Winora Group Bike Manual Deutsch
Mountainbike (MTB) Lenker Vorbau Sattel Schalthebel Bremsanlage Sattelstütze Lenkungslager Sattelstützenklemme 1 Stoßdämpfer 2 Antrieb Bremse Bremsscheibe I. Bremse hinten Bremshebel II. 3 III. Umwerfer Laufrad 4 Zahnkranz Schnellspanner IV. Schaltwerk Kurbelsatz mit Kettenblättern Reifen Nabe Speiche Kette Pedal Rahmen 1 Oberrohr 2 Unterrohr 3 Sitzrohr 4 Kettenstrebe Federgabel I. Gabelkopf II. Standrohr III. Tauchrohr IV.
Trekkingrad Sattel Sattelstütze Vorbau Lenker Schalthebel Lenkungslager Sattelstützenklemme Bremsanlage Gepäckträger Bremshebel Bremse Lichtanlage Rücklicht Lichtanlage Bremse hinten Vorderlicht 1 Strahler I. 3 Schutzblech Nabendynamo II. 2 Reflexring III. Antrieb Laufrad Umwerfer Schnellspanner Zahnkranz 4 IV. Schaltwerk Kurbelsatz mit Kettenblättern Kette Parkstütze Reifen Nabe Speiche Pedal Rahmen 1 Oberrohr 2 Unterrohr 3 Sitzrohr 4 Kettenstrebe Federgabel I.
Rennrad Lenker Vorbau Lenkungslager Schalthebel Sattel Sattelstütze Bremsanlage Bremshebel Sattelstützenklemme Bremse hinten Bremse 1 3 2 I. Antrieb Laufrad Umwerfer Zahnkranz II. 4 Schnellspanner Schaltwerk Reifen Kurbelsatz mit Kettenblättern Kette Nabe Speiche Pedal Rahmen 1 Oberrohr 2 Unterrohr 3 Sitzrohr 4 Kettenstrebe Gabel I. Scheide II.
1 Begrüßung Mit dem Kauf dieses Fahrrades haben Sie sich für ein Qualitätsprodukt entschieden. Ihr neues Rad wurde aus sorgfältig entwickelten und gefertigten Teilen mit Sachverstand zusammengestellt. Ihr Fahrrad-Fachhändler hat es fertig montiert und einer Funktionskontrolle unterzogen. So können Sie vom ersten Meter an mit Freude und einem sicheren Gefühl in die Pedale treten. Die Tipps sind nicht auf andere Räder übertragbar.
Bevor Sie losfahren noch ein paar Dinge, die uns als Radlern sehr am Herzen liegen: Fahren Sie nie ohne angepassten Helm und nie ohne Brille und achten Sie darauf, dass Sie immer radgerechte Bekleidung, zumindest aber enge Beinkleider und Schuhwerk, das zum montierten Pedalsystem passt, tragen. Fahren Sie im Straßenverkehr immer rücksichtsvoll und halten Sie sich an die Verkehrsregeln, damit Sie sich und andere nicht gefährden. Dieses Handbuch kann Ihnen nicht das Fahrrad fahren beibringen.
Impressum Herausgeber und Fotografie: WINORA GROUP Winora-Staiger GmbH D-97404 Schweinfurt Tel.: +49 (0) 9721 / 65 01-0 Mail: info@winora-group.de Web: www.winora-group.de Konzeption, Text, Fotografie, Grafische Gestaltung und Redaktion: Zedler – Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit GmbH D-71634 Ludwigsburg Mail: info@zedler.de Web: www.zedler.de Änderungen von technischen Details gegenüber den Angaben und Abbildungen der Bedienungsanleitung sind vorbehalten.
Inhalt 1 Begrüßung Impressum Inhaltsverzeichnis 1.1 Hinweise zur Bedienungsanleitung 1.2 Vor der ersten Fahrt 1.3 Vor jeder Fahrt 1.4 Nach einem Sturz 1.5 Handhabung von Schnellspannern und Steckachsen 1.5.1 Schnellspanner 1.5.2 Steckachsen 1 3 4 7 8 10 12 13 13 15 2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2.1 Generelle Fahrrad-Einsatzbereiche 2.1.1 City-, Touren-, Sport-, Kinder- und Jugendrad 2.1.2 Trekkingrad / ATB 2.1.3 Mountainbike (MTB) / Crossbike 2.1.4 Rennrad 2.2 Einsatzbereiche der HAIBIKES 2.2.
5.2.3 Cantilever-Bremsen bei Cyclocrossrädern 5.2.3.1 Funktionskontrolle 5.2.3.2 Synchronisieren und Nachstellen 5.2.4 Hydraulische Felgenbremsen 5.2.4.1 Kontrolle und Nachstellen 5.3 Scheibenbremsen 5.3.1 Kontrolle von Hydraulik-Scheibenbremsen 5.3.2 Kontrolle und Nachstellen von mechanischen Scheibenbremsen 5.4 Rollen-, Trommel- und Rücktrittbremsen 5.4.1 Kontrolle und Nachstellen bei Handhebelbedienung 5.4.2 Kontrolle und Nachstellen bei Rücktrittbremsen 6 Antrieb 6.1 Schaltung 6.1.
Carbon – Wichtige Hinweise 85 11 Dirt-, Freeride-, Downhill-Bikes – Besonderheiten 11.1 Einstellen der richtigen Sattelhöhe 87 88 12 Lichtanlage 12.1 Seiten-Dynamo 12.2 Naben-Dynamo 12.3 Defektsuche 89 89 89 89 13 Kinderräder 13.1 Hinweise an die Eltern 13.2 Einstellung 91 91 92 14 Anpassen des Fahrrades an den Fahrer 14.1 Einstellen der richtigen Sitzhöhe 14.1.1 Besonderheiten von integrierten Sattelstützen 14.2 Einstellen der Lenkerhöhe 14.2.1 Verstellbare Vorbauten 14.2.
1.1 Hinweise zur Bedienungsanleitung Die Technik eines modernen Fahrrades ist sehr umfangreich. Aufgrund der Komponentenvielfalt können in diesem Handbuch nur die wichtigsten, allgemein gültigen Punkte behandelt werden. Bitte beachten Sie daher besonders die zusätzlichen Einstellungs- bzw. Wartungshinweise der jeweiligen Komponentenhersteller, die Ihnen Ihr Radhändler mit dieser Anleitung ausgehändigt hat.
10 Carbon – Wichtige Hinweise 85 11 Dirt-, Freeride-, Downhill-Bikes – Besonderheiten 11.1 Einstellen der richtigen Sattelhöhe 87 88 12 Lichtanlage 12.1 Seiten-Dynamo 12.2 Naben-Dynamo 12.3 Defektsuche 89 89 89 89 13 Kinderräder 13.1 Hinweise an die Eltern 13.2 Einstellung 91 91 92 14 Anpassen des Fahrrades an den Fahrer 14.1 Einstellen der richtigen Sitzhöhe 14.1.1 Besonderheiten von integrierten Sattelstützen 14.2 Einstellen der Lenkerhöhe 14.2.1 Verstellbare Vorbauten 14.2.
1.1 Hinweise zur Bedienungsanleitung Die Technik eines modernen Fahrrades ist sehr umfangreich. Aufgrund der Komponentenvielfalt können in diesem Handbuch nur die wichtigsten, allgemein gültigen Punkte behandelt werden. Bitte beachten Sie daher besonders die zusätzlichen Einstellungs- bzw. Wartungshinweise der jeweiligen Komponentenhersteller, die Ihnen Ihr Radhändler mit dieser Anleitung ausgehändigt hat.
1.2 Vor der ersten Fahrt 1. Benutzen Sie das Fahrrad ausschließlich gemäß seinem Bestimmungszweck, sonst besteht die Gefahr, dass das Rad den Belastungen nicht gewachsen ist und versagt. Sturzgefahr! Lesen Sie mehr zum Einsatzzweck im Kapitel „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“. Beachten Sie, dass sich der Anhalteweg verlängert, wenn Sie mit einem aerodynamischen Lenker, einem Lenker mit Hörnchen (c) oder einem Multipositionslenker fahren. Die Bremshebel sind nicht in günstiger Griffweite. 4.
6. Wenn Sie Klick- bzw. Systempedale (a) am Rad haben, machen Sie sich zuerst im Stillstand sorgfältig mit dem Einrast- und Lösevorgang vertraut (b). Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Die richtige Ausrüstung“. Lesen Sie zusätzlich die Bedienungsanleitung der Pedale durch, die Ihnen Ihr Fahrrad-Fachhändler ausgehändigt hat. Bei mangelnder Übung und/oder zu straffer Einstellung von Systempedalen können Sie sich eventuell nicht mehr vom Pedal lösen! Sturzgefahr! 7.
1.3 Vor jeder Fahrt 4. Machen Sie eine Bremsprobe im Stillstand, indem Sie die Bremshebel mit Kraft zum Lenker (c) ziehen. Ihr Fahrrad wurde mehrfach während der Herstellung und in einer anschließenden Endkontrolle Ihres Fahrrad-Fachhändlers geprüft. Da sich beim Transport des Fahrrades Veränderungen in der Funktion ergeben können oder Dritte während einer Standzeit an Ihrem Fahrrad gearbeitet haben könnten, sollten Sie unbedingt vor jeder Fahrt Folgendes prüfen: 1.
7. Bei einem gefederten Rad machen Sie einen Fahrwerks-Check: Stützen Sie sich auf das Rad und prüfen Sie, ob die Federelemente wie gewohnt ein- und ausfedern (a+b). Vergessen Sie nicht, ein hochwertiges Bügel- oder Kettenschloss (d) mit auf die Fahrt zu nehmen. Nur wenn Sie Ihr Fahrrad mit einem festen Gegenstand verbinden, beugen Sie Diebstahl wirkungsvoll vor. Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Federgabeln“ und „Hinterbaufederung“, ggf.
