Owner's manual

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Verfahren zum Druckabbau
ACHTUNG! ANLAGEN UNTER DRUCK SIND GEFÄHRLICH! Die Sotera AOD-Pumpe und das System, in der sie eingebaut ist, stehen
solange unter Druck, bis dieser manuell abgebaut wird. Falls beim Öffnen oder Betrieb des Systems angemessene Sicherheitsmaßnahmen nicht beachtet
werden, entsteht das Risiko schwerer Verletzungen durch Flüssigkeit unter Druck, versehentliches Verspritzen oder Austreten der Flüssigkeit. Zur Minimierung
des Risikos ist das folgende Verfahren bei diesen Aufgaben immer zu befolgen:
 Abbauen von Druck
 Stoppen der Pumpe
 Reinigen, Wartung oder Prüfen von Teilen des Systems oder der Pumpe
 Einbau oder Reinigen der Flüssigkeitssprühdüsen
Zum sicheren Abbau des Drucks sind folgende Aufgaben extrem wichtig:
 Abschalten der Druckluftversorgung zur Pumpe
 Öffnen des Dispensventils (falls vorhanden)
 Öffnen des Flüssigkeitsauslasses, damit der gesamte Flüssigkeitsdruck im System abgebaut werden kann (einen Behälter unter den Flüssigkeitsauslass
stellen, um alle auslaufende Flüssigkeit aufzufangen; vorsichtig arbeiten, da Restdruck im System Flüssigkeit abrupt aus dem Auslass drücken kann).
Vorbereitung für den ersten Einsatz und die anfängliche Inbetriebnahme
Die Sotera AOD-Pumpe wurde im Rahmen der Produktion im Werk mit Wasser getestet. Die Pumpe wird am Ende des Tests entleert. Es können jedoch
Wasserrückstände in der Pumpe verbleiben. Daher muss die Pumpe vor dem ersten Einsatz gründlich mit einem verträglichen Lösungsmittel gespült werden.
Vor der Inbetriebnahme müssen alle Informationen unter WARNUNG und VORSICHT auf Seite 2 gelesen werden, um sicherzustellen, dass die Pumpe
betriebsbereit ist. Alle Befestigungsteile und Ringe vor der Inbetriebnahme noch einmal festziehen, um gute Flüssigkeitsabdichtung zu gewährleisten. Der
richtige Drehmomentwert ist für optimale Dichtwirkung entscheidend; Befestigungsteile und Ringe NICHT zu fest anziehen (die Drehmomentwerte sind auf Seite
8 zu finden). Sicherstellen, dass System und Pumpe nach Bedarf geerdet (G) sind. Sicherstellen, dass die Pumpe sicher an einer stabilen Fläche montiert ist
und dass das System so verrohrt ist, dass Stöße und Vibrationen aufgenommen werden (siehe Einbauinformationen auf Seiten 3, 4 und 6).
 Den Saugschlauch (F) (falls verwendet) in den
Flüssigkeitsbehälter einsetzen. (HINWEIS: Wenn der
Einlassflüssigkeitsdruck größer als 25 % des
Auslassarbeitsdrucks ist, schließen sich die
Rückschlagkugeln nicht ausreichend schnell und die
Pumpe wird nicht effizient arbeiten.)
 Das Ende der Flüssigkeitsauslassleitung (B) in einen
geeigneten Behälter (C) verlegen, um abgegebene
Flüssigkeit aufzufangen.
 Das Flüssigkeitsablassventil (A) schließen.
 Wenn der Druckluftregler (D) komplett geschlossen
ist, alle Entlüftungsventile (E) öffnen.
 Wenn das System ein Flüssigkeits-Dispensgerät (B)
verwendet, dieses geöffnet halten während der
Druckluftregler (D) langsam geöffnet wird, bis die
Pumpe zu schalten beginnt. Die Pumpe sollte solange
langsame Schaltvorgänge durchführen, bis die Luft
aus den Flüssigkeitsleitungen verdrängt wurde. Die
Pumpe ist nun vorgefüllt und betriebsbereit.
 HINWEIS: Beim Spülen der Pumpe darauf achten,
dass sie ausreichend lang läuft, um Pumpe,
Leitungen, Schläuche und Dispenser komplett zu
spülen.
A
C
B
D
G
E
Abb. 4
F
ACHTUNG! KORREKTES ABSCHALTEN DER PUMPE! Die Lebensdauer der Membrane und Dichtung kann verkürzt werden, wenn
während langer Nichtverwendung der Pumpe Luftdruck auf den Pumpenmotor beaufschlagt wird. Es ist ein 3-Wege-Magnetventil einzubauen, das den Druck
am Druckluftmotor nach Abschluss eines Zählzyklus automatisch abbaut, um diese Belastung zu verhindern.
Einbau der Druckluftleitung (Forts.)