Operation Manual

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15.5.9 Radschützer / Schutzbleche (a+b)
Wenn Sie Ihr Fahrrad mit Schutzblechen ausstatten wollen, lassen Sie sich
von Ihrem Fahrrad-Fachhändler beraten. Es gibt abnehmbare Radschützer,
sogenannte Steckbleche und fest angebrachte Modelle, die einen höheren
Schutz bieten.
Nachrüstbare Radschützer zum festen Anbringen bestehen in der Regel aus
Kunststoff und werden mit Hilfe der zusätzlich angebrachten Streben in der
richtigen Position gesichert. Die Länge der Strebe ist dann optimal, wenn die
Unterkante des Radschutzes etwa ringförmig parallel zum Reifen verläuft.
Aus Sicherheitsgründen müssen an den Vorderradstreben zwingend Ab-
risssicherungen angebracht sein. Diese verhindern, dass vom Reifen mitge-
rissene Fremdkörper das Vorderrad blockieren lassen. Die Abrisssicherung
gibt in diesem Fall die Strebe frei und verhindert somit einen möglichen Un-
fall. Die Steckverbindung kann einfach wieder eingerastet werden.
Beschädigte Radschützer sollten in jedem Fall ausgetauscht
werden!
15.5.10 Schlösser
Massive Kabel- und Bügelschlösser (c+d) bieten den besten Schutz. Ein
Bügelschloss sichert z.B. den Rahmen an einem Laternenpfahl, ein Kabel-
schloss sichert zusätzlich die Laufräder gegen Diebstahl. Das Bügelschloss
wird mit einer Halterung am Rahmen befestigt und kann so ständig mitge-
führt werden. Kabelschlösser können, wenn sie keine Befestigungshalter
für den Rahmen haben, bequem unter dem Sattel am Rahmenrohr verstaut
werden. Ihr Fahrrad-Fachhändler berät Sie gerne über die verschiedenen
Sicherheitsstufen der Schlösser.
Befestigen Sie das Schloss sicher am Fahrrad und lassen Sie es
nicht am Lenker hängen.
a
b
c
d
15.6 Die richtige Ausrüstung
15.6.1 Fahrradhelme
Ein Radhelm ist unbedingt empfehlenswert. Ihr Fahrrad-Fachhändler hat
eine Auswahl in verschiedenen Größen (a).
Lassen Sie sich beim Kauf Zeit und setzen Sie den Wunschhelm ruhig eine
Weile auf. Ein guter Helm muss straff sitzen und darf nicht drücken.
Achten Sie darauf, dass der Helm die bestandene Prüfnorm DIN EN 1078
hat.
Fahrradhelme sind ausschließlich zum Tragen beim Fahrradfahren zugelas-
sen. Beachten Sie die Anweisung des Herstellers.
Fahren Sie nie ohne Helm! Aber der sicherste Helm nützt nichts,
wenn er nicht richtig passt oder der Riemen nicht richtig einge-
stellt oder geschlossen ist (b).
Tragen Sie bitte immer einen Integralhelm und Protektoren,
wenn Sie mit einem Dirt-, Downhill- oder Freeride-Bike unter-
wegs sind!
15.6.2 Die richtige Bekleidung
Wer gut sitzen möchte, für den ist eine Radlerhose ein absolutes Muss. Die-
se eng anliegenden Hosen besitzen einen speziellen, gepolsterten Einsatz
im Gesäßbereich. Er weist keine drückenden Nähte auf und wirft keine Fal-
ten. Da Sie sicher beim Radfahren öfters ins Schwitzen kommen, sind Tri-
kots aus Synthetikmaterial ideal. Diese Fasern nehmen selbst keine Feuch-
tigkeit auf, sondern transportieren den Schweiß von der Haut weg an die
Stoffoberfläche und verhindern so ein Frösteln durch den kühlen Fahrtwind.
Auf größeren Touren sollten Sie außerdem einen geeigneten Regenschutz
mitführen. Ihr Fahrrad-Fachhändler berät Sie gerne bei der Auswahl der rich-
tigen Ausrüstung.
Fahren Sie nie mit weiten Hosen oder Röcken, die in die Spei-
chen, in die Kette oder Kettenräder gelangen können. Verwen-
den Sie ggf. zum Schutz geeignete Klammern oder auch Bän-
der (c).
Tragen Sie auffällige Farben, um von anderen Verkehrsteilneh-
mern gesehen zu werden!
a
b
c
d