1.4 Nach einem Sturz 1. Prüfen Sie, ob die Laufräder noch fest in den Radaufnahmen (Ausfallenden) geklemmt sind und die Felgen mittig im Rahmen bzw. der Gabel stehen. Lassen Sie die Räder drehen. Verändert sich der Spalt stark und können Sie vor Ort nicht zentrieren, müssen Sie ggf. die Felgenbremsen etwas öffnen, sonst schleift die Felge an den Bremsen. Vorsicht: die Bremsleistung lässt dadurch nach. Weitere Informationen finden Sie in den Kapiteln „Bremsanlage“ und „Laufräder und Bereifung“. 2.
1.5 Handhabung von Schnellspannern und Steckachsen Achten Sie darauf, dass die Bedienungshebel der Schnellspanner am vorderen und am hinteren Laufrad immer auf der Gegenseite des Kettenantriebs sind. So vermeiden Sie, dass Sie das Vorderrad seitenverkehrt einbauen. Anders bei Scheibenbremsen, hier wird der vordere Schnellspanner meist mit dem Bedienhebel auf der rechten Seite montiert. 1.5.1 Schnellspanner Zur schnellen Verstellbarkeit bzw.
Danach muss die Hebelkraft deutlich zunehmen, der Hebel darf sich am Ende nur schwer bewegen lassen. Benutzen Sie den Daumenballen und ziehen Sie zur Unterstützung mit den Fingern an einem festen Bauteil, z.B. der Gabel ((c) S. 13) oder an der Hinterbaustrebe, nicht jedoch an einer Bremsscheibe oder Speiche. Schließen Sie Laufräder, die mit Schnellspannern befestigt sind (c), zusammen mit dem Rahmen an einen festen Gegenstand an, wenn Sie das Rad abstellen.
1.5.2 Steckachsen Steckachsen kommen dann zum Einsatz, wenn das Bike hohen Belastungen ausgesetzt ist, also z.B. bei Freeride, Downhill etc. oder Sprüngen. Sie geben den Federgabeln eine entsprechende Steifigkeit. Lesen Sie in jedem Fall zuerst die Bedienungsanleitung des jeweiligen Federgabel- bzw. Laufradanbieters, bevor Sie eine Gabel/Laufradkombination in Betrieb nehmen oder austauschen.
Verwenden Sie für die Befestigung der Achse niemals andere Werkzeuge als die vom Hersteller empfohlenen. Arbeiten Sie immer mit einem Drehmomentschlüssel (b). Tasten Sie sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter) an das vorgeschriebene maximale Drehmoment heran und prüfen Sie dazwischen immer wieder den festen Sitz des Bauteils. Überschreiten Sie das vom Hersteller angegebene maximale Drehmoment nicht! Wenn die Achse zu fest angezogen wird, können die Achse oder der Gabelholm beschädigt werden.
2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2.1 Generelle Fahrrad-Einsatzbereiche Beachten Sie auch die spezifischen Hinweise zu den Modellen unserer Marken HAIBIKE, Sinus, Staiger und Winora auf den Folgeseiten. Beachten Sie die „Tipps, um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen“ im Kapitel „Hinweise zum Fahrradfahren in Stadt und Land“. hinausgehenden Gebrauch bzw. die Nichteinhaltung der sicherheitstechnischen Hinweise dieser Bedienungsanleitung ist das Rad nicht konzipiert und kann versagen.
Wenn Sie dennoch mit Ihrem Kind am Straßenverkehr teilnehmen wollen, müssen Sie die entsprechenden Vorschriften beachten. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Gesetzliche Anforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr“. 2.1.2 Trekkingrad / ATB (a+b) Diese Fahrräder sind aufgrund ihrer Konzeption und Ausstattung, z.B. mit aktiven und passiven Beleuchtungseinrichtungen, dazu bestimmt, auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen eingesetzt zu werden.
Diese Räder sind nicht für All-Mountain- und Enduro-Einsätze, Downhill/Freeride-Parks, Jumps (Sprünge), Drops etc. und für Wettkämpfe wie Downhill, Dualslalom, Freeride-Events, usw. geeignet. 2.1.4 Rennrad (a+b) Das Rennrad ist aufgrund seiner Konzeption und Ausstattung dazu bestimmt, auf Straßen mit geteerter bzw. ausreichend befestigter und glatter Oberfläche zu Trainingszwecken eingesetzt zu werden.
Fahrräder, bei denen diese Anleitung beigelegt ist, sind nur für eine Person (a) und nicht zum freihändig Fahren konzipiert. Überlastung kann zum Bruch oder Versagen betriebswichtiger Teile wie z.B. Rahmen, Lenker oder Gabel führen.
2.2 Einsatzbereiche der HAIBIKES Alle Räder der Performance Line, Comp Line und der Special Edition weisen keine Ausstattung gemäß der Straßen-VerkehrsZulassungs-Ordnung (StVZO/FZV) auf. Zulässiges Gesamtgewicht für Fahrer, Gepäck (z.B. im Rucksack) und Fahrrad zusammen: 80 kg. Keine Kindersitz- und Anhängereignung! 2.2.1 Performance Line 2.2.
2.2.3 Special Edition Bei Rahmen und Rahmensets hat sich die Ausstattung, die montiert werden soll, an den entsprechenden Serienrädern zu orientieren. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Qualität und Maße der Vorbauten, Sattelstützen etc, aber auch der Reifenbreiten und erlaubten Einbauhöhen (Federwege) bei Gabeln und Stoßdämpfern. Fragen Sie ggf. Ihren Fahrrad-Fachhändler oder unseren Service um Rat.
2.2.4 Life Line Alle Fahrräder der Life Line (a+b) wurden speziell von und für Frauen entwickelt. MTB Nutzung im Gelände für den typischen Cross-Country (XC) und MarathonEinsatz sowie für Wettkämpfe dieser Art. Nicht geeignet für All-Mountain, Enduro, Downhill (DH), Freeride, Dual Slalom, Downhill/Freeride-Parks, Jumps, Drops etc. Zulässiges Gesamtgewicht für Fahrer, Gepäck (z.B. im Rucksack) und Fahrrad zusammen: 120 kg.
2.3 Einsatzbereiche der Winora-Fahrräder Anhänger dürfen grundsätzlich nur an Modelle mit hydraulischer Bremse angehängt werden! Es dürfen nur geeignete Anhänger, die professionell durch den Fahrrad-Fachhändler montiert worden sind, gezogen werden! Vollgefederte Modelle sind generell nicht für den Anhängerbetrieb frei gegeben. 2.3.1 Trekking Line / S.U.B. Line (a) Nutzung auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen sowie darüber hinaus in leichtem Gelände, z.B.
2.3.5 ATB Line (a) Nutzung auf öffentlichen Straßen und befestigten Wegen sowie darüber hinaus in leichtem Gelände, z.B. auf Feld- und für den Fahrradverkehr freigegebenen Waldwegen. Dies sind keine Sportfahrräder. Nicht geeignet für Wettkämpfe gleich welcher Art oder Show-Fahrten. Gepäcktransport teilweise nur im Rucksack oder mit nachgerüstetem Gepäckträger. Fragen Sie Ihren Fahrrad-Fachhändler nach geeigneten und zu den Befestigungspunkten passenden Trägern. Zulässiges Gesamtgewicht: 100 kg.
2.4 Einsatzbereiche der Staiger-Fahrräder Anhänger dürfen grundsätzlich nur an Modelle mit hydraulischer Bremse angehängt werden! Es dürfen nur geeignete Anhänger, die professionell durch den Fahrrad-Fachhändler montiert worden sind, gezogen werden! Vollgefederte Modelle sind generell nicht für den Anhängerbetrieb frei gegeben. 2.4.1 Urban Line (a) Nutzung im typischen Stadtrad-Betrieb auf öffentlichen Straßen und auf Radwegen. Zulässiges Gesamtgewicht: 140 kg. Maximale Anhängelast: 40 kg.
2.5 Einsatzbereiche der Sinus-Fahrräder Anhänger dürfen grundsätzlich nur an Modelle mit hydraulischer Bremse angehängt werden! Es dürfen nur geeignete Anhänger, die professionell durch den Fahrrad-Fachhändler montiert worden sind gezogen werden! Vollgefederte Modelle sind generell nicht für den Anhängerbetrieb frei gegeben. 2.5.1 Comfort Edition (a) Nutzung im typischen Stadtrad-Betrieb auf öffentlichen Straßen und auf Radwegen. Zulässiges Gesamtgewicht: 140 kg. Maximale Anhängelast: 40 kg.
2.5.4 Cross Edition (a) 2.5.6 Faltrad (c+d) Nutzung im typischen Trekkingrad-Betrieb auf nicht-öffentlichen Straßen und auf für den Fahrradverkehr freigegebenen Feld- und Waldwegen. Nutzung im Einsatz auf geteerten oder gepflasterten Wegen mit glatter Oberfläche. Nicht StVZO/FZV-gerecht. Zur Nutzung auf öffentlichen Straßen müssen einige Beleuchtungsbauteile nachgerüstet werden. Zulässiges Gesamtgewicht: 140 kg. Maximale Anhängelast: 40 kg.
