D Bedienungsanleitung Transpondercodeschloss IP66, AP (Teil 2: Steuereinheit)
Inhaltsverzeichnis Seite Einführung ....................................................................................................................... 4 Funktionen....................................................................................................................... 5 Technische Daten ............................................................................................................. 6 Packungsinhalt ..............................................................................
h. Konfiguration des Ausgang-Modus für Ausgang 1, 2 und 3 ............................................... 53 i. Persönliche Sicherheit und Systemsperrung ....................................................................... 54 j. Benutzer PIN Eingabe Modus ............................................................................................... 55 k. Wahl der Signal-Töne für An-Aus .........................................................................................56 l.
1. Einführung DA-2800 bzw. DA-2801 ist ein eigenständiges Zugangskontrollsystem. Es wurde so konzipiert, dass die Decoder-Einheit mit den Keypads der DK-2800-Serie in Systemen mit gesplitteter Decodierung zusammenarbeitet. Im Betrieb mit gesplitteter Decodierung funktioniert das System gleichermaßen mit EM-Karte, PIN/Code und RF Fernbedienung. Auf diese Weise bietet es ein deutlich höheres Maß an Sicherheit als herkömmliche Stand-alone-Keypad-Systeme.
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4. Packungsinhalt • Eine Zugangssteuerung • Eine Packung Befestigungsschrauben • Zwei RF Fernbedienungs-Schlüsselanhänger (NUR DA-2800), Batterie nicht enthalten • Eine Betriebsanleitung 5.
6. Hauptanschlussplan der Steuereinheit (Abbildung 2) Signalton Ausgang Steckbrücke AN / AUS Funktionsmodus Steckbrücke 1. Gesplittete Decodierung 2. Stand-alone-Modus 1 3. Stand-alone-Modus 2 Einstellbarer Timer für Ausgang 1 Im Uhrzeigersinn drehen Maximale Zeit Empfänger für Fernbedienung (nur DA-2800) HINWEIS: Wir empfehlen, Timer-Einstellungen und Änderungen der SteckbrückenEinstellungen auf der Hauptplatine nur durch Fachpersonal vornehmen zu lassen.
7. Installation a. Vorsichtsmaßnahmen 1) Installationsort: Der eingebaute Empfänger des Zugangskontrollsystems arbeitet mit einer Frequenz von 433 MHz. Um den bestmöglichen Signalempfang von den Keypads zu gewährleisten, muss die Installation korrekt ausgeführt werden. i) Installieren Sie das System innerhalb des Hauses so, dass es zum offenen Raum hin ausgerichtet ist und keine elektromagnetischen Wellen den Empfang beeinträchtigen.
b. Betriebsart mit gesplitteter Decodierung (für DA-2800 & DA-2801) Im Betriebsmodus mit gesplitteter Decodierung wird mindestens ein Keypad benötigt. Der Decoder entschlüsselt alle Keypad-Befehle zur Steuerung der Ausgänge – eine einzigartige Lösung, um ein Standard-Keypad zu einem Hochsicherheits-Zugangskontrollsystem aufzuwerten. Alle Keypads der DK-2800-Serie mit I/O-Datenport sind mit dem Decoder kompatibel.
d. Steckbrücken-Konfiguration für gesplittete Decodierung (nur DA-2800) HINWEIS: Für DA-2801 ist keine Steckbrücken-Konfiguration erforderlich. Diese ist fest für die gesplittete Decodierung eingerichtet. 1) Setzen Sie die Steckbrücke für den Funktionsmodus für den Split-Decoder auf die Position „1” (Dies ist eine Werkseinstellung). a) Werksseitig ist die Steckbrücke der DA-2800 auf Position 1 voreingestellt.
e. Link-up Steckbrücke & die Link-up Code Erfassung Um den Link-up-Code (entspricht dem Master-Code) des Master-Keypads für die Split-Decodierung zu erfassen, ist eine Koppung notwendig. Wenn Sie ein Master-Keypad zum ersten Mal in das System einbinden, ist es immer notwendig, die Decoder-Einheit einmal mit dem Master-Code des Keypads zu verknüpfen, sonst erkennt der Decoder die Daten des Keypads nicht. Sind mehr als ein Keypad mit dem Decoder verknüpft, arbeiten alle Keypads mit dem gleichen Master-Code.
f. Funktionsmodus Steckbrücke -- (nur für DA-2800) Für den Steckbrücken-Funkionsmodus sind drei Positionen vorhanden. Position 1 ist für den SplitDecoder-Modus und die Positionen 2 & 3 sind für die Stand-alone-Modi. Position 1 – Split-Decoder (Netz LED-Leuchte blinkt) Position 1 ist für den Split-Decoder-Modus. Alle Funktionen und die Betriebsarten der drei Ausgangsrelais richten sich nach den auf dem Master-Keypad vorprogrammierten Einstellungen.
