Operation Manual
Anleitungen für den Benutzer
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11.PRAKTISCHE RATSCHLÄGE ZUM GRILLEN
Die nachstehenden Anregungen und Ratschläge zum Grillen sollen Sie in die Lage versetzen, Ihr
Barbecue-Grillgerät möglichst optimal zu nutzen. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass letztendlich der
Benutzer selbst die Garzeiten und die Heizleistungen nach seinem Geschmack wählen muss.
Direktes Grillen: Beim direkten Grillen werden das Fleisch oder das Gemüse direkt auf dem Rost
gegrillt, unter dem der Brenner eingeschaltet ist.
Indirektes Grillen: Beim indirekten Grillen werden das Fleisch oder das Gemüse auf dem Rost neben
dem Rost gegrillt, unter dem der Brenner eingeschaltet ist.
Beim indirekten Grillen muss der Deckel geschlossen bleiben. Er darf nur geöffnet werden, wenn die
Temperatur 300°C überschreitet. Er kann dann nach rund 5 Minuten wieder geschlossen werden.
Es empfiehlt sich, Wasser in die Tropfschalen zu geben, damit die Garung sanfter erfolgt. Außerdem
erleichtert dies die Reinigung nach dem Gebrauch des Grills.
11.1 Fleisch
Zum Grillen von Fleisch jeder Art empfiehlt sich das Vorheizen der Roste mit der maximalen
Heizleistung der Brenner für mindestens 5 bis 10 Minuten (je nach Dicke des Fleisches). Bei
Fleischstücken geringer Dicke (Rostbraten, Bauchspeckscheiben, Rippen usw.) empfiehlt es sich, nur
kurz (rund 5 Minuten) vorzuheizen. Bei dickeren Fleischstücken (Braten, ganzes Hähnchen usw.) sollte
man länger vorheizen (rund 10 Minuten). In beiden Fällen muss der Deckel beim Vorheizen
geschlossen sein.
11.1.1 Direktes Grillen
Allgemein müssen die Brenner zum direkten Grillen von Fleisch auf die Großstellung eingestellt werden.
Fisch und Gemüse müssen hingegen mit mittlerer bis kleiner Hitze gegrillt werden.
Die Grilldauer variiert in Abhängigkeit von der Dicke des Grillguts und vom persönlichen Geschmack.
Ein gutes Ergebnis erzielt man, wenn man mit maximaler Heizleistung anbrät und anschließend die
Brenner mit den Schaltern auf eine mittlere bis kleine Heizleistung einstellt, damit das Fleisch innen gut
durchgart, ohne außen anzubrennen.
Es ist völlig normal, dass es beim Grillen vor allem von Schweinefleisch (also fettem Fleisch) zum
Aufflammen durch das auf die Steine abtropfende Fett kommt. Man braucht daher nicht zu erschrecken.
Es genügt vielmehr das Grillgut an eine andere Stelle auf dem Rost zu schieben.
Es empfiehlt sich daher, den Rost nicht vollständig mit Grillgut zu füllen.
11.1.2 Indirektes Grillen
Nach dem Vorheizen mit Brennern in Großstellung und bei geschlossenem Deckel müssen Sie das
Fleisch auf den Rost neben dem Rost legen, dessen Brenner eingeschaltet ist. Beim Barbecue-
Grillgerät mit 90 cm Breite können Sie das Fleisch zum Beispiel auf den mittleren Rost legen, nachdem
Sie die seitlichen Brenner eingeschaltet haben.
Der Vorteil des indirekten Grillens besteht darin, dass das Grillgut sanfter gegart wird. Beginnen Sie die
Garung mit kleiner Hitze und erhöhen Sie die Heizleistung dann allmählich.
Selbstverständlich verlängert sich die Grilldauer im Vergleich zum direkten Grillen beträchtlich, doch ist
ein optimales Ergebnis garantiert.
Das indirekte Grillen empfiehlt sich für dicke Fleischstücke oder Fisch, wie zum Beispiel Braten, ganze
Hähnchen, Hammel oder besonders dickes und/oder fettes Grillgut, das beim direkten Grillen wegen
des auf die feuerfesten Steine abtropfenden Fettes besonders hohe Flammen verursachen kann.
11.2 Gemüse
Auch zum Grillen von Gemüse sollte man das Barbecue-Grillgerät wie beim Fleisch mit maximaler
Heizleistung und geschlossenen Deckel vorheizen. In diesem Falls muss jedoch stets für 5 bis 10
Minuten vorgeheizt werden.
11.2.1 Direktes Grillen
Schalten Sie nach dem Vorheizen die Brenner in Kleinstellung und legen Sie das Gemüse auf den Rost.
In Anbetracht der Art des Grillguts sollten Sie die Garung mit kleiner Hitze zu Ende führen.