3 Gesetzliche Anforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr Wenn Sie mit Ihrem Fahrrad am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, muss Ihr Rad gemäß den Landesverordnungen ausgestattet sein! 3.2 Lichtanlage Wenn Sie das Rad in einem anderen Land als Deutschland erwerben oder benutzen wollen, fragen Sie Ihren Fahrrad-Fachhändler nach den jeweils gültigen Bestimmungen des Landes. Alle lichttechnischen Einrichtungen am Fahrrad müssen ein amtliches Prüfzeichen haben.
Über diese Lichtquellen hinaus müssen an jedem Fahrrad folgende Reflektoren fest montiert sein: · Vorne ein möglichst großflächiger weißer Strahler, der mit dem Scheinwerfer kombiniert sein kann (a). · Hinten mindestens zwei rote Rückstrahler, davon ein Großflächenrückstrahler mit Z-Markierung (b). Die Rückleuchte darf mit einem der Strahler kombiniert sein. · Je zwei seitliche gelbe Reflektoren pro Laufrad, die gesichert angebracht sein müssen.
4 Hinweise zum Fahrradfahren in Stadt und Land 4.1 Sicher durch den Straßenverkehr Tipps, um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen: Sehen Sie das Fahrrad nicht nur als Sportgerät (a), sondern auch als umweltfreundliches Verkehrsmittel. Viele Städte und Gemeinden engagieren sich für Radfahrer, bauen Radwege und öffnen Einbahnstraßen in der Gegenrichtung speziell für Radler. Sie sollten sich auf dem Fahrrad immer vergegenwärtigen, dass Sie zu den schwächeren Verkehrsteilnehmern gehören.
i) Seien Sie an folgenden Stellen besonders vorsichtig, da es sich erfahrungsgemäß um Unfallschwerpunkte handelt: An Einmündungen, auch wenn ein Radweg parallel zur Fahrbahn führt, durch abbiegende Kraftfahrzeuge die in die gleiche Richtung fahren, aber auch den Gegenverkehr. Beim Überqueren von Schienen besteht Sturzgefahr durch Einfädeln des Vorderrades. Wählen Sie einen möglichst stumpfen Winkel. Wenn ein LKW oder Bus neben Ihnen z.B.
5 Bremsanlage 5.1 Allgemeine Hinweise zu den Bremsen Mit Hilfe der Bremsen (a+b) kann die Fahrgeschwindigkeit an Geländeform und Verkehrsgegebenheiten angepasst werden. Bei Bedarf müssen sie das Rad so schnell wie möglich zum Stillstand bringen können. Bei solchen Vollbremsungen verlagert sich das Gewicht von hinten nach vorn, das Hinterrad wird entlastet (c+d).
Die Bremshebelzuordnung zu den Bremskörpern (z.B. linker Hebel wirkt auf die Vorderbremse) kann variieren (a). Machen Sie sich mit der Anordnung vertraut oder bitten Sie Ihren FahrradFachhändler, die Bremsen nach Ihren Wünschen umzubauen. Gewöhnen Sie sich vorsichtig an Ihre Bremsen (b). Üben Sie Notbremsungen auf einer verkehrsfreien Fläche, bis Sie Ihr Rad sicher unter Kontrolle haben. Dies kann Unfälle verhindern. Nässe setzt die Bremswirkung herab und lässt die Reifen leicht rutschen.
5.2 Felgenbremsen Lassen Sie die Felgen regelmäßig vom Fahrrad-Fachhändler überprüfen und vermessen (c). Durch die Reibung verschleißen Bremsbeläge (a) und Felgen, und zwar umso schneller, je öfter Sie in bergigem Gelände und durch Regen oder Schmutz fahren. Felgen sind mit sogenannten Verschleißindikatoren versehen (z.B. Rillen (b) oder Punkte). Wenn die Rillen bzw. Punkte nicht mehr zu erkennen sind, müssen Sie die Felge austauschen.
Der Handhebel muss eine Wegreserve aufweisen, er darf sich selbst bei einer Vollbremsung nicht bis zum Lenker ziehen lassen. Nur wenn die Bremse alle diese Prüfpunkte besteht, ist sie korrekt eingestellt. Die Einstellung der Beläge auf die Felgen erfordert viel handwerkliches Geschick. Überlassen Sie den Austausch der Beläge oder die Justierarbeit Ihrem Fahrrad-Fachhändler. 5.2.1.
5.2.2 Renn- bzw. Seitenzugbremsen 5.2.2.2 Höhenverstellung Bei Seitenzugbremsen (a) sind die Bremsarme gemeinsam aufgehängt, dadurch bilden sie ein geschlossenes System. Wird der Bremshebel betätigt, werden die Arme über einen Seilzug zusammengezogen, die Beläge reiben auf den Felgenflanken. Lösen Sie die Befestigungsschraube des Belags ein bis maximal zwei Umdrehungen (b).
5.2.3 Cantilever-Bremsen bei Cyclocrossrädern Manche Querfeldein- / Cyclocrossräder (a) sind mit Zusatzbremshebeln (b) ausgerüstet, damit auch vom Oberlenkergriff aus gebremst werden kann. Sie werden gleichberechtigt, nicht aber gleichzeitig, mit den üblichen Bremshebeln benutzt. Einsatzbedingt würden sich Seitenzugbremsen beim Cyclocross mit Schlamm zusetzen. Deshalb haben Crossräder CantileverBremsen, die dem verschmutzten Reifen mehr Platz lassen.
5.2.4.1 Kontrolle und Nachstellen Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit die Stärke und die Ausrichtung der Beläge zur Felge. Abgenutzte Bremsbeläge lassen sich an den Indikatoren erkennen. Meist sind das eingearbeitete Rillen. Ist der Belag bis auf Höhe der Rille abgeschliffen, sollte er ausgetauscht werden (b). Halten Sie den Bereich des Bremsbelages in der hydraulischen Bremszange sauber, sonst kann der Belag nicht mehr vollständig in die Ruhestellung zurückgleiten.
5.3 Scheibenbremsen Sollte Ihr Bremssystem mit DOT-Bremsflüssigkeit betrieben werden, muss diese in regelmäßigen – vom Hersteller vorgeschriebenen Intervallen – ausgetauscht werden. Scheibenbremsen (a) zeichnen sich durch eine enorme Bremswirkung aus und sind gleichzeitig recht unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen. Bei Nässe sprechen Scheibenbremsen deutlich schneller an als Felgenbremsen und bringen nach kurzer Zeit die gewohnt hohe Wirkung.
Kontrollieren Sie den Verschleiß der Beläge an den Metallohren oder -nasen, die unten aus dem Bremssattel herausschauen (a) oder am Sichtfenster oben auf dem Bremssattel (b). Nähern Sie sich bis auf etwa einen Millimeter der Scheibe, müssen Sie die Beläge gemäß der Anleitung des Herstellers ausbauen, genau kontrollieren und ggf. austauschen. Verschmutzte Bremsbeläge und -scheiben können die Bremskraft drastisch vermindern.
Direkt am Bremssattel bestehen bei manchen Modellen weitere Verstellmöglichkeiten, die jedoch handwerkliches Geschick erfordern. Lesen Sie auf jeden Fall die Originalanleitung des Bremsenherstellers, bevor Sie die Bremse einstellen. Wenn Sie sich nicht absolut sicher sind oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Fahrrad-Fachhändler! Beschädigte Züge (b) sollten Sie sofort austauschen lassen, da sie reißen können.
5.4 Rollen-, Trommel- und Rücktrittbremsen Diese Bremsarten kommen fast nur noch bei Citybikes (a) und Kinderrädern (b) vor. Sie weisen eine geschlossene Bauweise auf und sind meist mit einer Getriebenabe gekoppelt. Bei diesen Bremssystemen sind Bremsbeläge und -flächen weitgehend vor Witterungseinflüssen geschützt. Die Kraftübertragung von den Handhebeln zur Bremse erfolgt mittels Seilzügen.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Sitz der Drehmomentstütze an Rahmen oder Gabel (a). Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten Sie die maximalen Anzugsmomente nicht! Sie finden diese im Kapitel „Empfohlene Anzugsdrehmomente“, auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller. Bei geschlossenen Bremssystemen (b) ist die Gefahr der Überhitzung besonders groß. Diese tritt dann ein, wenn auf längeren (steilen) Gefällstrecken andauernd gebremst wird.
6 Antrieb Alle Teile, die dazu beitragen, dass der Krafteinsatz beim Treten von den Pedalen auf das Hinterrad übertragen wird, gehören zum Antriebssystem (a+b). Dazu gehören Tretlager (Innenlager), Tretkurbel-Kettenblätter (Kurbelgarnitur), Pedale, Zahnkranz und Kette. 6.1 Schaltung Mittels der Schaltung am Fahrrad wird die Tretschwere an die Geländeform und die gewünschte Fahrgeschwindigkeit angepasst.
6.2 Kettenschaltung 6.2.1 Funktionsweise und Bedienung bei Mountainbikes, Fitnessbikes, City-, Kinder- und Trekkingrädern Die sogenannte Kettenschaltung ist die derzeit effektivste Kraftübertragung am Fahrrad. Durch spezielle Zahnformen der Ritzel, flexible Ketten und genau rastende Schaltschritte in den Hebeln werden Gangwechsel zur leichten Übung. Bei manchen Schaltungen informiert sogar eine Anzeige am Lenker über den Gang, in dem gerade gefahren wird. Moderne Räder können bis zu 33 Gänge haben.
Bei den Shimano Dual Control (a) Bremsschaltgriff-Einheiten wird der Bremshebel nach unten gedrückt, um hinten zu den kleineren und vorne zu den größeren Kettenrädern zu schalten. Wird der Hebel nach oben gezogen oder die unter dem Lenker liegende Daumentaste gedrückt, wird hinten zu größeren und vorne zu kleineren Kettenrädern geschaltet, d.h. zur kleineren Übersetzung hin. Wichtig für den Schaltvorgang ist, dass Sie gleichmäßig und ohne großen Krafteinsatz weitertreten.