8. Anschlussklemmen offener Kollektor Ausgang offener Kollektor Ausgang Die Haustechnik-Marke für das ganze Haus. Mehr Informationen unter www.sygonix.com - ALARM O/P 1A Relais mit Trockenkontakten für Hilfssteuerung 1A Relais mit Trockenkontakten für Hilfssteuerung POWER OUTPUT für gem. Masse des Keypads gem. Masse 14 - Taste Akt O/P - N.O. - COM - N.C. - N.O. - COM - N.C. - N.O. 5A Relais mit Trockenkontakten für Türöffner N.C. SW N.C. SW gem. Masse - COM - N.C. - TAMPER - GND(-) N.O.
HINWEIS: Potentialfreier Kontakt Ein Potentialfreier Kontakt bedeutet, dass keine Verbindung zum Stromnetz besteht und stromfreie Verbindungen genutzt werden. N.C. Normally Closed: Der Stromkreis ist normalerweise geschlossen. Wenn aktiviert, ist der Stromkreis offen. N.O. Normally Open: Der Stromkreis ist normalerweise offen. Wenn aktiviert, ist der Stromkreis geschlossen.
HINWEIS: Lassen Sie diesen Terminal offen, wenn sich der Controller im Stand-alone-Modus befindet. (Stand-alone-Betrieb ist ein Betriebsmodus der DK-2800). • 5 : EG ein -- (Ausgangs- Eingabe) Ein NO-Eingang, der sich auf die Erdung (-) bezieht.
• 9 : O/P 1 INHIBIT (Ausgang 1 Inhibit Steuerungseingang Sperre) Ein NO-Sensor steuert Ausgang 1. Durch die Anbindung dieses Terminals an (-) Masse werden der Ausgangsknopf und alle Anwendergruppen (PINs & Karten) für Ausgang 1 deaktiviert. Dies dient hauptsächlich der Herstellung der Verbindung zwischen dem “Interlock O/P” auf dem Keypad und dem dazugehörigen Controller in einem Interlock-System. Die Sperrfunktion regelt auch die Kommunikation der RF Fernbedienung mit Ausgang 1 (für DA-2800 Decoder).
• 12 : TAMPER IN – (Sabotage Kontakt – Schließer Input Terminal) Ein Schließer-Input-Terminal (NC) mit Bezug zur (-) Masse. Es wird mit dem Sabotage-Kontakt im Keypad verbunden. Im Fall unbefugter Manipulationen aktiviert er eine interne Sirene und den das Terminal für den Alarm-Ausgang. Verbinden Sie diese Klemme per Steckbrücke mit (-) Masse, wenn sie nicht genutzt wird. Das Alarmintervall im Stand-alone-Modus dauert 3 Minuten.
• 19 - 20 - 21 : Ausgang 3 -- (Ausgangsrelais 3) Das potentialfreie Relais (1A) wird von Benutzer-PINs & Karten der Gruppe 3 im gesplitteten Decodierungsmodus oder durch die RF Fernbedienung im Stand-alone-Modus gesteuert. Der Hilfsausgang eignet sich ideal für die Steuerung von Sicherheitssystemen oder den automatischen Betrieb. Terminal 19 ist der Öffner (NC), Terminal 21 ist der Schließer (NO) und auf Terminal 20 liegen die gemeinsamen Kontaktpunkte.
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b. Alarm Ausgänge & Warnungen 1) Sabotage Alarm: a) Der Alarm läuft über das “Tamper In”-Terminal b) Alarm-Ausgang und interne Sirene werden aktiviert c) Das Alarmintervall ist im Stand-alone-Modus auf 3 Minuten festgelegt oder Code/Karte der Gruppe 1 im gesplitted) Zurücksetzen durch SUPER USER CODE ten Decodiermodus.
c. RF Fernbedienung (nur DA-2800) Die DA-2800 RF Fernbedienung besteht aus einem eingebauten Empfänger und zwei Funkschlüsseln Und verfügt über 4 Kanäle zur Steuerung der Ausgangsrelais 1, 2, 3 und der integrierten Türglocke. Zwei Funkschlüssel werden mitgeliefert und bis zu 40 Funkschlüssel können mit dem System betrieben werden. Der Empfänger (Decoder) des Systems lernt die ID-Codes von den Funkschlüsseln. Jeder Funkschlüssel enthält einen 24-Bit-ID-Code, der über 1 Million Code-Kombinationen bietet.
