Operation Manual

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Aux-Ausgänge
Bei den Aux-Ausgängen handelt es sich um 3-polige 6,3 mm Stereoklinkenstecker (die Belegung ist auf der linken Seite dargestellt).
Da sie symmetrisch ausgeführt sind, können Sie lange Kabel zum Anschluß an symmetrische Verstärker oder anderes Equipment
verwenden.
Direct Outputs (Kanäle)
Die Direct Outputs sind als 3-polige 6,3 mm Stereoklinkenstecker ausgeführt und arbeiten unsymmetrisch. Die Belegung ist auf der
linken Seite dargestellt.
Kopfhörer
Der Ausgang PHONES ist als 3-polige 6,3 mm Stereoklinkenbuchse ausgeführt. Die Belegung dieses Stereoausgangs ist auf der
linken Seite dargestellt. Zum Anschluß eignen sich Kopfhörer mit einer Impedanz von mindestens 200 W, Kopfhörer mit einer
Impedanz von 8 W werden nicht empfohlen.
Polarität (Phase)
An dieser Stelle möchten wir etwas näher auf das Konzept der Polarität elektrischer Signale eingehen, da dies in Zusammenhang mit
symmetrischen Audiosignalen von höchster Bedeutung ist. Sicherlich kennen Sie das Prinzip der Audio-Symmetrierung, bei dem sich
Einstreuungen aufgrund der zwei phasengedrehten Signalleitungen auslöschen. Dieses Phänomen kann allerdings auch bei zwei
Mikrofonen auftreten, die zur Abnahme des selben Signals verwendet werden: wenn die positive und die negative Ader in einem der
beiden Audiokabel vertauscht ist, löschen sich beide Signale eventuell aus oder der Signalpegel wird gedämpft. Diese Phasendrehung
führt immer dann zu Problemen, wenn Mikrofone in direkter Nähe zueinander aufgestellt werden. Daher sollten Sie bei der Verkabelung
immer auf eine korrekte Belegung der Pole aller Steckverbindungen achten.
ERDUNG und Schirmung
Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Sie mit symmetrischen Leitungen arbeiten (sofern es die Anschlüsse zulassen). Zudem
sollten alle Signale über ihre Schirmung an einem zentralen, ‚sauberen‘ Massepunkt geerdet werden. In Ausnahmefällen verbinden
Sie die Schirme Ihrer Signalleitungen lediglich am Quellgerät, nicht jedoch am Empfängergerät mit der Masse: mit dieser Technik
lassen sich Masseschleifen eliminieren.
Wenn Sie gezwungenermaßen unsymmetrische Leitungen verwenden müssen, können Sie die auftretenden Nebengeräusche mit
Hilfe der folgenden Regeln minimieren:
EINGÄNGE: Wenn die Signalquelle unsymmetrisch ist, verwenden Sie ein zweiadriges, geschirmtes Kabel (wie bei einer
symmetrischen Verkabelung).
AUSGÄNGE: Verbinden Sie die Signalader mit dem positiven Pol und den Schirm mit dem negativen Pol des Ausgangs. Wenn
Sie ein zweiadriges, geschirmtes Kabel verwenden, schließen Sie den Schirm nur auf der Seite des Mischpults an.
Verlegen Sie die Audiokabel bzw. plazieren Sie Ihr Audioequipment auf keinen Fall in der Nähe von Lichtdimmern oder
Lastkabeln.
Einstreuungen werden hörbar gedämpft, wenn Sie Signalquellen mit niedriger Impedanz (hochwertige Mikrofone oder andere,
professionelle Audioprodukte) verwenden. Vermeiden Sie es, preisgünstige Mikrofone mit hoher Impedanz zu verwenden, da
diese auch bei hochwertigen Kabeln für Einstreuungen anfällig sind.
Die eben genannten Regeln sind nur als grundlegende Anleitung zur Minimierung von Störgeräuschen gedacht. Wenn Ihr System
trotzdem brummt, ist das mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine Masse- oder Erdschleife zurückzuführen. In der folgenden Grafik sind
zwei Beispiele für die Entstehung einer Masseschleife dargestellt.
HINWEIS!HINWEIS!
HINWEIS!HINWEIS!
HINWEIS!
Trennen Sie in KEINEM Fall den Massekontakt Ihres Mischpultes von dem Schutzkontakt des Netzkabels!Trennen Sie in KEINEM Fall den Massekontakt Ihres Mischpultes von dem Schutzkontakt des Netzkabels!
Trennen Sie in KEINEM Fall den Massekontakt Ihres Mischpultes von dem Schutzkontakt des Netzkabels!Trennen Sie in KEINEM Fall den Massekontakt Ihres Mischpultes von dem Schutzkontakt des Netzkabels!
Trennen Sie in KEINEM Fall den Massekontakt Ihres Mischpultes von dem Schutzkontakt des Netzkabels!