Bei Shimano Dual Control (a) schalten Sie auf die größeren Zahnrädern, indem Sie den gesamten Bremshebel nach innen schwenken. Bis zu drei Zahnräder pro Schwenk sind möglich. Bewegen Sie nur den kleinen, hinter dem Bremshebel liegenden Hebel nach innen, wandert die Kette auf die kleineren Zahnräder. Hier können Sie nur ein Zahnrad pro Schwenk schalten. Bei der Shimano Sora- und 2200-Gruppe schalten Sie auf die größeren Zahnräder, indem Sie mit dem gesamten Bremshebel nach innen schwenken.
6.3 Kontrolle und Nachstellen der Kettenschaltung Bei Rennrädern justieren Sie an den Stellschrauben am rechten Zuganschlag am Unterrohr nach. Eine weitere Einstellschraube befindet sich direkt am Schaltwerk. Ihr Fahrrad-Fachhändler hat vor der Übergabe des Rades die Kettenschaltung justiert. Auf den ersten Kilometern können sich jedoch die Bowdenzüge längen, wodurch die Schaltvorgänge unpräzise werden. Die Einstellung des Schaltwerks und des Umwerfers ist eine Arbeit nur für den geübten Monteur.
6.3.2 Endanschläge kontrollieren Um zu verhindern, dass Schaltwerk oder Kette in die Speichen laufen oder die Kette vom kleinsten Ritzel fällt, begrenzen sogenannte Endanschlagschrauben dessen Schwenkbereich. Der Fahrrad-Fachhändler stellt sie ein, sie verändern sich bei normalem Gebrauch nicht. Wenn das Rad umgekippt ist oder das Schaltwerk einen Schlag bekommen hat, besteht die Gefahr, dass das Schaltwerk oder dessen Befestigung verbogen ist.
6.3.3 Vorderer Umwerfer Die Einstellung des Umwerfers ist sehr sensibel. Ist er falsch justiert, kann die Kette abspringen, die Antriebskraft wird plötzlich unterbrochen. Es besteht Sturzgefahr! Der Bereich, in dem der Umwerfer (a) die Kette gerade noch auf dem Kettenblatt hält, aber nicht streift, ist extrem gering. Überlassen Sie diese Einstellarbeiten am besten Ihrem Fahrrad-Fachhändler. Machen Sie unbedingt eine Probefahrt abseits des Straßenverkehrs, nachdem Sie die Schaltung eingestellt haben.
6.4 Nabenschaltung (Getriebenaben) Die Vorteile von Nabenschaltungen (a) liegen in ihrer gekapselten Bauweise und darin, dass alle Gänge mit einem Griff in Reihe durchgeschaltet werden können. Die Antriebskette hält auch vergleichsweise deutlich länger – regelmäßige Pflege vorausgesetzt. Nabenschaltungen von Shimano gibt es in Kombination mit Freilauf, d.h. die Nabe ist mit einer mit der Hand betätigten V- oder Rollenbremse kombiniert, und mit integrierter Trommelbremse, dem sogenannten Rücktritt.
Drehgriffschalter einer NuVinci-Nabe: Zum Schalten sollte das Rad kurze Zeit antriebslos rollen, d.h. die Pedale sollten ohne Druck sein. Sie können die Nabe auch bei voller Fahrt regulieren: wenn die Pedale am oberen oder unteren Totpunkt stehen, geht die Verstellung der Nabe leicht. Machen Sie sich mit Ihrer Schaltung auf einer verkehrsfreien Fläche vertraut bis Sie mit der Funktionsweise der Schalthebel oder Drehgriffe vertraut sind. 6.4.
6.5.1 Funktionsweise und Bedienung Bei Shimanos Intego-Schaltung können Sie links mit Drucktaste und Hebel zwischen den leichten, den mittleren und den schweren Gängen schalten. Der Daumen der rechten Hand schaltet die 8 Gangstufen der Kettenschaltung. Auf beiden Seiten schaltet die große Taste zu den schwereren Gängen hin. Mit dem Drehgriffschalter können Sie zwischen den Gängen der Kettenschaltung wählen. Hierzu müssen Sie mit treten, allerdings ohne großen Krafteinsatz. 6.5.
6.7 Kette 6.7.2 Kettenverschleiß 6.7.1 Kettenpflege Damit die Kette lange hält und geräuscharm läuft, ist es nicht ausschlaggebend, wie viel Schmiermittel Sie verwenden, sondern wie gut Sie es verteilen und wie regelmäßig Sie ölen. Reinigen Sie die Kette ab und zu mit einem öligen Lappen von abgelagertem Schmutz und Öl (a). Spezielle Kettenentfetter sind nicht nötig. Tragen Sie auf die möglichst blanken Kettenglieder Kettenöl, -fett oder -wachs auf (b).
6.7.3 Kettenspannung justieren bei Rädern mit Singlespeed und Nabenschaltung Bei Rädern mit Singlespeed, d.h. Rädern mit nur einem Gang, muss die Spannung der Antriebskette ca. alle 1.000 km bzw. 50 Betriebsstunden kontrolliert und ggf. nachgespannt werden. Die Kette sollte in der Mitte zwischen den Zahnrädern nicht mehr als 2 cm nach oben und unten gezogen werden können (a). Lösen Sie die Radmuttern des Hinterrades mit geeignetem Werkzeug.
7 Laufräder und Bereifung Das Laufrad ist aus Nabe, Speichen und Felge aufgebaut. Auf die Felge wird der Reifen montiert, in den in der Regel der Schlauch eingelegt ist. Zum Schutz des empfindlichen Schlauches wird ein Felgenband auf die Speichennippel und den oft scharfkantigen Felgenboden gelegt oder geklebt (a). Das Gewicht des Fahrers, des Gepäcks und Fahrbahnunebenheiten belasten die Laufräder stark.
Ein Reifen braucht den richtigen Luftdruck. So ist er auch weniger pannenanfällig. Ein zu geringer Druck kann zu einem „snake-bite“ (Schlangenbiss) führen. Der Schlauch wird beim Überfahren einer Kante zerquetscht. sogenannte „Schlauchreifen“ für Rennräder. Hier ist der Schlauch bereits vom Hersteller in den Reifen integriert und kann weder herausgenommen noch im Pannenfall geflickt werden. Diese Reifenbauart erfordert spezielle Felgen (ohne Felgenhörner).
Das Autoventil kann nach dem Abschrauben der Kappe direkt mit der passenden Pumpe befüllt werden. Beim Prestaventil müssen Sie vor dem Pumpen die gerändelte Mutter etwas aufschrauben und diese kurz so weit zum Ventil drücken, bis Luft austritt (a). Kontrollieren Sie den Sitz des Ventilkörpers im Schaft. Ist er nicht festgedreht, kann schleichend Luft entweichen. Autoventile und – mit speziellem Adapteraufsatz – auch Prestaventile können Sie an der Tankstelle mit dem Pressluft-Spender füllen.
7.3 Laufradbefestigung mit Schnellspannern Die Laufräder werden mit den Nabenachsen am Rahmen befestigt und mit Schnellspannern in den sogenannten Ausfallenden (a) geklemmt. Das geht ohne Werkzeug. Sie müssen lediglich einen Hebel umlegen (b), eventuell einige Umdrehungen aufschrauben und können das Rad herausnehmen (siehe Kapitel „Handhabung von Schnellspannern und Steckachsen“).
7.5 Reifenpanne Platte Reifen sind die häufigste Pannenursache beim Radfahren. Der „Plattfuß“ muss aber nicht das Ende der Radtour bedeuten, wenn Sie das notwendige Werkzeug und einen Ersatzschlauch oder Flickzeug dabei haben. Bei Rädern mit Schnellspannern brauchen Sie lediglich zwei Montierhebel und eine Pumpe (a). Bevor Sie ein Laufrad ausbauen, lesen bitte die Kapitel „Radeinbau“ und „Handhabung von Schnellspannern und Steckachsen“ durch.
Bremsscheiben können heiß werden. Lassen Sie sie vor der Demontage des Laufrades abkühlen. Lassen Sie sich ggf. den Umgang mit Steckachsen von Ihrem FahrradFachhändler erklären! Beachten Sie die Bedienungsanleitungen der Bremsen- und Schaltungshersteller. Auch bei den Getriebenaben-Kettenschaltungs-Kombinationen müssen zuerst die Schaltungsboxen abmontiert werden, bevor Sie das Hinterrad wie bei einer üblichen Kettenschaltung demontieren können.
Wenn Sie eine Panne haben, sollten Sie den Schlauch nicht komplett herausnehmen. Lassen Sie das Ventil in der Felge stecken, pumpen Sie den Schlauch auf und führen Sie ihn rundum nahe am Ohr vorbei – so können Sie die undichte Stelle meist hören. Zuhause können Sie den Schlauch auch in ein Wasserbad tauchen und anhand der austretenden Luftbläschen das Loch finden. Haben Sie es entdeckt, suchen Sie die entsprechende Stelle am Reifen und kontrollieren Sie sie ebenfalls.
Bevor Sie den Reifen ganz in die Felge schieben, kontrollieren Sie nochmals den Sitz des Schlauches und drücken Sie den Reifen dann mit dem Handballen über das Felgenhorn (a). Gelingt das nicht, müssen Sie Montierhebel verwenden (b). Achten Sie darauf, dass die stumpfe Seite zum Schlauch zeigt und dass Sie den Schlauch nicht beschädigen. Drücken Sie das Ventil etwas ins Reifeninnere, damit der Schlauch nicht unter dem Reifenkern eingeklemmt wird. Prüfen Sie, ob das Ventil gerade steht.