Betrieb des Systems mit RF Funkschlüssel (Operation) Das System kann mit den RF Funkschlüssel sowohl im gesplitteten Decodierungsmodus als auch im Stand-alone-Modus betrieben werden. Im gesplitteten Decodierungsmodus arbeitet das RF Funkschlüssel-System nach den Funktionen und Daten, die mit dem Keypad programmiert worden sind. Im Stand-alone-Betrieb nutzt das System die Funktionen, die im Stand-alone-Modus 1 oder Modus 2 eingegeben wurden.
9. Anwendungsbeispiele a) Verkabelung eines Türschlosses im gesplitteten Decodiermodus N.C. - ALARM O/P Taste - Akt O/P - N.O. - N.C. - COM - COM - N.O. - N.C. - N.O. - N.C. - COM - GND(- ) - TAMPER - Sperre - Tür SENS - DU aus - Schleuse - Türklingel ein - DATA I/O - EG IN - GND(- ) - Keypad PWR - 12-24V DC 12-24 V/DC Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3 N.O.
• Schließen Sie die Diode 1N4004 so nahe wie möglich am Türschloss parallel zu den Einspeiseklemmen des Schlosses an, um die zurückfließende elektromagnetische Strahlung zu absorbieren und Schädigungen am Keypad zu vermeiden. 1N4004 wird nicht benötigt, wenn das elektrische Schloss mit Wechselstrom betrieben wird. • Zur Vermeidung von Störungen im Keypad durch elektrostatische Entladungen muss das (-)-Terminal des Keypads geerdet werden.
Türklingel Keypad Ausgangstaste (-) N.O. N.O. (-) 26 Die Haustechnik-Marke für das ganze Haus. Mehr Informationen unter www.sygonix.com gem. Masse (-) Türklingel Ausgangstaste Keypad AD-1312 oder AP-960 12-24 V/DC Kreuzverbindung für Interlock Funktionen Sensor Tür 1 Tür 1 1N4004 Elektro-Schloss N.C. Ausgang für ausfallsicheres Schloss N.O.Ausgangsrelais 1 N.C. N.O. Ausgang für ausfallgesichertes Schloss Ausgang 3 Ausgang 2 -ALARM O/P -Taste Akt O/P -N.O. -COM -N.C. -N.O. -COM -N.C. -N.
Ein Interlock System benötigt zwei Türsteuerungen. Dieses Anwendungsbeispiel nutzt zwei Keypads mit einfacher Verbindung zwischen dem „Ausgang 1 Inhibit“ und dem „Interlock Control Ausgang“. Es ist wichtig, die „(-) GND“-Terminals der beiden Keypads zu vernetzen, um so die logischen Funktionen des Interlock-Systems nutzen zu können.
10. Anwendungshinweise für Hilfsklemmen (A) TAMPER N.C. Der Sabotagekontakt ist normalerweise geschlossen, während das Keypad auf der Unterputzdose gesichert ist. Es ist offen, wenn das Keypad aus der Unterputzdose entfernt wird. Um Warnmeldungen zu erhalten, wird der Sabotagekontakt mit dem Terminal der DA-2800 verbunden. Werden mehrere Sabotagekontakte genutzt, werden diese in Reihe geschaltet. SABOTAGE-KONTAKT DES KEYPADS GND(-) N.
(D) TASTENAKTIVER AUSGANG ALARM O/P Taste AKT O/P ALARM O/P Taste AKT O/P oder N.O.RelaisKontakt NiedrigenergiePIEZO-Signaltongeber GND (-) GND (-) Isolationsrelais Der tastenaktive Ausgang schaltet für 10 Sekunden auf (-) Masse, wenn eine Taste berührt wird. Sie können eine LED Lampe und/oder einen kleinen Summer betreiben, um das Wachpersonal zu informieren. Alternativ können Sie ein Relais mit Strom versorgen, um die Beleuchtung einzuschalten oder eine Überwachungskamera zu aktivieren.
(F) AUSGANG 2 ODER AUSGANG 3 (i) Parallelschalten einer N.C. Zone Ausgang 2 zur Schutzzone der Alarmsteuerung N.C. magnetischer Kontakt • • Verwenden Sie den NO-Ausgang zum Parallelschalten eines potentialfreien Kontaktes (NC) der Schutzzone eines Alarmsystems. Setzen Sie den Ausgangskontakt in den Start/Stopp-Modus (Programmierungsoption 52, Ausgang Mode=0).
