wirkungslos
Z-Kontakt ist via
Widerstand R mit M
verbunden,
Startpunkt bei 50 ,
Endpunkt bei 900 ,
Y-Stellsignal ist
wirkungslos
Die gezeigten Z-Betriebsmodi basieren auf der Werkseinstellung "direkt wirkend"
und einem "push to open"-Ventil.
Hinweis
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Siemens Stellantriebe SAX.., SAL.. für Ventile CE1P4040de
Building Technologies Funktionen und Steuerung 22.12.2010