7.5.6 Montage von Schlauchlos-Reifen 7.5.7 Demontage von Schlauchreifen Zur Montage muss der Reifen innen und im Bereich des Reifenfußes frei von Schmiermittel und Schmutz sein. Benutzen Sie keine Montagehebel! Zur Demontage des Reifens drücken Sie den Reifen auf der dem Ventil gegenüberliegenden Stelle zur Seite, bis sich ein Spalt bildet und sich der Reifen löst. Zeigt sich der Reifen hartnäckig, schieben Sie einen KunststoffMontierhebel in den Spalt, mit dem Sie den Reifen dann herunterhebeln (c).
Um den Reifen festzukleben stehen Klebebänder und flüssiger Reifenkleber zur Auswahl. Positiv beim Band ist, dass die Montage schnell geht. Der Sitz des Reifens ist aber nicht für alle Fälle ausreichend. Im Falle einer Panne unterwegs verbleibt das Band oft am demontierten Reifen, der Reservereifen sitzt dann nicht mehr sicher auf der Felge.
Entgraten bzw. senken Sie das Ventilloch einer Aluminium-Felge mit einem großen Bohrer, einem Dreikantschaber oder einer Rundfeile an. Bei Carbonfelgen entgraten Sie den Lochrand vorsichtig mit einer Rundfeile. Führen Sie die Feile nur von außen nach innen und nicht zurück, sonst lösen sich eventuell die Fasern aus der Kunststoffmatrix. Versiegeln Sie die Stelle danach mit Sekundenkleber. Der Ventilbereich schmiegt sich nach dieser Vorbehandlung besser an die Felge an.
Ziehen Sie den Reifen abermals oben am Ventil beginnend nach unten bis Sie mit den Händen an der noch zu montierenden Stelle sind. Halten Sie den Reifen unter Spannung indem Sie die Finger an der Felge und die Daumen am Reifen abstützen und setzen Sie das Laufrad an der Hüfte ab. Drücken Sie den Reifen mit beiden Daumen über den Felgenrand (a). Nachdem der Reifen im Bett sitzt, muss er zentriert werden, da er in den seltensten Fällen sofort rund läuft.
Ziehen Sie (bei Scheibenbremsen mehrmals) am Bremshebel (a), nachdem Sie das Laufrad eingebaut und den Schnellspanner geschlossen haben und versetzen Sie anschließend das Laufrad in Drehbewegung. Die Bremsscheibe darf dabei in der Regel nicht am Bremssattel und an den Bremsbelägen schleifen. 7.6 Besonderheiten von Carbon-Laufrädern Carbon-Laufräder (c) zeichnen sich aufgrund der Verwendung von kohlefaserverstärktem Kunststoff durch besondere aerodynamische Qualitäten und ein geringes Gewicht aus (d).
Besonderheiten beim Bremsen mit Carbon-Laufrädern Da die Bremsflächen aus Carbon sind, ergeben sich einige Besonderheiten. Verwenden Sie nur für Carbonräder geeignete Bremsgummis, z.B. von Shimano, Campagnolo oder dem Laufradhersteller, denn diese sind auf solche Felgen abgestimmt. Carbonbremsbeläge verschleißen üblicherweise schneller als herkömmliche Bremsbeläge. Beachten Sie, dass die Felgen ein gewöhnungsbedürftiges Bremsverhalten, besonders bei nassen Bedingungen. aufweisen.
8 Lenkungslager / Steuersatz Die Gabel ist mit dem Lenkungslager (a), auch Steuersatz genannt, im Rahmen drehbar gelagert. Damit sich das Fahrrad selbst stabilisieren kann und geradeaus fährt, muss sich dieser Lenkbereich sehr leicht bewegen können. Die Stöße welliger Fahrbahnen belasten das Lenkungslager stark. Dadurch kann es vorkommen, dass es sich lockert und verstellt.
8.2 Konventionelles Lenkungslager nachstellen 8.3 Aheadset®-Lenkungslager nachstellen (Aheadset® ist die Markenbezeichnung für gewindelose Systeme der Firma DiaCompe) Der Spielraum beim Einstellen zwischen „Spiel im Lager“ und „zu fest“ ist sehr klein. Die Lager sind schnell zerstört. Wenn Sie es dennoch selbst versuchen wollen, benötigen Sie zwei große, flache Maulschlüssel (a). Die obere Kontermutter wird gelöst und die darunter liegende Lagerschale etwas im Uhrzeigersinn gedreht.
Beachten Sie, dass der Vorbau den Gabelschaft zerdrücken kann, wenn Sie die Schrauben zu fest andrehen. Führen Sie die vorne beschriebene Spielkontrolle durch (a). Das Lager darf nicht zu stramm justiert werden, sonst ist es schnell zerstört. Wenn sich das Lager nicht einstellen lässt, kann dies viele Gründe haben.
9 Federung 9.1 Glossar Federrate oder -härte: Kraft, die benötigt wird, um die Feder um einen bestimmten Federweg zusammenzudrücken. Eine höhere Rate bedeutet mehr Kraft pro Weg. Bei Luftfederelementen entspricht dies einem höheren Druck (a). Federvorspannung: Stahlfedern und Elastomere können innerhalb eines bestimmten Bereiches vorgespannt werden. Dadurch spricht die Federung erst bei einer hohen Last an. Die Federrate wird dadurch jedoch nicht verändert.
9.2 Federgabeln 9.2.1 Einstellen der Federhärte Die meisten Mountainbikes, aber auch einige Crossbikes, sind mit Federgabeln ausgestattet (a). So ist das Fahrrad im Gelände oder auf schlechten Fahrbahnstücken besser zu kontrollieren. Die (Stoß-) Belastungen auf Rad und Fahrer nehmen spürbar ab. Federgabeln unterscheiden sich in der Ausführung der Federelemente und der Dämpferart.
Die Einstellung der Federhärte erfolgt bei Öl-Luft-Gabeln über den Luftdruck in der Gabel ((c) S. 75). Der Druck muss mit einer speziellen Pumpe, die der Gabelhersteller in der Regel liefert, regelmäßig kontrolliert werden. Halten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers. Die Gabelhersteller legen in der Regel Anleitungen bei. Lesen Sie diese sorgfältig durch, bevor Sie Veränderungen an der Einstellung oder Wartungsarbeiten vornehmen. Die Federgabel muss so ausgelegt sein bzw.
9.2.2 Einstellen der Dämpfung Die Dämpfung wird durch Ventile im Inneren geregelt. Der Durchfluss des Öls und damit die Geschwindigkeit, mit der die Federgabel aus- bzw. einfedert, wird verändert. So kann die Reaktion auf Hindernisse optimiert werden. Zudem ist es möglich, den Wippvorgang beim Pedalieren einzudämmen. Wenn Sie lange im Stehen mit hohem Krafteinsatz bergauf fahren ist es ratsam, die Dämpfung zu blockieren (Lockout).
Drehen Sie nicht unbedacht an Schrauben, in der Hoffnung, es handele sich um eine Einstellvorrichtung. Sie könnten den Befestigungsmechanismus lösen und einen Sturz verursachen. In der Regel sind die Verstelleinrichtungen bei allen Herstellern mit Skalen oder mit „+“ und „-“ gekennzeichnet (b). Bei anderen Modellen ändert sich durch das Verstellen des Federweges die Federkennline nicht. Die Federgabel bietet den gleichen Federkomfort, jedoch einen deutlich reduzierten Federweg.
Verwenden Sie dazu weder einen Dampfstrahler noch scharfe Reinigungsmittel! Fragen Sie Ihren Fahrrad-Fachhändler nach einem geeigneten Mittel. Bei Gabeln mit Elastomerfederung sollten Sie die Kunststofffedern regelmäßig reinigen (a) und mit harz- und säurefreiem Fett schmieren. Einige Gabelhersteller liefern Spezialfett zur Pflege. Halten Sie sich unbedingt an die Herstellerempfehlungen. Bei Gabeln mit Luftfederung müssen Sie regelmäßig den Druck kontrollieren, da er mit der Zeit nachlassen kann (b).
9.3.2 Einstellen der Federhärte Damit der Hinterbau optimal funktioniert, muss die Federhärte auf Fahrergewicht und Einsatzzweck abgestimmt werden. Lassen Sie diese Arbeit unbedingt bei der Radübergabe von Ihrem Fahrrad-Fachhändler machen. Bei einem Luftfederelement muss das Federbein Ihres Rades vor der ersten Fahrt aufgepumpt werden (a). Die Stoßdämpfereinstellung hängt von Fahrergewicht und Sitzhaltung ab.
Hat sich der Gummiring/Kabelbinder über die gesamte Länge des Rohres verschoben oder schlägt der Stoßdämpfer deutlich hörbar durch, ist die Feder zu weich eingestellt. Die Vorspannung/der Druck muss erhöht werden. Genügt der Verstellbereich nicht, lassen Sie die Feder von Ihrem FahrradFachhändler austauschen. Das Federbein darf nicht durchschlagen, was für gewöhnlich deutlich hörbar ist. Passiert das häufig, können Rahmen und Federbein auf Dauer Schaden nehmen.
Beim Einstellen verändern sich die Ventilquerschnitte im Inneren des Ölbads, die die Durchfluss- bzw. Durchströmmenge steuern. Bei einigen Modellen lässt sich sowohl die Druck- als auch die Zugstufe variieren. Erfahrungsgemäß sollten Sie mit ganz geöffneter Druckstufe beginnen und zuerst die Zugstufe anpassen.