11. Programmierung aller Features (Zusatz-Information) Im gesplitteten Decodiermodus wird das Keypad zum Dateneingabetool des Systems und übermittelt die kompletten Kenndaten an den Dekoder. Auch ein einfacheres Keypad lässt sich im gesplitteten Decodierungsmodus voll nutzen. Sie können die gewünschten Funktionen sogar vollständig mit einem sehr einfachen Keypad programmieren. Die folgenden Programmier-Hinweise sind für Benutzer bestimmt, die kein Keypad mit vollem Funktionsumfang nutzen.
a. Das System mit dem Mastercode programmieren WICHTIGE ANMERKUNG: 1) Den Strom nicht abschalten, während sich das Keypad im Programmiermodus befindet. Ansonsten können Datenverluste/Fehler der programmierten Funktionen im Speicher auftreten. 2) Nach dem Einschalten piept das Keypad. Warten Sie 1 Minute, dann geben Sie den Master-Code ein, um das System in den Programmiermodus zu versetzen. 3) Um dem Anwender die Erstprogrammierung zu erleichtern, ist ab Werk ein MasterCode 0 0 0 0 im Keypad voreingestellt.
b. Direkter Zugriff auf den Programmiermodus mit dem “DAP” Code – 8 0 8 0 Setzen Sie das System mit dem „DAP“-Code in den Programmierbetrieb, wenn die den Master-Code vergessen haben. Der Anwender muss die folgenden Schritte genau befolgen, um das System mit dem DAP-Code 8 0 8 0 in den Programmierbetrieb zu versetzen. 1) Trennen Sie das System für 1 Minute vom Netz, um sicherzustellen, dass das System vollständig ohne Strom ist. 2) Stellen Sie die Stromnetzverbindung wieder her.
c. Aktualisierung des Systems mit dem „Aktualisierungscode” --- 9 9 9 9 Die Anlage kann aktualisiert werden, um alle alten gespeicherten Daten zu löschen und auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. WICHTIGE ANMERKUNG: Vergewissern Sie sich, ob Sie wirklich ALLE ALTEN Daten löschen möchten, bevor Sie den Aktualisierungscode eingeben. Das Keypad wird auf die Standardwerte zurückgesetzt, mit denen es ausgeliefert wurde. Die gewünschten Werte müssen nun neu programmiert werden.
d.
12. Funktions-Programmierung – Eingabe und Speicherung der gewünschten Werte Die Funktionswerte können an den gewünschten Programmierspeicherplätzen in das System eingegeben und gespeichert werden. Die Programmierung kann fortlaufend erfolgen, es ist nicht notwendig, eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Gehen Sie einfach auf den jeweiligen Programmierspeicherplatz und geben Sie den Wert für die gewünschte Funktion ein.
e) Vorteile der nachrangigen USER PINS : Die sich wiederholenden Sekundär-PINs können als allgemeine Benutzercodegruppe verwendet werden oder als Abteilungsbenutzercode für eine Gruppe von EM-Karten, was die Programmierung einer großen Anzahl von unterschiedlichen Benutzer-PINs vereinfacht. EM-Karten mit Abteilungscode verhindern, dass eine abhanden gekommene Karte durch Personen einer anderen Abteilung verwendet wird.
Beispiel: Benutzer Name Speicherplatz Funktionscode BenutzerID PIN/Code Karte 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 -1,000 38 Die Haustechnik-Marke für das ganze Haus. Mehr Informationen unter www.sygonix.
a. Speicherung eines Mastercodes –für Master & Slave-Keypads (Speicherplatz 01) SPEICHERPLATZ MASTERCODE BESTÄTIGUNG 4 bis 8 Ziffern INDIVIDUELL MASTERCODE • Der Mastercode ist der Autorisierungscode, um die Anlage in den Programmiermodus zu versetzen. Er ist KEIN Benutzercode, der die Ausgangsrelais steuert. • Der Mastercode kann aus 4 bis 8 Zeichen bestehen. Drücken Sie auf die # -Taste, um die Codeeingabe zu bestätigen.
c. Handhabung und Funktionen der Superbenutzer-PIN 1) Steuerung Ausgang 1, 2, und 3 Die Superbenutzer-PIN wird genauso gehandhabt wie eine normale Benutzer-PIN. Geben Sie einfach die PIN der Nummer des entsprechenden Ausgangs ein. Die Superbenutzer-PIN kann auch dazu verwendet werden, um einen aktiven Timer für einen Ausgang sofort zurückzusetzen.
