Operation Manual

Fahrzeug Federung
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Die Hinterbaufederung, die zentral zwischen
Vorder- und Hinterrahmen eingebaut ist,
fängt Stöße an dem Hinterrad ab und erhöht
den Fahrkomfort sowie die Fahrsicherheit
beim Fahren auf unebenen Untergründen.
Die Hinterbaufederung muss auf den Ein-
satzzweck und auf das Fahrergewicht abge-
stimmt werden. Hinterbaufederungen erhö-
hen den Fahrkomfort beim Fahren auf
unebenen Untergründen.
x Wenn Ihr Fahrzeug über eine einstell-
bare Hinterbaufederung verfügt, beach-
ten Sie die beigelegten Informationen
des Herstellers zur Einstellung.
12.2.2 Einstellungen
Es gibt in der Regel folgende Einstellmöglichkeiten:
Zug- und Druckstufe
SAG (Einfedern durch Körpergewicht)
Lock-Out (Sperrfunktion)
12.2.2.1 Zug- und Druckstufe
Die Einstellung der Zug- und Druckstufe beeinflusst die Dämpfung bzw. das Ansprech-
verhalten der Federgabel bzw. Hinterbaufederung. Maßgeblich ist das Verhältnis der
Zug- und Druckstufe zueinander. Abhängig von dem Fahrzeugmodell ist die Federung
nur mit einer Einstellung der Zugstufe ausgestattet. Das Verhältnis der Zugstufe zur
Druckstufe wird durch die Beschaffenheit der Fahrbahn bestimmt. Ein korrekt einge-
stelltes Verhältnis sichert einen optimalen Bodenkontakt der Laufräder.
x Lassen Sie die Zug- und Druckstufe von Ihrem Fachhändler einstellen.
12.2.2.2 SAG
Der SAG (engl. „senken“) ist das Einfedern durch das Körpergewicht des Fahrers. Der
SAG wird abhängig von dem Modell der Federgabel oder der Hinterbaufederung und
abhängig von dem Einsatzzweck auf einen Wert zwischen 15% und 40% des Ge-
samtfederwegs eingestellt.
Die Federvorspannung beeinflusst den SAG. Bei optimal eingestelltem SAG federt die
Federung um 15% bis 40% des Federweges ein, wenn der Fahrer sich auf das Fahr-
zeug setzt.
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Abb.: Hinterbaufederung (exemplarisch)
1 Einstellung der Federhärte
2 Einstellung der Dämpfung