9.3.4 Wartung Stoßdämpfer und Hinterbauten sind komplexe Bauteile, die regelmäßige Wartung und Pflege benötigen. Meist haben die jeweiligen Anbieter deshalb Servicecenter eingerichtet, in denen Sie die Stoßdämpfer reparieren lassen und zur turnusgemäßen Kontrolle, je nach Einsatz, z.B. jährlich, bringen können. Lassen Sie sämtliche Verschraubungen regelmäßig von Ihrem Fahrrad-Fachhändler überprüfen.
9.4 Gefederte Sattelstützen 9.4.2 Kontrolle und Wartung Gefederte Sattelstützen (a) erhöhen den Komfort auf holprigem Untergrund. Sie können sowohl auf der Straße und auf Feldwegen als auch im Gelände eingesetzt werden. Für Einsatzzwecke wie All Mountain, Enduro, Dirt, Freeride oder Downhill-Fahrten etc., sind sie jedoch nicht geeignet. Greifen Sie den Sattel vorne und hinten und bewegen Sie ihn quer zur Fahrtrichtung (c+d). So prüfen Sie, ob die Stütze seitliches Spiel aufweist.
10 Carbon – Wichtige Hinweise Bei Produkten aus mit Kohlefaser verstärktem Kunststoff (a), auch Carbon oder CFK genannt, gibt es einige Besonderheiten. Carbon ist ein extrem fester Werkstoff, der hohe Belastbarkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht eines Bauteiles ermöglicht. Allerdings verformen sich Carbonteile nach einer Überlastung nicht zwingend dauerhaft bzw. sichtbar, obwohl ihre innere Faserstruktur schon beschädigt sein kann.
Klemmen Sie CFK-Rahmen oder -Sattelstützen nicht in Montageständer! Das kann sie beschädigen. Montieren Sie eine solide (Alu-)Sattelstütze und klemmen Sie diese ((d) S. 85) oder verwenden Sie einen Ständer, der den Rahmen innen an drei Punkten aufspannt (a) oder Gabel und Tretlagergehäuse aufnimmt. Schützen Sie die gefährdeten Stellen Ihres Carbonrahmens, z.B.
11 Dirt-, Freeride-, Downhill-Bikes – Besonderheiten Nicht alle Mountainbikes in der Optik eines Dirt-, Freeride- oder Downhill-Bikes sind tatsächlich Sportgeräte! Mountainbikes der Dirt line (DRT) sind nicht für den harten Einsatz geeignet! Dirtbiken, Fourcross, Dual Slalom, Downhill und Freeriden gehören zu den härtesten Sportarten, die Sie mit dem Fahrrad ausüben können.
11.1 Einstellen der richtigen Sattelhöhe Ein tiefer gestellter Sattel empfiehlt sich generell bei steilen Abfahrten mit dem MTB. Bei längeren Fahrten mit tiefem Sattel können Knieprobleme auftreten. Bei Dirt-, Freeride-, Dual-Slalom-, Downhill-Bikes etc. sind, je nach Einsatz, unterschiedliche Sattel-Einstellungen notwendig. Die Sitzposition ist nicht vergleichbar mit der auf anderen Rädern, es geht um maximale Kontrolle und Beweglichkeit auf dem Rad.
12 Lichtanlage Zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr ist eine funktionierende Lichtanlage (a) zwingend vorgeschrieben (siehe Kapitel „Gesetzliche Anforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr“). Sie sollten wissen, wie die Lichtanlage aufgebaut ist, damit Sie eventuelle Störungen selbst beheben können. Der Dynamo (Lichtmaschine) erzeugt den zum Betrieb der Lampen notwendigen Strom. Von ihm geht jeweils ein Kabel zum Vorder- und zum Rücklicht und zurück. 12.
Überprüfen Sie die Kontakte und die Fassung der Glühlampen in Scheinwerfer und Rücklicht (a+b). Sind diese weiß oder grünlich verfärbt und damit korrodiert? Entfernen Sie die Korrosionsschicht mit einem Schraubendreher, Schmirgelleinen oder ähnlichem, bis die Kontaktflächen blank glänzen. Wenn Sie eine Dynamo-Lichtanlage am Fahrrad haben, folgen Sie dem Verlauf der Kabel und kontrollieren Sie, ob diese schadhaft sind. Überprüfen Sie alle Kontaktpunkte.
13 Kinderräder 13.1 Hinweise an die Eltern Kinder zählen zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern. Die Gründe hierfür sind in der mangelnden Erfahrung und Übung, aber auch in Ihrer geringen Körpergröße zu finden, was deren Überblick und das Gesehen werden durch andere Verkehrsteilnehmer erschwert. Wenn Sie Ihr Kind mit dem Fahrrad im Straßenverkehr teilnehmen lassen wollen, sollten Sie zu dessen Schutz zuvor einige Zeit in das Training zur Beherrschung des Rades und in die Verkehrserziehung investieren.
13.2 Einstellung Noch wichtiger als bei Erwachsenen ist es, das Fahrrad auf die Proportionen des Kindes einzustellen. Bei der Sattelhöhe müssen Sie einen Kompromiss finden, bei dem das Kind im Sattel sitzend mit beiden Füßen den Boden erreicht und andererseits vernünftig treten kann (a). Stellen Sie die Sattelhöhe so ein, dass das Bein ausgestreckt ist, wenn das Pedal ganz nach unten gedreht ist und das Kind mit der Ferse auf dem Pedal steht.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, zusammen mit Ihrem Kind die Prüfung im Kapitel „Vor jeder Fahrt” gemeinsam durchzuführen (a). So lernt Ihr Kind den richtigen Umgang mit dem Material und Sie können ggf. Mängel aufdecken, die sich im „Spielbetrieb” eingestellt haben. Ermutigen Sie Ihr Kind auch Ihnen mitzuteilen, wenn etwas am Fahrrad nicht mehr funktioniert. Stellen Sie den Mangel umgehend ab oder bringen Sie das Rad zur Reparatur zu Ihrem Fahrrad-Fachhändler, wenn Sie im Zweifel sind.
14 Anpassen des Fahrrades an den Fahrer Ihre Körpermaße bestimmen die Rahmenhöhe Ihres Fahrrades. Achten Sie insbesondere darauf, dass Sie genügend Freiheit im Schritt haben, damit Sie sich nicht verletzen, wenn Sie schnell absteigen müssen (a). Bei sehr kleinen Rahmenhöhen besteht die Gefahr, dass der Fuß mit dem Vorderrad kollidiert. Achten Sie deshalb ggf. auf eine korrekte Einstellung der Schuhplatten. Mit der Wahl eines Fahrradtyps wird die Körperhaltung grob festgelegt (b).
Ziehen Sie die Sattelstütze nicht über die am Schaft vorhandene Markierung (Ende, Minimum, Maximum, Stopp, Limit o.ä.) hinaus (a) und fetten Sie stets den Teil einer Alu- oder Titanstütze, der in einem Sitzrohr aus Alu, Titan oder Stahl steckt. Bei Carbonsattelstützen und/oder Carbonsitzrohren dürfen Sie kein Fett im Klemmbereich aufbringen! Verwenden Sie die spezielle XLCMontagepaste (b). versuchen Sie, ihn zu verdrehen (d).
Fahren Sie nie, wenn die Stütze über die Ende-, Minimum-, Maximum- , Limit- oder Stoppmarkierung hinausgezogen ist! Sie könnte brechen oder der Rahmen Schaden nehmen. Bei Rahmen mit längerem, über das Oberrohr hinausragendem Sitzrohr sollte die Sattelstütze mindestens bis unterhalb des Oberrohres bzw. der Sitzstrebe hineingeschoben werden! Wenn Sie das Kürzen der integrierten Sattelstütze dennoch selbst vornehmen wollen, benötigen Sie Spezialwerkzeug! Wenn Sie Sitzbeschwerden haben (z.B.
14.2 Einstellen der Lenkerhöhe Beachten Sie, dass die Lenker-Vorbau-Kombination vom Lenker- bzw. Vorbauhersteller freigegeben ist. Die Lenkerhöhe relativ zum Sattel bestimmt die Neigung des Rückens. Mit tiefem Lenker sitzen Sie windschnittig und bringen viel Gewicht auf das Vorderrad. Diese gebeugte Haltung ist anstrengender und unbequemer, da sie Handgelenke, Arme, Oberkörper und Nacken belastet. Achten Sie darauf, dass der Lenkerklemmbereich nicht scharfkantig ist (b).
Zum Einstellen lösen Sie die Klemmschraube am Gelenk (a) maximal zwei bis drei Umdrehungen, drehen Sie die Schraube jedoch nicht vollständig heraus. Lässt sich der Vorbau noch nicht verstellen, liegt dies an Raststufen oder an einer integrierten Sperrklinke. Lösen Sie ggf. die Schraube der Sperrklinke, die sich an der Ober- oder Unterseite (b) des Vorbaus befindet, oder drehen Sie die seitliche Schraube etwas weiter auf, um die Verzahnung zu lösen.
Nun können Sie die Lenker-Vorbau-Einheit auf- und abschieben. Ziehen Sie den Vorbau nicht über die Markierung (Ende, Minimum, Maximum, Stopp, Limit o.ä.) am Schaft hinaus (a).
14.2.4 A.H.S.-Lenkerbügel einstellen Kontrollieren Sie, ob der Klemmbereich (a) des Lenkerbügels mittig in die Lenkerklemmung des Vorbaus eingespannt ist. Richten Sie jetzt die Neigung des Lenkerbügels auf Ihre individuellen Bedürfnisse aus. Ziehen Sie nun die Lenker-Klemmschraube(n) am Vorbau mit dem von Ihrem Vorbauhersteller vorgegebenen Anzugswert fest (b). Richten Sie jetzt die Griffposition des Lenkerbügels auf Ihre individuellen Bedürfnisse aus. Lösen Sie hierzu die Klemmschrauben am Gelenkkörper.