d. Speicherung der allgemeinen Benutzer-PINs für Ausgang 1, 2 & 3 Die allgemeinen Benutzer-PINs 1, 2 und 3 sind jeweils für die Betätigung bzw. Steuerung von Ausgang 1, Ausgang 2 und Ausgang 3 als erweiterte Codes vorgesehen. Die allgemeine BenutzerPIN MUSS in dem Modus „Karte +allgemeine PIN“ für die Steuerung der Ausgänge verwendet werden, um die Sicherheit des Zugangskontrollsystems zu erhöhen. Mehr Informationen siehe Speicherplätze 10, 20 & 30.
e. Speichern und Löschen von PINs oder Karten für Ausgang 1, 2, & 3 Es sind insgesamt 1.200 Benutzer-PINs und/oder -Karten für drei Benutzergruppen verfügbar, um die drei Ausgänge zu steuern. 1) 1,000 ---- für Ausgang 1 (Gruppe 1) 2) 100 ------ für Ausgang 2 (Gruppe 2) 3) 100 ------ für Ausgang 3 (Gruppe 3) Die persönlichen Benutzer-PINs und -Karten in den drei Benutzergruppen MÜSSEN einmalig sein. Mehrfach vergebene PINs werden vom System abgelehnt.
a) ID Nummer von Ausgang 1 b) ID Nummer von Ausgang 2 c) ID Nummer von Ausgang 3 - bis zu 1,000 Benutzer-PINs/-Karten zur Steuerung - bis zu 100 Benutzer-PINs/-Karten zur Steuerung - bis zu 100 Benutzer-PINs/-Karten zur Steuerung KARTEN- UND/ODER BENUTZER-PINs • Die Benutzer-PINs können aus 4 bis 8 Zeichen bestehen. Geben Sie die Benutzer-PIN in jedes ID-Nummern-Eingabefeld ein und bestätigen Sie dann mit der #-Taste.
Beispiele – Programmierung und Bedienung/Handhabung 1) Beispiel 1 -- Nur EM-Karte i) Programmierung: KARTE LESEN (a) (b) (c) (d) (e) (a) Die Karte wird für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert. (b) Die Steuerung erfolgt nur über die EM-Karte. (c) Zur Speicherung der Karte, die eine der ID-Nummern von 000-999 hat, wählen Sie ID-Nummer 1 in Gruppe 1. (d) Halten Sie die Karte dicht vor den Kartenleser, um sie einzulesen. Das Lesen wird mit einem Piepton bestätigt.
3) Beispiel 3 -- EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN : i) Programmierung KARTE LESEN (a) (b) (c) (d) (e) (f) (a) Die Karte wird für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert. (b) Die Steuerung erfolgt über EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN. (c) Zur Speicherung der Karte und PIN, die eine der ID-Nummern von 000-999 hat, wählen Sie ID-Nummer 002 in Gruppe 1. (d) Halten Sie die Karte dicht vor den Kartenleser. Der Lesevorgang wird durch einen Piepton bestätigt.
ii) Steuerung/Handhabung: (wenn sich die Anlage wieder im Betriebsmodus befindet) KARTE LESEN ALLG. BENUTZER-PIN (a) (b) (c) a) Halten Sie die EM-Karte dicht vor den Kartenleser. Der Lesevorgang wird mit einem Piepton bestätigt. Die Wartezeit von 30 Sekunden dient dazu, die allgemeine Benutzer-PIN einzugeben (dabei blinkt die gelbe LED). b) Geben Sie die allgemeine Benutzer-PIN „1 3 5 7“ ein (die Nummer, die im vorherigen Beispiel für „Speicherplatz 0 3“ an Ausgang 1 einprogrammiert wurde).
6) Beispiel 6 – Löschen der gesamten Benutzergruppe : Eine gesamte Gruppe von Benutzern einschließlich PINs und Karten kann mit dem folgenden Befehl gelöscht werden: (a) (b) (c) a) Die Benutzergruppe 1 wird mit „10” zum Löschen ausgewählt, mit „20“ Gruppe 2 und mit „30“ Gruppe 3. b) Geben Sie den Gruppenlöschbefehl „0 9 9 9“ ein. c) Bestätigen Sie den Löschvorgang mit #. Alle Benutzer-PINs und Karten von Gruppe 1 werden gelöscht.
f. Besuchercodes (nur für Ausgang 1) (Speicher 40) Die Besuchercodes sind temporäre Benutzercodes zur Steuerung von Ausgang 1 (hauptsächlich für Türöffnung bei Zugangskontrolle). Sie können als „einmalige Codes“ oder „Codes mit Zeitbegrenzung“ programmiert werden. Die Besuchercodes werden automatisch gelöscht, wenn sie einmalige Codes sind oder wenn die zulässige Zeit abgelaufen ist.
