Operation Manual

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Wiederholen Sie diesen Vorgang bei den anderen Kanälen. Wenn Sie weitere
Kanäle zu dem Mix hinzufügen, kann sich die Aussteuerungsanzeige in den
roten Bereich bewegen; regeln Sie in diesem Fall die Master-Fader nach.
Achten Sie auf Rückkopplungen. Erzielen Sie keinen ausreichenden Eingang-
spegel ohne Rückkopplung, überprüfen Sie die Mikrofon- und Lautsprecher-
Plazierung. Es kann eventuell nötig sein, einen graphischen EQ einzusetzen,
um bestimmte Resonanzfrequenzen abzusenken.
Hinweis:
Die obigen Einstellungen bilden nur einen Ausgangspunkt. Denken Sie daran, daß
viele Faktoren, z.B. die Menge des Publikums, eine Live-Veranstaltung beeinussen!
Achten Sie auf alle Komponenten und die Aussteuerungsanzeige, wenn Sie Ihren
Mix aufbauen. Regeln Sie bei Übersteuern den entsprechenden Kanal oder die
Master-Fader zurück, bis der Pegel außerhalb des roten Bereichs ist Ihr Mischpult
ist keine Endstufe. Sie dient zum Erzielen der Gesamtlautstärke und ist bei unzu-
reichenden Pegeln möglicherweise zu schwach. Wählen Sie eine leistungsstarke
Endstufe, statt geringe Leistung durch höhere Mixerpegel zu kompensieren.
Hinweis:
Der Pegel von Quellsignalen im Mix wird durch viele Faktoren wie Gain, Kanal-
und Master-Fader beeinußt. Verwenden Sie bei der oben beschriebenen Fader-
Einstellung nur soviel Gain, wie für eine gute Balance der Signale nötig ist. Bei zu
hohen Gain-Einstellungen muß der Kanalfader zu weit heruntergezogen werden.
Dadurch verringert sich der Regelweg und das Risiko der Rückkopplung steigt,
da schon kleine Fader-Bewegungen eine große Wirkung auf den Ausgangspegel
haben. Ebenso können Verzerrungen auftreten, da das Eingangssignal den Kanal
leicht übersteuern kann. Bei zu niedrigen Gain-Einstellungen ist der Regelweg des
Faders möglicherweise zu gering, um einen ausreichenden Pegel zu erzielen, und
Hintergrundrauschen wird auffälliger (s. Abb.):