14.3 Korrektur der Sitzlänge und Einstellen der Sattelneigung Beachten Sie, dass die Verschraubungen an der Sattelstütze mit vorgeschriebenen Drehmomenten angezogen werden müssen. Benutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und überschreiten Sie die maximalen Anzugsmomente nicht! Sie finden diese im Kapitel „Empfohlene Anzugsdrehmomente“, auf den Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der Komponentenhersteller.
Achten Sie darauf, dass die Oberkante des Sattels waagerecht bleibt (a), während Sie die Schraube wieder zudrehen. Das Rad sollte bei diesen Einstellarbeiten waagerecht stehen. Drehen Sie die Schraube mit dem Drehmomentschlüssel gemäß den Angaben des Herstellers fest und prüfen Sie, ob der wieder festgeschraubte Sattel abkippt, indem Sie mit den Händen abwechselnd die Spitze und das Ende belasten (b).
Vom Hersteller Shimano gibt es Schalt-Bremsgriffe, die für kleinere Hände geeignet sind. Wenn Sie Probleme mit der Griffweite des Bremshebels haben, fragen Sie Ihren FahrradFachhändler. Besonderheiten von Zeitfahrlenkern bei Triathlon-/Zeitfahrmaschinen Im Triathlonsport und beim Zeitfahren, bei denen es auf eine besonders aerodynamische Sitzposition ankommt, werden üblicherweise sogenannte Aero-Lenker verwendet.
Ziehen Sie die Schraube(n) wieder vorsichtig mit einem Drehmomentschlüssel fest. Die nebeneinanderliegenden Spalte müssen parallel zueinander laufen, die oberen und unteren Spalte gleich breit sein. Versuchen Sie, den Lenker gegenüber dem Vorbau zu verdrehen (a). Ist das möglich, ziehen Sie die Verschraubung nochmals nach. Überschreiten Sie das maximale Anzugsdrehmoment nicht. Beachten Sie, dass die Verschraubungen von Vorbau, Lenker und Anbauteilen mit vorgeschriebenen Drehmomenten angezogen werden müssen.
14.4.4 Verstellung der Neigung von Lenker, Lenkerhörnchen und Bremsgriffen bei Trekking-, City-, BMX-, Kinderrädern und Mountainbikes Die Lenkerenden sind meist etwas abgewinkelt. Stellen Sie den Lenker so ein, dass Ihre Handgelenke entspannt und nicht zu stark nach außen verdreht sind (a). Öffnen Sie dazu die Innensechskant-Schraube(n) an der Unter- bzw. Vorderseite des Vorbaus. Verdrehen Sie den Lenker, bis er in der von Ihnen gewünschten Stellung ist.
Verdrehen Sie die Hörnchen nach Ihren Wünschen und achten Sie darauf, dass beide Seiten im gleichen Winkel stehen. Ziehen Sie die Schrauben mit dem benötigten Anzugsmoment wieder fest. Kontrollieren Sie den sicheren Halt, indem Sie die Hörnchen zu verdrehen versuchen. Beachten Sie, dass sich der Anhalteweg verlängert, wenn Sie mit einem Hörnchen- (a) oder Multipositionslenker (b) fahren. Die Bremshebel sind nicht in allen Griffpositionen in günstiger Griffweite.
15 Rund ums Rad 15.1 Gepäcktransport Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gepäck auf dem Fahrrad mitzunehmen. Wie das Gepäck befördert wird, hängt in erster Linie von dessen Gewicht und Volumen ab. Unkompliziert ist der Transport im speziellen Fahrrad-Rucksack (a). Sie können auch Gepäckträger oder Lenkertaschen benutzen, was aber nicht bei allen Fahrrädern möglich ist.
Überladen Sie Ihr Fahrrad nicht (siehe Kapitel „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“), und beachten Sie die auf dem Gepäckträger aufgedruckte oder eingeprägte zulässige Belastung. Passen Sie Federgabel und Reifendruck dem zusätzlichen Gewicht an. Gepäck verändert generell die Fahreigenschaften Ihres Rades und verlängert den Bremsweg! Üben Sie deshalb das Fahren mit beladenem Fahrrad auf einer verkehrsfreien Fläche (a+b). 15.1.
Rennräder, Fitness- und Mountainbikes sind nicht dafür geeignet, dass ein Kindersitz mit einem speziellen Halter montiert wird. Beachten Sie bei den anderen Radtypen die Hinweise im Kapitel „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“. Besonders kritisch ist der Moment, wenn das Kind in den Kindersitz gesetzt wird, denn dann ist die Gefahr, dass das Rad umkippt, am größten. Vorteilhaft ist deshalb die Montage einer Parkstütze mit zwei Beinen, auf denen das Rad besser steht.
Bevor Sie mit Ihrem Rad einen Anhänger ziehen, schauen Sie im Kapitel „Bestimmungsgemäßer Gebrauch“ nach oder nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Fahrrad-Fachhändler auf! Notieren Sie sich vorab den Hängertyp, damit Ihnen fachkundig Auskunft gegeben werden kann. Anhänger verändern das Bremsverhalten und die Breite des Rades. Üben Sie zuerst mit leerem Hänger (a). Eine lange Wimpelstange macht ihn für Pkws besser sichtbar. Achten Sie darauf, dass er alle Reflektoren hat, die auch am Rad vorgeschrieben sind.
Auch das Bremsverhalten Ihres Rades ändert sich. Bevor Sie mit einem angehängten Kinderrad im Straßenverkehr fahren, üben Sie deshalb das Fahr- und Bremsverhalten auf einer verkehrsfreien Fläche und zuerst ohne Passagier! Wichtig ist auch, dass Sie mit Ihrem Kind üben, wie es sich auf seinem angehängten Fahrrad während der Fahrt verhalten soll! Achten Sie darauf, dass Ihr Kind auch bei Fahrten mit angekoppeltem bzw. angehängtem Rad einen Helm (a) trägt! Tragen Sie selbst einen Helm und seien Sie Vorbild.
Bei großvolumigen Rahmenrohren (a) besteht bei Klemmen, die nicht dafür ausgelegt sind, Quetschgefahr! Daraus kann eine irreparable Beschädigung des Rahmens resultieren. Besonders gefährdet sind hochwertige, sehr dünnwandige Aluminiumrahmen und solche aus Carbon. Aufgrund der Materialeigenschaften von Carbon muss eine schwerwiegende Beschädigung nicht sofort erkennbar sein und kann beim späteren Gebrauch zu einem unvorhergesehenen, schwerwiegenden Unfall führen.
15.4 Transport des Rades mit dem Flugzeug Sollten Sie mit dem Flugzeug verreisen, verpacken Sie Ihr Rad entweder in einen geeigneten Radkoffer (a) oder in einen Radkarton (b), den Sie bei Ihrem Fahrrad-Fachhändler bekommen. In Radtaschen ist Ihr Fahrrad oftmals nicht ausreichend geschützt. 15.5 Mit dem Kauf Ihres hochwertigen Fahrrades haben Sie den Grundstein für eine Menge Fahrspaß gelegt.
Vor dem Kauf zusätzlicher Klingeln oder Hupen sowie Beleuchtungseinrichtungen müssen Sie genau prüfen, ob dieses Zubehör erlaubt und geprüft und damit für den Straßenverkehr zugelassen ist. Zusätzliche Batterie-/Akkuleuchten müssen mit der Schlangenlinie und dem Buchstaben K gekennzeichnet sein. Nachträglich angebrachtes Zubehör, z.B. Schutzbleche (a), Scheiben- oder Trommelbremsen, Gepäckträger etc., kann die Funktion Ihres Rades beeinträchtigen.
Achten Sie darauf, dass die verwendete Befestigung den Lenkerbügel oder Lenkervorbau nicht beschädigt – Bruchgefahr! Brems- und Schaltzüge dürfen nicht abgeknickt werden. 15.5.6 Pannenset (a) Das wichtigste Zubehör für eine gelungene Radtour ist eine Luftpumpe und eine kleine Werkzeugtasche. Darin sollten zwei Kunststoff-Montierhebel, die gängigen Innensechskant-Schlüssel, ein Schlauch, Flickzeug, Ihr Mobiltelefon und etwas Geld sein. So sind Sie gewappnet, wenn der Pannenteufel zuschlägt. 15.5.
15.5.9 Radschützer / Schutzbleche (a+b) 15.5.10 Schlösser Wenn Sie Ihr Fahrrad mit Schutzblechen ausstatten wollen, lassen Sie sich von Ihrem Fahrrad-Fachhändler beraten. Es gibt abnehmbare Radschützer, sogenannte Steckbleche und fest angebrachte Modelle, die einen höheren Schutz bieten. Massive Kabel- und Bügelschlösser (c+d) bieten den besten Schutz. Ein Bügelschloss sichert z.B. den Rahmen an einem Laternenpfahl, ein Kabelschloss sichert zusätzlich die Laufräder gegen Diebstahl.
15.6 Die richtige Ausrüstung 15.6.2 Die richtige Bekleidung 15.6.1 Fahrradhelme Ein Radhelm ist unbedingt empfehlenswert. Ihr Fahrrad-Fachhändler hat eine Auswahl in verschiedenen Größen (a). Lassen Sie sich beim Kauf Zeit und setzen Sie den Wunschhelm ruhig eine Weile auf. Ein guter Helm muss straff sitzen und darf nicht drücken. Achten Sie darauf, dass der Helm die bestandene Prüfnorm DIN EN 1078 hat. Wer gut sitzen möchte, für den ist eine Radlerhose ein absolutes Muss.