BEISPIELE: Beispiel 1: Einstellung eines „einmaligen Besuchercodes“ mit der Nummer „1 2 6 8“ für Ausgang 1 (a) (b) (c) (d) (a) Besuchercode-Programmierung (b) Besucher-Identifikationsnummer (c) ein einmaliger Zeitcode (d) der Besuchercode (e) Eingabebestätigung (e) Beispiel 2: Einstellung eines „Besuchercodes“ mit der Nummer „1 3 7 8“, der für drei Stunden für Ausgang 1 gültig ist.
g. Duress-Codes (für Ausgang 1, 2 & 3) (Speicher 41, 42 & 43) Die Duress-Codes sind für wichtige Personen in einem NOTFALL vorgesehen, wenn sie gerade das Keypad der Zugangskontrolle bedienen. Der Duress-Code funktioniert wie eine normale Benutzer-PIN für Ausgang 1, 2 oder 3 und aktiviert gleichzeitig ohne irgendeine Meldung den DuressAusgang. Ist der Duress-Ausgang an ein Sicherheitssystem bzw.
BEISPIELE: Beispiel 1: Einstellen eines „Duress-Codes“ mit der Nummer „3 3 6 9“ für Ausgang 1 (a) (b) (c) (d) (a) Programmierung von Duress-Code für Ausgang 1 (b) Duress-Code ID (c) der Duress-Code (d) Eingabebestätigung Beispiel 2: Einstellen eines Duress-Codes mit der Nummer „2 3 9 8 0“ für Ausgang 2 (a) (b) (c) (d) (a) Programmierung Duress-Code für Ausgang 2 (b) Duress-Code-Identifikationsnummer (c) Duress-Code (d) Eingabebestätigung Beispiel 3: Löschen eines Duress-Codes für Ausgang 1aus der Duress-Cod
Die Handhabung und Funktion des Duress-Codes Der Duress-Code hat nach dem Eingeben zwei Funktionen. Er aktiviert den Duress-Ausgang (für Duress-Alarm) und gleichzeitig den entsprechenden Relaisausgang 1, 2 oder 3 wie eine normale Benutzer-PIN. Der Duress-Code aktiviert immer den Relaisausgang in seiner Gruppe, deaktiviert jedoch nicht den Duress-Ausgang. NUR eine allgemeine Benutzer-PIN oder -Karte aus einer der Benutzergruppen oder eine Superbenutzer-PIN kann den Duress-Ausgang zurücksetzen (deaktivieren).
h. Konfiguration der Ausgangsmodi von Ausgang 1, 2 und 3 (Speicher 51, 52 & 53) Die drei Relaisausgänge dieser Tastatur sind für Start-/Stopp- oder Timing-Modi programmierbar. Neben der Türzugangssteuerung und der Steuerung für die Aktivierung/Deaktivierung des Alarms dienen sie mit ihrem bis zu 99.999 Sekunden (über 24 Stunden) programmierbaren Zeitschalter auch als Universalzeitschalter für automatische Systeme in Gewerbe und Industrie.
i. Persönliche Sicherheit und Systemsperre (Speicher 60) SPEICHERPLATZ SPERROPTIONEN INDIVIDUELL BESTÄTIGUNG 1 bis 2 Ziffern SICHERHEIT & SPERROPTIONEN --- Die Optionen werden durch ihre Modusnummern in der Programmierung dargestellt: --- Nach 10 aufeinanderfolgenden falschen Karten-/Benutzercode-Eingaben wird der DuressAusgang aktiviert und schaltet auf (-) Masse/Erde um.
j. Eingabemodus Benutzer-PIN – automatisch oder manuell SPEICHERPLATZ INDIVIDUELL EINGABEMODUS (Speicher 70) BESTÄTIGUNG oder EINGABEMODI FÜR BENUTZER-PIN Für die Benutzer-PIN sind die beiden Modi 1 und 2 als Eingabeoptionen verfügbar. Die EM-Karte befindet sich immer im automatischen Eingabemodus und wird von der Auswahl nicht beeinflusst. --- Automatischer Eingabemodus Der automatische Eingabemodus erfordert nach der Benutzer-PIN-Eingabe keine Betätigung der Taste zur Codeprüfung.
k. Auswahl An/Aus für akustische Signale SPEICHERPLATZ INDIVIDUELL (Speicher 71) FUNKTIONSMODI BESTÄTIGUNG oder AN-AUS-MODI FÜR AKUSTISCHE (REAKTIONS-)SIGNALE Bei den akustischen Signalen handelt es sich um vom Keypad erzeugte Pieptöne. Sie umfassen Signaltöne für die erfolgreiche Schlüssel- bzw. Codeeingabe (1 Piepton), die Tonausgabe für die Ausgangsbetätigung/-steuerung bzw. Vorgänge im Ausgang (2 Pieptöne oder 1 langer Piepton) sowie für fehlgeschlagene Benutzercode-/Karteneingaben (5 Pieptöne).
l. Tonausgabe für Ausgangssteuerung SPEICHERPLATZ INDIVIDUELL (Speicher 72) FUNKTIONSMODI BESTÄTIGUNG oder TONAUSGABE FÜR AUSGANGSSTEUERUNG Die Tonausgabe benachrichtigt Benutzer und Besucher mit Pieptönen über den Betriebsstatus der Ausgänge. Es stehen zwei Benachrichtigungsmodi zur Auswahl. Wenn Sie den AUS-Modus für die akustischen Signale im Speicherplatz 71 ausgewählt haben, ist auch die Tonausgabe ausgeschaltet.
m. Blinken der Status-LED Ein-Aus im Standby SPEICHERPLATZ INDIVIDUELL (Speicher 73) FUNKTIONSMODI BESTÄTIGUNG oder STANDBY BLINKEN AN-AUS Manche Personen empfinden das Blinken der gelben Status-LED im Standby-Modus des Keypads als störend, insbesondere in der Nacht. Das Blinken im Standby kann mit dieser Funktion einoder ausgeschaltet werden. --- Standby-Blinken Ein (Standardeinstellung) Die Status-LED blinkt, solange sich das Keypad im Standby befindet.
n. Warnung & Timing bei aufgebrochener Tür SPEICHERPLATZ MASTER (Speicher 80) FUNKTIONSMODI oder BESTÄTIGUNG - WARNUNG BEI AUFGEBROCHENER TÜR EIN-AUS & TIMING Für die Funktion „Warnung bei aufgebrochener Tür“ ist ein Türpositions-Sensor (normalerweise ein magnetischer Kontakt) erforderlich. Sobald eine Ziffer für die Zeitschaltung in das Eingabefeld des Funktionsmodus eingegeben wurde, wird der Warnmodus aktiviert.
o. Warnung bei offenstehender Tür & Verzögerungszeit SPEICHERPLATZ MASTER (Speicherplatz 81) FUNKTIONSMODI oder BESTÄTIGUNG - WARNUNG BEI OFFENSTEHENDER TÜR EIN-AUS & TIMING Falls die Tür geöffnet und länger als die zulässige Verzögerungszeit offengelassen wird, gibt das Keypad eine Warnung aus, bis die Tür wieder geschlossen wird. Das Keypad gibt nur Warntöne aus, der Alarmausgang wird jedoch nicht aktiviert.
p. Intelligente Ausgangstaste – eine einzigartige Funktion eines modernen Codeschlosses Die meisten Codeschlösser (Tastaturen) für Zugangskontrolle kontrollieren lediglich das „Hereinkommen“ von außen. Dies reicht für heutige Zugangskontrollsysteme nicht mehr aus. Stattdessen kommt in vielen öffentlichen Durchgangsbereichen auch dem „Hinausgehen“ eine große Bedeutung zu.
Was beim „Hinausgehen“ beachtet werden muss Beispiele für Bereiche, in denen evtl. eine intelligente Ausgangstaste erforderlich ist: Krankenhaus: Manchen Patienten ist es nicht gestattet, die Station ohne die Zustimmung des Arztes zu verlassen. Eine Ausgangstaste mit Ausgangsverzögerung und Warntönen hilft, das Pflegepersonal auf die Tür aufmerksam zu machen, wenn die Ausgangstaste betätigt wird.
q. Ausgangsverzögerung , Warnung und Alarm SPEICHERPLATZ MASTER (Standort.90) FUNKTIONSMODI ZEITVERZÖGERUNG BESTÄTIGUNG - oder - KONFIGURATIONEN DER AUSGANGSWARNUNG UND ALARM Geben Sie die Nummer ein, um eine der sechs unten beschriebenen Konfigurationen zu aktivieren: --- Tastkontaktmodus ohne Warnung (Standardeinstellung) • Drücken Sie einmal auf die Taste. Während der Ausgangsverzögerung wird keine Warnung und kein Alarm ausgegeben. • Geeignet für ruhige Bereiche.