15.6.3 Brillen Neben einem Fahrradhelm und der richtigen Bekleidung sollten Sie unbedingt eine Schutzbrille tragen, wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind ((d) S. 117). Diese schützt Sie gegen Sonne und Wind, aber auch gegen Mücken, die Ihnen beim Fahren ohne Brille in die Augen fliegen und Ihre Sicht behindern können. Sturzgefahr! Eine gute Fahrradbrille (a) muss eng am Gesicht anliegen, so dass seitlich kein Wind an die Augen gelangen kann. Es gibt sehr viele unterschiedliche Modelle, z.B.
Achten Sie darauf, dass Pedal und Schuhsohle stets frei von Schmutz und sonstigen Fremdkörpern sind und schmieren Sie den Rastmechanismus regelmäßig mit Öl. Fahren Sie nur mit einem Pedalsystem, das reibungslos einund ausrastet (c). Sollte das Pedal nicht sauber arbeiten oder die Platte stark verschlissen sein, kann sich der Schuh selbsttätig aus dem Pedal lösen. In manchen Fällen lässt er sich nur schwer oder gar nicht mehr ausrasten.
16 Pflegehinweise und Inspektionen Wenn Sie Ihr Rad vom Fahrrad-Fachhändler abholen, hat er es für Sie fahrbereit montiert. Dennoch müssen Sie das Rad regelmäßig pflegen und die turnusmäßigen Wartungsarbeiten vom Fahrrad-Fachhändler durchführen lassen. Nur dann funktionieren alle Teile dauerhaft und das Fahrrad ist betriebssicher. Bereits nach 100 bis 300 Kilometern bzw. 5 bis 15 Betriebsstunden oder vier bis sechs Wochen ist eine erste Inspektion fällig.
16.1 Waschen und Pflegen des Rades Angetrockneter Schweiß, Schmutz und Salz vom Winterbetrieb schaden Ihrem Rad. Deshalb sollten Sie alle Bauteile regelmäßig reinigen. Nach der Reinigung sollten Sie die Kette auf Verschleiß prüfen und frisch schmieren (c) (siehe Kapitel „Kette“). Reiben Sie lackierte, metallische und Carbonoberflächen (außer Bremsflanken) mit handelsüblichem Hartwachs ein (d). Polieren Sie nach dem Abtrocknen nach. Vermeiden Sie eine Reinigung mit dem Dampfstrahler.
16.2 Aufbewahrung bzw. Lagerung des Rades In den Wintermonaten gibt es bei Fahrrad-Fachhändlern meist kaum Wartezeiten. Zudem bieten viele den jährlichen Check zum Aktionspreis an. Nutzen Sie die Standzeit und bringen Sie Ihr Rad zur turnusmäßigen Inspektion! Wenn Sie Ihr Rad während der Saison regelmäßig pflegen, müssen Sie, abgesehen vom Diebstahlschutz, keine besonderen Maßnahmen ergreifen, wenn Sie es kurzzeitig abstellen. Bewahren Sie es am besten an einem trockenen, gut durchlüfteten Ort auf.
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17 Wartungs- und Service-Zeitplan Bauteil Tätigkeit Beleuchtung Funktion kontrollieren Bereifung Luftdruck kontrollieren Bereifung Profilhöhe und Seitenwände kontrollieren Bremsen (Felgen-) Hebelweg, Belagsstärke und Position zur Felge kontrollieren, Bremsen (Felgen-) Bremsprobe im Stand Bremsen, Beläge (Felgen-) Säubern Bremszüge Sichtkontrolle Bremsen (Scheiben-) Bremsmedium austauschen (bei DOT Flüssigkeiten) Federgabel Schrauben kontrollieren und ggf.
Bauteil Tätigkeit Vor jeder Fahrt spätestens nach 5 Jahren Lenker (aus Aluminium und Carbon) Austauschen Lenkungslager Lagerspiel kontrollieren Lenkungslager Neu fetten Metallische Oberflächen Konservieren Naben Lagerspiel kontrollieren Naben Neu fetten Pedale Lagerspiel kontrollieren Pedale (System) Rast-Mechanismus reinigen, schmieren Sattelstütze / Vorbau Klemmschrauben kontrollieren Schaltwerk / Umwerfer Reinigen, schmieren Schnellspanner Sitz kontrollieren Schrauben und Muttern
18 Empfohlene Anzugsdrehmomente Um die Betriebssicherheit des Rades zu gewährleisten, müssen die Verschraubungen der Bauteile sorgfältig angezogen und regelmäßig kontrolliert werden. Am besten eignet sich hierzu ein Drehmomentschlüssel, der knackt oder abschaltet, wenn das gewünschte Anzugsmoment erreicht ist. Tasten Sie sich von unten in kleinen Schritten (halbe Newtonmeter) an das vorgeschriebene maximale Drehmoment heran und prüfen Sie dazwischen immer wieder den festen Sitz des Bauteils.
Baugruppe Vorbauten Sattelklemmung V-Brakes Klemmung der Schwingenlager Dämpferschrauben Ausfallenden Schrauben allgemein (z.B. Gepäckträgerbefestigung, Flaschenhalter, etc.
19 Sachmängelhaftung und Garantie 19.1 Sachmängelhaftung (vormals Gewährleistung) Ihre Rechte als Käufer Mit Ihrer Entscheidung zum Kauf eines Fahrrades aus dem Hause WINORA-STAIGER können Sie ein hochwertiges Qualitätsprodukt Ihr Eigen nennen. Gemäß dem zum 01. Januar 2002 geänderten europäischen Gewährleistungsrechts haftet Ihr Fahrrad-Fachhändler im Zeitraum von 2 Jahren für Sachmängel. Die Frist beginnt mit der Übergabe des Fahrrades durch Ihren Fahrrad-Fachhändler. Zum Nachweis des Kauf- bzw.
Bitte beachten Sie die in diesem Handbuch und in den ggf. beigelegten weiteren Anleitungen aufgelisteten Prüfungen und Arbeiten (siehe Kapitel „Wartungs- und Service-Zeitplan“) bzw. den unter Umständen nötigen Tausch sicherheitsrelevanter Bauteile, wie Lenker, Bremsen usw. Berechtigte Gewährleistungsansprüche liegen vor, wenn: - Ein Herstellungs-, Material- oder Informationsfehler vorliegt. - Der reklamierte Schaden oder Fehler zum Zeitpunkt der Übergabe an den Kunden bereits vorhanden war.
02. Felgen in Verbindung mit Felgenbremsen Durch das Zusammenwirken von Felgenbremse und Felge ist nicht nur der Bremsbelag, sondern auch die Felge einem funktionsbedingten Verschleiß ausgesetzt. Aus diesem Grund sollte die Felge in regelmäßigen Abständen auf ihren Verschleißzustand überprüft werden. Das Auftreten von feinen Rissen oder die Verformung der Felgenhörner bei Erhöhung des Luftdrucks deuten auf erhöhten Verschleiß hin.
19.3 Garantie der WINORA-STAIGER GmbH Über die gesetzliche Sachmängelhaftung hinaus garantiert die WINORASTAIGER GmbH für die Rahmen Qualität, Haltbarkeit und Freiheit von Defekten. Sollten Sie eine Reklamation haben, ist in allen Fällen Ihr Fahrrad-Fachhändler Ihr Ansprechpartner und nimmt Ihre Anfragen entgegen.
20 Inspektionsintervalle – Stempelfelder 1. Inspektion 2. Inspektion 3. Inspektion Nach 300 Kilometern bzw. 15 Betriebsstunden oder drei Monate ab Verkaufsdatum Nach 2.000 Kilometern bzw. 100 Betriebsstunden oder einem Jahr ab Verkaufsdatum Nach 4.000 Kilometern bzw. 200 Betriebsstunden oder zwei Jahren ab Verkaufsdatum Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . .
4. Inspektion 5. Inspektion 6. Inspektion Nach 6.000 Kilometern bzw. 300 Betriebsstunden oder drei Jahren ab Verkaufsdatum Nach 8.000 Kilometern bzw. 400 Betriebsstunden oder vier Jahren ab Verkaufsdatum Nach 10.000 Kilometern bzw. 500 Betriebsstunden oder fünf Jahren ab Verkaufsdatum Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Auftrags-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum: . . .
Name, Vorname des Käufers Straße, Hausnummer Vorwahl Wohnort Telefonnummer Lieferdatum (TT/MM/JJJJ) Marke Modell Rahmennummer/Rahmenhöhe Typ/Kategorie Bestätigung Das oben genannte Produkt wurde von mir eingehend geprüft. Die Auslieferung erfolgte vollständig und ohne ersichtliche Schäden. Gebrauchsanweisung mit Pflege- und Wartungshinweisen habe ich erhalten, ich wurde auch mündlich eingewiesen. Mir ist bekannt, dass eine Gewährleistungspflicht des Verkäufers nur für Produktmängel besteht.
Name, Vorname des Käufers Straße, Hausnummer Vorwahl Wohnort Telefonnummer Lieferdatum (TT/MM/JJJJ) Marke Modell Rahmennummer/Rahmenhöhe Typ/Kategorie Bestätigung Das oben genannte Produkt wurde von mir eingehend geprüft. Die Auslieferung erfolgte vollständig und ohne ersichtliche Schäden. Gebrauchsanweisung mit Pflege- und Wartungshinweisen habe ich erhalten, ich wurde auch mündlich eingewiesen. Mir ist bekannt, dass eine Gewährleistungspflicht des Verkäufers nur für Produktmängel besteht.
Notes 132
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