TIMER FÜR AUSGANGSVERZÖGERUNG --- Keine Verzögerung (Standardeinstellung) Ausgang 1 wird unverzüglich aktiviert und die Tür sofort freigegeben, wenn Sie die Ausgangstaste betätigen. --- Timing für Ausgangsverzögerung Geben Sie in das Eingabefeld eine beliebige Zahl von 1 bis 999 ein, um die Ausgangsverzögerung zu aktivieren. Die Zahl stellt die Zeit in Sekunden dar, die abzulaufen beginnt, sobald die Ausgangstaste gedrückt wird.
BEISPIELE: Beispiel 1: Einstellung der Ausgangstaste als Tastkontakt mit einer Ausgangsverzögerung von 5 Sekunden & Warnton (a) (b) (c) (d) (a) Programmierung Ausgangsfunktion (b) Tastkontakt mit Warnung (c) Verzögerungszeit von 5 Sekunden bis zur Freigabe der Tür (d) Eingabebestätigung Beispiel 2: Einstellung der Ausgangstaste als Haltekontakt mit einer Ausgangsverzögerung von 10 Sekunden mit Warnton (a) (b) (c) (d) (a) Programmierung Ausgangsfunktion (b) Haltekontaktmodus mit Warnung (c) Haltezeit von 10
r. Alarm bei Türöffnung & Timer (Speicher 91) SPEICHERPLATZ ALARM oder MASTER BESTÄTIGUNG - ALARM & TIMING BEI TÜRÖFFNUNG --- kein Alarm (Standardeinstellung) Der Alarmausgang ist deaktiviert. --- Alarm-Timer Der Alarm für die Türöffnung steuert nur den Alarmausgang (Anschluss 13). Er dient dazu, ein optionales Alarmsystem auszulösen. Geben Sie eine beliebige Zahl von 1 bis 999 für die Zeitschaltung in das Eingabefeld ein, um die Funktion des Türöffnungsalarms zu aktivieren.
t. Betriebsmodi und der Wiegand-Ausgang (Position94) Zur Auswahl stehen vier Betriebsmodi. Die Codes sind 0, 1, 2 und 3. SPEICHERPLATZ BETRIEBSMODUS BESTÄTIGUNG INDIVIDUELL , , oder WIEGAND-AUSGANG IM TASTATURBETRIEBSMODUS --- Stand-alone-Keypad-Modus (Standard) Das System bietet volle Funktionalität für die Ausgänge und einen Wiegand-Datenausgang für alle GÜLTIGEN Karten und Benutzer-PINs einschließlich der Duress-Codes und Besuchercodes. Ungültige PINs und Karten erhalten keinen Wiegand-Ausgang.
13. Zusammenfassende Übersicht zur Programmierung SpeicherFunktion platz Eingabelimits & Code- Optionen 01 Hauptcode 4-8 Ziffern 02 Superbenutzer-PIN 4-8 Ziffern 03 04 05 10 20 30 40 41 Allg. Benutzer-PIN für O/P 1 Allg. Benutzer-PIN für O/P 2 Allg. Benutzer-PIN für O/P 3 4-8 Ziffern Code 1 - Medien: BenutzerPINs/-Karten 1 - EM-Karte für O/P 1 2 - Privater Benutzer-PIN 3 - EM-Karte + sek. BenutzerPIN BenutzerPINs/-Karten 4 - EM-Karte+ allg.
71 Akustisches Signal ON/OFF 72 Ausgabe-Anzeige 73 Blinken der StandbyLED FUNKTIONSMODUS FUNKTION MODUS: 80 Warnung wg. aufgebrochener Türe & Zeit 81 Warnung wg. offenstehender Tür & Zeit 90 91 94 0---AUS 1---AN FUNKTIONS MODUS / ZEIT: 0---AUS 1-999 Sekunden CODE 1 - FUNKTIONSMODUS: 1 - kurzzeitig, keine Warnung 2 - kurzzeitig, mit Warnung 3 - kurzzeitig, mit Warnung + Alarm Warnung & Alarm 4 - Kontakt gehalten, keine wg.
Systemcodes Funktion 0000 Werkseitig eingestellter Hauptcode für den Benutzer, um das System erstmalig in den Programmiermooder dus zu versetzen. Ändert sich, wenn NEUER HAUPTCODE ein neuer Hauptcode programmiert wird. System im ProgrammierModus 9999 REFRESH-CODE - Zurücksetzen der Werte auf Werkseinstellung. Alle programmierten Daten mit Ausnahme des Hauptcodes werden gelöscht und auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. 8080 0999 ** DAP CODE - Direkter Zugang zum Programmiermodus.
Impressum Nr. 43172V - Version 09/12 Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Sygonix GmbH, Nordring 98a, 90409 Nürnberg (www.sygonix.com). Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.